La Stazione – alle Wege führen zu Claudi

Alle Wege führen zu ihr, zu Claudia Huber, die hier alle nur Claudi nennen. Wohin? Ins „La Stazione“ nach Fischhausen-Neuhaus. Die kleine, feine Bar und Trattoria im italienischen Stil ist ja auch nicht zu verfehlen. Sie ist mittlerweile eine bekannte und feste Größe in der Schlierseer Gastronomie. Und für mich als Neuhauser quasi ein Heimspiel.

 

 

 

Das La Stazione befindet sich direkt am oder besser gesagt im Bahnhof Fischhausen-Neuhaus, einem Verkehrsknotenpunkt zwischen Spitzingsee und Schliersee. Und alle Wege führen tatsächlich zu Claudi. Ob nun per Bahn, Bus, Auto, Radl, zu Fuß oder ganz stilecht mit der Vespa. Denn Claudis La Stazione ist quasi ein richtiger Genussmittelpunkt im Bahnhof Fischhausen-Neuhaus geworden.

 

Ich kann mir es auch gar nicht mehr ohne diese wundervolle Location vorstellen. Es fühlt sich tatsächlich so an, als ob das La Stazione schon immer da war. Seit vier Jahren betreibt Claudia Huber mittlerweile ihr kleines Stück Italien bei uns am Schliersee. Egal ob Reisende, hungrige Wanderer und Radler, Urlauber, Ausflügler, Residenten und Einheimische – sie alle fühlen sich wohl bei Claudi und tauchen ein in die lässige, entspannte, freundliche und einladende Atmosphäre.

 

Drinnen ist das La Stazione eine Mischung aus Museum, Bibliothek, Bar und Trattoria, vom Salettl aus hat man die Reisenden gut im Blick und der sonnige Biergarten reicht fast bis ans Gleis. Eine perfekte Mischung bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit.

 

Von Donnerstag bis Sonntag trifft man sich hier. In der Regel ist von 12:00 bis 20:00 Uhr geöffnet, an Freitagen bis 22:00 Uhr – manchmal auch ein bisschen länger. So, wie es sich halt ergibt. Das sieht man im La Stazione ganz entspannt – la dolce vita eben …

 

Täglich gibt es ein frisches warmes Gericht, zubereitet von Laura, seit Juli Küchenchefin im La Stazione. Und Laura verwöhnt die Gäste, darunter viele Stammgäste, mit immer neuen Kreationen und Klassikern. Man sieht ihr die Freude und Leidenschaft am Kochen förmlich an. Gelegentlich wird auch gegrillt. Mehrere täglich frisch gebackene Kuchen, Tramezzini, Pannini und weitere italienische Snacks ergänzen die abwechslungsreiche Speisekarte.

 

Die Getränkekarte bietet alle bayerischen Klassiker, glänzt aber besonders durch typisch italienische Weine, Spirituosen und Getränkespezialitäten. Viele davon kauft Claudi selbst in Italien ein – und auch deshalb fährt sie gern regelmäßig nach Italien.

 

 

La Stazione

Claudia Huber

Wendelsteinstr. 3

83727 Schliersee (OT Fischhausen-Neuhaus)

Tel.: 0177/928 55 78

 

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Urlaubs-Feeling auf der neuen Sommerterrasse des Sapori Italiani in Neuhaus

Es ist ein wunderschöner sonniger Abend, als ich mich mit meiner Familie auf den Weg zur neuen Sommerterrasse des Sapori Italiani in Neuhaus mache. Wir setzen uns an einen freien Tisch unter einen der knallroten Sonnenschirme. Ein laues Lüftchen weht uns schon den verführerischen Duft von Gegrilltem in die Nase. Aus den Lautsprechern erklingt moderne italienische Musik, die sofort gute Laune macht. Wir lehnen uns zurück und freuen uns auf einen entspannten Abend mit leckerem Essen und typisch italienischen Getränken.

