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Das „Kufsteinerland“ mit dem Bus zu Gast bei uns in Schliersee

Unsere neue Buslinie von Schliersee nach Kufstein wird von Gästen und Einheimischen gleichermaßen gut angenommen. Zweimal täglich fährt der Bus in jede Richtung und ermöglicht den Schlierseern einen günstigen und stressfreien Tag in Österreich und bringt umgekehrt die Kufsteiner zu uns nach Schliersee – mit vielen Haltestellen entlang der Strecke in Fischbachau, Bayrischzell, Landl und Thiersee selbstverständlich.

 

 

Vor ein paar Wochen bin ich zur Eröffnung der neuen Buslinie mit unserem Kuramtsleiter nach Kufstein gefahren, um diese für euch zu testen. Jetzt hat uns Kathrin Baumgartner vom Tourismusverband Kufsteinerland in Schliersee besucht. Zusammen waren wir auf dem Genusscampus und haben die Whiskydestillerie Slyrs und die Genussschmelzerei Essendorfer besucht. Außerdem hat Mathias Schrön ihr empfohlen, das nächste Mal auch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum zu besuchen. Natürlich ist das nur ein kleiner Auszug an Schlierseer Highlights. Aber bei uns im Schliersee Magazin findet ihr ja die ganze Bandbreite an Schlierseer Erlebnismöglichkeiten. Einfach durch“blättern“!

Bei einem Kaffee in der Slyrs Caffee & Lunchery hat Kathrin uns auch noch ein paar Tipps für einen nächsten Bus-Trip zu ihr nach Kufstein gegeben.

Kaiserlift Der Kaiserlift bringt euch in 20 Minuten ins Kaisergebirge. Der 2015 generalsanierte Lift ist einer der ältesten Einzelsessel Österreichs. Die Bergstation ist das Brentenjoch in 1.200 Metern Höhe, und dort warten unzählige Wanderwege, Kraftplätze und Aussichtsgipfel auf euch. Falls ihr einen Wandertipp möchtet, bleibt doch kurz beim Tourismusverband Kufsteinerland in der Stadtmitte von Kufstein stehen – die Kollegen aus Kufstein helfen euch gerne weiter. In einer knappen halben Stunde könnt ihr den Kaiserlift vom Busbahnhof in Kufstein zu Fuß erreichen.

01. Mai bis 31.Oktober 2019 von 8:30 – 16.30 Uhr geöffnet

Badetag am Thiersee Der Thiersee liegt etwas oberhalb von Kufstein auf 616 Metern Höhe im kleinen Ort Thiersee, der auch Einkaufsmöglichkeiten bietet. Der See lockt mit seinem grünlich schimmernden Quellwasser unterhalb des beliebten Wanderziels – dem Pendling. Also packt die Badehose ein und genießt einen Tag am Thiersee, die neue Buslinie bringt euch bequem und umweltfreundlich hin und zurück. Es gibt einen Bootsverleih, einen Kinderspielplatz, eine Wasserrutsche und einen Beachvolleyballplatz. An der Badeanlage kostet die Tageskarte 4 Euro (für Erwachsene) und rund um den Thiersee mit seinen Badestegen und Badestränden 3 Euro (für Erwachsene).

 

 

Danke für deinen Besuch bei uns in Schliersee und deine Tipps für unseren nächsten Besuch bei euch in Kufstein, liebe Kathrin.

Tipp: Gäste mit der Gästekarte können die Buslinie Schliersee–Kufstein kostenfrei benutzen. Einfach mal losfahren und die Gegend erkunden, aber wieder zurückkommen: zu uns nach Schliersee!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wos Guads ausm Schlierseer Paradies und dem Miesbacher Oberland

Heimat erleben mit allen Sinnen im Schlierseer Paradies ‒ was will man mehr. Urlauber oder Einheimische, die sich ganz bewusst regional und saisonal ernähren möchten, finden hier alles, was sie sich wünschen. Wir vom Schliersee Magazin freuen uns sehr, diese sehr hochwertige Zusammenfassung unter der Leitung von Ökomodell-Regions-Managerin Marika Pirchheim in den Händen halten zu dürfen und natürlich herzlich gerne an alle Interessierten weiterzureichen.

Auch die Schlierseer sind sehr gut vertreten.

Unsere Gäste vom Hennererhof (Seite 32) lieben es, an einem zentralen Punkt gleich mehrere Schmankerl der in dem Einkaufsführer gelisteten Betriebe bei uns zu finden, zum Beispiel Biokäse vom Obermooser aus Irschenberg (Seite 10) (mit Familie Grundbacher verbindet uns schon eine 14-jährige Zusammenarbeit, wir waren die Pioniere vor 20 Jahren, die in der Direktvermarktung im Landkreis Miesbach anfingen), die guten Wurstprodukte und Fleisch aus der Metzgerei Killer aus Wall (Seite 18) (der Lehrbetrieb unseres Juniorchefs), aus der Leitzachmühle (Seite 41) stammen unser Hennafuada für unsere Henna sowie der Dinkeldunst für unsere Schlierseer Nudeln, das Mehl für die Kuchen und das Bauernbrot sowie die Frühstückssemmeln für unsere Ferienwohnungsgäste kommen vom Bäcker Zanger (Seite 42).

Die Werteproduzenten auf Seite 52 und 53 sind größtenteils auch aus dem Schlierseer Paradies:  Slyrs ‒ feinster bayerischer Whisky, Lantenhammer Destillerie ‒ die Traditionsmanufaktur, Markus Wasmeier Freilichtmuseum ‒ Landleben, wie es einst war, Essendorfer Genusschmelzerei ‒ feinste Pestos & Brotaufstriche.

Unser Café/Restaurant Glückseelig in Schliersee bietet vegetarische und vegane Speisen an.

Müller in der Mühl mit Eier aus Freilandhaltung

Für die nächste Auflage bereits in Warteschleife ist unsere sehr gute „Schlierseer Fischerei“ ‒ die jungen Fischer betreiben ihren neuen Fischladen mit Herzblut und Liebe zum Detail.

 

„Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ ‒ ein sehr treffender schöner Titel für das wertvolle Büchlein.

  • Der erste Einkaufsführer zeigt Verbrauchern Erzeuger aus dem Landkreis Miesbach, deren Produkte und wo sie zu finden sind.
  • Über 80 regionale Hersteller, Landwirte und Verarbeiter sind hier verzeichnet.
  • „Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ ist der erste regionale Einkaufsführer der Öko-Modellregion.

