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Ausblick, Fernblick und Weitblick – Taubenstein-Momente

Die Aussicht vom Taubenstein bei uns in Schliersee ist atemberaubend. Bequem bringt dich die Taubensteinbahn in wenigen Minuten zur Bergstation. Die Sonne scheint, die Landschaft fliegt vorbei, ganz schnell vergesse ich den Alltag. Die warme Luft strömt in die kleine nostalgische Gondel. Ich brauche heute eine Auszeit, und diese nehme ich mir am Gipfel des Taubensteins. Du hast auch einen persönlichen Taubenstein-Moment? Ich freue mich, wenn du mir schreibst. magazin@schliersee.de

 

 

 

Kraxelei auf den Taubensteingipfel

Wenn du von der Bergstation loslaufen möchtest, brauchst du unbedingt Bergschuhe, egal, wohin dein Weg gehen soll. Ich möchte heute auf den Taubenstein. Für den Weg zum Gipfel brauchst du nur 15 Minuten. Ein kleiner Pfad führt dich zum Taubensteinsattel, von dort geht es in nur wenigen Minuten hinauf zum Gipfelkreuz. Ab hier solltest du über alpine Erfahrung verfügen und unbedingt trittsicher sein. Es geht über Schrofen durch eine Rinne nach oben. [Der Schrofen (verwandt mit schroff) ist ein Begriff aus der Bergsteigersprache, der steiles, felsiges, mit Gras und häufig auch mit Geröll durchsetztes Gelände bezeichnet | Wikipedia] Die Steinrinne ist mit Drahtseilen gesichert. Der Gipfel bricht nach Westen hin ab. Um deine Zeit hier oben entspannt genießen zu können, solltest du auch schwindelfrei sein. Der Ausblick ist atemberaubend. Sogar die Gondeln der Taubensteinbahn kannst du beobachten.

 

Gewusst? Hier oben am Taubensteingipfel ist die Idee für das „Kraut gegen Dummheit“ von der Essendorfer Genussschmelzerei entstanden. Schon mal probiert? https://magazin.schliersee.de/in-schliersee-waechst-ein-kraut-gegen-dummheit/

Ich brauche ein paar Ideen für ein neues Projekt – und so wie für Andreas Essendorfer – ist das auch für mich ein sehr inspirierender Ort. Meinen Block und Stift habe ich dabei, und mit ganz viel Weitblick notiere ich fleißig, was mir einfällt. Manchmal ist es gut etwas Abstand zu nehmen und Dinge von oben zu betrachten. Ich genieße den Fernblick in die Bayrischen Voralpen und ganz besonders die Zeit für mich.

 

 

 

Alpenbahnen Spitzingsee

Zieladresse fürs Navi |Taubensteinbahn: Spitzingstraße 12, 83727 Schliersee

Die bahneigenen Parkplätze an der Taubensteinbahn sind für alle Benutzer gebührenpflichtig (Tagesticket 5 Euro). Beim Kauf eines Bahntickets und gegen Vorlage des Parkabschnitts vom gleichen Tag werden zwei Euro zurückerstattet. Gästekarten werden nicht akzeptiert.

Du bist Übernachtungsgast in Schliersee? Mit deiner Gästekarte kannst du kostenlos mit dem RVO (Linie 9562) zum Spitzingsee fahren. Die Haltestelle, an der du aussteigen musst, heißt „Spitzing Taubensteinbahn“.

 

Genussschmelzerei Andreas Essendorfer

Bayrischzeller Str. 11

83727 Schliersee/Neuhaus

E-Mail: info@essendorfers.de

Tel.: 08026/9225672

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Hoch hinaus am Spitzingsee

Endlich haben die Bergbahnen wieder geöffnet. Die Alpenbahnen Spitzingsee sind täglich von 9‒17:00 Uhr für dich da. In den Gebäuden, dem Bereich der Stationen und in den Kabinen oder Sesseln besteht die Pflicht, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.

 

 

Taubensteinbahn

In den Kabinen ist während der ganzen Fahrt das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes vorgeschrieben. Bitte lass die Fenster der Kabinen während der Fahrt geöffnet. Es dürfen nur Personen zusammen eine Kabine belegen, die in häuslicher Gemeinschaft leben (wie etwa Familien).

 

Stümpflingsesselbahn

Bei der Stümpfling-Vierersesselbahn werden nur die äußeren beiden Sessel belegt. Die beiden inneren Sessel werden als Sicherheitsabstand freigehalten. Personen, die in häuslicher Gemeinschaft leben (wie etwa Familien), sind von dieser Regelung ausgenommen und dürfen in einem Sessel nebeneinandersitzen.

 

Mountaincarts

Bist du am Spitzingsee schon einmal Mountaincart gefahren? Die Strecke geht von der Bergstation der Stümpflingbahn 3,5 Kilometer ins Tal. Der tiefe Schwerpunkt und der breite Radstand sorgen für hohe Fahrstabilität, denn die Sicherheit ist mindestens genauso wichtig wie der Spaß. Die Go-Carts für die Berge stehen an der Bergstation für dich bereit. Gefahren wird selbstverständlich nur mit Helm. Den Helm kannst du ausleihen, oder du bringst deinen eigenen mit. Jetzt steht einer rasanten Abfahrt nichts mehr im Wege.

https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/sommer/tickets/berg-und-talfahrten/

Halt, doch! Bevor du dich auf den Weg ins Tal machst, solltest du unbedingt vorher in der Jagahüttn einkehren.

 

Über den Dingen stehen und dich verwöhnen lassen

Die Sonnenterrasse der Jagahüttn ist ein wunderbarer Platz zum Genießen und Relaxen. Otto Riegger und sein Team freuen sich auf deinen Besuch. „Endlich geht es wieder los!“, sagt Otto Riegger erleichtert.

