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Mein Jahresrückblick 2024

Schliersee: Bodenständig, echt und voller Liebe zur Tradition

So endete mein Jahresrückblick 2023, und heuer möchte ich genau mit diesem Satz beginnen. Es war ein Jahr voller wunderbarer Festlichkeiten, die vor allem von unseren Vereinen auf die Beine gestellt wurden – aus tiefer Liebe zur Tradition. Die Sonne schien, die Schlierseer Blasmusik und Trachtengruppen marschierten stolz durch die Straßen, und gemeinsam wurde gefeiert. Genau solche Momente prägten unser Jahr. In diesem Video erhältst du einen Eindruck von der Vielfalt der Aktivitäten in Schliersee – die gezeigte Auswahl der Veranstaltungen ist nicht vollständig, vermittelt aber einen schönen Überblick.

Unsere Feste sind nicht nur ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls, sondern auch ein wunderbarer Weg, unsere wertvolle Kultur an die nächste Generation weiterzugeben. Die engagierten Jugendlichen, die in die Fußstapfen ihrer Eltern und Großeltern treten, tragen dazu bei, dass diese Traditionen lebendig bleiben. Das ist nicht selbstverständlich.

#danke_franz

Mein erstes Dankeschön geht an Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und die Gemeinde Schliersee (Verwaltung und Gemeinderat). Danke für euer Vertrauen und dafür, dass ihr das Schliersee Magazin (und somit auch meine Arbeit) möglich macht.

#lebendiges_schliersee

Es ist für mich immer ein besonderes Erlebnis, nah am Geschehen in Schliersee zu sein und die Entwicklungen zu begleiten. Die Neu- und Wiedereröffnungen dieses Jahres zeigen, wie lebendig und kreativ unser schöner Ort ist: von der Übernahme des Hotels Terofal durch die Familie Leitner über die Neueröffnung der Genussverweilerei von Andreas Essendorfer bis hin zur Wiedereröffnung des Forsthauses Valepp und der Burgruine Hohenwaldeck. All diese Projekte bereichern Schliersee.

#fun_fact

Hättest du gedacht, dass das Video so durch die Decke geht? Das Reel auf Instagram mit Franz Schnitzenbaumer beim Anzapfen auf dem Waldfest ging viral – mit 533.000 Aufrufen und über 4.000 Likes. Ein echtes Highlight!

#unterstützer

Ein großes Dankeschön an Simon und Reiner Pertl sowie das gesamte Team der Gäste-Information Schliersee – ohne eure Unterstützung und Zusammenarbeit wäre vieles nicht möglich. Ein herzliches Dankeschön auch an meine Gabi, die mir in allen Lebenslagen zur Seite steht! Danke ebenso an Andreas Modery, mit dem ich beim Schlierseer Gartenzauber viel Freude hatte und von dem ich immer wieder etwas Neues lernen darf, sowie an Johannes Wegmann, der den Schlierseer Kulturherbst jedes Jahr mit so viel Herzblut gestaltet.

#persönlicher_austausch

Besonders viel Freude bereitet mir auch der persönliche Austausch mit dir und den anderen Menschen, die ich auf Veranstaltungen treffe oder die mir schreiben. Eure Worte und Rückmeldungen sind eine unglaubliche Motivation. Neue Begegnungen wie mit Kathi, Mae Rose, Tom, Lenz und Julia haben mein Jahr zusätzlich bereichert.

Mit dem Schliersee Magazin durfte ich ein aufregendes Jahr erleben, mit all den Momenten, die uns verbinden. Dazu gehörst auch du, die meine Artikel lesen, die Videos und Fotos anschauen und auf Social Media liken, teilen oder kommentieren.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr! Schliersee Magazin – Schliersee Magazin

P.S. Ein besonderer Dank geht an Kuramtsleiter Mathias Schrön, der trotz seiner krankheitsbedingten Auszeit immer freundschaftlich an meiner Seite steht. Ich wünsche dir von ganzem Herzen eine schnelle und vollständige Genesung, lieber Mathias!