 

 

 

Wir bestellen drei verschiedene Grillteller, einen alkoholfreien Aperitif von Martini und einen Campari – und unser kleiner Hund bekommt gratis ein Schälchen Wasser, das der kleine Racker sofort freudig annimmt. Luigi steht gut gelaunt am Grill und winkt zu uns herüber, als er uns entdeckt. Für uns gibt es an diesem Abend gegrillte Putenspieße, Hähnchenflügel und echt italienische Salsiccia, die Luigi frisch aus seiner Heimat Apulien importiert hat. Dazu serviert er seinen Gästen einen italienisch angehauchten Kartoffelsalat, gegrillte Pilze und zwei Scheiben Bruschetta. Die Portionen sind reichlich und schmecken köstlich. Selbstverständlich kann man auf der Terrasse nicht nur Gegrilltes, sondern auch alle anderen Gerichte bestellen, die auf der Karte des Sapori Italiani stehen – zum Beispiel Pizza, Pasta oder Eisbecher.

 

 

Auch die Auswahl an alkoholischen sowie alkoholfreien Getränken ist groß. Eine Ecke mit orangefarbenen Liegestühlen lädt geradezu dazu ein, es sich dort bequem zu machen und einen Cocktail zu schlürfen. Da kommt Urlaubs-Feeling auf! Als die Sonne langsam untergeht, tauchen eine Lichterkette und mehrere Fackeln die Terrasse in ein romantisches Licht. Ich freue mich auf einen gemütlichen Absacker und probiere einen der Malfy-Gin-Tonic-Cocktails – eine ausgezeichnete Wahl, wie ich feststelle: leicht und mediterran fruchtig!

 

 

Die Terrasse ist in der Regel von Donnerstag bis Sonntag und nur bei schönem Wetter geöffnet. Ich habe mit meiner Familie einen wirklich tollen Abend verbracht und freue mich schon darauf, bald wiederzukommen. Schaut doch auch mal auf einen italienischen Abend vorbei – Luigi und sein Team erwarten euch!

 

Sapori Italiani

Neuhauser Str. 44

83727 Schliersee/Neuhaus

Tel.: 08026/924 90 01

https://www.sapori-italiani-schliersee.de/

 

 

 

 

Kathrin Zott

Aufgewachsen und noch immer wohnhaft in Neuhaus am Schliersee, zweifache Mama, studierte Germanistin und Musikpädagogin, freiberufliche Lektorin und Korrektorin – mit anderen Worten: heimatverbundene, musikbegeisterte, kreative, tierliebe und vor allem komplett italienverrückte Leseratte.

 

 

 

Wie viele Kalorien sind es um den Schliersee?

Die Runde um den Schliersee – immer wieder ein Genuss. Ich genieße es immer wieder aufs Neue, den Seerundweg zu gehen. Immer ganz nah am See und stets unsere schönen Schlierseer Berge im Blick.

 

 

Sonnige Abschnitte wechseln sich auf dem knapp 7,5 km langen Weg mit schattigen ab. Lauschige Plätze, Natur pur und unzählige Bademöglichkeiten und immer neue Fotomotive erwarten dich. Und natürlich gibt es rund um den See einige wunderbare Möglichkeiten, seinen Durst zu löschen und Schmankerl zu genießen.

 

Aber wie viele Kalorien braucht*s eigentlich um den Schliersee?

 

Los geht unsere Seerunde heute an der Vitalwelt, nachdem wir am „Lauberbeach“ im Biergarten vom Bootsverleih Lauber noch eine Eisschokolade in der Sonne genossen haben. Wir starten also mit 621 kcal.

 

Wir gehen durch den Kurpark. Unser Blick wandert über den See Richtung Brecherspitz. Wir wandern vorbei am Eisstadion, Richtung Campingplatz Schliersee. Hier hat sich in den vergangenen zwei Jahren einiges getan. Zusätzlich zum kleinen Restaurant gibt es jetzt auch einen lässigen Beachclub mit Cocktailbar direkt am Wasser. Da könnte man glatt die Zeit vergessen und sitzen bleiben. Machen wir dann auch und gönnen uns ein kühles Helles. Macht dann 200 kcal.

 

Aber uns zieht es weiter, am See entlang Richtung Fischhausen. Kurz vor Fischhausen lockt bereits die nächste Einkehrmöglichkeit: die Rixner Alm. Hier gibt es leckere bayerische Brotzeitschmankerl und Kuchen inklusive eines traumhaften Panoramablicks auf den See und die Schlierseer Berge. Wir entscheiden uns für ein Paar Weiswürscht mit einem alkoholfreien Weißbier. Mit weiteren schmackhaften 1.000 kcal brechen wir wieder auf.