„Manchmal kann es zu kurzen Wartezeiten kommen, da die Gäste platziert werden müssen, aber mal abgesehen von den Abstands- und Hygieneregeln ist alles wie sonst“, versichert er mir. Die Lage direkt an der Bergstation von Stümpfling- und Suttenbahn ist traumhaft. Das Essen schmeckt. Lass dich mit Hüttenkasknödeln, einem deftigen Wurstsalat bis hin zu Apfel- oder Topfenstrudel verwöhnen ‒ und der Alltag ist für einen Moment vergessen.

http://www.jagahuettn.de/

Und wer zu Fuß auf die Jagahüttn gehen möchte: Direkt am Ende des Parkplatzes der Stümpflingbahn geht ein markierter Wanderweg unterhalb der Lifttrasse auf einem Pfad auf der Skipiste in etwa einer Stunde Gehzeit nach oben. Das Begehen der Mountaincart-Strecke ist nicht erlaubt.

 

 

Parken

Die Parkplätze am Spitzingsee sind ‒ auch für Besitzer der Schlierseer Gästekarte ‒ kostenpflichtig. Wenn du in Schliersee Urlaub machst und im Besitz einer Gästekarte bist, kannst du kostenlos mit dem Bus zum Spitzingsee hochfahren. Da die Parkplätze am Spitzingsee sehr begrenzt sind, ist das Busfahren sicher die entspanntere Variante.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Smaragdgrüne Oase oberhalb vom Spitzingsee – der Grünsee

Wer bei uns in Schliersee nach ruhigen Plätzen sucht, kann durchaus fündig werden. Ein Lieblingsplatzerl von mir ist der in der Sonne smaragdgrün-leuchtende Grünsee, der seinem Namen alle Ehre macht. Er ist wirklich herrlich grün!

Bevor jetzt ein Aufschrei kommt, dass ich die letzten ruhigen Fleckerl in Schliersee verrate – das tue ich nicht. Ich wandere nur auf eingezeichneten Wanderwegen oder Bergpfaden. Wanderkarten erhaltet ihr natürlich bei uns in der Gäste-Information Schliersee oder unter https://www.tegernsee-schliersee.de/wanderkarte-bestellen. Für mich ein Garant für entspanntes Wandern ist die Wahl der „richtigen“ Uhrzeit. Natürlich gehe ich nicht am Wochenende und, wenn doch, auch später los als die meisten. Ich bin kein Frühaufsteher und ich mag das Spätnachmittagslicht. Statt mich hinaufzuquälen und zu schwitzen, entscheide ich mich heute für eine bequemere Variante mit viel Ruhe und Zeit zum Genießen. Die Stümpfling-Sesselbahn bringt mich in kurzer Zeit nach oben, und schon stehe ich inmitten unserer schönen Schlierseer Bergwelt.

 

 

Traumaussicht vom Rosskopf-Gipfel

Der Bergweg zum Rosskopf-Gipfel ist schnell geschafft, und wenn ihr auf dem Bankerl am Kreuz sitzt, könnt ihr herrlich die Aussicht genießen. Eigentlich ist das schon so schön, dass es zum Abschalten vom Alltag reicht. Aber mein heutiges Ziel ist der Grünsee, der auf 1.393 m in einer Karmulde liegt. Etwas unterhalb des Gipfelkreuzes müsst ihr den Weidezaun bei einem Holz-Übersteig überklettern. Der steile Bergpfad führt dann, immer mit Blick auf den See, hinunter und sollte nur bei Trockenheit und mit der richtigen Ausrüstung (Wanderstöcke, festes Schuhwerk) gegangen werden. Nach starken Regenfällen ist der Weg sicher nicht empfehlenswert. Die etwa 200 Höhenmeter sind schnell hinabgestiegen. Der Pfad geht direkt über die Weide, bis er sich kurz vor dem Grünsee etwas verliert. Genau in dem Moment, als ich am Grünsee ankomme, schaut die Nachmittagssonne hinter den Wolken hervor.

Ruhe finden am Grünsee

Der See leuchtet smaragdgrün und ist wirklich ein ganz besonders schönes Fleckerl. Ich sitze ganz alleine am See und genieße die Ruhe und die warmen Sonnenstrahlen, die mir ins Gesicht scheinen. Als das Bimmeln der Kuhglocken immer lauter wird, drehe ich mich um. Ganz brav kommt eine Kuh nach der anderen, den Pfad hinuntergelaufen. Die Kühe freuen sich über eine Abkühlung im See und waten durch das Wasser. Es fühlt sich ein bisschen an wie an einem Wasserloch in Afrika, nur in Oberbayern eben. Ich sitze eine Stunde einfach nur da, beobachte die Kühe und genieße die Stille, die nur durch das Läuten der Kuhglocken unterbrochen wird. Jetzt wird es Zeit zum Aufbruch. Ein kleiner Pfad bringt mich zur Forststraße, und von da ab führt die Schotterstraße in etwa eineinhalb Stunden über die Haushamer Almen steil hinunter zur Albert-Link-Hütte (Montag Ruhetag) und dann zurück zum Parkplatz. Die Terrasse der Albert-Link-Hütte ist für mich jetzt DER Platz für eine gemütliche Brotzeit.

TIPP: Wer keine Zeit mehr zum Einkehren in der Albert-Link-Hütte hat, sollte zumindest ein frischgebackenes Brot aus dem Steinbackofen mitnehmen. Das schmeckt himmlisch.

Wer die Ruhe sucht, kann sie bei uns auch finden.

Wer sich den Grünsee auf einer Wanderkarte anschauen möchte, wird hier fündig: https://v.bayern.de/Bhx83

 

 

Parken Wanderer – Bergbahnbenutzer

Die bahneigenen Parkplätze an der Taubensteinbahn und der Stümpflingbahn sind für alle Benutzer gebührenpflichtig (Tagesticket: € 5,00). An der Stümpflingbahn sind die Parkplätze ab 18:00 Uhr gesperrt. Beim Kauf eines Bahntickets und gegen Vorlage des Kaufbelegs/Parkabschnitts am gleichen Tag werden 2,00 € zurückerstattet.

