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DAV-Aktionstag „Natürlich auf Tour“ am Spitzing

Der Deutsche Alpenverein organisierte am Samstag, den 10. Februar 2024, den zehnten bayernweiten Aktionstag „Natürlich auf Tour“. Das Münchner Lieblingsgebiet, die Berge rund um den Spitzingsee, war eines der rund 30 Skitouren- und Schneeschuhgebiete, in denen an diesem Aktionstag über naturverträgliches Verhalten im Gelände informiert wurde.

 

 

Gebietsbetreuer Florian Bossert war stark an der Organisation dieses Aufklärungstages beteiligt. Viele ehrenamtliche Helfer, vor allem aus den Sektionen des Alpenvereins und von der Bergwacht, waren vor Ort.

Ziel des Aktionstages war es, Verständnis und Sensibilität für die Natur, die Bedürfnisse von Wildtieren und nötige Schutzmaßnahmen zu schaffen, um umweltfreundlich am Berg unterwegs sein zu können.

Wir haben die große Herausforderung „Mensch & Natur“. Bergsport auch im Winter ist mittlerweile ein Massenphänomen. Jede Störung von Wildtieren durch Wintersporttreibende, insbesondere in den Wald-Wild-Schongebieten, bewirkt die Flucht dieser Tiere und damit zu Energieverlust, der zum Tod führen kann. Das Spitzingsee-Gebiet mit der Nähe zu München ist ein Paradebeispiel für die Überlastung des Alpenraums.

Manfred Scheuermann vom DAV hat bereits 1995 zusammen mit dem Bayerischen Umweltministerium und vielen Beteiligten damit begonnen, im Rahmen des Konzepts „Skibergsteigen umweltfreundlich“ in den gesamten Bayerischen Alpen Routenempfehlungen und „Wald-Wild-Schongebiete“ zu erarbeiten und umzusetzen. Inzwischen gibt es über 500 Routenvorschläge und rund 350 Schongebiete. Diese Schutzzonen lassen sich einfach bei der Tourenplanung einbeziehen.

Neben dem Erhalt der Wälder ist es das Ziel, den Tieren einen ungestörten Lebensraum zum Überwintern zu ermöglichen und die Aufzucht der Jungtiere zu gewährleisten.

Der DAV informiert auch online ausführlich über die ausgeschriebenen Zonen und appelliert an die Vernunft der Bergsportler, sich an die Schongebiete zu halten, um nicht in die Notwendigkeit zu kommen, noch weitere Wildschutzzonen zum Schutz und Erhalt des Lebensraums von Wildtieren ausschreiben zu müssen. „Wo freiwillige Rücksichtnahme – eben auch auf die Tiere – funktioniert, braucht es keine Verbote“, so Scheuermann.

 

 

Mehr zur Kampagne: Natürlich auf Tour (alpenverein.de)

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Große Triathlon-Gemeinde im Landkreis

Ich habe für dich die Pressekonferenz zum Sixtus Alpentriathlon Schliersee im Hotel Karma Bavaria besucht. Die Vorfreude bei den Organisatoren, aber auch bei den Vertretern der Gemeinde Schliersee ist groß.

 

 

Franz Schnitzenbaumer ist froh, dass der traditionelle Triathlon mit der legendären Spitzing-Strecke heuer wieder stattfinden kann. „Auch für unsere heimischen Sportler“, betont er. „Den Sport zu unterstützen, ist uns noch wichtiger als die schönen Bilder, die wir da marketingtechnisch transportieren“, sagt er. Strecken-Chef Moritz Lange betont, dass zwei Drittel der Sportler aus der Region kommen. „Und trotzdem sind 20 Nationen am Start!“, betont er und freut er sich auf einen spannenden Wettkampf. Erwartet werden rund 700 Teilnehmer und zusätzlich 120 nationale und internationale Top-Athleten bei der Bundesliga.