Ein unvergesslicher 16. Schlierseer Kulturherbst

Der Schlierseer Kulturherbst geht für dieses Jahr zu Ende: Nur noch heute am Sonntag sind die Ausstellungen „S’guade Gwand“ im Schlierseer Heimatmuseum und „Grüße aus Südtirol“ im Forum der Vitalwelt geöffnet.

Der 16. Schlierseer Kulturherbst war ein voller Erfolg und hat den Oktober in Schliersee zu einer Zeit lebendiger kultureller Begegnungen gemacht. Es war der vierte Schlierseer Kulturherbst, den ich fotografisch begleiten durfte. Mit insgesamt 18 Veranstaltungen an verschiedenen Schauplätzen in Schliersee war ich im Oktober fast täglich unterwegs.

Ausstellung S’guade Gwand

Bereits die Eröffnung im Heimatmuseum setzte den Ton für die kommenden Wochen. Die Ausstellung „S’guade Gwand“, die bayerische Trachtenfotos und traditionelle japanische Kimonos präsentierte, brachte das Motto „Kultur verbindet“ eindrucksvoll zum Ausdruck. Ein besonderer Dank geht an euch, liebe Kathi und liebe Mae Rose, für die schöne Zeit. Es war eine Freude! Es wurden sogar Origami-Kimonos und -Dirndl gebastelt – auch beim Kindertag im Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Danke, Sibylle Strack-Zimmermann!

Buntes Programm

Der Kulturherbst 2024 bot ein vielfältiges Programm voller kultureller Höhepunkte. Mitreißende Konzerte wie das Big-Band-Spektakel des Munich Uptown Jazz Orchestra und das feierliche Festkonzert mit Timm Tzschaschel im Bauerntheater begeisterten die Besucher. Thomas Hochkofler und Karin Verdorfer aus Südtirol brachten das Publikum mit „Ninderscht isch nicht“ zum Lachen, und das Bauerntheater spielte vor ausverkauftem Haus das Stück „Der ewige Spitzbua“ mit Monika Gruber. Die Innphilharmonie verwandelte die Sankt-Sixtus-Kirche in eine Konzerthalle, und beim herbstlichen Volksmusikkonzert konnte ich das Radauer Ensemble, die Aigner Turmbläser aus Salzburg und den Lindmair Dreigesang erleben.

Mein persönliches Highlight war das Konzert des Trios Well Cojocaru mit ihrer Matinee „Zingarissimo“ im Pfarrheim in Neuhaus. Auch die Band Colourblind, die mit moderner A-cappella-Musik den Abschluss bildete, schuf für mich einen „Celtic Moment“ mit einem Lieblings-Lied von mir: Parting Glass. (Das Glas zum Abschied)

Das Video zeigt die gesamte Bandbreite des Schlierseer Kulturherbstes in drei Minuten

Danke für die schöne Zeit und die vielen Begegnungen!

Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer brachte die Stimmung des Kulturherbstes bereits zur Eröffnung treffend auf den Punkt: „Kunst und Kultur sind nicht nur schöne Dinge, die man betrachtet, sondern sie schaffen Begegnungen.“ Genau diese Begegnungen haben den Kulturherbst auch in diesem Jahr zu einer besonderen Zeit für mich gemacht. Vielen Dank an die Gemeinde Schliersee – es war inspirierend, den Schlierseer Kulturherbst auf so vielseitige Weise begleiten zu dürfen. Danke an Johannes Wegmann, der wie ich auf allen Veranstaltungen dabei war und ohne den der Schlierseer Kulturherbst nicht möglich wäre.

