Zehn Jahre Schliersee Magazin: Geschichten für Urlaubsgäste und Einheimische

Zum 10-jährigen Jubiläum unseres Schliersee Magazins habe ich mit unserer Redakteurin Judith gesprochen, stellvertretend für das gesamte Redaktionsteam. Vor zehn Jahren wurde das Magazin von der Gäste-Information Schliersee entwickelt. Was ursprünglich als Angebot für unsere Gäste gedacht war, ist heute auch für viele Einheimische eine feste Adresse im Netz.

Judith, wenn du auf zehn Jahre Schliersee Online-Magazin zurückblickst: Welche Artikel oder Online-Projekte sind dir bis heute am meisten im Kopf geblieben und warum?

Besonders hängen geblieben ist mir der Artikel „Almbutter von der Oberen First“. An diesem Drehtag war ich von Anfang an dabei: erst beim Melken, dann beim Buttern. Zum Abschluss habe ich mit Margareth auf der Oberen First bei einer Brotzeit die frische Almbutter genossen. Überhaupt bedeuten mir alle Geschichten viel, in denen es um Traditionen und Landwirtschaft in Schliersee geht. Sehr gerne denke ich aber auch an das Skijöring zurück, über das ich zweimal berichten durfte. Trotzdem wäre es nicht richtig, mich auf ein Thema zu begrenzen, weil ich über so viele unterschiedliche und spannende Menschen und Dinge berichten durfte. Mein Jubiläums-Reel von A – Z zeigt die große Bandbreite. Gerade diese Vielfalt macht für mich den Reiz am Schliersee Magazin aus. Als Projekt ist auf jeden Fall der Online-Adventskalender für mich etwas Besonderes. Er hat mir noch mehr Freiheit gegeben, mir selbstständig die Themen zu erarbeiten und die Adventskalendertürchen mit Leben zu füllen. Heuer schon zum siebten Mal.

Wie hat sich deine Arbeit als Redakteurin in diesen zehn Jahren verändert, zum Beispiel durch neue Technik und Social Media?

Seit Ende 2016 hat sich meine Arbeit stark verändert. Damals haben wir begonnen, zu den Artikeln vermehrt Videos zu produzieren. Nach und nach sind aus Beiträgen mit Text und Fotos Beiträge geworden, zu denen fast immer auch ein Video gehört. Mein erstes Video habe ich im Schlierseer Strandbad gedreht. Wir posten die Artikel auf Social Media, was oft große Reichweiten bringt. Ich mache gerne Fotos und ich schreibe auch sehr gerne Texte, aber Videos mache ich am liebsten. Sobald ich von einem Videodreh nach Hause komme, setze ich mich ans Laptop und schneide, einfach weil ich es gerne mache.

Inzwischen begleitest du das Schliersee Magazin seit zehn Jahren. Wie hat sich das Magazin in dieser Zeit entwickelt?

Unser erstes Redaktionsmeeting fand vor zehn Jahren im Forum der Vitalwelt statt. Damals hatten die Ideengeber des Schliersee Magazins, Kuramtsleiter Mathias Schrön sowie Daniel und Karl, in die Gäste-Information eingeladen. Ich bin seit diesem ersten Treffen dabei und habe Schritt für Schritt miterlebt, wie sich das Schliersee Magazin entwickelt hat. Auch die Anzahl der Redakteure hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert, insgesamt waren wir über fünfzehn. Ich freue mich, dass vor etwa einem Jahr Simon Pertl von der Gäste-Information Schliersee, unterstützt von der Auszubildenden Franziska Greil, die Redaktionsleitung übernommen hat. Die beiden bringen frische Gedanken ein und gemeinsam entwickeln wir die Ideen weiter. Vor zehn Jahren hatten wir vor allem unsere Urlaubsgäste im Blick. Inzwischen folgen uns auch viele Einheimische, weil wir beispielsweise aktuell über Veranstaltungen und Neueröffnungen berichten. Das freut mich sehr.

Was bedeutet dir persönlich das Schliersee Magazin? Gibt es Erfahrungen oder Begegnungen aus diesen zehn Jahren, die du ohne das Magazin nie gemacht hättest?

Im Laufe der zehn Jahre durfte ich viele Schlierseer kennenlernen. Mich begeistert, mit wie viel Freude die Menschen ihre Berufe ausüben und unsere Traditionen leben. Ich bin sehr dankbar, dass ich das dokumentieren darf. Ganz besonders möchte ich mich bei Kuramtsleiter Mathias Schrön bedanken, der mir sein Vertrauen geschenkt hat und mit dem ich viele der Themen erarbeitet habe. Seine Art, Schliersee zu denken und zu erzählen, hat mich geprägt und begleitet mich bis heute in meiner Arbeit.

