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Tipp: Trotz Bundesstraßensanierung nach Bayrischzell

Du hast gelesen, dass die B 307 nach Bayrischzell saniert wird, aber du möchtest in deinem Schliersee-Urlaub trotzdem einen Ausflug nach Bayrischzell unternehmen?

Aktuelle Informationen zu den Vollsperrungen: Bayrischzell | Neues aus der Gemeinde  (die Bundesstraße wird in Abschnitten saniert)

 

 

Ich habe einen Tipp für dich: Mit der Schlierseer Gästekarte kannst du mit der BRB kostenlos nach Bayrischzell fahren – in nur 23 Minuten. Du kannst einfach in den Zug einsteigen, musst nur deine Schlierseer Gästekarte dabeihaben und diese bei einer Kontrolle gegebenenfalls vorzeigen. Ich habe das für dich getestet und bin dann von Bayrischzell zu Fuß nach Schliersee zurückgewandert. Es gibt einen schönen Weg abseits der Straße neben den Bahngleisen.

 

Verpflegung: Eine Brotzeit kaufe ich mir heute bei der Bäckerei Zanger – belegte Semmeln mit Schinken, Käse und Remouladensoße. Direkt am Schlierseer Bahnhof kann ich auch das Café Jennerwein mit Backwaren der Bäckerei Gritscher oder die Fischerei Schliersee am Rathaus empfehlen. In Bayrischzell kaufe ich mir heute bei der Bio-Bäckerei Butz die „Pfarrer-Schnitte“ aus der ZDF-Serie „Frühling“. Der Kirsch-Nuss-Kuchen schmeckt tatsächlich „himmlisch“. Unterwegs kannst du bei der Krugalm, im Gasthof Wölflhof und im Gasthof Maierhofer einkehren. Außerdem kommst du am Edeka in Aurach sowie am Brotmobil der Linkhütte vorbei. Die Tour endet am Bahnhof in Fischhausen-Neuhaus. Hier empfehle ich einen Absacker bei Claudia im La Stazione.

 

Immer an der Bahn lang

Du startest die Talwanderung zurück nach Schliersee am Bahnhof Bayrischzell und läufst neben den Gleisen vom Parkplatz aus zurück zum ersten Bahnübergang und überquerst diesen. Jetzt geht es ein paar Meter bergauf, dann folgst du dem Weg nach links und ein kleiner Pfad (beschildert) führt dich an den Gleisen entlang zur BRB-Station „Osterhofen“ – ein toller Platz für eine Brotzeit. Von hier aus kannst du die Wendelstein-Seilbahn beobachten oder deinen Füßen ein Bad im Kneipp-Becken gönnen. Folge dem Weg weiter an der Bahn entlang durch den Bayrischzeller Ortsteil Dorf der Beschilderung folgend in Richtung Geitau. Du überquerst mehrfach unbeschrankte Bahnübergänge, bitte pass auf dich auf! Folge nun der Beschilderung in Richtung Fischbachau-Hammer. Der Weg führt an der Krug-Alm vorbei. Vielleicht hast du jetzt Lust auf Kaffee und Kuchen? Danach überquerst du die Leitzach und gehst zum Bahnhof Fischbachau. Auch hier kannst du die Wanderung – wie an allen anderen Bahnhöfen –selbstverständlich abkürzen und in die BRB zurück einsteigen. Der Beschilderung nach Schliersee folgend, kommst du am Edeka vorbei. Durch den Wald geht es dann weiter nach Neuhaus. Hier sind verschiedene Möglichkeiten ausgeschildert. Ich wähle meistens den Dr. Brodführer-Weg (Achtung: Dazu musst du die B 307 überqueren), der mit mehreren kleinen Anstiegen direkt zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum führt. Jetzt bist du am Bahnhof Fischhausen-Neuhaus. „La Stazione“ ist der perfekte Ort für einen Cappuccino oder ein kühles Bier als Belohnung. Ich fahre heute von hier zurück nach Schliersee. Selbstverständlich kannst du die Tour verlängern und noch auf der West- oder Ostseite des Schliersees bis zum Schlierseer Bahnhof weiterlaufen.

 

Wie weit ist es? Von Bayrischzell nach Fischhausen-Neuhaus über den Dr. Brodführer-Weg rund 14 Kilometer

Wie lange brauche ich? Drei bis fünf Stunden, je nach Pausen und Fotostopps

Welche Ausrüstung brauche ich? Leichte Wanderschuhe. Ich nehme auch Regenbekleidung, Wanderstöcke sowie eine kleine Verpflegung mit.

 

 

Wo finde ich den BRB-Fahrplan?

fahrplan-munchen-hbf-holzkirchen-bayrischzell-10-12-2023-14-12-2024.pdf (transdev.de)

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Seid ihr alle da? – Kasperltheater-Festival im Markus-Wasmeier-Freilichtmuseum

„Seid ihr alle da?“ – „Jaaaaaaaa!“ Am Sonntag, den 23. Juli 2023, fand im Markus-Wasmeier-Freilichtmuseum zum achten Mal das Kasperltheater-Festival unter der Schirmherrschaft von Gerhard Polt statt. Das Wetter war sonnig und warm und so konnten die kleinen und großen Kasperl-Fans den Tag im Museum so richtig genießen!

 

 

 

Im Behamhof, wo auch die meisten Theatervorführungen stattfanden, wurden wunderschöne, ein wenig gruselige und witzige Handpuppen und Kasperlfiguren aus Bayrischzell ausgestellt, die das dortige Museum vor ein paar Jahren gestiftet bekommen hat. Renate König-Geiger las außerdem um 12:00, 14:00 und 16:00 aus ihrem Kinderbuch „Renate und ihre Lämmerbande – Auf der Kindergartenweide“ vor. Das Buch gibt es nicht im Buchhandel, kann aber unter anderem über das Markus-Wasmeier-Freilichtmuseum oder über die Autorin selbst bezogen werden. Von 11:00 Uhr bis 15:30 Uhr wurden insgesamt fünf Kasperl-Stücke aufgeführt – in bayrischer, oberösterreichischer und neapolitanischer Sprache. Der Kasperl ist nämlich polyglott!