 

Nur ein paar Kilometer weiter, am See-Ende in Fischhausen, lockt bereits das Seegartl. Der kleine Kiosk versorgt Badegäste, Wanderer und Radlfahrer gleichermaßen. Wir können nicht anders: Ohne ein fantastisches Crêpes Suzette und weiteren 220 kcal auf den Hüften dürfen wir diese kleine Oase am See nicht verlassen!

 

Auf dem letzten Drittel des Seerundwegs, Richtung Schliersee, habt ihr die Möglichkeit zur Einkehr beim „Ostufer Schliersee“. Hier lockt der schattige Biergarten und macht Lust auf eine Erfrischung vom Kiosk. Aber nicht nur das, neben SUPs könnt ihr hier noch viele andere Wassersportgeräte ausleihen. Einfach mal ausprobieren!

 

Und last but not least noch ein Abstecher ins Strandbad Schliersee. Hier könnt ihr nämlich chillen – bei schönem Wetter auch außerhalb der Badesaison. Zum Abschluss der Seerunde Leckereien vom Grill und tolle Drinks sowie den Sonnenuntergang genießen – wir tun dies heute mit einer erfrischenden Holunderschorle und fruchtigen 100 kcal. Der perfekte Ausklang für die Genussrunde um den Schliersee!

 

Ich wünsche euch viel Spaß bei eurer Runde um den Schliersee – natürlich mit oder ohne die 2.141 kcal. Da wir heute allerdings nur 500 kcal verbrannt haben, müssen wir morgen dreimal die Seerunde laufen …

 

 

Ostufer Schliersee

Biergarten & SUP-/Kajakverleih

Neuhauser Str. 2

83727 Schliersee

Tel.: 08026/387 13 95

www.ostufer-schliersee.de

Öffnungszeiten: Sa. & So. 10:00–17:00 Uhr

 

Rixneralm am See

83727 Schliersee

Tel.: 0160/95 81 22 04

Öffnungszeiten: Mi.–So. 10:00–16:00 Uhr

 

Campingplatz Schliersee

Westerbergstr. 27

83727 Schliersee

Tel.: 08026/929 89 98

www.camping-schliersee.de

Öffnungszeiten: täglich 8:00–19:00 Uhr

 

Schliersee Schifffahrt Mayr GbR

„Lauber Beach“ Bootsverleih Lauber

Perfallstr. 4 B

83727 Schliersee

Tel.: 08026/925 56 58

www.schlierseeschiffahrt.de

Öffnungszeiten: täglich von 10:00–22:00 Uhr

 

Seegartl

Haus Seegarten

Fischhauser Str. 4 B

83727 Schliersee

Tel.: 08026/92 05 87

www.haus-seegarten.de

Öffnungszeiten: Sa. & So. 12:00–17:00 Uhr

 

Strandbad Schliersee

Seestr. 29 A

83727 Schliersee

Tel.: 08026/20 94 95

www.strandbad-schliersee.de

Öffnungszeiten: Sa. & So. 12:00–18:00 Uhr

 

Die Öffnungszeiten der Lokalitäten sind saison- und wetterabhängig. Am besten vorher anrufen.

 

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Neueröffnung Taubensteinhaus

Endlich ist das Taubensteinhaus wieder geöffnet. Seit Juni ist die Hütte wieder bewirtschaftet. Neuer Pächter und Hüttenwirt ist Michael Reiser, der zuvor Koch auf der Schönfeldhütte war. Zusammen mit seinem Team verwöhnt er die Gäste mit seiner hervorragenden Küche.

 

 

Obwohl die Karte eher klein gehalten ist, ist für jeden etwas dabei. „Was Süßes, was Salziges, was Fleischiges und was mit Kohlenhydraten, was satt macht“, wie Michi erzählt. Alle Ernährungstypen, unter anderem vegan oder vegetarisch, werden bei seiner Küche glücklich.

Das Taubensteinhaus, auf 1567 Metern Seehöhe gelegen, war nun zwei Jahre leer gestanden, bis sich die DAV Sektion München entschlossen hat, die Hütte zu kaufen und neu zu verpachten.

