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Neuigkeiten von der Pizzeria und Gelateria Al Lago

Die Pizzeria und Gelateria Al Lago ist eine Institution in Schliersee. Bereits seit dem Jahr 2013 begrüßen Sabrina und Luigi hier ihre Gäste und verwöhnen sie mit heißen und eiskalten italienischen Köstlichkeiten. Im Jahr 2019 kam dann noch das Sapori Italiani in Neuhaus dazu.

Während der Lockdown den Gastronomen allgemein schwer zu schaffen macht, haben Luigi und sein Team entschieden: „Jetzt erst recht!“ Sie haben die Ärmel hochgekrempelt und die Zeit der Schließung genutzt, um etwas Tolles entstehen zu lassen – und ich durfte es mir als eine der Ersten ansehen.

 

 

Betritt man das Lokal, scheint zunächst alles wie immer. Direkt am Eingang empfängt mich nach wie vor die riesige Kühltheke mit einer schier unglaublichen Auswahl an leckeren Eissorten und anderen gekühlten Köstlichkeiten. Der Gastraum selbst wurde dagegen komplett renoviert. Die ehemals roten Lederbezüge der Sitzbänke sind jetzt in einem dezenten dunklen Grauton gehalten. Dieser Farbton wird auch an den Wänden wieder aufgenommen und lässt das Lokal moderner und offener wirken. Dank der großen hölzernen Tische bleibt die Atmosphäre aber einladend und gemütlich – kurzum, ein Ort zum Verweilen und zum geselligen Beisammensitzen auch in größerer Runde. Die neuen stylischen Lampen bilden kleine, von der Decke hängende Farbkleckse in Orange und Rot. Der Clou daran: Die gläsernen Zylinder sind mit kleinen Fläschchen bestückt, deren roter beziehungsweise orangefarbener Inhalt ein warmes Licht verströmt.

 

 

Auch auf der Speisekarte wurde ein wenig „renoviert“: Als nur noch Speisen zum Mitnehmen angeboten werden durften, wurden Burger ins Angebot aufgenommen und zum großen Renner bei den Kunden. „Wir haben die Hamburger ein bisschen modifiziert“, sagt Luigi, „es gibt sie zum Beispiel all’italiana mit Gorgonzola oder alla francese mit Brie, dann noch den brasiliano mit Mais und auch eine XXL-Version.“ Neu ist auch die sogenannte Pinsa, die der klassischen Pizza sehr ähnlich sieht, aber sich letztendlich doch deutlich von dieser unterscheidet: „Sie wird mit drei Sorten Mehl gemacht, aus Weizen-, Soja- und Reismehl. Der Teig muss dann 72 Stunden ruhen und ist dadurch bekömmlicher als der klassische Pizzateig“, erklärt Luigi fachmännisch. Anders als bei der Pizza wird der Teig nur flach gedrückt, daher auch der Name Pinsa, der sich vom lateinischen Wort pinsere ableitet und so viel wie „zerdrücken, zerquetschen“ bedeutet. Nach dem Backen wird die Pinsa nach Belieben belegt.

 

 

All diese Köstlichkeiten können auch weiterhin im Al Lago bestellt und abgeholt werden. Ganz besonders freuen sich Sabrina, Luigi und das gesamte Team aber darauf, die Türen hoffentlich schon bald wieder richtig für ihre Gäste öffnen zu dürfen!

Auf der linken Seite des Eingangs, im ehemaligen Stüberl, hat die größte Veränderung stattgefunden. Hier hat sich Luigi einen Traum erfüllt, einen kleinen, aber feinen Mini-Supermarkt mit ausschließlich italienischen Produkten. „Ich hatte das schon länger im Kopf, wir wollten den Raum auf eine andere Art nutzen“, erzählt er mir, während ich neugierig von einem Regal zum anderen gehe und mir ansehe, was es hier alles zu kaufen gibt. Der Lockdown hat ihm nun die nötige Zeit verschafft, seine Pläne in die Tat umzusetzen.

In der Mitte des Raums befindet sich ein großer Tresen, auf dem eine knallrote Aufschnittmaschine als Dekoration thront. Auf der linken Seite sind zwei große Regale voll mit Getränken verschiedenster Art, angefangen von Wein und Spirituosen über Softdrinks bis hin zu italienischem Bier. Auf der anderen Seite des Raums entdecke ich Soßen, allerlei Konserven, Süßwaren wie biscotti (Kekse) oder cornetti (Croissants) und vor allem Nudeln: Pasta aus Apulien, der Heimat von Sabrina und Luigi, Vollkornpasta und auch Biopasta. „Wir haben ein gemeinsames Projekt mit der Manufaktur Pasta fino, die hier in Bayern produziert und uns mit verschiedenen Bioprodukten beliefert“, erzählt Luigi und lächelt zufrieden. „Mit der Zeit werden wir sehen, was die Kunden wünschen, und dann werden wir das Sortiment entsprechend erweitern, aber auch schon jetzt kommen fast täglich neue Produkte dazu“, ergänzt er sichtlich stolz.

 

 

Eine feine Auswahl hat Luigi bereits zusammengestellt. Egal, ob man etwas für den italienischen Abend daheim, was zum Knabbern vor dem Fernseher oder ein exklusives Geschenk für einen Italienliebhaber sucht: Bei Luigi wird man sicher fündig! Schon jetzt kann man während der Öffnungszeiten der Pizzeria im italienischen Markt einkaufen. Also kommt vorbei und sucht euch eure italienischen Lieblingsprodukte aus!

 

Ristorante Gelateria Al Lago

Seestraße 8

83727 Schliersee

Tel.: 08026 9289110

E-Mail: info@allago-schliersee.de

Öffnungszeiten:

Mo. bis So.                11:00–22:00 Uhr

 

 

 

Kathrin Zott

Aufgewachsen und noch immer wohnhaft in Neuhaus am Schliersee, zweifache Mama, studierte Germanistin und Musikpädagogin, freiberufliche Lektorin und Korrektorin – mit anderen Worten: heimatverbundene, musikbegeisterte, kreative, tierliebe und vor allem komplett italienverrückte Leseratte.

 

 

 

Kia ora – herzlich willkommen auf dem Campingplatz in Schliersee

„Kia ora“ ist eine der traditionellen Begrüßungen der Māori aus Neuseeland und zugleich das Motto der neuen Campingplatzbetreiber Mark Linke und Christian Bremm in Schliersee. Wörtlich bedeutet „Kia ora“ in etwa „Mögest du gesund sein” oder “Möge es dir gutgehen“.

Genau das wünschen sich Mark und Christian. Sie wollen einen echten Wohlfühlort am Schliersee erschaffen. Gleich als ich den Campingplatz betrete, bin ich in Urlaubsstimmung. Für mich als leidenschaftliche Camperin ist ein Campingplatz grundsätzlich gleichbedeutend mit Urlaub und Erholung. Aber auf dem Schlierseer Campingplatz ist es besonders schön. Mark und Christian haben ihn in den vergangenen Monaten liebevoll hergerichtet.

 

 

Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr

„If you‘re not barefoot, you’re overdressed“ steht auf einem bunten Holzschild. Mark lacht und schaut auf meine Füße. Ich freue mich, dass ich mit meinen Flip-Flops ganz gut hierher passe. Auf dem Campingplatz in Schliersee ist jeder willkommen: vom Camper, über den Urlauberbis hin zum Wanderer und natürlich auch alle Einheimischen, die eine Auszeit am See nehmen wollen. Die Bulli-Beach-Bar direkt am Ufer des Sees ist täglich von etwa 14:00 bis 22:00 Uhr geöffnet – der Kiosk bereits ab 8:00 Uhr. Dort bekommst du sogar Frühstück mit frischen Semmeln, Brezen oder Müsli. Für alle Camper gibt es einen praktischen Brötchenservice. Am See lockt die sonnige Liegewiese zum Entspannen. „Mit einem Drink im Liegestuhl neben der Bulli-Beach-Bar das Treiben auf dem See beobachten – gibt es etwas Schöneres?“, fragt mich Mark, der sich hier sichtlich wohlfühlt. Nach vielen Jahren, die er mit seiner Firma Bulli-Events durch die Gegend getingelt ist, freut rt sich, jetzt hier „sesshaft“ geworden zu sein. Für Christian ist es besonders wichtig, dass jeder hier so sein darf, wie er möchte. „Wir wollen einfach einen Ort schaffen, an dem wir auch selbst gerne sind“, sagt er. Nach kurzer Zeit merke ich schon: Dies soll eine Anlaufstelle werden, wo sich tatsächlich jeder wohlfühlen kann. Die Stellplätze vorne am See mit eigenem Seezugang sind gigantisch. Der Blick auf Schliersee mit der Sixtus-Kirche und zugleich hinüber zur Insel sowie auf die Brecherspitz ist einmalig. Am liebsten würde ich gleich nach Hause fahren und mein Zelt holen.

 

Regional verankert

Neben der neugestalteten Rezeption an der Einfahrt befindet sich der Kiosk mit einer neuen Holzterrasse. Hier kannst du dich mit Burgern und Fischsemmeln verwöhnen lassen. „Wir beziehen viele unserer Lebensmittel regional“, sagt Mark. Die Backwaren kommen von der Bäckerei Gritscher in Neuhaus, die Nudeln vom Hennererhof gleich um die Ecke, die Saiblinge von der Fischerei in Schliersee und der Kaffee aus der Siebträgermaschine von Rafaels. Ein rundes Konzept.

Hier kannst du dich tatsächlich wohlfühlen. Ich campe normalerweise am liebsten in Kanada und Norwegen, aber der Besuch auf dem Campingplatz in Schliersee hat Lust gemacht auf mehr – sogar für mich. Einen Urlaub dahoam? Oh ja bitte!

 

Fakten: Am nordwestlichen Seeufer des Schliersees | 60 Stellplätze für Wohnmobile und Wohnwagen | 20 Zeltplätze | Kiosk | Brötchenservice | Bulli-Beach-Bar | Stromversorgung | Renovierte Sanitäranlagen | Moderne Entsorgungsstation | SUP-Verleih

 

 

Camping-Schliersee

Mark Linke und Christian Bremm
Westerbergstraße 27
83727 Schliersee

Mail: info@camping-schliersee.de

Tel.: +49 (0) 8026 9298998

https://www.camping-schliersee.de/

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Bistro am Hachlbach

Dolce Vita in Neuhaus/Josefstal ‒ TC Neuhaus am Hachlbach e. V. hat einen neuen Wirt

Wer die Anlage des TC Neuhaus am Hachlbach e. V. betritt, dem weht sogleich ein verlockender Duft in die Nase ‒ der letzte Italienurlaub und Dolce Vita lassen grüßen. Zu verdanken ist dies Andrei Hiriza, dem neuen Pächter des Tennisstüberls des TC Neuhaus am Hachlbach e. V. Der 34-jährige Rumäne ist gelernter Koch und lebt seit 2004 mit seiner Familie in Deutschland.

Zuvor war er drei Jahre in Italien in der Nähe von Napoli tätig, um die Kunst der Pizzabäckerei von der Pike auf zu lernen. Und das schmeckt man: Seine selbst gemachte Pizza mit ihrem knusprig-krossen Boden ist ein Traum! Doch nicht nur das ‒ Andrei köchelt, brutzelt, brät und backt mit Herzblut und Leidenschaft sowie den allerfrischesten Zutaten nicht nur italienische Köstlichkeiten. Neben Pizza, Pasta & Antipasti begeistert er seine Gäste auch mit seinen schmackhaften Burgern, Salaten und selbst gebackenem Brot. Überhaupt kann der sympathische Rumäne fast jeden kulinarischen Wunsch erfüllen.

Dass es ihm mit seinem Unterfangen ernst ist, merkt man bereits bei der Küchenausstattung. Neben einem Hightech-Pizzaofen findet sich dort eine wunderschöne Siebträgermaschine von La Pavoni. Mit der aus Norditalien stammenden Signora macht Andrei hervorragenden Espresso und Cappuccino. Dazu schmeckt ein selbst gemachter Kuchen oder ein Dessert.

Das Ganze wird abgerundet durch eine reichhaltige Auswahl alkoholischer und nichtalkoholischer Getränke.

Der Gastraum bietet 40 Sitzplätze. Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen lädt der Terrassenbereich mit seinen rund 30 Sitzplätzen und Lounge-Bereich unter der herrlichen Kastanie sowie einem Rundum-Blick auf die kämpfenden Tennisspieler und die atemberaubende Kulisse der Brecherspitz zum Verweilen ein.

Für Kinder ist ein kleiner Spielplatz mit Schaukel und Sandkasten vorhanden, und zwischendurch freuen sich die Kleinen sicherlich über ein Stück Kuchen oder ein Eis.

Andrei ist glücklich mit seiner neuen Aufgabe und bewirtet mit Freude nicht nur die Vereinsmitglieder ‒ Einheimische wie Touristen sind jederzeit herzlich willkommen!

Übrigens: Für private Events und Feiern kocht Andrei auf Wunsch. Alle Speisen sind auch ZUM MITNEHMEN.

 

 

Am Samstag, 20.07.2019, feiert Andrei ab 17:30 Uhr seine große Eröffnungsparty im Bistro des TC Neuhaus am Hachlbach e. V. und freut sich darauf, möglichst viele Gäste mit seinen Kochküsten begeistern zu können. An diesem Tag werden ab 10:00 Uhr außerdem einige Matches um die ersten drei Plätze der Clubmeisterschaft im Einzel ausgetragen, sodass nicht nur kulinarisch, sondern auch sportlich etwas geboten wird.

 

Bistro TC Neuhaus

Aurachstraße 30

83727 Schliersee

Tel.: 08026/71800

Mobil: 0151/29859708

Öffnungszeiten Bistro mit durchgehend warmer Küche:

Mo.‒S0. von 10:00‒22:30 Uhr

Mittagskarte Mo.‒Fr. (außer an Feiertagen): 11:00‒14:00 Uhr

 

 

Angela Braun

Freiberufliche Lektorin, aufgewachsen in Franken, lebt und arbeitet seit 2005 mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Schliersee/Neuhaus, begeisterte Tennisspielerin, Leseratte und Naturliebhaberin („Deswegen sind wir ja am Schliersee gelandet!“)

 

 

 

Drei Ausflugsziele für einen abwechslungsreichen Vatertag in Schliersee 2019

1. Reif für die Insel? Mit dem Boot zum Inselfestl auf die Insel Wörth im Schliersee

Der Insel-Michi und sein Team warten mit Bier, Burger und Livemusik auf euch. Warum immer in die Ferne schweifen. Macht euch doch einen schönen Tag auf einer Insel im bayerischen Paradies.
Für die Trink-Stärksten unter euch gibt es Legenden-Shirts vom Insel-Michi.
Beim Torwandschießen und Bierkrug-Tischtennis könnt ihr so richtig Gas geben.

 

 

Das Schiff fährt ab 11:05 stündlich vom Steg an der Vitalwelt zur Insel Wörth.

www.insel-schliersee.de

 

2. Grillen mit Blasmusik in der Spitzing Alm mit Blick auf den schönen Spitzingsee

Am Vatertag (30. Mai 2019) wird ab 12:30 Uhr bei gutem Wetter auf der Terrasse der Spitzing Alm gegrillt und ab 14 Uhr spielt Blasmusik. Das ist natürlich nicht nur für Väter! Hier könnt ihr die bayerische Gemütlichkeit erleben.

Im Preis von 29 Euro pro Person ist das Salatbuffet, verschiedene Grillspezialitäten, Grillgemüse, verschiedene Grillsaucen und eine leckere Nachspeise enthalten.

Parkplatz direkt an der Alm. Lage direkt am See.

www.spitzing-alm.de

 

3. Auf die Plätze, Fertig … Los! Seifenkisten-Gaudi-Rennen im Markus Wasmeier Freilichtmuseum

Zum vierten Mal bereits findet im altbayrischen Museumsdorf ein lustiges Seifenkisten-Gaudi-Rennen statt. Gestartet wird vom Buckel bei der Dorfkapelle, und die rund 150 Meter lange Rennstrecke auf Schotter endet am Biergarten vom altbayrischen Wirtshaus „Zum Wofen“. Hier könnt ihr euch wie gewohnt mit Museumsbier und bayerischen Spezialitäten stärken.

Die Teilnahme am Seifenkisten-Gaudi-Rennen erfolgt auf eigene Gefahr. Eigene Seifenkisten werden nach Rücksprache mit der Rennleitung zum Wettbewerb zugelassen, jedoch ohne Wertung.

Startzeit: 10:30 Uhr Erwachsene, 12:30 Uhr Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre)

Anmeldung: ab 09:30 Uhr am Renntag (keine Voranmeldung notwendig)

Änderungen vorbehalten – aktuell unter www.wasmeier.de/veranstaltungen

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Tipps Januar 2019: Schliersee ‒ ein Wintermärchen!

ich hoffe, Sie hatten einen tollen Start ins neue Jahr. Wir haben hier eine märchenhafte Winterlandschaft für Sie zum Träumen. Unsere Skilifte am Spitzingsee sind seit Mitte Dezember in Betrieb. Das Skigebiet hat während des letzten Winters die Auszeichnung „Testsieger 2018“ in der Kategorie „Geheimtipp: Weltweit führendes Skigebiet bis 20 km Pisten“ von skiresort.de erhalten.

Rund um den Stümpfling erwarten Sie auf 1.100 bis 1.600 Metern Abfahrten zum Genießen, kurze, aber knackige Pisten für Könner oder die lange anspruchsvolle Grünsee-Abfahrt, die beides verbindet. Und für alle Damen interessant: Ab 9. Januar 2019 erhalten sie jeden Mittwoch (außer Aschermittwoch) die Tageskarte für nur 18 Euro. 

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Inselfest im Schliersee 2018

Am Sonntag war Inselfest auf der Insel Wörth im Schliersee. Nach zahlreichen geschlossenen Veranstaltungen in den letzten Monaten öffnete der Inselwirt Michael Sechehaye sein Gasthaus für alle zu einem lockeren Sommerfest. Da ich bei einem seiner Vorgänger acht Jahre lang auf der Insel gearbeitet habe, ist es für mich ein ganz besonderer Lieblingsplatz mit vielen schönen Erinnerungen. Es fühlt sich immer noch ein bisschen so an, als sei es meine Insel. Klar, ein „kleines Stückerl“ gehört auch mir, denn die Insel ist im Besitz vom Freistaat Bayern.

Sonnenschein und Insel-Weiße

Am letzten Sonntag bin ich dann mit meinem aufblasbaren Kajak hinübergepaddelt. Unten am Inselstrand lagen SUPs, Ruderboote, und auch ein Segelboot parkte am Steg, aber die meisten Gäste waren mit dem regulären Rundfahrtschiff gekommen. Die Stimmung war angenehm entspannt. Überall auf der Wiese standen Tische und Liegestühle. Alle freuten sich über die Sonne, denn am Tag vorher hatte es noch in Strömen geregnet, und keiner hatte mit einem schönen Sonnentag gerechnet. Peter Voice und sein Begleiter schafften mit Gitarre und Gesang eine tolle Atmosphäre. Der Blick von der Insel über den See hinüber zur Brecherspitze und zum Jägerkamp war – wie schon immer – wahnsinnig schön. Michael Sechehaye und sein Team servierten Chiemgau-, Pork- und Slyrs-Burger mit Süßkartoffel-Pommes – dazu eine im Flugwerk Feldkirchen gebraute Insel-Weiße. Als Nachspeise zauberte Küchenchef Patrick Coudert ein Duett von dunklem Schokoladenmousse mit Waldbeeren und Ricotta-Mango-Crème. Dazu duftenden Cappuccino aus der Siebträgermaschine. Ein Schlierseer Inseltraum. Draußen auf der Terrasse lagen die Gäste in den Liegestühlen mit einem Beeren-Spritz in der Sonne. Es war ein buntes Treiben auf der Insel, und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Eine gelungene Veranstaltung an einem traumhaften Platz.

Wenn Michael nächstes Jahr wieder ein Inselfest macht, bin ich sicher wieder mit dabei. Es war einfach ein schöner Sonntag für alle. Danke dafür!

 

 

 

Und wann fahrt Ihr mal auf die Insel?

Wer gerne „mal wieder“ oder auch „zum ersten Mal“ die Insel mit seinem Gasthaus erleben möchte, für den gibt es momentan zwei Termine:

am 26.10.2018 das Bier-Menü und am 30.11.2018 das Advents-Menü auf der Insel Wörth.

Gerade auch diese etwas dunkleren Tage im Herbst oder auch leicht weihnachtlichen Tage mit den ersten Schneeschauern auf der Insel sind toll. Ganz besonders für Romantiker zu empfehlen.

Insel Schliersee

www.insel-schliersee.de

Insel Wörth 1

83727 Schliersee

Tel.: 0170/62 06 106

 

 

Karl Bergkemper

Begeisterter Schlierseer, Musiker und Internet-Schraubenzieher. Der technisch orientierte "Beutebayer" der Redaktion - immer für Ideen zu haben, die Schliersee weiterbringen

 

 

 

Trendsportart Pistenskitour im Skigebiet Schliersee/Spitzingsee

Teil 1: für Einsteiger und Genießer

Das Skitourengehen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Inzwischen sprechen der Sporthandel sowie die Ski- und Bekleidungsindustrie von einer separaten Zielgruppe innerhalb der Skitourengeher ‒ den Pistentourengehern!

Das Skitourengehen auf Pisten hat einige Vorteile. Man braucht keine jahrelange Erfahrung und Können, um über eine Piste nach oben zu gelangen und um in Anschluss bequem über die Piste wieder nach unten zu fahren. Es ist also auch ideal für Neueinsteiger. Außerdem kann man ohne großes Risiko allein auf Tour gehen, und ein weiterer, für viele wichtiger Vorteil ist die Lawinensicherheit. Man muss keine große Tourenplanung machen.

Im Skigebiet Spitzingsee wurde zusammen mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) eine sehr schöne Tour mit zwei Varianten ausgearbeitet: über den Grünsee auf den Rosskopf ‒ den höchsten Punkt im Skigebiet.

Mein Tipp für Euch:

Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Stümpflingbahn. Erst mal schnallt Ihr Euch die Skier an und macht ein paar Schwünge runter bis zum Einstieg des Valepper Schlepplifts. Am besten nehmt Ihr noch etwas Schwung mit und fahrt auf der Piste hinter dem Einstieg noch etwas weiter. ACHTUNG: Ab hier ist dann mit Gegenverkehr zu rechnen. Die Skifahrer haben Vorfahrt! Dort lassen sich dann am Pistenrand gut die Felle aufziehen. Entlang der Piste steigt Ihr auf und habt gleich nach wenigen Metern noch mal die Wahl:

Variante 1: Auf der Piste bleiben und ihrem Verlauf bis zum Gipfel folgen. Ich empfehle den linken Pistenrand, der ist etwas flacher und besser einsehbar für die von oben kommenden Skifahrer. BITTE: Solltet Ihr als Gruppe unterwegs sein, geht hintereinander ‒ die Piste ist nicht so breit!

Variante 2: An der Stelle, an welcher der Wanderweg die Piste kreuzt, kurz nach links abzweigen über die Brücke und dann gleich wieder rechts. Dort führt meist schon eine Skispur hinauf ‒ nach ergiebigem Schneefall vielleicht schlecht zu sehen. Wer keine oder nur geringe Erfahrung mit Wetter, Schneelage und Lawinensituation hat, sollte bitte auf der Piste bleiben. Diese Aufstiegsroute folgt dem Wanderweg. Erst etwas steiler durch den Wald, dann über Almen vorbei an der Haushamer Alm unterhalb eines steileren Hangs rüber zu den Grünseealmen. Dort trefft Ihr wieder auf die Piste und folgt dieser bis zum Gipfel.

Geschafft! Das waren 530 Höhenmeter Aufstieg. Vom Rosskopf (1.580 m) hat man einen herrlichen Rundum-Blick auf den Spitzingsee und alle umliegenden Gipfel, die Tegernseer Berge und bei guter Sicht bis nach München und Richtung Süden zum Alpenhauptkamm.

Nach ca. eineinhalb Stunden Aufstieg freut man sich auf eine Einkehr. Ich verbinde des gerne mit einem Mittagessen auf einer der Hütten.

Die Jagahütten direkt am Ausstieg der beiden 4er-Sesselbahnen lockt mit leckeren Spinatknödeln oder Spareribs; etwas unterhalb in der Osthangalm gibt es coole Burger oder Folienkartoffeln. Natürlich haben beide Hütten noch viele weitere Gerichte, Suppen und Süßspeisen auf der Karte.

Das ist meine kleine Auszeit – Bewegung – frische Luft – gutes Essen – nette Leute – Skifahren und am besten noch schönes Wetter!

Bitte haltet Euch an die Regeln „Skitouren auf Pisten“

https://www.alpenverein.de/chameleon/public/4099feda-1394-a513-a5df-0ac574cecfe6/Skitouren-auf-Pisten_2013_23063.pdf

 

 

Verleih:
Ingo‘s Skiverleih im Ort, direkt neben der Kirche, ist Dynafit Test Center: www.skiverleih-spitzingsee.de

 

2. Teil folgt demnächst ….

 

 

BergMadl Julia Zilken

Bergwander- und Schneeschuhwanderführerin, Verkaufstrainerin Sporttextil und -Hardware, aus Schliersee. Ich liebe die Berge! Bei meinen Touren die Faszination Berg mit allen Sinnen erleben! Freude mit anderen Menschen teilen. www.bergmadl-schliersee.de

 

 

 

Das Schlierseer Spinnradl – Disco mit Kultstatus

Es ist Spätnachmittag ‒ die zahlreichen Tagesgäste sind längst unterwegs nach Hause. Am beliebten Spitzingsee kehrt wieder Ruhe ein. Doch wenige Stunden später erweckt eine lange angesiedelte Einrichtung in der Talstation der Taubensteinbahn den kleinen Schlierseer Ortsteil wieder zum Leben: das Schlierseer Spinnradl ‒ eine außergewöhnliche Diskothek mit Kultstatus (http://www.neues-spinnradl.de).

Was macht das Spinnradl im Bayerischen Oberland zu einem „Party-Hotspot“? Ist es die besondere Atmosphäre oder gar die vermeintlich höchstgelegene Diskothek Deutschlands zu sein, sind es die zur Verfügung stehenden zahlreichen kostenlosen Parkplätze, ist es die traumhafte Kulisse über dem Spitzingsee, die bodenständige und familiär ausgerichtete Betreibergesellschaft, der jeweilige DJ mit seinem Musikstil, das sehr positiv bewertete Preis-Leistungs-Verhältnis der angebotenen Cocktails oder Drinks oder die almhüttenähnliche und deswegen urige und sehr gemütlich wirkende Einrichtung?

Vermutlich sind alle Faktoren zusammen ausschlaggebend für den hohen Beliebtheitsgrad und den Kultstatus des traditionsreichen Spinnradls ‒ genau genommen des „Neuen Spinnradls“, quasi ein „Räderwerk“ der zweiten Generation. Die ursprüngliche Tanzbar befand sich seit 1968 bis zum Jahr 2004 im Zentrum vom kleinen Schlierseer Ortsteil Spitzingsee, dann wurde sie mit den Jahren zu klein, und man fand in der Talstation der Kabinenbahn auf den Taubenstein erheblich größere Räumlichkeiten. (Das frühere „Alte Spinnradl“ wird mittlerweile als „Spitzingbar“ im Untergeschoss des Hotels Gundl Alm weitergeführt.)

