Was ist und macht eigentlich der DAV

Und für wen macht eine Mitgliedschaft Sinn

Immer wieder hört man vom DAV, dem Deutschen Alpenverein. Mal geht es um Naturschutz, mal geht es um die Beschreibung der schönsten Touren in einer Region oder um eine Übernachtungsmöglichkeit auf einer Hütte. Ich möchte heute etwas Licht ins Dunkel bringen, dir den DAV vorstellen und erklären, was sich der Verein auf die Fahne geschrieben hat und weshalb und für wen eine Mitgliedschaft Sinn macht.

 

 

Ich starte mit einem kurzen historischen Rückblick. 2019 feierte der Deutsche Alpenverein seinen 150. Geburtstag. Seit über 150 Jahren überzeugt er mit Bergleidenschaft und ehrenamtlichem Engagement, kümmert sich um Hütten und Wegebau und begleitet Jung und Alt in unseren Alpen.

Fasziniert von den Alpen, ist der Wunsch, gemeinsam Erlebnisse in den Bergen zu schaffen, heute noch genauso präsent wie damals. Der große Unterschied: Heute ist es einfacher, Gleichgesinnte zu finden ‒ über die sozialen Kanäle ist man schnell in Kontakt und kann gemeinsam ausrücken. Früher, als es noch kein Internet und keine Handys gab, war man dankbar, mit der Gründung des DAV eine Anlaufstelle zu haben, Bergpartner zu finden und gemeinsam die Natur unserer Alpen zu erkunden und zu genießen, Synergien zu nutzen, Wissen und Leidenschaft zu teilen.

Der Alpenverein hat viele Sektionen. Darunter auch die Sektion Schliersee.

Ich habe mich mit Toni Gerber getroffen, er ist 2. Vorstand der Sektion Schliersee und Familiengruppenleiter. Er hat mir erzählt, wie er eigentlich zum Alpenverein gekommen ist und was ihn motiviert, sich ehrenamtlich zu engagieren.

Als Familienvater möchte er vor allem junge Familien ansprechen, die Natur zu entdecken und gemeinsam Erlebnisse zu schaffen. Neben Kletterkursen bietet er als Gruppenleiter vor allem Mountainbiken für Kinder und Jugendliche an.

Als DAV-Mitglied sind diese Kurse oft kostenfrei bzw. es ist nur ein kleiner Unkostenbeitrag zu entrichten.

Ich habe mit ihm auch über die generellen Aufgaben des DAV gesprochen und ab wann es für den einzelnen sinnvoll ist, Mitglied zu werden.

An erster Stelle fällt hier die Bergversicherung. Und das ist auch ganz klar ein Plus für die Mitgliedschaft. Als Mitglied bin ich am Berg versichert und muss im Fall einer Bergrettung oder -bergung die Kosten nicht selbst tragen. Das heißt, jeder, der häufiger am Berg unterwegs ist ‒ und wir haben da oben nun mal einige Risiken, die lauern ‒, für den lohnt es sich schon allein wegen der Versicherung, eine Mitgliedschaft abzuschließen.

Neben diesem Vorteil gibt es aber noch einige weitere Dinge, von denen ich profitieren kann.

Der Deutsche Alpenverein besitzt einige Hütte im gesamten Alpenraum. Hier kannst du als Vereinsmitglied wirklich kostengünstig übernachten. Toni erwähnt auch die DAV-Hütte oben im Spitzinggebiet, bei der Oberen Firstalm, die der Sektion Schliersee gehören und wo schon wunderbare Grillabende und Treffen stattgefunden haben.

Jede Sektion bietet unterschiedlichste Touren und Kurse an, bei denen du dich als Mitglied anmelden kannst. Vom Klettern über Mountainbiken bis hin zu Skitouren und hochalpinem Bergsport. Es gibt auch spezielle Angebote für Kinder und Familien. Da ist für jeden etwas dabei ‒ vom Anfänger bis hin zum erfahrenen Bergsteiger. Du kannst deinen Horizont erweitern, neue Dinge kennenlernen und von der Erfahrung und dem Wissen anderer profitieren.