Per Bahn und Bus (BOB und RVO)

Die Bayerische Oberlandbahn bringt Sie im Stundentakt ab München nach Fischhausen-Neuhaus. Von dort geht es mit dem RVO weiter zur Haltestelle Spitzingsee Kirche und dann zu Fuß in ca. fünf Minuten zur Talstation der Stümpflingbahn. Die Busfahrt zum Spitzingsee ist für Inhaber der Schlierseer Gästekarte kostenfrei.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Saisoneröffnung der Taubensteinbahn ‒ Seilbahn-Nostalgie

Die Taubensteinbahn ist in die Sommersaison gestartet. Nach einem langen Winter fährt sie endlich wieder, die nostalgisch anmutende Bahn von 1972. Damals rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen in München in Betrieb genommen, hat sie noch heute den gleichen liebevollen Charme wie damals. In etwa zwölf Minuten bringt sie euch in Vierergondeln zur Bergstation in 1.616 m Höhe.

 

 

„Normalerweise öffnen wir schon am 1. Mai, aber da konnten wir noch nicht aufmachen, da so viel Schnee war“, sagt mir Sepp von den Alpenbahnen Spitzingsee. Oben an der Bergstation liegt immer noch einiges an Schnee. Wer jetzt zum Wandern geht, sollte unbedingt auf die richtige Ausrüstung achten, da man in den höheren Lagen noch auf große Schneefelder treffen kann. Auch die umliegenden Berge leuchten weiß in der Sonne ‒ im Kontrast zum hellen Grün des Frühlings sieht das wunderschön aus.

Heute schaue ich ins Taubensteingipfelstüberl. Kata begrüßt mich freundlich und erzählt mir von ihren hausgemachten Spinatknödeln und Kuchen, und sie empfiehlt mir ihre hausgemachte Limonade, die wirklich sehr gut schmeckt. Dass das Taubensteingipfelstüberl die höchste Essendorfer Schmankerl-Station von Deutschland ist, sehe ich sofort. Katas Mann trägt ein „Kraut Gegen Dummheit“-T-Shirt. Ich muss schmunzeln. Ich erinnere mich, wie mir Andi Essendorfer vor zwei Jahren erzählt hat, dass das „Kraut Gegen Dummheit“ hier oben im Taubensteingebiet entstanden ist (https://magazin.schliersee.de/in-schliersee-waechst-ein-kraut-gegen-dummheit/). Kata sagt mir, dass sie mit den Essendorfer Gläschen kocht – sie nimmt unter anderem „Native Man“ für ihre Salatsoßen, was himmlisch schmeckt, versichert sie mir.

„Immer Sommer haben wir viele Kinder hier oben“, sagt Kata und freut sich, dass nach so einem langen Winter endlich die Sommersaison anfängt. Ein Kinderspielplatz ist direkt vor dem Haus, die Aussicht für die Erwachsenen ist atemberaubend, und der liebe Dalmatiner freut sich auch schon auf euch. Zum Taubensteingipfel sind es nur 25 Minuten. Momentan liegt noch einiges an Schnee auf dem Weg.

 

 

Eine Fahrt mit der nostalgischen Taubensteinbahn ist schon fast Kult. Für mich viel schöner als die neuen, modernen Bahnen. Einfach einmal hinauf fahren und die Aussicht genießen.

 

Taubensteinbahn

Alpenbahnen Spitzingsee

Spitzingseestraße 12

83727 Schliersee-Spitzingsee

Tel.: 08026/9292230

info@alpenbahnen-spitzingsee.de

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Fünf Tipps für Nachtaktive in Schliersee/Spitzingsee während der Faschingsferien und darüber hinaus!

Kennt Ihr diese tolle Stimmung, wenn die Sonne hinter den Bergen untergeht?

Hier bei uns gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, wo Ihr bei einbrechender oder bei Dunkelheit noch sportlich aktiv sein könnt. Da ist, glaube ich, für jeden was dabei!

 

Mondschein-Rodeln

Zum Abendessen auf die Obere Firstalm und mit dem Schlitten wieder runtersausen. Besser kann der perfekte Wintertag nicht ausklingen!

Start und Ziel ist der Parkplatz am Spitzingsattel (kostenpflichtig).

Der direkte Weg führt über die 2,5 km lange Rodelbahn – Achtung Gegenverkehr! – in ca. 45 Min. bis zur Oberen Firstalm.

Ich nehme mir für den Aufstieg meist etwas mehr Zeit und gehe eine sehr schöne Variante. Vom Parkplatz erst mal noch runter an den Spitzingsee, vorbei am Kurvenlift-Parkplatz, der Straße zur Unteren Firstalm folgen. Dann noch das kleine Stück hinauf zur Oberen Firstalm. Geschafft! Dauer ca. 1 Std. Diese Variante ist zwar etwas länger, aber flacher, sodass mehr Luft für Unterhaltungen bleibt ‒ und uns kommen keine Rodler entgegen. Nach dem Aufstieg haben wir uns auch wirklich was Tolles zum Essen verdient. Käsespätzle oder Hirschbraten, oder doch was Süßes ‒ einen Kaiserschmarren. Es schmeckt alles gut!

Die Hütte hat täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, und die Küche verwöhnt uns bis 21:00 Uhr.

Rodel können wir uns für 4,- € in der Hütte ausleihen. Die Rodelbahn ist bis 22:30 Uhr beleuchtet, trotzdem empfehle ich, eine Stirnlampe mit zu nehmen.

