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Kulturherbst-Tipp: Whoiswelanski

Kreativer Elektrosound auf internationalem Niveau

Whoiswelanski spielen zusammen mit Raketenumschau am 6. Oktober 2023 im Schlierseer Bauerntheater. Tickets erhältst du online unter Raketenumschau & Whoiswelanski | München Ticket – Dein Ticketservice für Konzerte, Musicals u.v.m. (muenchenticket.de) oder bei der Gäste-Information in der Schlierseer Vitalwelt.

 

 

 

Whoiswelanski

Ich treffe Tobias Weber und Josef Pötzinger, das Duo von Whoiswelanski, vorab für ein kurzes Video auf dem Bootssteg der Familie Lauber am Schliersee. Sie freuen sich schon riesig auf das Konzert im Schlierseer Bauerntheater. Es ist fast ein Heimspiel, da die beiden aus Miesbach kommen. Sonst treten sie viel in München, aber auch in ganz Deutschland auf. Gerade haben sie die neue Single „Summernight“ herausgebracht. Die beiden fühlen sich wohl mit ihrer Mixtur aus elektronischen Klängen, echten Instrumenten und Gesang. Immer wieder lese ich bei der Recherche, dass Whoiswelanski durchaus dem Vergleich mit internationalen Bands standhalten kann. Und das war auch mein Eindruck. Das Album „Only In Arts“ läuft seit ein paar Wochen auch in meinem Auto.

 

Reinhören: (40) whoiswelanski – I Just Wanna Hang Out With My Friends (Official Music Video) – YouTube

Auch Kulturherbst-Veranstalter Johannes Wegmann, der durch seine Tochter auf sie aufmerksam wurde, freut sich, dass jetzt gleich zwei junge Bands beim Schlierseer Kulturherbst spielen. „Sie sind in der Szene hochaktiv und auch sehr erfolgreich“, sagt er. „Beim Schlierseer Bauerntheater denkst du zunächst nicht an ein Rockkonzert, aber das passiert!“, sagt er begeistert. Das Bauerntheater wird für dieses Konzert auch nicht bestuhlt, denn „es soll abgehen“ und den Fans Freiraum bieten für einen grandiosen Abend.

 

Raketenumschau – Band ohne Genre

Die zweite Band heißt Raketenumschau. Sie spielen Indie, Pop, die Beatles und Schlager, bezeichnen sich selbst als Post-Schlager-Band aus dem Großraum München. Im Gepäck haben sie alternativen Rock mit Texten, die rein gar nichts mit Weltall zu tun haben. „Mach die Tabs zu, log dich aus und erzwinge das Runterfahren“ – dazu rufen Raketenumschau auf ihrer Webseite auf. Lass dich überraschen!

 

 

Reinhören: (40) Raketenumschau – Prinzregententorte (Akustik Session) – YouTube

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Begeisternde Premiere im Schlierseer Bauerntheater: Boandlkramerblues

Drei Jahre mussten Publikum und Schauspieler auf eine neue Premiere im Schlierseer Bauerntheater warten. Das Stück „Boandlkramerblues“ war 2020 schon vorbereitet, dann kam die Pandemie dazwischen. Heuer am Ostersonntag konnte das Theaterteam das neue Stück im fast ausverkauften Schlierseer Bauerntheater endlich präsentieren: eine glanzvolle Vorstellung! Das Premieren-Publikum feierte die Schauspieler und dankte mit riesigem Applaus.

 

Schwarzer Humor

Zartbesaitete Zuschauer schlucken, wenn zu Beginn des Theaterstücks ein Trauerzug samt Pfarrer und Sarg durch das Publikum zieht. Der Tod ist das zentrale Thema des Stücks. Aber die Herangehensweise ist lustig und von schwarzem Humor geprägt. Die Spielfreude der Schauspieler ist mitreißend und die Bühnengestaltung sowie die Auswahl der Requisiten sind mit viel Liebe zum Detail von Georg Attlfellner zusammengestellt. Sogar der Schlierseer Pfarrer Sinseder hat Utensilien geliehen.

