Klaus Winnemöller auf Fototour am Schliersee

Endlich hat es geklappt – seit fast einem Jahr haben wir geplant und Termine koordiniert. Ich durfte den leidenschaftlichen Fotografen Klaus Winnemöller zwei Tage lang auf seiner Fototour am Schliersee begleiten.

 

 

Und genau an diesen beiden Tagen hatten wir Dauerregen. Also nicht gerade die besten Voraussetzungen, aber trotzdem waren wir erfolgreich und mit den Ergebnissen zufrieden. Witterungsbedingt mussten wir einige Foto-Spots auslassen, fanden aber schnell den passenden Ersatz.

 

Wer regelmäßig bei Instagram unterwegs ist, der stolpert fast zwangsläufig über den Account von Klaus. Er zählt sicherlich zu den vielseitigsten und abwechslungsreichsten Landschafts-, Natur- und Architekturfotografen bei Instagram.

 

Fotografie ist die große Leidenschaft des Westfalen. Sein Weg aus seiner Heimatstadt Rheine zum Schliersee führte über Dubai, Polen und das Berchtesgadener Land. Für seine Leidenschaft ist Klaus sehr viel unterwegs.

 

Was ihn an den Schliersee lockte? Kindheitserinnerungen und die vielen wunderschönen Foto-Spots. Schließlich ist unser bayerisches Paradies in den sozialen Medien sehr präsent. Und das macht natürlich neugierig.

 

Man sieht es und man spürt es förmlich. Klaus ist hier am Schliersee in seinem Element. Immer wieder huscht angesichts der Schönheit der Landschaft ein Lächeln über sein Gesicht. Besonders die liebliche, grüne und weniger schroffe Voralpenlandschaft hat es ihm angetan. Und natürlich der Schliersee, auch wenn er sich zwei Tage beharrlich weigerte, seine Schönheit gänzlich preiszugeben.

 

Patschnass und durchgefroren gingen die zwei Tage für Klaus viel zu schnell zu Ende. Die tollen Fotos sind Entschädigung genug für die wetterbedingten Herausforderungen.

 

„Ich komme auf jeden Fall bald wieder. Dann mit meiner Frau – und auf jeden Fall länger.“ Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns voneinander. Bis bald – am Schliersee!

 

 

Schaut doch mal auf dem Instagram-Account von Klaus vorbei, es lohnt sich wirklich. Jetzt auch mit Fotos vom Schliersee …

 

Fotos: Klaus Winnemöller & Stefan Holtmeier

 

Klaus Winnemöller

Fotograf aus Leidenschaft

Instagram: @klauswinnemoeller & @kw_bnw

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Endlich wieder Schliersee Lauf und Walk – zehnjähriges Jubiläum

Als ich Florian Hornsteiner von flowmotion vor der traditionellen Streckenbesichtigung inklusive Laufschuhtest im Kurpark treffe, verrät mir schon sein Strahlen, wie sehr er sich freut, dass der diesjährige Schliersee Lauf und Walk zu nahezu „normalen Bedingungen“ stattfinden kann. „Ich freue mich so sehr!“, sagt er.

 

 

Die Läuferzahl von 2000 wurde erreicht!

 

Die Gemeinde Schliersee und Florian Hornsteiner haben sich bewusst für diese Teilnehmerzahlbegrenzung entschieden. Der „Schliersee Lauf und Walk“ hat immer eine besondere Atmosphäre – auch für die Zuschauer bei uns im schönen Kurpark. Nach dem Lauf können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Belohnung Espresso und Kaiserschmarrn genießen. Auch heuer erhalten alle Starterinnen und Starter wunderbare Goodies und ein hochwertiges Finisher-Shirt im Startersackerl.

 

Du kannst beim jährlichen „Schliersee Lauf und Walk“ aus unterschiedlichen Lauf- und Walking-Strecken rund um den Schliersee wählen. Sie führen dich über satte Wiesen und durch das oberbayerische Idyll – Berg- und Seeblick inklusive. Zur Auswahl stehen 7,5 km (rund um den Schliersee), 10 km (Rund um den Schliersee mit einem Schlenker durch Neuhaus) und der sportlichere Halbmarathon mit 21,1 km (rund um den Schliersee mit Bockerlbahnweg und mit einem Schlenker nach Hausham).