Die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland will Verbrauchern die Suche nach ökologisch hergestellten und regionalen Lebensmitteln erleichtern:

Im Einkaufsführer „Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ stellt der Gemeindeverbund direktvermarktende Betriebe, Bio-Märkte, Hofcafés und vieles mehr aus dem Landkreis Miesbach vor. Beim Blättern können Einheimische und Besucher nicht nur leckere Schmankerl entdecken, sondern auch mehr über die Menschen erfahren, die sich schon lange für das Echte und Kostbare einsetzen.

Marika Pirchheim (ehemals Kinshofer), Managerin der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland, erklärt: „Seit wir Öko-Modellregion sind, ist die Nachfrage nach Informationen zu regionalen und Bio-Lebensmitteln stark gestiegen. Dabei fiel auf, dass sowohl Landkreis-Bürger als auch Touristen nicht wissen, wo sie regional und direkt beim Erzeuger einkaufen können.

In dem 68-seitigen Büchlein erfahren Verbraucher und Genießer, was es in unserer Hoamat so gibt.

Gut ist, was drin ist.

In 19 Schwerpunkten teilt der Einkaufsführer die Betriebe in Kategorien ein: Diese lauten unter anderem: Milch & Käse, Handwerkliche Metzgereien, Wild, Eier & Suppenhühner, Bier, Honig oder Kräuter. Dabei wird jede Kategorie mit einem einleitenden Text beschrieben und erklärt, was genau darin zu finden ist.

Besondere Hingucker sind die liebevoll illustrierten Karten, auf denen die Hofläden, Milchtankstellen und Lebensmittelautomaten mit kleinen Symbolen vermerkt sind.

Jeder Eintrag enthält eine individuelle Beschreibung der Produkte und des Betriebes, der sie herstellt. Auch die Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten und die Adresse finden Einkäufer und Neugierige dort. Außergewöhnliche Angebote und Erzeuger handwerklich anspruchsvoller Lebensmittel finden ebenfalls ihren Platz in den umfangreicheren Spezialen. Dazu gehören beispielswiese die vier Milchtankstellen im Landkreis, an denen Rohmilch gezapft werden kann, die Wildtiervermarktung Weinzierl oder die Leitzachmühle, die zu den nur noch 200 verbleibenden Mühlen in Deutschland zählt.

 

Premiere für die regionale Vermarktung

Als erster Einkaufsführer der Öko-Modellregion Miesbach ist er nicht nur in Bezug auf den Inhalt bayernweit ein Exempel. „Wos Guads ausm Oberland“ ist kein einfacher Mitnehmartikel, sondern ein hochwertiges Büchlein mit einer beschränkten Auflage. Texte, Illustrationen, Fotografien und das Layout wurden von einheimischen Kreativen erstellt. Der Umschlag ist aus Gmund-Papier der Kollektion Gmund Bio Cycle entstanden.

„Es sollte ein Nachschlagewerk entstehen, das der Wertigkeit der Produkte und Erzeuger hier im Oberland entspricht. Und ich finde, das ist uns auch gelungen“, betont Marika Pirchheim. Sie übernahm die Chefredaktion und gab dem Einkaufsführer seinen klingenden Namen.

 

 

Wo bekommt man den Einkaufsführer?

Erhältlich ist der Einkaufsführer in den Betrieben, die darin erfasst sind, und in den Gemeinden sowie Tourist-Informationen der Modellregion-Gemeinden. Weil er Verbraucher für regionale und ökologisch hergestellte Lebensmittel begeistern und die Wertschätzung für Erzeuger sowie Hintergrundwissen vermitteln soll, wird der Einkaufsführer kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

Buslinie von Schliersee nach Kufstein gestartet – einsteigen bitte!

Am Samstag wurde die Buslinie von Schliersee nach Kufstein eröffnet. Um 8:45 Uhr ging es bei uns in Schliersee los. Einheimische und Schlierseer Gäste nutzten gleich den ersten Bus. Nach einem Schlenker über Fischbachau, fuhr der Bus über Geitau, Bayrischzell und Landl nach Thiersee.

 

 

Die Umsteigehaltestelle am Wochenende ist „Thiersee Passionsspielhaus“ (Mo.-Fr. müsst ihr schon in Landl umsteigen). Der österreichische Bus brachte uns kurze Zeit später runter nach Kufstein. Die Zeit verging wie im Fluge und bereits kurz nach 10:00 Uhr standen wir am Bahnhof in Kufstein. Am Samstag war in Kufstein Ritterfest auf der Festung mit einem Festumzug durch die Stadt. Überall liefen Ritter mit ihren Rüstungen herum. Wir besuchten zuerst die Kufsteiner Touristeninformation im Zentrum, um uns ein paar Tipps für den Tag zu holen. Natürlich stand an diesem Tag das Ritterfest im Mittelpunkt. Wir aber beobachteten das Treiben auf dem Marktplatz bei einem Kaffee und entschieden uns dann für einen Besuch der Riedel Glas-Fabrik. Das Unternehmen stellt seit 1756 hochwertige Gläser und Dekanter her. Ihr habt die Möglichkeit, die Schauglashütte mit Shop, Outlet und Riedel Glass Cabinet zu besichtigen. Um kurz nach vier ging es vom Kufsteiner Bahnhof aus zurück nach Deutschland und wir waren um 17:30 Uhr wieder zu Hause in Schliersee. Die genauen Abfahrtzeiten entnehmt ihr bitte dem Busfahrplan.

➡️ Wir freuen uns auch ganz besonders auf Gäste aus dem Kufsteiner Land, die Schliersee entdecken wollen. Natürlich könnt ihr unsere Highlights wie das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, den Genuss-Campus mit SLYRS und Essendorfer, die Natur rund um den Spitzingsee, eine Schifffahrt auf unserem schönen Schliersee oder eine Gondelfahrt hinauf zur Schliersbergalm erleben. Nehmt euch doch etwas Zeit und stöbert bei uns im Schliersee Magazin. Hier findet ihr ganz besondere Erlebnisse in Schliersee auch abseits des Trubels. Natürlich hilft euch unsere Gäste Information in der Vitalwelt Schliersee gerne. Schaut vorbei, wenn ihr in Schliersee seid. Vom Bahnhof sind es nur wenige Gehminuten zur Vitalwelt. Bald werden wir ein Video für euch bereitstellen für einen perfekten Tag in Schliersee, der genau auf die fünf Stunden Aufenthalt mit dem Bus zugeschnitten ist.
Die Fahrt kostet pro Person 6 Euro, mit der Gruppenkarte bis 5 Personen 9 Euro.