 

Erfolgreiche Verbindung von Breiten- und Spitzensport

Der Sixtus Alpentriathlon Schliersee ist ein Altersklassenrennen über die Kurzdistanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40,1 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) und über die Suzuki Sprintdistanz (500 m, 16,7 km, 5 km). Auch die Bundesliga ist heuer wieder am Start. „Das ist ein absolutes Highlight“, sagt Franz Schnitzenbaumer stolz. Schliersee reiht sich so als Austragungsort der Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga in die Reihe mit Kraichgau, Düsseldorf, Tübingen und Hannover. Der Sixtus Alpentriathlon ist eine erfolgreiche Verbindung von Breiten- und Spitzensport. „Das Erlebnis in der Früh beim Start, wenn auf einmal das Wasser kocht, und die Auffahrt zum Spitzing sind legendär!“, sagt Franz Schnitzenbaumer begeistert.

 

Neue Radstrecke auf der Kurzdistanz

Die größte Änderung in diesem Jahr ist die Radstrecke auf der Kurzdistanz. „Diese führt raus nach Bayrischzell und in Richtung Landesgrenze“, berichtet der Streckenchef. Das Highlight bleibt aber der anspruchsvolle Anstieg zum Spitzingsee. „Die knapp 350 Höhenmeter hinauf zum Spitzingsattel werden Deine Beinmuskeln ordentlich zum Brennen bringen“, heißt es auf der Webseite des Alpentriathlons. Dieser Anstieg ist auch für die Triathleten der Bundesliga eine echte Herausforderung.

 

Du möchtest teilnehmen? Kein Problem: Du kannst dich noch bis 14. Juni 2023 anmelden!

https://www.alpentriathlon-schliersee.com/

Achtung: Bitte bedenke, dass der Sixtus Alpentriathlon Schliersee teilweise auf öffentlichen Straßen stattfindet und du so mit Straßensperren rechnen musst. Als den perfekten Standort, um den Triathlon als Zuschauer zu erleben, nennt Moritz Lange den Spitzingsattel mit grandiosen Sprints und spannenden Duellen zwischen den Radlern. Auch kannst du von dort in wenigen Minuten hinunter zum Spitzingsee laufen, den Läufern zujubeln und beim Zieleinlauf sowie der anschließenden Siegerehrung dabei sein.

 

Vorläufiger Zeitplan

  • 9:00 Uhr: Startschuss Kurzdistanz
  • 9:15 Uhr: Startschuss Kurzdistanz-Staffel
  • 10:15 Uhr: Startschuss Suzuki Sprintdistanz
  • 10:20 Uhr: Startschuss Suzuki Sprintdistanz-Staffel
  • 12:35 Uhr: Startschuss 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Männer (Sprintdistanz)
  • 12:42 Uhr Startschuss: 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Frauen (Sprintdistanz)

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Historische Schlierseer Bockerlbahn im LOK Magazin Ausgabe 04/2022

Das LOK Magazin ist das älteste deutschsprachige Monatsmagazin für Eisenbahnfreunde.

Bei der Arbeit als Redakteur hat Max Voigtmann (45) beim Miesbacher Merkur schon früh in den Journalismus hineingeschnuppert, bevor er in München Germanistik studierte. Jetzt kann er Hobby und Beruf verbinden. Er ist Redakteur beim LOK Magazin und echter Eisenbahn-Fan. Auch im Urlaub nimmt Max gern mal die Bahn. Als gebürtiger Miesbacher reizte ihn das Thema „Bockerlbahn“. „Um die Bockerlbahn ein bisschen bekannter zu machen, haben wir jetzt einen Artikel im LOK Magazin veröffentlicht“, sagt Max Voigtmann. Das Magazin beauftragte den „Bockerlbahn-Experten“ Gerald Wehrmann, einen Beitrag für das LOK Magazin zu schreiben.

 

 

Den Artikel „Auf gut 1.000 Metern Höhe | Vergessene Bahn: Die Waldbahn Spitzing wurde angelegt, um riesige Mengen Bruchholz aus den Bergen abzutransportieren. Sie war eine technische Meisterleistung“ findest du in der aktuellen Ausgabe des LOK Magazins 04/2022-

https://lok-magazin.de/

 

Ein Buch über die Bockerlbahn von Gerald Wehrmann kannst du von der Bücheroase Schliersee erhalten: https://www.genialokal.de/Produkt/Die-Neuhauser-Bockerlbahn_lid_40912313.html?storeID=oaseschl

 

 

Was ist die Bockerlbahn eigentlich?