 

Wusstet du, dass sich die Streckenführung für den Halbmarathon geändert hat? Wegen der Baustelle an der Spitzingsee-Auffahrt werden die Läuferinnen und Läufer über den malerischen Bockerlbahnweg umgeleitet. Sie werden mit fantastischen Blicken auf den Schliersee vorbei an Wasserfällen auf unversiegelten Wegen belohnt. Start und Ziel für alle Läufe ist die Schlierseer Vitalwelt.

Die Zwergerl-, Kinder- und Jugendläufe mit einer Länge von 500 m, 1000 m und 2 000 m finden ab 12:00 Uhr direkt an der Vitalwelt Schliersee statt. Jedes Kind erhält eine Finisher-Medaille und eine Urkunde.

 

 

Komm vorbei, juble den Läufern zu und genieß eine schöne Zeit mit Wettkampfstimmung im Schlierseer Kurpark.  

 

 

Nachhaltig: Anreise mit der Bayerischen Regionalbahn (konnte bei der Anmeldung dazugebucht werden)

Zugfahrt mit der Bayerischen Regionalbahn: Reise entspannt mit der Bayerischen Regionalbahn zum Schliersee-Lauf an! Hin- und Rückfahrt gibt’s zum ermäßigten Preis von 14 Euro/Person! So kommen Läuferinnen und Läufer entspannt und ausgeruht zu einer der attraktivsten Laufveranstaltungen in Süddeutschland.

 

Alle Infos zur Veranstaltung findest du hier: https://www.schliersee-lauf.de/

 

Achtung: Die Straße zwischen Schliersee (Kirche) und Neuhaus (Bahnhof) wird am 21.5.2022 zwischen 13:55 Uhr und 14:45 Uhr in beiden Richtungen gesperrt sein.

 

 

Das Programm am 21. Mai 2022

 

ab 09:00 Uhr Akkreditierung in der Vitalwelt Schliersee (bis 60 Minuten vor Start der jeweiligen Strecke)
12:00 Uhr Start Jugend-Lauf (2000 m)
12:30 Uhr Start Zwergerl-Lauf (500 m)
12:40 Uhr Start Kinder-Lauf (1000 m)
13:00 Uhr Siegerehrung Zwergerl-/Kinder- und Jugend-Lauf
13:00 Uhr Ende Akkreditierung
14:00 Uhr Start der Läufer/-innen für 21,1 km, 10 km und 7,5 km
14:05 Uhr Start der Walker/-innen für 10 km und 7,5 km
14:30 Uhr Massage-Service mit Sixtus-Produkten
17:00 Uhr Siegerehrung 21,1 km, 10 km und 7,5 km
18:00 Uhr Ende der Veranstaltung

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schlierseer Gartenzauber 2022 – rosige Zeiten

Flanieren Sie vom 26. bis 29. Mai 2022 durch unser schönes Gartenparadies im Schlierseer Kurpark und nehmen sich auch ein bisschen vom blühenden „Zauber“ mit nach Hause in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon! www.schlierseer-gartenzauber.de

 

Präsentiert wird der Schlierseer Gartenzauber im Mai wie gewohnt von dem bekannten BR-Gartenexperten Andreas Modery, der durch das abwechslungsreiche Programm an der Aktions-Bühne im Kurpark führt. Gezielt geht Andreas Modery auf die Fragen der Besucher ein, präsentiert die Standbetreiber, erzählt spannende Gartengeschichten und gibt wertvolle Tipps.

 

Schon vor dem Schlierseer Gartenzauber 2022 hat Andreas Modery Tipps für Sie. Drei Gartentipps finden Sie im Mai in unserem Gartenzauber Podcast.

 

 

Gartentipp 1 von Andreas Modery: majestätische Rosen – hungrig und anspruchsvoll

 

Sie ist unangefochten die „Königin der Blumen“ – die Rose! Aber wie alle „Majestäten“ stellt auch sie gewisse Ansprüche an ihre Umgebung und ihre Versorgung.

Für einen reichen Blütenflor ist neben dem optimalen Standort und der Bodenqualität vor allem die Versorgung mit reichlich Nährelementen entscheidend. Allerdings ist die Rose auch diesbezüglich – wie sollte es anders sein – etwas wählerisch! Mineralische Universaldünger wie Blaukorn mögen sie nicht, und auch zu viel Kompost ist nicht ideal.