Daneben betreibt der DAV auch Kletterhallen, in denen Mitglieder einen Rabatt auf den Eintrittspreis erhalten. Und wer nicht genügend Ausrüstung besitzt für ein Bergabenteuer, der kann sich vieles für kleines Geld ausleihen, etwa Schlafsack, Tourenski, ein Klettersteig-Set oder Steigeisen.

Nach den ganzen Schmankerln und Vorteilen für dich als Einzelperson hat der Alpenverein auch noch andere Aufträge, wegen derer es sich zusätzlich lohnt, den Verein mit dem Mitgliedsbeitrag zu unterstützen. Er ist in bestimmten Gebieten zuständig für den Bau und Erhalt von Wanderwegen, denn ohne Wege würden die meisten von uns nicht auf den Gipfel kommen. Auch für den Naturschutz tut der DAV einiges. „Klar, Bergsport, aber naturverträglich, schließlich wollen wir unsere schöne Natur erhalten“, könnte da eine Aussage lauten. Mit Kampagnen wie „Obacht geben!“ oder „Natürlich auf Tour“ versucht der Alpenverein, die Massen, die inzwischen in die Berge pilgern, zu sensibilisieren sowie zu leiten, unserer Flora und Fauna zu einem Mindestmaß an Achtsamkeit zu verhelfen und eine gegenseitige Rücksichtnahme zu propagieren, damit Bergabenteuer noch ganz lange schöne Erinnerungen schaffen.

Auch in der digitalen Welt ist der DAV inzwischen zu Hause. Auf alpenvereinaktiv.com finden sich Tourenvorschläge und Kartenmaterial sowie Infos zu tagesaktuellen Bedingungen, Bergwetter und Lawinenlage.

Der Aufruf der Sektion München Oberland spiegelt alles, was ich in Erfahrung gebracht habe, ganz gut wider: „Du bist leidenschaftlich gerne in den Bergen? Du möchtest Gemeinschaft erleben und dich alpin beraten und weiterbilden?  Dann bist du bei uns genau richtig: Wir sind der Alpenverein für den Großraum München – und Heimat für alle, die die Berge lieben. Unsere Mitglieder erleben die Berge nach ihren eigenen Vorstellungen, individuell oder gemeinschaftlich, jedenfalls ökologisch und sicher – heute und in Zukunft. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, das Ökosystem und die Wildnis der Gebirge als unser primäres Betätigungsfeld dauerhaft zu erhalten.“

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Tipps Mai 2021: Anbaden, E-Bike und Testzentrum

Servus aus Schliersee,

endlich ist der Frühling auch bei uns angekommen. Die Berge sind noch weiß, aber unten am Schliersee sprießen die Blätter, die Blumen blühen in allen Farben und die Vögel singen wieder.

 

 

Der Schliersee selbst ist allerdings noch sehr frisch ‒ sieben Grad hat er etwa. Redakteurin Susi Viehweger hat die Wassertemperatur für Sie schon einmal ausprobiert und sich in den frühlingshaft kalten Schliersee gewagt.

 

 

Ich hatte Ihnen letzten Monat von der Jubiläumsausgabe unseres Magazins schöne zeiten erzählt. Gerne können Sie diese noch immer bei mir in der Gäste-Information in Schliersee kostenfrei bestellen. Senden Sie einfach Ihre Kontaktdaten an tourismus@schliersee.de und mein Team schickt Ihnen die 50. Ausgabe von schöne zeiten gerne nach Hause.