Eine Meisterleistung

Vor hundert Jahren fegte im Januar ein Föhnsturm über das Spitzingseegebiet und riss sehr viele Bäume nieder. Bereits im Februar, nur sechs Wochen nach dem Jahrhundertsturm, lag ein Plan für den Bau einer Schmalspurbahn vor. Der Bau der Bockerlbahn war damals eine technische Meisterleistung. Mit dem Föhnsturm hatte sich das Leben in Schliersee schlagartig geändert. 4000 Menschen kamen in den Ort, um das Holz möglichst schnell vom Spitzingsee herunterzuholen, damit es nicht vom Borkenkäfer befallen wurde. Mehr als 300.000 Holzstämme wurden mit der Bockerlbahn ins Tal befördert.

Die Bockerlbahn ist ein wichtiger Teil Schlierseer Geschichte. Auch wir im Schliersee Magazin haben schon sehr oft darüber berichtet.

 

 

#1 Ausstellung Bockerlbahn zum Jubiläum in der Vitalwelt Schliersee

Erinnerst du dich noch an die spannende Ausstellung in der Vitalwelt Schliersee? Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums hat die Gäste-Information Schliersee eine Ausstellung mit historischen Bildern und echten Gegenständen der Arbeiter von damals zusammengestellt. https://magazin.schliersee.de/schlierseer-geschichte-erleben-ausstellung-100-jahre-bockerlbahn-in-der-vitalwelt-schliersee/

 

 

#2 Auf dem Bockerlbahnweg mit dem Bayerischen Fernsehen

Das Schliersee Magazin war auch mit dabei, als das Bayerische Fernsehen über den Bockerlbahnweg und die Geschichte der Waldbahn berichtet hat. https://magazin.schliersee.de/tag/br-fernsehen/

 

 

#3 Holztod – ein Roman über die Zeit des Windbruchs am Spitzingsee

Auch über das Buch „Holztod“ haben wir im Schliersee Magazin berichtet. „Holztod ist kein Sachbuch, ich wollte einen historischen Roman schreiben, angelehnt an die reale Geschichte von Schliersee“, erzählt Peter Augustin aus dem Landkreis Ebersberg. https://magazin.schliersee.de/tag/bockerlbahn/

 

Tipp: Du kannst vom Bahnhof in Neuhaus bis zur Waitzinger Alm wandern. Der Wegverlauf ist mit 20 Hinweistafeln beschildert. Sie zeigen Orientierungskarten und historische Fotos der ehemaligen Bockerlbahn mit ihrer interessanten Geschichte und geben technische Erklärungen. https://www.tegernsee-schliersee.de/a-bockerlbahnweg

 

 

Außerdem kannst du aktuell (ab 09. April 2022) die Ausstellung „Wege des Holzes“ im Markus Wasmeier Freilichtmuseum in der historischen Holzerhütte von 1866 besuchen. Sie gibt einen Eindruck in das Leben der Holzarbeiter bis weit in das vergangene Jahrhundert zurück. Über QR-Codes kann ein Audio-Guide in einer App aktiviert werden, der über die harte Arbeit der Holzer im Wald, aber auch über das Leben in der kargen „Winterstuben“ erzählt.

https://www.wasmeier.de/

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Skitouren-Abend am Spitzing mit Einkehrschwung in der Oberen Maxlraineralm

Einige waren bestimmt schon enttäuscht, dass das Taubensteinhaus diesen Winter geschlossen hat und nicht als Einkehrschwung für einen Skitouren-Abend infrage kommt. Eine Hütte, was zum Essen und Trinken gehören schon irgendwie dazu bei so einem Skitouren-Abend. Das gesellige Beisammensitzen nach dem Aufstieg ist am Spitzing ab sofort wieder möglich. Die Obere Maxlraineralm hat ab sofort am Mittwoch und Donnerstag bis 22:00 Uhr für Tourengeher geöffnet.

 

 

 

Damit wird auch die Nachtskitourenroute zum Taubenstein viel attraktiver. Wer den Taubensteinsattel erreicht hat, schwingt locker einfach ein paar Meter ab bis zur Alm. Meistens ist dieser Hang sogar präparierte Piste.