Den bayerischen Klassiker, den bei uns jeder kennt, ist die „G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper“ von Franz von Kobell, die Anfang des 19. Jahrhunderts zwischen Tegernsee und Schliersee spielt. Das Schlierseer Bauerntheater spielt eine Anlehnung daran, eine Komödie in drei Akten von Roland Bleier, die Komödie „Boandlkramerblues“. In diesem Stück möchte der Hauptdarsteller nicht länger leben, sondern am liebsten sofort in den Himmel.

 

Liebevoller Boandlkramer

Der Schlierseer Boandlkramer (Florian Reinthaler) ist witzig und liebenswert – ich schließe ihn gleich ins Herz. Auch Hauptdarsteller Isidor Birnbacher (Hans Schrädler) gewinnt ihn schnell als Freund und hofft, er könne ihm helfen, so schnell wie möglich diese Welt zu verlassen. Nach dem Tod seines besten Freundes hat er niemanden mehr zum Kartenspielen und keine Lust mehr auf das Leben. Statt ihn zu erlösen, holt der Boandlkramer aber die Frau von Isidor. Auf humorvolle Art bereitet sich Isidor auf seinen erhofften Tod vor. Er stellt beispielsweise einen Sarg in seine Stube – zum Probeliegen. Der Boandlkramer verschafft Isidor die Möglichkeit, kurz in den „Himmel“ zu schauen …

„Lebt euer Leben, ihr habt nur eins!“, lautet die Mahnung des Boandlkramers am Ende der Vorstellung. Du hast diesen Sommer noch viele Gelegenheiten, das Schlierseer Bauerntheater selbst zu erleben. Es war für mich ein grandioser Abend.

 

 

Das Schlierseer Bauerntheater ist von mir eine klare Empfehlung, um das Leben zu genießen!

Tickets fürs Schlierseer Bauerntheater erhältst du in der Gäste-Information Schliersee oder bei MünchenTicket.

Mehr Info und alle Termine: https://www.schlierseer-bauerntheater.de/

 

Spielstätte

Schlierseer Bauerntheater

Xaver-Terofal-Platz 1

83727 Schliersee

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schlierseer Kulturherbst 2021: Das Kulturkarussell dreht sich wieder!

Der Kulturherbst 2021 findet statt. Das abwechslungsreiche Programm führt mit 16 Stationen durch Theater, Kabarett, Lesungen, politisches Gespräch und Musik in allen Facetten.

Glücklich dreht Johannes Wegmann die 2018 im Schlierseer Kurpark aufgestellte Bronze-Edelstahl-Skulptur „Feuervogel im Spiegel von Helios“ von Otto Wesendonck. Für ihn ein Zeichen, dass sich kulturell wieder etwas bewegt. „Ein gutes Gefühl“, sagt er erleichtert.

 

 

07. Oktober bis 30. Oktober 2021 – 13. Schlierseer Kulturherbst

„Wir haben in Kürze unser Netzwerk eingeschaltet, sowohl die Künstler als auch die Sponsoren“, erzählt Johannes Wegmann. So konnten sie ein gewohnt spannendes Programm auf die Beine stellen. „Wir wollen, dass die Veranstaltungen stattfinden!“, sagt er. Gleichwohl müssen diese trotz stark verringerter Besucherzahl in den Spielstätten auch wirtschaftlich rentabel sein. Die Künstler brauchen eine Perspektive und sollen mit der Gage rechnen können. Das Thema Kultur soll wieder eine Zukunft haben, auch wenn man sich mit den veränderten Gegebenheiten arrangieren muss. Es sollen selbstverständlich sichere Veranstaltungen werden, mit Abstand und Hygieneregeln, sodass sich alle wohlfühlen und die Kultur genießen können. Es wird in Schliersee dieses Jahr fünf Spielstätten geben. „Wir bieten kleinere, feinere, aber hochkarätige Veranstaltungen“, freut sich Johannes. Von Klassik über Volksmusik, Gespräch, Polit-Talk bis hin zu Ausstellungen und Kunst.