 

Der Rosendünger hat‘s …

Denn beide enthalten viel zu viel Stickstoff. Damit regen wir nicht die Ausbildung von Blütenknospen, sondern nur das Blattwachstum an. Deshalb empfehle ich, einen sogenannten Rosendünger zu verwenden. Der enthält alle wichtigen Hauptnährstoffe – Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca) und Magnesium (Mg). Das Wichtigste ist, dass der Rosendünger mehr Kalium als Stickstoff aufweist als andere Dünger! Der hohe Kaliumgehalt sorgt dafür, dass die Zellwände der Pflanzen stabil und somit wenig anfällig für Blattkrankheiten sind.

 

Bester Zeitpunkt zum Düngen

Idealerweise werden Rosen jetzt zu Beginn der Vegetationsperiode gedüngt. Unmittelbar nach der ersten Blütenphase – also etwa Anfang Juli – kann dann noch einmal nachgelegt werden. Der Dünger wird einfach gleichmäßig auf dem Boden rund um die Pflanzen verteilt und leicht eingearbeitet. Nach Niederschlägen oder Bewässerung gelangen die Nährstoffe direkt in die Wurzelregion. Entfernt man in den Sommermonaten regelmäßig alles Verblühte, steht rosigen Zeiten nichts mehr im Wege.

 

 

„Ich hoffe, wir sehen uns auf dem Schlierseer Gartenzauber!“

 

Ihr Andreas Modery

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Die Klänge von Schliersee

Ja, wie klingt denn jetzt Schliersee? Die Idee zu diesem Beitrag ist an einem wolkenverhangenen Frühlingstag entstanden. Ich wanderte auf dem Höhenweg oberhalb des Schatzelweges von Hausham nach Schliersee. Der Blick auf Schliersee war traumhaft. Was mich dort oben aber besonders erfreute, war der Klang der „Kuhglocken“. Es war endlich Frühling – und ich konnte es hören. Ich blieb stehen, blickte über den Ort Schliersee, den See und in die Berge und hörte dem Kuhglockengeläut zu. Ich freute mich schon jetzt auf Wanderungen über Almwiesen mit genau diesem Geräusch. Dieses Gefühl wollte ich weitergeben und hielt es als Video fest. Natürlich kam mir gleich der Gedanke: „Was sind denn jetzt die Geräusche, die Schliersee ausmachen?“ Beim Blick runter auf Schliersee war mein erster Gedanke: „Kirchenglocken!“

 

 

 

Eine der ältesten Kirchenglocken Bayerns

Die Kirchenglocken haben einen unverwechselbaren Klangcharakter. Um den Klang der Glocken besonders schön zu erleben, gehe ich mittags zum Zwölfuhrläuten auf den Schlierseer Weinberg. Im Turm der Pfarrkirche Sankt Sixtus befindet sich ein sechsstimmiges Geläut. Eine der Glocken ist aus der Zeit um 1300 und ein spätmittelalterliches Glockenpaar von 1489. Die anderen drei Glocken kommen von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck und wurden bei einer Sanierung 2009 hinzugefügt. Hier kannst du die Glocken der Sankt-Sixtus-Kirche in Schliersee in Aktion sehen und hören: https://youtu.be/oR1al0U2C7s

 

Brunnengeplätscher

Bei einem Spaziergang durch den Ort gehe ich am Heimatmuseum vorbei und mein Blick fällt auf den Brunnen. Es plätschert. In Schliersee gibt es einige Brunnen – alte und auch einen modernen Springbrunnen vor der Vitalwelt. Auch das Plätschern der Brunnen ist ein Geräusch, das in Schliersee für mich dazugehört. Lieber sind mir jedoch Wassergeräusche aus der Natur.

 

Bäche gurgeln und Wasserfälle rauschen

Um in Schliersee den Sound der Bachläufe zu erleben, eignet sich eine Wanderung zu den Josefstaler Wasserfällen in Neuhaus. Du kannst hier vor dem fast ohrenbetäubenden rauschenden Wasserfall stehen, aber auch entlang des Bachlaufs das Gurgeln und Glucksen des Hachlbachs erleben. https://magazin.schliersee.de/erfrischender-rundweg-fuer-heisse-sommertage-in-schliersee/ Beachte, dass die Josefstalerstraße nach der Bäckerei Gritscher nur noch von Anliegern befahren werden darf.