Obere Firstalm: http://www.firstalm.de/

 

 

Nachtskifahren am Spitzingsee ‒ Stümpflingbahn

Jeden Donnerstag und Freitag werden die Pisten nach dem Tagesbetrieb frisch präpariert für das Nachtvergnügen. Auf den frisch gewalzten Pisten und mit deutlich weniger Andrang ist es eine Freude, seine Kurven in den Schnee zu ziehen. Mit riesigen Strahlern wird die Piste entlang des 4er-Sessels/Stümpflingbahn super ausgeleuchtet.

Das solltet Ihr mal ausprobieren!

Um 18:30 Uhr geht es los bis 21:30 Uhr. Den Preis von 16,- € für Erwachsen und 12,50 € für Kinder finde ich absolut okay. Mit gültiger Tageskarte oder Mehrtageskarte spart Ihr sogar noch einen Euro.

Stärken könnt Ihr Euch auch. Oben auf der Jagahütte oder an der Talstation bei der Lyra-Alm.

Abends mal das Auto stehenlassen! Mit dem kostenlosen Nachtskibus für alle von und bis Schliersee. Abfahrt um 18:05 Uhr Schliersee Bhf über Neuhaus, Josefstal bis zum Lift und 21:25 Uhr wieder zurück. Die Fahrzeiten sind auf die BOB abgestimmt.

 

Alpenbahnen Spitzingsee: http://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/winter/nachtskilauf/

Skiverleih:

Ingo‘s Skiverleih: http://www.skiverleih-spitzingsee.de/

Skischule und Verleih: http://www.snowcamp-martina-loch.de/

 

Tourengeher-Abende im Taubensteingebiet

Der „Tourengeher-Freiraum“ ‒ so wurde das Tourengebiet von Jägerkamp bis zur Rotwand mal getauft. Seit der Liftbetrieb ab der Saison 2015/16 auf dieser Seite komplett eingestellt wurde, ist dieses Gebiet ein sehr beliebtes Ziel für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer geworden.

 

Begonnen mit einem Skitouren-Abend und einer Hütte sind es inzwischen drei Abende, an denen der Tourengeher bis zu drei Hütten besuchen kann.

Ausgangspunkt ist immer der Parkplatz an der Taubensteinbahn (gebührenpflichtig).

Für alle Tourenvarianten geht es erst mal entlang der ehemalige Skipiste den „Unteren Lochgraben“ hinauf ‒ nach der nach links führenden Querpassage trennen sich die Wege.

 

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag haben das Taubensteinhaus und das Taubensteingipfelstüberl/Bergstation für uns bis 22:00 Uhr geöffnet. Wir folgen der ehemaligen Skipiste weiter hinauf bis zum Ausstieg des Schlepplifts; dort etwas oberhalb am Sattel trennen sich wieder die Wege.

Weiter geradeaus geht es zum Taubensteinhaus, wo Ihr herzlich von Martina, Tom und Denis empfangen werdet. Die Speisen werden alle von Martina in liebevoller Handarbeit zubereitet und gekocht. Hmmm! Die Spinatknödel mit Butter geben wieder Kraft. Tom ist der Mann fürs Süße.

Mein Tipp: Für die Querfahrt vom Sattel bis zur Hütte die Felle drauflassen, die braucht Ihr für den Rückweg noch mal.

Aktuelles auf Facebook: https://www.facebook.com/dastaubensteinhaus.de/ oder www.taubensteinhaus.de

 

Zum Taubensteingipfelstüberl, am Sattel noch die letzten Meter hoch, geschafft!

Ski abfellen und dann rein in die gute Stube. Von dort geht es nur noch bergab. Im Offen flackern die Flammen und sorgen für eine gemütliche Stimmung

Das neue, freundliche junge Team vom Stüberl ist auch Freitag und Samstag bis 20:00 Uhr für uns da ‒ oder auf Anfrage für Gruppen auch gerne länger, hat mir Killian verraten.

Tel.: 08026/9222753

 

Abfahrt gleicher Weg wie Aufstieg – die Abfahrt ist meist sehr gut eingefahren, griffig, aber natürlich mit Buckel – keine Piste!

 

Donnerstags geht’s zur Schönfeldhütte!

Wenn das Wetter mitspielt, werdet Ihr bereits draußen an der Schneebar mit Feuerschüsseln empfangen.

Bis zur Hütte ist es nur ein kurzer Aufstieg, daher mache ich vorher noch einen Gipfel, je nach Zeit und Motivation. Jägerkamp, Benzingspitz, Tanzeck oder Rauhkopf. Nach einer schönen Abfahrt kehre ich dann gemütlich ein.

Aktuelles und Impressionen über Facebook: https://www.facebook.com/Schönfeldhütte-308251895919032/ oder Tel.: 08026/7496

 

 

Schneeschuhwanderungen in den Abendstunden

Ein ganz besonderes Wintererlebnis! Schneeschuhwandern kann jeder, der sich gerne in der Natur bewegt. Schneeschuhe und Stöcke werden Euch gestellt! Drei Termine habe ich für Euch gefunden.                                          Anmeldung erforderlich!

Valentinstag – 14. Februar

15:30 Uhr         Abendwanderung mit Fackeln und gemütlicher Hütteneinkehr

BergMadl – Berge mit allen Sinnen erleben!

Julia Zilken, Tel.: 0172/6353000

20:00 Uhr         Schneeschuh-Nachtrunde – sanfte Entschleunigung zur Winterzeit

Horst Jenicek, Tel.: 0172/6005358

Donnerstag – 15. Februar

18:00 Uhr         Schmankerl-Nachtfackelwanderung am Schliersee

Gäste-Information Schliersee, Tel.: 08026/60650

 

 

Abendlauf – Natureisstadion Schliersee

Dienstag und Freitagabend von 19:30 bis 21:30 Uhr

 

Pünktlich zu den Faschingsferien ist das Eis im Natureisstadion fertig geworden … Es ist perfekt! Eislaufspaß für die ganze Familie.

Natürlich auch tagsüber täglich 14:00 bis 17:00 Uhr witterungsbedingt.