 

Mit der Gästekarte von Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und Kufstein fahrt ihr kostenlos! Viel Spaß!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schliersee für Foodies: Kulinarische Schmankerl zwischen Kirchbichl und Valepp

Auf den Geschmack gekommen? Nicht nur der See und die Berge machen Schliersee zu einem besonderen Stückchen Erde. Auch die kulinarischen Köstlichkeiten, die die Region zwischen Kirchbichl und Valepp zu bieten hat.

 

Ob Brotlaib aus dem Steinofen oder ein ganz besonderes „Kraut gegen Dummheit“, ob Wildsalami aus der Region oder geräucherter Saibling frisch aus dem Ofen: Heute verrate ich euch, wo Foodies in Schliersee fündig werden – und wo es die besten kulinarischen Souvenirs zum Mitnehmen und Reinbeißen gibt. Aber Achtung – Suchtgefahr!

 

 

Genießerfrühstück: Knackige Brezen und leckeres Holzofenbrot

 

Wer sich schon zum Tagesstart etwas Gutes tun möchte, ist bei der Bäckerei-Konditorei Fritz Zanger an der richtigen Adresse. Dass die köstlichen Brezen und Brote dieser Traditionsbäckerei noch handgemacht sind, dass die Teige Zeit haben, zu reifen – diese besonders schonende Verarbeitung und Liebe zum Produkt schmeckt man mit jedem Bissen.

 

Selbst die Äpfel für den Apfelkrapfen, ein zuckriges Fettgebäck, werden vor Ort von Hand geschält. Entsprechend ist die Traditionsbäckerei (gegründet 1508 als „Zum Moosbäck“) auch längst kein Geheimtipp mehr – und die Schlangen im und vor dem Laden lang, besonders am Wochenende und zu Ferienzeiten.

 

Das Warten lohnt sich: Ein besonderes Schmankerl sind die Brote aus dem Holzbackofen, das „Schwäbische“, ein reiner Natursauerteig, sowie das „Niederbayerische“, ein würziger Natursauerteig mit Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander. Beide Brotspezialitäten sind jeweils montags, donnerstags und freitags ab 9.30 Uhr frisch zu haben – und besonders begehrt. Schließlich passen in den traditionellen Holzbackofen im Hinterhof der Bäckerei Zanger gerade mal 32 Brotlaibe à 1,5 Kilogramm.

 

Mein Tipp: Die Brezen – ob mit Butter oder ganz pur. Nirgendwo anders schmeckt das bayerische Traditionsgebäck so knackig frisch! Für Liebhaber dunkler, kräftiger Brotsorten empfehle ich das Schusterkornbrot, ein saftiges Roggenvollkornbrot, das immer montags ab 9.30 Uhr frisch zu haben ist.

 

Bäckerei-Konditorei Fritz Zanger
Karl-Haider-Straße 4
83727 Schliersee
Tel.: (08026) 46 59

 

 

 Bitte dick auftragen! Aufstriche und Pestos aus der Genussschmelzerei Essendorfer

 

Wer jetzt überlegt, wo er den Aufstrich für köstliche Brotspezialitäten herbekommt, dem empfehle ich die Essendorfer Genussschmelzerei GmbH in Schliersee-Neuhaus. In hellen Holzregalen stapeln sich Schraubgläser mit Pesto, Brot- und Fruchtaufstrichen, Senfvariationen, Dip-, Wok- und BBQ-Saucen. „Geschichten mit Liebe konserviert“ lautet der selbstgesetzte Anspruch der Genussschmelzerei.

Da verwundert es nicht, dass eine der allerersten Kreationen von Inhaber Andreas Essendorfer das „Kraut gegen Dummheit“ war: „Die beruhigende Wirkung von Petersilie und Basilikum regt ihre Sinne an und verhilft zu absoluter kulinarischer Zufriedenheit“ verspricht das Etikett. Denn mal ehrlich: Wer kann so ein „Kraut gegen Dummheit“ nicht ab und an gebrauchen?

Neben klassischen Kräuterpestos finden sich bei Essendorfer auch viele exotische Varianten – etwa die „Oase Namib“ mit getrockneten Tomaten, gegrillten Auberginen, Rosinen und gerösteten Erdnüsse. Alle Kreationen sind inspiriert von den kulinarischen Entdeckungsreisen des Inhabers selbst, der von sich sagt, er habe „in jeden Kochtopf geschaut – am liebsten in die Töpfe ganz weit hinten auf dem Herd.“

Meine Empfehlung: Wer keine Angst vor einer guten Portion Schärfe und der geballten Kraft des Knoblauchs hat, der probiere den „Knobi Zwiebel Röster“. Er gibt einem Nudelgericht den besonderen Kick, passt aber auch als Topping auf eine klassische Bruschetta. Zu einer Käseplatte kombiniert sich wunderbar rund die „Blume No. 3“ mit Artischocken, getrockneten Tomaten, Senf, Cashewkernen, Rosinen und Cranberrys.

Essendorfer Genussschmelzerei GmbH
Bayrischzeller Str. 11
83727 Schliersee-Neuhaus
Tel.: (08026) 928 97 00
E-Mail: info@essendorfers.de

Web: www.essendorfers.de

 

 

 

Brotzeit an der Angel: Räucherfischspezialitäten der Fischerei in Schliersee

Wer jetzt noch Platz im Magen hat, dem empfehle ich die Fischerei in Schliersee für eine mittägliche Einkehr. Schon um 5.00 Uhr früh schmeißen Lukas Müller, Marc Fricke und ihr Team den Räucherofen an. Ab etwa 9.30 Uhr sind geräucherte Saiblinge und Forellen aus eigener Zucht zu haben. „Einfach vorbeikommen und einen lauwarmen Fisch mitnehmen“, empfiehlt Lukas Müller. Mein Tipp: Schmeckt besonders gut zu einem Natursauerteigbrot der Bäckerei Zanger und einem Meerrettich von Essendorfer.

Wer gleich dableiben und sich stärken mag, kann das rustikal mit belegten Fischsemmeln oder auch gehoben mit einem Teller Austern tun. Das Fischerei-Team empfiehlt gerne eine passende Weinbegleitung. Und natürlich gibt’s auch Fischspezialitäten „to go“ wie ein feines Räucherfischmousse, einen Wakame Algensalat oder einen Krabbencocktail mit saftiger Ananas.

