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Schlierseer Wintertraum: Ich liebe einfach Schnee!

Der Frühling hatte in den vergangenen Wochen Schliersee (gefühlt) schon fest im Griff. Es war warm und die ersten Schneeglöckchen spitzten aus dem Boden. Dann kam über Nacht der Winter zurück. Nein, das ist natürlich nicht ungewöhnlich. Für mich ist das einfach wunderschön.

 

 

Gerade, wenn es frisch geschneit hat und der Schnee alle Geräusche absorbiert, ist es herrlich, draußen durch den Schnee zu stapfen.

 

Gewusst? Schnee besteht zu 90 Prozent aus Luft. Die Zwischenräume zwischen den Eiskristallen wirken wie ein Schalldämpfer – Geräusche werden absorbiert. Altert der Schnee und taut, verliert er diese absorbierende Wirkung. Noch stärker verändert sich das, wenn der tauende Schnee wieder gefriert. Dann reflektiert die Oberfläche die Schallwellen.

 

Ich genieße diese besondere Stille durch den frisch gefallenen Schnee. Es hat auch im Tal bei uns viel geschneit, also mache ich als Erstes einen Abstecher zum Weinberg. In nur wenigen Minuten kannst du hier „über den Dingen stehen“! Der Blick auf Schliersee ist herrlich. Noch schöner ist es am Spitzingsee. Ich kann vom Schnee nicht genug bekommen und freue mich auf einen Winterspaziergang – beispielsweise eine Runde um den Spitzingsee. Auch der Weg zur Albert-Link-Hütte oder weiter zum Blecksteinhaus eignet sich für eine einfache Winterwanderung. Neben Winterbekleidung und festen Schuhen würde ich auch immer Grödel und Wanderstöcke mitnehmen, falls es mal glatt ist. Für Wanderungen mit und ohne Schneeschuhe im freien Gelände gelten genauso wie für Skitouren eine sorgfältige Vorbereitung der Tour und eine Ausbildung in Lawinenkunde. Apps, die für Sommertouren entwickelt wurden, sind dafür nicht geeignet, da sie weder Wildzonen anzeigen noch die aktuelle Schnee- und Lawinenlage berücksichtigen. Alex Römer hat dies aktuell bei uns im Schliersee Magazin erklärt. https://magazin.schliersee.de/es-hat-geschneit-fuer-eine-skitour-brauchst-du-mehr-als-gesunden-menschenverstand-du-brauchst-wissen-ueber-lawinenkunde/

 

Selbstverständlich sind auch die Rodelbahn von der Oberen Firstalm und die Loipen oben am Spitzingsee präpariert und die Pistenverhältnisse im Skigebiet Spitzingsee sind nach den Schneefällen der vergangenen Tage optimal. Zu einem Winterausflug gehört für mich das Einkehren in ein Gasthaus, eine Alm oder ein Café definitiv dazu.

 

 

Ich habe mir heute nach der Wanderung ein Schnitzel im Ratskeller Schliersee gegönnt. Das war wie immer sehr fein. In welches Restaurant in Schliersee kehrst du gern ein?

Schreib mir einfach an magazin@schliersee.de – wer möchte, kann auch gern eine Videobotschaft über sein Lieblingsrestaurant in Schliersee schicken. Ich freue mich!

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Der Schlierseer Kulturherbst 2022 in zwei Minuten

Geht das überhaupt? Unseren Schlierseer Kulturherbst preist Initiator sowie „Herz und Motor“ Johannes Wegmann immer als Festival der Vielfalt an. Die rund 20 Veranstaltungen in zwei Minuten in ein Video zu packen, geht, aber es kann wirklich nur einen ganz kurzen Eindruck vermitteln.