Informationen: http://eisstadion-schliersee.de oder Tel.: 08026/2177

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

It’s Wander Time in Schliersee

Autumn is the time to wander in Schliersee. All those beautiful breezes and cooler temperatures make long hikes so much more enjoyable.  And lets not forget the way the warmer light illuminates the Fall colors. It is seriously and endless treat for the senses.

I thought I would share with you an incredible hike I took a few years back. I had just had major surgery and wasn’t feeling strong enough to tackle a monster climb but the alpine hills were calling me.

My husband and I set out by Taubensteinbahn cable car on Spitzingsee. We really didn’t have a goal in mind but the sky was full of otherworldly lenticular clouds fueled by a Chinook winds. Once at the top we were spurred on, higher and higher by the majestic views and all the other wanderers of all ages.

We followed a reasonably easy trail winding around the mountain and at the craggy summit we could see the famous Rotwandhaus, nestled on its perch just below us. All around people and their dogs were breaking their hike and basking in the autumn sun. It was such a peaceful moment in the golden light.

Due to our late departure, my husband said we needed to start back down the trail towards the cable car station if we wanted to make the last car, or we could go have a drink and something to eat at the Rotwandhaus and walk the 7 kilometers back down the mountain to Spitzingsee.

What a wonderful decision that was, after a leisurely snack of meats and cheese presented as beautifully as the landscape they were served in, we began the trek down the mountain. All around us as we traveled were animals gathered to enjoy the last of their days in the high pastures. On a whole the walk down was an easy 7 kilometer walk and I highly recommend this journey for those who might not feel fit enough to complete the entire 14+ kilometer climb. The duration of the hike down the mountain for us, with many continuous breaks for photos, was 3 hours. Remember to budget that into your time and just incase pack some headlamps.

Some good tips and information about Taubensteinbahn and Rotwandhaus.

Taubensteinbahn is open daily in autumn from 9:00 till 16:30. This cable car is closed in winter completely. A one way ride costs 10,00 € per person.  If you decide not to walk down you have to buy your ticket back to the valley and that is is 9,50 €.  Children ride for free

For more information please call : +49 8026 92922913

For information on the Rotwandhaus http://rotwandhaus.de/rotwandhaus/anfahrt-kontakt/

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Der Taubenstein – ein Bergwandererlebnis für Naturverbundene und Familien

Es ist mal wieder so weit: Der Berg ruft!

„Aufi zu die schwarzen Wolken ziagt‘s mi halt mit
aller G‘walt, i kim scho Berg i kim.
Secht‘s sa‘s denn net liabe Leit,
i muass am Berg und des no heit.“

Wolfgang Ambros

Das Mangfallgebirge ist ein perfektes Wandergebiet für Familien, da die Besteigung im Vergleich mit anderen Gebirgen gemäßigt ist. Trotzdem ist natürlich auch hier Vorsicht angebracht sowie auf gutes Schuhwerk (Bergstiefel!) und ausreichend Flüssigkeit zu achten. Wichtig ist in den Bergen immer eine gute Trittsicherheit. Wer es ruhig angehen möchte, kann mit der Taubensteinbahn in kleinen 4er-Gondeln bis zur Bergstation auf 1.613 m Höhe fahren und spart sich so ca. 550 Höhenmeter. Von hier aus kann man ins Rotwandgebiet wandern und mit etwas Glück auch Gämsen und sogar Murmeltiere sehen. Die Mitnahme eines Fernglases kann ich nur empfehlen.

Zwei kurze felsige Aufstiege müssen bewältigt werden, und dann ist es eine relativ einfache Wanderung bis zum Rotwandhaus. In den Sommermonaten kann man vom Wegesrand aus die eine oder andere wilde Orchidee entdecken. Es wird aus Sicherheits- und Naturschutzgründen dringend empfohlen, die Wege nicht zu verlassen. Sämtliche seltene Pflanzen wachsen genauso in der Nähe der Pfade und können von hier aus bewundert werden.

Von der Bergstation aus kann man selbstverständlich auch in die andere Richtung, z. B. zur Jägerkamp (1.746 m), oder zur Aiplspitz wandern. Auch der Abstieg zur Oberen Maxlraineralm ist empfehlenswert. Hier kann man gut einkehren, übernachten ‒ und es gibt sogar einen Pool.

Auf den Almwiesen leben während der Sommermonate bis in den frühen Herbst hinein unsere Kühe. Rund um den Taubenstein kann man unterschiedliche Rassen beobachten. Es gibt Herden, die aus ausgewachsenen Kühen und Bullen bestehen, aber auch Kälber genießen die Bergluft und das frische Gras. Kühe sind i. d. R. friedliebende Tiere, aber sie sind auch neugierig, ganz besonders die Kälber. So passiert es, dass das eine oder andere Kalb den Wanderern sehr nahe kommt. Und dann ist Vorsicht angesagt, weil die Mütter ihrem Instinkt entsprechend ihre Kälber beschützen und verteidigen. Daher mein Rat: Halten Sie ausreichend Abstand zu den Herden und Einzeltieren (20-50 m). Bleiben Sie wenn möglich auf den Wanderwegen. Erschrecken und füttern Sie die Tiere nicht. Hunde müssen angeleint bleiben! Außer bei einem Angriff, da sollte der Hund von der Leine gelassen werden. Versuchen Sie nicht, ihn zu schützen, er ist schneller als die Kuh. Wenn man diese einfachen Regeln beherzigt, dann steht einem friedlichen Miteinander auf der Weide eigentlich nichts mehr im Wege.

In diesem Sinne: Erhören Sie den Ruf des Berges und nutzen Sie die wärmere Jahreszeit für eine erlebnisreiche Wanderung mit der ganzen Familie rund um den Taubenstein.