Im Heft finden Sie anlässlich des Jubiläums einen Fotowettbewerb. Sandra Wild, die Redaktionsleiterin von schöne zeiten, stellt diesen Fotowettbewerb im Schliersee Magazin vor. Vielleicht haben Sie tolle Fotos aus der schöne zeiten-Region? Stöbern Sie doch in Ihren Urlaubsfotos der vergangenen Jahre, das steigert auch sicher die Vorfreude auf einen Urlaub bei uns. Ich freue mich sehr auf Ihre Bilder ‒ natürlich besonders auf die von Schliersee! https://magazin.schliersee.de/schoene-zeiten-kreative-fotografen-gesucht/

 

 

Sie wollen uns besuchen kommen, sobald es geht? Haben Sie schon einmal an eine andere Anreise als mit dem Auto gedacht? Schliersee-Magazin-Redakteurin Angelika Prem ist mit ihrem E-Bike den Radweg von Holzkirchen nach Schliersee geradelt. Das hat im Internet großes Interesse ausgelöst. Ich selbst bin schon mit dem E-Bike über die Alpen geradelt. Warum den Urlaub nicht mal anders gestalten und die Hinfahrt mit dem E-Bike oder dem normalen Rad einbinden? Um eine weite Strecke zu überwinden, können Sie bequem auch die Bahn als Unterstützung nutzen. Viele Wege führen zu uns nach Schliersee.

Der Tag, an dem wir Sie hier wieder begrüßen dürfen, scheint in greifbare Nähe gerückt. Ich freue mich schon. Bleiben Sie gesund!

 

P.S.: Wussten Sie, dass wir zusammen mit dem BRK Schliersee und dem medius ein Corona-Schnelltestzentrum mit umfangreichen Öffnungszeiten an der Vitalwelt eröffnet haben? 

 

 

 

Mathias Schrön

C. Mathias Schrön, Dipl.-Betriebswirt, Vater von 4 Kindern, geb. am 12.03.1966 in Tegernsee. Aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Abitur am Gymnasium Miesbach. Abgeschlossenes Studium in BWL sowie in Politikwissenschaften in München. Während und nach dem Studium selbständige Tätigkeit hauptsächlich als Begleiter ausländischer Gäste der Bundesregierung im Auftrag der Bayerischen Staatskanzlei. Seit 15.03.2001 Kuramtsleiter beim Markt Schliersee. In der Freizeit engagierter Fußballtrainer im Jugend- und Seniorenbereich. Mitglied in diversen Vereinen. Freude am Reisen und Sport.

 

 

 

NEU: Corona Schnelltestzentrum Schliersee an der Schlierseer Vitalwelt

Die Gäste-Information Schliersee hat in Kooperation mit dem BRK Schliersee und dem medius ein CORONA Schnelltest-Zentrum ins Leben gerufen.

 

 

Hier können sich ab sofort BürgerInnen und Gäste kostenlos testen lassen. Eine Anmeldung oder einen Termin brauchst du dafür nicht. Lediglich eine einmalige Registrierung bei www.reihentestung.de ist notwendig. Das kannst du aber ganz schnell vor der Vitalwelt machen. Wer kein Smartphone zur Hand hat, kann sich auch vom Team registrieren lassen und bekommt sein Testergebnis dann ausgedruckt. Mit Smartphone wird das Testergebnis innerhalb von etwa 15 Minuten per E-Mail an die registrierte E-Mail-Adresse geschickt. Du musst also nicht an der Vitalwelt warten, bis dein Testergebnis kommt.

 

Nase, Rachen, Lolli

Dir stellen sich die Haare auf, wenn du an deinen letzten Corona-Test in der Nase zurückdenkst? Kein Problem. In Schliersee hast du auch die Möglichkeit dich im Rachen testen zu lassen. Und wer auch das nicht mag, für den gibt es den Lolli-Test. Diesen Test musst du nur kurz wie einen Lolli lutschen und er ist besonders bei Kindern beliebt. Aber auch unser Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer hat ihn heute ausprobiert und für gut befunden. „Ich freue mich, dass wir in Schliersee dieses zusätzliche Test-Angebot schaffen konnten“, sagt er. Auf die umfangreichen Öffnungszeiten weist Andreas Hasenknopf vom medius hin. Zusammen mit Simon Horst vom BRK Schliersee ein professionelles Team und eine tolle Ergänzung zu Ärzten und Apotheken in Schliersee.

 

 

Öffnungszeiten:

Montag 08:00 bis 13:00 Uhr und 18:00 bis 20:00 Uhr

Dienstag 08:00 bis 13:00 Uhr

Mittwoch 08:00 bis 13:00 Uhr und 18:00 bis 20:00 Uhr

Donnerstag 09:00 bis 15:00 Uhr

Freitag 09:00 bis 15:00 Uhr und 18:00 bis 20:00 Uhr

Samstag 09:00 bis 15:00 Uhr und 16:00 bis 20:00 Uhr

Sonntag 09:00 bis 15:00 Uhr und 16:00 bis 20:00 Uhr

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Eisbaden im Frühling im Schliersee

Vielleicht könnt ihr euch an meine Eisschwimm-Session im Herbst erinnern. Da hatte der Schliersee etwa warme zwölf Grad.

Das Thema Eisbaden ist diesem Winter ja nahezu eskaliert. Wenn man #eisbaden auf Instagram sucht, findet man Unmengen an Posts von Leuten, die sich bei unterirdischen Temperaturen ins Wasser wagen. Am besten hat mir gefallen, wie Harry G dem Trend nachgegangen ist und in Katzenshorts sein Immunsystem gestärkt hat.

 

 

Ich bin jemand, der gern Dinge ausprobiert und auch relativ geübt ist mit kaltem Wasser ‒ zumindest im Sommer durch das Baden in Gebirgsbächen. Eine Freundin hatte mir bereits vor über einem Jahr von der Wim-Hof-Methode erzählt: „Sprenge deine Grenzen und aktiviere dein volles Potenzial“, zum Beispiel mit der Kraft der Kälte. Deshalb wollte ich diesen Hype natürlich auch mitmachen. Allerdings habe ich es den Winter über nicht geschafft, in den See zu gehen. Immer war ich zu müde oder mir war ohnehin schon kalt. Aber jetzt, wo die ersten Krokusse sprießen, hat mich die Vorfreude auf die Badesaison gepackt und ich bin in den Schliersee baden gegangen.

Erfrischende sieben Grad Celsius hatte das Wasser erst. Ein schönes Stück kälter als damals im Herbst.

 

 

Lange habe ich es auch nicht ausgehalten und ich war sehr dankbar für die Sonnenstrahlen, die meine Haut nach dem Bad recht schnell wieder erwärmt haben.

Danach habe ich mich richtig gut gefühlt. Belebt, gut durchblutet und auf jeden Fall erfrischt.

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Hallo Frühling – willkommen in Schliersee

Der Frühling ist da. Heuer hat es ein bisschen länger gedauert, aber er ist jetzt da.

Mein kleiner Rundgang durch Schliersee auf der Suche nach ganz besonders schöne Frühlingsplatzal. Viele Frühlingsblüher recken und strecken sich in der Sonne, genauso wie viele Sonnenanbeter.

 

 

In den Vorgärten blüht es überall, die ersten Schmetterlinge fliegen. Vogelgezwitscher und fleißige Nestalbauer können jetzt in ganz Schliersee beobachtet werden. Es ist wunderschön, wie zufrieden Gäste und Einheimische diese schönen Sonnenstunden genießen.

 

Ganz einfach

 

De Sonn aufsteign sehn

Ausm Finstern der Nacht,

duchn Tau barfuaß gehen,

wenn der Tag grad aufwacht,

 

Derlebn, wia im Früahjahr

Se alls wieder rüahrt

Und de Welt jedn Tag

Lebendiger wird,

 

An am Bach dort sitzn

Und d‘Füaß hänga nei,

‘n Wasser nachschaugn

Und traama dabei,

 

Am Kind, am kloana,

zuaschaugn. wia‘s spuit,

wia eahm aa des Kloanste

als was Bsonders no guit,

 

Des alls, des kost wirkli

überhaupts gar koa Geld

und bringt doch vui Liacht

und vui Freud in de Welt.

(Gedicht von Helmut Zöpfl)

 

 

Wir vom Schliersee Magazin schicken euch allen sonnige Frühlingsgrüße.