 

Zwei Ausstellungen

Während der gesamten Zeit des Kulturherbstes wird es zwei Ausstellungen zum Thema Berge geben. Zum einen eine Kunstausstellung von Nele von Mengershausen (Malerei und Grafik) in der Vitalwelt Schliersee. Zum anderen eine Fotoausstellung von drei ortsansässigen Fotografen ‒ Moritz Attenberger, Florian Bachmeier und Cordula Flegel ‒ im Schlierseer Heimatmuseum. Das Programm der Veranstaltungen wird gewohnt vielfältig. Johannes Wegmann nennt einen kleinen Auszug: „Wir haben Andreas Rebers als Kabarettisten und Gerhard Polt mit seinem interessanten Gesprächspartner Markus Ederer. Timm Tzschaschel wird ein heiteres Festkonzert mit Sängerinnen und Sängern aus der Region geben“, schildert Johannes Wegmann und ist schon jetzt voller Erwartung, im Oktober endlich wieder die „Türen“ des Kulturherbstes Schliersee öffnen zu können.

Das Programmheft und die Plakate sind gerade in Arbeit und in voraussichtlich zwei Wochen kann der Vorverkauf in der Schlierseer Gäste-Information sowie online über München Ticket beginnen. Wir informieren dich über den genauen Start des Ticketverkaufs auf den Social-Media-Kanälen des Schliersee Magazins, damit du dir frühzeitig deine Tickets sichern kannst.

https://www.kulturherbst-schliersee.de/

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

„Schliersee liest“ – Online-Lesung mit dem Autor Martin Calsow

Eine neu entdeckte Substanz könnte Hunderttausenden das Leben retten. Doch in den falschen Händen tötet sie Millionen …

Max Quercher soll diskret den Suizid eines international anerkannten Neurobiologen untersuchen. Seine Nachforschungen ergeben, dass der Wissenschaftler nicht nur erhebliche Schulden bei einem ominösen Start-up hatte, sondern auch kurz davor stand, die Wirksamkeit eines natürlichen Substrats gegen Alzheimer nachzuweisen. Die neu entdeckte Substanz birgt allerdings unkalkulierbare Risiken, sobald sie in den Wasserkreislauf gelangt. Das versuchen sich Unbekannte zunutze zu machen – für einen Anschlag auf die Wasserversorgung der Millionenmetropole München. Ein Roman über die Verwundbarkeit unserer hoch entwickelten Gesellschaft.

 

 

Aus „Quercher und der Totengraben“

Im siebten Band der erfolgreichen „Quercher-Reihe“ des Tegernseer Autors und Kolumnisten Martin Calsow bekommt es Ermittler Max Quercher aus Bad Wiessee mit der Allmacht der Pharmaindustrie zu tun. Zentrales Motiv des Plots ist diesmal das Element Wasser. Wer den Quercher und wer Martin Calsow kennt, weiß, dass diese Thematik natürlich alles andere als Zufall ist. Da hat nämlich jemand was gegen „die wirtschaftliche Ausbeutung und Verschandelung, gegen die Konsumierung der Idylle, gegen den Ausverkauf des (Tegernseer)Tales“. Und dieser jemand kämpft mit allen Mitteln … diverse Leichen inklusive.

Martin Calsow wuchs am Rande des Teutoburger Waldes auf. Nach seinem Zeitungsvolontariat  arbeitete er bei verschiedenen deutschen TV-Sendern in Köln, Berlin und München. Ein langer Aufenthalt im Nahen Osten brachte ihn schließlich zum Schreiben. Er lebt heute mit seiner Frau Insa am Tegernsee. Vielen dürfte er auch als Kolumnist des Online-Portals „Lokale Stimme“ bekannt sein.

Im April 2011 erschien sein Debütroman „Der Lilith Code“ und im November 2012 der Folgeband „Die Lilith Verheißung“. Im August 2013 kam „Quercher und die Thomasnacht“ auf den Markt, im Juni 2014 „Quercher und der Volkszorn“, im März 2015 „Quercher und der Totwald“ sowie im April 2016 „Quercher und das Seelenrasen“. Im Oktober 2018 erschien „Quercher und das Jammertal“ und schließlich im Herbst 2020 der siebte Band der Krimi-Reihe „Quercher und der Totengraben“.

Am 14. Januar ist der Schriftsteller live in Schliersee zu Gast. Auf Einladung des Vereins „Schliersee liest“ wird er im Rahmen des Angebots „Lesezauber fürs Wohnzimmer“ online aus seinem Krimi „Quercher und der Totengraben“ vorlesen und sich danach den Fragen der Zuschauer stellen. Ein Ticket kostet 7 Euro.

 

Die Teilnahme an der Online-Lesung, die am 14. Februar ab 11:00 Uhr via Live-Stream übertragen wird, funktioniert folgendermaßen:

Auf der Internetseite www.schliersee-liest.de einfach den Button unter der Veranstaltung anklicken. Eine beliebige Anzahl von Tickets reservieren und durch Einzahlung auf das Konto von Schliersee liest e. V., Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, IBAN: DE59 7115 2570 0012 3816 53, BIC: BYLADEM1MIB, verbindlich erwerben. Über PayPal: Bitte benutzen Sie den PayPal-Button unter der jeweiligen Veranstaltung (tickets@schliersee-liest.de).

Den Zugangscode erhalten die Zuschauer, wenn sie bei einer Direktüberweisung auf das Konto bei der Kreissparkasse ihren Namen angeben und an info@schliersee-liest.de eine kurze Mail schicken. Das ist wichtig, damit die Tickets mit den Zugangscodes samt Rechnung auch den Empfänger erreichen. Bei einer Bestellung über PayPal werden die Tickets mit den Zugangscodes zusammen mit der Rechnung per Mail zugeschickt.

Am Veranstaltungstag selbst genügt dann nur noch ein Klick auf der Webseite www.schliersee-liest.de. Unter dem Menüpunkt „AKTUELLE LESUNGEN“ mit dem Hinweis auf das Live-Streaming einfach den Zugangscode eingeben und an der virtuellen Lesung „Quercher und der Totengraben“ von Martin Calsow teilnehmen.

Nähere Infos und Tickets und Bücher gibt es unter www.schliersee-liest.de, bei Christoph Seidenfus unter der Telefonnummer: 0172-8633032 sowie bei der „Bücheroase Schliersee“, Lautererstr. 10, Tel: 08026-6904, info@buecheroase-schliersee.de (Abholung möglich: Dienstag bis Freitag von 11:00‒14:00 Uhr und Samstag von 11:00‒13:00 Uhr).

 

 

Bildnachweis: Sarah Koska

„Quercher und der Totengraben“, Kriminalroman

kt., 272 Seiten

EUR 13,00, E-Book EUR 9,99

ISBN 978-3-89425-758-3

Erscheinungsdatum: 10/2020

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Winterbus von Schliersee nach Kufstein startet am 15. Dezember 2019

Nach einem erfolgreichen Probebetrieb der Buslinie von Schliersee über Fischbachau, Bayrischzell, Landl, Thiersee bis nach Kufstein im Sommer startet jetzt der Winterbetrieb vom 15. Dezember 2019 bis 31. Mai 2020.

Kostenlos mit der Gästekarte aus Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und dem Kufsteinerland

Die Fahrt für Gäste mit der Gästekarte von Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und dem Kufsteinerland ist kostenfrei. Für alle anderen werden ein Ticket (Hin- und Rückfahrt) für 6,- Euro und eine Gruppenkarte – das „Gib-Mir-5-Ticket“ (Montag – Freitag ab 8:00 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags ganztägig im ganzen Landkreis) – für bis zu fünf Personen für 9,- Euro angeboten. Zweimal am Tag fährt der Bus in beide Richtungen. Ihr könnt von Kufstein nach Bayrischzell etwa zum Langlaufen oder Skifahren, nach Fischbachau zu einer Birkenstein-Wallfahrt oder nach Schliersee zu einer Winterwanderung im Schnee oder einem Wellness-Tag ins monte mare Schliersee fahren. Umgekehrt bringt euch der Bus von den drei bayerischen Gemeinden in die Stadt Kufstein zu einem Einkaufsbummel oder einem Sightseeing-Tag. Die Buslinie Schliersee – Kufstein überwindet Grenzen und verbindet Menschen und Länder.

