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Adventskalender 2024

Schlierseer Weihnachtszauber 2024

In der Adventszeit zeigt Schliersee sich besonders schön: Festlich geschmückte Weihnachtsbäume erstrahlen in warmem Licht und der Duft von Glühwein, Gebäck und winterlichen Schmankerln liegt in der Luft. An allen Adventswochenenden wird ein Weihnachtsmarkt veranstaltet – am vierten Advent besonders romantisch in der Valepp oben am Spitzingsee.

Ein stimmungsvoller Auftakt am Terofal
Am 30. November und 1. Dezember startet die Weihnachtszeit mit dem Christkindlmarkt am Terofal. Vor der malerischen Kulisse des historischen Hotels, des Schlierseer Bauerntheaters und des Maibaums laden wir dich ein, dich mit Glühwein oder Hot Aperol zu wärmen und herzhafte Schmankerl zu probieren. Handgefertigtes Kunsthandwerk in den Marktständen bietet dir besondere Geschenkideen für deine Liebsten.

Für musikalische Unterhaltung ist gesorgt: Am Samstag ab 17:00 Uhr spielt Hoamatbeat vom Tegernsee, während am Sonntag ab 17:00 Uhr das Bläserquartett der Schlierseer Blasmusik traditionelle Klänge zum Besten gibt. Auch für Kinder gibt es einen besonderen Moment: Der Nikolaus schaut an beiden Tagen gegen 17:00 Uhr vorbei und bringt kleine Überraschungen mit.

Weihnachtsidylle im altbayerischen Dorf
An den folgenden beiden Adventswochenenden lädt Wasmeiers Weihnachtsmarkt in Neuhaus ein. Das hoffentlich wunderschön verschneite altbayerische Dorf, der warme Lichterglanz und die frostige Luft schaffen eine zauberhafte Atmosphäre. Hier kannst du über den Markt schlendern und an aufgestellten Hütten sowie in den historischen Höfen besondere Geschenkideen entdecken.

Ein besonderes Angebot ist die Führung „Weihnachtsgschichtn“, bei der du mehr über die Adventszeit und alte Bräuche erfährst. Der Eintritt kostet 6 Euro; Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt.

Weihnachtsmarkt in den Bergen am Blecksteinhaus
Der Weihnachtsmarkt am Blecksteinhaus am vierten Adventswochenende ist ein weiterer Höhepunkt. In einem rund 30-minütigen Spaziergang erreichst du den Weihnachtsmarkt inmitten der winterlichen Bergwelt. Die Pferdekutsche pendelt am Sonntag kostenlos zwischen der Alten Wurzhütte und dem Blecksteinhaus. Der Nikolaus kommt auch hier vorbei, und die große Krippe sorgt für weihnachtliche Stimmung.

Schliersee im Advent bietet dir unvergessliche Erlebnisse: Mehr Informationen und Veranstaltungen findest du unter www.schlierseer-weihnachtszauber.de

[tourim-redakteur]

 

Verweile ohne Eile – GenussVerweilerei

GenussVerweilerei seit zwei Monaten auf dem Genusscampus in Schliersee
Andreas Essendorfer ist in Schliersee längst kein Unbekannter mehr. Seit Sommer 2017 bildet seine Genussschmelzerei Essendorfer zusammen mit der Whisky-Destillerie Slyrs den Genuss-Campus im Ortsteil Neuhaus in Schliersee. Vor zwei Monaten hat er zusätzlich die Gastronomie übernommen, die zuvor als Slyrs Caffee & Lunchery bekannt war. Das Ergebnis: die GenussVerweilerei. „Mein Motto ist: Verweile ohne Eile“, schmunzelt Andy. Sein Wunsch ist es, dass seine Gäste sich wohlfühlen, entspannen und verwöhnen lassen.
Die Speisekarte der GenussVerweilerei ist vielfältig: Von Frühstück über Mittagessen bis hin zu Kaffee und Kuchen oder einem gemütlichen Dinner – hier findet jeder etwas. Bestellungen werden bis 20:30 Uhr entgegengenommen. Die Küche überrascht mit einer Kombination aus alpenländischen und wienerischen Spezialitäten, die mit frischen Produkten zubereitet werden. Auch die beliebten Produkte aus der Essendorfer Genussschmelzerei kommen zum Einsatz.