 

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

schöne zeiten | Kreative Fotografen gesucht!

Sandra Wild ist seit 2016 Redaktionsleiterin bei schöne zeiten. Sie freut sich jetzt nach Fertigstellung des Jubiläumshefts auf den Fotowettbewerb und darauf, unsere Gegend durch deine Augen zu sehen. Fang die Besonderheiten und Schönheiten der schöne-zeiten-Region mit deiner Kamera ein und mach mit!

 

 

# Was kann ich gewinnen?

In der Herbstausgabe unseres Magazins zeigen wir die 20 Gewinnerfotos und lassen die Fotografen mit einem kleinen Text zu Wort kommen. Die ersten drei Gewinner erhalten zudem ein Genusskisterl der Ökomodellregion.

 

# Wer darf mitmachen?

Teilnehmen können alle, die ihren Wohnsitz in Deutschland haben ‒ Amateure bis hin zu Profifotografen. Du kannst mit deiner Spiegelreflex-Kamera genauso mitmachen wie mit deinem Smartphone.

 

# Welche Motive werden gesucht?

Natürlich kannst du deine schönsten Schliersee-Fotos einsenden. Du kannst aber auch mit Motiven aus der ganzen schöne-zeiten-Region – von Miesbach über Bad Feilnbach bis nach Bayrischzell ‒ teilnehmen. Die Besonderheit kann dabei im Kleinen wie im Großen liegen, im Detail oder im Gesamtpanorama. Eine Einschränkung bezüglich der Jahreszeiten gibt es nicht.

 

# Wie lange habe ich Zeit?

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2021.

 

Die genauen Teilnahmebedingungen findest du unter Teilnahme | Fotogalerie Schöne Zeiten (schoene-zeiten.de).

Hier kannst du die ersten teilnehmenden Fotos ansehen: Fotowettbewerb | Fotogalerie Schöne Zeiten (schoene-zeiten.de)

 

 

Mach mit und schick uns dein bestes Foto aus unserer schöne-zeiten-Region!

 

Du hast noch keine Jubiläumsausgabe? Wer das Heft wegen der Corona-Beschränkungen nicht wie gewohnt in den Geschäften und Restaurants des Landkreises mitnehmen kann, sendet einfach seine Kontaktdaten an tourismus@schliersee.de und lässt sich von der Gäste-Information Schliersee die Jubiläumsausgabe kostenfrei zusenden. Unter https://www.tegernsee-schliersee.de/schoene-zeiten kannst du online blättern.

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schliersee setzt auf größere Müllbehälter und Mülltrennung

An sonnigen Tagen sind die Müllbehälter im Schlierseer Kurpark überfordert. Die Flut an Verpackungsmüll in der Corona-Zeit ist einfach zu groß.

 

 

In einem ersten Schritt hat sich die Gemeinde Schliersee für größere Müllbehälter entschieden. Sie sind aus Holz und passen viel besser in die Landschaft als die kleinen grünen Mülleimer. Die Gemeindegärtner haben sie selbst entworfen und so konstruiert, dass sie auch leicht zu leeren sind. In einem zweiten Schritt soll es einige Behälter auch mit Mülltrennung geben. „In den Mülltonnen sind sicher 90 Prozent wiederverwertbare Stoffe drin“, erklärt Franz Schnitzenbaumer und verdeutlicht, dass ihm Recycling ein wichtiges Anliegen ist. Insgesamt hat die Gemeinde Schliersee 200 Müllbehälter. Der Austausch soll nach und nach stattfinden.

 

Noch besser als Mülltrennung ist die Müllvermeidung

Nach Ansicht von Franz Schnitzenbaumer sind „Rebowls“ für Essen zum Mitnehmen und auch „Recups“ für den Kaffee zum Mitnehmen wirksame Instrumente gegen die vielen Umverpackungen der Restaurants im To-go-Geschäft. Der Schlierseer Ratskeller macht es vor und verpackt viele der Gerichte zum Mitnehmen in Pfandbehälter, die deutschlandweit bei unzähligen Partnern zurückgegeben werden können.