 

 

Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt im Kasperltheater war. Das ist schon etliche Jahre her, aber das Festival hat mich davon überzeugt, dass Kasperltheater nicht nur was für Kinder ist!

Den Anfang machte Maria Bernlochner von „Marias Puppentheater“ aus München. Sie sprang kurzfristig für die „Puppenbühne Zappelfetzn“ aus Österreich ein, die krankheitsbedingt absagen musste. Mit einfachsten Mitteln – zwei Leitern und ein paar Bahnen Stoff – entstand die Bühne für den Auftritt vom Kasperl, seiner Oma und der Hexe, bei denen sich alles um die Feuerwehr und einen Feuerlöscher drehte: Damit seiner Oma auch wirklich nichts passieren kann, besorgt ihr der Kasperl einen Feuerlöscher. Während der Kasperl unterwegs ist, hält die Oma ein Zwiegespräch mit Maria:

„I ruaf jetzt bei da Feierwehr o!“

„Ham dir ned olle gsogt, des derf ma ned?“

„Ja und? I mach, wos i wui! Wähl du!“

„Naaa, I wähl ned! I mach mi hier nicht zum Mittäter!“

Wie alle anderen fange ich unweigerlich an zu lachen. Ganz schön stur, die Oma! Aber der Seppl von der Feuerwehr rückt ihr den Kopf schon zurecht! Dann klaut die Hexe Omas Feuerlöscher. Der Kasperl muss ihn zurückholen – und jubelt der Hexe kurzerhand eine umetikettierte Flasche Sprühsahne unter: „Des merkt die eh ned!“ Den größten Spaß hatten aber die Kinder, als der Kasperl und die Oma den Feuerlöscher getestet haben. „Ja wos schrein denn die alle so?“, fragt die Oma den Kasperl. Und der antwortet: „I glaub, die san a bisserl nass worn …“ Schade, dass ich nicht auch in der ersten Reihe saß. Eine kleine Abkühlung wäre nicht schlecht gewesen!

 

 

Die zweite Aufführung „È tutta `rrobba `bbona“ war ein ganz besonderes Schmankerl im Stil der „guarattelle“, wie in Neapel die Aufführungen mit den typisch neapolitanischen Handpuppen genannt werden. Der Puppenspieler Ciro Arancini hat Pulcinella mitgebracht, der unsterblich in Teresina verliebt ist und ihr das unter ihrem Balkon mit einem Ständchen im Tarantella-Rhythmus lauthals kundtut. Das ruft einige arrogante Gestalten auf den Plan, gegen die sich Pulcinella zur Wehr setzen muss. „Uè uè! Qui non si canta. Voglio dormire!“, bekommt Pulcinella von „Capa janca“ zu hören: „Hier wird nicht gesungen. Ich will schlafen!“ Danach wird Pulcinella von einem Hund, der die Ängste eines jeden Menschen repräsentiert, angegriffen. Ihn gilt es zu bändigen, bevor Pulcinella mit seinem Ständchen fortfahren kann. Hilfe bekommt Pulcinella vom Hundebesitzer Don Pasquale, der den Hund aber nur dazu benutzt hat, Pulcinella Geld abzuknöpfen: „Devi pagare!“: „Du musst bezahlen!“ Doch Pulcinella lässt sich nicht unterkriegen und schafft alle Störenfriede aus dem Weg. Endlich erhört ihn Teresina und er kann ihr gestehen, dass er sie schön findet und gerne „abbusseln“ würde, was Teresina dann auch geschehen lässt. Die Kinder, obwohl sie vom Text nicht viel verstanden haben, waren ganz begeistert und ließen sich am Ende nur allzu gerne selbst von Pulcinella abbusseln: „Smackete!“ Auch mir war Pulcinella gleich sympathisch – sicherlich auch, weil er mich an meinen Urlaub in Neapel erinnerte, wo eine kleine Pulcinella-Büste in der Via dei Tribunali steht. Reibt man an Pulcinellas Nase, soll das Glück bringen!

 

 

Als sich der Vorhang des dritten Kasperltheaters öffnete, war ich überrascht. Ich hatte nicht mit einem so aufwendigen Bühnenbild aus kleinen Häusern gerechnet, in die die Puppen sogar hineingehen konnten. Michaela und Rainer Lenzenweger vom „Zwettler Kasperlhaus“ in Oberösterreich haben hier viel Liebe zum Detail bewiesen. Ihre Geschichte heißt „Kasperl will was werden“ und erzählt davon, dass sich der Kasperl auf Drängen seiner Oma einen Beruf suchen will:

„Oh mei, oh mei! Entweder isst du oder du schläfst oder du machst Späße. Aber was G‘scheites machst du eigentlich nie in dei’m Leben. Ich finde es aber Zeit, dass du auch mal was Ordentliches machst. Du solltest amal was Richtiges arbeiten!“

„Ja, Großmutti, das ist eine gute Idee. Das mach ich. Ich such mir gleich einen schönen Beruf. Baba, Großmutti!“

Zuerst versucht sich der Kasperl als Automechaniker, dann als Bäcker und schlussendlich als Arzt – und verärgert mit seinen unkonventionellen Behandlungsmethoden die Hexe so sehr, dass sie aus Rache einen Zaubertrank braut, der den Kasperl in ein Krokodil verwandeln soll. Anstatt ihn selbst trifft es aber durch Zufall die echte Ärztin und jetzt muss der Kasperl in den Wald zur Hexe, um die Ärztin zu retten. Mit einer List schafft er es schließlich, das Gegenmittel von der Hexe zu bekommen, verwandelt die Ärztin zurück und die Hexe wird vertrieben.