 

 

Anfahrt:
Mit der Bahn: Von München fährt man mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) nach Fischhausen-Neuhaus. Von dort geht es mit dem Bus bis zur Talstation der Taubensteinbahn weiter.
Mit dem Auto: Von München aus nimmt man die Autobahn A8 Richtung Salzburg bis zur Ausfahrt Weyarn. Über Thalham, Miesbach, Hausham, Schliersee und Neuhaus in Richtung Bayrischzell fahren. Etwa 1 km hinter Neuhaus rechts die ausgeschilderte Straße hoch zum Spitzingsee abzweigen und bis zur Talstation Taubenstein kurz vor der Ortschaft „Spitzingsee“ fahren. An der Taubensteinbahn befindet sich ein Parkplatz, der für Seilbahnnutzer kostenfrei ist (Abgabe der Parkscheinquittung an der Kasse!).

 

 

Alpenbahnen Spitzingsee GmbH

Spitzingseestraße 12
83727 Schliersee-Spitzingsee
Tel. +49 8026 9292230
info@alpenbahnen-spitzingsee.de

http://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/sommer/sommer/

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Die Rotwand Reib’n ‒ ein oberbayerischer Skitourenklassiker über dem Spitzingsee

Unzählige Male war ich in den zurückliegenden Jahrzehnten auf dieser Skitour rund um den Gipfel der Rotwand unterwegs. Oftmals allein bei einer konditionsfördernden sonntäglichen Nachmittagsunternehmung, mit der Frau oder Partnerin, mit Freund, mit Gruppen ‒ im Hochwinter bei Sturm, Kälte und starkem Schneefall, im Frühjahr bei Firnbedingungen – frühmorgens oder am Spätnachmittag kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Der Erlebniswert „Rotwand Reib‘n“ war jedes Mal ein vollkommen anderer. Die Tour ist über die vielen Jahre zu einer heimlichen Liebesbeziehung geworden, und die Vermutung liegt nahe: nicht nur für mich …

Zur Skitourenzeit ab etwa Mitte Dezember zählen der Aufstieg auf die Rotwand und die dazugehörige Umrundung (in Oberbayern allgemein als „Reib‘n“ bezeichnet) zu den beliebtesten Skitouren der Bayerischen Alpen zwischen Allgäu und Berchtesgaden und sind daher bei einigermaßen günstigen Verhältnissen fast immer begangen bzw. gespurt. Unterwegs besteht die Möglichkeit, im Rotwand- und/oder Taubensteinhaus (beide Unterkunftshütten des Deutschen Alpenvereins) einzukehren. Ab dem Taubensteinsattel führt die „Freeride-Abfahrt“ über den neuerdings naturbelassenen (sprich: unpräparierten) Lochgraben hinunter zum Ausgangspunkt bei der Talstation der Taubensteinbahn. Die Verschiedenartigkeit der Routenführung, die landschaftlichen Eindrücke und Ausblicke unterwegs sind imposant und der daraus resultierende Erlebniswert ein ganz besonderer. Es gibt viele, die im Winter wenigstens einmal die Rotwand-Reib‘n unter ihre Felle nehmen! Ausdauernde Tourengeher haben die Möglichkeit, während der Tour insgesamt drei Gipfel, Rotwand (1.884 m), Auerspitz (1.811 m) und Hochmiesing (1.883 m), zu besteigen und somit insgesamt bemerkenswerte 1.500 Höhenmeter im Aufstieg und in der Abfahrt zu bewältigen.

Charakter und Besonderheiten: Die Rotwand Reib‘n ist eine Rundtour mit intervallartigen Aufstiegen und Abfahrten. Sie erfordert somit ‒ insbesondere bei der Besteigung der drei möglichen Gipfel ‒ eine gute Kondition. Verschiedene Hangausrichtungen: Süd, Südost, Nord, West. Achtung ‒ nach ergiebigen Neuschneefällen ist die Tour an einigen Passagen nicht lawinensicher! Die Umrundung bietet verschiedene Hangausrichtungen (Süd, Südost, Nord, West). Sie ist auch für weniger erfahrene Skitourengeher mit entsprechender Ausrüstung und guter Kondition geeignet.

Talort: Spitzingsee (Ortsteil von Schliersee, 1.090 m), von Schliersee über den Ortsteil Neuhaus und die Spitzingstraße erreichbar (Achtung: Nach starken Neuschneefällen hier oftmals Kettenpflicht!)

Öffentliche Verkehrsmittel: BOB von München nach Fischhausen-Neuhaus, dann mit dem RVO-Bus hinauf zum Spitzingsee (http://www.alpenbahnen-spitzingsee.de)

Anforderungen/Schwierigkeit: bei günstigen Bedingungen mäßig schwierige Skitour ohne Orientierungsproblematik, auch für konditionsstarke Anfänger und für Kinder mit guter Kondition ab ca. 14 Jahren geeignet. Die Durchführung der Tour geschieht auf eigene Gefahr – es kann keine Haftung übernommen werden !

Höhenunterschiede: bei Besteigung aller drei angegebenen Gipfel insgesamt etwa 1.500 m, ohne die erwähnten Gipfel etwa 1.150 m

Ausgangspunkt: gebührenpflichtige Parkplätze an der Kirche in Spitzingsee oder an der Talstation der Taubensteinbahn

Gesamtdauer: etwa mit allen drei Gipfeln 7-8 Stunden, ohne diese etwa 4-6 Stunden

Beste Jahreszeit: Mitte Dezember bis Anfang April

Ausrüstung: normale Skitourenausrüstung mit VS-Gerät, Schaufel, Sonde. Achtung: Durch das mehrmalige Auf- und Abfellen – insbesondere an sehr kalten Wintertagen ‒ sind gut klebende Steigfelle wichtig!