Pfand statt Müll | Ratskeller-Schmankerl in der Rebowl – Schliersee Magazin

Einige Gastronomen rund um den Kurpark wollen in Zukunft auch mitmachen. Das wäre ein großer Schritt. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich jeder Einzelne für weniger Müll einsetzt.

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Nachhaltige und entspannte Anreise nach Schliersee mit dem E-Bike

Nachdem es in letzter Zeit immer wieder Ärger mit dem hohen Verkehrsaufkommen in Richtung Schliersee gegeben hat, haben wir vom Schliersee Magazin uns Gedanken gemacht, welche verschiedenen Möglichkeiten es denn gibt, ohne Auto anzureisen. Nachhaltiges Reisen liegt voll im Trend. Hier geht es um die Idee, bewusster und gleichzeitig erlebnisreicher zu verreisen.

Ich durfte heute eine zauberhafte, entspannte Anreise mit dem E-Bike ab dem Holzkirchener Bahnhof nach Schliersee unternehmen und bin total begeistert. Der Radlweg ist hervorragend ausgeschildert und ist mit Familien sehr gut zu fahren.

 

 

Die Tagesausflügler und reiselustigen Urlauber können mit der S-Bahn oder mit der Bayerischen Regiobahn von München nach Holzkirchen ganz entspannt starten. Nach meinen Recherchen können die Fahrräder für 6 Euro extra für eine Fahrradtageskarte dazugebucht werden. Fahrradanhänger werden nur mitgenommen, wenn sie zusammenklappbar sind. Die Beförderung von Fahrrädern von Kindern unter sechs Jahren erfolgt unentgeltlich.

Gut zu wissen: Eine Mitnahmegarantie für Fahrräder kann nicht gegeben werden, also plant bitte unbedingt den Berufsverkehr oder Stoßzeiten ein.

 

Gestartet bin ich am Bahnhof Holzkirchen. Dort gibt es schon sehr schöne Hinweistafeln  vom Münchner Wasserweg. Erst mal geht es Richtung Marktplatz Holzkirchen, von dort führt der Radlweg weiter in Richtung Oberlaindern und Darching. Ab Ortsende Holzkirchen bis Mitterdarching führt der Radlweg neben der Miesbacher Staatsstraße entlang. Links durch den Ort Mitterdarching bis zum Bahnhof Darching, bevor ich die Bahnhofstraße überquere und in Richtung Mühlthal fahre. Rechts an der berühmten Mangfallbrücke Weyarn führt der Weg weiter bergab zur Maxlmühle. Nach einem kurzen Stück neben der Staatsstraße biege ich rechts in Richtung Miesbach/Gotzing in den berühmten Münchner Wasserweg ab. Ab hier wird’s ruhiger und ich bin fast ganz allein unterwegs.

Der Radweg führt rechts neben der Mangfall entlang durch den Wald. Auch das Kloster Weyarn ist links sehr gut zu erkennen. An der kostenfreien Ladestation für E-Bikes gibt es die Möglichkeit, sich über die Geschichte des Münchner Wasserwegs zu informieren.  Verschiedene Teilstücke der alten Wasserleitungen sind dort zu sehen. Von dort bis unterhalb von Thalham ist der Radweg geteert. An der Kreuzung biege ich erst rechts und dann links in Richtung Miesbach in die Reisachstraße ab.

Neben dem Weg sind viele Informationstafeln über die Natur und das Wasser aufgestellt. Ganz besonders gut gefällt mir die Tafel „Kennst du die Aufgaben des Waldes“.  Immer wieder kleine Stationen zum Rastmachen für die ganze Familie.

Ein kleiner Abstecher zum Münchner Wasserschloss sollte bei der Tour unbedingt dabei sein. An einer weiteren Hinweistafel wird die Grundwasserfassung Reisach erklärt. Hier stehen auch viele Kunstwerke des Kunstkreises Kunstdünger, etwa eine riesige Weißwurst aus Stein und viele mehr. So ein schöner Platz. Eine kleine Pause bei herrlichem Sonnenschein.