Die Hütte bietet 50 Schlafplätze im Lager und in Mehrbettzimmern. Die Buchung erfolgt ganz unkompliziert über das Online-Buchungssystem vom DAV München Oberland.

Eine Empfehlung spricht der Hüttenwirt für Schulklassen aus. Absolut unkompliziert als Schulausflug soll es sein. Anreise mit der Bahn, dann zu Fuß über einen breiten Forstweg, an einem Wasserfall und Blumenwiesen vorbei bis zum Taubensteinhaus. Mädchen und Buben getrennt, jeweils in einem Bettenlager. Und selbst das Abendessen wird kindgerecht gestaltet. „Das Praktischste“, betont Michi, „ist die Nähe zur Taubensteinbahn, die im Fall zur Abreise einzelner Schüler genutzt werden kann.“

Michael hat noch einige Pläne. Am liebsten möchte er selbst Schafe und Hühner oben auf seiner Hütte halten und auch das Vieh regional beziehen und ganz verwerten. Dafür muss aber erst noch die Kühl- und Gefrierkammer fertig werden, um das Fleisch einlagern zu können.

Die Empfehlung aus der Küche bei meinem Besuch waren die frischen Spinatknödel. Und ich kann sagen: Mit frischen Kräutern und in Rosmarinbutter geschwenkt, waren die echt lecker!

 

 

 

Kontakt Taubensteinhaus

Michael Reiser

Tel.: 0162/687 97 82

E-Mail: info@taubensteinhaus.com

Webseite: Taubensteinhaus – Alpenverein München & Oberland (alpenverein-muenchen-oberland.de)

Instagram: Taubensteinhaus (@taubensteinhaus) • Instagram-Fotos und -Videos

Facebook: (2) Taubensteinhaus | Facebook

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Servus, Schliersee, servus, Spitzingsee

Heute nehme ich euch mit auf eine kleine Tour mit ein paar Eindrücken von Schlierseern, die sich freuen, euch begrüßen zu dürfen.

 

 

Bei Cristian von der Trattoria O’Sole Mio fühlt man sich sofort wohl. Es ist ein wunderbares italienisches Restaurant in Neuhaus.

Im Sommer sitzt man herrlich in einem mit Liebe gestalteten Garten und kann sich mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Schaut mal vorbei, es lohnt sich – und nach einigen Minuten fühlt man sich wie in Bella Italia.

 

Direkt beim Bahnhof Schliersee treffe ich Sven vom Fahrradverleih Schliersee. Dort findet jeder das geeignete Fahrrad. Vom Bio (ohne Motor) bis E-Bike ist alles vorhanden. Dort kann man auch E-Smarts, Kinderanhänger, Bollerwägen, Hundeanhänger und vieles mehr ausleihen. Helme und Schlösser gibt es natürlich auch. Auf Svens Internetseite findet ihr auch Touren rund um Schliersee.

 

Mein nächster Besuch war bei  Claudi im La Stazione am Neuhauser Bahnhof (derzeit Donnerstag–Sonntag von 12:00–20:00 Uhr und freitags bis 22:00 Uhr geöffnet). Ein schönes italienisches Selbstbedienungsrestaurant. Dort bekommt ihr stets wechselnde Leckereien, Kaffee und Snacks sowie Getränke aller Art.

 

Das Restaurant Al Lago verwöhnt seine Gäste nicht nur mit schmackhaften italienischen Gerichten, sondern auch mit fantastischem Eis.

Auf der Terrasse könnt ihr Cappuccino, Aperol, Eisbecher etc. genießen. Alles gibt es natürlich auch zum Mitnehmen.

 

Ein Besuch im Freilichtmuseum Markus Wasmeier ist immer ein Erlebnis. Ob Führungen oder Veranstaltungen – dort findet jeder etwas, das ihn begeistert. Für Kinder ist es ein absoluter Erlebnisspielplatz mitten in den Bergen. Auf der Internetseite findet ihr alles rund ums Museum. Fürs leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

 

Bei Julia vom Hoamatgfui findet jeder etwas. Allein schon dort einzutauchen und zu schauen ist eine Empfehlung wert.

Der Ausdruck „Heimat für Regionales“ ist perfekt angebracht. Bekleidung, Handwerk, Schmankerl, Schönes sind dort zu Hause.