Ein Frühstückserlebnis mit Wiener Charme
Frühstück wird täglich von 9:00 bis 11:00 Uhr serviert. Besonders beliebt ist das Wiener Frühstück, das stilvoll auf einer Etagere präsentiert wird. Für Vegetarier gibt es „So ein Kas“. „Wir arbeiten daran, bald auch eine vegane Alternative anbieten zu können“, verrät Andy, der das Frühstücksangebot in Zukunft weiter ausbauen möchte.

Kleine Karte, großer Genuss
Neben der abwechslungsreichen Speisekarte bietet die GenussVerweilerei auch Tagesgerichte an. Österreich-Fans kommen im Wiener Kaffeehaus voll auf ihre Kosten: Ob kleiner Brauner, Melange, Soda Zitrone oder Almdudler – die GenussVerweilerei hat das richtige Angebot. Natürlich darf auch die Verkostung des Slyrs-Sortiments nicht fehlen. Ein praktischer Automat für einen Alkoholtest im Erdgeschoss sorgt dafür, dass niemand über die Stränge schlägt.

Ein neues Kapitel
Ursprünglich wollte Andy nur bei der Suche nach einem Pächter für das Restaurant helfen. Doch nun freut er sich umso mehr, das charmante Lokal mit der wunderschönen Sonnenterrasse mit Blick auf den Wendelstein selbst zu betreiben.
Für mich ist die GenussVerweilerei ein großer Gewinn für Schliersee – ein Ort, an dem Genuss und Gemütlichkeit perfekt harmonieren. Das solltest du unbedingt ausprobieren!

Öffnungszeiten: 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr (warme Küche bis 20:30 Uhr)

Dienstag Ruhetag (Stand November 2024)

Bayrischzeller Str. 13a
83727 Schliersee
Tel: +49 8026 9209220

info@genussverweilerei.de
genussverweilerei.de

 

[tourim-redakteur]

Ankündigung Kirchenkonzert der Schlierseer Blasmusik

Am 23. November 2024 lädt dich die Schlierseer Blasmusik um 18:00 Uhr zum diesjährigen Kirchenkonzert in die St. Sixtus Kirche ein. Dieses Jahr erwartet dich ein besonderes Programm: keine Messe, sondern ein reines Konzert, das neben traditionellen Stücken auch Raum für moderne Melodien bietet.

Freu dich auf eine musikalische Reise, die von traditionellen Klängen bis hin zu Arrangements von Coldplay reicht. Der Eintritt ist frei.

[tourim-redakteur]

Burgruine Hohenwaldeck: Ein Schlierseer Wahrzeichen kehrt zurück

Nach vier Jahren ist die Burgruine Hohenwaldeck oberhalb des Schliersees endlich wieder zugänglich!

Seit 2020 war der Zugang aufgrund dringend notwendiger Restaurierungsarbeiten gesperrt, doch nun sind die historischen Mauern und der unvergleichliche Blick über den Schliersee wieder erlebbar.

Die Ruine selbst thront majestätisch auf einem felsigen Sporn rund 200 Meter über dem See und geht auf das späte 13. Jahrhundert zurück – errichtet von den Waldeckern. Am Montag wurde die Burgruine Hohenwaldeck feierlich wiedereröffnet: Forstbetriebsleiter Lasse Weicht, Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Vize-Landrat Jens Zangenfeind durchschnitten symbolisch ein Band. Am Kreuz am wunderschönen Aussichtspunkt segnete Pfarrer Hans Sinseder die Burganlage – und es war wunderbar, nach vier Jahren Pause endlich wieder diesen besonderen Ausblick genießen zu dürfen. Für mich persönlich ist dieser Ort einer der schönsten in Schliersee. Das Herbstwetter zeigte sich von seiner sonnigsten Seite und machte den Moment doppelt perfekt. Hohenwaldeck ist nicht nur ein Ziel für Urlauber. „Vielmehr ist es auch etwas für uns Schlierseer – wir sind als Kinder schon mit der Schule heraufgegangen“, erinnerte Franz Schnitzenbaumer. Vielleicht ist das so, weil man hier in sehr kurzer Zeit hochsteigen kann und sich dennoch in eine längst vergangene Welt versetzt fühlt, weit weg vom Alltag

 