Vielen lieben Dank für das Gespräch, Judith.

Ich bedanke mich beim gesamten Redaktionsteam für zehn Jahre Schliersee Magazin. Es ist zu einem festen Bestandteil unseres Gemeindelebens geworden und begleitet hoffentlich weiterhin viele Menschen in Schliersee und unsere Urlaubsgäste.

 

Franz Schnitzenbaumer

Franz Schnitzenbaumer

Erster Bürgermeister von Schliersee seit 2006

Gelungene Leonhardifahrt trotz Regen

Danke an alle für diese großartige Leonhardifahrt von Schliersee nach Fischhausen heute. 42 Gruppen waren dabei und haben, trotz starker Regenschauer, für einen sehr schönen und würdigen Tag gesorgt.

Es war nicht nur für mich mit der Fotoausrüstung eine Herausforderung. Auch für alle Teilnehmer mit ihren schönen Gewändern und Fahnen und ganz besonders für die Musikanten war es im Regen nicht leicht auszuhalten. Umso größer war die Freude, als der Regen nachließ und sogar kurz die Sonne herausblitzte, auch wenn es nur für einen Moment war.

Aus Liebe zur Tradition

Bei der Ankunft in Fischhausen, beim Umritt und vor der Heimfahrt Richtung Schliersee sowie in Richtung Bayrischzell und Fischbachau wurden Pferde, Reiter und Trachtler von Pfarrer Hans Sinseder und Diakon Joachim Baumann gesegnet. Der Gottesdienst auf der Wiese hinter der Kirche wurde von unserer Schlierseer Blasmusik musikalisch begleitet. Zum Abschluss haben viele Teilnehmer den Tag im Schlierseer Bauerntheater ausklingen lassen, bei einem gemeinsamen Essen vom Restaurant Xaver/Terofal und Musik der Schlierseer Blasmusik. Mir wurde erzählt, dass die ersten Teilnehmer bereits um 3:00 Uhr in der Früh in den Ställen standen, um die Pferde zu striegeln und alles vorzubereiten. Auch unsere Trachtlerinnen stehen sehr früh auf, um sich für diesen besonderen Tag fertig zu machen. Auf diese Liebe zur Tradition sind wir in Schliersee sehr stolz.

Ein besonderer Dank gilt auch unseren Blaulichtorganisationen: Die Mitarbeiter von Polizei und Feuerwehr an den Straßensperren waren sehr freundlich und hilfsbereit und haben für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Das BRK war sofort zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde. Ein herzliches Dankeschön geht außerdem an alle Helfer sowie die Zugordner, die den Zug abgesichert und im Hintergrund viel Arbeit übernommen haben.

Wenn du die Leonhardifahrt von Schliersee nach Fischhausen heute verpasst hast, solltest du dir den Termin für 2026 gleich vormerken: 8. November 2026

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Mein Tipp für nächsten Sonntag: Leonhardifahrt in Schliersee

Falls du nächsten Sonntag, also am 9. November 2025, in Schliersee bist, dann kannst du einen ganz besonderen Tag erleben. Es findet die traditionelle Leonhardifahrt von Schliersee nach Fischhausen statt. Ich habe mich vorab mit Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer getroffen. Er erzählt mir, dass die Leonhardifahrt schon als Kind für ihn ein ganz besonderer Tag im Jahr war. Und heute? „Für mich ist das tatsächlich ein Feiertag!“, sagt er voller Vorfreude.

Auch wenn heute kein Landwirt mehr mit seinem Fuhrwerk auf dem Feld arbeitet, bleibt die Erinnerung an die Zeit lebendig, in der die Tiere Lebensgrundlage und Stolz zugleich waren. Genau das macht die Leonhardifahrt so besonders. Sie erzählt Geschichten von Arbeit, Glauben und Dankbarkeit. Um 9:00 Uhr setzt sich der Festzug in der Schlierseer Ortsmitte in Bewegung. Prächtig geschmückte Pferde ziehen die historischen Truhen- und Motivwagen, festlich gekleidete Reiter und Trachtler begleiten sie. Mehr über die Vorbereitungen zu Leonhardi und wie viel Arbeit dahintersteckt, erfährst du hier: Tradition in Schliersee erleben: Leonhardifahrt am 06. November 2022 – Schliersee Magazin Die Pferdewallfahrt führt entlang des Sees nach Fischhausen zur Kirche St. Leonhard, wo um 10:00 Uhr der feierliche Gottesdienst auf der Wiese hinter der Kirche beginnt.

