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Tipp: Trotz Bundesstraßensanierung nach Bayrischzell

Du hast gelesen, dass die B 307 nach Bayrischzell saniert wird, aber du möchtest in deinem Schliersee-Urlaub trotzdem einen Ausflug nach Bayrischzell unternehmen?

Aktuelle Informationen zu den Vollsperrungen: Bayrischzell | Neues aus der Gemeinde  (die Bundesstraße wird in Abschnitten saniert)

 

 

Ich habe einen Tipp für dich: Mit der Schlierseer Gästekarte kannst du mit der BRB kostenlos nach Bayrischzell fahren – in nur 23 Minuten. Du kannst einfach in den Zug einsteigen, musst nur deine Schlierseer Gästekarte dabeihaben und diese bei einer Kontrolle gegebenenfalls vorzeigen. Ich habe das für dich getestet und bin dann von Bayrischzell zu Fuß nach Schliersee zurückgewandert. Es gibt einen schönen Weg abseits der Straße neben den Bahngleisen.

 

Verpflegung: Eine Brotzeit kaufe ich mir heute bei der Bäckerei Zanger – belegte Semmeln mit Schinken, Käse und Remouladensoße. Direkt am Schlierseer Bahnhof kann ich auch das Café Jennerwein mit Backwaren der Bäckerei Gritscher oder die Fischerei Schliersee am Rathaus empfehlen. In Bayrischzell kaufe ich mir heute bei der Bio-Bäckerei Butz die „Pfarrer-Schnitte“ aus der ZDF-Serie „Frühling“. Der Kirsch-Nuss-Kuchen schmeckt tatsächlich „himmlisch“. Unterwegs kannst du bei der Krugalm, im Gasthof Wölflhof und im Gasthof Maierhofer einkehren. Außerdem kommst du am Edeka in Aurach sowie am Brotmobil der Linkhütte vorbei. Die Tour endet am Bahnhof in Fischhausen-Neuhaus. Hier empfehle ich einen Absacker bei Claudia im La Stazione.

 

Immer an der Bahn lang

Du startest die Talwanderung zurück nach Schliersee am Bahnhof Bayrischzell und läufst neben den Gleisen vom Parkplatz aus zurück zum ersten Bahnübergang und überquerst diesen. Jetzt geht es ein paar Meter bergauf, dann folgst du dem Weg nach links und ein kleiner Pfad (beschildert) führt dich an den Gleisen entlang zur BRB-Station „Osterhofen“ – ein toller Platz für eine Brotzeit. Von hier aus kannst du die Wendelstein-Seilbahn beobachten oder deinen Füßen ein Bad im Kneipp-Becken gönnen. Folge dem Weg weiter an der Bahn entlang durch den Bayrischzeller Ortsteil Dorf der Beschilderung folgend in Richtung Geitau. Du überquerst mehrfach unbeschrankte Bahnübergänge, bitte pass auf dich auf! Folge nun der Beschilderung in Richtung Fischbachau-Hammer. Der Weg führt an der Krug-Alm vorbei. Vielleicht hast du jetzt Lust auf Kaffee und Kuchen? Danach überquerst du die Leitzach und gehst zum Bahnhof Fischbachau. Auch hier kannst du die Wanderung – wie an allen anderen Bahnhöfen –selbstverständlich abkürzen und in die BRB zurück einsteigen. Der Beschilderung nach Schliersee folgend, kommst du am Edeka vorbei. Durch den Wald geht es dann weiter nach Neuhaus. Hier sind verschiedene Möglichkeiten ausgeschildert. Ich wähle meistens den Dr. Brodführer-Weg (Achtung: Dazu musst du die B 307 überqueren), der mit mehreren kleinen Anstiegen direkt zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum führt. Jetzt bist du am Bahnhof Fischhausen-Neuhaus. „La Stazione“ ist der perfekte Ort für einen Cappuccino oder ein kühles Bier als Belohnung. Ich fahre heute von hier zurück nach Schliersee. Selbstverständlich kannst du die Tour verlängern und noch auf der West- oder Ostseite des Schliersees bis zum Schlierseer Bahnhof weiterlaufen.

 

Wie weit ist es? Von Bayrischzell nach Fischhausen-Neuhaus über den Dr. Brodführer-Weg rund 14 Kilometer

Wie lange brauche ich? Drei bis fünf Stunden, je nach Pausen und Fotostopps

Welche Ausrüstung brauche ich? Leichte Wanderschuhe. Ich nehme auch Regenbekleidung, Wanderstöcke sowie eine kleine Verpflegung mit.