 

 

 

Ein abwechslungsreiches Programm

Dass wir im Oktober so viele verschiedene Kulturveranstaltungen in Schliersee haben, dafür müssen wir dankbar sein. Die Mischung aus den verschiedensten Genres macht den Schlierseer Kulturherbst wahrlich zu einem Festival der Vielfalt. Johannes Wegmann und das gesamte Kulturherbst-Team versuchen immer wieder, neue Impulse zu bekommen und Veranstaltungen zu integrieren. So feierte der Bereich „Tanz“ dieses Jahr Premiere in Schliersee. Beim Barocktanz in historischen Kostümen wurden Szenen aus dem „Carnaval de Venice“ gezeigt. Selbst für weniger „Tanzinteressierte“ war es ein sehr abwechslungsreicher Abend. Das Ensemble La Danza München präsentierte die hohe Kunst des Barocktanzes vom Hof des französischen Sonnenkönigs in Original-Choreografien. Immer wieder erklärte Jadwiga Nowaczek, die Leiterin des Ensembles, die Szenen. Im zweiten Teil des Programms gab es eine Auswahl historischer Tanztheater-Szenen, die 1716 von Gregorio Lambranzi in Nürnberg veröffentlicht wurden.

 

 

Neu dieses Jahr: Kunstwanderung mit den Kulturherbst-Künstlern

Selbstverständlich gehören auch echte Klassiker wie Gerhard Polt und die Wellbrüder aus dem Biermoos und das legendäre Festkonzert von Timm Tzschaschel zum Schlierseer Kulturherbst. Zusätzlich profitiert unser Festival von den Ideen und dem Netzwerk von Tini und Gerhard Polt und Timm Tzschaschel. Es ist ein bisschen wie eine große Kulturherbst-Familie. Für mich waren heuer Helmfried von Lüttichau mit seinem „Plugged“-Soloprogramm und Christl Sittenauer, Sebastian Fritz und Frank Klötgen von der Münchner Lach- und Schießgesellschaft mit „Aufgestaut“ die Highlights. Alle Veranstaltungen hier aufzuzählen, würde zu weit führen. Aber eines möchte ich noch erwähnen: Neu dieses Jahr waren die Kunstwanderungen jeden Donnerstag. Die waren gut besucht und eine wunderbare Gelegenheit, die beiden Künstler Hubert Maier und Manfred Mayerle kennenzulernen. Die beiden harmonieren als Person und künstlerisch sehr gut. So ist die besondere Kunstausstellung „Farbe und Stein“ entstanden. Ein Spaziergang durch Schliersee mit dem Trio Wegmann, Maier und Mayerle ist unvergesslich. Die Kunst nicht nur in einer Ausstellung zu zeigen, sondern auch an besonderen Orten in Schliersee zu präsentieren, ist wunderbar. Zum Abschluss der drei Wanderungen fand immer ein kleines Konzert statt. Einmal auf dem Weinberg, einmal im Heimatmuseum und einmal in der Christuskirche. In der Christuskirche habe ich von Pfarrerin Ilka Huber gelernt, dass es wichtig ist, „leer zu sein“, um Neues aufzunehmen. Wenn du offen für Neues bist und dich darauf einlässt, kannst du überraschend gute Veranstaltungen erleben. Da ich (gezwungenermaßen – lach) jede Veranstaltung des Schlierseer Kulturherbstes besucht habe, weiß ich das am allerbesten.

 

 

Lass dich auf das Unbekannte ein!

Es ist wunderbar, sich von Kunst und Kultur überraschen zu lassen. Vielleicht probierst du das nächstes Jahr auch einmal aus. Das Schöne am Schliersee Kulturherbst ist, dass nicht nur Künstler von Agenturlisten auftreten, sondern auch Künstler im Bereich Musik, Lesungen und Kabarett aus Nischen zu finden sind.

 

 

Ich konnte in den vergangenen Wochen mein Vitamin „K(ultur)“-Depot wieder auffüllen.

Danke, Schliersee!

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Auf Kunstwanderung durch Schliersee: mit Wegmann, Maier und Mayerle

Ich hatte in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, mich immer wieder mit den verschiedensten Leuten über die diesjährige Kunstausstellung des Schlierseer Kulturherbstes zu unterhalten. Die Wahrnehmung der einzelnen Kunstwerken ist, wie zu erwarten, sehr unterschiedlich. Fast alle waren beispielsweise von der Himmelsleiter begeistert. Aber der Geschmack von Kunst ist etwas sehr Persönliches. „Ich verstehe das nicht!“, habe ich auch gehört. Umso spannender ist es für mich, mit Johannes Wegmann, Bildhauer Hubert Maier, dem bildenden Künstler Manfred Mayerle und einer Gruppe Kunstinteressierter auf Kunstwanderung zu gehen und mehr zu erfahren.