Gewusst? Falls du eine Stärkung brauchst: Der Leonhardi-Verein verkauft am Rand der Wiese Würschtl und Getränke.

Pferde und Reiter werden anschließend beim Umritt um die Kirche noch zweimal gesegnet. Wenn sich die Prozession teilt, zieht der Wagen der Schlierseer Handwerker ins Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Ich war im vergangenen Jahr dort – einfach herrlich! Leonhardifahrt von Schliersee nach Fischhausen 2024

Traditionell treffen sich die anderen Teilnehmer der Schlierseer Leonhardifahrt im Anschluss im Schlierseer Bauerntheater, um bei gutem Essen des Restaurant Xaver / Hotel Terofal, Blasmusik und Tanz den Tag ausklingen zu lassen.

Bitte beachte: Die B307 zwischen Schliersee und Fischhausen ist am Veranstaltungstag von 8:00 bis etwa 14:00 Uhr gesperrt. Informiere dich bitte tagesaktuell, ob die Bayerische Regiobahn (BRB) wieder fahrplanmäßig verkehrt. Nach derzeitigen Aussagen fährt sie nicht! Eine besonders schöne Möglichkeit ist die Fahrt mit dem Schiff. Abfahrt ist an der Vitalwelt zur Station Schlierseer Hof um 9:00 Uhr, weiter nach Fischhausen um etwa 9:25 Uhr. Die Rückfahrten ab Fischhausen sind gegen 11:30 Uhr (nur bis Schlierseer Hof) und 12:00 Uhr (Vitalwelt über Schlierseer Hof) geplant. Je Teilstrecke kostet die Fahrt 3 Euro. Die Zeiten können sich je nach Veranstaltungsende leicht ändern. Wichtig für alle Hundebesitzer: Bitte halte deinen Hund während der Veranstaltung unbedingt an der Leine, damit die Pferde nicht erschrecken.

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Mein persönlicher Rückblick auf den Schlierseer Kulturherbst 2025

Die Vielfalt des Schlierseer Kulturherbstes hat mich auch heuer wieder begeistert. Es waren 21 Veranstaltungen in 26 Tagen und jede war auf ihre Weise einzigartig. Im Abschlussvideo siehst du einen schönen Überblick, der zeigt, wie bunt und abwechslungsreich unser Festival der Vielfalt tatsächlich ist.

Ich bin sehr dankbar, dass ich als Fotografin bei allen Veranstaltungen dabei sein durfte. Es ist ein Geschenk, Kultur so nah und intensiv miterleben zu können, durch die Linse und darüber hinaus. Besonders schön war für mich das Konzert von Werner Schmidbauer. Seine Musik begleitet mich auch privat, und so war es toll, ihn in dieser vertrauten Atmosphäre im Schlierseer Bauerntheater live zu erleben. Marc Marshall hat mich überrascht. Seine Art, mit dem Publikum umzugehen, war charmant, offen und hat Spaß gemacht. Mehr Zuschauer hätte ich den Routiniers der Blasmusik gewünscht. Ihr Konzert war wirklich großartig und für mich persönlich war es ein Genuss, die goldenen Instrumente im Bühnenlicht zu fotografieren. Auch Oliver Pötzsch war für mich eine echte Entdeckung. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema „Henker“ so fesseln würde. Die Lesung war unterhaltsam, spannend und sehr lebendig. Mehr darüber lesen kannst du bei Kulturvision: Vom Henkersnachfahren zum Schriftsteller – KulturVision e.V.

Schein und Sein

Die diesjährige Ausstellung des Kulturherbstes trug den Titel „Schein und Sein“ und zeigte Fotos von Hans-Günther Kaufmann und Skulpturen von Andreas Kuhnlein. Ein begleitendes Künstlergespräch moderierte Dr. Monika Ziegler von Kulturvision. Es war ein Abend, der sicher noch lange nachwirken wird. Franz Schnitzenbaumer beschrieb das Künstlergespräch als inspirierend und berührend. Normalerweise gehe man nach einem Kulturherbst-Konzert vielleicht leicht und beschwingt nach Hause. An diesem Abend habe man vieles mitgenommen, das länger im Kopf bleibt. „Es wird mich noch beschäftigen“, sagte er.

Großer Dank an alle

Es war schön, dass Kulturherbst-Initiator Johannes Wegmann, der nun „offiziell“ das Herz des Schlierseer Kulturherbstes ist, bei so vielen Veranstaltungen dabei sein konnte. Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung. Ein herzliches Dankeschön geht an Marion Riedl mit dem Team der Gäste-Information Schliersee und Constanze Wegmann, die heuer die Organisation übernommen haben. Danke an die Veranstalter Franz Schnitzenbaumer und Johannes Wegmann, an das Bodenpersonal rund um Reiner Pertl, die Sponsoren und alle Besucher. Ein letztes Dankeschön hier in meinem Text geht an Florian Reinthaler, der in diesem Jahr mit viel Freude viele der Begrüßungen übernommen hat.

Der Kulturherbst 2025 ist jetzt Geschichte. Schee war’s wieder!

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Routiniers der Blasmusik 2025

Routiniers der Blasmusik 2025

Die Routiniers der Blasmusik haben uns im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes besucht. Für 56 Musiker ab 55 Jahren war es ein Wochenende voller Musik, Begegnungen und Lebensfreude in Schliersee. Veranstaltet wurde das Projekt vom Musikbund von Ober- und Niederbayern (MON). Die Organisation vor Ort übernahm Wolfgang Mundel von der Schlierseer Blasmusik, der sich gemeinsam mit seiner Frau liebevoll um das Rahmenprogramm und die Betreuung der Gäste kümmerte.

Schon beim ersten gemeinsamen Musizieren im Bürgersaal des Heimatmuseums Schliersee war klar, wie viel Begeisterung und Erfahrung in dieser Gruppe steckt. Nach der vierstündigen Probe sorgte die Huabaoim Musi im Ratskeller für beste Stimmung. Bei gutem Essen und gemütlicher Runde klang der Abend in fröhlicher Atmosphäre aus.

Am Samstagvormittag leitete Dirigent Gottfried Veit die nächste Probe. Am Nachmittag konnten die Musikanten Schliersee und Umgebung näher kennenlernen. Eine Führung durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, ein Besuch der SLYRS Destillerie mit Verkostung und ein gemütlicher Abend in der „Genuss Verweilerei“ rundeten den Tag ab. Die Musikinstrumente hatte die Gruppe immer dabei und so wurde auch immer wieder musiziert.

Höhepunkt des Wochenendes war das Abschlusskonzert im Bauerntheater. Es fand im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes am Sonntagvormittag statt. Mit der festlichen „Wiener Opernball Fanfare“ eröffneten die Routiniers ihr Programm und begeisterten das Publikum mit Spielfreude und Ausdruck. MON-Präsident Josef Niedermaier erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass Musik in jedem Lebensalter eine verbindende Kraft hat, und sagte: „Musik ist die beste Friedensinitiative der Welt.“ Durch das Konzert führte Moderator Florian Reinthaler, der charmant mit Humor und kleinen Gesprächen für eine lockere Stimmung sorgte. Im Interview erzählte Wolfgang Mundel, dass er in den fünf Jahren Zusammenarbeit mit Gottfried Veit viel gelernt habe. Besonders Veits Gedanke, dass jeder Musikant auch dirigieren können sollte, habe ihn als Dirigent der Schlierseer Blasmusik geprägt. Mit einem Augenzwinkern ergänzte Wolfgang: „Alle, die hier mitspielen, haben ein gewisses Alter erreicht, und alle teilen die gleiche Leidenschaft für die Blasmusik. Unter 55 darf man gar nicht mitmachen, die Qualität würde man sonst gar nicht hinbekommen.“

Danke, liebe Routiniers der Blasmusik für den Besuch bei uns in Schliersee und das grandiose Konzert zum Abschluss!

Danke an Verena Schlecht, Geschäftsführerin des Musikbunds von Ober- und Niederbayern und den Schlierseer Kulturherbst für Fotos und Videos.

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Eröffnung des Schlierseer Kulturherbstes 2025

Wenn das rote „K“ vom Kirchbichl grüßt, weiß man es ist wieder Kulturherbstzeit. Gestern fand die feierliche Eröffnung des Schlierseer Kulturherbstes in der Vitalwelt statt und ich durfte als offizielle Fotografin von Anfang an dabei sein. Als ich mich der Vitalwelt näherte, wusste ich sofort: dieser Abend wird besonders.

Kamera raus, Klick. Gänsehaut

Der rote Teppich gehört traditionell zur Eröffnung, aber dieses Mal war es irgendwie noch schöner als sonst. Die Fassade der Vitalwelt war in ein leuchtendes Rot getaucht, bewegte Muster zogen sich über die große Fassade, als würde das bekannte Gebäude selbst in Feierlaune sein. Ich blieb kurz stehen, um diesen Moment festzuhalten. In der Vitalwelt warteten Prosecco, Orangensaft und liebevoll vorbereitete Häppchen vom Restaurant Charivari auf die geladenen Gäste. Schon bald trat Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer ins Rampenlicht und begrüßte das Publikum. Und er hatte Recht mit dem, was er sagte: Der Schlierseer Kulturherbst ist ein besonderes Festival. Es bietet Raum für Kunst, für Austausch und Begegnung. Besonders spannend war es, als sich die Türen zum Forum öffneten und den Blick auf die Ausstellung „Schein und Sein“ freigaben. Die Werke von Hans-Günther Kaufmann und Andreas Kuhnlein könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sprechen sie eine gemeinsame Sprache. Begeisternd!

Kunst öffnet den Geist, regt an zu diskutieren, führt zueinander

Es wurde nicht nur geschaut, sondern auch geredet, diskutiert und gelacht. Und ja, ich habe mich in so mancher Skulptur selbst wiedergefunden. Franz Schnitzenbaumer brachte es auf den Punkt: „Schein und Sein, das sind wir alle! Schein – ist das, was wir nach außen zeigen. Sein – ist das, was wir nur selbst wissen.“ Die Werke von Andreas Kuhnlein zeigen genau das: zwei Figuren, ein Mensch. Einmal mit Maske und einmal mit Wahrheit. Und auch Hans-Günther Kaufmanns Bilder fordern dazu auf, genauer hinzusehen. Was ist Realität, was Wirklichkeit? Wie wollen wir gesehen werden, und was davon ist echt? Am Rande der Ausstellung gab es viele Gespräche, neue Ideen wurden gesponnen (Danke Ursula!), Bekanntschaften vertieft und auch einfach geratscht.

Danke lieber Johannes!

Besonders schön war die herzliche Begrüßung von Johannes Wegmann. Es war spürbar, wie sehr er als Initiator und Herzstück des Kulturherbstes geschätzt wird. „Schön, dass du da bist“, sagte Franz. Ich glaube, das ging vielen so.

Die Ausstellung „Schein und Sein“ ist noch bis 31. Oktober in der Vitalwelt zu sehen. Wer sich intensiver mit den Gedanken der Künstler beschäftigen möchte, sollte sich den Abend „Glamour und Licht“ am 30. Oktober vormerken. Da sprechen Kuhnlein und Kaufmann noch einmal über die Skulpturen und Bilder. Heute Abend geht es direkt weiter mit Gerhard Polt und den nouWell cousines im Bauerntheater. Die Veranstaltung ist ausverkauft, aber für das Wochenende gibt es noch Karten: Am Samstag erwartet uns das Live-Hörspiel „Jennerwein“ mit Musik vom Art Ensemble of Passau, und am Sonntagvormittag die Matinee „Routiniers der Blasmusik“ unter der Leitung von Gottfried Veit. Es geht also gleich grandios weiter.

Karten bekommst du in der Gäste-Information Schliersee, online bei München Ticket oder an der Abendkasse. Tickets für Kulturherbst Schliersee 2025 | München Ticket

Gestern war mehr als ein Auftakt. Es war ein Abend, der zeigt, wofür der Schlierseer Kulturherbst steht: Für Tiefe, Begegnung, Vielfalt und Inspiration. Ich freue mich auf alles, was noch kommt.

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Kulturherbst-Talk: In Schliersee leben zu dürfen, ist ein Geschenk

Ich besuche Timm Tzschaschel zuhause in Schliersee. Timm und seine Frau Bettina empfangen mich zuerst im Garten, wo dicke Traubenreben über dem Gartentisch hängen, fast wie im Paradies. Sofort entsteht eine warme, einladende Atmosphäre. Timm geht mit mir ins Haus, wo Bücherregale voller Musikliteratur und Partituren von einem Leben für die Musik erzählen. Auf dem Tisch liegen aufgeschlagene Notenblätter bereit, als könnte gleich die nächste Probe beginnen. Diese Umgebung verrät viel über Timm, der seit über 40 Jahren in Schliersee lebt. „Das ist ein Geschenk!“, sagt er über sein Zuhause.