 

 

Wo finde ich den BRB-Fahrplan?

fahrplan-munchen-hbf-holzkirchen-bayrischzell-10-12-2023-14-12-2024.pdf (transdev.de)

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Burgruine Hohenwaldeck: 2024 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich

Bauarbeiten starten diese Woche

 

„Einer meiner Lieblingsplätze in Schliersee ist die Burgruine Hohenwaldeck, die derzeit saniert wird“, sagte unser Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer erst kürzlich bei einem Interview. „Die Burgruine Hohenwaldeck ist einzigartig und ich freue mich sehr, wenn sie hoffentlich im nächsten Jahr wieder für die Öffentlichkeit zugänglich wird“, ergänzte er.

 

Die Sanierungsarbeiten laufen nach umfangreichen Vorarbeiten nun an, bestätigt der Forstbetrieb Schliersee. Die Wiedereröffnung ist für 2024 geplant. Seit 2020 ist die Burgruine Hohenwaldeck für die Öffentlichkeit gesperrt. „Die Mauern sind brüchig und somit konnte die Sicherheit von Besuchern nicht mehr gewährleistet werden“, sagt Forstbetriebsleiter Jörg Meyer. Der Forstbetrieb Schliersee ist zuständig für das Areal der Burgruine Hohenwaldeck.

 

Hier kannst du noch mal nachlesen, warum die Burgruine Hohenwaldeck für die Öffentlichkeit gesperrt werden musste: Ruine Hohenwaldeck nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich – Schliersee Magazin

 

Im August wurde mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Im Vorfeld wurde das Ruinenareal umfangreich vermessen. Das auf historische Bauwerke spezialisierte Planungsbüro Bergmann hat die Schäden an den Burgmauern detailliert erfasst und dokumentiert. Es wurden dann mit dem Hubschrauber Teile des Baugerüsts und Baumaterial zu der exponiert gelegenen Ruine geflogen, die selbst mit Allradfahrzeugen nicht erreichbar ist. Sogar ein Dixi-Klo wurde an der Burgruine Hohenwaldeck installiert. „Ab dieser Woche werden dann die Bauarbeiten beginnen, die von der Baufirma Schneider aus Bad Tölz durchgeführt werden“, erklärt Jörg Meyer. „Ich freue mich sehr, dass die Sanierungsarbeiten nun angelaufen sind. Weil es sich bei der Hohenwaldeck um ein kulturhistorisch sehr wertvolles Denkmal handelt, waren umfangreiche Voruntersuchungen nötig. Jetzt kann es aber losgehen!“

 

Was wird gemacht?

 

Ein Wiederaufbau der Mauern über den aktuellen Erhaltungszustand hinaus ist ganz bewusst nicht vorgesehen. Ausbrechende Mauersteine werden mit einem Mörtel gesichert, der dem originalen Mörtel aus dem 13. Jahrhundert sehr nahekommt. Mauerteile, die zusammenzubrechen drohen, werden mit originalen Mauersteinen repariert. Die Mauerkronen werden die Fachleute zuvor von Bewuchs befreien und stabilisieren.

 

Achtung: Betreten der Baustelle verboten!

 

Die Sanierungsarbeiten sind aufwendig und werden vor dem Winter nicht abgeschlossen werden. Deshalb wird die Baustelle voraussichtlich bis in den Sommer/Herbst 2024 andauern.

Bis zum Abschluss der Bauarbeiten müssen der Bereich der Burgruine und der Aussichtspunkt aus Sicherheitsgründen leider weiterhin für den Besucherverkehr gesperrt bleiben.

 

 

Zusätzlich zur Sanierung möchte der Forstbetrieb Schliersee die Burgruine für Besucher besser erlebbar machen und die spannende Geschichte der Burg stärker präsentieren. Die Gemeinde Schliersee plant passend dazu eine Neugestaltung des Wanderwegs mit Informationstafeln.