 

 

 

Kunstwanderung durch Schliersee

Wir starten im Kern der Ausstellung im Forum der Vitalwelt. Johannes Wegmann macht deutlich, dass die Idee, Kunst an verschiedene Orte in Schliersee zu bringen, von Manfred Mayerle stammt. Schnell war daraus eine geführte Kunstwanderung entstanden. Das ist die Gelegenheit, die diesjährigen Kulturherbst-Künstler kennenzulernen und mehr über deren Leben, Arbeitsweisen und Gedanken zu erfahren.

 

Gute Ergänzung: edle Bilder und grobe Steine

Jeder Künstler kann nur einen gewissen Bereich abdecken. „Wir ergänzen uns!“, erzählt Hubert Maier und blickt zu seinem langjährigen Künstlerfreund Manfred Mayerle. „Die Arbeiten von Manfred sind sehr zurückgenommen und wahnsinnig präzise in der Ausführung – und das passt einfach gut zu meinen groben Steinen“, erklärt er. „Ich habe Manfred hier in diesem Raum den Vortritt gelassen mit seinen Bildern, da ich weiß, dass sie einen besonderen Platz brauchen“, sagt er. Hubert Maier hat dann anschließend drei seiner Steine so platziert, dass alle Kunstwerke gut zur Geltung kommen.

 

Von der Himmelsleiter auf den heiligen Berg

Die Wanderung führt uns vom Forum außen entlang an der Vitalwelt sowie an einigen von Hubert Maiers Werken vorbei hinunter in den Kurpark zur Himmelsleiter. Hubert Maier spricht an der Himmelsleiter wieder von einem „heiligen Akt“. Und je mehr ich darüber nachdenke, stimmt die Aussage, dass das Aufstellen eines Steins in dieser Größe etwas im Menschen auslöst. Mir ging es ganz genauso vor ein paar Wochen, ohne dass ich das vorher erwartet hätte. Der nächste Punkt der Wanderung ist „Die Haut“ am Haupteingang der Schlierseer Vitalwelt. Weiter geht es zum liturgischen Kreis in der Sankt-Sixtus-Kirche. Vielen Dank an Johannes Wegmann, der zusätzlich einen Einblick in die Schlierseer Kirchengeschichte gibt. Danach wandern wir rauf auf den Weinberg, wo die Weinbergkapelle innen mit Kerzen beleuchtet ist. Die Kunstwerke beider Künstler sind stimmungsvoll in Szene gesetzt. Andächtig genießen wir diese Stimmung und lauschen Hubert Maier, der selbst überwältigt ist, was für einen besonderen Platz sein Steinkreuz in der Kapelle bekommen hat und wie gut es hineinpasst. Das Ziel der Kunstwanderung ist die illuminierte Christuskirche, in der wir von Pfarrerin Ilka Huber freundlich empfangen werden und noch Musik sowie Erzählungen genießen dürfen.

 

Weitere Termine: Die Kunstwanderung findet immer donnerstags während des Schlierseer Kulturherbstes statt und beginnt um 17:00 Uhr im Forum der Schlierseer Vitalwelt. Nicht verpassen – es lohnt sich!

 

 

Am 20. Oktober 2022 endet die Tour mit einer musikalischen Einlage um 19:00 Uhr am Heimatmuseum und am 27. Oktober 2022 auf dem Weinberg.

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Schlierseer Kulturherbst in vollem Gange

Der Schlierseer Kulturherbst ist in vollem Gange und ich bin jeden Tag in Sachen Kulturherbst unterwegs. Neben den vielen Veranstaltungen gibt es auch immer wieder Termine rund um die Kunstausstellung oder beispielsweise einen Drehtermin für das Kulturherbst-Menü im Karma Bavaria. Deshalb bin ich voll im Kulturherbst-Fieber.

 

 

Persönlicher Kulturherbst-Tipp: Ich habe heute Kuramtsleiter Mathias Schrön in der Gäste-Information Schliersee getroffen und ihn gefragt, was denn sein persönlicher Tipp für den Kulturherbst in den nächsten Tagen sei. Seine Antwort lautete sofort: die Drum Stars! Er hat sie bereits einmal gesehen. „Es ist für mich faszinierend, auf was man alles trommeln kann und was man mit Wasser, Licht, Ton und Technik alles machen kann!“, sagt er begeistert und voller Vorfreude.

Drum-Stars | München Ticket – Dein Ticketservice für Konzerte, Musicals u.v.m. (muenchenticket.de)

 

 

Es gibt noch Karten zu allen Veranstaltungen des Schlierseer Kulturherbstes

Tickets kannst du in der Gäste-Information Schliersee, online unter https://www.muenchenticket.de/tickets/event/puviukmv3l16/Kulturherbst-Schliersee-2022 kaufen oder auch an der Abendkasse erwerben.

 

Donnerstag, 13. Oktober, 20:00 Uhr: Drum Stars, Percussion-Show (Bauerntheater)

Freitag, 14. Oktober, 20:00 Uhr: Werner Steinmassl, „Edle Kunst behüt dich Gott“ – Karl Valentin mit Ziehharmonika, Hund und sprechendem Papagei (Bauerntheater)

Samstag, 15. Oktober, 20:00 Uhr: Schlierseer Festabend – 130 Jahre Bauerntheater

Sonntag, 16. Oktober, 18:00 Uhr: Barocktanz in historischen Kostümen, Szenen aus dem „Carnaval de Venice“ (Bauerntheater)

Mittwoch, 19. Oktober, 20:00 Uhr: Dos Hombres Erich Kogler und Wolfgang Hierl (Bauerntheater)

Donnerstag, 20. Oktober, 10:00 Uhr: Kunstbegegnung im Heimatmuseum mit dem (Violine/Akkordeon-Duo „Wirbel und Balk“) (ab 17:00 Uhr Treffen in der Vitalwelt)

Samstag, 22. Oktober, 20:00 Uhr: Helmfried von Lüttichau: „Plugged – Soloprogramm“ (Bauerntheater)

Sonntag, 23. Oktober, 18:00 Uhr: Gisela Schneeberger liest aus Elke Heidenreichs Werk (Bauerntheater)

Sonntag, 23. Oktober, 20:00 Uhr: Festkonzert 50 Jahre Palestrina Motettenchor Tegernsee mit Anton Bruckners Messe in f-Moll „Te Deum“ (Kirche St. Anton Hausham)

Dienstag, 25. Oktober, 20:00 Uhr: Schlierseer Bauerntheater „Die Geierwally“

Donnerstag, 27. Oktober, 19:00 Uhr: Kunstbegegnung auf dem Weinberg mit Harfenistin Stefanie Polifka (Treffen mit Ausstellungsführung ab 17:00 Uhr, Vitalwelt)

Donnerstag, 27. Oktober, 20:00 Uhr: Christl Sittenauer, Sebastian Fritz und Frank Klötgen (Münchner Lach- und Schießgesellschaft): „Aufgestaut“ (Bauerntheater)

Samstag, 29. Oktober, 20:00 Uhr: Festliches Chor-Orchester-Konzert „Sonnengesang und Chorfantasie“ Timm Tzschaschel (Bauerntheater)

Sonntag, 30. Oktober, 11:00 Uhr: Il Concerto Ritrovato „Das wiedergefundene Konzert“ mit Bruno di Girolamo (Klarinette) und Frederica Simonelli (Klavier)

 

 

Hier ein paar Eindrücke von den ersten Konzerten (Danke an den Schlierseer Kulturherbst für die Fotos)

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Die Himmelsleiter steht – ein heiliger Akt