 

Enten, Schilf und die Kiesel am Ufer des Schliersees

Auch die leisen Geräusche gehören zu Schliersee. Wenn sich das Schilf im Wind wiegt, die Enten quaken und man die Kieselsteine unter den Schuhen hört. Wenn die kleinen Wellen des Schliersees das Ufer erreichen. In der Ferne höre ich das Bimmeln der Schlierseeschifffahrt vor der Abfahrt.

 

 

Es gibt selbstverständlich noch viel mehr Klänge, die Schliersee ausmachen: Das Treiben im Biergarten, die Bayerische Regiobahn, die Schlierseer Blasmusik, die Schliersbergbahn und im Winter das Surren der Skilifte.

Was sind deine Klänge von Schliersee?

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

2. Bulli Camp am Schliersee

„Beschleunigst doch noch, oder fährst du schon?“

 

 

Es war kaum zu überhören, das unverkennbare Klangbild luftgekühlter VW-Motoren. Aber es waren keine VW Käfer, sondern der „große“ Bruder – der VW Bulli.

 

Die Fans dieses Kultgefährtes, hauptsächlich die der ersten beiden Baureihen T1 und T2, trafen sich zum 2. Bulli Camp am Schliersee. Als Fahrerlager für ihr Treffen wählten sie wieder Camping Schliersee aus. Und das passte perfekt zusammen.

Auch wenn Petrus nicht mitspielte und es das ganze Wochenende wie aus Eimern schüttete, das tat der Stimmung keinen Abbruch.

 

Die VW-Bulli-Fangemeinde ist riesig. Regelmäßig veranstalten die zahlreichen Bulli-Freunde weltweit Treffen, um sich mit anderen Bulli-Fahrern über ihre Leidenschaft auszutauschen. Schließlich steht der „Bulli“ für ein ganz besonderes Lebensgefühl.

 

1948 wurde der erste Prototyp gebaut, das Licht der Welt erblickte der legendäre Bulli dann 1950. Der T1 eroberte die Straßen weltweit. Ursprünglich war der Bulli das Lieblingsgefährt der Handwerker und kleinen Händler, doch schon bald entdeckten die Hippies das praktische Fahrzeug – der Kult war geboren. Und hält weiterhin an. Seit mittlerweile 72 Jahren gehört der Bulli ins Straßenbild, und das schon in der siebten Generation.

 

Entspannt und lustig geht es zu auf dem Platz. Die Fangemeinde kennt sich. Die lässige „Kia Ora“-Atmosphäre vom Camping Schliersee tut ihr Übriges dazu. Man tauscht sich aus, fachsimpelt, genießt das Treffen, die Landschaft und natürlich den Austausch mit Gleichgesinnten. Und ganz wichtig: die legendären „Benzingespräche“. Sie gehören einfach dazu beim Grillen, Chillen und leckeren Cocktails an der „Bulli-Bar“.

 

Mark Linke, Inhaber der Fa. „Bulli-Events“ und Mitbetreiber von Camping Schliersee, ist ganz in seinem Element. Bullis sind Teil seines Lebens, seine große Leidenschaft. Mit viel Einsatz, Spaß und Kreativität haben Mark und Christian Bremm, Mitinhaber des Campingplatzes, das Treffen vorbereitet. Das ganze Team von Camping Schliersee hat dem Event wochenlang entgegengefiebert. Und die Teilnehmer wurden nicht enttäuscht. Beim Gang durch die Reihen der Bullis kann man das förmlich spüren.

 

 

Viele der Teilnehmer werden wiederkommen. An den Schliersee – in unser bayerisches Paradies. Natürlich mit Bulli!

 

 

Camping Schliersee

Westerbergstr. 27

83727 Schliersee

Tel.: 08026/9298998

www.campingplatz-schliersee.de

Info@campingplatz-schliersee.de

 

Für Tagesgäste ist täglich von 8:00 Uhr bis mindestens 19:00 Uhr geöffnet.

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Schlierseer Frischluftatelier | Malerin Stephanie Paula zu Besuch in Schliersee

Stephanie Paula ist Berufsmalerin und bevorzugt es – ganz nach den impressionistischen Vorbildern –, draußen in der Natur zu malen. Ich treffe sie am Bootsanleger der Schlierseeschifffahrt. Sofort gefällt mir, was ich sehe. Das Bild vermittelt mir genau das, was ich schon den ganzen Tag empfinde: Es ist ein herrlicher Frühlingstag. Die Farben sind gerade einfach besonders schön. Stephanie Paula ist heute von Neuburg an der Donau nach Schliersee gekommen, um zu malen. Eigentlich wollte sie spielende Kinder am Bach malen. Ein Motiv, das sie von einem vorangegangenen Besuch in Schliersee noch im Kopf hatte. „Heute spielen dort aber keine Kinder“, lacht sie. Kurzerhand hat sie sich dann für den Anleger samt Schiff und Bergblick entschieden. „Ich komme hier einfach gerne her, weil das Licht und die Farben hier am Schliersee besonders sind“, erzählt sie mir.