 

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Herbstwanderung oberhalb des Schliersees

Das schöne Herbstwetter zieht mich raus in die Natur. Die Bäume leuchten bunt in der Sonne. Da die Burgruine Hohenwaldeck derzeit wegen Baufälligkeit und Sanierungsmaßnahmen gesperrt ist, bin ich den Höhenweg über die Oberleiten schon länger nicht gegangen. Aber wenn man die Runde vom Unterleiten-Parkplatz über die Oberleiten nach Fischhausen geht, bieten sich auch ohne die Ruine Hohenwaldeck und dem beliebten Aussichtspunkt dort herrliche Ausblicke auf den See und den Ort Schliersee. Auch die Aussicht von der Almwiese an der Oberleiten auf die Schlierseer Herbstlandschaft ist ein Traum!

 

 

 

Herrliche Aussicht auf den Schliersee

Ich starte am Unterleiten-Parkplatz (gebührenpflichtig) und wandere auf direktem Weg über die geteerte Straße zur Oberleiten zum schönen Oberleitenhof. Der Blick auf den Schliersee von hier oben ist perfekt. Ein paar Bankerl laden zur Rast ein. Hier gönne ich mir eine kleine Brotzeit, die ich im Rucksack habe, genieße die herrliche Aussicht und die warme Herbstsonne. Der Pfad über das Almgelände führt zum Waldrand und schlängelt sich dann stetig in Serpentinen nach oben. Ich halte mich rechts in Richtung Burgruine Hohenwaldeck. Der Weg ist gut ausgeschildert.

 

Burgruine Hohenwaldeck leider noch gesperrt

Der Weg geht jetzt im Wald hauptsächlich bergab. Die Ruine ist mit großen Bauzäunen abgesperrt. Wir hoffen, dass die Burgruine Hohenwaldeck im Laufe des Jahres 2023 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Der Forstbetrieb Schliersee arbeitet daran. Wer aufmerksam weitergeht, kann auf der rechten Seite die Südmauer der Ruine sehen. Unten in Fischhausen kannst du beim Schnapperwirt https://www.schnapperwirt.de/ einkehren, falls du eine Stärkung brauchst.

Zurück geht es am See entlang. Wer die Tour verlängern möchte, kann auch noch eine Schliersee-Runde anhängen und über die Westseite des Sees zurück nach Schliersee laufen.

 

Tourdaten

Rundweg: 6 Kilometer, 300 Höhenmeter, ca. 2,5 Stunden

 

Variante

Verlängerung der Tour mit Seeumrundung: 10 km, 300 Höhenmeter, ca. 3,5 Stunden

 

Startpunkt

Parkplatz Unterleiten (gebührenpflichtig) https://goo.gl/maps/xdfNeWJQ3kAbB6Bm8

 

 

Der Weg ist nicht schwierig, trotzdem empfehle ich Bergschuhe und auch Wanderstöcke, da es gerade jetzt durch das Herbstlaub sehr rutschig sein kann.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Die Burgruine Hohenwaldeck – ein Zwischenstand zur Sanierung

Im Gespräch mit Jörg Meyer

Im Sommer 2020 musste das Areal rund um die Burgruine Hohenwaldeck in Schliersee vom Eigentümer des Geländes, dem Forstamt Schliersee, für Besucher gesperrt werden. „Zur Sicherheit der Besucher“, betont Forstamtleiter Jörg Meyer. „Leider ist das Mauerwerk sehr brüchig und instabil, was eine große Gefahr für die Besucher wäre!“

 

 

Seit der Sperrung erarbeitet der Forstbetrieb Schliersee kontinuierlich ein Sanierungskonzept für die Ruine – mit dem Ziel, das Areal „Hohenwaldeck“ wieder zugänglich und erlebbar zu machen. Zuerst wurde die Ruine vermessen und kartiert. „Das ist inzwischen abgeschlossen und eine wichtige Grundlage für die Sanierungsmaßnahmen“, erklärt Jörg Meyer. Es liegt jetzt der gesamte Grundriss der Ruine vor, aus dem man sicher in Zukunft sehr interessante Erkenntnisse ziehen kann. „Vielleicht finden wir heraus, wie die Ruine, als sie noch wirklich Burg war, ausgesehen hat!“, hofft er. Auch die einzelnen Mauerbereiche der Burgruine wurden genau eingemessen und fotografisch erfasst. „Wir haben jetzt für jedes Mauerstück sehr genaue Daten vorliegen“, berichtet er weiter. Das beauftragte Fachbüro hat bereits analysiert, wo Schäden vorliegen oder sich loses Mauerwerk befindet und es dann Handlungsbedarf geben wird. Die Schäden werden in die Pläne aufgenommen, und es wird noch eine statische Analyse durchgeführt. „In den nächsten Monaten erwarten wir einen konkreten Sanierungsplan“, sagt Jörg Meyer. „Der dann aber natürlich zuerst noch mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden muss!“ Über den Winter kann dann die Ausschreibung für die Bauarbeiten erfolgen, hofft Meyer.