 

Der absolute Treffpunkt für Seeblick, Bootsverleih und Schmankerl ist der Lauber Beach. Man sitzt herrlich am See, genießt die Schmankerl und dreht eine Runde mit dem Boot. Was will man mehr. Ich persönliche erwische mich dort immer mit einen Cocktail in der Hand oder morgens zum Frühstück.

 

Wer hoch hinaus will, der fährt zum Spitzingsee. Dort könnt ihr mit den Alpenbahnen Spitzingsee die Berge erklimmen oder mit den Mountaincarts rumdüsen. Oben auf dem Taubenstein oder Stümpfling kann man die Aussicht genießen oder ein Stück weiterwandern.

 

Die Schliersberg Alm mit ihrem wunderbaren Ausblick auf den See ist für mich auch immer ein Wohlfühlort. Einfach im Liegestuhl sitzen und den Tag genießen. Natürlich hat die Alm noch mehr zu bieten. Schaut mal auf der Webseite vorbei.

 

 

Das war natürlich nur ein kleiner Auszug aus „Servus, Schliersee, servus, Spitzingsee“. Rund um den See gibt es noch vieles zu entdecken und zu genießen.

 

Macht euch auf und sammelt eure persönlichen Eindrücke – ihr werdet immer wieder Neues entdecken.

 

Danke an alle, die mir ihre Zeit für diese Eindrücke gegeben haben. Ich freue mich immer auf euch.

 

Auch ich entdecke immer wieder Neues.

 

Vielleicht sieht man sich mal am schönen Schliersee/Spitzingsee.

 

Servus

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Endlich wieder Schlierseer Seefest!

Vom 29. Juli bis 31. Juli feiert Schliersee rund um die Schlierseer Vitalwelt das Schlierseer Seefest 2022. „Ich freue mich riesig“, sagt Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer.

 

 

 

Am Freitag geht es um 17:00 Uhr los. Die offizielle Eröffnung an der Seefestbühne ist um 19:30 Uhr. Ab 20:00 Uhr rockt eine Liveband die Seefestwiese. Lass dich überraschen! Am Samstag startet das Seefest um 12:00 Uhr. Immer schön zum Anschauen und Mitfiebern ist das Fischerstechen im Kurpark.

 

Fischerstechen 30. Juli 2022 ab 14:00 Uhr

Jubiläum feiert heuer das beliebte Fischerstechen. Anlässlich der Olympiade in München vor 50 Jahren wurde in Schliersee ein Fischerstechen veranstaltet, um die vielen Gäste, die während der Olympiade in Schliersee übernachteten, zu unterhalten. Das hat allen so viel Freude bereitet, dass es ein fester Bestandteil des Schlierseer Seefestes geworden ist.

 

Was ist denn Fischerstechen?

Das Fischerstechen ist in Bayern ein weitverbreiteter Brauch. Einer Sage zufolge sollen Fischer schon im Mittelalter nach der Beobachtung eines Ritterturniers – mangels Pferden – eine Art Ritterturnier auf ihren Booten nachgespielt haben, woraus sich dann im Laufe der Zeit eine Tradition entwickelte. Es treten zwei Mannschaften mit jeweils drei Männern auf einem Ruderboot in K.O.-Kämpfen gegeneinander an. Ziel ist es, ein Mitglied der gegnerischen Mannschaft mithilfe einer Lanze vom Boot ins Wasser zu stoßen. Aufgrund der Bewegung, die mit dem Speer ausgeübt wird, spricht man von „Stechen“. In dem wackligen Boot ist auf der nur 50 x 50 cm großen Plattform große Standsicherheit gefordert.

Am Samstag um 17:30 Uhr werden langjährige Schliersee-Gäste geehrt. Es spielt die Unterleiten Musi. Ab 19:30 Uhr treten verschiedene Trachtengruppen, Plattler und Goaßlschnalzer beim „Schlierseer Abend“ auf. Es spielt die Schlierseer Blasmusik. Um 22:00 Uhr wird wie gewohnt das Feuerwerk abgeschossen. Am Sonntag geht es mit einem Frühshoppen mit Musik los. Ab 15:30 Uhr startet ein Showprogramm mit verschiedenen Tanzgruppen.