 

Einziges Manko sind die etwa 100 Höhenmeter, die danach wieder aufgestiegen werden müssen zurück Richtung Taubenstein. Wer aber gut gestärkt die Hütte verlässt, sollte eigentlich kein Problem damit haben, noch mal anzufellen und die wenigen Höhenmeter zu bezwingen. Wir sind ja sportlich.

Ganz wichtig an dieser Stelle: Die Abfahrt talwärts direkt von der Maxlraineralm sollte mit allergrößter Bitte nicht befahren werden. Hier findet besonders nachts starker Wildwechsel statt. Durch die Stirnlampen der Tourengeher ist die Ruhestörung hier enorm. Also: „The one and only way is up!“

Die Alm ist im Übrigen auch eine Übernachtungshütte. „Traumhaft einschlafen und aufwachen auf 1520 m über dem Meer.“ Der Hüttenwirt Matthias Schmidlin und Team freuen sich auf euren Besuch.

Obere Maxlraineralm am Spitzingsee Alm Events Kulinarik (obere-maxlraineralm.com)

 

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Offizielle Nachtskitouren-Route am Spitzing

Seit diesem Winter gibt es eine offiziell ausgeschilderte Nachtskitour am Spitzing am Taubenstein.

 

 

Wo bereits in den letzten Jahren viele nach Feierabend im Dunkeln mit den Tourenskiern den Berg raufgerannt sind, ist nun eine Nachtskitouren-Route beschildert. In einem Gemeinschaftsprojekt haben sich Partner aus Tourismus, Gemeinde, Naturschutz, dem Deutschen Alpenverein sowie den Grundstücksbesitzern wie den Bayerischen Staatsforsten zusammengetan und eine naturverträgliche, sichere und attraktive Route gefunden. Diese startet an der Talstation der Taubensteinbahn mit einem LVS-Checkpoint und verläuft durch Unteren sowie Oberen Lochgraben entlang der ehemaligen Skiabfahrt bis zum Taubensteinsattel. Sie umfasst über 600 Höhenmeter sowie knapp drei Kilometer und ist sowohl im Aufstieg als auch in der Abfahrt beschildert.

 

 

Skitourengehen boomt – und das auch zunehmend in der Dämmerung oder bei Nacht. Die Auswirkungen sind beunruhigend. Viele nutzen für ihre Feierabendskitour die gesperrten Skipisten nach Betriebsschluss und bringen sich dabei in Gefahr, andere betreten nachts höchst sensible Naturräume und gefährden dadurch zum Beispiel die bei uns vom Aussterben bedrohten Raufußhühner. „Die Natur am Spitzing – und hier vor allem die Tierwelt – ist einer besonderen Belastung durch Wintersportler und Wintersportlerinnen ausgesetzt“, so Roman Ossner, Mitarbeiter Natur- und Umweltschutz bei der Sektion München des DAV.

„Gerade in der Dämmungszeit nehmen die Wildtiere im Winter die notwendige Nahrung zu sich, um den Energiebedarf in dieser kargen Jahreszeit zu decken. Eine Lenkung der Wintersportler und Wintersportlerinnen auf eine Nachtroute ist sehr wichtig“, erklärt Florian Bossert, Gebietsbetreuer für das Mangfallgebirge.

 

 

Eine weitere Maßnahme im Landkreis, um alle unter einen Hut zu bringen. Den Wintersportler, der das Abenteuer in der Natur sucht, die Natur, die der Wintersportler so liebt, und das Raufußhuhn, das im Winter um sein Überleben kämpft.

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Back to Board ‒ Shred Kids am Spitzing

Seit dieser Saison haben wir die Shred Kids am Spitzing. Eine Gang junger Boarder, die sich regelmäßig zum Shredden treffen und gemeinsam abhängen. So richtige Boarder eben.

 

 

Dieses Programm oder besser gesagt diese Idee hat sich an anderen Standorten bereits bewährt und etabliert. Es soll den Boarder-Nachwuchs fördern und wieder mehr Kids auf die Bretter bringen, sodass der Snowboard-Sport nicht ausstirbt. https://www.shred-kids.de/spitzing/

Bereits mit drei Jahren können die Kleinsten dabei sein. Es gibt eine feste wöchentliche Session, aber die Kids können auch an allen anderen Tagen zusammenkommen. Es wird ein einmaliger Beitrag von 200 € für die ganze Saison verlangt, wer zusätzlich Leihmaterial benötigt, ist mit einmalig 80 € dabei und hat damit das volle Programm.

Die Leitung übernimmt immer ein professioneller Coach und Snowboard-Lehrer, manchmal etwa auch Cheyenne Loch, ehemalige Weltcup-Fahrerin und gebürtige Schlierseerin.

Ziel ist es, mit Gleichgesinnten die Freude am Snowboarden zu teilen. Die Regelmäßigkeit und der hohe soziale Faktor bieten den Kids langfristig mehr Freude am Snowboarden.

Die Initiative wird auch unterstützt von Einrichtungen wie dem „Deutschen Skilehrerverband“ oder „Snowboard Germany“.

Ich finde es eine klasse Idee, dass hier die nächste Generation Boarder entsteht und die Sparte Snowboard mit viel Leidenschaft aufgepäppelt wird. Wenn ich noch mal Kind wäre, wäre ich da auf alle Fälle dabei. Richtig cool!

Ein Schnuppertraining ist jederzeit möglich. Für mehr Infos bei der Skischule Schneeaktivitäten Martina Loch nachfragen oder einfach mal vorbeikommen. Sessions sind freitags ab 14:30 Uhr.

(snowcamp-martina-loch.de)

 

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Almenwanderung am Spitzing | Sehenswertes Schliersee

Ich werde euch in der nächsten Zeit alle sechs Wege von „Sehenswertes Schliersee“ vorstellen. Heute fange ich am Spitzingsee an, da das Wetter dort oben momentan besonders schön ist. Der Spätherbst zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die „Almenwanderung am Spitzing“ führt vom Spitzingsattel zur Ochsenalm.

Alle, die uns aktuell nicht besuchen können, bekommen in meinem Video einen Vorgeschmack auf die Wanderung. Wenn ihr euch die App herunterladet, könnt ihr euch auch schon vorab durch den Audioguide klicken ‒ ganz bequem von zu Hause aus.

 

 

Sehenswertes Schliersee seit Anfang November

Die App „Sehenswertes Schliersee“ von story2go wurde Anfang November coronabedingt in ganz kleinem Rahmen der Presse im Heimatmuseum vorgestellt. Unter den Teilnehmenden befanden sich die Initiatorin Beatrix Seidenfus, die App-Entwicklerin Sabrina Ganter von Radio Tourism, Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, der Vorsitzende des Touristikvereins Johannes Wegmann und Kuramtsleiter Mathias Schrön. Seitdem kann jeder die App kostenlos herunterladen. Auf sechs Spaziergängen durch Schliersee werden Geschichte und Geschichten für Einheimische und Urlauber erzählt.

 

Die Almenwanderung am Spitzing startet am Spitzingsattel. Am besten erreicht ihr den Sattel mit dem Bus. Das erste denkmalgeschützte Gebäude ist die Michlbauernalm aus dem 18. Jahrhundert direkt an der Hauptstraße. Weiter geht es entlang des Ostufers des Spitzingsees zum Perfall-Denkmal zu Ehren des Schriftstellers Anton von Perfall. Im Ort führt uns der Weg zur Kirche Sankt Bernhard, einer der am höchsten gelegenen Pfarrkirchen Bayerns, dann zum Forsthaus, zur ehemaligen Mautstelle und zum Holznerhaus, das nach dem Ersten Weltkrieg entstand. Auf dem Bockerlbahnweg geht es weiter, vorbei an den Valepper Almen zum Blecksteinhaus und dann entlang der Valepp bis zur Waitzinger Alm, zum Forsthaus Valepp sowie zur Maria-Hilf-Kapelle. Kurz darauf erreicht ihr nach insgesamt knapp zehn Kilometern, kurz vor der Grenze nach Österreich, das heutige Ziel: die wunderschöne Ochsenalm. Im Sommer könnt ihr zurück den Bus nehmen. Im Winter oder außerhalb der Saison geht es zu nur Fuß. Eine einfache, aber schöne Wanderung. Einkehrmöglichkeiten in der Albert-Link-Hütte und dem Blecksteinhaus – momentan nur to go (Stand: November 2020).

 

Sehenswertes Schliersee erzählt euch Geschichte und Geschichten auf sechs Wegen vorbei an 70 Baudenkmälern rund um den Schliersee. Den Audioguide (App) könnt ihr ab sofort für Android und Apple auf euer Smartphone oder Tablet herunterladen. Zusätzliche Informationen erhaltet ihr über die QR-Codes, die ihr auf blauen Tafeln an vielen Denkmälern findet. Die Informationen mit passenden Links zu Beiträgen und Videos aus unserem Schliersee Magazin werden ständig erweitert und aktualisiert.

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Familienfreundliche Herbstwanderung zum Rotwandhaus

Ja, wir haben schon wieder einen Lockdown, und ja, es nervt …

Ich möchte heute alle mit auf eine Wanderung nehmen, denen es verwehrt ist, momentan zu uns an den Schliersee zu kommen und die Herbstzeit zu genießen.

 

 

Der Herbst ist eine herrliche Zeit zum Wandern. Die Temperaturen sind nicht mehr so heiß wie im Sommer, und die Natur bekommt ein farbenprächtiges Antlitz, wie man es sonst nicht im Jahr zu sehen bekommt.

Wir gehen auf eine anspruchsvolle Tagestour für die ganze Familie.

Von der Waitzinger Alm in der Valepp am Spitzing aus gehen wir zuerst am Pfanngraben entlang bis zum Rotwandhaus. Hier bekommen wir Ausblicke auf eine spektakuläre Schlucht, flanieren durch bunten Laubwald, überqueren Almwiesen und steigen felsig bis zur Hütte.

Lehnt euch zurück und taucht ein in den Wanderherbst in Schliersee.

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Alpiner Premiumweg Spitzing Panorama ‒ ein fordernder, spannender Steig

Es gibt über 600 Premiumwanderwege in Europa. Der erste Premiumweg der Alpenpfade Alpin Tegernsee Schliersee ist nun beschildert, markiert und zertifiziert: Er heißt Spitzing Panorama. Der Weg ist bestens geeignet für den trittsicheren Wanderer. Wer Premiumweg hört und einen komfortablen Spazierweg erwartet, liegt allerdings falsch. Es gibt keine richtigen Kletterstellen, aber der Wanderweg ist anspruchsvoll. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und die richtige Ausrüstung sind Pflicht. Bei Regen solltest du nicht gehen, da einige rutschige Steilstücke vorhanden sind. Der Weg ist, weil er als Premiumweg zertifiziert ist, perfekt ausgeschildert. Sogar Schilder mit einer Wanderkarte hängen an verschiedenen Stellen. Trotzdem empfehle ich, immer eine Wanderkarte im Rucksack zu haben, um flexibel zu bleiben, wenn du dich bei uns nicht so gut auskennst.

 

 

Höhenmeter, die sich lohnen

Entweder reist du mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus von Neuhaus zum Spitzingsee ‒ Linie 9562) an oder du parkst dein Auto auf dem Parkplatz der Stümpflingbahn. Einstieg in den Weg ist die Bergstation der Stümpflingbahn. Von dort aus geht es über den Suttenstein zur Bodenschneid. Vorbei am Bodenschneidhaus und der Unteren Freudenreichalm, führt der Pfad auf der anderen Seite wieder steil hinauf zur Freudenreichkapelle St. Leonhard. Über den Ankelgrat geht es dann in Richtung Brecherspitze. Am Brecherspitzvorgipfel hast du die Möglichkeit, einen Abstecher auf die Brecherspitze zu machen. Der Premiumweg geht aber direkt hinunter zur Oberen Firstalm. Hier würde ich eine Pause einlegen und beispielsweise Spinatknödel genießen, die ich wirklich empfehlen kann. Von der Firstalm ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt, der Bergstation der Stümpflingbahn. Für den erfahrenen Wanderer mit guter Kondition ein lohnender Rundweg in den Bergen am Spitzingsee.