Wander-Tipp: Von Fischhausen aus erreichst du den Aussichtspunkt in rund 40 Minuten. Alternativ kannst du eine schöne Rundwanderung ab Schliersee unternehmen: Über die Oberleiten gelangst du zur Burgruine Hohenwaldeck und steigst anschließend nach Fischhausen hinab, bevor du am See entlang zurück nach Schliersee wanderst. Dieser Rundweg umfasst etwa sechs Kilometer sowie rund 300 Höhenmetern und dauert insgesamt etwa 2,5 Stunden. Der Abstieg nach Fischhausen ist steil, du solltest daher mit adäquatem Schuhwerk und Wanderstöcken ausgerüstet sein!

Das Forstamt Schliersee setzte sich bei der Restaurierung der Burgruine Waldeck das Ziel, diese so originalgetreu wie möglich zu erhalten – sogar der historische Mörtel wurde nachgebildet. Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Fraktionsreserve des Bayerischen Landtags, wofür sich Ilse Aigner besonders eingesetzt hatte. Der Schlierseer Touristikverein unter Vorsitz von Vorstand Johannes Wegmann plant, bald Info-Tafeln zur Geschichte der Ruine aufstellen, sodass die Besucher noch tiefer in dieses besondere Kapitel Schlierseer Geschichte eintauchen können. Übrigens wurde das Forstamt Schliersee für diese Sanierung mit der Denkmalschutzmedaille des Landkreises Miesbach ausgezeichnet – herzlichen Glückwunsch!

Also, auf geht’s: Besuche die Burgruine Hohenwaldeck und tauche ein in ein kleines Abenteuer hoch über dem Schliersee!

 

 

[tourim-redakteur]

#schliersee aus fünf Perspektiven

#schliersee: Wer bei Instagram nach dem Hashtag „schliersee“ sucht, der findet dort mittlerweile fast 150.000 Posts. Alle Fotos haben irgendwie mit Schliersee zu tun. Unterschiedliche Anlässe, unterschiedliche Situationen und natürlich – aus unterschiedlichen Perspektiven fotografiert – unsere klassischen Postkartenmotive.

 

 

Und genau das macht den Reiz aus. Egal ob Urlauber, Ausflügler, Einheimische oder auch Fotografen, die unser bayerisches Paradies gezielt ansteuern – jeder hat seinen eigenen Blick, seinen eigenen Stil und seine eigene Wahrnehmung, die es festzuhalten gilt. Ich liebe diese Vielfalt und Kreativität, mit der dieses wunderschöne Fleckchen Erde dargestellt und geteilt wird.

 

Umso größer war meine Freude, als ich für das Schliersee Magazin einen Tag mit fünf Fotografen und Instagramern auf dem Schlierseer Gartenzauber eine wirklich spannende Zeit verbringen durfte.

 

Gefühlt wird meine Timeline bei Instagram täglich mit Tausenden Fotos überflutet. Vieles davon gleicht sich, folgt dem Zeitgeist und ist Mainstream. Also austauschbar. Umso erfreuter war ich, als ich für unseren Foto-Walk für das Schliersee Magazin eine Handvoll Instagrammer gewinnen konnte, die ihren eigenen, ganz speziellen, individuellen und damit spannenden sowie interessanten Stil haben. Etwas Schöneres kann man sich für Schliersee eigentlich gar nicht wünschen.

 

Unser buntes „Social Media Team“ für diesen Tag bestand aus Ines (@naturliebhaberin_berge) aus dem Chiemgau, Dominik (@photo_zimmer) aus München, Manfred (@mo_fotografie) aus Augsburg, Karina (@littleghost_xl) aus Würzburg und Daniel (@danschierlinger) aus dem Oberland.

 

Ines hat früher am Schliersee gelebt und gearbeitet, Dominik ist regelmäßig zum Fotografieren am Schliersee, Manfred ist seit Jahren Stammgast – und nie ohne Kamera unterwegs, Karina hat den Schliersee im letzten Jahr für sich entdeckt, und Daniel, gerade von einer Fotoreise durch Schottland zurück, ist quasi der Lokalmatador im Team. Die perfekte Mischung! Nicht nur fotografisch, sondern auch menschlich. Und dann macht es natürlich noch mal so viel Spaß.

