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Essendorfer ‒ vom kleinen Schliersee über den Großen Teich nach Amerika

Amerikaner besuchen Essendorfer in Neuhaus

 

 

Vor Kurzem haben 20 Farmer aus Amerika Andi Essendorfer in seiner Firma in Neuhaus besucht. Viele von ihnen haben zu Hause in Amerika einen Hofladen, und einige von ihnen verkaufen dort sogar bereits Essendorfer Produkte. Andi öffnete für seine Gäste aus dem Ausland seine Küche in Neuhaus und kochte zusammen mit ihnen Marmelade. Denn auch in Amerika geht der Trend zu Regionalität, erzählt mir Andi.

Auch für Andi ging es wieder einmal nach Amerika

 

 

Bei seinem Besuch in Amerika vor ein paar Wochen hat er dann einige dieser Farmer besucht, wie etwa Bruce auf seiner Pumpkin-Erlebnis-Farm The Great Pumpkin Patch in Illinois. In dem von Neuhaus etwa 7.500 Kilometer entfernten Hofladen wird es in Zukunft auch Essendorfer Gläschen geben. Andi besichtigte die Farm, genoss die Gastfreundschaft und knüpfte neue Kontakte. Er hatte sogar die Möglichkeit, die Farm von „Amish People“ zu besuchen und zu sehen, wie sie ihre Feldarbeit verrichten. Viele der Amish People leben in einer „anderen Welt“ und lehnen moderne Errungenschaften ab. Aber auch dort wurde Andi liebevoll aufgenommen. „Ein sehr inspirierendes Erlebnis“, sagt Andi.

In Chicago auf der NRA-Show

 

 

Nachdem Andi Essendorfer mehrere Farmer besucht hatte, ging es für ihn weiter nach Chicago auf die „NRA-Show“ (National Restaurant Association-Show) ‒ eine der größten ihrer Art mit mehr als 43.000 Besuchern jedes Jahr. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, um in den Exportmarkt einzusteigen, sich zu präsentieren und die globale Reichweite der eigenen Marke zu erhöhen. Ebendiese Messe war es auch gewesen, die Andi Essendorfer 2016 mit seinen Produkten das erste Mal nach Amerika geführt hatte. „Im November 2016 wurde ich vom Bayerischen Wirtschaftsministerium auf die NRA-Show in Chicago geschickt, um das Land Bayern zu vertreten.“ Damals zögerte er erst, heute ist er froh, dass er diesen Schritt über den Großen Teich gewagt hat. Man findet dort die neuesten Food-Trends aus mehr als hundert Ländern. „Man trifft hier große Hotelbesitzer aus Dubai genauso wie Food-Entscheider von Facebook oder der U.S. Army – alles eine hochinteressante Kundschaft“, erzählt er mir ‒ und wie begeistert die Kunden waren. Hier ein Beispiel: https://www.instagram.com/p/Bxs_lTWB0Ew/?utm_source=ig_web_copy_link

 

Auch Maine an der Atlantikküste ist ein Ziel seiner Reise

Nach dem Messetrubel in Chicago fuhr Andi Essendorfer weiter nach Maine zu einem seiner größten Kunden in Amerika. „Wir haben auch ein bisschen private Zeit miteinander verbracht, damit wir uns besser kennenlernen konnten“, sagt Andi. Die Supermarktkette Roche Bros hat 20 Filialen rund um Boston und verkauft ausschließlich Qualitätsprodukte, wie eben Essendorfer.

Man findet Andis Gläschen aber inzwischen auch in Geschäften in New York, San Francisco sowie bei uns im Taubensteingipfelstüberl. Es ist schön, zu sehen, wie er die Liebe zu seiner Heimat Schliersee, verpackt in kleine Gläschen, in die Welt trägt. „Ich habe mich auf die Reise gemacht ‒ und diese Offenheit und Neugierde machen uns auch aus!“, erklärt Andi Essendorfer zufrieden.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Gelebte Religion – Fronleichnam in Schliersee

Weihrauch, Trachten, geschmückte Altare und Sonnenschein. Schliersee präsentierte sich an Fronleichnam von seiner schönsten Seite. „Der Blick über den See in die Berge hier im Kurpark ist immer atemberaubend“, sagte Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer begeistert. Am Pavillon im Kurpark wurde unter freiem Himmel von Pfarrer Hans Sinseder und Diakon Alois Winderl die Eucharistiefeier zelebriert.