Für den etwa 10 km langen Premiumweg solltest du 5 Stunden einplanen (etwa 900 Hm).

Die Gemeinde Schliersee hat diesen Weg in Zusammenarbeit mit der Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS), dem Kompetenzzentrum für Tourismus im Landkreis Miesbach, vom Deutschen Wanderinstitut e. V. zertifizieren lassen. Tim Coldewey ist Teil des Teams der ATS und Experte für Produktentwicklung Rad und Wandern sowie Erlebnisraumdesign ‒ und er kümmert sich auch um Zertifizierungen von Wanderwegen.

 

 

Bitte achte auf das Wetter, im Herbst kann es bei uns kurzfristig zu einem Wintereinbruch kommen und der Premiumweg schneebedeckt sein. Dann raten wir von dieser Wanderung dringend ab.

 

Aber was bedeutet das Wandersiegel: Premiumweg?

„Premium-Wanderwege sind Strecken- und Randwanderwege, die nicht nur hervorragend markiert sind, sondern darüber hinaus einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Hier ist ein ausgewogen schönes Wandererlebnis garantiert. Angenehme Wegbeläge und Pfade gestalten diese Wege ebenso wie viele Details: Aussichten, Waldbilder, Gewässer, Felsstrukturen, kulturhistorische Kleinode und vieles mehr können zu abwechslungsreichen Wanderungen beitragen.“ (Quelle: https://www.wanderinstitut.de/deutsches-wanderinstitut/premiumwandern/zertifikate/)

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Skigymnastik – Die Skisaison ist in vollem Gange

Schon der Gedanke an frisch gespurte Pisten und Tiefschnee lässt das Herz von Winter-Fans höherschlagen. Leider hat Frau Holle noch keine rechte Lust uns mit dem kalten Zeugs zu versorgen. Das Spitzing-Gebiet lässt sich aber nicht unterkriegen, und es wird fleißig präpariert. Täglich erwarten dich hier Pistenspaß und traditionelle Hütten für einen Einkehrschwung.

Damit du verletzungsfrei durch den Winter kommst, darf – wie bei jeder Sportart – das Aufwärmprogramm nicht fehlen.

 

 

Skifahren fordert den gesamten Körper im Bereich Kraftausdauer, Schnellkraft, Gleichgewicht, Koordination und Herzkreislauf. Die körperlichen Anforderungen werden oftmals unterschätzt, deshalb ist das A und O eine gute Vorbereitung.

Die berühmt-berüchtigte Skigymnastik ist dafür gar nicht so doof. Mit einer kleinen Auswahl an Übungen bereitest du dich ideal auf deinen Skitag vor, um Stürzen, Überbelastungen und Verletzungen vorzubeugen.

Ohne Hilfsmittel, direkt am Parkplatz und schon in Skischuhen kannst du dein Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen und die Muskulatur auf die bevorstehende Belastung vorbereiten.

Eine Auswahl an drei schnellen Aufwärmübungen:

Mit dem seitlichen Ausfallschritt, abwechselnd zu jeder Seite, aktivierst du deinen ganzen Körper. Du brauchst Gleichgewicht, um nicht umzukippen, Kraft, um die Beuge zu halten und dich wieder nach oben in den Stand zu drücken, und gleichzeitig wird der Kreislauf angekurbelt.

Seitlicher Ausfallschritt – Aktivierung und Kräftigung

 

Die zweite Übung ist ein Klassiker. Ein Bein gestreckt nach vorne und den geraden Rumpf über das Bein beugen, um in die Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur zu kommen. Diese Position ein paar Sekunden halten und dann das Bein wechseln.

Dehnung Oberschenkelrückseite

 

Zuletzt noch eine Übung für bessere Beweglichkeit. Gerade beim Skifahren und Snowboarden ist unser Oberkörper ständig im Einsatz. Zur Mobilisierung des Rumpfes drehe dich im Stand mit dem Oberkörper abwechselnd zur linken und zur rechten Seite. Dabei hältst du die Arme am besten zur Seite gestreckt oder stabil am Körper vor der Brust.

Mobilisation Rumpf und Beweglichkeit

Jetzt kann’s los gehen! Auf die Piste fertig los!

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.