 

Nach der Begrüßung und ein paar Anekdoten durch unseren Kuramtsleiter Mathias Schrön begann unser Foto-Walk. Jeder konnte und sollte so fotografieren, wie er mochte und womit er mochte. Vom Smartphone über Kompaktkameras bis zur Profikamera war alles vertreten. Ein ganz besonderer Reiz bei diesem Foto-Walk durch den Schlierseer Kurpark. Aber schaut einfach selbst – bis bald am Schliersee.

 

 

Die Fotos stammen von:

 

Ines Leuthold – @naturliebhaberin_berge

Dominik Zimmer – @photo_zimmer

Manfred Ochmann – @mo-fotografie

Karina Grundei – @littleghost_xl

Daniel Schierlinger – @danschierlinger

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Lieblingsplätze am Schliersee – ein neuer Reiseführer berichtet über die schönsten Orte in der Gemeinde

Könnt Ihr auf Anhieb Euren persönlichen Lieblingsplatz am Schliersee nennen?

Nein? Dann findet Ihr vielleicht in dem Buch „Lieblingsplätze Tölzer Land ‒Tegernsee ‒ Schliersee“ ein paar Anregungen.

 

 

Für die Historikerin, Fotografin und Autorin Heike Hoffmann und den Herausgeber der Zeitschrift „KulturLand“ Stefan Boes zählt beispielsweise die „Slyrs Caffee & Lunchery“ zu einem ihrer Schlierseer Lieblingsplätze. In ihrem ganz besonderen Reiseführer, der im Frühjahr erschienen ist, haben die beiden Verfasser eine Fülle kultureller, kulinarischer und landschaftlicher Ausflugstipps entlang der Alpen zwischen Schliersee und Starnberger See zusammengetragen.

 

Kultur, Kulinarik und landschaftliche Höhepunkte

Bebildert mit stimmungsvollen Fotos und kurzweiligen Texten, richtet sich das Buch sowohl an Kulturinteressierte als auch an Familien und Liebhaber regionaler Schmankerl. Neben weithin bekannten Ausflugszielen finden auch unbekannte Kleinode in dem liebevoll und übersichtlich gestalteten Reiseführer Erwähnung. Besonders Stefan Boes verfügt als Chefredakteur der renommierten Zeitschrift „KulturLand“ über einen großen Fundus an Geschichten und interessanten Details kultureller und historischer Highlights im südlichen Oberbayern. Heike Hoffmann bezeichnet sich selbst als „Autorin auf Genießerpfaden durch Bayern und Italien“ und hat schon einige Bücher verfasst, darunter den kulinarischen Reiseführer „So schmeckt Oberbayern“, in dem sie ihr Leser auf eine Genusstour durch die Region mitnimmt.

 

Schliersee statt Malediven

Mit ihrem Buch möchten die beiden Autoren ihre Leser animieren, die Schönheiten und Besonderheiten der Region rund um Schliersee, Tegernsee, Isar und Loisach zu entdecken und kennenzulernen. Denn oft offenbart auch ein Ausflug in die nähere Umgebung interessante Erlebnisse und überraschende Entdeckungen. „Man muss nicht auf die Malediven fliegen, um schöne Strände zu finden. Da reicht ein Ausflug zum Schliersee“, sind sich Heike Hoffmann und Stefan Boes einig.

 

 

„Lieblingsplätze Tölzer Land – Tegernsee ‒ Schliersee“ von Heike Hoffmann und Stefan Boes ist im Gmeiner Verlag erschienen und in der Schlierseer Bücheroase erhältlich. ISBN 978-3-8392-2630-8.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

33. Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee – Der Alpenmythos für Triathleten am 19. Juli 2020!

Presseinformation, München 11.11.2019

Ein absolut herausfordernder Triathlon vor einer extrem schönen Alpenkulisse? Diese wohl einmalige Kombination trifft in Deutschland schon immer auf den Sixtus ALPENTRIATHLON  Schliersee zu. Der Klassiker unter den deutschen Triathlon-Veranstaltungen geht in die nächste Runde. Der Startschuss für die 33. Auflage des Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee fällt am 19. Juli 2020. Der Anmeldestart ist für den 18. November geplant. Der Alpentriathlon über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) gilt unter Kennern als Mythos. Denn der Star des Events ist die Strecke. Geschwommen wird im Schliersee, die Radstrecke führt hinauf auf den 1.127 m hohen Spitzingpass und die Laufstrecke führt rund um den Spitzingsee.