Ausflugstipp zum Start des Winterbetriebs am Sonntag, den 15. Dezember, für Gäste aus Kufstein:

Am Sonntag könnt ihr unseren beliebten Weihnachtsmarkt im Markus Wasmeier Freilichtmuseum besuchen. Um 9:17 Uhr geht die Fahrt in Kufstein los. Gemütlich kutschiert euch der Bus durch die verschneite Winterlandschaft nach Schliersee. Um 10.47 Uhr könnt ihr am Neuhauser Bahnhof aussteigen und einen kleinen Rundweg mit einem Abstecher zu See machen. Einfach entlang der Bahn laufen, durch den kleinen Tunnel und runter zum See. Gegen den Uhrzeigersinn zehn Minuten am See entlang, zur Bundesstraße und dann geht’s wieder rauf zur Kirche St. Leonhard. Linker Hand befindet sich das Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Ab 12:00 Uhr ist der Weihnachtsmarkt geöffnet. Der Eintritt kostet 2,- Euro. Ihr werdet echte baeyrische Weihnachtsatmosphäre in den Schlierseer Bergen erleben. Zahlreiche Aussteller, wie Weber, Stoffdrucker und Krippenbauer, zeigen ihr traditionelles Handwerk. Falls ihr noch Geschenke braucht oder Anregungen für eure Weihnachtsdekoration sucht, seid ihr hier genau richtig. Auch eure Kinder werden sich wohlfühlen. Es gibt ein Kasperltheater, eine Weihnachtsbäckerei und eine Bastelstube mit Glasbläserei. Ponys, die Eisstockbahn und der Schlittenberg lassen die Kinderaugen ganz groß werden. Um 15:40 Uhr bringt euch der Bus vom Bahnhof in Neuhaus wieder zurück. Um 17:03 Uhr seid ihr in Kufstein. (umsteigen müsst ihr am Wochenende in Thiersee am Passionsspielhaus)

Der Busfahrplan für beide Richtungen: https://www.rvo-bus.de/oberbayernbus/view/mdb/kursbuch/mdb_303884_9588_15122019.pdf

Wir berichteten:

Eröffnung der Buslinie Schliersee–Kufstein https://magazin.schliersee.de/grenzenlos-bus-fahren-buslinie-schliersee-kufstein-ab-8-juni-2019/

Eine Testfahrt von Schliersee nach Kufstein mit Kuramtsleiter Mathias Schrön https://magazin.schliersee.de/buslinie-von-schliersee-nach-kufstein-gestartet-einsteigen-bitte/

Mit dem Bus aus Kufstein zu Gast bei uns in Schliersee https://magazin.schliersee.de/das-kufsteinerland-mit-dem-bus-zu-gast-bei-uns-in-schliersee/

[tourim-redakteur]

Grenzenlos Bus fahren | Buslinie Schliersee–Kufstein ab 8. Juni 2019

Am Samstag geht es endlich los! Die Buslinie von Schliersee über Fischbachau, Bayrischzell, Landl und Thiersee nach Kufstein wird wiedereröffnet. Der Bus fährt zweimal am Tag in jede Richtung. Eine tolle Möglichkeit, von Schliersee nach Kufstein zu fahren und dort einen Tag in Österreich zu verbringen, sowie umgekehrt für Reiselustige aus Kufstein, nach Schliersee zu fahren und Highlights wie das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, die SLYRS Whisky Destillerie, die Vitalwelt zu besuchen oder einfach den Ort Schliersee, den See und die umliegenden Berge zu genießen. Die Fahrt für Gäste mit der Gästekarte ist kostenfrei. Für alle anderen wird ein Einzelticket für 6,- Euro angeboten und eine Gruppenkarte, das „Gib-Mir-5-Ticket“ (Montag bis Freitag ab 8:00 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags ganztägig im ganzen Landkreis) für fünf Personen für 9,- Euro. Ein wirklich günstiges Angebot für alle.

 

 

⇨ Am 8. Juni werde ich zusammen mit Kuramtsleiter Mathias Schrön den ersten Bus nach Kufstein nehmen, und wir werden euch im Schliersee Magazin berichten, was ihr dort alles erleben könnt!