Fischerei in Schliersee
Seestraße 3a
83727 Schliersee
Tel.: (08026) 924 77 78
E-Mail: info@fischereischliersee.de
Web: www.fischereischliersee.de

 

 

Zum Mitnehmen: Kulinarische Souvenirs aus dem HoamatGfui

Wer sich den Geschmack von Schliersee noch ein wenig länger auf der Zunge zergehen lassen will, dem empfehle ich einen Besuch im HoamatGfui Schliersee. In ihrem Treffpunkt für Regionales hat Julia Zilken nämlich nicht nur handgemachte Mode und Dekoration versammelt, sondern auch ein Stück Oberbayern zum Anbeißen und mit nach Hause nehmen.

Da wäre zum Beispiel die luftgetrocknete Wildsalami von Berufsjäger Andreas Köpferl

– der sein Revier in den Schlierseer und Spitzingseer Bergen hat. „Wir haben uns gedacht, wir machen aus unseren heimischen Wildprodukten mal etwas Gutes mit einem kleinen Gag“, verrät Andreas Köpfler. Herausgekommen sind vier schmackhafte Sorten Wildsalami: Gams mit Chilli, Reh mit Fenchel, Hirsch mit Trüffel und Wildschwein-Walnuss. „Das kommt richtig gut an und macht echt Spaß, zu verkaufen“ bestätigt HoamatGfui-Inhaberin Julia Zilken.

 

Auch Angelika Prem, meine Kollegin vom Schliersee Magazin, ist mit ihren kulinarischen Schmankerln vom Hennererhof im HoamatGfui vertreten. Mein Favorit aus Angelikas Kräuterküche sind ihre Schlierseer Nudeln – ein reines Naturprodukt, frei von chemischen Zusätzen. Die Nudeln gibt’s in besonderen Geschmacksrichtungen wie Rote Beete, Kürbis, Bärlauch – oder auch ganz pur aus Dinkelgries von der Leitzachmühle und frischen Eiern vom Hennererhof. Letzteres lieben meine Kinder am meisten! Übrigens: Wer nicht nur verkosten, sondern selbermachen möchte, bucht eines der Brotback- oder Heilkräuterseminar bei Angelika.

Das Markus Wasmeier Freilichtmuseum ist mit flüssigen Köstlichkeiten im HoamatGfui Schliersee vertreten: Ob Märzen oder Altbayrisch Hell – das Bier aus dem Freilichtmuseum wird von Hand und in einer altbayerischen Schöpfbrauerei nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut. Dazu passen Museumsbier-Senf und Bieressig aus der „Hoamat Bayern“-Serie.

 

HoamatGfui – Treffpunkt für Regionales
Lautererstraße 4
83727 Schliersee
Tel.: (08026) 780 51 53
E-Mail: shop@hoamatgfui.de
Web: www.hoamatgfui.de

 

Andreas Köpferl
www.anko-outdoors.de

 

Hennererhof
www.hennerer.com

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum
www.wasmeier.de

 

 

Und zum guten Schluss? Ein Absacker bei Slyrs!

Um das alles zu verdauen, hilft ein Abstecher ins Hochprozentige und ein Besuch in der Slyrs Destillerie in Schliersee-Neuhaus. Whisky-Fans kennen den Whisky-Pionier aus Oberbayern natürlich längst, der unter anderem als „Best European Whisky under 12 years“ (2014) ausgezeichnet wurde.

Aber Slyrs wäre nicht Slyrs, wenn das Team um Hans Kemenater nicht immer wieder spannende neue Varianten des „flüssigen Golds“ entwickeln würde: In diesem Jahr feierte die Destillerie zum Beispiel die Veröffentlichung der ersten Slyrs „Mountain Edition“. Im Höhenlager auf 1.501 Metern am Gipfel des Stümpflings sind zwei verschiedene Geschmacksrichtungen herangereift, die „rau, würzig, aber auch sehr ausgewogen schmecken“, so Slyrs Produktionsleiter Philip Zollner: „Man kann den Berg schon ein bissal spüren.“

Neben den geschmacklichen Attraktionen gibt es in der Slyrs Erlebniswelt in Schliersee-Neuhaus auch zahlreiche Einblicke in das Handwerk der Whisky-Spezialisten: Hier lassen sich die großen, kupfernen Brennblasen bestaunen, in denen das Destillat entsteht. Oder die Fasshalle besichtigen, in der der Whiskey in Holzfässern aus amerikanischer Weißeiche heranreift und dadurch sein vanilliges Aroma bekommt.

Meine Empfehlung: Den kulinarischen Rundumschlag auf der Terrasse der Slyrs Caffee & Lunchery ausklingen lassen. Denn bei einem Gläschen Whisky mit Blick auf den Wendelstein kommen die zwei schönsten Seiten von Schliersee zusammen: die Landschaft und der Genuss.

Slyrs Destillerie
Bayrischzeller Str. 13
83727 Schliersee-Neuhaus
Tel.: (08026) 922 27 95
E-Mail: info@slyrs.de
Web: www.slyrs.com

 

 

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

 

Grenzenlos Bus fahren | Buslinie Schliersee–Kufstein ab 8. Juni 2019

Am Samstag geht es endlich los! Die Buslinie von Schliersee über Fischbachau, Bayrischzell, Landl und Thiersee nach Kufstein wird wiedereröffnet. Der Bus fährt zweimal am Tag in jede Richtung. Eine tolle Möglichkeit, von Schliersee nach Kufstein zu fahren und dort einen Tag in Österreich zu verbringen, sowie umgekehrt für Reiselustige aus Kufstein, nach Schliersee zu fahren und Highlights wie das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, die SLYRS Whisky Destillerie, die Vitalwelt zu besuchen oder einfach den Ort Schliersee, den See und die umliegenden Berge zu genießen. Die Fahrt für Gäste mit der Gästekarte ist kostenfrei. Für alle anderen wird ein Einzelticket für 6,- Euro angeboten und eine Gruppenkarte, das „Gib-Mir-5-Ticket“ (Montag bis Freitag ab 8:00 Uhr, sowie samstags, sonntags und feiertags ganztägig im ganzen Landkreis) für fünf Personen für 9,- Euro. Ein wirklich günstiges Angebot für alle.

 

 

⇨ Am 8. Juni werde ich zusammen mit Kuramtsleiter Mathias Schrön den ersten Bus nach Kufstein nehmen, und wir werden euch im Schliersee Magazin berichten, was ihr dort alles erleben könnt!