Die Erinnerungen an den Juli dieses Jahres sind noch taufrisch. Bei den Frauen setzte sich Überraschungssiegerin Lisa Marie Wilmsman aus Holzkirchen ganz knapp mit 37 Sekunden vor Renate Forstner durch. Bei den Herren zeigten die Profis Sebastian Neef und Thomas Tietz ihre Klasse, Platz drei ging an den Schlierseer Andreas Lenz, der damit neuer Landkreismeister wurde.

„Es ist geil, dass man sich hier das Finish so hart erkämpfen muss. Da muss jeder erst einmal durchkommen, ganz egal wie die Konkurrenz ist“, hatte Profi Sebastian Neef wohl die treffenden Worte für den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee nach seinem dritten Sieg im Juli 2019 gefunden. „Jeder der hier ins Ziel kommt, hat meinen größten Respekt“, zeigte sich der 30 Jahre alte Regensburger von der Strecke und vom Gesamtpaket der Veranstaltung sichtlich angetan.

Was den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee aus der Masse der Veranstaltungen heraushebt, wurde in der Tat ziemlich deutlich. Die Schwimmstrecke im smaragdgrün schimmernden Schliersee gilt als einmalig. Herausforderung und Highlight des Tages gleichermaßen ist der Anstieg zum 1.127 m hohen Spitzingpass, vier Kilometer lang und durchschnittlich 9 Prozent steil. Wenn das Ende der Radstrecke am Spitzingsee erreicht ist, sind 853 HM geschafft. Die finale Laufstrecke ins Valepp und rund um den wildromantischen Spitzingsee ist einfach nur wunderschön, aber durchaus wellig. Auf den 10 Kilometern sind 176 HM zu bewältigen. Die Athleten selbst bezeichnen den Triathlon-Klassiker in Oberbayern als einen der härtesten und gleichzeitig schönsten Kurzdistanz-Triathlons, die es in Europa gibt. Kein anderer Triathlon über die Olympische Distanz dürfte herausfordernder sein und gleichzeitig für ein derartiges Alpenfeeling sorgen. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

Der Anmeldestart für den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee 2020 ist für den 18. November 2019 um 12.00 geplant.

Alle Infos und den Link zur Anmeldung gibt es in Kürze auf: https://alpentriathlon-schliersee.com

 

Kontakt Presse & Kommunikation:

PLAN B event company GmbH
Julia Conrad
E julia.cornad@planb-event.com
M +49 151 550 101 51

Foto: Andi Frank

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Sonnenaufgang auf dem Roßkopf

Für Donnerstag, 9. August 2018 ist die diesjährige Bergtour „Sonnenaufgang auf dem Roßkopf“ geplant.

Anmeldung erforderlich bei der Gäste-Information Schliersee, Telefon 08026-60650

Treffpunkt: 04:30 Uhr Parkplatz Stümpflingbahn (Anreise mit eigenem Pkw).

Lesen Sie hier nochmal den Bericht von der Bergwanderung von 2016, vielleicht bekommen Sie ja Lust und wandern mit. Ich bin auch wieder mit von der Partie und freue mich auf dieses besondere Erlebnis.

 

 

Sonnenaufgangstour zum Roßkopf am Donnerstag, 7. Juli 2016

Geführte Wanderung frühmorgens mit Jürgen Koschyk

Mein Wecker klingelt: 3.15 Uhr früh. Wo bin ich? Wieso klingelt mein Wecker? Jetzt!? Es ist stockfinster und mitten in der Nacht!

Da fällt es mir ein und plötzlich bin ich hellwach: heute ist die Sonnenaufgangstour zum Roßkopf und in einer ¾ Stunde, um 4 Uhr, muß ich am Treffpunkt, am Lyraparkplatz / Stümpfling am Spitzingsee sein. Schnell raus aus dem Bett, kurz frischgemacht, in die bereitgelegten Wanderhosen und ins T-Shirt geschlüpft und den bereits am Vorabend gepackten Rucksack geschultert. Jetzt noch schnell eine Banane für meinen Kreislauf/Blutzucker essen und los geht´s.