 

 

Danach war wieder ein Kasperltheater aus Bayern an der Reihe. Seit 2013 treten Traudl und Peter Schröder mit ihrem „Kasperls Spuikastl“ schon im Freilichtmuseum auf und begeistern mit ihren Geschichten Klein und Groß. Im Jahr 2016 haben sie das Kasperltheater-Festival ins Leben gerufen, haben seither auch die künstlerische Leitung inne und kümmern sich um die Organisation. In ihrem diesjährigen Stück geht es um einen dummen Räuber. Der Teufel möchte, dass der Räuber die Kuchenform der Großmutter klaut und verspricht ihm einen Sack Geld, dessen Inhalt sich mit etwas Glück verzehnfachen soll, wenn der Räuber ihn in den magischen Automaten steckt. Doch aus dem Automaten kommt nichts raus. Der dumme Räuber lässt sich einen zweiten Auftrag aufschwatzen – angeblich mit dem tausendfachen Verdienst von vorher. Diesmal soll er die Großmutter entführen, die den Räuber nach ihrer Entführung noch warnt:

„Der Deifi haut di übers Ohr, glaub mir des!“

„Warum sollt mi der Deifi aufs Ohrwaschl haun?“

„Bist du deppert! Übers Ohr! B’scheißn duat er di, glaab’s ma!“

Der Teufel kommt, gibt dem Räuber wieder einen Sack Geld und trägt ihm auf, das Geld in den magischen Automaten zu stecken. Als wieder nichts rauskommt, klärt die Großmutter, die sich inzwischen mithilfe des Kasperls, des Seppl und der Frau Eule befreien konnte, den dummen Räuber auf: „Wia vui is tausendmoi nix?“ Da fällt endlich der Groschen beim dummen Räuber: „Tausendmoi nix is a nix!“ Was soll ich sagen? Am liebsten hätte ich dem Räuber tatsächlich „aufs Ohr gehaun“, um seinem Verstand ein wenig auf die Sprünge zu helfen!

 

 

Und mit einer weiteren Maria schließt sich der Kasperltheater-Kreis fast so, wie er begonnen hatte. Der Kasperl von „Marias Kasperltheater“ sucht nach seinem Talent! Maria Reiser beteiligt die Kinder ganz viel am Stück, indem sie mit ihnen singt! Vor allem die Kleinsten haben großen Spaß daran und singen fleißig mit, zum Beispiel „Bruder Kasperl“ – dirigiert vom Seppi. Dann trifft der Kasperl auf den Polizisten, dessen Talent das Jodeln ist. Er versucht, es dem Kasperl beizubringen, aber außer „Knödeli, Dödeli“ kommt nicht viel dabei raus. Der schüchterne, ängstliche Hahn erzählt dem Kasperl vom Yoga und macht mit den Kindern Atemübungen. Aber der Kasperl stellt fest, dass weder Jodeln noch Yoga zu seinen Talenten gehören. Als Nächstes trifft er auf eine Schildkröte, die Kinderlieder pfurzen kann, was sie dann auch gleich geräusch- und geruchvoll vorführt. Der Kasperl ist entsetzt: „Ja pfui deifi!“, und fragt lieber die Eule nach ihrem Talent. Die lässt doch tatsächlich den Kasperl mit ihren Schlafliedern innerhalb weniger Sekunden wegnicken – und schon hat der Kasperl sein persönliches Talent entdeckt: Er kann ganz besonders gut schlafen! Und dann verabschiedet sich auch der letzte Kasperl vom Festival mit den Worten: „Und diese Kasperlgeschichte ist jetzt aus. Pfiat eich, Kinder! Pfiat eich!“

 

 

Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr zum neunten Kasperltheater-Festival im Markus-Wasmeier-Freilichtmuseum Schliersee!

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

Brunnbichl 5

83727 Schliersee

office@wasmeier.de

www.wasmeier.de

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag Ruhetag (außer an Feiertagen)

 

Kasperls Spuikastl

Traudl und Peter Schröder

Lindwurmstr. 145

80337 München

Tel.: 089/76700168

www.kasperlsspuikastl.de

Ciro Arancini

www.trasformazioneanimata.it

Tel.: 0039/3397862072

 

Zwettler Kasperlhaus

Michaela und Rainer Lenzenweger

Obermühlweg 8

4180 Zwettl an der Rodl

Tel.: 0043/6642616190

post@kasperlhaus.info

www.kasperlhaus.info

 

Marias Puppentheater

Maria Bernlochner

Tel.: 0178/2174398

puppenspiel-muenchen@gmx.de

www.puppenspiel-muenchen.de

 

Marias Kasperltheater

Maria Reiser

Tel.: 0175/4019350

Instagram: fraeulein_musik

 

Renate König-Geiger

Autorin

Richard-Wagner-Str. 16

82110 Germering

Tel.: 089/52034631 oder 0172/4993649

 

Kultfigur Kasperl – König der Narren:

https://www.ardmediathek.de/video/doku-und-reportage/kultfigur-kasperl-koenig-der-narren/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzJlMjcyZmNiLWVjOGMtNGQyYy05MjQ4LTdiMTdiNzUxZWQzYQ

(online bis 20. August 2023)

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Alpentriathlon Schliersee 2023

laut einer Umfrage von HDSports „fünftschönster Triathlon in Deutschland“

Die Olympische Distanz

Bereits letztes Jahr wollte ich auf der Kurzdistanz am Sixtus Alpentriathlon teilnehmen. Nachdem diese dann kurzfristig abgesagt wurde, war dieses Jahr meine Premiere auf den 1,5 Kilometern Schwimmen, 40,1 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen.

 

 

Mit stark abgeänderter Radstrecke war der Rennkurs zwar immer noch bergig, allerdings nur noch ganz zum Schluss den Spitzingsattel rauf. Die restliche Radstrecke verläuft flach Richtung Bayrischzell und auf demselben Weg wieder zurück.