 

Pressetermin „Grenzenloser Ausflugsbus“ in Landl Österreich

Foto (v. l. n. r.): Martin Ledermair (Geschäftsführer Busunternehmen Ledermair), Georg Kleeberg (ÖPNV LRA Miesbach), Georg Kittenrainer (Bürgermeister Bayrischzell), Franz Schnitzenbaumer (Bürgermeister Schliersee), Hannes Juffinger (Bürgermeister Thiersee), Josef Lechner (Bürgermeister Fischbachau), Walter J. Mayr (Euregio Präsident), Johann Mauracher (Obmann TVB Kufsteiner Land) und Peter Bartl (DB Regio Bus RVO)

Die Haltestelle „Landl Dorf“ war am 29. Mai 2019 Treffpunkt für alle Beteiligten, die an der Umsetzung des Interreg-Projekts „Grenzenloser Ausflugsbus“ mitgewirkt haben. Der guten Zusammenarbeit der Bürgermeister und Touristiker der Gemeinden Thiersee, Bayrischzell, Fischbachau und Schliersee, dem Tourismusverband Kufsteinerland und Euregio Inntal sowie der Unterstützung durch das Landratsamt Miesbach (ÖPNV) ist es zu verdanken, dass das Projekt umgesetzt werden konnte. Schliersees Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer, der sich sehr darüber freut, dass die Buslinie nach Kufstein wiederbelebt werden konnte, hofft aus touristischer Hinsicht besonders auf Gäste aus Kufstein, die einen Tag bei uns in Schliersee verbringen wollen. „Aber natürlich ist es auch ein tolles Angebot für unsere Gäste in Schliersee, die mit der Gästekarte kostenlos nach Kufstein fahren können, und ganz genauso für alle Schlierseer, da die Tickets sehr günstig sind!“, sagte Franz Schnitzenbaumer. Am 8. Juni 2019 startet die Buslinie als Probebetrieb bis 29. September 2019. Für 38 Haltestellen bei der Hinfahrt und 39 Stopps bei der Rückfahrt benötigt der Bus 1 Stunde und 15 Minuten für etwa 45 Kilometer Fahrstrecke.

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

„Am Baba sei Männer-Handdaschen“ – Andi Greipl über die perfekte Vatertags-Ausstattung.

Bald ist wieder Vatertag und den feiert man natürlich auch bei uns am Schliersee. Wie Vatertag auf Oberbayerisch geht und was man für einen zünftigen Vatertag so alles braucht, verrät Andi Greipl von www.bavariashop.de – Heimat des weiß-blauen Lebensgefühls. Ich habe Andi im wunderschönen Slyrs Caffee & Lunchery in Schliersee-Neuhaus getroffen. Ein augenzwinkerndes Gespräch zum Vatertag.

 

 

 

Andi, du weihst mich heute in die Geheimnisse des Vatertags ein. Was unternimmt man da in Oberbayern?

 

Andi Greipl: Bei uns in Bayern läuft das eigentlich nicht anders als woanders auch. Am Vatertag sind wir Väter natürlich erst einmal für die Familie da. Man steht auf. Mit ein bisschen Glück ist das Frühstück schon angerichtet. Man bekommt ein Ständchen von den Kindern. Und unternimmt noch eine Kleinigkeit mit der Familie. Und dann geht’s bei uns in Bayern auf eine Wellnesstour.

 

Erklär mal, wie so eine Wellnesstour zum Vatertag abläuft.

 

Andi Greipl: Man trifft sich mit anderen Vätern oder solchen, die das noch werden wollen. Vorher zieht man seine Wellnessbekleidung an. Im übertragenen Sinne ist das eine Lederhose, ein Trachtenhemd und ein Hut. Und dann geht man von Wellnessoase zu Wellnessoase und lässt es sich einfach mal gut gehen. (schmunzelt) Diese Wellnessoasen, das können zum Beispiel Wirtschaften sein, Almhütten oder Bars. Und am Schluss des Vatertages ist man total entspannt und kann den Rest des Jahres wieder mit Vollgas für die Familie da sein.

 

Was für eine Ausstattung braucht es für den perfekten Vatertag?

 

Andi Greipl: Da haben wir natürlich jede Menge passende Accessoires in unserem Bavariashop. Da wäre zum Beispiel „Am Baba sei Männer-Handdaschen“. Die Damen haben ja auch immer ihre Handtaschen dabei. Das Pendant für Männer ist ein Biertragerl gefüllt mit Hopfen-Smoothie. Ganz wichtig zum Thema Wellness auch: Man soll sich nicht verschlucken. Drum gibt’s obendrauf noch die Bierflaschen-Zinndeckel.

 

Wenn man unterwegs ist am Vatertag, braucht man ab und an auch eine Sitzgelegenheit. Dazu eignet sich unser Bierkasten-Brettl mit integriertem Flaschenöffner. Das kann man auf seinen Bierkasten drauftun und sich hinsetzen. Und ist somit perfekt ausgestattet für den Vatertag.

 

Jetzt mal ehrlich: Muss man denn Vater sein, um den Vatertag gebührend zu feiern?

 

Andi Greipl: Das ist wie überall im Leben – Übung macht den Meister. Ich vertrete die These: Je eher damit begonnen wird, für den Vatertag zu üben, desto souveräner wird man später auch sein, wenn’s wirklich soweit ist. Daher würde ich allen raten, die noch kein Papa sind, den Vatertag früh genug einzustudieren. Also: üben, üben, üben!

 

 

Vielen Dank für das Gespräch und viel Spaß am Vatertag, lieber Andi.

 

https://www.bavariashop.de

 

https://www.instagram.com/bavariashop/

 

Facebook: https://www.facebook.com/schliersee/videos/574084196434198

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

Sixtus Lauf Schliersee

Am 18. Mai 2019 findet in Schliersee bereits die achte Auflage des beliebten Breitensport-Events „Sixtus Lauf Schliersee“ statt. Eine gute Möglichkeit ‒ auch für Hobbysportler ‒, Wettkampfluft zu schnuppern.

 

 

Auf geht’s ‒ raus an die frische Luft!