„Allein das Aufstellen von so großen Steinen war in der Steinzeit ein heiliger Akt“, erzählt Bildhauer Hubert Maier nach dem Aufstellen seiner Himmelsleiter im Schlierseer Kurpark. „Und ein bisschen so fühle ich mich auch!“ Als er oben auf der Leiter die Befestigungen entfernt, jauchzt er und wirft seinen Hut hinunter. Er kann seine Freude nicht verbergen. Das ist auch kein Wunder, denn die Steinleiter fügt sich wunderbar in unsere schönen Berg- und Schliersee-Kulisse im Kurpark. Imposant steht die Himmelsleiter am Ufer des Schliersees – nach kurzer Zeit bereits so, als wäre sie schon immer dort gestanden. „Ein Stein in dieser Größe ist, wenn er liegt, relativ unscheinbar. Aber wenn man ihn aufstellt, ist es schon eine imponierende Geschichte“, sagt Hubert Maier stolz.

 

 

Er lebt und arbeitet in Moosach bei München und Bohuslän (Schweden). Die Himmelsleiter ist aus schwedischem Granit und stolze 7,30 Meter hoch. Sie wiegt rund elf Tonnen und wurde vom Transportunternehmen Lettenbichler geliefert und per Kran von der Firma Waldschütz aufgestellt. Es gibt nur wenige Steinskulpturen dieser Größe, die aus einem Stein gemacht wurden. Auch deshalb ist die Himmelsleiter etwas Besonderes.

Es wurden und werden noch weitere Exponate von Huber Maier aufgestellt, so steht beispielsweise die „Haut“ vor dem Eingang der Vitalwelt Schliersee. Es lohnt sich, die Steinskulpturen von Hubert Maier in Schliersee zu entdecken. Eine gute Gelegenheit hierfür sind die wöchentlichen Kunstwanderungen.

 

 

Spannende Künstlergespräche

Wer mehr über die Arbeit des Bildhauers Hubert Maier erfahren will, dem empfehle ich die wöchentlichen Künstlerbegegnungen während des Schlierseer Kulturherbstes.

 

Erlebnis Kunstpfad am 13.10., 20.10. und 27.10.2022 – Treffpunkt in der Ausstellung im Forum der Vitalwelt. Zusätzlich finden um 19:00 Uhr in der Christuskirche (13.10.), im Heimatmuseum (20.10.) und auf dem Weinberg (27.10.) Gespräche mit den Künstlern statt.

Die Ausstellung „Farbe und Stein“ von Manfred Mayerle und Hubert Maier wird mit kleinen Ablegern auf Wanderschaft gehen. Die beiden diesjährigen „Kulturherbst-Künstler“ Hubert Maier und Manfred Mayerle markieren ausgewählte Spielstätten. An den Donnerstagen während des Kulturherbstes werden die Künstler vor Ort sein. Eine besondere Gelegenheit, diese historischen Orte mit Kunst, Musik, Text und Gespräch zu erleben.

 

Öffnungszeiten der Ausstellung in der Vitalwelt während des Kulturherbstes: Montag bis Freitag 09:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag 09:30 bis 17:00 Uhr

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Abendstimmung am Schliersee

Jeder Abend am Schliersee hat was Besonderes und nicht jeder Sonnenuntergang ist gleich, aber immer wunderschön.

 

 

Herrlich ist es, abends über die Sonnleiten zu spazieren, auf den Bänken zu ruhen, den Blick über den See schweifen zu lassen und die Natur zu genießen. Danach geht es zurück in den Ort, wo das Leben pulsiert. In den Biergärten herrscht reges Treiben und man kann sich kulinarisch verwöhnen lassen. Im Strandbad wird es abends besonders lebendig. Man sitzt beisammen, genießt ein kühles Getränk, schaut den Springern zu, die vorm Sonnenuntergang ihre Gaudi haben, und hat einen wunderbaren Tagesausklang. Und natürlich springt man auch noch gern ins kühle Nass.

 

Wer lieber die Stille möchte, kann sich an einem der vielen kleinen Plätze rund um den Schliersee niederlassen und genießt dort die letzten Sonnenstrahlen. Dabei sieht man die letzten Boote fahren, ein paar SUPs drehen noch ihre Runden und der letzte Schwimmer zieht seine Bahn.