Auf der Fahrt zum Spitzingsee schaue ich immer wieder auf die Temperaturanzeige von meinem Auto und mit jedem Höhenmeter sinkt sie weiter ab. Als ich aussteige sind es gerade einmal + 10 Grad. Macht nichts, ich bin nach dem Zwiebelsystem gekleidet, die Luft ist herrlich und ganz hinten am Horizont zeigt sich schon ein grauer Schimmer. Wir sind 7 Wanderer, die sich alle auf die Tour und vor allem auf den Sonnenaufgang am Gipfel freuen. Obwohl so früh am Morgen sind wir leichten Schrittes unterwegs und der Aufstieg auf dem breiten Sommerweg zum Stümpfling rauf vergeht – fast – wie im Flug. Die Augen haben sich schnell an die Dunkelheit gewohnt und schon nach den ersten paar Kurven beginnen sogar die Vögel ihr morgendliches Pfeifkonzert. So eine schöne Stimmung! An der Bergstation der Stümpflingbahn angekommen machen wir in der Morgendämmerung eine kurze Rast. Jetzt sind es nur noch etwa 20 Minuten bis zum Roßkopfgipfel und um uns herum erwacht mit zunehmendem Tag immer mehr das Leben. Kurz vor Sonnenaufgang, der für 5.28 Uhr angesagt ist, erreichen wir bei bewölktem Himmel das Gipfelkreuz vom Roßkopf (1.580 m). Schafft es die Sonne durch die Wolken durch? Sehen wir überhaupt den Sonnenaufgang? Alle sind gespannt und dann – die Sonne spitzt zum ersten Mal an diesem Tag durch die Wolken hindurch! Ein ganz besonderer Moment! Gut eingepackt genießen wir den Sonnenaufgang für ein paar Minuten direkt am windumwehten Gipfelkreuz, gehen zur wohlverdienten Brotzeit aber ein paar Höhenmeter hinab und lassen uns von den ersten richtigen Sonnenstrahlen wärmen. Für den Abstieg wählen wir den mit Blumen übersäten Steilhang runter Richtung Grünsee und Valepper Almen. So wird die Wanderung eine Rundtour und vorbei an Jungrindern, Pferden und Schafen kommen wir um kurz vor 8 Uhr wieder zurück zum Parkplatz. Was für ein erfrischender, lohnender und gelungener Start in den Tag.

Termine der Wanderungen unter der fachkundigen Führung von Jürgen Koschyk: in der Sommersaison jeweils dienstags und donnerstags mit unterschiedlichen Zielen.

Voranmeldung unbedingt erforderlich. Witterungsbedingte Änderungen vorbehalten, max. 10 Personen, das Mitführen von Hunden ist nicht erwünscht. Mit Gästekarte frei, ohne Gästekarte € 5,00 pro Person.

Anmeldung bei der Gästeinformation Schliersee, tel. 08026-60650

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

24h TROPHY Start/Ziel in Schliersee „24h Bayerns schönste 3-Seen-Wanderung“

Bei uns in der Alpenregion Tegernsee Schliersee

Letztes Wochenende, vom 25.05. bis 27.05. 2018, war die Alpenregion Tegernsee Schliersee wieder einer der Austragungsorte der „24h Trophy“. Start und Ziel waren dieses Jahr im Kurpark in Schliersee. Ich habe mich dieser Herausforderung das erste Mal gestellt.

In 24 Stunden haben wir eine Runde um drei Seen ‒ Schliersee, Spitzingsee, Tegernsee ‒ über einige bekannte Gipfel der Region gemacht und dabei 67 km und rund 3.000 hm zurückgelegt.

Aber jetzt von vorne. Am Freitagabend ab 17:00 Uhr konnten die Startpakete abgeholt werden. Darin waren alle Informationen zur Strecke und zum zeitlichen Ablauf enthalten. Weiter fanden sich in dem schönen Beutel verschiedene Dinge der Sponsoren: ein T-Shirt zur Trophy, Magnesium, Müsliriegel, ein Notfall-Poncho und ein Sitzkissen. DANKESCHÖN für diese brauchbaren Dinge!

Im Kurpark war rundum die Akkreditierung eine kleine Messe der Sponsoren aufgebaut. Dort konnte man sich noch etwas informieren.