 

 

Von dort aus ging die Prozession der Gläubigen durch den Kurpark zum ersten Altar direkt am Ufer unseres schönen Schliersees. Pfarrer Sinseder sprach dort das Thema Sehnsucht und den Wunsch, das Glück konservieren zu wollen, an. Beim Blick auf unseren Schliersee, fühlte ich mich gleich angesprochen. Diesen Moment hätte ich gerne festgehalten. Nach dem Schuss der fünf Böllerschützen und der Antwort der Salutkanone vom Weinberg setzten sich die Trachtengruppen, Vereine, Blasmusikanten und Mitglieder der Kirchengemeinde wieder in Bewegung. Die nächste Station war der Altar vor dem ehemaligen Schulhaus in der Lautererstraße. Weiter ging es in Richtung Bahnhof und dann rauf zur Bäckerei Zanger. Auf dem Altar hier stand ein Bild des letzten Abendmahls. Die Prozession folgte der Bundesstraße durch Schliersee, und nach dem letzten Altar vor dem Rathaus zogen alle in die Kirche St. Sixtus für den Segen. Abschließend traf man sich im Gasthof Terofal zum Mittagessen.

Ich habe im Kurpark Hank aus Holland kennengelernt, der mir erzählte, wie gut es ihm hier bei uns in Schliersee gefällt, weil es keine Hochhäuser gibt. Er ist mit seiner Frau zum ersten Mal hier bei uns. Die Fronleichnamsprozession war etwas ganz Besonderes für ihn, da er so etwas noch nie gesehen hat. Er kommt aus dem Norden Hollands, und dort sind die meisten Menschen evangelisch. So war der heutige Tag mit den Trachtengruppen, der Schlierseer Blasmusik und der gelebten Religion ein echtes Highlight für ihn. Natürlich hat der Schlierseer Wettergott auch seinen Teil dazu beigetragen.

Nachgefragt: Fronleichnam – was feiern die Christen da eigentlich?

Das Wort “Fronleichnam” setzt sich aus den Wörtern „vron“ für Herr und „lichnam“ für lebendiger Leib zusammen. Die Christen feiern an diesem Tag die leibliche Gegenwart Jesu in Brot und Wein. Als Zeichen für den gelebten Glauben ziehen die Gläubigen mit Gebet und Gesang durch die geschmückten Straßen.

 

 

Tipp: Am Sonntag, den 23.6.2019 findet in der Kirche St. Josef in Neuhaus eine festliche Eucharistiefeier zum Hochfest Fronleichnam mit anschließender Fronleichnamsprozession nach Fischhausen statt.

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Das Bayerische Fernsehen zu Gast in Schliersee: Auf den Spuren der Bockerlbahn

Dieses Jahr feiern wir in Schliersee das hundertjährige Jubiläum der Bockerlbahn.

Vor genau hundert Jahren fegte ein Föhnsturm mit Orkanstärke über den Alpenkamm und richtete großen Schaden im Gebiet rund um den Spitzingsee an. Schon sechs Wochen nach dem Sturm stand der Plan für die Neuhauser Bockerlbahn für den Abtransport des Holzes. Mehr als 300.000 Holzstämme wurden mit ihr ins Tal befördert.

 

 

Das interessiert auch das Bayerische Fernsehen. Gedreht wurde ein kurzer Film für die BR Abendschau zusammen mit unserem Schlierseer Wanderleiter Jürgen Koschyk und einer kleinen Wandergruppe. Ich durfte mitgehen. Zuerst fuhren wir mit zwei Kleinbussen zur Waitzinger Alm. Schnell wurde den fernsehunerfahrenen Teilnehmern klar: Mit Wandern hat das überhaupt nichts zu tun. Dreimal um die gleiche Ecke biegen, wieder zurück und noch mal vor. Warten auf das richtige Licht, wann kommt die Sonne wieder hinter den Wolken hervor? Moment, da kommen Radlfahrer, lasst die mal noch durch! Dann weiter mit dem Kleinbus, gefüllt mit Equipment, zur nächsten Szene. Schnell gehen vier Stunden ins Land. Unser Schlierseer Bockerlbahn-Experte Günter Maier-Schmotz wurde interviewt, und auch Jürgen Koschyk erklärte Wissenswertes zur historische Bahntrasse. Nach getaner Arbeit ließen wir den Tag im La Stazione am Neuhauser Bahnhof, der ehemaligen Verladestation des Holzes, ausklingen.

Den fertigen Film vom Bayerischen Fernsehen könnt ihr hier sehen. (BR Mediathek)

 

 

Mein Tipp: Geführte Wanderungen mit Jürgen Koschyk finden im Sommer jede Woche dienstags und donnerstags statt. Bitte in der Gäste-Information anmelden. Gäste mit Gästekarte kostenfrei, sonst 5 Euro je Wanderung. Maximal 10 Personen.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wir freuen uns über eure Hilfe: Wer kann etwas zur Neuhauser Bockerlbahn erzählen?

Wer kann etwas zur Neuhauser Bockerlbahn erzählen? Gesucht werden Zeitzeugen, Gegenstände und Fotos für die Ausstellung in der historischen Holzerhütte im Markus Wasmeier Freilichtmuseum „Wege des Holzes – Kulturgeschichte und natürliche Vielfalt“ im Jahr 2019. Vor genau hundert Jahren fegte ein Föhnsturm mit Orkanstärke über den Alpenkamm und richtete großen Schaden im Gebiet rund um den Spitzingsee an. Schon sechs Wochen nach dem Sturm stand der Plan für die Neuhauser Bockerlbahn für den Abtransport des Holzes. Mehr als 300.000 Holzstämme wurden mit ihr ins Tal befördert.

Das Projekt „Wege des Holzes ‒ Kulturgeschichte und natürliche Vielfalt“ hat bereits mit dem Abbau einer Holzerhütte im Bayerischen Staatsforst begonnen. Diese Hütte wurde schon 2017 im Markus Wasmeier Freilichtmuseum aufgebaut und steht nun für den Einbau der Ausstellung zur Verfügung. Wenn der Termin für die Eröffnung der Ausstellung feststeht, dann informieren wir euch natürlich hier im Schliersee Magazin. Begleitend wird es dann auch geführte Wanderungen auf dem Bockerlbahnweg durch die Gäste-Information Schliersee geben.

Zusätzlich wird 2019 der historische Roman „Holztod – Wie eine Naturkatastrophe vor 100 Jahren Mensch und Natur am Schliersee veränderte“ von Autor Peter Augustin im Bauer-Verlag erscheinen. „ Auf den Spuren der einstigen Waldbahn schlängelt sich heute ein wunderbarer Wanderweg dahin, an dem Schautafeln über das – leider den meisten Menschen unbekannte – Geschehen aufklären. Dieser Weg und die Tafeln haben mich an einem schönen Wandertag im Frühsommer zum Schreiben des Buches inspiriert“, sagt Autor Peter Augustin. Der Roman spielt zur Zeit des Holzabtransports.

Unter allen, die etwas zur Ausstellung beitragen können, verlosen wir zehn dieser Romane.

Bitte schickt eine E-Mail an office@wasmeier.de oder meldet euch telefonisch unter 08026/929 22, wenn ihr alte Gegenstände oder Fotos zum Thema „Neuhauser Bockerlbahn“ habt oder Zeitzeugen kennt, die etwas zu erzählen haben.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

The Culinary Art Café – eine Kaffee-Oase in Neuhaus am Schliersee

Am 15. Dezember 2018 haben Caroline Yazkan-Dobiey und Amir Yazkan das süße Café in der Bayrischzeller Straße Nr. 3a in Schliersee-Neuhaus eröffnet.

Hier wird hohe Kaffeekunst betrieben. Sonja, die gute Seele des Cafés, und Caro haben extra in der Kaffeerösterei Supremo in Unterhaching ein Barista-Training absolviert, um mit Hilfe ihrer Profimaschine ihren Gästen richtig guten Kaffee anbieten zu können.

Und das schmeckt man sofort: Selbst ich, die ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich normalerweise zwei Löffel Zucker in meinem Cappuccino versenke, genieße diesen Kaffee zu meiner eigenen Überraschung völlig ohne Zucker. Er hat eine leicht kakauige Note und schmeckt einfach zum Niederknien.

Amir eröffnete bereits mehrere Restaurants und Cafés u.a. in Berlin und kann daher auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen. Außerdem ist er als Immobilienentwickler tätig und arbeitet am liebsten in einem Café, anstatt in einem kühlen, sachlichen Büro. Daher kann man ihn im The Culinary Art Café oft antreffen, wenn er nicht gerade seinen Geschäften in Berlin oder Kroatien nachgeht.

Nachdem Caro und er nach ihrer süßen kleinen Tochter nun einen Sohn bekommen haben, beschlossen sie, ihren Kindern in Schliersee ein behütetes Zuhause auf dem Land zu geben. Und so kamen sie auf den Gedanken, direkt unter ihrer Wohnung ein Café als „2. Wohnzimmer“ einzurichten. Die Möbel kommen größtenteils aus Berlin und wurden von den beiden beim liebevollen Stöbern auf Antikmärkten und bei Antiquitätenhändlern entdeckt. Die Bar wurde von Amir selbst gebaut. Sie ist aus Altholz aus einem Altbau in Berlin-Kreuzberg. Keiner weiß, was dieses Holz schon alles gesehen hat und nun treffen sich die Gäste aus Schliersee an der Theke.

Sonja managt das Café nach dem Konzept von Caro und Amir. Sie bietet ihren Gästen hohe Barista- und Pâtisseriekunst mit französischer Confiserie an. Eine pure Versuchung sind die feinen Macarons und Eclairs. Zum Frühstück erhalten Sie französische Croissants, die exakt 17 Minuten lang gebacken und danach 20 Minuten geruht haben. Jede Lage ein knuspriger Genuss… Zukünftig wird es auch Bircher Müsli mit frischem Obst, Avocado-Ei im Glas, Thunfisch Wrap, Hähnchen-Avocado-Baguette, Lachs Bagle, Bananen-Walnuss-Kuchen und noch allerlei Köstlichkeiten mehr geben. Frisch gepresste Säfte vervollkommnen den gesunden Genuss. Auf hochwertiges, gesundes Essen und Nachhaltigkeit legen Caro und Amir besonderen Wert.

The Culinary Art Café ist übrigens ein Café mit Delikatessenverkauf. Außer frischem Obst finden Sie hier u.a. Olivenseife, Honig, Datteln vom Toten Meer, Gewürze aus Jerusalem, Halva und Tachinisoße. Eine gute Möglichkeit, das eine oder andere exotische Mitbringsel zu erstehen.

Im Café fühlt man sich tatsächlich wie in einem Wohnzimmer. Es gibt kleinere Tische, aber auch ein Sofa und einen langen Tisch mit Barhockern, die echte Kaffeesäcke als Hussen haben. Die Sitzmöglichkeiten sind so angeordnet, dass sich auch Gespräche über mehrere Tische hinweg ergeben können. Hier fühlen sich sowohl die Skifahrer, welche vor der Abfahrt einen frühen Kaffee genießen möchten, als auch Familien mit Kindern, Senioren und Geschäftsleute wohl. Ein Nachbar meinte letztens: „Ich liebe den Orient und hier habe ich ihn Zuhause gefunden.“ Andere finden es wunderbar, dass sie mit den Nachbarn nun nicht mehr nur auf der Straße sprechen können, sondern jetzt auch ein gemütliches Plätzchen für einen Ratsch haben. Auch englischsprachige Gesprächsrunden durfte ich dort bereits erleben.

Es ist also für Jeden etwas dabei – probieren Sie es selbst aus…!

 

The Culinary Art Café
Caroline Yazkan-Dobiey und Amir Yazkan
Bayrischzeller Straße 3a
83727 Schliersee-Neuhaus
Telefon: 08026 6079692

Öffnungszeiten:
Täglich von 7:00-18:00 Uhr
Mittwoch ist Ruhetag
Das „2. Wohnzimmer“ kann auch nach 18:00 Uhr für private Feiern reserviert werden!

 

 

https://www.facebook.com/events/1006926336178100/

 

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Gold glitzerndes Schlierseer Weihnachts-Special: die Zirben-Sissi

Zur Weihnachtszeit heißt es in der Genussschmelzerei Essendorfer zusammenhalten. Mit der doppelten Anzahl an Mitarbeitern tourt Andreas Essendorfer dann auf den Weihnachtsmärkten durch ganz Deutschland, Österreich die Schweiz und sogar bis nach England. Mit viel Enthusiasmus tragen er und sein Team die Liebe zu seiner Heimat Schliersee, verpackt in Gläschen mit den verschiedensten Geschichten, in die Welt.

Dieses Jahr hat sich Andreas Essendorfer für Weihnachten etwas ganz Besonderes überlegt. Inspiriert von einem Marktkollegen, der Zirbensirup herstellt, ist die „Zirben-Sissi“ entstanden. Die Zirbenzapfen aus den Radstätter Tauern in Österreich werden von Hand gesammelt und dann zu einem Zirbensirup verarbeitet. „Bei dem Gedanken an Österreich kam mir gleich Sissi in den Kopf“, erzählt er mir und lächelt zufrieden. Um Sissi gerecht zu werden, hat er sein neues Gläschen mit Goldstaub veredelt.

Die „Zirben-Sissi“ ist ein ganz besonderes Geschenk. Insgesamt wurden nur 350 Stück abgefüllt, da die Anzahl der wertvollen Zirbenzapfen auch tatsächlich begrenzt ist. Präsentiert wurde das erste Gläschen exklusiv auf dem Altwiener Christkindlmarkt auf der Freyung am 17. November. Ab jetzt gibt es die „Zirben-Sissi“ nur im Laden in Neuhaus/Schliersee und auf dem Viktualienmarkt. Solange der Vorrat reicht.

Und wie schmeckt sie jetzt eigentlich, die Zirben-Sissi?

Mir hat sie sehr gut geschmeckt. Zuerst riecht sie sehr intensiv nach einem Zirbenwald in den Radstätter Tauern, aber zusammen mit der Süße und einem guten Stück Käse ist sie einfach ein Traum.

Mein Tipp: Für einen exklusiven Weihnachtsaperitif einfach mit Wasser oder Sekt mischen und Weihnachten mit ein wenig Goldstaub einläuten!

 

 

Essendorfer Genussschmelzerei GmbH
Bayrischzeller Str. 11
83727 Schliersee-Neuhaus
E-Mail: info@essendorfers.de
Tel.: 08026/928 970-0

www.essendorfers.de

 

Genussschmelzerei Laden in Neuhaus
Besuchen Sie uns in unserem Laden in Neuhaus am Schliersee gleich auf dem Genuss-Campus neben der Slyrs-Destillerie.
Wir freuen uns auf euren Besuch!

Täglich 10:00‒18:00 Uhr

 

Unser Stand auf dem Viktualienmarkt
Viktualienmarkt
80881 München
Mo.‒Sa. von 10:00‒18:00 Uhr

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Genussschmelzerei Essendorfer trägt Schliersee in die Welt

Andreas Essendorfer zieht schon seit Jahren mit seinen hochwertigen Gläschen durch die Lande. Mit Pestos, Brot- und Fruchtaufstrichen verzaubert er seine Kunden. Sein Erfolgskonzept? Zu jedem seiner Gläschen gibt es eine ganz besondere Geschichte, und natürlich nimmt er für die Herstellung nur qualitativ hochwertige Lebensmittel. Sein Laden in Neuhaus hat sieben Tage in der Woche geöffnet, und ab sofort hat Andreas Essendorfer ‒ nach 15 Jahren Bewerbungszeit ‒ auch einen Stand auf dem Viktualienmarkt. Das ganze Jahr über ist er mit seinem Team auf Märkten in Deutschland, in Österreich, in der Schweiz und in England vertreten. Der Export nach Amerika läuft gut. Eine richtige Erfolgsgeschichte. Andreas Essendorfer bleibt nicht stehen, er entwickelt und kreiert ständig neue Produkte und hat weiterhin viele Visionen.

Ein neues Mitglied in seiner Geschmackskollektion und besonders passend für kalte und trübe Novembertage ist Cipollino, eine Zwiebelmarmelade. Hergestellt wird Cipollino aus Balsamico-Zwiebeln und Bio-Malzbier, und verfeinert mit Kreuzkümmel ist es ein echter Gaumenschmaus. Nicht nur als Dip und zu Käse, auch als wahres „Zaubermittel“ für Soßen findet Cipollino seinen Einsatz. Vorgestellt hatte Andreas Essendorfer sein neues Gläschen auf dem traditionellen Weimarer Zwiebelmarkt, der bis ins Jahr 1653 zurückreicht. „Wir waren mit unserem Cipollino das Highlight des Zwiebelmarktes“, erzählt mir Marion Baumann, eine Mitarbeiterin, stolz. Die Begeisterung ihres Chefs und die Liebe zu den eigenen Produkten scheint ansteckend zu sein. Verkauft wird nicht nur gute Qualität, sondern auch ein Lebensgefühl. Andreas gibt mir den Tipp, Cipollino zu Hause als „Soßenzauber“ zu probieren. Ich mache Kalbsmedaillons, füge Cipollino hinzu und lösche mit ein bisschen Weißbier ab. Ein Traum!

Er stellt mir noch vier weitere neue Gläschen vor:

BLUME No3 Pesto und Brotaufstrich mit Artischocken und getrockneten Tomaten

SAMMA QUITT Köstlicher Fruchtaufstrich aus Quittensaftkonzentrat, verfeinert mit Blütenhonig und Vanillearoma | Gewusst? „Quitt“ kommt vom lateinischen Wort „quietus“, das bedeutet „ruhig‘. Heutzutage „samma quitt“, wenn wir einer anderen Person nichts mehr schulden.

QUID PRO QUO Köstlicher Fruchtaufstrich aus Quittensaftkonzentrat mit Zimt | Gewusst? Quid pro quo ist ein Rechtsgrundsatz und ökonomisches Prinzip, nach dem eine Person, die etwas gibt, dafür eine angemessene Gegenleistung erhalten soll.

IMPERIUM Früchte aus den Provinzen des Römischen Reiches und spanischer Schafskäse, verfeinert mit Safran | Gewusst? Im antiken Rom wurde ursprünglich die Amtsgewalt eines Beamten als Imperium bezeichnet.

 

 

Einfach im Laden vorbeischauen und alles selber probieren!

 

 

Genussschmelzerei Andreas Essendorfer
Bayrischzeller Str. 11
83727 Schliersee/Neuhaus

E-Mail: info@essendorfers.de
Tel.: +49 8026 9225672

Öffnungszeiten: täglich 10:00‒18:00 Uhr

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Leonhardifahrt von Schliersee nach Fischhausen – Impressionen einer Wallfahrt mit Pferdeweihe

Seit dem 11. Jahrhundert wird der hl. Leonhard besonders in den Alpenländern verehrt. Hier gilt er als Helfer in der Not und Schutzpatron für das landwirtschaftliche Vieh und dabei insbesondere für die Pferde.

Die Leonhardifahrt ist eine traditionelle Veranstaltung, welche alljährlich im November zelebriert wird. Der Festzug besteht aus in liebevoller Kleinarbeit mit Almrausch, Erika, Daxen und vielen weiteren Almpflanzen geschmückten Tafelwagen, aufwändig bemalten Truhenwagen und Reitern, deren Rösser, vom Pony bis zum Kaltblüter, mit kunstvollen Bändern und Gebinden verziert sind. Die teilnehmenden Bäuerinnen, Bauern und Vereine feiern die Pferdeweihe im traditionellen Festtagsgewand.

Die Wallfahrt beginnt am Sonntag, 4. November 2018 um 9:00 Uhr in der Ortsmitte von Schliersee und verläuft am See entlang bis zum Wallfahrtskircherl St. Leonhard in Fischhausen. In diesem Jahr werden 56 Gespanne teilnehmen. Nach der ersten Umrundung der Wallfahrtskirche findet eine feierliche Feldmesse unter freiem Himmel statt. Währenddessen können die Zuschauer die Gefährte aus der Nähe bestaunen.

Für die teilnehmenden Frauen, Männer und Kinder ist der Festakt auch ein gemeinschaftliches Ereignis, auf dem man sich austauscht, das von den Frauen mitgebrachte, selbst gebackene Gebäck genießt und das eine oder andere Schnapserl miteinander trinkt. Auch mit in ihrer Tracht hübsch zurechtgemachten Mädels und flirtende junge Männer können beobachtet werden. Nach der Pferdeweihe und dem gemeinsamen Miteinander machen sich die Wagen und Reiter dann wieder auf ihren Weg nach Hause.

 

 

 

Die Bundesstraße 307 ist übrigens am Tag der Leonhardifahrt zwischen Schliersee und Neuhaus von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr gesperrt.

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Wanderung auf den Hausberg der Schlierseer ‒ die Brecherspitz (1.683 m)

Der wie ich finde schönste Weg führt von Neuhaus über die Nordseite hinauf. Da habt Ihr auch beim Raufgehen schon immer wieder tolle Ausblicke auf unseren Schliersee. Bei der letzten Wanderung habe ich diesen kleinen Film für Euch gemacht. 

 

Start:  am Bahnhof von Neuhaus. Den erreicht Ihr mit der BOB, dem Bus und habt die Möglichkeit dort Euer Auto zu parken.

Dauer: Aussage laut Wegweiser: „Brecherspitz 3 ½  Std.“. Wie lange Ihr dann wirklich braucht, ist natürlich von Eurer Fitness abhängig.

Wegbeschreibung: Vom Parkplatz aus folgt Ihr erst der Waldschmidtstraße und biegt an der zweiten Straßenkreuzung links in die Grünseestraße und folgt immer den gelben Wanderschildern. Nach ein paar Minuten folgt Ihr den Schilden nach rechts und kommt nach wenigen Metern auf einen Forstweg, der gleichzeitig auch der Bockerlbahn-Weg ist. Nach ca. 15 Min. verlasst Ihr den Bockerlbahn-Weg und folgt der Beschilderung „Brecherspitz 2 ½ Std.“.

Von nun an geht es bergauf! Laut Wegweiser folgt Ihr dieser Forststraße für 1 ½ Std. bis zur Ankelalm (aktuell nicht bewirtschaftet). In diesem Bereich ist der Weg weitestgehend im Schatten. Ab dem Almgebiet der Ankelalm habt Ihr die ersten richtig schönen Ausblicke runter ins Tal, auf den Schliersee und rüber bis zum Wendelstein. Bei guter Sicht sogar bis München.

Jetzt beginnt für mich der schönere Teil der Wanderung. Wir haben den Gipfel schon im Blick und folgen dem Pfad linker Hand erst über die Almwiesen und dann weiter durch die Latschen nach oben bis zum Gipfel.

Herrlich, geschafft! Von hier oben erstreckt sich ein grandioses Panorama: der Blick zurück auf die Ankelalm, nach Schliersee; weiter links haben wir dann den Tegernsee, den Wallberg, im Vordergrund noch die Freudenreichkapelle und bei guter Sicht auch noch die Zugspitze. Richtung Süden sieht man den Spitzingsee und das Skigebiet, weiter links die Rotwand, den Taubenstein und die Taubensteinbahn. Blickt Ihr weiter nach links, seht Ihr die Jägerkamp und im Hintergrund wieder den Wendelstein ‒ das ist der mit der Antenne.

Für den Gipfel packt Ihr Euch am besten eine schöne Brotzeit ein. Die schmeckt nach dem Aufstieg und dem herrlichen Panorama hervorragend.

BITTE denke daran, ausreichend Getränke mitzunehmen.
Empfehlung vom BergMadl: 1 ½ Liter pro Person. Ideal sind dünne Saftschorlen.
An sonnigen Tagen bitte auch an eine Kopfbedeckung denken.

Wichtig: Der Berg ist erst geschafft, wenn Ihr wieder unten seid. Deshalb oben Pause machen und die Energiespeicher wieder etwas füllen. Das dient auch Eurer Konzentration und somit Trittsicherheit.

 

Rückweg: den gleichen Weg zurück, wie Ihr gekommen seid, oder alternativ über die Firstalmen. Die Untere Firstalm ist bewirtschaftet. Die Obere Firstalm ist voraussichtlich bis Ende August wegen Umbaus geschlossen.

Von der Unteren Firstalm wandert Ihr zum Spitzingsee. Vom Ort Spitzingsee oder auch vom Spitzingsattel bringt Euch der Bus auch wieder zurück zum Bahnhof nach Neuhaus

Alternativer Aufstieg oder auch Abstieg und mit dem Bus wieder zurück zum Bahnhof Neuhaus:

http://www.schliersee.de/sommer/schliersee-erleben/wandern-und-berge/

 

 

Das BergMadl wünscht Euch einen schönen Tag und viele schöne Momente bei dieser Tour.

 

 

BergMadl Julia Zilken

Bergwander- und Schneeschuhwanderführerin, Verkaufstrainerin Sporttextil und -Hardware, aus Schliersee. Ich liebe die Berge! Bei meinen Touren die Faszination Berg mit allen Sinnen erleben! Freude mit anderen Menschen teilen. www.bergmadl-schliersee.de