 

Mich zieht es am Abend Richtung Unterleiten, von dort geht dann der Weg Richtung Oberleiten. Dort oben habt ihr den perfekten Blick über den See und könnt die Sonne bis zum Untergang genießen. Mein Tipp für absolute Stille: Dort oben in die Wiese setzen und einfach die Atmosphäre des Tagesausklangs genießen.

 

Natürlich gibt es hier noch ein paar Tipps. Auf dem Schliersberg, der Hochburg oder am Weinberg könnt ihr auch die Ruhe genießen und den Tag gechillt ausklingen lassen.

 

Am schönen Schliersee findet jeder sein Platzerl zum Wohlfühlen.

 

 

Probiert es aus, es ist immer wieder herrlich.

 

Bis bald

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Die Klänge von Schliersee

Ja, wie klingt denn jetzt Schliersee? Die Idee zu diesem Beitrag ist an einem wolkenverhangenen Frühlingstag entstanden. Ich wanderte auf dem Höhenweg oberhalb des Schatzelweges von Hausham nach Schliersee. Der Blick auf Schliersee war traumhaft. Was mich dort oben aber besonders erfreute, war der Klang der „Kuhglocken“. Es war endlich Frühling – und ich konnte es hören. Ich blieb stehen, blickte über den Ort Schliersee, den See und in die Berge und hörte dem Kuhglockengeläut zu. Ich freute mich schon jetzt auf Wanderungen über Almwiesen mit genau diesem Geräusch. Dieses Gefühl wollte ich weitergeben und hielt es als Video fest. Natürlich kam mir gleich der Gedanke: „Was sind denn jetzt die Geräusche, die Schliersee ausmachen?“ Beim Blick runter auf Schliersee war mein erster Gedanke: „Kirchenglocken!“

 

 

 

Eine der ältesten Kirchenglocken Bayerns

Die Kirchenglocken haben einen unverwechselbaren Klangcharakter. Um den Klang der Glocken besonders schön zu erleben, gehe ich mittags zum Zwölfuhrläuten auf den Schlierseer Weinberg. Im Turm der Pfarrkirche Sankt Sixtus befindet sich ein sechsstimmiges Geläut. Eine der Glocken ist aus der Zeit um 1300 und ein spätmittelalterliches Glockenpaar von 1489. Die anderen drei Glocken kommen von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck und wurden bei einer Sanierung 2009 hinzugefügt. Hier kannst du die Glocken der Sankt-Sixtus-Kirche in Schliersee in Aktion sehen und hören: https://youtu.be/oR1al0U2C7s

 

Brunnengeplätscher

Bei einem Spaziergang durch den Ort gehe ich am Heimatmuseum vorbei und mein Blick fällt auf den Brunnen. Es plätschert. In Schliersee gibt es einige Brunnen – alte und auch einen modernen Springbrunnen vor der Vitalwelt. Auch das Plätschern der Brunnen ist ein Geräusch, das in Schliersee für mich dazugehört. Lieber sind mir jedoch Wassergeräusche aus der Natur.

 

Bäche gurgeln und Wasserfälle rauschen

Um in Schliersee den Sound der Bachläufe zu erleben, eignet sich eine Wanderung zu den Josefstaler Wasserfällen in Neuhaus. Du kannst hier vor dem fast ohrenbetäubenden rauschenden Wasserfall stehen, aber auch entlang des Bachlaufs das Gurgeln und Glucksen des Hachlbachs erleben. https://magazin.schliersee.de/erfrischender-rundweg-fuer-heisse-sommertage-in-schliersee/ Beachte, dass die Josefstalerstraße nach der Bäckerei Gritscher nur noch von Anliegern befahren werden darf.

 

Enten, Schilf und die Kiesel am Ufer des Schliersees

Auch die leisen Geräusche gehören zu Schliersee. Wenn sich das Schilf im Wind wiegt, die Enten quaken und man die Kieselsteine unter den Schuhen hört. Wenn die kleinen Wellen des Schliersees das Ufer erreichen. In der Ferne höre ich das Bimmeln der Schlierseeschifffahrt vor der Abfahrt.