So fill to me the parting glass / And drink a health whate’er befalls / And gently rise and softly call / Good night and joy be to you all

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[tourim-redakteur]

Auf Kunstwanderung durch Schliersee: mit Wegmann, Maier und Mayerle

Ich hatte in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, mich immer wieder mit den verschiedensten Leuten über die diesjährige Kunstausstellung des Schlierseer Kulturherbstes zu unterhalten. Die Wahrnehmung der einzelnen Kunstwerken ist, wie zu erwarten, sehr unterschiedlich. Fast alle waren beispielsweise von der Himmelsleiter begeistert. Aber der Geschmack von Kunst ist etwas sehr Persönliches. „Ich verstehe das nicht!“, habe ich auch gehört. Umso spannender ist es für mich, mit Johannes Wegmann, Bildhauer Hubert Maier, dem bildenden Künstler Manfred Mayerle und einer Gruppe Kunstinteressierter auf Kunstwanderung zu gehen und mehr zu erfahren.

 

 

 

Kunstwanderung durch Schliersee

Wir starten im Kern der Ausstellung im Forum der Vitalwelt. Johannes Wegmann macht deutlich, dass die Idee, Kunst an verschiedene Orte in Schliersee zu bringen, von Manfred Mayerle stammt. Schnell war daraus eine geführte Kunstwanderung entstanden. Das ist die Gelegenheit, die diesjährigen Kulturherbst-Künstler kennenzulernen und mehr über deren Leben, Arbeitsweisen und Gedanken zu erfahren.

 

Gute Ergänzung: edle Bilder und grobe Steine

Jeder Künstler kann nur einen gewissen Bereich abdecken. „Wir ergänzen uns!“, erzählt Hubert Maier und blickt zu seinem langjährigen Künstlerfreund Manfred Mayerle. „Die Arbeiten von Manfred sind sehr zurückgenommen und wahnsinnig präzise in der Ausführung – und das passt einfach gut zu meinen groben Steinen“, erklärt er. „Ich habe Manfred hier in diesem Raum den Vortritt gelassen mit seinen Bildern, da ich weiß, dass sie einen besonderen Platz brauchen“, sagt er. Hubert Maier hat dann anschließend drei seiner Steine so platziert, dass alle Kunstwerke gut zur Geltung kommen.

 

Von der Himmelsleiter auf den heiligen Berg

Die Wanderung führt uns vom Forum außen entlang an der Vitalwelt sowie an einigen von Hubert Maiers Werken vorbei hinunter in den Kurpark zur Himmelsleiter. Hubert Maier spricht an der Himmelsleiter wieder von einem „heiligen Akt“. Und je mehr ich darüber nachdenke, stimmt die Aussage, dass das Aufstellen eines Steins in dieser Größe etwas im Menschen auslöst. Mir ging es ganz genauso vor ein paar Wochen, ohne dass ich das vorher erwartet hätte. Der nächste Punkt der Wanderung ist „Die Haut“ am Haupteingang der Schlierseer Vitalwelt. Weiter geht es zum liturgischen Kreis in der Sankt-Sixtus-Kirche. Vielen Dank an Johannes Wegmann, der zusätzlich einen Einblick in die Schlierseer Kirchengeschichte gibt. Danach wandern wir rauf auf den Weinberg, wo die Weinbergkapelle innen mit Kerzen beleuchtet ist. Die Kunstwerke beider Künstler sind stimmungsvoll in Szene gesetzt. Andächtig genießen wir diese Stimmung und lauschen Hubert Maier, der selbst überwältigt ist, was für einen besonderen Platz sein Steinkreuz in der Kapelle bekommen hat und wie gut es hineinpasst. Das Ziel der Kunstwanderung ist die illuminierte Christuskirche, in der wir von Pfarrerin Ilka Huber freundlich empfangen werden und noch Musik sowie Erzählungen genießen dürfen.

 

Weitere Termine: Die Kunstwanderung findet immer donnerstags während des Schlierseer Kulturherbstes statt und beginnt um 17:00 Uhr im Forum der Schlierseer Vitalwelt. Nicht verpassen – es lohnt sich!

 

 

Am 20. Oktober 2022 endet die Tour mit einer musikalischen Einlage um 19:00 Uhr am Heimatmuseum und am 27. Oktober 2022 auf dem Weinberg.

 

 

 

[tourim-redakteur]