Danach verlassen wir den Wasserweg und biegen links in Richtung Miesbach ab. Der Weg nach Miesbach ist nicht mehr weit. Dort decke ich mich am Wochenmarkt, der immer donnerstags von 6:00 bis 12:00 Uhr stattfindet, mit frischen heimischen Schmankerln ein. Meine Reise führt mich weiter Richtung Agatharied, Hausham und Schliersee.

Am Ende der Schlierachstraße biege ich rechts ab und fahre zum Hennererhof. Der Wanderparkplatz am Hennerer ist voll, ich habe den Autostau umfahren, komme ganz glücklich und voller Eindrücke an und freue mich auf einen frisch gebrühten Kaffee. Auch hier am Hennererhof kann das E-Bike während der Einkehr kostenlos geladen werden.

 

 

Anschließend führt der Weg zurück nach Schliersee. Hier genieße ich den See und fahre in Ruhe mit der Bayerischen Regiobahn zurück nach Holzkirchen.

Ich finde, es ist eine sehr gute Idee, mit dem E-Bike anzureisen und Schliersee autofrei zu erleben. Eine Landerlebnisreise nach Schliersee.

 

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

Ein Spaziergang mit Stefan

Die Tage traf ich mich zu einem kleinen Plausch mit Stefan am See. Aufmerksam wurde ich auf ihn durch seinen Instagram-Account @blickpunkt_lichtbildmanufaktur.

 

 

Stefan ist gebürtiger Rheinländer und 2008 hat es ihn nach Schliersee gezogen. Vor fünf Jahren zog er nach Neuhaus, wo er sich sehr wohlfühlt.

Im Gespräch hörte ich sehr schnell heraus, dass er den Schliersee so liebt, wie er ihn auch fotografiert.

Stets mit Liebe im und zum Detail.

 

Letztes Jahr im Herbst kam er auf die Idee, seinen Instagram-Account mit seinen Erlebnissen zu füttern. Er fotografiert bei jedem Wetter, weil jedes Wetter seine Besonderheiten hat.

Mittlerweile hat sein Account ca. 4.120 Abonnenten und wächst stetig weiter. Das ist nur ein Zeichen dafür, dass es viele Menschen gibt, die seine Bilder lieben und gern den Schliersee sehen.

 

Grundsätzlich hat er ganz viele Lieblingsplatzerl, weil es überall schön ist.

Die Weinbergkapelle bietet ihm einen schönen Ausblick mit Ruhe zum Genießen.

 

Von Neuhaus aus offerieren sich zahlreiche Perspektiven um den See und bei der Rixner Alm kann man schön sitzen und verweilen. Natürlich liebt er auch den Kurpark ‒ wie viele andere auch.

 

 

Zu jeder Jahreszeit zu fotografieren, ist auch sein Motto, da jede Jahreszeit ihre Eigenarten hat.

Der Sommer hat es ihm aber mit seinen Sonnenuntergängen besonders angetan. Am Herbst liebt er die Farbenspiele rund um den See.

 

Er fotografiert gern mit dem Handy, aber er nutzt auch gezielt seine Spiegelreflexkamera. Besonders Spaß macht es auch mit der GoPro, damit fängt man immer schöne Perspektiven ein.

 

Für alle, die den Schliersee lieben und die gerade in diesen Zeiten die Sehnsucht packt: Schaut vorbei auf seinem Account

 

@blickpunkt_lichtbildmanufaktur

 

Dort sieht man fast tagesaktuell Bilder und Perspektiven dieser schönen Heimat. Vielleicht lassen sich so auch die Sehnsucht und das Warten darauf überbrücken.

 

 

Bis bald! Stefan freut sich auf euch, eure Likes und das eine oder andere schöne Wort über sein Hobby … den Schliersee.

 

Danke auch von mir für das Bereitstellen einiger Fotos und das nette Gespräch.