 

Pressetermin „Grenzenloser Ausflugsbus“ in Landl Österreich

Foto (v. l. n. r.): Martin Ledermair (Geschäftsführer Busunternehmen Ledermair), Georg Kleeberg (ÖPNV LRA Miesbach), Georg Kittenrainer (Bürgermeister Bayrischzell), Franz Schnitzenbaumer (Bürgermeister Schliersee), Hannes Juffinger (Bürgermeister Thiersee), Josef Lechner (Bürgermeister Fischbachau), Walter J. Mayr (Euregio Präsident), Johann Mauracher (Obmann TVB Kufsteiner Land) und Peter Bartl (DB Regio Bus RVO)

Die Haltestelle „Landl Dorf“ war am 29. Mai 2019 Treffpunkt für alle Beteiligten, die an der Umsetzung des Interreg-Projekts „Grenzenloser Ausflugsbus“ mitgewirkt haben. Der guten Zusammenarbeit der Bürgermeister und Touristiker der Gemeinden Thiersee, Bayrischzell, Fischbachau und Schliersee, dem Tourismusverband Kufsteinerland und Euregio Inntal sowie der Unterstützung durch das Landratsamt Miesbach (ÖPNV) ist es zu verdanken, dass das Projekt umgesetzt werden konnte. Schliersees Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, der sich sehr darüber freut, dass die Buslinie nach Kufstein wiederbelebt werden konnte, hofft aus touristischer Hinsicht besonders auf Gäste aus Kufstein, die einen Tag bei uns in Schliersee verbringen wollen. „Aber natürlich ist es auch ein tolles Angebot für unsere Gäste in Schliersee, die mit der Gästekarte kostenlos nach Kufstein fahren können, und ganz genauso für alle Schlierseer, da die Tickets sehr günstig sind!“, sagte Franz Schnitzenbaumer. Am 8. Juni 2019 startet die Buslinie als Probebetrieb bis 29. September 2019. Für 38 Haltestellen bei der Hinfahrt und 39 Stopps bei der Rückfahrt benötigt der Bus 1 Stunde und 15 Minuten für etwa 45 Kilometer Fahrstrecke.

 

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Wanderung in das Tal der Murmeltiere

Bei der letzten Wanderung unter der Leitung von Wanderleiter Jürgen Koschyk war ich mit dabei. Morgens um 8:30 Uhr trifft sich die Gruppe an der Gäste-Information Schliersee. Gemeinsam steigt sie in den Bus*, der sie hinauf an den Spitzingsee bringt. Haltestelle Taubenstein-Bahn. Dort warte ich auch schon auf die Gruppe. Es ist ein herrlicher Sommertag, noch nicht zu warm, und die Luft ist ganz klar.

Ich kaufe mir ein Ticket für die Berg- und die Talfahrt**, da ich nach der Wanderung nicht mehr hinunterlaufen möchte. Das kann aber jeder für sich entscheiden. Mit den kleinen Gondeln der Taubensteinbahn kommen wir ganz bequem in die Höhe, die Bergstation befindet sich auf 1.600 m. Oben angekommen, genießen wir erst einmal diese herrliche Fernsicht. Der Himmel ist strahlend blau, und die Wiesen leuchten sattgrün. Solch eine klare Sicht gibt es meistens nur früh am Morgen, da sich die Feuchtigkeit in der Nacht als Tau ablegt. Jürgen, unser Wanderführer, erklärt uns die umliegenden Gipfel: Jägerkamp, Aiplspitze, Wendlstein, Miesing und in der anderen Richtung Wallberg, Setzberg, Plankenstein, Risserkogel. Sogar bis zur Zugspitze können wir schauen. So schön!

 

 

Wir wandern los. Zunächst geht es etwas bergauf, aber nicht weit. Wir verlassen den Hauptwanderweg Richtung Rotwand und wandern auf einem kleinen, gut begehbaren Steig bergab. Bevor wir dort hinuntergehen, stimmt uns Jürgen mit einem tollen Referat seiner Enkelin auf die Murmeltiere ein.

Das Murmeltier wird in Oberbayern und Österreich auch Mankei genannt. Die Tiere werden ca. 50 bis 60 cm groß und leben in Kolonien in ihren unterirdischen Bauten. Sie halten Winterschlaf. Ihr Lebensraum ist oberhalb der Baumgrenze, und sie mögen es nicht zu heiß. Bei drohender Gefahr stößt das Mankei einen lauten Pfiff aus. Dann verschwinden sie schnell in ihren Höhlen oder bleiben wie versteinert stehen.