Knapp 700 Teilnehmer waren am 25. Juli 2023 in Schliersee am Start, neben der Kurzdistanz auch auf der Suzuki-Sprintdistanz. Wer nicht alle drei Disziplinen absolvieren wollte, hatte wieder die Möglichkeit, als Staffel zu starten. Auch die Bundesliga war erneut vor Ort und die Profis kämpften sich durchs Wasser am Schliersee, mit dem Rad den Spitzingsattel hinauf und laufend an der Albert-Link-Hütte vorbei durch die Valepp an den Spitzingsee zurück ins Ziel.

Jeder, der noch Probleme mit seinem Rad hatte, konnte beim Bike-Base-Zelt vorbeischauen und die Jungs um den letzten Feinschliff bitten. So wurde mir der Sattel noch etwas höher gestellt und sogar eine fehlende Schraube an meine Schuhen montiert.

Bei meinem kurzen Warm-up auf der Wiese neben der Wechselzone habe ich mich mit Renate Forstner unterhalten – sie siegte im Vorjahr bei der Sprintdistanz und wurde heuer Zweite auf der Kurzdistanz.

Vor dem Start habe ich Peter Schlickenrieder, unseren Langlauf-Bundestrainer, in der Wechselzone getroffen und mir noch ein paar sportliche Tipps als Kurzdistanz-Rookie abgeholt: „Beim Schwimmen planschen und hintenraus das Radfahren und Laufen genießen.“ Genau so habe ich es dann umgesetzt. Genial, danke, Peter!

Beim Schwimmen habe ich die Schnellen erst mal vorzischen lassen und mich seitlich der Masse mit einem gleichmäßigen und ruhigen Kraulstil um die Bojen geschoben. Die Radstrecke war wunderschön und so flach auch ganz cool, wenn einem die Führenden irgendwann entgegenkommen. Ich habe mir die Körner den Berg rauf gut eingeteilt und es einigermaßen entspannt nach oben geschafft. Der Wechsel zum Laufen hat mir kurzweilig den Puls hochgejagt, was sich aber zum Glück zeitnah Richtung Albert-Link-Hütte wieder regulierte. Dann habe ich es genossen bis ins Ziel. Die Kulisse ist einfach einmalig.

Im Ziel ein kühles Bitburger Blutorange und ein Red Bull Sommer Edition, einmal in den See zum Abkühlen und schon ist die Anstrengung wieder vergessen.

Im Anschluss konnte man noch den Sportlern der Bundesliga zuschauen, wie sie vom Radeln zum Laufen wechselten und dann ins Ziel einliefen. So wurde es die Zeit bis zur Siegerehrung nicht langweilig.

Erschöpft und zufrieden blicke ich auf meine erste Olympische Distanz beim Sixtus Alpentriathlon in Schliersee. Was für eine tolle Veranstaltung!

 

 

Ergebnisse sind zu finden auf Alpentriathlon Schliersee (alpentriathlon-schliersee.com).

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Sixtus Alpentriathlon Schliersee 2023: Der Countdown läuft …

Ich treffe mich mit dem Streckenchef des Alpentriathlons, Moritz Lange, am See. Dort wird gerade der Schwimmausstieg für den Sixtus Alpentriathlon Schliersee aufgebaut. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Viele haben mich in den vergangenen Tagen gefragt, wie es denn mit den Sperrungen am Sonntag aussehe. Ich nutze die Chance und frage den Streckenchef persönlich. „Wir versuchen, die Sperrungen so kurz wie möglich zu halten, und arbeiten mit allen Beteiligten daran, den Verkehr nach der Veranstaltung so schnell wie möglich wieder freizugeben“, sagt Moritz. Der Plan für die Sperrungen wurde noch mal konkretisiert. Aktuelle Informationen zu den Sperrungen findest du hier.

 

 

 

Und wie viele Starter werden beim Sixtus Alpentriathlon Schliersee erwartet?

 

„Über 700 Triathletinnen und Triathleten sind am 25. Juni 2023 beim 34. Sixtus Alpentriathlon Schliersee am Start“, sagt Moritz. Und wer möchte, kann sich auch noch anmelden. Vor Ort ist eine Registrierung für alle Distanzen – inklusive Staffeln – im Rahmen der Startnummernausgabe am Samstag von 12:00 bis 17:30 Uhr möglich. Es gibt allerdings nur noch ein limitiertes Angebot an Startplätzen.

 

Auch die Bundesliga ist heuer wieder dabei!

 

Unser Schlierseer Alpentriathlon, der im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Comeback feierte, beinhaltet nicht nur Altersklassenrennen über die Kurzdistanz und über die Suzuki-Sprintdistanz: Auch die 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga macht im Rahmen ihrer fünfteiligen Serie wieder Halt bei uns in Schliersee. Im zweiten Rennen der Saison messen sich internationale Top-Stars mit einigen der besten deutschen Athletinnen und Athleten. Zudem haben Nachwuchstalente im Rennen der Männer (Start 12:50 Uhr) und der Frauen (Start 13:10 Uhr) die Möglichkeit, zu sehen, wo sie im nationalen und internationalen Vergleich stehen. Eine tolle Gelegenheit auch für alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die in Schliersee sind, diese tolle Atmosphäre einer Bundesliga-Veranstaltung zu erleben. Während viele junge Bundesliga-Athletinnen und -Athleten von der großen Bekanntheit noch träumen, erfreut sich ein Starter im Kurzdistanz-Rennen dieser bereits: Peter Schlickenrieder aus Schliersee, der Langlauf-Bundestrainer, der in seiner aktiven Zeit bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City Silber über die Sprintdistanz erlaufen hat.

 

Wie ist die Streckenführung?