 

 

„Der Impressionismus ist eine Stilrichtung der Kunst des 19. Jahrhunderts, der sich durch stimmungsvolle Darstellung flüchtiger Momentaufnahmen auszeichnet. Das Revolutionäre am Impressionismus ist, dass die Künstler anfingen, ihre Wahrnehmung zu beobachten.“ 

Quelle: https://www.kunsthaus-artes.de/magazin-blog/was-ist-impressionismus

 

Sie malt in Öl und auf Leinwand. „Das Besondere ist wirklich, dass ich vom Leben male“, sagt sie. Für sie ist es wichtig, nach draußen zu gehen und die Atmosphäre richtig aufzunehmen. Sie erzählt mir, dass sie die Jungs der Fischerei Schliersee kennengelernt und heute Morgen bereits in der Fischerei beim „Fischzerlegen“ gemalt hat. Dass sie vom Leben malt, stimmt wohl. Morgen früh darf sie Lukas von der Fischerei bei seiner täglichen Bootstour auf dem Schliersee begleiten. Ihre Ölfarben selbstverständlich im Gepäck. Sie freut sich schon auf diese morgendliche Impression mit den Fischern. Stephanie zeigt mir ein Bild von zwei jungen Mädels, die auf einem Waldfest am Walchensee eine gelbe Kiste tragen. Der Begriff „flüchtige Momentaufnahme“ trifft die Bilder von Stephanie Paula für mich sehr gut. Die hellen und fröhlichen Farben geben ein gutes Gefühl beim Betrachten des Bildes. Für die Zukunft plant Stephanie Paula eine Ausstellung hier bei uns in Schliersee. Das wäre tatsächlich sehr schön.

„Danke dir, Stephanie, dass du dir Zeit genommen hast, mich ein wenig über deine Schultern schauen zu lassen!“

 

 

Stephanie Paula

https://www.stephanie-paula.de/

„Wenn ich Ihr Interesse für meine Kunst geweckt habe, Sie ein Porträt in Auftrag geben oder eine Einladung zu meiner nächsten Ausstellung erhalten möchten, dann können Sie mich gerne kontaktieren.“

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Georg Brinkies | Kunst aus Neuhaus auf dem Schlierseer Gartenzauber

Sicher kennst du die hölzernen Stehlen im Schlierseer Kurpark, oder? Dieses Kunstwerk, „Zwei unter einem Himmel“, hat der Neuhauser Bildhauer Georg Brinkies gemacht. Es ist seit 2018 Teil des Schlierseer Skulpturen-Parks im Schlierseer Kurpark.

 

 

 

Ein Besuch in der Freihand-Werkstatt für Kunst in Neuhaus

Ich bin heute wieder mit Reiner Pertl, Vorstand des Gartenbauvereins und Veranstalter des Schlierseer Gartenzaubers, unterwegs. Heute treffen wir uns im Josefstal in Neuhaus und besuchen den Holzbildhauer Georg Brinkies in seinem Atelier. Schon vor der Werkstatt stapeln sich kleine und große Holzstämme. „Vor einer Woche habe ich erst die letzte Lieferung Holz bekommen“, erzählt Georg Brinkies. Es ist spannend, das Atelier zu betreten und die vielen verschiedenen Kunstwerke und Hölzer zu betrachten. Bereits vor der Tür stehen kleine, aber auch große Skulpturen.