Lass dich von den Schlierseer Vereinen kulinarisch verwöhnen. Es werden wie gewohnt beispielsweise Hendl, Burger, Almburger, Grillfleisch, Steckerlfisch, Döner, Kaffee und Kuchen angeboten. Neu heuer sind Wildspezialitäten.

Zusätzlich findest du auf dem Seefest einen kleinen Marktplatz mit Dekoartikeln, Bekleidung und Kräutern.

 

 

Tipp für alle Kinder: Hüpfburg und Pferdekutschenfahrten am Wochenende!

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

„Wir brennen – du feierst!“ Open Distillery bei SLYRS in Neuhaus

Das Feiern haben sie während der pandemiebedingten Pause nicht verlernt: Das Team der SLYRS Destillerie in Schliersee lädt vom 08. bis 10. Juli drei Tage lang unter dem Motto „Wir brennen – du feierst“ zur „Open Distillery“ nach Neuhaus ein.

 

 

Den Startschuss der bunten Veranstaltung setzt die Präsentation der beiden neuesten Kreationen aus dem Hause SLYRS:

Am Freitagabend werden ab 18:00 Uhr der SLYRS Single Malt Whisky AGED 12 YEARS Moscatel und der SLYRS Single Malt Whisky Amontillado Cask Finish vorgestellt. Wer sich danach stärken möchte, darf sich gern am Grillbüfett bedienen. An der SLYRS Cocktailbar kann man den Abend anschließend entspannt ausklingen lassen.

Am Samstag, den 09. Juli, folgt dann ab 9:00 Uhr die Release-Party mit dem Verkaufsstart der beiden neuen SLYRS Single Malt Whisky-Destillate. Bis 15:00 Uhr darf dann beim Frühschoppen mit Live-Musik von Tomay nach Herzenslust geschlemmt und gefeiert werden. Von 18:30 bis 22:00 Uhr heizen „Betty an Miss Jones“ den Gästen dann musikalisch noch mal richtig ein.

Am Sonntag, den 09. Juli, öffnet das Unternehmen erneut seine Pforten mit einem Frühschoppen, untermalt mit Musik von Larisa & Klaus. Am Sonntag endet die Veranstaltung um 18:00 Uhr.

 

Führungen und Whisky-Workshops

An allen drei Festtagen sind Destillerie, Shop und Café natürlich geöffnet. Wer möchte, darf gern an einer Führung durch das Gebäude teilnehmen und sich bei einem Whisky-Workshop in die Geheimnisse der Whisky- und Likörherstellung einweihen lassen. Für die Kleinen gibt es ein Kinderschminken, und natürlich ist den ganzen Tag über für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

Gefeiert wird übrigens bei jedem Wetter!

Nähere Infos zum Programm gibt es unter www.slyrs.com.

Reservierungen für Freitag und Samstag sind jeweils ab 17:00 Uhr möglich (Tel.: 08026/9228920 oder per E-Mail caffee@slyrs.de).

 

 

Bildnachweis: SLYRS Destillerie Gmbh & Co.KG

 

SLYRS Destillerie GmbH & Co.KG

Bayrischzeller Straße 13

83727 Schliersee

Tel.: 08026/920920

E-Mail: info@slyrs.de

 

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

A saubere Sach – unterwegs mit der Schlierseer Mini-Müllabfuhr

Die Tage war ich schon früh um 7:00 Uhr unterwegs zum Kurpark und traf  mich mit Reiner Pertl, dem Gärtner von der Gemeinde Schliersee. Ich war nämlich neugierig und wollte wissen, was mit dem ganzen Müll rund um den See passiert.

 

 

Reiner Pertl hatte natürlich viel zu erzählen und zu berichten. Die Gemeinde Schliersee hat derzeit zwischen 75 und 80 Mitarbeiter/-innen im Bereich Kindergärten, Verwaltung und Gäste-Information. Sein Bereich ist Gärtnerei, Veranstaltungen, Liegenschaften, ein klassischer Bauhof und das Wasserwerk. Er hat aktuell acht Kollegen, mit denen er das alles stemmt. Dann lernte ich noch Peter kennen. Er ist bereits in Rente, arbeitet auf 450-Euro-Basis und leert an einigen Tagen die Woche die Mülleimer. Für mich ist er die gute Seele von Schliersee – er macht alles sehr genau und ordentlich. Für ihn habe ich stets ein freundliches Servus übrig.