 

 

Es gibt selbstverständlich noch viel mehr Klänge, die Schliersee ausmachen: Das Treiben im Biergarten, die Bayerische Regiobahn, die Schlierseer Blasmusik, die Schliersbergbahn und im Winter das Surren der Skilifte.

Was sind deine Klänge von Schliersee?

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Bucket List – zehn Dinge, die man am Schliersee tun muss!

Heute nehme ich euch mit zu meiner persönlichen Bucket List. Diese zehn Dinge solltet ihr am Schliersee unbedingt tun.

 

 

  1. Eine Schifffahrt um den Schliersee. Von dieser Perspektive lernt ihr den See aus Sicht der Bootsfahrer kennen. An den verschiedenen Anlegestellen könnt ihr aussteigen und nach Lust und Laune verweilen.
  2. Einmal um den See. Entweder ihr geht oder radelt rund um den Schliersee. Pausen natürlich inbegriffen. An der Westseite ist ein herrlicher Erlebnispfad zum Verweilen.
  3. Am Lauber Beach ist es immer wieder herrlich. Entweder ihr seid morgens da zum Frühstücken oder nachmittags für Kaffee und Kuchen. Ich genieße dort auch gern die verschiedenen Cocktails mit oder ohne Alkohol.
  4. Der Weinberg. Ein kurzer Marsch geht Richtung Weinberg rauf. Oben angekommen, gibt es einige Bänke, und man kann zu jeder Tageszeit den herrlichen Blick über den See genießen.
  5. Die Hochburg am Schliersee hat einen wunderbar stillen Ausblick über den See.
  6. Tretboot- oder Motorbootfahren in Eigenregie hat auch was. Also los zum Bootsverleih und eine Runde auf dem Schliersee drehen.
  7. Eine Wanderung auf den Schliersberg ist einfach ein Traum. Hat was von Waldbaden und Durchatmen. Gerne kann man natürlich auch mit der Seilbahn bequem in ein paar Minuten nach oben gondeln.
  8. Der Spitzingsee muss einmal umrundet werden. In ca. 1,5 Stunden ist der ca. 3 km lange Seeweg leicht zu begehen. Um den See gibt es einige schöne Perspektiven, und auch der Hunger kommt nicht zu kurz. Eine kleine Wanderung, und schon kann man in der unteren Firstalm
  9. Ein absolutes Muss sind die Josefstaler Wasserfälle. Der beste Ausgangspunkt dazu ist vom Bahnhof Schliersee Richtung Josefstal. Dort angekommen, kann man auch noch die Wasserfälle hochwandern Richtung Stockeralm und sich oben in die sattgrünen Wiesen legen.
  10. Ein Sundowner im Strandbad rundet den Tag perfekt ab. Dort kann man auch lecker Burger, Salate und Co. essen und danach den Abend in einem Sitzsack direkt am Wasser genießen.

 

 

Zehn Dinge, die man am See tun muss … und eigentlich gibt es noch viel mehr.

Ich hoffe, ihr findet aus der Liste auch einige Dinge, die ihr erleben möchtet.

 

Viel Spaß dabei und bis bald

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Frühlingserwachen am Schliersee

Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen.

Rund um den See erwacht das Leben.

Die Blumen sprießen und die Menschen zieht es verstärkt ins Freie.

So ein Frühlingstag lädt zum Verweilen und Beobachten ein.

 

 

Im Kurpark flanieren die Menschen, die Bänke sind dicht besetzt. Auf den Wiesen tummeln sich die Kinder und man merkt die Leichtigkeit des Frühlings.

Die Sonnenstrahlen ziehen die Menschen magisch an.

 

In der Wiese sprießen Krokusse, Märzenbecher und Co.

Die Gärtner haben auch schon angefangen und die Beete teilweise begrünt.

 

In den Cafés sitzen die Menschen, die Sonne lädt zu Kuchen, Kaffee und Eis ein. Ja, natürlich stehen auch an den beiden Eisdielen Gelateria Al Lago und DOLOMITI schon die Menschen Schlange und wollen sich das erste Eis des Frühlings holen.