Der Start und Schwimmausstieg für alle Aktiven befindet sich direkt neben der Vitalwelt am Schliersee. In der zweiten Disziplin geht es für alle Teilnehmenden von Schliersee über Neuhaus nach Aurach. Hier wenden die Startenden der Suzuki-Sprintdistanz und der Bundesligarennen und fahren zurück – und dann Richtung Spitzingsattel. Den Anstieg nehmen auch die Sportlerinnen und Sportler der Kurzdistanz in Angriff, nachdem sie zuvor jedoch von Aurach aus erst einmal weiter Richtung Bayrischzell und österreichischer Landesgrenze gefahren und auf Höhe des Parkplatzes Stocker gewendet haben. Nach dem kräftezehrendsten und anspruchsvollsten Part der Strecke, der 3,8 Kilometer langen, mit einer durchgängigen Steigung von neun Prozent versehenen Auffahrt zum Spitzingsattel (1.129 Meter), folgt am Spitzingsee der Wechsel auf die Laufstrecke. Die Athletinnen und Athleten der Kurzdistanz laufen zwei Runden entlang des Spitzingsees und in der Valepp, die der Suzuki-Sprintdistanz eine Runde. Die Bundesliga-Aktiven drehen zwei Runden entlang des Spitzingsees.

 

Vielen Dank an alle Unterstützer

 

 

„Das Rennen wird für alle Teilnehmenden eine einmalige Erfahrung, denn der Sixtus Alpentriathlon Schliersee bietet alles, was unseren Sport ausmacht: sportliche Herausforderung garniert mit der atemberaubenden Bergkulisse der bayerischen Alpenwelt auf einer der schönsten, aber auch anstrengendsten Triathlon-Strecken Deutschlands. Dass wir dieses tolle Event so auch umsetzen können, ist allerdings nur dank der guten Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden möglich“, sagt Moritz Lange. Auch ohne die Schlierseer Feuerwehr, die Wasserwacht, die Bergwacht und den THW wäre der Sixtus Alpentriathlon in Schliersee nicht möglich.

 

Zeitplan
• 9:00 Uhr Startschuss Kurzdistanz
• 9:15 Uhr Startschuss Kurzdistanz-Staffel
• 10:15 Uhr Startschuss Suzuki-Sprintdistanz
• 10:20 Uhr Startschuss Suzuki-Sprintdistanz-Staffel
• 12:45 Uhr Startschuss 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Männer (Sprintdistanz)
• 13:10 Uhr Startschuss 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Frauen (Sprintdistanz)

Weitere Informationen rund um den Sixtus Alpentriathlon Schliersee findest du unter https://www.alpentriathlon-schliersee.com/

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Große Triathlon-Gemeinde im Landkreis

Ich habe für dich die Pressekonferenz zum Sixtus Alpentriathlon Schliersee im Hotel Karma Bavaria besucht. Die Vorfreude bei den Organisatoren, aber auch bei den Vertretern der Gemeinde Schliersee ist groß.

 

 

Franz Schnitzenbaumer ist froh, dass der traditionelle Triathlon mit der legendären Spitzing-Strecke heuer wieder stattfinden kann. „Auch für unsere heimischen Sportler“, betont er. „Den Sport zu unterstützen, ist uns noch wichtiger als die schönen Bilder, die wir da marketingtechnisch transportieren“, sagt er. Strecken-Chef Moritz Lange betont, dass zwei Drittel der Sportler aus der Region kommen. „Und trotzdem sind 20 Nationen am Start!“, betont er und freut er sich auf einen spannenden Wettkampf. Erwartet werden rund 700 Teilnehmer und zusätzlich 120 nationale und internationale Top-Athleten bei der Bundesliga.

 

Erfolgreiche Verbindung von Breiten- und Spitzensport

Der Sixtus Alpentriathlon Schliersee ist ein Altersklassenrennen über die Kurzdistanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40,1 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) und über die Suzuki Sprintdistanz (500 m, 16,7 km, 5 km). Auch die Bundesliga ist heuer wieder am Start. „Das ist ein absolutes Highlight“, sagt Franz Schnitzenbaumer stolz. Schliersee reiht sich so als Austragungsort der Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga in die Reihe mit Kraichgau, Düsseldorf, Tübingen und Hannover. Der Sixtus Alpentriathlon ist eine erfolgreiche Verbindung von Breiten- und Spitzensport. „Das Erlebnis in der Früh beim Start, wenn auf einmal das Wasser kocht, und die Auffahrt zum Spitzing sind legendär!“, sagt Franz Schnitzenbaumer begeistert.

 

Neue Radstrecke auf der Kurzdistanz

Die größte Änderung in diesem Jahr ist die Radstrecke auf der Kurzdistanz. „Diese führt raus nach Bayrischzell und in Richtung Landesgrenze“, berichtet der Streckenchef. Das Highlight bleibt aber der anspruchsvolle Anstieg zum Spitzingsee. „Die knapp 350 Höhenmeter hinauf zum Spitzingsattel werden Deine Beinmuskeln ordentlich zum Brennen bringen“, heißt es auf der Webseite des Alpentriathlons. Dieser Anstieg ist auch für die Triathleten der Bundesliga eine echte Herausforderung.

 

Du möchtest teilnehmen? Kein Problem: Du kannst dich noch bis 14. Juni 2023 anmelden!

https://www.alpentriathlon-schliersee.com/

Achtung: Bitte bedenke, dass der Sixtus Alpentriathlon Schliersee teilweise auf öffentlichen Straßen stattfindet und du so mit Straßensperren rechnen musst. Als den perfekten Standort, um den Triathlon als Zuschauer zu erleben, nennt Moritz Lange den Spitzingsattel mit grandiosen Sprints und spannenden Duellen zwischen den Radlern. Auch kannst du von dort in wenigen Minuten hinunter zum Spitzingsee laufen, den Läufern zujubeln und beim Zieleinlauf sowie der anschließenden Siegerehrung dabei sein.