 

Schliersee hat ca. 200 öffentliche Mülleimer rund um Spitzingsee, Schliersee und Neuhaus. Seit Neuestem gibt es auch eine Mülltrennung, das heißt, Glas, Papier und Plastik werden getrennt entsorgt. Diese Mülleimer werden täglich und am Wochenende bis zu zweimal pro Tag entleert.

In Neuhaus steht der Container, in dem der Müll gesammelt wird. Der Container wird in der Saison zweimal die Woche entleert. Er fasst ca. 20 Kubikmeter Müll und wird, wenn er voll ist, nach Warngau zur Entsorgung in die VIVO gefahren.

 

Ein große Bitte von Reiner lautet, dass man Müll vermeidet, seinen Müll eventuell wieder mitnimmt oder ihn ansonsten in die vorgesehenen Behältnisse entsorgt. Wer Mehrweg benutzt und seine Speisen in Brotzeitboxen transportiert, erspart uns allen viel Müll und handelt nachhaltiger.

 

Reiners Aufgabenbereich umfasst auch das Wässern der Grünanlagen. Morgens um 5:00 Uhr geht es los und zieht sich bis ca. 9:00 oder 10:00 Uhr. Dazu gehören die Grünanlagen Spitzingsee bis Friedhof Westerhofen bzw. die Gemeinde von der Ochsenalm bis Hausham. Dazu kommen noch die Bergkämme Gindelalm, Kreuzberg, Bodenschneid, Stümpfling, Rosskopf bis Richtung Schinder und Jägerkamp sowie Auracher Köpferl.

 

Für mich war dieser Morgen sehr interessant, und ich hoffe, dass Reiners Bitte bei dem einen oder anderen ankommt und zum Nachdenken anregt.

Wenn wir zusammen Müll vermeiden, ist das Miteinander für alle sehr viel angenehmer.

 

 

Ein herzliches Dankeschön an Reiner Pertl und sein tolles fleißiges Team.

 

Bis bald am Schliersee

 

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Wie alt sind Schlierseer Bäume?

Wie kann man das Alter von Bäumen bestimmen? Ich bin mit Jörg Meyer, dem Leiter des Forstamts Schliersee, im Wald oberhalb des Hennererhofs unterwegs. Noch mit dabei ist Diplom-Forstwirt Horst Grünvogel, der heuer mit seinem elfköpfigen Team für die Inventur des Schlierseer Walds zuständig ist. Inventur wird alle zehn Jahre gemacht. An bestimmten Messpunkten werden Bäume gezählt, genau untersucht und dann ausgewertet. Diese Auswertung dient dann als Grundlage für den Forstbetriebsplan.

 

 

 

Anhand eines Bohrspahns das Alter bestimmen

Horst Grünvogel zeigt mir heute, wie man professionell das Alter von Bäumen bestimmen kann: mit einem Zuwachsbohrer. Klar, wenn man einen Baumstumpf hat, kann jeder das Alter bestimmen. Man muss einfach die Jahrringe zählen. Bei seiner Inventur hat er es aber meist mit lebenden Bäumen zu tun. Also muss er in den Baum „hineinschauen“. Er dreht den hohlen Bohrer des Zuwachsbohrers von Hand in den Baumstamm und entnimmt eine Probe – einen Bohrspahn. Anhand der Jahresringe kann man dann das Alter des Baums bestimmen. Von Vorteil ist hierbei eine Lupe. Hinterher wird die Stelle am Baum wieder mit Harz verschlossen. Unser Beispiel hier war 98 Jahre alt.