 

Verschiedene Exponate auf dem Schlierseer Gartenzauber 2022 | https://www.schlierseer-gartenzauber.de/

Der gelernte Bildhauer Georg Brinkies ist dieses Jahr beim Schlierseer Gartenzauber vom 26. bis 29. Mai mit dabei. Seinen Stand findest du auf dem Schlierseer Gartenzauber sofort, wenn du weißt, wo sein Kunstwerk im Schlierseer Kurpark „Zwei unter einem Himmel“ steht. Zu diesem bekannten Exponat gesellt sich während des Schlierseer Gartenzaubers noch das Stehlenpaar mit dem Namen „Das Paar“. Es ist bereits im vergangenen Jahr auf der Landesgartenschau in Ingolstadt zu betrachten gewesen. Jetzt kommt „Das Paar“ in den Schlierseer Kurpark. Zusätzlich stellt Georg Brinkies auf dem Gartenzauber auch Zeichnungen auf Alu-Dibondplatten aus, die im Freien stehen bleiben können. Selbstverständlich wird es viele Dinge geben, die du käuflich erwerben und in deinen Garten stellen kannst. Du solltest Georg Brinkies unbedingt an seinem Stand besuchen und ihn kennenlernen. Er hat viel über seine Exponate zu erzählen.

 

 

Künstler Georg Brinkies: Der ausgebildete Holzbildhauer wurde 1953 in München geboren und lebt und arbeitet heute im Josefstal in Neuhaus. Seine Ausbildung zum Holzbildhauer absolvierte er in Berchtesgaden. Danach schloss er das Studium zum Bildhauer an der Kunstakademie in München ab.

„Jeder vom Menschen geschaffene Raum ist plastisches Ereignis, jedes Haus ist eine begehbare Skulptur, jeder Garten, jeder Weg, jeder Tisch, jeder Stuhl ist menschliche Sprache, in deren Mitte zunächst die schöpferische Idee steht …“ Quelle: Aus dem Programm des Schlierseer Kulturherbstes 2018

 

 

FREIHAND

Werkstatt für Kunst

Georg Brinkies

Hachlbachstr. 9

83727 Schliersee

www.brinkies.com

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Frühlingserwachen am Berg

Ich habe mich auf den Weg gemacht Richtung Gindelalm, um mal zu schauen, wie weit der Frühling am Berg schon vorangeschritten ist. Auf der Suche nach Schneeresten und tiefem Altschnee nehme ich euch mit auf eine Frühlingswanderung.

 

 

Unterwegs habe ich Jennifer Stolle aus Dachau getroffen, die den Frühling zum Wandern besonders schätzt und die dabei ihrem Alltag entfliehen kann. Umweltfreundlich mit der Bahn angereist, ist sie flexibel beim Start- und Endpunkt ihrer Tour.

Die warmen Tage haben die Wege nur teilweise vom Schnee befreit. Im Schatten und an nordseitigen Stellen liegt noch viel von der weißen Pracht. Eine Wanderung verlangt deshalb gutes Schuhwerk und Trittsicherheit.

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Mit dem Liegerad von Ingolstadt nach Schliersee

Heute stelle ich euch Martin Köster aus Ingolstadt vor. Martin ist begeisterter Liegeradfahrer. Seit November 2021 fährt er damit und begeistert sich täglich mehr.

Sein aktueller Tachostand liegt bei 3700 km. Er plant immer wieder größere Touren und fährt natürlich auch täglich zur Arbeit.

 

 

An einem schönen Samstag im April zog es ihn an den Schliersee.

Start der 136 km langen Tour war im schönen Ingolstädter Klenzepark.

Von da ging es los Richtung München. Vorbei an Reichertshofen, Pörnbach, Hettenhausen, Reichertshausen und  Unterschleißheim, ging es dann durch Schwabing in den Englischen Garten, wo eine größere Rast angesagt war.

Danach über Ottobrunn, Höhenkirchen, Unterdarching, Thalham, Miesbach und Hausham an den Schliersee.

Die Übernachtung plante er in seinem Zelt und war am Hennererhof als Gast gern gesehen. Dank an die Familie Prem.

Die Tour dauerte 8 Std. 56 Min. mit einfach 136 km und 1070 Hm bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,2 km/h.

 

Martins geplante Jahresleistung liegt bei 10 000+ km. Jede Woche steigert er sich mehr, und seine größte geplante Tour wird ihn heuer Richtung Donau über den Schwarzwald an den Rhein, dann nach Koblenz und Mosel bis nach Trier führen. Dann an die Saar und den Rhein-Marne-Kanal bis Straßburg und zurück. Rund 1300–1400 km sind in diesen 14 Tagen geplant.

Des Weiteren möchte er im Herbst an den Niederrhein und an die Nordsee fahren.

 

Gern kann man diese Tour nachfahren. Man wird sehen, dass man die Natur wahrnimmt und vollkommen andere Eindrücke von der Reise an den Schliersee hat.