 

Vorläufiger Zeitplan

  • 9:00 Uhr: Startschuss Kurzdistanz
  • 9:15 Uhr: Startschuss Kurzdistanz-Staffel
  • 10:15 Uhr: Startschuss Suzuki Sprintdistanz
  • 10:20 Uhr: Startschuss Suzuki Sprintdistanz-Staffel
  • 12:35 Uhr: Startschuss 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Männer (Sprintdistanz)
  • 12:42 Uhr Startschuss: 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga Frauen (Sprintdistanz)

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

„Talgeschichte(n)“ – ein Heimatbuch von Andreas Estner

Ich kann das Buch „Talgeschichte(n)“ sehr empfehlen. Die vielen Erzählungen im Buch lassen die Geschichte des Oberen Leitzachtals lebendig werden. Zahlreiche Fotos machen die damalige Zeit bildlich greifbar.

Perfekt für einen Schneetag auf dem Sofa: Mach dich auf die Reise in die Vergangenheit unserer Heimat.

Rundfunkjournalist Andreas Estner, bekannt von „BR Heimat“, kommt aus Fischbachau. Aber auch in Schliersee ist er kein Unbekannter. Erst im Oktober habe ich ihn auf der Bühne im Bauerntheater erlebt. Beim Kulturherbst-Abschluss mit dem Lindmair Dreigesang und dem Kohlhauf-Ensemble führte Andreas Estner mit seinen Geschichten über unsere Heimat unterhaltsam durch den Abend. Jetzt hat er ein dickes Heimatbuch herausgebracht. Entstanden ist das Buch „Talgeschichte(n)“ über die Kultur, die Historie und die Lebensart im Oberen Leitzachtal. Vor Weihnachten habe ich mich im Rahmen des Schlierseer Adventskalenders mit Andreas Estner vor dem Heimatmuseum in Schliersee getroffen und er hat mir von seinem neuen Buch erzählt.

 

 

Wichtig ist es ihm, Bewusstsein für unsere schöne Heimat zu schaffen. „Denn nur was man kennt, liebt man. Nur was man liebt, schützt man!“, sagt er. Das Buch handelt hauptsächlich vom Oberen Leitzachtal, aber auch ein paar Geschichten von Schliersee und Spitzingsee wirst du finden. Andreas Estner erzählt vom Telefonkabel auf die Rotwand, über die Erweiterung der Bahnstrecke von Schliersee nach Bayrischzell und sogar vom Besuch des Königs in der Valepp.

In „Talgeschichte(n)“ tauchst du in die Vergangenheit des Oberen Leitzachtals ein. Es zeigt die ältesten Bauernhäuser und Almhütten, die früheren Arbeits- und Lebenswelten von Holzknechten, Bergbauern und Dienstboten, die Kunstwerke von Möbel- und Lüftlmalern, aber auch seltene und vergessene Bräuche. Das Buch hat 552 Seiten und ist mit vielen historischen Bildern illustriert.
Erhältlich ist das Buch „Talgeschichte(n)“ auch in der Bücheroase Schliersee.

 

 

Bücheroase Schliersee

Lautererstr. 10

83727 Schliersee

Tel.: 08026/6904

E-Mail: info@buecheroase-schliersee.de

 

Öffnungszeiten

Mo. Ruhetag

Di., Do. und Fr. 9:00–13.00 und 14:00–18:00 Uhr

Mi. und Sa. von 9:00–13:00 Uhr

(Stand: 22.01.2022)

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

„schöne zeiten“-Freiluft-Galerie in der Vitalwelt Schliersee

Anlässlich der 50. Jubiläumsausgabe im Frühjahr 2021 waren die Leser/-innen des Magazins „schöne zeiten“ aufgefordert, ihre schönsten Bilder der Region einzusenden. Selbstverständlich waren einige Fotos aus Schliersee dabei. Vom Almabtrieb in Fischhausen über die Josefstaler Wasserfälle bis hin zu unserem schönen Schliersee. Aus dem Fotowettbewerb ist eine eindrucksvolle Wanderausstellung entstanden. Kuramtsleiter Mathias Schrön hat Fotografin Regina Bleier aus Bayrischzell in die Vitalwelt Schliersee eingeladen, um etwas über ihre Bilder zu erfahren. Sie hat beim Publikumspreis den zweiten und dritten Platz errungen.

 

 

Platz 2: Schaukeln – das Wertvollste in unserer Zeit ist die Freiheit

Platz 3: Zum Kurkonzert Bayrischzell

„Meine Fotos sind nicht gestellt für einen Fotowettbewerb, sondern das, was auf den Bildern zu sehen ist, ist bei uns gelebtes Brauchtum“, sagt Regina Bleier stolz. Besonders freut sie sich, dass durch den Fotowettbewerb die „schöne zeiten“-Region zusammenkommt. „Wir sind ja eine Gemeinschaft, da ist es schön, wenn man auch sieht, dass wir zusammengehören!“, sagt sie. Das findet auch unser Kuramtsleiter Mathias Schrön: „Gemeinschaftsprojekte in der Region sind für alle ein Gewinn!“ Die Wanderausstellung geht als Nächstes nach Bayrischzell, Fischbachau, Bad Feilnbach und eventuell noch einmal zurück nach Miesbach.

Insgesamt haben rund 250 Aufnahmen von Fotografen aus ganz Deutschland am Fotowettbewerb teilgenommen. In der Ausstellung zu sehen sind Landschaftspanoramen über die Jahreszeiten hinweg – Details, die in ihrer Schönheit oder Kuriosität die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Eine Sammlung verschiedener Blickwinkel auf unsere Region: Impressionen einer glücklichen Kindheit, anrührende Momente der Zweisamkeit, Makroaufnahmen von Pflanzen, herrliche Schnappschüsse – und einige schöne und glückliche Rindviecher und Rösser. Die Gewinner der Plätze eins bis drei der Juryauswertung stammen aus Fischbachau, Holzkirchen, Hausham und Miesbach. Die Gewinner der Plätze eins bis drei des Publikumspreises sind in Schliersee und Bayrischzell zu Hause. Die Jury hatte sich zusammengesetzt aus der Herausgeberschaft des Magazins „schöne zeiten“, Mitgliedern der Redaktion und Stammfotografen des Magazins. Viele der Bilder kannst du auch in der aktuellen Ausgabe von „schöne zeiten“ sehen. Das Heft liegt in der Gäste-Information Schliersee kostenlos aus. Du bekommst es auch an vielen anderen Stellen im Landkreis.

Hier kannst du online durch das beliebte Gäste- und Bürgermagazin blättern: Service – Urlaub in der Alpenregion Tegernsee Schliersee in Oberbayern (tegernsee-schliersee.de)

Die Ausstellung kann ab sofort bis 27. Februar 2022 im öffentlichen Bereich der Vitalwelt Schliersee (in der Vitalwelt bitte Hygieneregeln beachten) und in den Fenstern des Forums der Vitalwelt von 9:00 bis 22:00 Uhr besichtigt werden – abends mit Beleuchtung.

Nächster Halt der Ausstellung ist das Rathaus in Bayrischzell.

 

 

Vitalwelt Schliersee

Perfallstr. 4

83727 Schliersee

 

Gäste-Information Schliersee

Tel.: 08026/6065-0

E-Mail: tourismus@schliersee.de

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Kulturherbst 2021: Ausstellung im Forum der Vitalwelt | Nele von Mengershausen

In der Vitalwelt Schliersee stellt Nele von Mengershausen im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes noch bis Ende des Monats eine bunte Auswahl an ihren Werken aus. Inspiration holt sich die Künstlerin aus Bayrischzell immer wieder in der Natur. Sogar ihr Wintergarten ist für sie Vorlage: „Ich bin dort von meinen eigenen Exponaten umgeben!“

 

 

DAS SPIEL MIT DER NATUR | Das Aufspüren des Wesenhaften in der Natur ist eine immerwährende Herausforderung für meine Arbeit. Durch Zeichnen und Fotografieren entstehen freundschaftliche Verhältnisse zu den Dingen, da braucht es Geduld und Demut, bevor tieferes Verstehen aufscheint.“  Nele von Mengershausen

Geboren ist Nele von Mengershausen im Tannerhof in Bayrischzell. Nach 20 Jahren in Amerika und einiger Zeit in München kommt Nele von Mengershausen 2001 zurück nach Bayrischzell. Hier inspiriert sie der Wendelstein zu einem Künstlerbuch, das auch in der Ausstellung zu betrachten und käuflich zu erwerben ist. Die „Hommage an den Wendelstein“ ist angelehnt an das Meisterwerk „100 Ansichten des Berges Fuji“ des japanischen Holzschnittkünstlers Hokusai. Die Aufmachung des Künstlerbuchs ist sehr kunst- und wertvoll ‒ ein wahres Schmuckkästchen gefüllt mit Skizzen des Wendelsteins.

Die Künstlerin verbindet das Naturstudium ihres Hausbergs mit surrealen Einfällen und einer Vorliebe für östliche Bildgestaltung. Sie stimmt so den Blick des Betrachters ein auf eine neue Wahrnehmung des vermeintlich Altbekannten, so als sähe man einen alten Freund auf einmal mit neuen Augen.Wendelstein (nelevonmengershausen.com)

Es gibt viel zu entdecken in der Ausstellung im Forum der Vitalwelt Schliersee. An den Donnerstagen ist Nele von Mengershausen vor Ort und freut sich auf anregende Gespräche und auch darauf, Fragen zu beantworten.

Künstlerbegegnung: Nele von Mengershausen donnerstags 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Wer im Internet ihre Kunst entdecken möchte, kann das unter: https://www.nelevonmengershausen.com/

 

 

Ausstellung im Forum der Vitalwelt Schliersee

(noch bis 30.10.2021)

Montag bis Freitag: 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Samstag und Sonntag: 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr

 

Vitalwelt Schliersee

Perfallstraße 4

83727 Schliersee

Tel.: 08026/6065-0

tourismus@schliersee.de

www.schliersee.de

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Winterbus von Schliersee nach Kufstein startet am 15. Dezember 2019

Nach einem erfolgreichen Probebetrieb der Buslinie von Schliersee über Fischbachau, Bayrischzell, Landl, Thiersee bis nach Kufstein im Sommer startet jetzt der Winterbetrieb vom 15. Dezember 2019 bis 31. Mai 2020.

Kostenlos mit der Gästekarte aus Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und dem Kufsteinerland

Die Fahrt für Gäste mit der Gästekarte von Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und dem Kufsteinerland ist kostenfrei. Für alle anderen werden ein Ticket (Hin- und Rückfahrt) für 6,- Euro und eine Gruppenkarte – das „Gib-Mir-5-Ticket“ (Montag – Freitag ab 8:00 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags ganztägig im ganzen Landkreis) – für bis zu fünf Personen für 9,- Euro angeboten. Zweimal am Tag fährt der Bus in beide Richtungen. Ihr könnt von Kufstein nach Bayrischzell etwa zum Langlaufen oder Skifahren, nach Fischbachau zu einer Birkenstein-Wallfahrt oder nach Schliersee zu einer Winterwanderung im Schnee oder einem Wellness-Tag ins monte mare Schliersee fahren. Umgekehrt bringt euch der Bus von den drei bayerischen Gemeinden in die Stadt Kufstein zu einem Einkaufsbummel oder einem Sightseeing-Tag. Die Buslinie Schliersee – Kufstein überwindet Grenzen und verbindet Menschen und Länder.