 

Bis bald dann am Schliersee

 

Fotos: @blickpunkt_lichtbildmanufaktur

Sabine Hartmann

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

schöne zeiten – Jubiläumsausgabe

Auch in der Jubiläumsausgabe von „schöne zeiten“ findest du ganz viel Schliersee.

 

 

„Das beliebte Bürger- und Gästemagazin ist eine Herzensangelegenheit für mich!“, sagt Mathias Schrön. Seit 20 Jahren ist er bereits Kuramtsleiter in Schliersee. Die 50. Ausgabe von „schöne zeiten“ ist für ihn ein ganz besonderes Jubiläum. Zu seiner Anfangszeit in Schliersee gab es das Gästemagazin „Urlausdreieck“, das gemeinsam von Bayrischzell, Fischbachau und Schliersee herausgegeben wurde. Im Jahr 2003 entstand die Idee, die Gästezeitschrift um Thiersee zu erweitern und sich mit dem neuen Heft „schöne zeiten“ für das grenzüberschreitende EU-Interreg-Projekt zu bewerben. „Gesina Stärz und Sylvia Kaufmann entwickelten ein Konzept für ein neues Magazin, denn aus drei Partnern wurden nun vier aus zwei Ländern“, erklärt Mathias Schrön. Das erste Heft kam im Winter 2004/2005 heraus. Als das EU-Projekt auslief und Thiersee dem Tourismusverband Kufsteiner Land zugeordnet wurde, hielten die bayerischen Herausgeber an den „schönen zeiten“ fest. Neue Partner wie Miesbach, die Alpenregion Tegernsee Schliersee und Bad Feilnbach wurden gefunden. „Mich persönlich freut es sehr, dass wir uns mit unseren ‚schönen zeiten‘ in all diesen Jahren weiterentwickelt haben, mit der Zeit gegangen und uns trotzdem treu geblieben sind“, sagt Mathias Schrön. Er freut sich besonders, dass sich die Zeitschrift von einem reinen Gästemagazin auch zu einem Begleiter durch das Jahr für viele Einheimische entwickelt hat. Er bezeichnet sich selbst als letzten amtierenden Gründer und hofft, dass die Erfolgsgeschichte „schöne zeiten“ noch lange andauern wird.

 

In der 50. Ausgabe findest du Informationen über die Menschen – Herausgeber, Layout, Redaktion und Produktion ‒ hinter „schöne zeiten“. Vorgestellt wird auch Elisabeth Anzinger, Mitarbeiterin der Gäste-Info Schliersee seit 35 Jahren. Sie berichtet, was sich in all den Jahren alles verändert hat. Die Geschichte des Café Brunnhof wird zu Ehren des Doppeljubiläums erzählt. Der Brunnhof wird seit 115 Jahren als Café betrieben, Familie Gasteiger bewirtschaftet ihn seit zehn Jahren. Wer kennt sie nicht, die verführerischen Windbeutel der Gasteigers? Außerdem werden die Projekte „Schliersee liest“ und „Sehenswertes Schliersee“ sowie der Schlierseer Fotograf Florian Bachmaier präsentiert.

 

Ein Highlight im Heft ist der große Fotowettbewerb. Redaktionsleiterin Sandra Wild wird euch den Fotowettbewerb im Schliersee Magazin bald vorstellen. Wer gleich zum Fotoapparat greifen möchte, blättert einfach durchs Heft. Auf Seite 56/57 wird alles ausführlich erklärt. Oder online: Fotogalerie Schöne Zeiten (schoene-zeiten.de)

 

 

Du hast noch keine Jubiläumsausgabe? Wer das Heft wegen der Corona-Beschränkungen nicht wie gewohnt in den Geschäften und Restaurants des Landkreises mitnehmen kann, sendet einfach seine Kontaktdaten an tourismus@schliersee.de und lässt sich von der Gäste-Information Schliersee die Jubiläumsausgabe kostenfrei zusenden.

 

Du kannst unter www.tegernsee-schliersee.de/schoene-zeiten auch online das Magazin durchblättern. Viel Spaß!

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.