Einkehrmöglichkeiten: Rotwandhaus, 1.765 m (http://www.rotwandhaus.de.), Taubensteinhaus, 1.567 m (http://www.taubensteinhaus.de)

Karte: AV-Karte 1:25.000, Blatt BY15 „Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee, Rotwand“

Information: Gäste-Information Schliersee, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee, Tel.: +49(0)8026/6065-0 (http://www.schliersee.de)

Bergführer: Alexander Römer (staatl. gepr. Berg- u. Skiführer, http://www.alpinwerkstatt.de)

Die Route: Vom gebührenpflichtigen Parkplatz in Spitzingsee oder an der Talstation der Taubensteinbahn zunächst zum Südende des Sees. Vorbei an einer Schranke auf dem kleinen Sträßchen in Richtung Valepp. Nach wenigen Metern wird diese Straße auf einem schmalen, meist geräumten Fahrweg nach links verlassen (Hinweisschilder). Man folgt diesem etwa 2 km um den Schwarzenkopf herum aufwärts bis zu einer Bergwachthütte. Kurz danach zweigt man rechts ab und steigt auf einem Almweg durch den Wald bis zur Wildfeldalm. In östlicher Richtung weiter aufwärts bis zu einer unbedeutenden Schulter. (Hier werden zum ersten Mal der Rotwandgipfel und das Rotwandhaus sichtbar.) Nun ziemlich sanft ansteigend, bis man von der Route zum Rotwandhaus nach links in die Gipfelflanke der Rotwand abzweigen kann. In einigen Serpentinen aufwärts bis zu einer Schulter. In wenigen Minuten am Gratrücken zum Skidepot und wenige Meter (meist zu Fuß) zum höchsten Punkt (vom Spitzingsee 810 Höhenmeter Aufstieg). Die Abfahrt erfolgt zunächst gut 100 Höhenmeter über die Südflanke in Richtung zum Rotwandhaus (1.765 m, DAV). Vor der Hütte östlich steil hinab in eine Mulde. Danach wieder die Klebefelle aufziehen. Über einen kurzen, ziemlich steilen Hang gelangt man in einigen Kehren zur Kümpfelscharte. In südöstlicher Richtung über einen latschenbewachsenen Rücken wenige Höhenmeter zum kleinen Gipfelkreuz der Auerspitz, 1.811 m (aus der Mulde unter dem Rotwandhaus ca. 130 Hm Aufstieg.) Nun beginnt die 300 Höhenmeter-Abfahrt über den beliebten Auerspitzhang zur Großtiefenthalalm, ca. 1.500 m. (Diese nordseitige Passage weist meist den besten Pulverschnee der ganzen Rotwandtour auf!) Von den Almhütten wird nordwestlich in Richtung zum Tiefenthalsattel (1.705 m, auch Miesingsattel) aufgestiegen. Kurz vor dem Sattel schwenkt man nach rechts und steigt in einigen Spitzkehren zum breiten Gipfelplateau des Hochmiesing auf (von der Großtiefenthalalm ca. 380 m Aufstieg). Die steile Westabfahrt über gut 450 Höhenmeter hinunter ins Kleintiefenthal bildet bei genügend Schnee ein weiteres Highlight der Rotwand-Reib‘n. Einige Höhenmeter in Richtung zum Taubensteinhaus können meist noch abgerutscht werden, dann benötigt man ein letztes Mal die Steigfelle. Vorbei am Taubensteinhaus (1.567 m, DAV) führt die Aufstiegsspur nochmals etwa 180 Höhenmeter hinauf zum Taubensteinsattel (1.590 m). Vom oftmals aperen (vom Wind freigewehten) Sattel führt nun die Abfahrt über den neuerdings nicht präparierten (!) steilen oberen Lochgraben zu einem längeren Flachstück, danach durch den unteren Lochgraben ziemlich steil hinunter zur Talstation der Taubensteinbahn an der Spitzingstraße. Hat man sich für den Parkplatz im Ort Spitzingsee entschieden, ist noch etwa ein Kilometer an der Straße (Straßentunnel) zurückzulegen, bis man nach 15 Minuten im Zentrum von Spitzingsee diese wirklich lohnende Skitour abschließen kann.

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Taubensteinbahn geht Weihnachten wieder in „Sommerbetrieb“

Bereits im letzten Jahr lief die eigentlich im Winter geschlossene Taubensteinbahn aufgrund des außergewöhnlich schönen Wetters in den Weihnachtsferien. Auch in diesem Jahr verspricht die Wettervorhersage für die Weihnachtsfeiertage bis Neujahr bestes Bergwetter mit Sonne in höheren Lagen und milden Temperaturen. Anlass genug für die Alpenbahnen Spitzingsee, die Taubenstein Kabinenbahn für Wanderer und Ausflügler wieder in Betrieb zu nehmen. Die Bahn fährt vom 24. Dezember 2016 bis einschließlich 1. Januar 2017 täglich von 8.30 Uhr bis 16.20 Uhr. Zur Einkehr hat das Taubensteingipfelstüberl direkt an der Bergstation geöffnet.

Für Skifahrer- und Snowboarder sind im gleich nebenan gelegenen Skigebiet am Spitzing die Stümpfling- und Suttenabfahrt sowie der Lyra Übungshang geöffnet und bieten sehr gute Pistenverhältnisse. Inhaber eines Alpen Plus Saisonskipasses können das Angebot am Taubenstein von Weihnachten bis Neujahr mit Ihrer Karte natürlich ebenfalls nutzen.

www.alpenbahnen-spitzingsee.de

www.alpenplus.de

www.schliersee.de

 

[tourim-redakteur]

 

 

Das Schlierseer Spinnradl – Disco mit Kultstatus

Es ist Spätnachmittag ‒ die zahlreichen Tagesgäste sind längst unterwegs nach Hause. Am beliebten Spitzingsee kehrt wieder Ruhe ein. Doch wenige Stunden später erweckt eine lange angesiedelte Einrichtung in der Talstation der Taubensteinbahn den kleinen Schlierseer Ortsteil wieder zum Leben: das Schlierseer Spinnradl ‒ eine außergewöhnliche Diskothek mit Kultstatus (http://www.neues-spinnradl.de).

Was macht das Spinnradl im Bayerischen Oberland zu einem „Party-Hotspot“? Ist es die besondere Atmosphäre oder gar die vermeintlich höchstgelegene Diskothek Deutschlands zu sein, sind es die zur Verfügung stehenden zahlreichen kostenlosen Parkplätze, ist es die traumhafte Kulisse über dem Spitzingsee, die bodenständige und familiär ausgerichtete Betreibergesellschaft, der jeweilige DJ mit seinem Musikstil, das sehr positiv bewertete Preis-Leistungs-Verhältnis der angebotenen Cocktails oder Drinks oder die almhüttenähnliche und deswegen urige und sehr gemütlich wirkende Einrichtung?

Vermutlich sind alle Faktoren zusammen ausschlaggebend für den hohen Beliebtheitsgrad und den Kultstatus des traditionsreichen Spinnradls ‒ genau genommen des „Neuen Spinnradls“, quasi ein „Räderwerk“ der zweiten Generation. Die ursprüngliche Tanzbar befand sich seit 1968 bis zum Jahr 2004 im Zentrum vom kleinen Schlierseer Ortsteil Spitzingsee, dann wurde sie mit den Jahren zu klein, und man fand in der Talstation der Kabinenbahn auf den Taubenstein erheblich größere Räumlichkeiten. (Das frühere „Alte Spinnradl“ wird mittlerweile als „Spitzingbar“ im Untergeschoss des Hotels Gundl Alm weitergeführt.)

Im Neuen Spinnradl lässt sich – völlig anders als im Tal von Schlierach und Leitzach ‒ die Nacht zum Tag machen. Nicht selten werden Schlierseer Geburtstagsfeten oder „Junggesellen- oder Junggesellinnenabschiede“ kurzerhand ins Spinnradl verlegt. Das gesamte Ambiente offeriert eine besondere Beziehung zum alpenländischen Brauchtum. Zahlreiche großformatige Schwarzweißfotografien mit Motiven aus den umliegenden Bergen zeigen ‒ angestrahlt durch Spots mit wechselnden Farben – eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne. Es gibt nicht wenige junge Schlierseer, deren Eltern und gar Großeltern bereits Stammgäste im Spinnradl sind oder waren. Die Besucher sind „durchmischt“. An den drei Bars treffen sich Einheimische aus Schliersee und dem Bayerischen Oberland ebenso wie „Zuagroasde“ (hochdeutsch: Zugezogene, Fremde), Münchner „Schickimickis“ ebenso wie norddeutsche Bergwanderer oder Wintersportler aus Oldenburg oder Bremerhaven. Apropos Verständigung: Sie ist schwierig, intensive oder gar gewichtige Gespräche sind so gut wie ausgeschlossen und nur zeichensprachlich möglich. Bayernferne Spinnradl-Besucher werden sowohl an der bayerischen Mundart vieler Einheimischer wie auch an der Lautstärke der Musik definitiv scheitern. Dafür hat man ganz andere Möglichkeiten, seine Fähigkeiten zu entfalten. Nämlich jene, die Kondition für bevorstehende sportliche Herausforderungen oder auch die Alkoholverträglichkeiten spürbar zu verbessern. Mit etwa 700 Gästen ist die Kapazitätsgrenze der Disco und der umliegenden Parkplätze endgültig erreicht, und dann wird‘s drinnen kuschelig eng. Es empfiehlt sich an der Außenbar gelegentlich eine Prise frische Bergluft, eine Zigarettenpause oder eine Stärkung in Form eines Snacks mit delikaten Burgern, Grillwürsteln oder Pizzas im teilweise überdachten Eingangsbereich.

Der überregionale Bekanntheitsgrad des Spinnradls ist für Insider schlichtweg beeindruckend. Das Einzugsgebiet ist riesig ‒ sogar bis aus Salzburg oder aus dem gesamten Ballungsraum München kommen die Gäste. Nicht selten fahren private Busunternehmen die zahlreichen Partygäste abends zum Spinnradl und zu fortgeschrittener Stunde wieder sicher zurück nach Hause. Um 3.00 Uhr wird die Musik endgültig abgedreht …

Das Neue Spinnradl im Überblick

Charakter und Besonderheiten: überregionale Disco bzw. Club mit Kultstatus, langer Tradition und sehr hohem Bekanntheitsgrad. Vermeintlich höchstgelegene Disco Deutschlands!

Adresse: 83727 Schliersee-Spitzingsee, Spitzingstraße 12 (in der Taubensteinbahn-Talstation)

Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet, jedoch nur donnerstags, freitags und samstags von 21.00 Uhr bis 03.00 Uhr

Einlasskontrolle (Türsteher): ja

Eintritt: keiner

Musikstil: wechselnd, gut durchmischt

DJ: ja, wechselnde DJs

Lautstärkepegel: laut

Livemusik: nein

Spezialität: „Spinnradl Spezial“ (ein beliebter Cocktail mit Geheimrezept!)

Speisen: verschiedene Burger, Grillwürstel, Pizzas

Außenbereich: überdachter Außenbereich vorhanden

Alter der Gäste: etwa 20-25 Jahre, auffallend viele Stammgäste

Parkplätze: sind ausreichend vorhanden

Kontakt: Telefon: 08026/977939, info@neues-spinnradl.de, http://www.neues-spinnradl.de

Beste Jahreszeit: Spätherbst und Winterhalbjahr, deutlich spürbar nach dem Ende des Münchner Oktoberfestes. Gegenwärtig sind auch während der Sommermonate steigende Besucherzahlen zu verzeichnen.

Outfit: leger, besonderes „Aufbrezeln“ ist nicht zwingend notwendig

Fremdenverkehrsamt: Gäste-Information Schliersee, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee, Telefon: 08026/6065-0 (http://www.schliersee.de)

 

[tourim-redakteur]