Hoffentlich haben wir Glück, denn aktuell ist der Sommer doch recht warm.

Weiter geht’s! Nach wenigen Minuten sehen wir bereits etwas oberhalb von uns zwei Gämse stehen. Ganz leise bleiben wir stehen und beobachten sie ‒ und die Gämse uns. Wir gehen weiter, und es dauert wieder nicht lange, dann ertönt ein schriller Pfiff. Achtung!, signalisiert das Murmeltier seinen Artgenossen. Wir bleiben stehen, sind ganz leise und schauen. Jürgen hat es entdeckt. Oben auf dem Felsen, gar nicht weit von uns. Dort sitzt es in der Sonne. Alle sind begeistert ‒ nach so kurzer Zeit haben wir bereits das erste Murmeltier gesehen.

Freudig wandern alle weiter, und kurz vor den Almhütten sehen wir noch eines. Es ist wieder keine fünf Meter von uns entfernt. Es hat uns sicher bemerkt, obwohl es diesmal nicht gepfiffen hat. Es setzt sich gemütlich auf dem Felsen in die Sonne und kehrt uns den Rücken zu. Schade, aber auch ein schöner Rücken kann entzücken.

So ziemlich am Talende legen wir eine kleine Rast ein. Hier, so Jürgen, sieht er eigentlich immer welche. Wir sind auf einer Almwiese mit einigen größeren Felsen und Steinen. Wir sind alle gespannt und beobachten die Hänge mit den Felsen sehr aufmerksam. Nichts! Vielleicht ist es etwas ungünstig, dass zu dem Zeitpunkt gerade auch die Kühe in dem Bereich umhermarschieren.

Wir verstauen unsere Brotzeit im Rucksack und wandern wieder los. Wieder ein Pfiff, weiter entfernt von uns. Nichts zu sehen, es kommen uns Wanderer mit ihrem Hund entgegen. Wieder ein Pfiff! Schnell wie ein Blitz ist ein Mankei über den Weg gerannt und in einem Loch verschwunden. Der Hund ist es, denn den fürchten sie mehr als uns Menschen. Das ist auch der Grund, warum bei dieser Wanderung Hunde nicht erwünscht sind.

Wir blicken nach wie vor aufmerksam auf die Hänge links und rechts vom Weg, sehen aber nichts mehr. Jetzt scheint es den Tieren doch zu warm zu werden. Nicht nur den Tieren, auch uns, vom Durst ganz zu schweigen! Auf direktem Weg steuern wir jetzt das Taubensteinhaus an.

 

 

Mit Erreichen der Hütte beendet Jürgen die heutige Wanderung offiziell, und es bleibt jedem selbst überlassen, was er jetzt tun möchte. Wir bleiben alle noch für ein kühles Getränk im Schatten zusammen. Die Stimmung in der Gruppe ist sehr gut, und die Teilnehmer sind sehr glücklich, denn sie haben gleich zwei Murmeltiere aus nächster Nähe gesehen. Anschließend trennt sich die Gruppe.  Jürgen und ich fahren mit der Gondel wieder zurück ins Tal, die anderen möchten auch den Nachmittag noch auf dem Berg verbringen.

Danke, lieber Jürgen, für diese tolle Führung ins Tal der Murmeltiere.

 

 

Wer jetzt Interesse bekommen hat, auch mal ins Tal der Murmeltiere oder bei einer anderen Wanderung teilnehmen möchte, erhält alle Informationen in der Gäste-Information Schliersee.

Termine der Wanderungen unter der fachkundigen Führung von Jürgen Koschyk: in der Sommersaison jeweils dienstags und donnerstags mit unterschiedlichen Zielen.

Voranmeldung unbedingt erforderlich. Witterungsbedingte Änderungen vorbehalten, max. 10 Personen, das Mitführen von Hunden ist nicht erwünscht.

Mit Gästekarte frei, ohne Gästekarte € 5,00 pro Person.

Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, Tel.: 08026/60650

 

* Der Bus ist mit der Gästekarte kostenlos.

** Bei der Taubensteinbahn erhält man mit der Gästekarte eine Ermäßigung.

 

 

[tourim-redakteur]