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Mein persönlicher Rückblick auf den Schlierseer Kulturherbst 2025

Die Vielfalt des Schlierseer Kulturherbstes hat mich auch heuer wieder begeistert. Es waren 21 Veranstaltungen in 26 Tagen und jede war auf ihre Weise einzigartig. Im Abschlussvideo siehst du einen schönen Überblick, der zeigt, wie bunt und abwechslungsreich unser Festival der Vielfalt tatsächlich ist.

Ich bin sehr dankbar, dass ich als Fotografin bei allen Veranstaltungen dabei sein durfte. Es ist ein Geschenk, Kultur so nah und intensiv miterleben zu können, durch die Linse und darüber hinaus. Besonders schön war für mich das Konzert von Werner Schmidbauer. Seine Musik begleitet mich auch privat, und so war es toll, ihn in dieser vertrauten Atmosphäre im Schlierseer Bauerntheater live zu erleben. Marc Marshall hat mich überrascht. Seine Art, mit dem Publikum umzugehen, war charmant, offen und hat Spaß gemacht. Mehr Zuschauer hätte ich den Routiniers der Blasmusik gewünscht. Ihr Konzert war wirklich großartig und für mich persönlich war es ein Genuss, die goldenen Instrumente im Bühnenlicht zu fotografieren. Auch Oliver Pötzsch war für mich eine echte Entdeckung. Ich hätte nie gedacht, dass mich das Thema „Henker“ so fesseln würde. Die Lesung war unterhaltsam, spannend und sehr lebendig. Mehr darüber lesen kannst du bei Kulturvision: Vom Henkersnachfahren zum Schriftsteller – KulturVision e.V.

Schein und Sein

Die diesjährige Ausstellung des Kulturherbstes trug den Titel „Schein und Sein“ und zeigte Fotos von Hans-Günther Kaufmann und Skulpturen von Andreas Kuhnlein. Ein begleitendes Künstlergespräch moderierte Dr. Monika Ziegler von Kulturvision. Es war ein Abend, der sicher noch lange nachwirken wird. Franz Schnitzenbaumer beschrieb das Künstlergespräch als inspirierend und berührend. Normalerweise gehe man nach einem Kulturherbst-Konzert vielleicht leicht und beschwingt nach Hause. An diesem Abend habe man vieles mitgenommen, das länger im Kopf bleibt. „Es wird mich noch beschäftigen“, sagte er.

Großer Dank an alle

Es war schön, dass Kulturherbst-Initiator Johannes Wegmann, der nun „offiziell“ das Herz des Schlierseer Kulturherbstes ist, bei so vielen Veranstaltungen dabei sein konnte. Ich wünsche dir weiterhin gute Genesung. Ein herzliches Dankeschön geht an Marion Riedl mit dem Team der Gäste-Information Schliersee und Constanze Wegmann, die heuer die Organisation übernommen haben. Danke an die Veranstalter Franz Schnitzenbaumer und Johannes Wegmann, an das Bodenpersonal rund um Reiner Pertl, die Sponsoren und alle Besucher. Ein letztes Dankeschön hier in meinem Text geht an Florian Reinthaler, der in diesem Jahr mit viel Freude viele der Begrüßungen übernommen hat.

Der Kulturherbst 2025 ist jetzt Geschichte. Schee war’s wieder!

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Routiniers der Blasmusik 2025

Routiniers der Blasmusik 2025

Die Routiniers der Blasmusik haben uns im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes besucht. Für 56 Musiker ab 55 Jahren war es ein Wochenende voller Musik, Begegnungen und Lebensfreude in Schliersee. Veranstaltet wurde das Projekt vom Musikbund von Ober- und Niederbayern (MON). Die Organisation vor Ort übernahm Wolfgang Mundel von der Schlierseer Blasmusik, der sich gemeinsam mit seiner Frau liebevoll um das Rahmenprogramm und die Betreuung der Gäste kümmerte.

Schon beim ersten gemeinsamen Musizieren im Bürgersaal des Heimatmuseums Schliersee war klar, wie viel Begeisterung und Erfahrung in dieser Gruppe steckt. Nach der vierstündigen Probe sorgte die Huabaoim Musi im Ratskeller für beste Stimmung. Bei gutem Essen und gemütlicher Runde klang der Abend in fröhlicher Atmosphäre aus.

Am Samstagvormittag leitete Dirigent Gottfried Veit die nächste Probe. Am Nachmittag konnten die Musikanten Schliersee und Umgebung näher kennenlernen. Eine Führung durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, ein Besuch der SLYRS Destillerie mit Verkostung und ein gemütlicher Abend in der „Genuss Verweilerei“ rundeten den Tag ab. Die Musikinstrumente hatte die Gruppe immer dabei und so wurde auch immer wieder musiziert.

Höhepunkt des Wochenendes war das Abschlusskonzert im Bauerntheater. Es fand im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes am Sonntagvormittag statt. Mit der festlichen „Wiener Opernball Fanfare“ eröffneten die Routiniers ihr Programm und begeisterten das Publikum mit Spielfreude und Ausdruck. MON-Präsident Josef Niedermaier erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass Musik in jedem Lebensalter eine verbindende Kraft hat, und sagte: „Musik ist die beste Friedensinitiative der Welt.“ Durch das Konzert führte Moderator Florian Reinthaler, der charmant mit Humor und kleinen Gesprächen für eine lockere Stimmung sorgte. Im Interview erzählte Wolfgang Mundel, dass er in den fünf Jahren Zusammenarbeit mit Gottfried Veit viel gelernt habe. Besonders Veits Gedanke, dass jeder Musikant auch dirigieren können sollte, habe ihn als Dirigent der Schlierseer Blasmusik geprägt. Mit einem Augenzwinkern ergänzte Wolfgang: „Alle, die hier mitspielen, haben ein gewisses Alter erreicht, und alle teilen die gleiche Leidenschaft für die Blasmusik. Unter 55 darf man gar nicht mitmachen, die Qualität würde man sonst gar nicht hinbekommen.“

Danke, liebe Routiniers der Blasmusik für den Besuch bei uns in Schliersee und das grandiose Konzert zum Abschluss!

Danke an Verena Schlecht, Geschäftsführerin des Musikbunds von Ober- und Niederbayern und den Schlierseer Kulturherbst für Fotos und Videos.

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Eröffnung des Schlierseer Kulturherbstes 2025

Wenn das rote „K“ vom Kirchbichl grüßt, weiß man es ist wieder Kulturherbstzeit. Gestern fand die feierliche Eröffnung des Schlierseer Kulturherbstes in der Vitalwelt statt und ich durfte als offizielle Fotografin von Anfang an dabei sein. Als ich mich der Vitalwelt näherte, wusste ich sofort: dieser Abend wird besonders.

Kamera raus, Klick. Gänsehaut

Der rote Teppich gehört traditionell zur Eröffnung, aber dieses Mal war es irgendwie noch schöner als sonst. Die Fassade der Vitalwelt war in ein leuchtendes Rot getaucht, bewegte Muster zogen sich über die große Fassade, als würde das bekannte Gebäude selbst in Feierlaune sein. Ich blieb kurz stehen, um diesen Moment festzuhalten. In der Vitalwelt warteten Prosecco, Orangensaft und liebevoll vorbereitete Häppchen vom Restaurant Charivari auf die geladenen Gäste. Schon bald trat Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer ins Rampenlicht und begrüßte das Publikum. Und er hatte Recht mit dem, was er sagte: Der Schlierseer Kulturherbst ist ein besonderes Festival. Es bietet Raum für Kunst, für Austausch und Begegnung. Besonders spannend war es, als sich die Türen zum Forum öffneten und den Blick auf die Ausstellung „Schein und Sein“ freigaben. Die Werke von Hans-Günther Kaufmann und Andreas Kuhnlein könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sprechen sie eine gemeinsame Sprache. Begeisternd!

Kunst öffnet den Geist, regt an zu diskutieren, führt zueinander

Es wurde nicht nur geschaut, sondern auch geredet, diskutiert und gelacht. Und ja, ich habe mich in so mancher Skulptur selbst wiedergefunden. Franz Schnitzenbaumer brachte es auf den Punkt: „Schein und Sein, das sind wir alle! Schein – ist das, was wir nach außen zeigen. Sein – ist das, was wir nur selbst wissen.“ Die Werke von Andreas Kuhnlein zeigen genau das: zwei Figuren, ein Mensch. Einmal mit Maske und einmal mit Wahrheit. Und auch Hans-Günther Kaufmanns Bilder fordern dazu auf, genauer hinzusehen. Was ist Realität, was Wirklichkeit? Wie wollen wir gesehen werden, und was davon ist echt? Am Rande der Ausstellung gab es viele Gespräche, neue Ideen wurden gesponnen (Danke Ursula!), Bekanntschaften vertieft und auch einfach geratscht.

Danke lieber Johannes!

Besonders schön war die herzliche Begrüßung von Johannes Wegmann. Es war spürbar, wie sehr er als Initiator und Herzstück des Kulturherbstes geschätzt wird. „Schön, dass du da bist“, sagte Franz. Ich glaube, das ging vielen so.

Die Ausstellung „Schein und Sein“ ist noch bis 31. Oktober in der Vitalwelt zu sehen. Wer sich intensiver mit den Gedanken der Künstler beschäftigen möchte, sollte sich den Abend „Glamour und Licht“ am 30. Oktober vormerken. Da sprechen Kuhnlein und Kaufmann noch einmal über die Skulpturen und Bilder. Heute Abend geht es direkt weiter mit Gerhard Polt und den nouWell cousines im Bauerntheater. Die Veranstaltung ist ausverkauft, aber für das Wochenende gibt es noch Karten: Am Samstag erwartet uns das Live-Hörspiel „Jennerwein“ mit Musik vom Art Ensemble of Passau, und am Sonntagvormittag die Matinee „Routiniers der Blasmusik“ unter der Leitung von Gottfried Veit. Es geht also gleich grandios weiter.

Karten bekommst du in der Gäste-Information Schliersee, online bei München Ticket oder an der Abendkasse. Tickets für Kulturherbst Schliersee 2025 | München Ticket

Gestern war mehr als ein Auftakt. Es war ein Abend, der zeigt, wofür der Schlierseer Kulturherbst steht: Für Tiefe, Begegnung, Vielfalt und Inspiration. Ich freue mich auf alles, was noch kommt.

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Kulturherbst-Talk: In Schliersee leben zu dürfen, ist ein Geschenk

Ich besuche Timm Tzschaschel zuhause in Schliersee. Timm und seine Frau Bettina empfangen mich zuerst im Garten, wo dicke Traubenreben über dem Gartentisch hängen, fast wie im Paradies. Sofort entsteht eine warme, einladende Atmosphäre. Timm geht mit mir ins Haus, wo Bücherregale voller Musikliteratur und Partituren von einem Leben für die Musik erzählen. Auf dem Tisch liegen aufgeschlagene Notenblätter bereit, als könnte gleich die nächste Probe beginnen. Diese Umgebung verrät viel über Timm, der seit über 40 Jahren in Schliersee lebt. „Das ist ein Geschenk!“, sagt er über sein Zuhause.

Konzert-Tipp: SCHLIERSEER KULTURHERBST Sinfonisches Festkonzert am Freitag, 31. Oktober 2025 um 20:00 Uhr im Bauerntheater Schliersee. Ein festlicher Abschluss mit Walzerkönig Johann Strauß, Griegs Klavierromantik und Beethovens legendärer 5. Sinfonie. Das Orchester des Kulturherbstes spielt unter Leitung von Timm Tzschaschel zusammen mit Tessa Catchpole am Klavier und Max Klein an der Zither. Karten: Tickets für Sinfonisches Festkonzert am 31.10.2025 | München Ticket

Mit Herz für den Schlierseer Kulturherbst und die Gemeinschaft

Von Beginn an ist Timm beim Schlierseer Kulturherbst dabei. Für ihn ist es eine Herzensangelegenheit, große Kunst nicht nur in den Metropolen stattfinden zu lassen, sondern direkt zu uns nach Schliersee zu bringen. Bis heute prägt er das Festival mit seinem jährlichen Festkonzert, bei dem er immer wieder neue Projekte, Ensembles und Ideen einbringt, die Klassik lebendig und nahbar machen. „Das Konzert von Timm ist jedes Jahr ein Muss für mich“, sagt Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer begeistert.

Von Berlin nach Bangkok

Geboren in Berlin führt Timm sein beruflicher Weg zunächst an große Bühnen: sechs Jahre in Lübeck, drei Jahre an der Staatsoper Stuttgart und sieben Jahre an der Volksoper Wien. 16 Jahre lang ist er als Dirigent fest an Opernhäusern engagiert, bevor er eine Pause einlegt und schließlich ein besonderes Angebot erhält. Er wird Chefdirigent des Bangkok Symphony Orchestra. Drei Jahre lang lebt und arbeitet er in Thailand und dirigiert Konzerte in Asien und Europa.

Ein Zuhause in Schliersee

Hier in Schliersee, zwischen Bergen und See, entdeckt er nicht nur einen Ort zum Leben, sondern auch eine Bühne, auf der er seine Leidenschaft für Musik auf ganz eigene Weise weitergeben kann. Sehr beliebt ist auch seine Konzert-Reihe „Plauderei am Klavier“, in der er seither locker und unterhaltsam Musikgeschichte vermittelt. Genauso wichtig ist ihm die Musik im Alltag der Menschen. Seit rund 20 Jahren leitet er den Schlierseer Alpenchor und begeistert dort mit Humor, Energie und Leidenschaft.

Ein besonderer Platz am See

Zu seinem 80. Geburtstag schenken ihm Freunde eine Bank, nur zwei Minuten von seinem Haus entfernt, direkt am Schliersee. Dort sitzt er gerne und gleich daneben geht er regelmäßig zum Schwimmen in den See. Früh am Morgen, wenn das Wasser noch still daliegt und die Berge im ersten Licht erstrahlen. „Das ist für mich der schönste Start in den Tag“, sagt er lächelnd. Nach einem Ort für Inspirationen brauche ich da natürlich gar nicht mehr zu fragen.

 

Danke an den Schlierseer Kulturherbst für die Fotos von Timm Tzschaschel beim Schlierseer Kulturherbst 2024.

 

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Schlierseer Kulturherbst 2025 – der Vorverkauf startet am 25. April

Der Oktober in Schliersee wird mit dem Schlierseer Kulturherbst wieder bunt: Über 20 Veranstaltungen, darunter Kabarett, Jazz, Klassik, Blasmusik, Theater, Lesungen und eine eindrucksvolle Ausstellung versprechen Vielfalt pur. Und heuer beginnt der Vorverkauf so früh wie noch nie: Am Freitag, den 25. April, um 9:00 Uhr startet der Ticketverkauf in der Gäste-Information Schliersee und online bei München Ticket.

➡️ Zum Kartenvorverkauf!


Bei der heutigen Presskonferenz zum Schlierseer Kulturherbst präsentierten der zweite Schlierseer Bürgermeister Philipp Krogoll und Marion Riedl von der Gäste-Information Schliersee das diesjährige Programm.

 

Johannes Wegmann – Initiator, Seele und Stimme des Schlierseer Kulturherbstes – konnte krankheitsbedingt leider nicht dabei sein. Gute Besserung lieber Johannes!

Das Programm? Vielseitig, hochkarätig und mit viel Herz für alle Generationen. „Ein Highlight jagt das andere. Ein absolutes Hammerprogramm“, schwärmt Marion Riedl. Unser Schlierseer Gerhard Polt ist gleich zweimal zu erleben, Werner Schmidbauer kommt mit seinem Soloprogramm „Mia san oans“, Marc Marshall sorgt für Gänsehautmomente und Bruno Jonas für klare Worte. Dazu kommen das Jazzprojekt „Blue Micol“, das sinfonische Abschlusskonzert mit Beethoven und Grieg und natürlich viele weitere Höhepunkte – von Literatur bis Bildender Kunst. Ganz besonders freuen wir uns heuer auf das erweiterte Familienprogramm: Der „Räuber Hotzenplotz“ kommt mit dem Münchner Theater für Kinder nach Schliersee! Und auch der Kindertag im Markus Wasmeier Freilichtmuseum mit historischen Spielen ist wieder dabei.

Ein Tipp für dich: Wenn du dir mehr als vier Veranstaltungen aussuchst, lohnt sich das Kulturherbst-Abo. Du sparst dann 20 Prozent, wenn du alle Karten gesammelt direkt bei der Gäste-Information kaufst. Online oder bei anderen Vorverkaufsstellen bekommst du diese Ermäßigung nicht.

Tickets gibt es ab dem 25. April um 9:00 Uhr in der Gäste-Information Schliersee und online bei München Ticket.
Alle Informationen zum Schlierseer Kulturherbst findest du unter www.kulturherbst-schliersee.de und auch immer aktuell auf Instagram  und Facebook.

 
Übersicht der Veranstaltungen Schlierseer Kulturherbst 2025

 Sonntag, 05.10. – Pre-Opening: Gerhard Polt & Markus Ederer – Schlierseer Gespräch
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 11:00 Uhr

Donnerstag, 09.10. – Eröffnung Kulturherbst + Vernissage Kaufmann & Kuhnlein
Ort: Vitalwelt Schliersee

Freitag, 10.10. – Gerhard Polt & nouWell cousines – Musikalische Lesung
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Samstag, 11.10. – Jennerwein – Bayerisches Live-Hörspiel
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Sonntag, 12.10. – Routiniers der Blasmusik – Konzert
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 11:00 Uhr

Sonntag, 12.10. – Historische Kinderspiele
Ort: Markus Wasmeier Freilichtmuseum | Uhrzeit: 10:00 bis 16:00 Uhr

Dienstag, 14.10. – Schlierseer Bauerntheater: Die Töchter Josefs
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Mittwoch, 15.10. – Into the deep – Hinterseher, Eisenreich, Lohmeier
Ort: Christuskirche | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Donnerstag, 16.10. – Sagenhafter Weinberg – Ursula Weber & Ensemble Vielsaitig
Ort: St.-Georg-Kapelle | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Freitag, 17.10. – Mit Freud’ und Dank – Kohlhauf-Ensemble
Ort: Kirche St. Josef, Neuhaus | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Samstag, 18.10. – Luis aus Südtirol – Kabarett
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Sonntag, 19.10. – Der Räuber Hotzenplotz – Münchner Theater für Kinder
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 15:00 Uhr

Dienstag, 21.10. – Schlierseer Bauerntheater: Schlüsselfertig – Realsatire
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Mittwoch, 22.10. – Sie, du und ich – Hanika Straub Banez
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Donnerstag, 23.10. – Lesung: Die Henkerstochter – Oliver Pötzsch
Ort: Heimatmuseum | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Freitag, 24.10. – Mia san oans! – Werner Schmidbauer
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Samstag, 25.10. – Live in concert – Marc Marshall
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Sonntag, 26.10. – Mit Pauken & Trompeten – Münchner Trompeten Consort
Ort: St.-Sixtus-Kirche | Uhrzeit: 18:00 Uhr

Dienstag, 28.10. – Kabarett: Klappe halten – Bruno Jonas
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Mittwoch, 29.10. – Jazzkonzert: Blue Micol – Johannes Faber mit Doppelquartett
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Freitag, 31.10. – Sinfonisches Festkonzert – Strauß, Grieg, Beethoven
Ort: Bauerntheater | Uhrzeit: 20:00 Uhr

Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen im Programmablauf vorbehalten.
 

Judith Musterfrau

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Ausstellung Schlierseer Kulturherbst 2024 S’guade Gwand

Im Schlierseer Heimatmuseum erwartet dich im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes 2024 eine ganz besondere Ausstellung: „S’guade Gwand – Festtagstracht in Schliersee und Japan“.

 

 

Diese außergewöhnliche Schau vereint die Kunst der Tracht mit dem Zauber fernöstlicher Traditionen. Zu sehen sind eindrucksvolle Trachten-Fotografien von Katharina Ausfelder, die die Schönheit der Schlierseer Festtagstracht einfangen, sowie eine faszinierende Präsentation echter japanischer Kimonos, kuratiert von Mae Rose Rossteuscher.

Eine Begegnung zweier Kulturen, die Tradition und Handwerkskunst in einem neuen Licht zeigt!

„Traditionen und Brauchtum unserer Heimat aufrechtzuerhalten, hat mich bereits im Kindesalter geprägt. Mit meinen eigenen Kindern entdeckte ich dann die Fotografie als Leidenschaft. Die Präsentation im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes ist meine erste Ausstellung“, erläutert Kathi Ausfelder. Das ganze Jahr über begleitet sie die verschiedensten Brauchtumsveranstaltungen im Oberland mit ihrer Kamera. Da Kathi mit ihrer Familie in Schliersee lebt, ist sie bei den meisten Traditionsveranstaltungen in der Region anzutreffen – festlich in Tracht gekleidet und stets bereit, besondere Momente einzufangen. Ich unterhalte mich mit einigen Besuchern der Ausstellung, und eines wird schnell deutlich: Neben der Bewunderung für die wunderschönen Fotografien schätzen sie vor allem, dass die Brauchtumsveranstaltungen für die Nachwelt dokumentiert werden. Denn auch wenn derzeit noch viele kleine Schlierseer im Trachtenverein aktiv sind, darf man das nicht als selbstverständlich ansehen. Die Dokumentation dieser Traditionen trägt dazu bei, das kulturelle Erbe für kommende Generationen zu bewahren.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle, die unser Brauchtum lebendig halten. Und ein besonderer Dank geht an dich, liebe Kathi, dass du all diese wertvollen Momente mit so viel Liebe und Sorgfalt dokumentierst. Deine Arbeit ist ein wichtiger Beitrag, um unser kulturelles Erbe für kommende Generationen zu bewahren!

 

„Ich freue mich sehr, dass hier neben der bayerischen Tracht auch der traditionelle japanische Kimono präsentiert wird“, erklärte Generalkonsul Kenichi Bessho bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung im Schlierseer Heimatmuseum. Er betonte, dass Kimonos auch heute noch zu besonderen Anlässen getragen werden und dass er sich über die Möglichkeit freue, mit dieser Ausstellung die kulturelle Brücke zwischen Bayern und Japan weiter zu festigen. Die Kimonos stammen aus der beeindruckenden Sammlung von Mae Rose Rossteuscher, die 20 ihrer wertvollen Stücke für die Ausstellung zur Verfügung stellt. Ihre Leidenschaft für Kimonos entdeckte sie während ihres Doktorstudiums an der Universität Tokio. Seit 2009 trägt und sammelt sie Kimonos sowohl in Japan als auch in Deutschland. „Am liebsten mag ich alte Kimonos, die sind immer sehr farbenfroh“, sagt sie. Wenn du die wundervollen Kimonos im Heimatmuseum genauer betrachtest, wirst du die feine Handwerkskunst erkennen, mit der sie gewebt, bestickt oder bemalt wurden. Ein Informationsblatt, das in der Ausstellung ausliegt, beschreibt jeden einzelnen Kimono und lädt dich ein, tiefer in die Welt der japanischen Festtagstracht einzutauchen. An den Wochenenden sind sowohl Mae Rose als auch Kathi oft im Heimatmuseum anzutreffen. Beide freuen sich auf persönliche Begegnungen und teilen gern ihre Einblicke in die Welt der Festtagstracht.

 

 

Die Ausstellung „S‘guade Gwand“ und das historische Heimatmuseum können noch bis zum 10. November 2024 täglich – außer montags – von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr (am Wochenende bis 17:00 Uhr) kostenfrei besichtigt werden.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum: Erntedank 2024

Erntedank ist das Fest der Dankbarkeit. Heute besuche ich bei strahlendem Sonnenschein das Erntedankfest im Markus Wasmeier Freilichtmuseum: Allein das ist ein guter Grund, dankbar zu sein.

 

 

Stimmungsvolle Feldmesse

Als Diakon Alois Winderl zum Beginn der Feldmesse erzählt, wie er die Herfahrt zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum am Morgen erlebt habe und wie dankbar er sei, das alles erleben zu dürfen, habe auch ich schöne Bilder im Kopf: das rote Kulturherbst K auf dem Kirchbichl – meine Vorfreude auf den Schlierseer Kulturherbst ist groß –, die Fahrt am See entlang mit Blick auf die Insel Wörth – mit Freude erinnere ich mich an die Zeit, als ich dort gearbeitet habe – und im Hintergrund die herrlich in den Herbstfarben leuchtenden Berge. Es ist einfach perfekt.

Und ja, ich bin dankbar, dass ich als Redakteurin für das Schliersee Magazin unterwegs sein darf. Diakon Alois Winderl zelebriert eine stimmungsvolle Feldmesse, bringt die Zuhörer immer wieder zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln. Die Dankbarkeit, die an Erntedank im Mittelpunkt stehen sollte, hat sicher jeder im Kopf – jeder auf seine Weise. Besonders schön ist auch die gefühlvolle musikalische Begleitung von Monika Eckl mit dem Akkordeon. Markus Wasmeiers Vater, Günther, ein begabter Restaurator und Lüftlmaler, hat damals die wunderschöne Heilig-Kreuz-Kapelle eigenhändig erbaut. Schön, dass auch er heute dabei ist. Für die Erntedank-Messe ist der Altar vor der Kapelle liebevoll mit Sonnenblumen und Kerzen geschmückt und daneben steht ein großer Korb voller frischem Obst und Gemüse. Die Herbstsonne blitzt durch die bunten Blätter der Bäume und verleiht dem altbayerischen Dorf eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.

Nach der Messe trafen sich alle im Biergarten des Restaurants „Zum Wofen“.  Auch für Kinder war einiges geboten. Neben den verschiedenen Tieren und den Spielstationen kam am Nachmittag zusätzlich noch Wurlitz, der kleine Troll, der sogar die Großen begeisterte.

 

Dankbarkeit an Erntedank

„Ein geschenkter Tag ist das heute“, sagt ein Freund zu mir. Diese Redewendung verwendet man, wenn ein Herbsttag bei uns schöner ist, als man es selbst erwartet hat. Der Tag heute im Markus Wasmeier Freilichtmuseum ist wahrlich ein Geschenk.

Danke, Gitti und Markus!

 

 

Das Markus Wasmeier Freilichtmuseum ist diese Saison noch bis zur Leonhardifahrt von Schliersee nach Fischhausen, am 3. November 2024, geöffnet. https://www.wasmeier.de/

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schlierseer Kulturherbst vom 10. bis 30. Oktober 2024: „Wir wollen einen qualitätsvollen kulturellen Beitrag leisten!“

Das Team des Schlierseer Kulturherbstes hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelle Angebote zu schaffen, die sowohl unterhaltsam als auch anspruchsvoll sind. „Wir haben das Glück, ein starkes Netzwerk an Künstlern und Unterstützern zu haben, das es uns ermöglicht, mit einem bescheidenen Budget Großes zu leisten“, betont Johannes Wegmann.

 

 

Anstatt nur auf große Namen zu setzen, wird Wert auf den kulturellen Beitrag gelegt. „Wir haben einfach das Glück, dass wir das Netzwerk ohne Agenturen haben“, sagt er dankbar. In Schliersee lebt ein breites Spektrum an Künstlern: Musiker, Kabarettisten und Fotografen. „Und auch das Schlierseer Bauerntheater mit seiner Geschichte bis heute mit der Qualität der Stücke“, erklärt Johannes. Feste Größen wie Gerhard Polt, Timm Tzschaschel und Matthias Gmelin, aber auch Wahl-Schlierseer wie Helfried von Lüttichau und Markus Ederer prägen die Vielfalt des Schlierseer Kulturherbstes. Besonders stolz ist Johannes auf die Spielstätten in Schliersee. Egal ob das historische Schlierseer Bauerntheater, die kleine St.-Georg-Kapelle auf dem Weinberg, die Christuskirche von Olaf Andreas Gulbransson, das Heimatmuseum oder die barocke Sankt-Sixtus-Kirche – jeder dieser Orte in Schliersee hat eine besondere Ausstrahlung. „Nicht zu vergessen das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, in dem jedes Jahr der Kinderkulturherbst stattfindet!“, ergänzt er.

 

„Wir sind heuer erstaunlich international!“

Von Japan (Ausstellung) bis Norwegen (Lesung), Südtirol (Ausstellung und Kabarett) bis Spanien (Musik) sowie mit einem Mix aus globalen Themen und bayerischem Humor wird vom 10. bis 30. Oktober bei uns in Schliersee für jeden etwas geboten.

 

Zwei Ausstellungen: „S‘guade Gwand“ und „Grüße aus Südtirol“

Der 16. Schlierseer Kulturherbst startet am 10. Oktober 2024 im Heimatmuseum Schliersee. Unter dem Motto „S‘guade Gwand“ werden Fotografien von traditionellen bayerischen Trachten neben japanischen Kimonos auf Puppen präsentiert. Die Schlierseer Fotografin Katharina Ausfelder hält seit Jahren die Brauchtumsfeste der Region fest. „Mit viel Liebe fürs Detail, hinter den Kulissen und mitten unter den Menschen“, schwärmt Johannes Wegmann von ihrer Arbeit. Zusammen mit ihr stellt Mae Rose Rossteuscher 18 Kimonos aus ihrer großen Sammlung aus, die die Vielfalt der japanischen Trachten zeigen. Trotz aller Unterschiede gibt es erstaunliche Gemeinsamkeiten, wie die spezifischen Trachten für Männer, Frauen und verschiedene Lebensphasen. „Die Themen sind weltweit die gleichen!“, bemerkt Johannes Wegmann schmunzelnd. Die zweite große Ausstellung des Kulturherbstes, „Grüße aus Südtirol – Zeitgenössische Architektur und Kunst aus Südtirol“, wird am 18. Oktober 2024 in der Vitalwelt Schliersee eröffnet. Mehr dazu bald hier im Schliersee Magazin.