Konzert-Tipp: SCHLIERSEER KULTURHERBST Sinfonisches Festkonzert am Freitag, 31. Oktober 2025 um 20:00 Uhr im Bauerntheater Schliersee. Ein festlicher Abschluss mit Walzerkönig Johann Strauß, Griegs Klavierromantik und Beethovens legendärer 5. Sinfonie. Das Orchester des Kulturherbstes spielt unter Leitung von Timm Tzschaschel zusammen mit Tessa Catchpole am Klavier und Max Klein an der Zither. Karten: Tickets für Sinfonisches Festkonzert am 31.10.2025 | München Ticket

Mit Herz für den Schlierseer Kulturherbst und die Gemeinschaft

Von Beginn an ist Timm beim Schlierseer Kulturherbst dabei. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit, große Kunst nicht nur in den Metropolen stattfinden zu lassen, sondern direkt zu uns nach Schliersee zu bringen. Bis heute prägt er das Festival mit seinem jährlichen Festkonzert, bei dem er immer wieder neue Projekte, Ensembles und Ideen einbringt, die Klassik lebendig und nahbar machen. „Das Konzert von Timm ist jedes Jahr ein Muss für mich“, sagt Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer begeistert.

Von Berlin nach Bangkok

Geboren in Berlin führt Timm sein beruflicher Weg zunächst an große Bühnen: sechs Jahre in Lübeck, drei Jahre an der Staatsoper Stuttgart und sieben Jahre an der Volksoper Wien. 16 Jahre lang ist er als Dirigent fest an Opernhäusern engagiert, bevor er eine Pause einlegt und schließlich ein besonderes Angebot erhält. Er wird Chefdirigent des Bangkok Symphony Orchestra. Drei Jahre lang lebt und arbeitet er in Thailand und dirigiert Konzerte in Asien und Europa.

Ein Zuhause in Schliersee

Hier in Schliersee, zwischen Bergen und See, entdeckt er nicht nur einen Ort zum Leben, sondern auch eine Bühne, auf der er seine Leidenschaft für Musik auf ganz eigene Weise weitergeben kann. Sehr beliebt ist auch seine Konzert-Reihe „Plauderei am Klavier“, in der er seither locker und unterhaltsam Musikgeschichte vermittelt. Genauso wichtig ist ihm die Musik im Alltag der Menschen. Seit rund 20 Jahren leitet er den Schlierseer Alpenchor und begeistert dort mit Humor, Energie und Leidenschaft.

Ein besonderer Platz am See

Zu seinem 80. Geburtstag schenken ihm Freunde eine Bank, nur zwei Minuten von seinem Haus entfernt, direkt am Schliersee. Dort sitzt er gerne und gleich daneben geht er regelmäßig zum Schwimmen in den See. Früh am Morgen, wenn das Wasser noch still daliegt und die Berge im ersten Licht erstrahlen. „Das ist für mich der schönste Start in den Tag“, sagt er lächelnd. Nach einem Ort für Inspirationen brauche ich da natürlich gar nicht mehr zu fragen.

 

Danke an den Schlierseer Kulturherbst für die Fotos von Timm Tzschaschel beim Schlierseer Kulturherbst 2024.

 

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Auf geht’s zur Ratskeller Wiesn: 20. und 21. September 2025

Wenn es in München heißt „O’zapft is“, dann wird auch in Schliersee gefeiert. Am Samstag, 20. September, und Sonntag, 21. September 2025 verwandelt sich der Ratskeller Biergarten zum sechsten Mal in eine Wiesn mitten in Schliersee. Zwei Tage lang heißt es feiern, genießen und beisammen sein. Musik, Schmankerl und echte Schlierseer Wiesn-Stimmung erwarten dich.

Hast du schon einen Tisch für dich und deine Freunde reserviert? Nein? Hier kannst du das tun: www.ratskeller-schliersee.de/ratskeller-wiesn/

So klingt die Ratskeller Wiesn

Am Samstag geht es um 11:30 Uhr los mit der Gasteiger Blasmusik, die bis 16:30 Uhr spielt. Um 12:00 Uhr erfolgt der offizielle Anstich des Augustiner Oktoberfestbieres aus dem Holzfass. Ab 17:00 Uhr übernehmen Thomas Patzner und seine Spezlwirtschaft die Bühne und sorgen bis 22:00 Uhr für ausgelassene Stimmung. Hinweis: Der Samstagabend ist bereits vollständig ausreserviert. Der Sonntag startet um 11:30 Uhr mit der Huabaoim Musi, die bis 16:30 Uhr für Unterhaltung sorgt. Ab 17:00 Uhr spielen erneut Thomas Patzner und seine Spezlwirtschaft und feiern mit dir bis 22:00 Uhr den stimmungsvollen Abschluss der Schlierseer Wiesn.