„Wir haben bereits 1.200 Anmeldungen, und die aktuelle Wettervorhersage mit 19 Grad und Wolken ist ideal“, sagt mir Marion Wachsmann von flowmotion. Auch dieses Jahr setzt die flowmotion GmbH auf Altbewährtes. Bei acht Jahren kann man ja schon fast von „Tradition“ reden. Die Strecken bleiben gleich: Sie führen euch über satte Wiesen und durch das oberbayerische Idyll – Berg- und Seeblick natürlich inklusive. Zur Auswahl stehen 7,5 km (rund um den Schliersee), 10 km (rund um den Schliersee und durchs Markus Wasmeier Freilichtmuseum) und der sportlichere Halbmarathon mit 21,1 km (rund um den Schliersee, durchs Markus Wasmeier Freilichtmuseum und nach Hammer).  Alle Teilnehmer erhalten regionale „Goodies“, wie etwa einen Tageseintritt ins Monte Mare Schliersee, eine Führung in der Slyrs Whisky Destillerie mit anschließendem Espresso, ein Getränk (für 4,- Euro) in der Spitzing Alm am Spitzingsee, Vergünstigung bei der Schliersee Schifffahrt, Vergünstigung bei der Schliersberg Sommerrodelbahn und vieles mehr. „Bunt und reich“, beschreibt Marion Wachsmann dieses „echte Schliersee-Paket“. Und wie im letzten Jahr wird es im Ziel als Belohnung für die fleißigen Läufer auch wieder den leckeren Kaiserschmarrn geben. Ihr könnt euch auch kurzfristig noch anmelden und eure persönlichen Grenzen testen. Am Wettkampftag um 13:00 Uhr ist allerdings Anmeldeschluss.

Mein persönliches Highlight des Rahmenprogramms als Berichterstatterin im letzten Jahr war das Sixtus-Smoothie-Bike. Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer hat sich persönlich darum gekümmert, dass ich eine extra Portion Vitamine bekomme. Er hat fleißig in die Pedale getreten und mir einen leckeren Smoothie erstrampelt. Danke noch mal dafür, Franz!

➡ Sixtus wird mit seinem Smoothie-Bike auch dieses Jahr wieder vor Ort sein. Probiert es doch mal aus.

Kinder und Jugendliche können sich bereits ab 12:30 Uhr bei verschiedenen Läufen über 500, 1.000 und 2.000 Meter messen. Die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München veranstaltet zusätzlich ein Kinderschminken, um die kleinen Sportler zu unterhalten.

Mein Tipp: Fahrt doch mit der BOB zum Sixtus Lauf Schliersee. Der Bahnhof Schliersee befindet sich gleich an der Vitalwelt ‒ dem Start und Ziel der Wettkampfs. Die BOB bringt euch schnell und bequem von München nach Schliersee. Das Hin- und Rückfahrtticket für 13 € könnt ihr gleich bei der Anmeldung dazukaufen. So kommt ihr entspannt und ausgeruht zu einer der attraktivsten Laufveranstaltungen in Süddeutschland.

 

 

Strecken:

Die Halbmarathon-Distanz mit Start und Ziel an der Vitalwelt Schliersee verläuft durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, führt die Teilnehmer durch das urige Filzenmoos bei Aurach und weiter auf der Westseite des Schliersees zurück zur Vitalwelt Schliersee. (Lauf)

Die 10-km-Strecke startet und endet an der Vitalwelt Schliersee. Sie führt rund um den Schliersee mit einem Schlenker durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum. (Lauf und Walk)

Die 7,5-km-Strecke startet und endet an der Vitalwelt Schliersee und verläuft einmal rund um den bezaubernden Schliersee. (Lauf)

Alle Infos und Anmeldung:

www.schliersee-lauf.de/

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Garten- und Genussmarkt Kastelbell – Schliersee zu Besuch bei Freunden in Südtirol

Kastelbell-Tschars liegt im mittleren Vinschgau, kurz nach der Einfahrt ins Schnalstal in Südtirol. Schliersee hatte dieses Jahr die Möglichkeit, sich auf der vierten Ausgabe des Garten- und Genussmarktes in Kastelbell zu präsentieren. Nach der ausgiebigen Berichterstattung vom Schlierseer Gartenzauber im letzten Jahr war ich neugierig, ob es wohl auf dem Garten- und Genussmarkt genauso schön ist, und hab mich auf den Weg nach Südtirol gemacht.

 

 

Zusammen mit der Genussschmelzerei Essendorfer und einer Verkostungsstation von der Slyrs Whisky Destillerie hatte Schliersee mitten in der Südtiroler „Genussinsel“ einen Stand. „Ein schönes Gefühl, Schliersee in ,die Welt‘ hinauszutragen“, sagte die Schlierseer Eventmanagerin Marion Riedl zufrieden. Ansonsten verkauften hier regionale Produzenten aus Kastelbell von 8:00 bis 14:00 Uhr ihre hofeigenen Produkte, wie Blütenhonig, verschiedene Käsesorten, Speck und Wurstwaren, Weine und Edelbrände sowie Handgefertigtes. Wusstet ihr, dass Kastelbell Spargelregion ist? Marion Riedl hat die Spargelsuppe probiert und war begeistert. Dazu empfiehlt sich der Kastelbeller Weißburgunder. Ebenso wie auch auf dem Schlierseer Gartenzauber im letzten Jahr waren die Tipps und die Moderation von Gartenexperte Andreas Modery einer der Höhepunkte. Sein Wissen rund um das Thema Garten begeistert. Außerdem verpackt er das so unterhaltsam, dass es auch Besuchern ohne „grünen Daumen“ interessiert, und macht wirklich Lust aufs Garteln.

Schliersee war nach Südtirol gekommen, um sich zu präsentieren, aber auch, um Freunde zu finden. Wir wurden von allen so herzlich empfangen, dass wir uns schon freuen, wenn uns einige „Kastelbeller“ zum Seefest und auch auf dem Schlierseer Gartenzauber 2020 besuchen. Wir waren uns alle einig, dass die Bayern und die Südtiroler sich in vielen Dingen sehr ähnlich sind. „Wenn die Schönheit von Südtirol und von Oberbayern zusammenwächst, ist das ein Traum“, beschrieb es Andreas Modery sehr treffend.

Mein kurzer Ausflug ins sonnige Kastelbell war wirklich wie ein Besuch bei Freunden. Danke dafür.

 

 

Wir freuen uns auf euch im Sommer!

Hier in Kastelbell könnt ihr auch wunderbar Urlaub machen: https://www.vinschgau.net/de/kastelbell-tschars.html

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schliersee Magazin – ein Jahresrückblick 2018

Nach drei Jahren Schliersee Magazin habe ich die ehrenvolle Aufgabe den ersten Jahresrückblick zu schreiben. Was hat uns im Schliersee Magazin 2018 mit fast 200 Artikeln bewegt? Unser Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer hat bei der Eröffnung der Ausstellung „Sport ohne Grenzen“ gesagt, dass man schnell dazu neigt zu sagen, dass es die Berge und die Landschaft sind, die Schliersee ausmachen. „Aber eigentlich sind es die Menschen, die in Schliersee leben“, berichtigte er.