 

Wir danken Martin für seine Eindrücke und wünschen ihm weiterhin gute Fahrt mit vielen bunten Erlebnissen.

 

 

Fotos und Videos

Sabine Hartmann und Martin Köster

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Ausbildungstour 2022 – Begeisterung für den Tourismus

Nach dem Motto „1 Tag, 3 Unternehmen und Du“ durften Schülerinnen und Schüler Unternehmen unterschiedlicher Branchen im Landkreis Miesbach kennenlernen. Die Ausbildungstour machte auch in der Gäste-Information Schliersee halt.

 

 

Die Idee der Ausbildungstour: Es werden nach den individuellen Interessen der Jugendlichen drei Betriebe ausgewählt und an einem Projekttag besucht. Eine einmalige Gelegenheit für Jugendliche, potenzielle Arbeitgeber unkompliziert kennenzulernen, und für Unternehmen wiederum die Möglichkeit, angehende Nachwuchskräfte für sich zu gewinnen.

Einblick in die Arbeit im Tourismus gibt der Auszubildende der Schlierseer Gäste-Information Simon Pertl in Zusammenarbeit mit der landkreisweiten Tourismusorganisation „Alpenregion Tegernsee Schliersee“ (ATS). Geschäftsleiter Thorsten Schär und Social-Media-Experte Lukas Hanrieder sind nach Schliersee gekommen, um zusammen mit Simon Pertl einen kleinen „Tourismus-Workshop“ anzubieten. „Wir haben bewusst beim Landkreis-Projekt ,Ausbildungstour‘ der SMG mitgemacht, weil ich selbst ausbilde“, sagt Schliersees Kuramtsleiter Mathias Schrön. Er bildet bereits den dritten Auszubildenden aus. „Wir erhoffen uns auch für die Zukunft, auf diesem Weg junge Menschen für den Berufszweig Tourismus begeistern und unseren Nachwuchs auf diese Weise rekrutieren zu können“, erklärt er.

 

Eine Ausbildung im Tourismus

Nach Ankunft der Jugendlichen in der Schlierseer Vitalwelt fragt Simon mit dem Online-Tool „Mentimeter“, welche Begriffe die Jugendlichen mit dem Wort „Tourismus“ verbinden. Schnell ploppten Worte wie „Urlaub“, „Freude“ und „Attraktionen“ auf der großen Leinwand auf. Aber auch „Wirtschaftsfaktor“ ist unter den Begriffen. Das freut Simon, denn in seiner Ausbildung hat er gelernt, wie wichtig der Tourismus in Schliersee ist. „Wir in Schliersee leben vom Tourismus“, sagt er. Simon erklärt den Jugendlichen, wie eine Ausbildung zum/zur Kauffmann/-frau für Tourismus und Freizeit aussieht und welche Chancen auf Weiterbildung und Qualifizierung es gibt. Er berichtet von der Digitalisierung im Tourismus – und genau daran knüpft Lukas Hanrieder an.

 

Workshop „Influencer für die Wanderkarte“

„Dass ihr alle ein Smartphone habt, haben wir ja schon gesehen, aber benutzt ihr auch Social Media? Auf welchen Plattformen seid ihr unterwegs?“, fragt er in die Runde. „Instagram“ und „Twitter“ werden in den Raum geworfen. Und mit Instagram geht es dann auch weiter. „Ihr dürft heute Influencer für uns sein“, fordert Lukas Hanrieder die Schülerinnen und Schüler auf, eine Story für die Alpenregion Tegernsee Schliersee zu entwerfen. In kleinen Gruppen sollen verschiedene Aufgaben als Werbung für die Wanderkarte der ATS erfüllt werden. Die Teams filmen im Schlierseer Kurpark, setzen die Wanderkarte geschickt in Szene, gestalten Teile der Story mit Text und tippen mit großem Interesse gekonnt auf ihren Smartphones herum. Bei einer anonymen Online-Abfrage am Ende des Workshops mit dem Titel „Bock auf Tourismus – Ja/Nein“ gibt es nur eine Stimme, die lieber nichts mehr mit dem Tourismus zu tun haben will.

 

 

Die Freude am Tourismus wurde an diesem Tag tatsächlich vermittelt. Die Story der Jugendlichen ist super geworden und wurde von der ATS am Nachmittag gepostet. https://www.instagram.com/tegernsee_schliersee/

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.