Ich muss gestehen: Etwas aufgeregt war ich dann doch so kurz vor dem Start. Klar gehe ich regelmäßig wandern, auch lange Touren, aber 24 Stunden am Stück? Das habe ich auch noch nie gemacht! Allein schon 24 Stunden am Stück wach zu sein, ist auch schon länger her. Ich war sehr gespannt, wie es mir dabei ergehen würde. Wann kommt die Müdigkeit? Halten meine Füße und Beine das auch aus?

Samstag: Wir sollten uns um 8:30 Uhr im Startbereich im Kurpark einfinden. Auf der Bühne wurden die Tourguides vorgestellt. Eddy, Michi und Melanie begleiten uns. Um 8:45 Uhr wurden unter großem Beifall zuerst die zwei 12-Stunden-Touren mit jeweils ca. 40 Teilnehmern gestartet:

„Auf den Spuren der Hohenwaldecker“

„Auf den Spuren vom Wildschütz Jennerwein“

Um 9:00 Uhr war dann der Start zur 24-Stunden-Wanderung. Das Teilnehmerfeld mit über 150 Teilnehmern startete pünktlich und bei bestem Sommerwetter. Wir gingen durch Schliersee hinauf zur Burgruine Hohenwaldeck und wieder herunter nach Neuhaus. Vom Josefstal ging es auf die Jägerkamp ‒ der längste Anstieg (ca. 950 hm) auf den höchsten Punkt der Tour mit 1.746 m. Puh, das war anstrengend und schon sehr warm. Das Teilnehmerfeld hat sich bei diesem Anstieg ganz schön in die Länge gezogen, und wir haben eine Zwischenrast auf den Almwiesen der Jägerbauernalm eingelegt, damit die Gruppe wieder zusammenkommt. Die Gipfelrast war dafür dann etwas kürzer. Die Karawane zog im Anschluss gesammelt weiter zum Rauhkopf. Der Abstieg ging an der Bergstation von der Taubensteinbahn vorbei über die Schönfeldalmen und den Sommerweg zum Spitzingsattel und weiter am Ufer des Spitzingsees zur Alten Würzhütte. Dort gab es für alle eine warme Suppe sowie und Kaffee und Kuchen. Für den Abstieg haben wir als Gruppe deutlich länger gebraucht als geplant. Auf den schmalen Wegen kann auch nicht so richtig überholt werden.

Gestärkt und die Beine etwas ausgeruht, ging es wieder hinauf auf den Stümpfling. Es war sehr angenehm, dass die Sonne nicht mehr die volle Kraft hatte, den wir haben versucht, wieder etwas Zeit reinzuholen, die wir im Abstieg vom Rauhkopf verloren hatten. Das ist uns leider nur bedingt gelungen, aber immerhin haben wir auch nicht mehr verloren. Der Weg hinunter zum Berghotel Sutten war steil, aber nicht felsig.

Abendessen! Eine große Portion Spaghetti auf der Terrasse mit Blick auf den Wallberg. Fantastisch!

Für mich kam dann ein kleiner Motivationsdämpfer: „Wir gehen aus zeitlichen Gründen nicht über den Wallberg! Wir umrunden den Wallberg im Tal.“ Sehr schade, gerade der Teil, auf den ich mich so gefreut hatte ‒ bei einbrechender Dunkelheit von oben auf den Tegernsee schauen.

Die Gruppenteilnehmer nahmen diese Info alle sehr gelassen auf. Wirklich bemerkenswert, es gab keine Diskussionen. Aufgrund dieser Information wechselten ich und einige andere jetzt die Schuhe ‒ vom Bergschuh auf etwas Leichteres. Das hatte ich eigentlich für später geplant, nämlich erst nach dem Wallberg für die Wanderung durchs Tegernseer Tal. Welch wohltuendes Gefühl, nach zwölf Stunden mal die Schuhe wechseln. Dieses zusätzliche Gewicht im Rucksack hat sich gelohnt, obwohl es die Möglichkeit für den Schuhbeutel-Shuttle gegeben hätte. Aber so hatte ich die Möglichkeit, jederzeit und ganz nach Wunsch zu wechseln.

Nach einer guten Stunde Pause starteten wir wieder … in den Sonnenuntergang.