 

Fichte am Spitzingsee über 600 Jahre alt

„Wir haben einen Forstwirtschaftsmeister bei uns im Betrieb, der beschäftigt sich mit dem Alter von Bäumen“, erzählt Jörg Meyer. Er hat einen Baum im Bereich Hagenberg am Spitzing ausgezählt. Das ist der Waldbereich, wenn man zum Spitzingsee rauffährt, auf der linken Seite. „Da war eine Fichte, die deutlich älter als 600 Jahre alt ist“, sagt er und lacht: „Das zeigt, wie alt so ein Baum werden kann. Und im Vergleich, wie kurz das Leben eines Försters ist!“

 

Auch das Alter von Gebäuden kann über Jahrringe bestimmt werden

Auch wenn man ein altes Gebäude hat und sich das Holz beispielsweise im Dachstuhl anschaut, findet man Jahrringe. „Da kann man anhand der Ausprägungen der Jahrringe feststellen, wie alt der Dachstuhl sein könnte“, erklärt Jörg Meyer. Es gibt Jahre, da wachsen die Bäume besser, beispielsweise wenn es feuchter ist. So kann man nach gleich aussehenden Reihen, Mustern der Jahrringe im Holz suchen und bestimmen, wie alt das Holz sein könnte. Eine sehr spannende Aufgabe.

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Heimatmuseum Schliersee

Heute führt mich mein Weg ins Schlierseer Heimatmuseum. Dort lerne ich Herrn Günter Maier-Schmotz kennen, der mich mit Herrn Wolfgang Berndt bekannt macht. Herr Berndt ist für die Führungen zuständig und erweist sich als hervorragender Kenner des Museums. Im Gespräch sprudelt er über voller Wissen und Geschichten rund um viele Dinge darin. Man merkt sofort, wie viel Liebe und Engagement er mitbringt.

 

 

Das Museum befindet sich in dem wunderschönen denkmalgeschützten Schredl-Haus. Die Fassade wurde aus Natursteinen angefertigt und gehörte zur damaligen Grafschaft „Hohenwaldeck“.

Wenn man es von außen sieht, vermutet man nicht, welch verborgene Schätze darin versteckt sind.

Das Haus stammt aus dem Mittelalter und wurde ca. 1447 errichtet. Eine einzelne Holzwand stammt sogar aus dem Jahr 1406.

Ab 1915/16 galt es als Gemeindemuseum, das 1966 als Heimatmuseum neu eröffnet wurde.

Der Zweck dieses Museums besteht darin, den Besuchern zu zeigen, wie früher gelebt wurde.

 

Die sogenannte Raachkuchä (Rauchküche) fasziniert mich besonders. Die Wände sind rußig – und irgendwie fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Dort wurden früher bis zu 20 Personen verpflegt. Es gab eine Feuerstelle und zahlreiche Küchenutensilien. Das ein oder andere kennt man heute immer noch.

 

Faszinierend finde ich auch die Ehkammer (Ehebett). Früher schliefen in den kurzen Betten mehrere Leute bzw. einige Familienmitglieder.

Wunderschön ist auch der dort befindliche Hochzeitsschrank von etwa 1800.

 

Im Gwandraum sieht man viele schöne Kostüme, auch das originale Mieder der Fischerliesl, mit dem sie den König über den See ruderte.

 

Im großen Saal werden mir die Schiebefenster erklärt. Diese verfügen über Schiebefensterläden, die man bei Angriff verschieben konnte und somit nicht angreifbar war.

 

Auf dem Speicher angelangt, präsentieren sich viele landwirtschaftliche Gegenstände – von Geräten zur Herstellung von Leinenstoffen, zum Fischfang bis hin zu Schiern, Rodel und vielem mehr.

In einem Nachbau einer Almhütte wird das Leben eines Holzknechts veranschaulicht.

 

Auch das kunstvoll gestaltete Glas der Schlierseer-Glashütte aus der Zeit von 1870–1914 kann dort bewundert werden.

 

Schnell merke ich, dass ein paar Stunden nicht genug sind.

 

Ich empfehle euch dieses Museum sehr – man fühlt sich gleich ein bisschen in diese vollkommen andere Zeit versetzt, was wirklich faszinierend ist.

 

Gern könnt ihr hier www.schliersee.de noch mehr dazu erfahren.

 

Heimatmuseum Schliersee
Lautererstraße 6
83727 Schliersee

 

Öffnungszeiten (von Mai–Oktober):

 

Di.–Sa. 14:00–16:00 Uhr

So. und Mo. geschlossen

 

Führungen werden nach Anmeldung das ganze Jahr durchgeführt.

Anmeldungen bitte an Herrn Berndt: 08026/4397

 

 

 

Vielleicht sieht man sich ja mal im Heimatmuseum!

 

Bis bald

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie