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Wildromantische zerklüftete Schlucht in Schliersee ‒ der Pfanngraben

Heute nehme ich dich mit in den Pfanngraben unterhalb der Rotwand im Spitzingsee-Gebiet. Oft hört man vom Pfanngraben als Auf- oder Abstiegsvariante zur oder von der Rotwand (1.884 m). Aber auch ohne eine lange Bergtour auf den höchsten Berg im Landkreis ist der Pfanngraben ein echtes Highlight.

 

 

Festes Schuhwerk

Der Weg ist breit und nicht schwierig. Ein wenig Schwindelfreiheit und feste Schuhe solltest du trotzdem mitbringen. Auf Kinder bitte besonders aufpassen, es gibt keine Geländer oder Ähnliches ‒ und es geht stellenweise 30 Meter senkrecht bergab in den Bachlauf. Eine Gumpe, wie die beckenartigen Strudeltöpfe bezeichnet werden, reiht sich an die andere, dazwischen kleine Wasserfälle und schroffe Felswände. Das ist ein echtes Naturschauspiel und gleichermaßen schön bei Sonne und Regen. Für mich also auch ein Tipp für einen Regentag.

 

Ob Regen oder Sonnenschein – eine Traumtour

Auf der Teerstraße geht es vom Spitzingsee zur Waitzinger Alm, wahlweise kannst du auch den schöneren Wanderweg am Blecksteinhaus vorbei nehmen (bitte eventuell geänderte Öffnungszeiten wegen Corona beachten, Stand: 08.Mai 2020: nur „to go“ am Wochenende). Nach etwa einer Stunde erreicht man die Waitzinger Alm (unbewirtschaftet). Ab jetzt geht es entlang des Bachlaufs in Richtung Rotwand bergauf. Das ist landschaftlich so schön, dass ich kaum gemerkt habe, dass es ständig bergauf geht. Du musst am Anfang keine waghalsigen Wegerl runter ans Wasser ausprobieren, du kommst auf dem Wanderweg von ganz allein ans Wasser, falls du dich erfrischen möchtest. Wer mit dem Fotoapparat unterwegs ist, wird nur sehr langsam weiterkommen. Auf der rechten Seite des Wanderwegs fällt das Wasser in vielen Stufen in tiefgrüne Gumpen. Auf der anderen Seite findest du zahlreiche Bäche und saftige Almwiesen, die gerade übersät sind mit Enzian. Wirklich ein beeindruckendes Bild. Wenn du nach einer weiteren Stunde eine kleine Holzhütte erreichst, geh noch etwa fünf bis zehn Minuten weiter, dann kommst du zum beeindruckendsten Teil der Klamm. Hier kannst du vier Kaskaden gleichzeitig sehen. Zurück geht es auf dem gleichen Weg. In diesem Fall kein Problem, denn den Gumpenweg in die andere Richtung zu gehen, ist alles andere als langweilig. Im Gegenteil, es ist wieder ein Erlebnis und wunderschön. Insgesamt würde ich etwa fünf Stunden einplanen.

 

 

Landschaftsschutzgebiet: Bitte beachte, dass du befindest dich in einem Landschaftsschutzgebiet befindest. Das Abreißen und Ausgraben von Pflanzen ist verboten.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Vom Sofa rauf zum Spitzingsee

Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut

Schöne Bilder helfen die Krise für eine Weile zu vergessen, geben ein gutes Gefühl, Hoffnung und Vorfreude. In den letzten Tagen habe ich immer wieder gelesen, dass sich Menschen über schöne Landschaftsbilder in den Social Media aufgeregt haben, und auch ich wurde aufgrund meines letzten Insel-Videos angegriffen. Es herrscht Angst, mit schönen Bildern Tagestouristen in die Region zu locken. Ich bin der Meinung, dass Schliersee-Magazin-Leser wissen, dass ein Ausflug an den Schliersee momentan keine Option ist. Inzwischen sollte jeder verstanden haben, dass „Bleibt’s dahaom“ keine Bitte mehr ist, sondern eine Auflage der Regierung. Wir haben alle ein Bedürfnis nach frischer Luft, aber der Spaziergang sollte am besten an der eigenen Haustüre beginnen. Das viele positive Feedback auf mein Video bestärkt mich, weiter zu machen. Ich möchte euch Schliersee nach Hause aufs Sofa bringen, solange ein Ausflug hierher nicht möglich ist.

 

Für alle, die nicht in Schliersee leben, biete ich auch heute wieder ein Video an

 

 

Heute nehme ich dich mit an den Spitzingsee. Ich bin diesmal ziemlich früh unterwegs. Der Spitzingsee ist größtenteils noch zugefroren, und während man in Schliersee schon immer wieder echte Frühlingsgefühle bekommt, ist es hier oben noch eiskalt. Ich bin froh über meine Handschuhe und der Schnee knirscht unter meinen Schuhen wie im tiefsten Winter. Es ist absolut still. Außer einem Spaziergänger mit Hund ist niemand unterwegs. Langsam kommt die Sonne hinter den Berggipfeln hervor und taucht den Spitzingsee in ein warmes Licht. Für einen Moment habe ich das Gefühl, alles ist wie immer. Leider ist es das nicht.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass bald wieder Normalität einkehrt und du uns wieder in Schliersee besuchen kannst.

 

 

Bleib gesund, ich melde mich bald wieder aus Schliersee.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Dein perfekter Valentinstag in Schliersee

Du möchtest deinem Schatz einen besonderen Tag schenken? Komm doch am Valentinstag zu uns nach Schliersee. Ich habe für dich aus unendlich vielen Möglichkeit eine Auswahl ausgesucht:

 

 

#1 Winterwandern oder Pferdeschlittenfahren am Spitzingsee

Wenn deine Liebste Schnee und Winter mag, ist ein Ausflug zu uns an den Spitzingsee eine optimale Wahl. Während die Schneelage im Tal eher dürftig ist, wird dich der Spitzingsee mit seiner herrlich verschneiten Winterlandschaft empfangen und sofort verzaubern.

Hinweis: Auf jeden Fall an die richtige Ausrüstung denken. Die Umrundung des Spitzingsees ist ein Spaziergang, trotzdem solltet ihr gute Winterschuhe für Trittsicherheit tragen, und je nach Schneelage können auch „Grödel“ eine gute Wahl sein.

Der Wanderweg um den See ist drei Kilometer lang und in etwa einer Stunde zu schaffen. Wer viele Fotopausen einlegt, muss natürlich mehr Zeit einplanen. Wenn ihr keine Lust auf Winterwandern habt, könnte ihr auch eine romantische Pferdeschlittenfahrt unternehmen und eingewickelt in warme Wolldecken die Landschaft von der Kutsche aus bewundern. Unbedingt vorher abklären, wann der Spitzingkutscher fährt und ob noch Platz für euch ist.

Abfahrt am See nahe der Spitzing Alm http://spitzingkutscher.de/

 

#2 Kaiserschmarrn zu zweit in der Spitzing Alm

Nach ein paar Stunden an der frischen Luft ist empfehle ich, eine Pause in der gemütlichen Spitzing Alm einzulegen. Es ist liebevoll eingerichtet, und ihr werdet euch dort gleich wohlfühlen. Mit einem Kaiserschmarrn zu zweit in der urigen und doch alpenländisch modernen Hütte wirst du bei deiner Begleitung sicher punkten. Der Kaiserschmarrn wird in einem Ofen im Gastraum gebacken. Ihr könnt dabei zusehen, wie er aufgeht. Danach wird der Kaiserschmarrn in der Pfanne karamellisiert und mit Puderzucker bestäubt. Ein Genuss! Selbstverständlich bekommt ihr auch andere heimische Gerichte und deftige Brotzeiten.

 

 

http://www.spitzing-alm.de/

 

#3 Candle-Light-Dinner im Seyfrieds

Du suchst eine besonders romantische Atmosphäre für ein gemeinsames Abendessen in Schliersee? Im Seyfrieds im Herzen Schliersees kannst du mit deinem Schatz am Valentinstag ein Candle-Light-Dinner genießen.

Valentinstag-Menü

Aperitif Prosecco 0,1 l

Wintersalat mit gratiniertem Ziegenkäse

Gebratene Bio-Hähnchenbrust

Himbeer-Rosen-Törtchen

42,- Euro pro Person

 

Hier könnt ihr euch so richtig verwöhnen lassen. Bitte reservieren! https://www.seyfrieds-kochkunst.de/

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Entschleunigung pur – mit zwei PS und Glockengeläut durch den Schnee

Eine romantische Pferdeschlittenfahrt durch die verschneite Winterlandschaft bei uns am Spitzingsee ist ein bisschen wie eine Reise durch eine Filmkulisse: verschneite Bäume, der zugefrorene See, die weiß glitzernden Berghänge, die eingeschneiten Almhütten und dazu das Schnauben und Traben der beiden Pferde und das Glockengeläut. Eine Pferdeschlittenfahrt ist ein traumhaftes Erlebnis.

 

 

Bereits 1868 wurden Kutschfahrten am Spitzingsee zum ersten Mal in der Presse erwähnt. Die Familie Rötzer kutschierte die Gäste mit ganz viel Liebe und Herzblut in vielen Generationen durch die Schlierseer Berglandschaft. Seit etwa drei Jahren hat Martin Bacher aus Fischbachau als „Spitzingkutscher“ die Zügel in der Hand. Bei ihm sind traditionell Pferde schon immer Herzensangelegenheit und auch Teil seiner Landwirtschaft. Seit 45 Jahren nimmt er an Festumzügen und Leonhardifahrten teil. Die Pferde Rapunzel und Hakira nimmt er jeden Tag vom Spitzingsee mit runter auf seinen Hof, damit sich die Pferde in ihrer gewohnten Umgebung von der Arbeit erholen können.

 

Ein kleiner Wintertraum am Spitzingsee

Martin Bacher und sein Kutscher Andreas Backhaus nehmen mich eine kurze Runde mit durch den Schnee – und das macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Die Ausblicke auf den Spitzingsee und die umliegenden Berge ist wahnsinnig schön. Du solltest vorher anrufen und fragen, ob dein Wunschtermin auch frei ist. Wenn du spontan einsteigen willst, schau einfach zum Abfahrtspunkt zwischen Spitzing Alm und Arabella Alpenhotel direkt unten am See vorbei, vielleicht ist ja in der Kutsche noch ein Platz frei für dich. Die normale Seerundfahrt dauert etwa eine Stunde. Der Spitzing-Kutscher fährt aber auch zum Blecksteinhaus – mit Einkehr natürlich, damit du auch den hervorragenden Kaiserschmarrn probieren kannst. Wenn die Schaufütterung in der Valepp vom Forstamt Schliersee stattfindet, kannst du um 15:00 Uhr an der Seepromenade abfahren und das Rotwild im Wald beobachten. Das ist ein besonderes Erlebnis, allerdings nur bei geschlossener Schneedecke, denn sonst werden die Hirsche nicht gefüttert und kommen auch nicht zur Futterstelle. Selbstverständlich kannst du die Kutsche exklusiv mieten und etwa mit deinen Freunden, Verwandten oder Kollegen eine Runde durch den Schnee genießen. Die Kutsche fährt gleichermaßen auf Rädern wie auf Kufen. Mangelnder Schnee auf den Wegen ist also kein Problem. Auch im Sommer ist der Spitzingkutscher unterwegs. Dann wird sogar eine längere Runde auf dem Bockerlbahnweg angeboten, die im Winter nicht befahrbar ist. Das möchte ich im Sommer unbedingt mal ausprobieren.

Wichtig: Unbedingt vorher telefonisch abklären, wann der Spitzingkutscher wohin fährt und ob noch Platz für dich ist.

 

 

Als Anhaltspunkt für die Preise: Die Runde um den Spitzingsee (etwa 1 Stunde) kostet derzeit 65 Euro für 1-5 Personen, jede weitere Person kostet 12 Euro

Viel Spaß!

Anfragen beim Spitzingkutscher
Martin Bacher

+49 162 916 3040

www.spitzingkutscher.de

spitzingkutscher@web.de

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Skifahren für Genießer: Montag bis Freitag im Skigebiet Spitzingsee

In den letzten Wochen hast du sicher in der Zeitung gelesen oder im Fernsehen gesehen, dass bei uns am Spitzingsee bei strahlendem Sonnenschein an den Wochenenden und in den Ferien viel los war. Das ist auch kein Wunder, schließlich vermissen alle den Winter und, wir haben, auch wenn so manch einer es kaum glauben kann, wenn er in München im Biergarten sitzt, seit Weihnachten eine traumhafte Winterlandschaft am Spitzingsee.

 

 

Es klingt ein wenig wie ein Märchen, ist es aber nicht

Es ist nicht nur weiß, die Pistenverhältnisse sind sogar ausgesprochen gut. Wenn du jetzt Lust auf Skifahren hast, empfehle ich dir: Nimm dir unter der Woche einen Tag frei und komm zu uns ins Skigebiet Spitzingsee. Es warten traumhafte Verhältnisse auf dich. Heute war der Parkplatz leer, ich bin nirgendwo am Lift angestanden, selbst auf den Pisten waren nur wenige Skifahrer unterwegs und auf den Terrassen der Almen auch die schönsten Sonnenplätze frei.

Natürlich bin ich mit dem Roßkopf-Sesselift auf den Gipfel gefahren, denn die Aussicht von dort oben ist einfach unschlagbar. Allerdings solltest du das nur machen, wenn du ein guter Skifahrer bist. Runter geht es über eine schwarze Piste – und die ist für Anfänger nicht geeignet.

Jetzt habe ich noch einen Tipp für dich: Hast du deine Skikarte beim letzten Mal nicht abgegeben? Dann kannst du zuhause den Skipaß online auf deine Karte aufladen. Einfach die Chipkarten-Nummer (WTP-Nummer) eingeben und bezahlen. (https://spitzingsee.axess.shop/) Allerdings geht das bisher nur für Tageskarten (oder bei der “Fünf Tage aus der Saison”). Dann musst du im Skigebiet nicht extra zur Kasse laufen und dich eventuell anstellen, sondern kannst gleich zum Lift starten. Heute war aber übrigens auch an der Kasse keine Schlange.

Wie es aktuell aussieht, zeigen dir die Webcams im Skigebiet: https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/webcams/

 

 

Ich wünsche dir viel Spaß und einen schönen Skitag bei uns!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Heiligabend 24. Dezember in Schliersee

Der leise Duft von Weihrauch, frischem Tannengrün und Kerzen, aufgeregt leuchtende Kinderaugen, Menschen wohlig eingekuschelt im Wintermantel. Es ist ganz ruhig und fast dunkel in der Kirche, ab und zu hört man von draußen, wie Schnee von den Schuhen abgetreten wird, dann das vertraute leise Quietschen der Kirchenpforte. Es ist Weihnachten heute, Heiligabend, Christmette. Irgendjemand hüstelt, schneuzt sich, leise, schüchtern, verwegen. Kindertuscheln – „hast Du die Krippe gesehen?“. Mama hat die Sorge um die Weihnachtsgans immer noch nicht ganz hinter sich gelassen und träumt sich doch in ihre Kindheit zurück, als sie als kleines Mädchen zum allerersten Mal dabei sein durfte, in der Kirche, wo sie immer hingingen, die aber an diesem Tag unerwartet festlich geschmückt war und so unvergesslich nach dem Christkind gerochen hat. Eine Puppe hatte sie sich damals vom Christkind erhofft. Sie schaut auf ihre Tochter, dieses kleine Mädchen, so alt, wie sie damals war und tief innen in ihrem Herzen wünscht sie sich, dieses warme besondere Gefühl von heut und damals mit ihrer Tochter zu teilen, in ihr erweckt zu wissen.

Es klingelt leise und der Organist legt seine Seele gefühlvoll harmonisch in die Melodie, die jeder als Weihnachtslied kennt. Vorn links sitzt die Oma, sie sitz da immer. Sie träumt sich in die Sehnsucht nach Opa, der schon vor einigen Jahren von ihr ging, sie blickt hoch, fühlt sich ein wenig mehr geborgen und ihm näher, gerade jetzt zur Christmette. Seufzen tut jetzt gut.

Die Hektik der staden Zeit, Oberflächlichkeit, Sorgen und der Alltag – ein wenig davon ist draußen, vor der Pforte der Kirche geblieben. Wir feiern, ja feiern, wir feiern Weihnachten, wie es wirklich ist, was es wirklich ist, mit anderen zusammen, wie früher und tief in uns drinnen …

 

 

Katholische Christmetten:

14:00 Uhr St. Elisabeth Seniorenheim Neuhaus
16:00 Uhr St. Josef Neuhaus- Kindermette
16:00 Uhr St. Sixtus Kinderkrippenfeier
18:00 Uhr St. Martin Christmette mit der Marienplatzmusi
22:00 Uhr St. Leonhard Fischhausen Christmette
22:00 Uhr St. Sixtus Christmette, musikalisch gestaltet von der Unterleitenmusi
24:00 Uhr St. Bernhard Spitzingsee, Christmette mit Kathi Fichtner Harfe, Amelie Obermüller Querflöte, Victoria Rothholz Orgel

 

Evangelische Christmetten

18:00 Uhr
Heiligabend Christvesper
Christuskirche Schliersee, Pfr. Woltereck

 

22:30 Uhr
Christmette
Apostel-Petrus-Kirche Neuhaus, Pfr. Matthias Striebeck

 

 

Einen friedvollen Heiligabend und wunderschöne Weihnachtsfeiertage in Schliersee wünscht Euch allen von ganzem Herzen, das Schliersee Magazin

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

33. Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee – Der Alpenmythos für Triathleten am 19. Juli 2020!

Presseinformation, München 11.11.2019

Ein absolut herausfordernder Triathlon vor einer extrem schönen Alpenkulisse? Diese wohl einmalige Kombination trifft in Deutschland schon immer auf den Sixtus ALPENTRIATHLON  Schliersee zu. Der Klassiker unter den deutschen Triathlon-Veranstaltungen geht in die nächste Runde. Der Startschuss für die 33. Auflage des Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee fällt am 19. Juli 2020. Der Anmeldestart ist für den 18. November geplant. Der Alpentriathlon über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) gilt unter Kennern als Mythos. Denn der Star des Events ist die Strecke. Geschwommen wird im Schliersee, die Radstrecke führt hinauf auf den 1.127 m hohen Spitzingpass und die Laufstrecke führt rund um den Spitzingsee.

Die Erinnerungen an den Juli dieses Jahres sind noch taufrisch. Bei den Frauen setzte sich Überraschungssiegerin Lisa Marie Wilmsman aus Holzkirchen ganz knapp mit 37 Sekunden vor Renate Forstner durch. Bei den Herren zeigten die Profis Sebastian Neef und Thomas Tietz ihre Klasse, Platz drei ging an den Schlierseer Andreas Lenz, der damit neuer Landkreismeister wurde.

„Es ist geil, dass man sich hier das Finish so hart erkämpfen muss. Da muss jeder erst einmal durchkommen, ganz egal wie die Konkurrenz ist“, hatte Profi Sebastian Neef wohl die treffenden Worte für den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee nach seinem dritten Sieg im Juli 2019 gefunden. „Jeder der hier ins Ziel kommt, hat meinen größten Respekt“, zeigte sich der 30 Jahre alte Regensburger von der Strecke und vom Gesamtpaket der Veranstaltung sichtlich angetan.

Was den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee aus der Masse der Veranstaltungen heraushebt, wurde in der Tat ziemlich deutlich. Die Schwimmstrecke im smaragdgrün schimmernden Schliersee gilt als einmalig. Herausforderung und Highlight des Tages gleichermaßen ist der Anstieg zum 1.127 m hohen Spitzingpass, vier Kilometer lang und durchschnittlich 9 Prozent steil. Wenn das Ende der Radstrecke am Spitzingsee erreicht ist, sind 853 HM geschafft. Die finale Laufstrecke ins Valepp und rund um den wildromantischen Spitzingsee ist einfach nur wunderschön, aber durchaus wellig. Auf den 10 Kilometern sind 176 HM zu bewältigen. Die Athleten selbst bezeichnen den Triathlon-Klassiker in Oberbayern als einen der härtesten und gleichzeitig schönsten Kurzdistanz-Triathlons, die es in Europa gibt. Kein anderer Triathlon über die Olympische Distanz dürfte herausfordernder sein und gleichzeitig für ein derartiges Alpenfeeling sorgen. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

Der Anmeldestart für den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee 2020 ist für den 18. November 2019 um 12.00 geplant.

Alle Infos und den Link zur Anmeldung gibt es in Kürze auf: https://alpentriathlon-schliersee.com

 

Kontakt Presse & Kommunikation:

PLAN B event company GmbH
Julia Conrad
E julia.cornad@planb-event.com
M +49 151 550 101 51

Foto: Andi Frank

 

 

Mathias Schrön

C. Mathias Schrön, Dipl.-Betriebswirt, Vater von 4 Kindern, geb. am 12.03.1966 in Tegernsee. Aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Abitur am Gymnasium Miesbach. Abgeschlossenes Studium in BWL sowie in Politikwissenschaften in München. Während und nach dem Studium selbständige Tätigkeit hauptsächlich als Begleiter ausländischer Gäste der Bundesregierung im Auftrag der Bayerischen Staatskanzlei. Seit 15.03.2001 Kuramtsleiter beim Markt Schliersee. In der Freizeit engagierter Fußballtrainer im Jugend- und Seniorenbereich. Mitglied in diversen Vereinen. Freude am Reisen und Sport.

 

 

 

Meine Hot Spots am Schliersee und Spitzingsee!

Griaß eich!

Am Samstagmorgen hab ich mich aufg‘macht, um euch zu meinen persönlichen Hot Spots am Schliersee und am Spitzingsee mitzunehmen.

 

 

Die erste Station ist morgens um 9:00 Uhr der Spitzingsee, und was soll ich sagen: Man merkt langsam, wie der Tag mit Spaziergängern und Wanderern am See erwacht. Ich ging etwas am Ufer entlang, und egal, wo ich mich befand, ich sah immer interessante Perspektiven. Rund um den See war auf einmal Leben, was natürlich auch das tolle Wetter bewirkte. Der Spitzingsee ist mit seinen ca. 3,33 km Umfang für fast jeden zu bewältigen und bietet von jeder Seite wunderschöne Naturperspektiven.

Weiter ging‘s zu den Josefstaler Wasserfällen. Herrlich, wenn man den kurzen Weg durch den Wald rauf geht und von Weitem schon das Rauschen des Wassers hört. Diese Wasserfälle sind für Jung und Alt und sommers wie winters schön anzusehen. Wenn man weiter die Natur genießen möchte, geht man den schmalen Weg ca. 100 m weiter rauf, wo man dem zweiten Wasserfall begegnet. Etwas weiter oben kommt man auf eine herrliche Almwiese, die im Sommer zum Picknick einlädt. Gleich dort findet man auch den Bockerlbahn-Weg. Wer sich für eine längere Wanderung entscheidet, kann hier abbiegen Richtung Spitzingsattel und Brecherspitz.

Danach radelte ich Richtung Stögeralm. Der Weg dort rauf ist etwas steil, mithilfe meines E‑Bikes aber schaffbar. Oben angekommen, wird man mit einem tollen Ausblick belohnt.

Man sieht herrlich über den See, und auch die Natur ist einfach traumhaft von dort oben.

Mein Weg führt mich weiter Richtung Kurpark und Lauber Beach. Dort findet man immer Ansichten, die sich festzuhalten lohnen. Mein Favorit ist derzeit die Skulptur von Otto Wesendonck ‒ der Feuervogel im Spiegel von Helios. Egal, von welcher Perspektive man ihn betrachtet, er sieht immer anders aus.

Am Lauber Beach ist es herrlich, in der Sonne einen Kaffee zu trinken und am Bootssteg über den See zu blicken.

Dann ging‘s weiter zum Kirchbichl. Dort oben muss man einfach mal sein, der Blick über Schliersee ist einfach traumhaft.

Ich radelte weiter die Straße Richtung Hennerer Hof. Kurz davor links bin ich gern und lege mich in die Hängematten bei der kleinen Krainsberg-Kapelle. Dort oben sieht man auch schön zum See und kann die Ruhe und Stille genießen.

Ein Muss ist natürlich auch die Schliersbergalm. Der Blick von dort oben ist einzigartig. Ich weiß gar nicht, wie oft ich da schon war, aber man findet immer neue Blickwinkel zum Fotografieren.

Man kann den Schliersberg gut mit einer Wanderung verbinden oder wie ich mit der Bergbahn „erklimmen“.

Eine meiner Lieblingsperspektiven ist natürlich auch St. Leonhard in Fischhausen-Neuhaus. Eine kleine Kirche mitten im Grünen, umgeben von Kühen.

Rundherum um den Schliersee findet das Auge immer was, was einen zum Fotografieren inspiriert. Ich liebe es am Tag wie auch in der Dämmerung bei Sonnenuntergang, wenn alles langsam schlafen geht und die Sonne hinterm See „gute Nacht“ sagt.

Und wenn man dann noch den Ort bei Nacht sehen möchte, geht man noch auf den Weinberg. Die Kapelle St. Georg bietet einen herrlichen Blick rund um den See.

Natürlich gibt es noch viele Perspektiven zu erwähnen, ganz wichtig natürlich auch die Burgruine Hohenwaldeck, die ich leider nicht mehr geschafft habe, die aber einen Abstecher wert ist.

Ich hoffe, euch haben meine Ansichten und Perspektiven gefallen.

Wenn ihr das nächste Mal am See seid, fangt mal eure persönlichen Perspektiven ein, und ihr werdet sehen: Jeder sieht sie anders, aber alle sind gleich schön.

 

 

Der Schliersee und Spitzingsee laden einfach ein zum Festhalten.

 

Pfiats eich, bis demnächst

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Schlierseer Geschichte erleben | Ausstellung 100 Jahre Bockerlbahn in der Vitalwelt Schliersee

Am Samstag eröffneten Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und Kuramtsleiter Mathias Schrön die Ausstellung „100 Jahre Bockerlbahn“ in der Vitalwelt Schliersee.

Ab Montag, 28. Oktober 2019, ist diese Ausstellung bei freiem Eintritt täglich zu besichtigen.

 

 

Vor hundert Jahren fegte im Januar ein Föhnsturm über das Spitzingseegebiet, und nach zwei weiteren Stürmen im März und Juli lagen schließlich etwa 300.000 Bäume entwurzelt oder umgeknickt am Boden. Es musste schon nach dem ersten Sturm schnell Abhilfe geschaffen werden, um Schädlingsbefall und Fäulnis zu verhindern. Bereits im Februar, nur sechs Wochen nach dem Jahrhundertsturm, lag ein Plan für den Bau einer Schmalspurbahn vor. Bestehen blieb sie nur bis 1922. Als das Holz abtransportiert war, wurde die Bahn wieder demontiert. Vom Bahnhof in Neuhaus (Zuganbindung nach Schliersee und Bayrischzell) ging die Waldbahn über die Stockeralm, den Spitzingsattel, die Wurzhütte, das Blecksteinhaus bis zur Waitzinger Alm. Heute befindet sich auf der 12 km langen Strecke der Schmalspurbahn ein Wanderweg – der Bockerlbahnweg. Auf zahlreichen Tafeln entlang des Weges könnt ihr viel über die Geschichte der Neuhauser Bockerlbahn lernen. Den Flyer hierzu bekommt ihr bei uns in der Gäste-Information Schliersee.

Es mussten damals sogar Felsen weggesprengt werden, um die Gleise zu verlegen.

Vor der „Neuen Wurzhütte“ geht unser Weg bei der Tafel 10 nach rechts in Richtung „Rosskopfhaus“, auf der alten Trasse oberhalb der Valepper Almen am Almboden vorbei und einige Zeit später durch einen aus dem Felsen gesprengten Trassendurchbruch. Eine Tafel (Nr. 11) zeigt die ehemalige Dampflok bei der Fahrt durch diesen Felsdurchbruch.“

(Freunde der Bockerlbahn)

TIPP: Ein ganz besonderes Highlight ist der Originalwaggon, der auf dem Wanderweg als Anschauungsobjekt steht und echtes Bockerlbahn-Feeling vermittelt. Diesen haben die Freunde der Bockerlbahn 2014 in Norddeutschland ausfindig gemacht und aufgestellt.

Gearbeitet wurde damals mit den einfachsten Mitteln, wie etwa der Wiegsäge, Sapie oder Axt. Diese Gegenstände könnt ihr in der Ausstellung in der Vitalwelt Schliersee besichtigen. Lasst euch zurückversetzen in das Jahr 1919: Die vielen großen Schwarzweiß-Bilder vermitteln einen echten Eindruck wie hart diese Arbeit damals gewesen sein muss.

Die Ausstellung widmet sich auch Dr. Jörg von Hertlein (1927 – 2014), einem großen Förderer der Bockerlbahn. Seine täglichen Spaziergänge hatten ihn inspiriert, die Bockerlbahn wieder in Erinnerung zu rufen. Er begann nach alten Fundamenten der Brücken und nach Gleisresten zu suchen und machte schon bald Vorträge über die Neuhauser Bockerlbahn. Ihm ist es zu verdanken, dass die Bahn nicht in Vergessenheit geraten ist.

Zusätzlich läuft in der Ausstellung eine Bildschirmpräsentation und ein Film über die Bockerlbahn, den das Bayerische Fernsehen bei uns im Frühjahr gedreht hat.