 

 

Tickets sind erhältlich in der Gäste-Information Schliersee und bei München Ticket und das Programm unter www.schlierseer-kulturherbst.de.

Folge uns auch auf Instagram für aktuelle Einblicke in die Vorbereitungen und nach den Veranstaltungen: Schlierseer Kulturherbst (@schlierseer_kulturherbst) • Instagram-Fotos und -Videos

 

 

 

Schlierseer Kulturherbst – Programm 2024

Donnerstag, 10. Oktober 2024 – 19 Uhr/Heimatmuseum: Eröffnung Kulturherbst und Kunstausstellung „S‘guade Gwand“, Festtagstracht in Schliersee und Japan

Freitag, 11. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: The Munich Uptown Jazz Orchestra Big Band Night

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 11 Uhr/Bauerntheater: Gerhard Polt, Markus Ederer: „Humor kennt keinen Untergang“; Schlierseer Gespräch – Matinee

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 18 Uhr/St.-Sixtus-Kirche: „All Morgen ist ganz frisch und neu“, Festkonzert für Chor und Orchester der Innphilharmonie Rosenheim e. V.

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 10–17 Uhr/Markus Wasmeier Freilichtmuseum: Historische Kinderspiele wie vor 100 Jahren

Dienstag, 15. Oktober 2024 – 20 Uhr/Heimatmuseum: „Mein Spitzbergen“, Buchpremiere mit Bildern von und mit Birgit Lutz (Achtung, geändertes Datum!)

Mittwoch, 16. Oktober 2024 – 20 Uhr/Christuskirche: „Die letzten Tage der Menschheit“ mit Werner Steinmassl, eine szenische Lesung ausgewählter Texte

Donnerstag, 17. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Radio Europa Secret Sounds & Hidden Treasures

Freitag, 18.10. – 19 Uhr/Vitalwelt Schliersee: Eröffnung Architekturausstellung Grüße aus Südtirol – Zeitgenössische Architektur und Kunst aus Südtirol gehen auf Reisen

Samstag, 19. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Thomas Hochkofler und Karin Verdorfer: „Ninderscht isch nicht“, Kabarett Südtirol

Sonntag, Oktober 2024 – 18 Uhr/St.-Georg-Kapelle: „Mein Herz ist bereit“, Vokal- und Instrumentalmusik der Renaissance und des Frühbarocks

Dienstag, 22. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: „Der ewige Spitzbua“, Komödie in drei Akten – AUSVERKAUFT – (Achtung, geändertes Datum!)

Donnerstag, 24. Oktober 2024 – 20 Uhr/Christuskirche: Gipsy Luna – Eine musikalische Reise nach Spanien, spanische Gipsy-Musik im Trio

Freitag, 25. Oktober 2024 – 20 Uhr/St.-Sixtus-Kirche: Doch dann ändert si’ d’Farb – Herbstliches Konzert der Volksmusik Radauer Ensemble und Aigner Turmbläser aus Salzburg, Lindmair Dreigesang

Samstag, 26. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Sinfonisches Festkonzert, Mozart – Strauß – Bruckner Krönungskonzert – Fledermaus – Kaiserwalzer

Sonntag, 27. Oktober 2024 – 11 Uhr/Pfarrheim Neuhaus: „Zingarissimo“, Trio Well Cojocaru, Matinee

Dienstag, 29. Oktober 2024 – 20 Uhr/Heimatmuseum: Lesung aus Peter Rühmkorfs Werken. Es lesen: Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach, Stephan Opitz

Mittwoch, 30. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Colourblind, moderne A-cappella-Musik, Metal/Rock/Pop/Jazz

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Humorparcours in Schliersee eröffnet

Mit Gerhard Polt hat Schliersee einen der größten deutschsprachigen Humoristen im Ort. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade die Familie Polt sich für Humor in Schliersee engagiert. Am Dienstag, den 20. August 2024 wurde der neue Humorparcours im Schlierseer Kurpark eröffnet. Ab sofort findest du dort auf wetterfesten Tafeln 30 Cartoons renommierter Cartoon-Zeichner aus Deutschland.

 

Ehrengäste von Polt bis Lüttichau

Tini, die Vorsitzende des Vereins „Forum Humor und komische Kunst“ und Ehefrau von Gerhard Polt, begrüßte zusammen mit Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer die geladenen Gäste und sie eröffneten den Humorparcours „Sommer, Sonne, Sonnenbrand“. Die Freilicht-Cartoon-Ausstellung ist eine Kooperation aus dem Verein Forum Humor und komische Kunst e. V. sowie der Gemeinde Schliersee. Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer hatte die Ausstellung unkompliziert genehmigt und Reiner Pertl (Gärtnerei-Chef) und Simon Pertl (Gäste-Information Schliersee) haben die Installation übernommen. „Unbürokratisch und schnell“ habe die Gemeinde das Humor-Projekt unterstützt, bedankte sich Tini Polt.