 

Im Frühjahr 2023 sollen die Bauarbeiten beginnen

„Realistisch rechne ich damit, dass die ganzen Vorarbeiten in diesem Jahr abgeschlossen werden können, sodass wir dann im nächsten Jahr nach Schneeabgang mit den tatsächlichen Bauarbeiten beginnen können. „Eine sehr komplizierte Angelegenheit“, sagt er, da zur Hohenwaldeck ja bekanntlich keine Straße führt. Ein Baugerüst beispielsweise, so meint der Forstbetriebsleiter derzeit, müsse wohl mit dem Hubschrauber angeliefert werden.

 

Jörg Meyer bittet alle noch um ein bisschen Geduld: „Bitte halten Sie sich an die Absperrungen im Bereich der Hohenwaldeck – zu Ihrer eigenen Sicherheit!“

Die Burgruine Hohenwaldeck soll nach der Sanierung noch erlebbarer gestaltet werden. Die Gäste-Information Schliersee wird sich im Auftrag der Gemeinde Schliersee schon heuer um die etwas in die Jahre gekommene Beschilderung auf dem Wanderweg von Fischhausen zur Burgruine und weiter nach Schliersee kümmern. Gemeinsam mit der ATS, dem Touristikverein Schliersee und dem Forstamt Schliersee wird ein spannendes Gesamtkonzept entstehen, das der Geschichte unserer wunderschönen und einzigartigen Burgruine gerecht wird.

 

 

Alle Fotos und Videos von der Burgruine Hohenwaldeck in diesem Beitrag sind aus dem Archiv.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Jahresrückblick 2021 Schliersee | Sehnsucht nach der heilen Welt

Ich habe mich bei meinem diesjährigen Rückblick auf das Schliersee-Jahr für ein etwas anderes Video entschieden als die Jahre zuvor. Die Sehnsucht nach der heilen Welt ist auch in Schliersee größer geworden. Ich fokussiere mich bei meinem Blick zurück auf dieses Jahr auf schöne Bilder. So ist eine Slideshow mit 50 Fotos aus 2021 entstanden.

 

 

Viele Lichtblicke auch im zweiten Corona-Jahr

Das Jahr in Schliersee war tatsächlich geprägt von Lockdown, Absagen und Stau. Ja, wir hatten Probleme mit Vollsperrungen und Stau durch die Sanierung der Bahnübergänge. Ja, die Lockdowns haben auch uns eingeschränkt. Und ja, die Absagen von Traditionsveranstaltungen haben uns sehr wehgetan. Aber wir leben hier in einem bayerischen Paradies ‒ und das dürfen wir nicht vergessen. Auch für mich hat sich die Arbeit ein wenig verändert. Anstatt die unterschiedlichsten Veranstaltungen in Schliersee zu begleiten, musste ich mich mit Absagen für Veranstaltungen, dem Schnelltestzentrum, dem Impfbus und dem Stau beschäftigen. Trotzdem gab es viele positive Lichtblicke. Mehrfach durfte ich ins Markus Wasmeier Freilichtmuseum. Für mich persönlich immer eine Auszeit vom Alltag. Zwischen den alten Höfen und den Tieren ist die Welt tatsächlich ein bisschen mehr in Ordnung. Deshalb freue ich mich auf Treffen mit Markus immer besonders. Schön war es auch, die Schlierseer Blasmusik beispielsweise auf der Ratskeller Wiesn und bei Kurkonzerten hören zu dürfen. Als ich in der Vorweihnachtszeit eine Aufnahme für den Schlierseer Adventskalender mit der Schlierseer Blasmusik vor dem beleuchteten Rathaus machen durfte, wurde mir eines besonders bewusst: Die vielen Traditionsveranstaltungen haben auch dieses Jahr wieder sehr gefehlt. Weitere Lichtblicke für mich waren der Schlierseer Kulturherbst und auch der Schlierseer Adventskalender.

Ich persönlich wünsche mir, dass unser Leben im nächsten Jahr wieder ein bisschen leichter wird. Und ich hoffe, dass wir uns wieder mehr auf die konzentrieren, die mitmachen. Die Menschen, die Abstand halten, aufeinander aufpassen und sich testen und impfen lassen. Aber auch die Menschen, die Wildschutzonen beachten, die ihren Müll nicht liegen lassen und die nicht mit dem Mountainbike über die Almwiesen brettern.

Für mich ist das die große (leise) Mehrheit der Menschen.

 

Ein großes Dankeschön

Danke an alle, die das Schliersee Magazin lesen, Videos auf Facebook anschauen, liken, kommentieren und teilen. Die Menschen, die mich auf der Straße ansprechen oder ein Feedback per E-Mail senden. Danke an alle meine Schliersee-Magazin-Kolleginnen und -Kollegen für die Meetings und Beiträge sowie an Karl für die technische Umsetzung und mentale Unterstützung.

Danke an unseren Kuramtsleiter Mathias Schrön für zahlreiche Brainstormings in der Gäste-Information und an die Gemeinde Schliersee mit Franz Schnitzenbaumer, die das Schliersee Magazin erst ermöglicht.

Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer hat diesen Herbst einmal gesagt: „Wenn mich jemand frägt, für was Schliersee steht, sage ich: Schaut’s ins Schliersee Magazin!“ Dieser Satz macht mich persönlich sehr stolz. Dieses auch weiterhin zu erfüllen, daran arbeiten wir hart, aber mit Freude.

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Ruine Hohenwaldeck nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich

Unsere Ruine Hohenwaldeck, die über dem Schliersee thront, ist ein ganz besonderes Schmuckstück. Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie von den Herren von Waldeck auf dem Bergsporn 209 m über dem Schliersee errichtet. Leider wurde die Burg Hohenwaldeck 1480 durch einen kräftigen Felssturz zerstört. Bisher konntest du die Überreste der Burg, die hohen bewachsenen Steinwände, besichtigen und auch den beeindruckenden Aussichtspunkt mit Bänken und einem Kreuz, der etwas unterhalb der Ruine liegt und einen atemberaubenden Ausblick bietet, besuchen. Für mich definitiv ein Lieblingsplatz direkt über dem Schliersee.

 

 

 

Die Sicherheit der Besucher ist nicht mehr gegeben

Eigentümer des Geländes ist das Forstamt Schliersee, ihm obliegt somit auch die Verkehrssicherungspflicht. 2018 hatte der Forstbetrieb bereits Bäume in einer Helikopter-Aktion „herausgenommen“, um den weiteren Verfall der Mauern durch das Wurzelwerk zu verhindern. Nach Gesprächen mit Fachbehörden bleibt nun trotzdem keine andere Möglichkeit, als die Ruinenanlage samt Aussichtspunkt zu sperren. Keine leichte Entscheidung für Forstamtsleiter Jörg Meyer. „Leider sehe ich momentan keine andere Möglichkeit“, sagt er. Ab sofort wird der Zugang zur Ruine mit einem Bauzaun gesperrt, um die Besucher zu schützen.

Bitte halte dich unbedingt an die Absperrung. Wer in letzter Zeit genau hingesehen hat, konnte feststellen, dass sich beispielsweise eine der Mauern im oberen Teil nach außen neigt. Es ist gefährlich, in der Ruine herumzulaufen.

 

Jetzt heißt es für uns alle,  Geduld zu haben

Nach einem Vorgutachten erfolgt nun eine detaillierte Bestandsaufnahme mithilfe von Laserscan- und Drohnenvermessung. Dann wird sich herausstellen, welche Möglichkeiten es gibt, die Ruine zu sanieren. Der Ruinen-Charakter soll dabei unbedingt erhalten bleiben. Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten gibt. Neue historische Erkenntnisse, beispielweise über die ursprüngliche Größe, erhofft sich Jörg Meyer auf jeden Fall.

 

Wanderweg bleibt offen

Wer von Schliersee nach Neuhaus wandern möchte, kann den Höhenweg selbstverständlich weiterhin nutzen. Als Brotzeitpause empfehle ich dir jetzt die Bänke auf der Almwiese kurz nach dem Oberleitenhof. Hier hast du auch eine traumhafte Aussicht auf unseren schönen Schliersee.

 

 

 

[tourim-redakteur]