Diesen Film könnt ihr auch hier gleich online anschauen: https://www.br.de/mediathek/video/wandern-am-spitzingsee-auf-den-spuren-der-bockerlbahn-av:5cf92faac6ded500133bd32b

Ich war beim Drehtag dabei: https://magazin.schliersee.de/tag/bockerlbahn/

Die Ausstellung 100 Jahre Bockerlbahn Schliersee ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Nachhaltig aus Holz und mit vielen großen Bildern wurde sie von Kuramtsleiter Mathias Schrön konzeptioniert, grafisch perfekt umgesetzt von Renate Holzmeier und bei der Umsetzung unterstützt von Reiner Pertl.

 

 

Bis Weihnachten täglich in der Vitalwelt Schliersee zu besichtigen. Nicht verpassen!

Vitalwelt Schliersee

Perfallstraße 4

83727 Schliersee

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wanderlust statt Alltagsfrust – ein Werktagsausflug an den Spitzingsee

Herbstzeit ist Wanderzeit, und wenn die Sonne von einem blitzblauen Himmel leuchtet, macht es gleich doppelt so viel Freude. Die Wanderung zur Oberen Maxlraineralm im Spitzingseegebiet ist auch für untrainierte Bergfreunde zu bewältigen und gewährt traumhafte Ausblicke, ein großartiges Alpenpanorama und uriges Hüttenflair.

 

 

Wer mit dem Auto anreist, parkt am besten am kostenpflichtigen Wanderparkplatz neben der Dorfkirche in Spitzingsee. Von dort sind es nur ein paar Meter zur Schranke neben der Gaststätte „Alte Wurzhütte“. Nach dem Passieren der Schranke zweigt nach ein paar Metern eine geteerte Forststraße nach links Richtung Rotwand und Taubenstein ab. Bereits nach ein paar Metern bergauf hat man einen guten Blick hinab ins Tal auf die pittoresken Valepper Almen und die beliebte Albert-Link-Hütte. Nach ca. 30 Minuten erreicht man die Untere Maxlraineralm, die nicht bewirtschaftet ist.

Unmittelbar danach biegt nach rechts ein Weg zur Oberen Maxlraineralm ab. Die schmale Schotterstraße schlängelt sich durch lichten Hochwald und offenbart zwischen den Bäumen immer wieder grandiose Aussichten auf die umliegenden Berggipfel und Almwiesen. Der ausgebaute Weg endet an der Talstation eines kleinen Skilifts unterhalb des mächtigen Taubenstein-Gipfels. Ab hier sind Trittsicherheit und festes Schuhwerk gefordert! Neben dem steilen Wiesenhang führt ein unbefestigter Pfad über Wurzelwerk und verstreute Felsbrocken durch den schattigen Bergwald bis knapp unterhalb der Hütte.

Die Obere Maxlraineralm ist ganzjährig geöffnet und bietet ihren Gästen ein gemütliches Ambiente mit großer Sonnenterrasse und allerlei kulinarischen Schmankerln. Wer länger bleiben möchte, kann sich eines der gemütlichen Gastzimmer im Dachgeschoss reservieren.

Auf rund 1.500 Metern Höhe präsentiert sich ein Ausblick, der in den Oberbayerischen Alpen seinesgleichen sucht: Wie Perlen auf einer Schnur reihen sich die Alpengipfel aneinander, und an klaren Tagen reicht die Sicht Richtung Süden bis zum Gipfel des Ortler in Südtirol und Richtung Westen bis zur Zugspitze.

Wer nach der rund eineinhalbstündigen Wanderung noch nicht genug hat, kann von der Maxlraineralm aus noch zahlreiche weitere Touren ins Rotwandgebiet oder auch zum Gipfel des Taubensteins unternehmen.

Allen anderen empfiehlt sich die Talfahrt mit der nostalgischen Taubenstein-Kabinenbahn, deren Bergstation von der Alm aus in etwa zehn Gehminuten zu erreichen ist.

 

 

Obere Maxlraineralm

Matthias Schmidlin

Obere Maxlraineralm 1

83727 Spitzingsee

matthias_schmidlin@yahoo.com

Mobil: 0172/600 30 29

Tel.: 08026/7382

www.obere-maxlraineralm.de

 

Wandertipps im Netz:

https://www.hoehenrausch.de › huetten › obere-maxlraineralm

https://planetoutdoor.de/touren/wandern/obere-maxlraineralm

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!