Im Neuen Spinnradl lässt sich – völlig anders als im Tal von Schlierach und Leitzach ‒ die Nacht zum Tag machen. Nicht selten werden Schlierseer Geburtstagsfeten oder „Junggesellen- oder Junggesellinnenabschiede“ kurzerhand ins Spinnradl verlegt. Das gesamte Ambiente offeriert eine besondere Beziehung zum alpenländischen Brauchtum. Zahlreiche großformatige Schwarzweißfotografien mit Motiven aus den umliegenden Bergen zeigen ‒ angestrahlt durch Spots mit wechselnden Farben – eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne. Es gibt nicht wenige junge Schlierseer, deren Eltern und gar Großeltern bereits Stammgäste im Spinnradl sind oder waren. Die Besucher sind „durchmischt“. An den drei Bars treffen sich Einheimische aus Schliersee und dem Bayerischen Oberland ebenso wie „Zuagroasde“ (hochdeutsch: Zugezogene, Fremde), Münchner „Schickimickis“ ebenso wie norddeutsche Bergwanderer oder Wintersportler aus Oldenburg oder Bremerhaven. Apropos Verständigung: Sie ist schwierig, intensive oder gar gewichtige Gespräche sind so gut wie ausgeschlossen und nur zeichensprachlich möglich. Bayernferne Spinnradl-Besucher werden sowohl an der bayerischen Mundart vieler Einheimischer wie auch an der Lautstärke der Musik definitiv scheitern. Dafür hat man ganz andere Möglichkeiten, seine Fähigkeiten zu entfalten. Nämlich jene, die Kondition für bevorstehende sportliche Herausforderungen oder auch die Alkoholverträglichkeiten spürbar zu verbessern. Mit etwa 700 Gästen ist die Kapazitätsgrenze der Disco und der umliegenden Parkplätze endgültig erreicht, und dann wird‘s drinnen kuschelig eng. Es empfiehlt sich an der Außenbar gelegentlich eine Prise frische Bergluft, eine Zigarettenpause oder eine Stärkung in Form eines Snacks mit delikaten Burgern, Grillwürsteln oder Pizzas im teilweise überdachten Eingangsbereich.

Der überregionale Bekanntheitsgrad des Spinnradls ist für Insider schlichtweg beeindruckend. Das Einzugsgebiet ist riesig ‒ sogar bis aus Salzburg oder aus dem gesamten Ballungsraum München kommen die Gäste. Nicht selten fahren private Busunternehmen die zahlreichen Partygäste abends zum Spinnradl und zu fortgeschrittener Stunde wieder sicher zurück nach Hause. Um 3.00 Uhr wird die Musik endgültig abgedreht …

Das Neue Spinnradl im Überblick

Charakter und Besonderheiten: überregionale Disco bzw. Club mit Kultstatus, langer Tradition und sehr hohem Bekanntheitsgrad. Vermeintlich höchstgelegene Disco Deutschlands!

Adresse: 83727 Schliersee-Spitzingsee, Spitzingstraße 12 (in der Taubensteinbahn-Talstation)

Öffnungszeiten: ganzjährig geöffnet, jedoch nur donnerstags, freitags und samstags von 21.00 Uhr bis 03.00 Uhr

Einlasskontrolle (Türsteher): ja

Eintritt: keiner

Musikstil: wechselnd, gut durchmischt

DJ: ja, wechselnde DJs

Lautstärkepegel: laut

Livemusik: nein

Spezialität: „Spinnradl Spezial“ (ein beliebter Cocktail mit Geheimrezept!)

Speisen: verschiedene Burger, Grillwürstel, Pizzas

Außenbereich: überdachter Außenbereich vorhanden

Alter der Gäste: etwa 20-25 Jahre, auffallend viele Stammgäste

Parkplätze: sind ausreichend vorhanden

Kontakt: Telefon: 08026/977939, info@neues-spinnradl.de, http://www.neues-spinnradl.de

Beste Jahreszeit: Spätherbst und Winterhalbjahr, deutlich spürbar nach dem Ende des Münchner Oktoberfestes. Gegenwärtig sind auch während der Sommermonate steigende Besucherzahlen zu verzeichnen.

Outfit: leger, besonderes „Aufbrezeln“ ist nicht zwingend notwendig

Fremdenverkehrsamt: Gäste-Information Schliersee, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee, Telefon: 08026/6065-0 (http://www.schliersee.de)

 

Eckehard Radehose

Eckehard Radehose In Schliersee zuhause, extrem berg- und reisesüchtig seit seinem 6. Lebensjahr. Dipl. Kartograph, Journalist und langjähriger Trekking- und Expeditionsleiter mit Vorliebe für besonders hohe Gipfelziele. An die 2.500 Gipfelbesteigungen weltweit und weit über 1.000 Skitouren. Mein bevorzugter Ort: Gipfel der Baumgartenschneid bei Sonnenuntergang mit einem Glas Rotwein.