Ausflugstipp zum Start des Winterbetriebs am Sonntag, den 15. Dezember, für Gäste aus Kufstein:

Am Sonntag könnt ihr unseren beliebten Weihnachtsmarkt im Markus Wasmeier Freilichtmuseum besuchen. Um 9:17 Uhr geht die Fahrt in Kufstein los. Gemütlich kutschiert euch der Bus durch die verschneite Winterlandschaft nach Schliersee. Um 10.47 Uhr könnt ihr am Neuhauser Bahnhof aussteigen und einen kleinen Rundweg mit einem Abstecher zu See machen. Einfach entlang der Bahn laufen, durch den kleinen Tunnel und runter zum See. Gegen den Uhrzeigersinn zehn Minuten am See entlang, zur Bundesstraße und dann geht’s wieder rauf zur Kirche St. Leonhard. Linker Hand befindet sich das Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Ab 12:00 Uhr ist der Weihnachtsmarkt geöffnet. Der Eintritt kostet 2,- Euro. Ihr werdet echte baeyrische Weihnachtsatmosphäre in den Schlierseer Bergen erleben. Zahlreiche Aussteller, wie Weber, Stoffdrucker und Krippenbauer, zeigen ihr traditionelles Handwerk. Falls ihr noch Geschenke braucht oder Anregungen für eure Weihnachtsdekoration sucht, seid ihr hier genau richtig. Auch eure Kinder werden sich wohlfühlen. Es gibt ein Kasperltheater, eine Weihnachtsbäckerei und eine Bastelstube mit Glasbläserei. Ponys, die Eisstockbahn und der Schlittenberg lassen die Kinderaugen ganz groß werden. Um 15:40 Uhr bringt euch der Bus vom Bahnhof in Neuhaus wieder zurück. Um 17:03 Uhr seid ihr in Kufstein. (umsteigen müsst ihr am Wochenende in Thiersee am Passionsspielhaus)

Der Busfahrplan für beide Richtungen: https://www.rvo-bus.de/oberbayernbus/view/mdb/kursbuch/mdb_303884_9588_15122019.pdf

Wir berichteten:

Eröffnung der Buslinie Schliersee–Kufstein https://magazin.schliersee.de/grenzenlos-bus-fahren-buslinie-schliersee-kufstein-ab-8-juni-2019/

Eine Testfahrt von Schliersee nach Kufstein mit Kuramtsleiter Mathias Schrön https://magazin.schliersee.de/buslinie-von-schliersee-nach-kufstein-gestartet-einsteigen-bitte/

Mit dem Bus aus Kufstein zu Gast bei uns in Schliersee https://magazin.schliersee.de/das-kufsteinerland-mit-dem-bus-zu-gast-bei-uns-in-schliersee/

[tourim-redakteur]

Das „Kufsteinerland“ mit dem Bus zu Gast bei uns in Schliersee

Unsere neue Buslinie von Schliersee nach Kufstein wird von Gästen und Einheimischen gleichermaßen gut angenommen. Zweimal täglich fährt der Bus in jede Richtung und ermöglicht den Schlierseern einen günstigen und stressfreien Tag in Österreich und bringt umgekehrt die Kufsteiner zu uns nach Schliersee – mit vielen Haltestellen entlang der Strecke in Fischbachau, Bayrischzell, Landl und Thiersee selbstverständlich.

 

 

Vor ein paar Wochen bin ich zur Eröffnung der neuen Buslinie mit unserem Kuramtsleiter nach Kufstein gefahren, um diese für euch zu testen. Jetzt hat uns Kathrin Baumgartner vom Tourismusverband Kufsteinerland in Schliersee besucht. Zusammen waren wir auf dem Genusscampus und haben die Whiskydestillerie Slyrs und die Genussschmelzerei Essendorfer besucht. Außerdem hat Mathias Schrön ihr empfohlen, das nächste Mal auch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum zu besuchen. Natürlich ist das nur ein kleiner Auszug an Schlierseer Highlights. Aber bei uns im Schliersee Magazin findet ihr ja die ganze Bandbreite an Schlierseer Erlebnismöglichkeiten. Einfach durch“blättern“!

Bei einem Kaffee in der Slyrs Caffee & Lunchery hat Kathrin uns auch noch ein paar Tipps für einen nächsten Bus-Trip zu ihr nach Kufstein gegeben.

Kaiserlift Der Kaiserlift bringt euch in 20 Minuten ins Kaisergebirge. Der 2015 generalsanierte Lift ist einer der ältesten Einzelsessel Österreichs. Die Bergstation ist das Brentenjoch in 1.200 Metern Höhe, und dort warten unzählige Wanderwege, Kraftplätze und Aussichtsgipfel auf euch. Falls ihr einen Wandertipp möchtet, bleibt doch kurz beim Tourismusverband Kufsteinerland in der Stadtmitte von Kufstein stehen – die Kollegen aus Kufstein helfen euch gerne weiter. In einer knappen halben Stunde könnt ihr den Kaiserlift vom Busbahnhof in Kufstein zu Fuß erreichen.

01. Mai bis 31.Oktober 2019 von 8:30 – 16.30 Uhr geöffnet

Badetag am Thiersee Der Thiersee liegt etwas oberhalb von Kufstein auf 616 Metern Höhe im kleinen Ort Thiersee, der auch Einkaufsmöglichkeiten bietet. Der See lockt mit seinem grünlich schimmernden Quellwasser unterhalb des beliebten Wanderziels – dem Pendling. Also packt die Badehose ein und genießt einen Tag am Thiersee, die neue Buslinie bringt euch bequem und umweltfreundlich hin und zurück. Es gibt einen Bootsverleih, einen Kinderspielplatz, eine Wasserrutsche und einen Beachvolleyballplatz. An der Badeanlage kostet die Tageskarte 4 Euro (für Erwachsene) und rund um den Thiersee mit seinen Badestegen und Badestränden 3 Euro (für Erwachsene).

 

 

Danke für deinen Besuch bei uns in Schliersee und deine Tipps für unseren nächsten Besuch bei euch in Kufstein, liebe Kathrin.

Tipp: Gäste mit der Gästekarte können die Buslinie Schliersee–Kufstein kostenfrei benutzen. Einfach mal losfahren und die Gegend erkunden, aber wieder zurückkommen: zu uns nach Schliersee!

 

 

[tourim-redakteur]