Für die nächsten Stunden führte unser Weg eher flach durch das Tegernseer Tal und um den Tegernsee herum. Wir hatten fast Vollmond, sodass es gar nicht richtig dunkel wurde und gefühlt nur jeder Zehnte seine Stirnlampe anmachte. Das war sehr schön. Die Wege waren so breit, dass wir immer gut zu zweit oder dritt nebeneinander gehen konnten, und es war eigentlich immer jemand neben mir, mit dem ich mich unterhalten konnte. Die Teilnehmer kamen ja aus den verschiedensten Regionen der Republik und dem benachbarten Ausland. Für viele war das nicht die erste und sicher nicht die letzte 24h Trophy. Allein dieses Jahr gibt es noch sieben weitere Termine. Schliersee war dieses Jahr der Auftakt, und die Strecke über 24 h war ausgebucht.

Irgendwann habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Ich brauchte auch keines, es war ja alles super organisiert. Irgendwann nach Mitternacht, also schon im neuen Tag, gab es im Hotel Terrassen Hof in Bad Wiessee noch einen kleinen Snack. Das Aufraffen danach fiel vielen bereits sehr schwer. Weiter ging es durch die Dunkelheit, vorbei am Gut Kaltenbrunn bis zur Segelschule in Seeglass. Hier befand sich die letzte mobile Verpflegungsstation vor dem letzten Anstieg zum Berggasthof Neureuth. Noch mal Schuhe zurückwechseln und die Muskeln etwas dehnen. Weiter geht’s!

Jetzt müsste es doch bald mal hell werden, dachte ich mir immer. Aber das dauerte noch. Im Wald war es so still. Nichts regte sich, kein Windhauch, kein Tierlaut. Es wurde nicht mehr viel geredet. Endlich dann wurde es langsam heller! Erst fing ein Vogel an zu zwitschern, und kurz darauf folgte ein reges Durcheinander. Das war ein tolles Erlebnis. Schritt um Schritt wurde es heller, der Himmel bekam eine tolle Morgenröte. Endlich geschafft! Etwas vor der vereinbarten Zeit kamen wir auf der Neureuth an. Warm anziehen und die Aussicht genießen. Gleich noch mal die Muskeln dehnen. Endlich, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen schleichen sich auf die Terrasse. Noch vor dem Frühstück fingen drei Alphornbläser an, für uns zu spielen. Es war eine wahnsinnig tolle Stimmung, die zusammen mit dem liebevoll vorbereiteten Frühstück wieder sämtliche Kräfte mobilisierte! Um 6:50 Uhr trafen wir uns vor der Terrasse ‒ abmarschbereit für ein Gruppenfoto. Punkt 7:00 Uhr begann der Abmarsch zur letzten Etappe hinunter nach Schliersee in den Kurpark.

Das Motto der 24h Trophy lautet: Gemeinsam starten und gemeinsam ankommen. Kurz vor dem Ziel haben wir noch mal gewartet, damit auch alle zusammen sind und wir als geschlossene Gruppe mit immer noch über 100 Teilnehmern über die Ziellinie laufen. Ja, es gab an verschiedenen Stationen die Möglichkeit für ein Notfall-Shuttle, die auch genutzt wurde.

Im Ziel wurden wir mit einer riesen Stimmung empfangen, dazu gab es Bier und Weißwürste. Eine super Sache! Dann folgte noch mit sehr viel Stimmung die Urkundenübergabe. Eine Siegerehrung in dem Sinn gab es nicht, denn es hat jeder gewonnen, der nach 24 h wieder in Schliersee angekommen ist. Der Moderator war echt spitze, und die Stimmung war bis zum Schluss einfach nur grandios.

 

 

Mein Fazit: Als Bergmadl/Bergwanderführerin liebe ich eigentlich genau das Gegenteil von dem Trubel und den Menschenmassen. Aber es war eine tolle Erfahrung. Wie verhält sich mein Körper bei dieser Dauerbelastung – wer macht das sonst schon?

Es waren so viele nette und lustige Teilnehmer, mit denen ich sofort Kontakt hatte. Fasziniert hat mich, wie mich die Gruppendynamik motiviert hat, durch die Nacht zu wandern.

 

 

Ich kann euch nur raten: Wer mit dem Gedanken spielt, teilzunehmen, der sollte dies auf jeden Fall tun!

 

 

[tourim-redakteur]