Wiesn-Schmankerl

Auf der Ratskeller-Speisekarte findest du Schmankerl, die perfekt zu einem Wiesn-Tag passen. Da darf das halbe Wiesn-Hendl vom Grill, knusprig und goldbraun, nicht fehlen. Herzhafte Schaschlikspieße nach Original-Wiesn-Rezept mit pikanter Paprikasoße, saftige Spareribs vom Grill mit hausgemachter BBQ-Soße oder ein frisch gegrillter Steckerlfisch stehen ebenfalls zur Auswahl. Für den süßen Abschluss warten Apfelkücherl mit Vanilleeis, Kaiserschmarrn mit Apfelmus oder die süßen Köstlichkeiten vom Mandelhans mit gebrannten Mandeln, Nussmischung und Lebkuchenherzerl. Zusätzlich gibt es eine Auswahl an klassischen Ratskeller-Gerichten wie Schweinsbraten, Schnitzel oder Käsespätzle.

Reservieren oder spontan vorbeischauen

Reservierungen sind online für den Zeitraum von 11:30 Uhr bis 16:30 Uhr oder von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr möglich, jeweils für vier, sechs, acht oder zehn Personen. Zusätzlich gibt es zwei offene Bereiche auf der Empore und auf dem Rathausplatz, die nicht reserviert werden. Wer also spontan vorbeikommt, hat trotzdem gute Chancen, einen Platz zu finden und die Stimmung live mitzuerleben. Für die Live-Musik fällt eine kleine Pauschale von drei Euro pro Person an. Dieser Beitrag unterstützt die Live-Musik auf der Wiesn. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird die Ratskeller Wiesn so weit wie möglich nach drinnen verlegt.

Die Ratskeller Wiesn ist mehr als nur ein Fest. Sie ist deine Schlierseer Wiesn. Ein Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Ich freu mich schon.

 

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Schliersee begeistert: Schmankerlrunde mit Ursula Weber

Möchtest du die Begeisterung der Menschen in Schliersee für ihre Arbeit spüren? Dann komm mit auf die Schlierseer Schmankerlrunde. Die Gäste-Information Schliersee hat zusammen mit Ursula Weber diese Runde ins Programm aufgenommen. Ich durfte für dich dabei sein und gebe dir einen kleinen Einblick, ohne zu viel zu verraten.

In einer kleinen Gruppe geht es gemeinsam mit Geschichtenerzählerin Ursula Weber zu ausgewählten Betrieben in Schliersee. Zwischendurch macht sie immer wieder Halt und erzählt mit viel Herz ihre wunderbaren Geschichten, die dich zum Schmunzeln bringen und auch zum Nachdenken anregen. Unser erster Stopp ist im stilvollen Bockfieber-Laden in der Bahnhofsstraße. Dort dürfen wir hausgemachte Wildsalami probieren und uns durch edle Brände und Geiste kosten. Danach spazieren wir weiter zum Café Mesner. Konditormeister Florian Guggenbichler erzählt mit spürbarer Leidenschaft von seinem Handwerk: „Essen sehen wir als Teil unserer Kultur.“ Besonders freut er sich, dass sein Sohn in seine Fußstapfen treten will und das Haus in der fünften Generation weiterführen möchte. Zum Probieren gibt es ein Zwetschgenradl, ein typisches Saisongebäck, und seine Lieblingspraline. Vor der Kirche erzählt Ursula eine ihrer Geschichten, anschließend dürfen wir im Rathaus einen Blick in den historischen Saal werfen und mehr über Schliersees Vergangenheit erfahren. Direkt nebenan erwartet uns die Fischerei Schliersee. Dort zeigt das junge Team, wie wichtig es ist, Traditionen zu bewahren und gleichzeitig Freude bei der Arbeit zu haben. Zum Probieren gibt es frisch geräucherten Fisch. Zum Abschluss geht es in den Laden „Hoamatgfui“. Dort erzählt Julia von ihrer Firmenphilosophie und gemeinsam mit Susi, der Mama des Hoppe-Bräu-Chefs, gibt es eine kleine Bierverkostung mit regionalem Speck, Zanger-Brot und spannenden Einblicken in die Braukunst.

Die beteiligten Geschäfte können variieren. Mal hat jemand Betriebsurlaub oder es passt zeitlich nicht.

Eines aber bleibt immer gleich, die Begeisterung der Menschen in Schliersee, mit der sie ihre Arbeit tun.

Im September hast du noch zweimal die Gelegenheit, dabei zu sein. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Melde dich bitte bis spätestens Dienstag vor der Schmankerlrunde bis 18:00 Uhr in der Gäste-Information Schliersee an. Mit Gästekarte kostet die Teilnahme 15 Euro, ohne Gästekarte 18 Euro. Danke an Ursula Weber und die Schlierseer Betriebe für dieses besondere Erlebnis.

Termine: 18. September und 25. September 2025

Veranstalter

Gäste-Information Schliersee
Perfallstraße 4
83727 Schliersee
Tel.: +49 8026 6065 0

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Rohnberg: Das Kreuz ist ein Zeichen der Heimat

Das Aufstellen des neuen Gipfelkreuzes am Rohnberg war schon ein einmaliger Moment. Ich durfte vor zwei Wochen bereits dabei sein, als acht Männer das schwere Kreuz über den steilen Pfad hinauftrugen und es schließlich an seinem Platz verankerten. Für mich war klar: So etwas erlebt man nur einmal im Leben.

Und doch stand ich eine Woche später wieder oben auf unserem Hausberg, diesmal zur Einweihung. Der Rohnberg, oft als unscheinbar beschrieben, war an diesem Spätsommerabend Mittelpunkt einer Gemeinschaft, die sich mit Herz und Hingabe versammelt hatte.

Heimat pur

Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, die Initiatoren Karl Hiermeyer und Heinz Dießl, Diakon Alois Winderl sowie zahlreiche Gäste hatten den Weg auf den 1257 Meter hohen Gipfel auf sich genommen. Selbst der Zitherspieler Ludwig Zeilbeck kam mit seinem Radl herauf, bevor er die Feier mit warmen Klängen begleitete. Heinz Dießl las eigene Gedichte vor und stellte die Frage: „Was ist eigentlich ein Gipfel?“ Eine Frage, die still nachhallte. Viele sagen, der Rohnberg habe keine Aussicht. Doch wer hier oben steht, sieht den herrlichen Wendelstein und spürt die besondere Stimmung des Platzes. „Jeder möchte ja auf den höchsten Gipfel, wenn er in die Berge geht, derweil ist es hier oben so schee, ruhig, angenehm, Heimat pur. Ganz großen Respekt und aller Ehren wert, dass ihr euch zusammengetan und dieses Gipfelkreuz erneuert habt“, sagte Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer.

Ein kleiner Festakt mit Zither, Gedichten und Segnung

Für Heinz Dießl ist das neue Kreuz eine Herzensangelegenheit. Schon seit seiner Kindheit zieht es ihn regelmäßig auf den Rohnberg. Er kommt noch immer fast wöchentlich hier herauf. Er schreibt Gedichte und fotografiert gerne und seine Liebe zur Heimat spiegelt sich in beidem wider. Die stimmungsvollen Verserl zur Einweihung gaben dem Festakt eine ganz besondere Note. „Ein tolles Gemeinschaftswerk“, sagte Diakon Alois Winderl über das neue Kreuz. Er hob die Schlichtheit hervor. Ohne Korpus sei es für alle da, auch für Menschen anderer Religionen. „Gottes Liebe ist für alle Menschen,“ erinnerte er. Zum Schluss segnete er das Kreuz mit einem Tannenzweig, den Gerhard Waas mitgebracht hatte.

Auf geht’s – auf den Rohnberg!

Karl Hiermeyer hatte es gleich zu Beginn auf den Punkt gebracht: „Das Kreuz ist ein Zeichen der Heimat.“ Und vielleicht spürst auch du dieses Gefühl, wenn du selbst einmal das neue Gipfelkreuz am Rohnberg besuchst. Ganz bequem kannst du mit der Schliersbergbahn zur Schliersbergalm fahren. Von dort sind es nur noch rund 200 Höhenmeter, die du in etwa 45 Minuten bewältigst. Oben angekommen wartet kein spektakulärer Rundumblick, sondern etwas viel Wertvolleres: ein Ort, der berührt.

 

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.