Am Lauber Beach bekommt man um die Nachmittagszeit kaum Platz, und so spaziere auch ich erst eine Runde um den See, um danach meinen ersten Lauber Mio/Cocktail zu schlürfen.

 

Ich beobachte das Leben. Die Schifffahrt Schliersee ist auch schon auf See. und man kann die ersten Motorboote mieten.

Herrlich, zu sehen, dass auch schon die ersten SUPs ihre Runden auf dem See paddeln.

 

Am Spielplatz haben die Kinder alles im Griff, und die Eltern plaudern ausgiebig.

Kurz der Blick zum Minigolf. Dort werden die ersten Bahnen gespielt, man bekommt Getränke und Eis.

 

Das Strandbad Schliersee und der Campingplatz Schliersee haben an schönen Frühjahrswochenenden auch schon geöffnet und man kann Getränke sowie Kleinigkeiten zu sich nehmen.

 

In den Vorgärten beginnt man auch schon mit der Frühlingsbepflanzung, und es wird von Tag zu Tag mehr.

 

So ein Frühlingstag ist einfach ein Muss, um Sonne und Vitamin D zu tanken.

 

Der Ausklang des Tages am Weinberg mit Stille und Sonnenuntergang … unbezahlbar.

 

 

Ich hoffe, ich habe euch motiviert mit meinem Frühlingserwachen und ihr besucht uns auch bald am schönen Schliersee.

 

Bis bald

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

„Schlierseer Märchen-Tag“ | Sagen und Märchen für Kinder am 22. Oktober 2021 in Schliersee

Bist du schon einmal mit Märchenerzählerin Ursula Weber durch Schliersee spaziert? Seit diesem Sommer kannst du an der beliebten Tour der Gäste-Information Schliersee in Kooperation mit dem Touristik-Verein jeden Mittwoch teilnehmen und dir von Ursula Weber Sagen und Geschichten über Schliersee erzählen lassen.

 

 

Am 22. Oktober 2021 sind die Kinder dran: Im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes nimmt Ursula Weber die Kleinen mit auf Märchentour. Organisiert hat den „Märchen-Tag“ der Auszubildende der Gäste-Information, Simon Pertl. Mit vier Mitschülern aus der Berufsschule hat er dieses Praxisprojekt erarbeitet, das auch in seine Abschlussnote miteinfließt. Treffpunkt ist um 15.30 Uhr am Studienzentrum Josefstal. Parkplätze sind vor Ort vorhanden. Die Wanderung zu den Josefstaler Wasserfällen für Kinder von sechs bis zwölf Jahren dauert etwa eineinhalb Stunden. Eine weitere Wanderung für Kinder von acht bis zwölf Jahren führt auf den Schlierseer Weinberg. Bei dieser Wanderung zum Einbruch der Dunkelheit gehen die Kinder mit Laternen. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr an der Gäste-Information Schliersee. Informationen über das Schlechtwetterprogramm erhälst du bei der Anmeldung am Telefon, denn die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.

„Manch heitere, aber auch manch schaurige Geschichte erzählt man sich im Schlierseer Sagenschatz. Da ist von lebenslustigen Wilderern die Rede, von rachsüchtigen Grafen und von tollpatschigen Wallfahrern. Auf der Runde durch das schöne Schliersee sind wir jenen Sagengestalten auf der Spur“. Die Tölzer Erzählerin Ursula Weber lässt dabei die Geschichten von damals auf amüsante und spannende Weise lebendig werden!

Ursula Weber erzählt Märchen und Sagen am 22.Oktober 2021 speziell für Kinder. Wer sie schon einmal live erlebt hat weiß, dass das ein ganz besonderes Erlebnis wird. Für die Eltern genauso, wie für die Kinder.

Anmeldung telefonisch in der Gäste-Information Schliersee!

Die Teilnahme kostet 5 Euro. Für Schlierseer und Urlauber mit der Schlierseer Gästekarte ist die Veranstaltung kostenfrei.

 

 

Gäste-Information Schliersee

 

Perfallstr. 4

83727 Schliersee

Tel.: 08026/6065-0

tourismus@schliersee.de

 

www.schliersee.de

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee