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Tipp: Trotz Bundesstraßensanierung nach Bayrischzell

Du hast gelesen, dass die B 307 nach Bayrischzell saniert wird, aber du möchtest in deinem Schliersee-Urlaub trotzdem einen Ausflug nach Bayrischzell unternehmen?

Aktuelle Informationen zu den Vollsperrungen: Bayrischzell | Neues aus der Gemeinde  (die Bundesstraße wird in Abschnitten saniert)

 

 

Ich habe einen Tipp für dich: Mit der Schlierseer Gästekarte kannst du mit der BRB kostenlos nach Bayrischzell fahren – in nur 23 Minuten. Du kannst einfach in den Zug einsteigen, musst nur deine Schlierseer Gästekarte dabeihaben und diese bei einer Kontrolle gegebenenfalls vorzeigen. Ich habe das für dich getestet und bin dann von Bayrischzell zu Fuß nach Schliersee zurückgewandert. Es gibt einen schönen Weg abseits der Straße neben den Bahngleisen.

 

Verpflegung: Eine Brotzeit kaufe ich mir heute bei der Bäckerei Zanger – belegte Semmeln mit Schinken, Käse und Remouladensoße. Direkt am Schlierseer Bahnhof kann ich auch das Café Jennerwein mit Backwaren der Bäckerei Gritscher oder die Fischerei Schliersee am Rathaus empfehlen. In Bayrischzell kaufe ich mir heute bei der Bio-Bäckerei Butz die „Pfarrer-Schnitte“ aus der ZDF-Serie „Frühling“. Der Kirsch-Nuss-Kuchen schmeckt tatsächlich „himmlisch“. Unterwegs kannst du bei der Krugalm, im Gasthof Wölflhof und im Gasthof Maierhofer einkehren. Außerdem kommst du am Edeka in Aurach sowie am Brotmobil der Linkhütte vorbei. Die Tour endet am Bahnhof in Fischhausen-Neuhaus. Hier empfehle ich einen Absacker bei Claudia im La Stazione.

 

Immer an der Bahn lang

Du startest die Talwanderung zurück nach Schliersee am Bahnhof Bayrischzell und läufst neben den Gleisen vom Parkplatz aus zurück zum ersten Bahnübergang und überquerst diesen. Jetzt geht es ein paar Meter bergauf, dann folgst du dem Weg nach links und ein kleiner Pfad (beschildert) führt dich an den Gleisen entlang zur BRB-Station „Osterhofen“ – ein toller Platz für eine Brotzeit. Von hier aus kannst du die Wendelstein-Seilbahn beobachten oder deinen Füßen ein Bad im Kneipp-Becken gönnen. Folge dem Weg weiter an der Bahn entlang durch den Bayrischzeller Ortsteil Dorf der Beschilderung folgend in Richtung Geitau. Du überquerst mehrfach unbeschrankte Bahnübergänge, bitte pass auf dich auf! Folge nun der Beschilderung in Richtung Fischbachau-Hammer. Der Weg führt an der Krug-Alm vorbei. Vielleicht hast du jetzt Lust auf Kaffee und Kuchen? Danach überquerst du die Leitzach und gehst zum Bahnhof Fischbachau. Auch hier kannst du die Wanderung – wie an allen anderen Bahnhöfen –selbstverständlich abkürzen und in die BRB zurück einsteigen. Der Beschilderung nach Schliersee folgend, kommst du am Edeka vorbei. Durch den Wald geht es dann weiter nach Neuhaus. Hier sind verschiedene Möglichkeiten ausgeschildert. Ich wähle meistens den Dr. Brodführer-Weg (Achtung: Dazu musst du die B 307 überqueren), der mit mehreren kleinen Anstiegen direkt zum Markus Wasmeier Freilichtmuseum führt. Jetzt bist du am Bahnhof Fischhausen-Neuhaus. „La Stazione“ ist der perfekte Ort für einen Cappuccino oder ein kühles Bier als Belohnung. Ich fahre heute von hier zurück nach Schliersee. Selbstverständlich kannst du die Tour verlängern und noch auf der West- oder Ostseite des Schliersees bis zum Schlierseer Bahnhof weiterlaufen.

 

Wie weit ist es? Von Bayrischzell nach Fischhausen-Neuhaus über den Dr. Brodführer-Weg rund 14 Kilometer

Wie lange brauche ich? Drei bis fünf Stunden, je nach Pausen und Fotostopps

Welche Ausrüstung brauche ich? Leichte Wanderschuhe. Ich nehme auch Regenbekleidung, Wanderstöcke sowie eine kleine Verpflegung mit.

 

 

Wo finde ich den BRB-Fahrplan?

fahrplan-munchen-hbf-holzkirchen-bayrischzell-10-12-2023-14-12-2024.pdf (transdev.de)

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

La Stazione – alle Wege führen zu Claudi

Alle Wege führen zu ihr, zu Claudia Huber, die hier alle nur Claudi nennen. Wohin? Ins „La Stazione“ nach Fischhausen-Neuhaus. Die kleine, feine Bar und Trattoria im italienischen Stil ist ja auch nicht zu verfehlen. Sie ist mittlerweile eine bekannte und feste Größe in der Schlierseer Gastronomie. Und für mich als Neuhauser quasi ein Heimspiel.

 

 

 

Das La Stazione befindet sich direkt am oder besser gesagt im Bahnhof Fischhausen-Neuhaus, einem Verkehrsknotenpunkt zwischen Spitzingsee und Schliersee. Und alle Wege führen tatsächlich zu Claudi. Ob nun per Bahn, Bus, Auto, Radl, zu Fuß oder ganz stilecht mit der Vespa. Denn Claudis La Stazione ist quasi ein richtiger Genussmittelpunkt im Bahnhof Fischhausen-Neuhaus geworden.

 

Ich kann mir es auch gar nicht mehr ohne diese wundervolle Location vorstellen. Es fühlt sich tatsächlich so an, als ob das La Stazione schon immer da war. Seit vier Jahren betreibt Claudia Huber mittlerweile ihr kleines Stück Italien bei uns am Schliersee. Egal ob Reisende, hungrige Wanderer und Radler, Urlauber, Ausflügler, Residenten und Einheimische – sie alle fühlen sich wohl bei Claudi und tauchen ein in die lässige, entspannte, freundliche und einladende Atmosphäre.

 

Drinnen ist das La Stazione eine Mischung aus Museum, Bibliothek, Bar und Trattoria, vom Salettl aus hat man die Reisenden gut im Blick und der sonnige Biergarten reicht fast bis ans Gleis. Eine perfekte Mischung bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit.

 

Von Donnerstag bis Sonntag trifft man sich hier. In der Regel ist von 12:00 bis 20:00 Uhr geöffnet, an Freitagen bis 22:00 Uhr – manchmal auch ein bisschen länger. So, wie es sich halt ergibt. Das sieht man im La Stazione ganz entspannt – la dolce vita eben …

 

Täglich gibt es ein frisches warmes Gericht, zubereitet von Laura, seit Juli Küchenchefin im La Stazione. Und Laura verwöhnt die Gäste, darunter viele Stammgäste, mit immer neuen Kreationen und Klassikern. Man sieht ihr die Freude und Leidenschaft am Kochen förmlich an. Gelegentlich wird auch gegrillt. Mehrere täglich frisch gebackene Kuchen, Tramezzini, Pannini und weitere italienische Snacks ergänzen die abwechslungsreiche Speisekarte.

 

Die Getränkekarte bietet alle bayerischen Klassiker, glänzt aber besonders durch typisch italienische Weine, Spirituosen und Getränkespezialitäten. Viele davon kauft Claudi selbst in Italien ein – und auch deshalb fährt sie gern regelmäßig nach Italien.

 

 

La Stazione

Claudia Huber

Wendelsteinstr. 3

83727 Schliersee (OT Fischhausen-Neuhaus)

Tel.: 0177/928 55 78

 

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Servus, Schliersee, servus, Spitzingsee

Heute nehme ich euch mit auf eine kleine Tour mit ein paar Eindrücken von Schlierseern, die sich freuen, euch begrüßen zu dürfen.

 

 

Bei Cristian von der Trattoria O’Sole Mio fühlt man sich sofort wohl. Es ist ein wunderbares italienisches Restaurant in Neuhaus.

Im Sommer sitzt man herrlich in einem mit Liebe gestalteten Garten und kann sich mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Schaut mal vorbei, es lohnt sich – und nach einigen Minuten fühlt man sich wie in Bella Italia.

 

Direkt beim Bahnhof Schliersee treffe ich Sven vom Fahrradverleih Schliersee. Dort findet jeder das geeignete Fahrrad. Vom Bio (ohne Motor) bis E-Bike ist alles vorhanden. Dort kann man auch E-Smarts, Kinderanhänger, Bollerwägen, Hundeanhänger und vieles mehr ausleihen. Helme und Schlösser gibt es natürlich auch. Auf Svens Internetseite findet ihr auch Touren rund um Schliersee.

 

Mein nächster Besuch war bei  Claudi im La Stazione am Neuhauser Bahnhof (derzeit Donnerstag–Sonntag von 12:00–20:00 Uhr und freitags bis 22:00 Uhr geöffnet). Ein schönes italienisches Selbstbedienungsrestaurant. Dort bekommt ihr stets wechselnde Leckereien, Kaffee und Snacks sowie Getränke aller Art.

 

Das Restaurant Al Lago verwöhnt seine Gäste nicht nur mit schmackhaften italienischen Gerichten, sondern auch mit fantastischem Eis.

Auf der Terrasse könnt ihr Cappuccino, Aperol, Eisbecher etc. genießen. Alles gibt es natürlich auch zum Mitnehmen.

 

Ein Besuch im Freilichtmuseum Markus Wasmeier ist immer ein Erlebnis. Ob Führungen oder Veranstaltungen – dort findet jeder etwas, das ihn begeistert. Für Kinder ist es ein absoluter Erlebnisspielplatz mitten in den Bergen. Auf der Internetseite findet ihr alles rund ums Museum. Fürs leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

 

Bei Julia vom Hoamatgfui findet jeder etwas. Allein schon dort einzutauchen und zu schauen ist eine Empfehlung wert.

Der Ausdruck „Heimat für Regionales“ ist perfekt angebracht. Bekleidung, Handwerk, Schmankerl, Schönes sind dort zu Hause.

 

Der absolute Treffpunkt für Seeblick, Bootsverleih und Schmankerl ist der Lauber Beach. Man sitzt herrlich am See, genießt die Schmankerl und dreht eine Runde mit dem Boot. Was will man mehr. Ich persönliche erwische mich dort immer mit einen Cocktail in der Hand oder morgens zum Frühstück.

 

Wer hoch hinaus will, der fährt zum Spitzingsee. Dort könnt ihr mit den Alpenbahnen Spitzingsee die Berge erklimmen oder mit den Mountaincarts rumdüsen. Oben auf dem Taubenstein oder Stümpfling kann man die Aussicht genießen oder ein Stück weiterwandern.

 

Die Schliersberg Alm mit ihrem wunderbaren Ausblick auf den See ist für mich auch immer ein Wohlfühlort. Einfach im Liegestuhl sitzen und den Tag genießen. Natürlich hat die Alm noch mehr zu bieten. Schaut mal auf der Webseite vorbei.

 

 

Das war natürlich nur ein kleiner Auszug aus „Servus, Schliersee, servus, Spitzingsee“. Rund um den See gibt es noch vieles zu entdecken und zu genießen.

 

Macht euch auf und sammelt eure persönlichen Eindrücke – ihr werdet immer wieder Neues entdecken.

 

Danke an alle, die mir ihre Zeit für diese Eindrücke gegeben haben. Ich freue mich immer auf euch.

 

Auch ich entdecke immer wieder Neues.

 

Vielleicht sieht man sich mal am schönen Schliersee/Spitzingsee.

 

Servus

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Obst Wascht – frisches Obst und Gemüse für Schliersee

Seit 12.11.2021 gibt‘s bei Franzi und Basti, dem „Obst Wascht“, frisches Obst und Gemüse. Das junge Ehepaar hat, nach erfolgtem Umbau, das kleine Ladenlokal von Früchte Jähne übernommen, die sich nach 38 Jahren zurückgezogen haben. Dritte im Bunde ist Resi, die sicherlich jedem Gast und Einheimischen bekannt ist. Die drei sind die perfekte Besetzung für das kleine, aber feine Geschäft.

 

 

Viele von euch kennen Basti vielleicht noch aus dem La Stazione in Neuhaus. Dort wirbelte er als Koch am Herd und verwöhnte die Gäste mit seinen innovativen und abwechslungsreichen Tagesgerichten und sonstigen Schmankerln. Und bereits da wurde deutlich, wie wichtig ihm gute Zutaten und Lebensmittel sind.

 

Und das spürt man auch sofort im neuen Geschäft. Hier wird viel Wert auf Frische, Auswahl und Qualität gelegt. Die Warenpräsentation lässt keinen Zweifel daran, mit wie viel Herzblut und Leidenschaft die drei bei der Arbeit sind. Dabei bleibt aber  immer auch noch genug Zeit, mit der Kundschaft ins Gespräch zu kommen und diese zu beraten.

 

Abgerundet wird das reichhaltige Sortiment durch Essig, Öle, Wein, Pasta, Käse und saisonale Spezialitäten von Trüffel bis Steinpilzen. Hier bleibt kein Wunsch unerfüllt.

 

Bitte beachten: Ab 01.12.2021 verschiebt sich der Ruhetag von Dienstag auf Mittwoch.

 

 

 

Obst Wascht

Rathausstraße 16

83727 Schliersee

Tel.: 08026/387 90 84

 

Öffnungszeiten:

 

Mo., Mi., Do. & Fr.: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr

Sa.: 8.00–12.30 Uhr

Di.: Ruhetag (ab 01.12.2021: Mi.)

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Meine Suche nach warmen Getränken und Co. rund um den Schliersee

Die Tage machte ich mich mal auf die Suche nach all den leckeren Getränken, die man so rund um den See bekommt. Zuerst dachte ich, es seien in der kalten Jahreszeit hauptsächlich die warmen, aber ich wurde schnell davon überzeugt, dass das nicht so ist.

 

 

Meine Suche begann im Café Milchhäusl direkt am See beim Kurpark. Dort wurde mir gesagt, dass natürlich Kaffeespezialitäten oder auch warme Schokolade sehr gefragt sind. Wenn man über die Karte des Café Milchhäusl schaut, entdeckt man darüber hinaus noch viele andere Leckereien, die zum Verweilen einladen.

 

Kurz darauf gings weiter ins Café-Restaurant Charivari im Kurpark – für mich das Café mit dem tollsten Ausblick und einem wunderbaren Ambiente am See, herrlich zum Verweilen und Genießen.  Und auch hier werden laut Aussage der Leiterin Frau Martina Hornig sowohl die köstlichen Kaffeespezialitäten als auch die selbstgebackenen Kuchen, zum Besipiel der Zwetschgenstreusel und der Mandarinenkäse sehr gerne verköstigt. Ein Klassiker ist aber auch der Lumumba Baileys. Natürlich bietet die Karte auch noch weitere interessante Leckereien.

 

Mein nächsten Ziel war das Restaurant Seyfrieds im Herzen Schliersees.

Das schöne sehr geschmackvoll eingerichtete Restaurant, wie auch Pâtisserie wird betrieben von Jannett und Florian Seyfried. Auch hier wurde mir gesagt, dass die Klassiker nach wie vor bei Kaffee, Tee, Cappuccino heißer Schokolade liegen. Ein Muss ist aber auch ein Blick in die Speisekarte – man merkt sofort, dass hier viele Köstlichkeiten darauf warten, probiert zu werden.

 

Weiter machte ich mich auf den Weg Richtung Cafe Wildschütz Jennerwein in der Nähe des Bahnhofs.

Hier sind die Favoriten ebenfalls klar. Und zu der gigantischen Auswahl an Kuchen und Torten schmeckt einfach ein leckerer Cappuccino, aber auch Tee, Kaffee oder heiße Schokolade.

Auf der Kartefinden sich ferner kleine Snacks und schmackhafte Frühstücksideen. Für Schleckermäuler wie mich ist dies also auf jeden Fall eine Option.

 

Mein Weg führte weiter ins Cafe Mesner – ein wunderbares Café mit Leckereien, soweit das Auge reicht. Florian Guggenbichler und sein Team erzählten mir, dass auch die Klassiker bei den Kaffees liegen. Allerdings werden hier auch gerne heiße Schokolade mit Baileys sowie Irish Coffee und Cafe con Williams getrunken, was sich für mich köstlich anhört.

Ein Blick in die Karte lohnt sich.

 

Mein Weg führte mich dann zu Claudi Huber ins La Stazione in Neuhaus –  ein wunderbarer Ort zum Genießen und Staunen. Jedes Mal, wenn ich dort bin, entdecke ich ein neues faszinierendes Detail. Im Gespräch mit Claudi stellte sich heraus, dass hier wird nicht nur Kaffee genossen wird. Hier gibt es auch Glüh-Gin, heißen Aperol, Jagatee und heißen Hugo. Den Hunger zwischendurch stillen wechselnde leckere italienische Snacks und auch Nudelgerichte.

Für mich ein absolutes Muss am See.

 

Mein letztes Ziel war die Rixner Alm, eine kleine, nette bewirtschaftete Alm mit tollem Blick über die hintere Seite des Sees.

Dort wurde mir gesagt, dass nach wie vor Tee, Kaffee, heiße Schokolade und weißer Glühwein gerne getrunken werden. Darüber hinaus gibt es selbstgebackene Kuchen und auch kleine Brotzeiten.

Draußen auf der Terrasse merkte ich allerdings schnell, dass in der kalten Jahreszeit auch ein Weißbier sehr gut schmeckt. Der tolle Blick über den See tut sein Übriges.

 

Ich hoffe, euch hat mein kleiner Spaziergang um den See gefallen, Sicher findet ihr bei eurem nächsten Aufenthalt am herrlichen Schliersee das eine oder andere Plätzchen zum Verweilen und Genießen.

 

 

Zum Abschluss muss ich Folgendes sagen: Rund um den Schliersee ist es eigentlich egal, was man trinkt. Hauptsache, es schmeckt, und man genießt den See.

 

Ich freu mich auf ein nächstes Mal mit euch.

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Das Bayerische Fernsehen zu Gast in Schliersee: Auf den Spuren der Bockerlbahn

Dieses Jahr feiern wir in Schliersee das hundertjährige Jubiläum der Bockerlbahn.

Vor genau hundert Jahren fegte ein Föhnsturm mit Orkanstärke über den Alpenkamm und richtete großen Schaden im Gebiet rund um den Spitzingsee an. Schon sechs Wochen nach dem Sturm stand der Plan für die Neuhauser Bockerlbahn für den Abtransport des Holzes. Mehr als 300.000 Holzstämme wurden mit ihr ins Tal befördert.

 

 

Das interessiert auch das Bayerische Fernsehen. Gedreht wurde ein kurzer Film für die BR Abendschau zusammen mit unserem Schlierseer Wanderleiter Jürgen Koschyk und einer kleinen Wandergruppe. Ich durfte mitgehen. Zuerst fuhren wir mit zwei Kleinbussen zur Waitzinger Alm. Schnell wurde den fernsehunerfahrenen Teilnehmern klar: Mit Wandern hat das überhaupt nichts zu tun. Dreimal um die gleiche Ecke biegen, wieder zurück und noch mal vor. Warten auf das richtige Licht, wann kommt die Sonne wieder hinter den Wolken hervor? Moment, da kommen Radlfahrer, lasst die mal noch durch! Dann weiter mit dem Kleinbus, gefüllt mit Equipment, zur nächsten Szene. Schnell gehen vier Stunden ins Land. Unser Schlierseer Bockerlbahn-Experte Günter Maier-Schmotz wurde interviewt, und auch Jürgen Koschyk erklärte Wissenswertes zur historische Bahntrasse. Nach getaner Arbeit ließen wir den Tag im La Stazione am Neuhauser Bahnhof, der ehemaligen Verladestation des Holzes, ausklingen.

Den fertigen Film vom Bayerischen Fernsehen könnt ihr hier sehen. (BR Mediathek)

 

 

Mein Tipp: Geführte Wanderungen mit Jürgen Koschyk finden im Sommer jede Woche dienstags und donnerstags statt. Bitte in der Gäste-Information anmelden. Gäste mit Gästekarte kostenfrei, sonst 5 Euro je Wanderung. Maximal 10 Personen.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schliersee Magazin – ein Jahresrückblick 2018

Nach drei Jahren Schliersee Magazin habe ich die ehrenvolle Aufgabe den ersten Jahresrückblick zu schreiben. Was hat uns im Schliersee Magazin 2018 mit fast 200 Artikeln bewegt? Unser Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer hat bei der Eröffnung der Ausstellung „Sport ohne Grenzen“ gesagt, dass man schnell dazu neigt zu sagen, dass es die Berge und die Landschaft sind, die Schliersee ausmachen. „Aber eigentlich sind es die Menschen, die in Schliersee leben“, berichtigte er.

Wenn ich darüber nachdenke, ist es bei uns genauso. Wir im Schliersee Magazin sind ein bunt gemischter Haufen. Wir treffen uns alle zwei Wochen zu Redaktionsmeetings und da entstehen ernste Themen, verrückte Ideen und auch Ansätze, die sich nicht immer umsetzen lassen. Es ist unser Kreativ-Raum. Alles ist erlaubt.

Wer konnte schon wissen, ob unser Kuramtsleiter Mathias Schrön wirklich im April in den kalten Schliersee springen würde, um offiziell anzubaden, als unser Redaktionsleiter Daniel Wagner es in den Raum warf?

Alles, nur nicht wasserscheu

Natürlich ist Mathias Schrön ohne zu zögern in dem 14 Grad kalten Schliersee zum Schwimmen gegangen. Ich selber bin nicht weniger verrückt und habe mich im Sommer kurz unter den Josefstaler Wasserfall gestellt und den ultimativen Pool-Test in luftiger Höhe auf der Schliersbergalm gemacht. Wir haben unseren Wasserrettern – der Schlierseer Wasserwacht – einen Besuch abgestattet, ein Portrait über unsere Kapitänin auf dem Schliersee gemacht und SUP’N’YOGA ausprobiert. Ohne Wasser geht es bei uns in Schliersee nicht, deshalb fand im Herbst auch die erste Luftmatratzen Weltmeisterschaft in der Vitalwelt statt.

Immer gleich dabei und nah dran

Egal ob Gastronomie Neueröffnungen, wie etwa die Bar Schliersee, La Stazione in Neuhaus am Bahnhof, die Spitzing Alm am See, The Culinary Art Café oder ein Pächterwechsel auf der Insel Wörth, wir waren dabei. Manchmal durften wir auch schon vor der offiziellen Eröffnung einen Blick ins Innere werfen, das war dann besonders spannend. So hat mich Architekt Johannes Wegmann noch während des Umbaus mit in den Anbau des Heimatmuseums genommen und Sandra Leu traf sich mit Julia Zilken, die seit Dezember ihren Laden „Hoamat Gfui“ in Schliersee hat, zum Interview beim Einräumen der Regale. Wir trafen uns mit dem Schlierseer Förster, den Machern des Kulturherbstes, Schlierseer Autoren und Prominenten. Unser „Kultur-Profi“ Katharina Fitz hat sich unter anderem mit der Schlierseer Schauspielerin und Kabarettistin Christine Eixenberger getroffen. Wir haben Projekte der Gemeinde begleitet, wie die QR-Code-Beschilderung für Schlierseer Straßen, den Schlierseer Gartenzauber, die Luftmatratzen Weltmeisterschaft, 10 Jahre Vitalwelt und die Ausstellung „Sport ohne Grenzen“. Beim ersten Schnee war Ulrike Mc Carthy, diesen Winter als erste  mit dem Fotoapparat draußen unterwegs, um euch das Schlierseer Wintergefühl direkt ins Wohnzimmer zu bringen. Ich war eine der ersten im Skilift, um für euch den Schnee zum Saisonstart im Skigebiet Spitzingsee zu testen.

Feste feiern wie sie fallen

Egal ob, Pfingstfest, Seefest, Bergseefest, Inselfest, Altschlierseer Kirchtag, Highland Games, Leonhardi-Ritt, Kulturherbst oder Adventszauber – wir waren dabei. Wir haben den Maibaum-Diebstahl verfolgt und waren beim Leonhardi-Ritt schon beim Schmücken der Wägen dabei. Besonders gut mit Schlierseer Tradition und den passenden Rezepten zur Jahreszeit kennt sich unsere Redakteurin Angelika Prem vom Hennerer Hof aus.

Sportlich und sportbegeistert

Bei uns muss auch der Kuramtsleiter Mathias Schrön auf den Berg. Dieses Jahr ging es zur Hauptalmbegehung mit Ministerpräsident Markus Söder. Julia Zilken lief die 24H Trophy, die dieses Jahr anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Vitalwelt in unserem Kurpark startete, im Selbst-Test. Ursula Höllerl probierte eine Tennis-Trainerstunde, an der ihr alle mit der Gästekarte kostenlos teilnehmen könnt. Natürlich haben wir die großen Sportveranstaltungen in Schliersee, wie den Sixtus-Lauf und den Alpentriathlon begleitet und uns mit den Olympiateilnehmerinnen Vanessa Hinz und Elisabeth Schicho getroffen. Unser Kuramtsleiter Mathias Schrön war sogar privat im Februar vor Ort bei Olympia in Pyeongchang/Südkorea und konnte direkt über die Schlierseer Sportler berichten.

Mit mehreren Sprachen Schliersee in die Welt getragen

Als Urlaubsmagazin der Marktgemeinde Schliersee sprechen wir natürlich nicht nur bayrisch. Unsere Italienliebhaberin Kathrin Zott ist im Sommer in die Partnergemeinde Barberino Val d’Elsa gefahren, hat sich mit den Austauschschülern aus Italien in Schliersee getroffen und war mit Patrizio vom Lago Maggiore beim Weißwurstfrühstück im SLYRS. Diese Artikel wurden von Kathrin sogar ins Italienische übersetzt. Unsere Redakteurin Laura Boston-Thek, die in New Jersey / USA geboren und jetzt in Neuhaus zuhause ist, hat eine eigene Rubrik: Lauras Welt. Sie entdeckt die Schlierseer Traditionen, trifft sich mit Bauern zum Heumachen und Schafscheren. Ihre Artikel, die ganz neue Blickwinkel auf unser Schliersee eröffnen, sind alle in ihrer Muttersprache Englisch geschrieben. Unverkennbar sind auch Lauras tolle Fotos.

Last but not least erzählt auch die kleine Hündin Lilly ihre Erlebnisse auf vier Pfoten in Schliersee.

 

 

Lesen müsst ihr jetzt selber. Stöbert doch einfach mal durch unsere Artikel des letzten Jahres. Viel Spaß! https://magazin.schliersee.de/

Wir freuen uns schon auf das neue Jahr mit euch!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Taste of Italy in Schliersee – La Stazione

No structure in Neuhaus strikes more interest with locals and tourists alike than our local little train station. For four years my husband and I speculated about this building. You have to imagine our excitement when one Saturday while doing our obligatory recycling duty we noticed a sandwich board placed out front. What could this mean? Within a day the buzz began, “have you heard?…Did you see?”. Thankfully my colleague Ulrike McCarthy was already on the trail of the story and invited me along for a visit.

Claudia Huber created a very appropriately named “La Stazione”, located inside the Fischhausen-Neuhaus Train Station. It is truly a feast for both the eyes as well as the stomach. I would describe it as a cross between a deliciously inviting Italian trattoria and a cozy nook in your favorite bookstore. It is incredibly inviting for the travelers by train and for those who just stop in after a long wander through our beautiful alpine landscape.

The details are too numerous to mention but daily Claudia whips up a delectable Italian specialties such as lasagna or a seasonal rigatoni puttanesca. She has a regular menu offering traditional panini sandwiches and focaccia. Bright bowls of Mediterranean lemons and enormous wheels of Parmigiano-Reggiano set the scene. Breakfast is offered with equal delight topped off with freshly squeezed orange juice.

Claudia’s warm and welcoming personality and attention to detail are simply everywhere. From the thoughtful reading glasses on each table to the inviting Swedish stove that will be a draw to any wanderer seeking a snug spot this Winter to enjoy one of the many warm beverages on the menu.

I honestly cannot say enough about the excitement La Stazione has created for local and tourist alike. You simply must experience it for yourself.  I will leave you with this little insider tip. La Stazione offers fresh Wasmeier Museum beer on tap.

 

Arrive by foot, car or train to the La Stazione, Fischhausen-Neuhaus Train Station. For more information: https://www.facebook.com/pages/category/Bar/La-Stazione-2227977087230011/

Wednesday thru Sunday 10:00 – 18:30, Monday and Tuesday Closed

 

 

Laura Boston-Thek

American artist, photographer and professional wanderer who, after 20 years of roaming, put down roots in a 100 year old Bavarian farmhouse and fell in love with the Alpine village and its residents (both 2-legged and 4-legged).

 

 

La Stazione – ein urgemütliches Plätzchen zum Verweilen

Vor Kurzem hat Claudia Huber das „La Stazione“ im Bahnhof Fischhausen-Neuhaus eröffnet, ein außergewöhnlich schönes und gemütliches Tagescafé.

Hier gibt es allerlei zu entdecken ‒ über seltene Bücher in den Regalen an der Rückwand, unterschiedlichste Gemälde, Masken, Geweihe, eine wunderschöne Schießscheibe aus dem 19. Jahrhundert bis hin zu einer Modelleisenbahn über der Bar. Ich bin mir sicher, dass ich auch nach zwei Stunden „intensiven Guckens“ immer noch nicht alle Einzelheiten wahrgenommen habe, so viel gibt es hier zu bestaunen. Wer sich ungewöhnliche Deko-Ideen abschauen möchte, ist in diesem Café auf jeden Fall bestens aufgehoben. Claudia hat an sämtliche Details gedacht. Sogar Lesebrillen sind auf den Tischen verteilt, sodass man auch mit verminderter Sehkraft in dem einen oder anderen Buch schmökern kann.

An kühleren Tagen wird im Schwedenofen ein Feuer entfacht, an welchem man sich mit einem heißen Kakao eingekuschelt auf dem roten Sofa aufwärmen kann.

Jeden Tag gibt es ein anderes warmes Tagesgericht, wie z. B. Lasagne, Spaghetti Bolognese oder Rigatoni puttanesca. Außerdem gibt es Panini, Focaccia, Tramezzini und vieles mehr. Die italienischen Antipasti kann ich besonders empfehlen. Zum Frühstück serviert Claudia frisch gepressten Orangensaft, Schinken-Käse-Toast und ein Cornetto (Croissant), wie in Italien üblich. Sie bereitet sämtliche Speisen selbst zu und backt auch hervorragende Kuchen. Und der Kaffee ist ein Gedicht – italienisch eben! Es gibt italienische Säfte, wie z. B. Yoga Pfirsich, Ingwerwasser, Crodino Aperitivo, Martini Tonic, ausgesuchte Weine und würziges Museumsbier vom Markus Wasmeier. Dazu läuft alte italienische Musik ‒ und schon ist das Urlaubsfeeling komplett.

 

 

Die Speisen können übrigens auch mitgenommen werden. Und wer noch Nudeln, Soßen, Olivenöl, Schinken, Käse, Kekse oder andere italienische Köstlichkeiten benötigt, kann diese im La Stazione erstehen.

Claudia hat sich mit dem La Stazione einen Traum erfüllt. Aus dem Küchenfenster sieht sie den See, während sie für ihre Gäste kocht und backt. Das Haus steht unter Denkmalschutz, und an drei Seiten kann man wunderbar im Garten oder auf der Terrasse sitzen. Es gibt ruhige und auch umtriebige Plätzchen rund um das Café, je nach Gemütslage.

Ich bin mir sicher, Claudias italienisches Konzept geht auf, und das La Stazione wird zum wahren Geheimtipp in Schliersee-Neuhaus.

 

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.