 

Grandiose Eröffnung im Schlierseer Kurpark

Durch die Ausstellung führte bei der Eröffnung Helmfried von Lüttichau – musikalisch begleitet von einem Duo der Huabaoim Musi. Ich hatte bereits im Vorfeld gehört, dass diese Eröffnung etwas Besonderes sei: „Helmfried macht das genial!“ Und ich wurde nicht enttäuscht. Er brachte mit seinen kurzen Geschichten und mit dem Vorlesen der Cartoons in verschiedenen Dialekten die Zuschauer jedes Mal zum Lachen. Zur Not konnte er mit „Und, gefällt’s Ihnen? Ja? Dann müssen Sie nur noch Ihrem Gesicht Bescheid sagen“ einen Lacher landen. Er machte aus den Cartoons seine eigenen Geschichten und regte manchmal auch zum Nachdenken an. Am Ende des Rundgangs besang Helmfried in einem Schnaderhüpfel (volkstümliches, vierzeiliges Liedchen) die Beziehung zwischen Bayern und Preißen. Immer im Hinterkopf der Buchtitel „Bayerns Preußen sind die besten“ von Josef Blaumeiser, das zu ihm persönlich besonders gut passe, wie er betonte. Josef Blaumeiser, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre, hat den Cartoon mit den Flamingos gezeichnet. Mein persönlicher Lieblingscartoon – immer mit dem Bild im Kopf, wie Helmfried die Flamingos nachahmte, um in ihren Kreis aufgenommen zu werden.

Mehr dazu erfährst du im Video:

 

 

Der Verein Forum Humor e. V. veranstaltet in diesem Jahr das Humorfestival München und Umgebung mit zahlreichen Veranstaltungen. Unterstützt wird das Festival von Claudia Roth, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mehr Infos über die jeweiligen Künstler erhält man über QR-Codes direkt an den Cartoons in Schliersee. Zu sehen ist die Ausstellung bis nach dem Schlierseer Kulturherbst (3. November 2024).

 

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Timm Tzschaschels „Sonnengesang“ in beeindruckender Orgelinterpretation

Am Sonntag, 30. Juni 2024, erklingt um 18:00 Uhr in der St.-Sixtus-Kirche der „Sonnengesang des Hl. Franz von Assisi“ von Timm Tzschaschel aus Schliersee in einer neuen Orgelfassung. Veranstalter des Konzerts ist der Förderkreis der Kirchenmusik St. Sixtus. Das Werk wurde als Zyklus konzipiert und nimmt Bezug auf bekannte Gebete aus dem 13. Jahrhundert. Diese loben die Schönheit der Schöpfung und drücken Dankbarkeit gegenüber Gott aus.

 

 

 

Uraufführung 2014 im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes

„Ich habe vor etwa zehn Jahren den Sonnengesang des Heiligen Franz von Assisi vertont und in dieser wunderbaren St.-Sixtus-Kirche die Uraufführung im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes durchgeführt. Es war eine Fassung für Frauenstimmen, Solo, Chor, Streichorchester und Trompete“, erzählt Dirigent und Pianist Timm Tzschaschel. Er beschrieb sein Werk 2014 als etwas Angenehmes zum Hören, das in die Sixtus-Kirche passt. „Ich habe alte Kirchentonarten mit Dur- und Mollsystem verwendet, auch barocke und romantische Elemente sind drin. Es klingt sehr gefühlvoll“, sagte er dem Miesbacher Merkur vor der Uraufführung vor zehn Jahren. Auch beim Schlierseer Kulturherbst 2022 stand der Sonnengesang wieder auf dem Programm. Diesmal bei seinem Festkonzert im Schlierseer Bauerntheater. „Wir haben uns überlegt, dass es schade ist, wenn man das Stück so selten hören kann. Daher habe ich das Orchesterarrangement auf eine reine Orgelversion reduziert. Der Chor fällt dabei weg, aber die drei Frauenstimmen, die auch die Uraufführung damals gesungen haben, sind wieder mit dabei“, erklärt Timm Tzschaschel. Die Sängerinnen Bettina Schoeller, Barbara Pischetsrieder und Ursula Bommer übernehmen die solistischen Gesangspartien. Andrea Wehrmann vervollständigt den Gesamtklang auf der Mathis-Orgel. „Sie ersetzt mit der Orgel das ganze Orchester“, sagt Timm voller Vorfreude auf das Konzert.

Am 30. Juni 2024 wird der „Sonnengesang des Hl. Franz von Assisi“ von Timm Tzschaschel in der neuen Fassung präsentiert. Als Sprecher fungiert dieses Mal Herr Pfarrer Erwin Sergel aus Miesbach. Die Künstlerinnen und Künstler, die seit vielen Jahrzehnten das musikalische Leben auch in Schliersee prägen, stammen ausnahmslos aus dem Landkreis Miesbach.

 

 

Kirchenmusik St. Sixtus e. V.: Gegründet wurde der Verein vor rund 20 Jahren, um eine neue Orgel für die St.-Sixtus-Kirche zu finanzieren.  Seitdem wurden unzählige Konzerte, unter anderem auch die Konzertreihe „Internationale Meisterorganisten“, veranstaltet.

https://www.pv-schliersee-neuhaus.de/index.php?id=14

 

 

 

 [tourim-redakteur]