Wenn ich darüber nachdenke, ist es bei uns genauso. Wir im Schliersee Magazin sind ein bunt gemischter Haufen. Wir treffen uns alle zwei Wochen zu Redaktionsmeetings und da entstehen ernste Themen, verrückte Ideen und auch Ansätze, die sich nicht immer umsetzen lassen. Es ist unser Kreativ-Raum. Alles ist erlaubt.

Wer konnte schon wissen, ob unser Kuramtsleiter Mathias Schrön wirklich im April in den kalten Schliersee springen würde, um offiziell anzubaden, als unser Redaktionsleiter Daniel Wagner es in den Raum warf?

Alles, nur nicht wasserscheu

Natürlich ist Mathias Schrön ohne zu zögern in dem 14 Grad kalten Schliersee zum Schwimmen gegangen. Ich selber bin nicht weniger verrückt und habe mich im Sommer kurz unter den Josefstaler Wasserfall gestellt und den ultimativen Pool-Test in luftiger Höhe auf der Schliersbergalm gemacht. Wir haben unseren Wasserrettern – der Schlierseer Wasserwacht – einen Besuch abgestattet, ein Portrait über unsere Kapitänin auf dem Schliersee gemacht und SUP’N’YOGA ausprobiert. Ohne Wasser geht es bei uns in Schliersee nicht, deshalb fand im Herbst auch die erste Luftmatratzen Weltmeisterschaft in der Vitalwelt statt.

Immer gleich dabei und nah dran

Egal ob Gastronomie Neueröffnungen, wie etwa die Bar Schliersee, La Stazione in Neuhaus am Bahnhof, die Spitzing Alm am See, The Culinary Art Café oder ein Pächterwechsel auf der Insel Wörth, wir waren dabei. Manchmal durften wir auch schon vor der offiziellen Eröffnung einen Blick ins Innere werfen, das war dann besonders spannend. So hat mich Architekt Johannes Wegmann noch während des Umbaus mit in den Anbau des Heimatmuseums genommen und Sandra Leu traf sich mit Julia Zilken, die seit Dezember ihren Laden „Hoamat Gfui“ in Schliersee hat, zum Interview beim Einräumen der Regale. Wir trafen uns mit dem Schlierseer Förster, den Machern des Kulturherbstes, Schlierseer Autoren und Prominenten. Unser „Kultur-Profi“ Katharina Fitz hat sich unter anderem mit der Schlierseer Schauspielerin und Kabarettistin Christine Eixenberger getroffen. Wir haben Projekte der Gemeinde begleitet, wie die QR-Code-Beschilderung für Schlierseer Straßen, den Schlierseer Gartenzauber, die Luftmatratzen Weltmeisterschaft, 10 Jahre Vitalwelt und die Ausstellung „Sport ohne Grenzen“. Beim ersten Schnee war Ulrike Mc Carthy, diesen Winter als erste  mit dem Fotoapparat draußen unterwegs, um euch das Schlierseer Wintergefühl direkt ins Wohnzimmer zu bringen. Ich war eine der ersten im Skilift, um für euch den Schnee zum Saisonstart im Skigebiet Spitzingsee zu testen.

Feste feiern wie sie fallen

Egal ob, Pfingstfest, Seefest, Bergseefest, Inselfest, Altschlierseer Kirchtag, Highland Games, Leonhardi-Ritt, Kulturherbst oder Adventszauber – wir waren dabei. Wir haben den Maibaum-Diebstahl verfolgt und waren beim Leonhardi-Ritt schon beim Schmücken der Wägen dabei. Besonders gut mit Schlierseer Tradition und den passenden Rezepten zur Jahreszeit kennt sich unsere Redakteurin Angelika Prem vom Hennerer Hof aus.

Sportlich und sportbegeistert

Bei uns muss auch der Kuramtsleiter Mathias Schrön auf den Berg. Dieses Jahr ging es zur Hauptalmbegehung mit Ministerpräsident Markus Söder. Julia Zilken lief die 24H Trophy, die dieses Jahr anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Vitalwelt in unserem Kurpark startete, im Selbst-Test. Ursula Höllerl probierte eine Tennis-Trainerstunde, an der ihr alle mit der Gästekarte kostenlos teilnehmen könnt. Natürlich haben wir die großen Sportveranstaltungen in Schliersee, wie den Sixtus-Lauf und den Alpentriathlon begleitet und uns mit den Olympiateilnehmerinnen Vanessa Hinz und Elisabeth Schicho getroffen. Unser Kuramtsleiter Mathias Schrön war sogar privat im Februar vor Ort bei Olympia in Pyeongchang/Südkorea und konnte direkt über die Schlierseer Sportler berichten.

Mit mehreren Sprachen Schliersee in die Welt getragen

Als Urlaubsmagazin der Marktgemeinde Schliersee sprechen wir natürlich nicht nur bayrisch. Unsere Italienliebhaberin Kathrin Zott ist im Sommer in die Partnergemeinde Barberino Val d’Elsa gefahren, hat sich mit den Austauschschülern aus Italien in Schliersee getroffen und war mit Patrizio vom Lago Maggiore beim Weißwurstfrühstück im SLYRS. Diese Artikel wurden von Kathrin sogar ins Italienische übersetzt. Unsere Redakteurin Laura Boston-Thek, die in New Jersey / USA geboren und jetzt in Neuhaus zuhause ist, hat eine eigene Rubrik: Lauras Welt. Sie entdeckt die Schlierseer Traditionen, trifft sich mit Bauern zum Heumachen und Schafscheren. Ihre Artikel, die ganz neue Blickwinkel auf unser Schliersee eröffnen, sind alle in ihrer Muttersprache Englisch geschrieben. Unverkennbar sind auch Lauras tolle Fotos.

Last but not least erzählt auch die kleine Hündin Lilly ihre Erlebnisse auf vier Pfoten in Schliersee.

 

 

Lesen müsst ihr jetzt selber. Stöbert doch einfach mal durch unsere Artikel des letzten Jahres. Viel Spaß! https://magazin.schliersee.de/

Wir freuen uns schon auf das neue Jahr mit euch!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Polar Bears and Schliersee? What is the Connection?

Are you passionate about the environment and want to learn more about how to alleviate our impact on this beautiful planet? If so, make sure to come out and, hear Birgit Lutz, a Schliersee author and adventurer, speak on 14 November, 1930-2100 at Slyrs Distillery in Neuhaus. Spitzbergen: Eisbär im Fischernetz or Polar Bears in Fishing Nets, is sponsored by our local hiking store, Smartino.

I had the great pleasure of talking with Birgit about her passion project. She explained that for many years she was researcher on Artic ski expeditions and it was during these trips that she observed an incredible amount of the world’s plastic trash washing up along the Arctic coast. The plastic trash, discarded in daily use, is swept up by the Gulf Stream and deposited in the Arctic. Continuously polluting these once pristine waters.

Motivated by this discovery, Birgit mobilizes normal travelers who are guests on the expedition sailing vessels and recruits them to help collect the plastic. This trash is then sorted, weighed and then sent to Longyearbyen (Sweden) where it is burned. In 2016 she began working with the Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research to study the plastic problem further.

Being the first person to have collected such data she knows first hand the damage our obsession with plastics is causing. Spitzbergen Island (Norway) has a population of around 2000 people; through her research Birgit she has discovered is more polluted than many coastal towns in Europe.

One particular plastic item she finds often is thin plastic straps used to bundle items together or to secure packages making them easier to carry. This seemingly simple piece of plastic has a massive impact on the arctic environments and its wildlife. Her photos tell a devastating story. In one very tragic discovery, she found multiple sets of antlers tangled within plastic straps and fishing nets, parts of skull still attached. She explained to me that reindeer are a social animal and when one of their own is in trouble, others will try to help free the ensnared animal and in turn become tangled as well. This causes a horrific chain of destruction. Once trapped the Reindeer cannot eat nor flee from danger and in this weakened state are eaten by Polar Bears.This simple act of entanglement from a plastic straps from possibly your Ikea bookshelf or a discarded fishing net, is now altering what is normal in this Arctic ecosystem. It is not natural for Polar Bears to eat Reindeer as they are much too quick.

Birgit is not looking to lecture her listeners but to build awareness. Her belief is that the necessity of new fundamental changes, which are desperately needed, should come from those in Government. She does however wish to inspire those who attend her talks. Her greatest wish is that a young person attending one of her speaking engagement, might possibly leave so inspired that they create new and innovative strategies to dealing with our cataclysmic problem of plastic.

 

 

For more information on Birgit Lutz and her powerful talk, “Spitzbergen: Eisbär im Fischernetz” at Slyrs. Please click the links below.
https://www.facebook.com/events/905835649804716/
http://www.birgit-lutz.de/en/

Interessierst du dich für die Natur und würdest gerne mehr darüber wissen, wie wir unseren Einfluss auf diesen wunderbaren Planeten verbessern können? Wenn ja, dann komm am 14. November um 19:30 Uhr zur Slyrs Destillerie in Schliersee-Neuhaus. Dort erzählt die Schlierseer Autorin und Abenteurerin Birgit Lutz von ihrer Arbeit: Spitzbergen ‒ Eisbär im Fischernetz ist gesponsert von Smartino, unserem lokalen Outdoor-Geschäft.

Ich hatte das große Vergnügen, mich mit Birgit über ihr Projekt zu unterhalten. Sie erzählte mir, dass sie einige Jahre auf Skiern in den arktischen Regionen unterwegs war, an den abgelegensten Orten. Eines fiel ihr dabei auf: Egal, wo sie hinkam ‒ Plastikmüll war schon da. Sie entdeckte unfassbare Müllmengen, zum Beispiel an den Küsten Spitzbergens. Der Müll wird unter anderem über den Golfstrom dorthin transportiert, ein unendliches Förderband an Müll, das diese Gebiete immer stärker verschmutzt.

Angetrieben von diesen Entdeckungen, motiviert Birgit nun die Gäste des Segelschiffs, mit dem sie das Archipel bereist, zum Müllsammeln. Der Müll wird dann aufs Festland verschifft und dort entsorgt. 2016 entwickelte sie mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven (AWI) ein Projekt, um das Problem genauer benennen zu können: Seitdem kategorisiert, zählt und wiegt Birgit den Müll. Das Ziel: Zahlen zur Müllmenge zu bekommen, zu wissen, um welchen Müll es sich handelt, um dann am Ende die Quellen benennen zu können.

Zum ersten Mal überhaupt wurden mit diesem Projekt Daten aus der entlegenen Region Spitzbergens gesammelt – mit erschreckenden Ergebnissen: Obwohl Spitzbergen so weit weg ist und nur 2.000 Menschen auf den Inseln leben, ist Spitzbergens Küste ebenso verschmutzt wie die schmutzigsten und am dichtesten besiedelten Küsten Europas.

Ein besonderes Müllteil findet sie sehr oft: dünne Plastikstreifen, die wir von Paketen oder Paletten kennen. Diese Streifen haben verheerende Folgen in der arktischen Natur: Zusammen mit Fischernetzen bilden sie oft tödliche Fallen für Rentiere oder Meeresvögel. Ihre Fotos erzählen diese traurige Geschichte. Mehrmals fand Birgit gleich mehrere Rentiergeweihe, verheddert in einem großen Netz. Sie erklärte mir, dass Rentiere soziale Tiere seien ‒ wenn sich eines verheddert, wollen andere helfen. Mit dem Ergebnis, dass sich mehrere in einer tödlichen Falle wiederfinden und dann weder fressen noch fliehen können und so zu einem willkommenen Fressen für Eisbären werden, denen Rentiere normalerweise viel zu schnell sind.

Birgit erzählt mir ihren spannenden Bericht, ohne mich belehren zu wollen – und genau das will sie auch: nicht belehren, sondern informieren, ein Bewusstsein schaffen, Horizonte erweitern. Die fundamentalen Veränderungen, die wir brauchen, müssen von oben kommen, sagt sie, von Gesetzen und Regierungen. Trotzdem möchte sie alle inspirieren, die ihre Vorträge hören. Was wir brauchen, sagt sie, sind Innovationen, junge Menschen mit neuen Ideen, intelligente Technologien, die ein gesundes Leben ermöglichen. Denn wenn keine Veränderungen passieren, darin ist sie auch klar, werden die Menschen bald ein sehr, sehr großes Problem haben.

Laura Boston-Thek

American artist, photographer and professional wanderer who, after 20 years of roaming, put down roots in a 100 year old Bavarian farmhouse and fell in love with the Alpine village and its residents (both 2-legged and 4-legged).