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Schlierseer Frühling: eine Runde um den See!

Meine Nachbarin sagte gerade zu mir, für sie gehe das Frühjahr erst Mitte April los. Vorher möchte sie unbedingt noch Skifahren. Die Verhältnisse im Skigebiet Spitzingsee sind bestens – Sonnen-Skifahren also derzeit traumhaft. Ich mag den Schnee auch sehr, aber für mich sind die ersten warmen Tage in Schliersee im März, die Frühlingsgefühle wecken, besonders schön. Schneeglöckchen und bunte Krokusse, die aus dem Boden und manchmal sogar durch die Schneedecke sprießen, zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht.

 

 

Wann beginnt für dich der Frühling?

Der meteorologische Frühling beginnt immer am 1. März. Dann sind wir ja gerade schon mitten im Frühling? Der kalendarische Frühling beginnt erst mit der Tagundnachtgleiche – wenn die Sonne senkrecht über dem Äquator steht. Das ist heuer am 20. März. Für mich beginnt der Frühling in Schliersee heuer mit diesem Wochenende. Heute (Donnerstag) war der Wind noch frisch, aber für die nächsten Tage sind warme Temperaturen vorhergesagt. Schon jetzt sieht man überall kleine bunte Frühjahrsvorboten entlang des Sees und auch in den Schlierseer Gärten blühen. Ich bin heute für dich um den Schliersee gelaufen und habe meine Eindrücke festgehalten.

 

Schoko-Kirsch-Kuchen-Pause in der Sonne

Besonders schön ist die Pause auf der Terrasse der Rixner Alm in der Sonne. Jackl empfiehlt mir den Schoko-Kirschkuchen – und der ist köstlich. Auch er freut sich über den Frühling und viele Gäste, die auf seiner Sonnenterrasse neben deftigen Schmankerln und hausgemachten Kuchen von der Liesi auch den wunderbaren Blick auf Schliersee und die Berge genießen werden. Die Rixner Alm ist immer einen Besuch wert. Ein perfekter Stopp bei einer Runde um den See. Der Weg um den See ist rund acht Kilometer lang und du brauchst zwischen 1,5 und 2,5 Stunden. Wenn du dich, so wie ich heute, mit jedem Krokus, der am Wegesrand steht, unterhältst, dann brauchst du definitiv länger. Lach!

 

 

 

Rixner Alm am Westufer des Schliersees

Westerbergstraße 40

83727 Schliersee

Telefon: 0160/95812204

 

Webseite

 

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 10:00–16:00 Uhr

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Servus, Schliersee, servus, Spitzingsee

Heute nehme ich euch mit auf eine kleine Tour mit ein paar Eindrücken von Schlierseern, die sich freuen, euch begrüßen zu dürfen.

 

 

Bei Cristian von der Trattoria O’Sole Mio fühlt man sich sofort wohl. Es ist ein wunderbares italienisches Restaurant in Neuhaus.

Im Sommer sitzt man herrlich in einem mit Liebe gestalteten Garten und kann sich mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Schaut mal vorbei, es lohnt sich – und nach einigen Minuten fühlt man sich wie in Bella Italia.

 

Direkt beim Bahnhof Schliersee treffe ich Sven vom Fahrradverleih Schliersee. Dort findet jeder das geeignete Fahrrad. Vom Bio (ohne Motor) bis E-Bike ist alles vorhanden. Dort kann man auch E-Smarts, Kinderanhänger, Bollerwägen, Hundeanhänger und vieles mehr ausleihen. Helme und Schlösser gibt es natürlich auch. Auf Svens Internetseite findet ihr auch Touren rund um Schliersee.

 

Mein nächster Besuch war bei  Claudi im La Stazione am Neuhauser Bahnhof (derzeit Donnerstag–Sonntag von 12:00–20:00 Uhr und freitags bis 22:00 Uhr geöffnet). Ein schönes italienisches Selbstbedienungsrestaurant. Dort bekommt ihr stets wechselnde Leckereien, Kaffee und Snacks sowie Getränke aller Art.

 

Das Restaurant Al Lago verwöhnt seine Gäste nicht nur mit schmackhaften italienischen Gerichten, sondern auch mit fantastischem Eis.

Auf der Terrasse könnt ihr Cappuccino, Aperol, Eisbecher etc. genießen. Alles gibt es natürlich auch zum Mitnehmen.

 

Ein Besuch im Freilichtmuseum Markus Wasmeier ist immer ein Erlebnis. Ob Führungen oder Veranstaltungen – dort findet jeder etwas, das ihn begeistert. Für Kinder ist es ein absoluter Erlebnisspielplatz mitten in den Bergen. Auf der Internetseite findet ihr alles rund ums Museum. Fürs leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

 

Bei Julia vom Hoamatgfui findet jeder etwas. Allein schon dort einzutauchen und zu schauen ist eine Empfehlung wert.

Der Ausdruck „Heimat für Regionales“ ist perfekt angebracht. Bekleidung, Handwerk, Schmankerl, Schönes sind dort zu Hause.

 

Der absolute Treffpunkt für Seeblick, Bootsverleih und Schmankerl ist der Lauber Beach. Man sitzt herrlich am See, genießt die Schmankerl und dreht eine Runde mit dem Boot. Was will man mehr. Ich persönliche erwische mich dort immer mit einen Cocktail in der Hand oder morgens zum Frühstück.

 

Wer hoch hinaus will, der fährt zum Spitzingsee. Dort könnt ihr mit den Alpenbahnen Spitzingsee die Berge erklimmen oder mit den Mountaincarts rumdüsen. Oben auf dem Taubenstein oder Stümpfling kann man die Aussicht genießen oder ein Stück weiterwandern.

 

Die Schliersberg Alm mit ihrem wunderbaren Ausblick auf den See ist für mich auch immer ein Wohlfühlort. Einfach im Liegestuhl sitzen und den Tag genießen. Natürlich hat die Alm noch mehr zu bieten. Schaut mal auf der Webseite vorbei.

 

 

Das war natürlich nur ein kleiner Auszug aus „Servus, Schliersee, servus, Spitzingsee“. Rund um den See gibt es noch vieles zu entdecken und zu genießen.

 

Macht euch auf und sammelt eure persönlichen Eindrücke – ihr werdet immer wieder Neues entdecken.

 

Danke an alle, die mir ihre Zeit für diese Eindrücke gegeben haben. Ich freue mich immer auf euch.

 

Auch ich entdecke immer wieder Neues.

 

Vielleicht sieht man sich mal am schönen Schliersee/Spitzingsee.

 

Servus

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Die Klänge von Schliersee

Ja, wie klingt denn jetzt Schliersee? Die Idee zu diesem Beitrag ist an einem wolkenverhangenen Frühlingstag entstanden. Ich wanderte auf dem Höhenweg oberhalb des Schatzelweges von Hausham nach Schliersee. Der Blick auf Schliersee war traumhaft. Was mich dort oben aber besonders erfreute, war der Klang der „Kuhglocken“. Es war endlich Frühling – und ich konnte es hören. Ich blieb stehen, blickte über den Ort Schliersee, den See und in die Berge und hörte dem Kuhglockengeläut zu. Ich freute mich schon jetzt auf Wanderungen über Almwiesen mit genau diesem Geräusch. Dieses Gefühl wollte ich weitergeben und hielt es als Video fest. Natürlich kam mir gleich der Gedanke: „Was sind denn jetzt die Geräusche, die Schliersee ausmachen?“ Beim Blick runter auf Schliersee war mein erster Gedanke: „Kirchenglocken!“

 

 

 

Eine der ältesten Kirchenglocken Bayerns

Die Kirchenglocken haben einen unverwechselbaren Klangcharakter. Um den Klang der Glocken besonders schön zu erleben, gehe ich mittags zum Zwölfuhrläuten auf den Schlierseer Weinberg. Im Turm der Pfarrkirche Sankt Sixtus befindet sich ein sechsstimmiges Geläut. Eine der Glocken ist aus der Zeit um 1300 und ein spätmittelalterliches Glockenpaar von 1489. Die anderen drei Glocken kommen von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck und wurden bei einer Sanierung 2009 hinzugefügt. Hier kannst du die Glocken der Sankt-Sixtus-Kirche in Schliersee in Aktion sehen und hören: https://youtu.be/oR1al0U2C7s

 

Brunnengeplätscher

Bei einem Spaziergang durch den Ort gehe ich am Heimatmuseum vorbei und mein Blick fällt auf den Brunnen. Es plätschert. In Schliersee gibt es einige Brunnen – alte und auch einen modernen Springbrunnen vor der Vitalwelt. Auch das Plätschern der Brunnen ist ein Geräusch, das in Schliersee für mich dazugehört. Lieber sind mir jedoch Wassergeräusche aus der Natur.

 

Bäche gurgeln und Wasserfälle rauschen

Um in Schliersee den Sound der Bachläufe zu erleben, eignet sich eine Wanderung zu den Josefstaler Wasserfällen in Neuhaus. Du kannst hier vor dem fast ohrenbetäubenden rauschenden Wasserfall stehen, aber auch entlang des Bachlaufs das Gurgeln und Glucksen des Hachlbachs erleben. https://magazin.schliersee.de/erfrischender-rundweg-fuer-heisse-sommertage-in-schliersee/ Beachte, dass die Josefstalerstraße nach der Bäckerei Gritscher nur noch von Anliegern befahren werden darf.

 

Enten, Schilf und die Kiesel am Ufer des Schliersees

Auch die leisen Geräusche gehören zu Schliersee. Wenn sich das Schilf im Wind wiegt, die Enten quaken und man die Kieselsteine unter den Schuhen hört. Wenn die kleinen Wellen des Schliersees das Ufer erreichen. In der Ferne höre ich das Bimmeln der Schlierseeschifffahrt vor der Abfahrt.

 

 

Es gibt selbstverständlich noch viel mehr Klänge, die Schliersee ausmachen: Das Treiben im Biergarten, die Bayerische Regiobahn, die Schlierseer Blasmusik, die Schliersbergbahn und im Winter das Surren der Skilifte.

Was sind deine Klänge von Schliersee?

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Bucket List – zehn Dinge, die man am Schliersee tun muss!

Heute nehme ich euch mit zu meiner persönlichen Bucket List. Diese zehn Dinge solltet ihr am Schliersee unbedingt tun.

 

 

  1. Eine Schifffahrt um den Schliersee. Von dieser Perspektive lernt ihr den See aus Sicht der Bootsfahrer kennen. An den verschiedenen Anlegestellen könnt ihr aussteigen und nach Lust und Laune verweilen.
  2. Einmal um den See. Entweder ihr geht oder radelt rund um den Schliersee. Pausen natürlich inbegriffen. An der Westseite ist ein herrlicher Erlebnispfad zum Verweilen.
  3. Am Lauber Beach ist es immer wieder herrlich. Entweder ihr seid morgens da zum Frühstücken oder nachmittags für Kaffee und Kuchen. Ich genieße dort auch gern die verschiedenen Cocktails mit oder ohne Alkohol.
  4. Der Weinberg. Ein kurzer Marsch geht Richtung Weinberg rauf. Oben angekommen, gibt es einige Bänke, und man kann zu jeder Tageszeit den herrlichen Blick über den See genießen.
  5. Die Hochburg am Schliersee hat einen wunderbar stillen Ausblick über den See.
  6. Tretboot- oder Motorbootfahren in Eigenregie hat auch was. Also los zum Bootsverleih und eine Runde auf dem Schliersee drehen.
  7. Eine Wanderung auf den Schliersberg ist einfach ein Traum. Hat was von Waldbaden und Durchatmen. Gerne kann man natürlich auch mit der Seilbahn bequem in ein paar Minuten nach oben gondeln.
  8. Der Spitzingsee muss einmal umrundet werden. In ca. 1,5 Stunden ist der ca. 3 km lange Seeweg leicht zu begehen. Um den See gibt es einige schöne Perspektiven, und auch der Hunger kommt nicht zu kurz. Eine kleine Wanderung, und schon kann man in der unteren Firstalm
  9. Ein absolutes Muss sind die Josefstaler Wasserfälle. Der beste Ausgangspunkt dazu ist vom Bahnhof Schliersee Richtung Josefstal. Dort angekommen, kann man auch noch die Wasserfälle hochwandern Richtung Stockeralm und sich oben in die sattgrünen Wiesen legen.
  10. Ein Sundowner im Strandbad rundet den Tag perfekt ab. Dort kann man auch lecker Burger, Salate und Co. essen und danach den Abend in einem Sitzsack direkt am Wasser genießen.

 

 

Zehn Dinge, die man am See tun muss … und eigentlich gibt es noch viel mehr.

Ich hoffe, ihr findet aus der Liste auch einige Dinge, die ihr erleben möchtet.

 

Viel Spaß dabei und bis bald

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Frühjahrsspaziergang mit guter Laune

Wenn die Kraft der Sonne stärker wird, die ersten Blumen durch die Erde schießen und die Temperaturen tagsüber wohlig warm werden, dann ist es allerhöchste Zeit für einen ausgedehnten Frühjahrsspaziergang.

 

 

Und dafür fällt mir kein besserer Ort ein als Schliersee. Dem See einen Besuch abstatten und am Ende noch den Ausblick genießen.

 

 

Um richtig gute Laune zu bekommen, lasse ich mich von melodischer Musik begleiten.

 

 

Hier eine Spotify-Playlist, die auch euren Frühlingsspaziergang zum Genuss macht.

https://open.spotify.com/playlist/37i9dQZF1DWZESE3fHLhmD?si=ad692c426dcb4845

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Community Managerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Saisoneröffnung Schliersee Schifffahrt

Heute heißt es „Leinen los“ für die MS Schliersee III. Die Winterpause ist nun endlich vorüber. Der ganze Stolz der Schliersee Schifffahrt Mayr ist wieder auf dem Schliersee unterwegs.

 

 

Da habe ich es mir nicht nehmen lassen, gleich am ersten Tag der Saison 2022 eine Rundfahrt mitzumachen. Es lohnt sich!

 

Los geht’s am Bootssteg in der Nähe der Vitalwelt, gleich neben dem Lauber Beach der Schliersee Schifffahrt. Hier könnt ihr übrigens auch Elektro-, Tret- und Ruderboote ausleihen oder schöne Stunden im kleinen Biergarten direkt am See verbringen.

 

Aber für mich geht es jetzt erst einmal los. Ich freue mich auf die ca. 45-minütige Rundfahrt auf dem Schliersee. Die MS Schliersee III wurde 1993 in Holland gebaut. Sie ist 20 m lang und hat Platz für 120 Fahrgäste, dafür stehen 57 Sitzplätze im Salon und 46 Sitzplätze auf dem Sonnen- und Achterdeck zur Verfügung.

 

Für mich ist es immer wieder ein großen Vergnügen, auf dem See unterwegs zu sein und unser bayerisches Paradies zu genießen. Wenn dazu auch noch das Wetter passt, ist das natürlich perfekt.

 

Während der Rundfahrt gibt es viel Wissenswertes über Schliersee und die schöne Umgebung zu erfahren und man kommt in den Genuss herrlicher Ausblicke auf den See, das Ufer und unsere Schlierseer Berge.

 

Auf der Rundfahrt gibt es drei Anlagestellen: den Bootssteg in Fischhausen, den Bootssteg zwischen Strandbad und Seehotel Schlierseer Hof und den Bootssteg an der Vitalwelt. Zusätzlich wird bei Veranstaltungen und Sonderfahrten auch die Insel Wörth angefahren. Die MS Schliersee verkehrt – bei schönem Wetter – täglich zwischen 11:05 und 17:05 Uhr jeweils stündlich ab der Vitalwelt.

 

 

 

Schliersee Schifffahrt Mayr GbR

Michaela, Jasmin und Michael Lauber

Perfallstraße 4b

83727 Schliersee

Tel.: 08026/9255658

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Winterwanderung auf die Schliersbergalm

Mal wieder ein traumhafter Wintertag am Schliersee. Die Berge sind schneebedeckt und auch im Tal liegt noch ein bisschen Schnee. Blauer Himmel und Sonnenschein – Was gibt es da Schöneres als eine kleine Winterwanderung?

 

 

Heute nehme ich euch mit auf die Schliersbergalm. Der schöne, immer geräumte Wanderweg beginnt mitten im Ort und schlängelt sich in Serpentinen den Schliersberg hinauf. Eine kleine und entspannte Wanderung auf einen der schönsten Aussichtsberge rund um den Schliersee.

 

Im Jahr 1903 wurde die Schliersbergalm erbaut. Auf einer Seehöhe von 1061 Metern hat man einen atemberaubende Ausblick auf die Schlierseer Berge, den Schliersee und die Zentralalpen. Mit der Erweiterung und zusätzlicher Erschließung wurde 1952 die erste Seilbahn auf die Schliersberg Alm gebaut.

 

1969 erwirbt der legendäre Hansl Bauer die Schliersbergalm von der westfälischen Fabrikantenfamilie Moormann. Bereits vorher war die Schliersbergalm ein beliebter Treffpunkt für Schauspieler, Musiker und Künstler. Der Schauspieler Curd Jürgens, der in Schliersee-Neuhaus ein Haus besaß, feierte auf der Schliersbergalm seine Hochzeit mit der ungarischen Schauspielerin Eva Bartok. Die Stars der damaligen Zeit gaben sich hier oben ein Stelldichein: Willi Millowitsch, Viktor Stahl, Walter Groß, Vico Torriani, Catarina Valente, Ilse Werner u. a.

 

Heute ist die Schliersbergalm ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Ein Schwimmbad auf einer Alm? Gibt‘s nicht? Doch, hier oben natürlich schon.

Wie so vieles andere mehr. Schaut einfach mal vorbei.

 

Eine Alm mitten im Ort – so was kann es nur am Schliersee geben!

 

Jetzt im Winter hat man einen herrlichen Rundblick, genießt die traumhafte Winterlandschaft und stärkt sich mit einer zünftigen Brotzeit für den Abstieg.

Wer es bequemer mag, der nimmt die Seilbahn. Auf jeden Fall ist die Schliersbergalm auch im Winter einer der schönsten Aussichtspunkte in den Schlierseer Bergen.

 

 

Wir sehen uns auf der Alm!

 

Schliersberg Alm Hotel & Gastronomie GmbH

Schliersberg 1

83727 Schliersee

Tel.: 08026/67 22

Info@schliersbergalm.de

 

Hotel und Seilbahn Betriebs GmbH

Schliersbergalm

83727 Schliersee

Tel.: 08026/20 94 52

hotel@schliersbergalm.de

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Ein Spaziergang mit Stefan

Die Tage traf ich mich zu einem kleinen Plausch mit Stefan am See. Aufmerksam wurde ich auf ihn durch seinen Instagram-Account @blickpunkt_lichtbildmanufaktur.

 

 

Stefan ist gebürtiger Rheinländer und 2008 hat es ihn nach Schliersee gezogen. Vor fünf Jahren zog er nach Neuhaus, wo er sich sehr wohlfühlt.

Im Gespräch hörte ich sehr schnell heraus, dass er den Schliersee so liebt, wie er ihn auch fotografiert.

Stets mit Liebe im und zum Detail.

 

Letztes Jahr im Herbst kam er auf die Idee, seinen Instagram-Account mit seinen Erlebnissen zu füttern. Er fotografiert bei jedem Wetter, weil jedes Wetter seine Besonderheiten hat.

Mittlerweile hat sein Account ca. 4.120 Abonnenten und wächst stetig weiter. Das ist nur ein Zeichen dafür, dass es viele Menschen gibt, die seine Bilder lieben und gern den Schliersee sehen.

 

Grundsätzlich hat er ganz viele Lieblingsplatzerl, weil es überall schön ist.

Die Weinbergkapelle bietet ihm einen schönen Ausblick mit Ruhe zum Genießen.

 

Von Neuhaus aus offerieren sich zahlreiche Perspektiven um den See und bei der Rixner Alm kann man schön sitzen und verweilen. Natürlich liebt er auch den Kurpark ‒ wie viele andere auch.

 

 

Zu jeder Jahreszeit zu fotografieren, ist auch sein Motto, da jede Jahreszeit ihre Eigenarten hat.

Der Sommer hat es ihm aber mit seinen Sonnenuntergängen besonders angetan. Am Herbst liebt er die Farbenspiele rund um den See.

 

Er fotografiert gern mit dem Handy, aber er nutzt auch gezielt seine Spiegelreflexkamera. Besonders Spaß macht es auch mit der GoPro, damit fängt man immer schöne Perspektiven ein.

 

Für alle, die den Schliersee lieben und die gerade in diesen Zeiten die Sehnsucht packt: Schaut vorbei auf seinem Account

 

@blickpunkt_lichtbildmanufaktur

 

Dort sieht man fast tagesaktuell Bilder und Perspektiven dieser schönen Heimat. Vielleicht lassen sich so auch die Sehnsucht und das Warten darauf überbrücken.

 

 

Bis bald! Stefan freut sich auf euch, eure Likes und das eine oder andere schöne Wort über sein Hobby … den Schliersee.

 

Danke auch von mir für das Bereitstellen einiger Fotos und das nette Gespräch.

 

Bis bald dann am Schliersee

 

Fotos: @blickpunkt_lichtbildmanufaktur

Sabine Hartmann

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Neue Schlierseer Wege im Lockdown light

Bei meinen kleinen Wanderungen habe ich etwas entdeckt und mich so sehr gefreut, dass ich die Freude sehr gerne mit euch teilen möchte.

 

 

Auf dem Weg von der Kreuzbergalm Richtung Gindelalm sind die Wanderer bis jetzt immer mitten durch die Almwiesen kreuz und quer durchgewandert. Was für den Almbauern zunehmend immer mehr Probleme bereitet hat. Die Erosionsschäden sind gewaltig. Die Gemeinde Schliersee hat dieses Problem angepackt und eine geniale Lösung gefunden.

Im momentanen Lockdown light wurde das Zeitfenster genutzt und ein wunderschöner Wanderweg am Waldesrand entlang gebaut. Ich finde, die Gemeindearbeiter von Schliersee haben hier richtig gute Arbeit geleistet, Respekt.

Heute bin ich zum ersten Mal den neuen Weg gegangen und habe für euch ein Filmchen gemacht.

Am Anfang wurde ein Schild der Naturschutzbehörde angebracht, mit dem Hinweis, dass die Wanderer bitte auf dem Weg bleiben sollen. Das Betreten der Almflächen ist untersagt zum Schutze der Natur und der Almbewirtschaftung. Es wäre so schön, wenn die Naturliebhaber diesen Hinweis auch in Zukunft befolgen.

Es ist ein schöner, schmaler Wanderweg, in den viele Stufen eingebaut sind, damit der Anstieg auch von Älteren sowie Familien mit Kindern ganz leicht zu bewerkstelligen ist. Eines finde ich ganz besonders schön: Die Bäume wurden beim Wegverlauf sehr stark berücksichtigt. Es macht Spaß, den Weg zu gehen, und gleichzeitig kann die Umgebung viel mehr wahrgenommen werden, denn hier ist ein sicheres Auftreten während des Gehens garantiert.

Weiter oben ist der Ausblick Richtung Rottach, Wallberg und nach Schliersee wunderschön. Die Bergpanoramakette ist ein Traum. Und all das direkt vor unserer Haustür in Schliersee.

 

 

Vielen herzlichen Dank an die fleißigen Gemeindearbeiter von Schliersee und die Gemeinde Schliersee, die die Kosten übernommen hat.

 

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

Familienwanderung zum Roßkopf

Der Herbst nähert sich mit großen Schritten ‒ und damit auch die beliebteste Jahreszeit zum Wandern. Ich möchte euch heute eine Wanderung vorstellen, die auch für Familien mit kleinen Kindern und ungeübte Wanderer sehr gut geeignet und leicht zu bewältigen ist, und zwar von der Stümpflingbahn-Bergstation zum Roßkopf.

 

 

Gegen 9:00 Uhr kommen wir – mein Mann, meine beiden Kinder und ich – am Parkplatz der Stümpflingbahn am Spitzingsee an. Noch ist der Parkplatz so gut wie leer, außer uns sind nur wenige andere Wanderer unterwegs. Wir kaufen das Familienticket für die Berg- und Talfahrt und können ohne Wartezeit in den 4er-Sessellift einsteigen. In weniger als zehn Minuten bringt uns die Bahn bequem zur Bergstation auf etwa 1480 m. Von hier aus können wir das Gipfelkreuz des Roßkopfs schon sehen. Das ist toll, gerade auch für kleine oder wenig lauffreudige Kinder ‒ das Ziel immer im Blick, ist die Motivation doch gleich viel höher. Der Höhenunterschied bis zum Gipfel beträgt nur knappe 100 m, und die Steigung ist wirklich moderat. Obwohl der Weg breit und gut begehbar ist, ist er nicht für den Kinderwagen geeignet. Wer trotzdem schon die ganz Kleinen mit auf den Berg nehmen möchte, dem empfehle ich eine sogenannte Kraxe oder eine andere Tragehilfe. Außerdem sollte man auf jeden Fall festes Schuhwerk tragen. Zusätzlich sind bei schönem Wetter ein Sonnenschutz und Sonnencreme empfehlenswert, denn der Weg liegt dann komplett im Sonnenschein.

 

Am Wegrand entdecken meine Kinder, beide im Grundschulalter, sofort interessante Alpenpflanzen, zum Beispiel das schmalblättrige Weidenröschen, die Silberdistel oder auch die Alpendistel. Und wo bunte Blumen blühen, sind auch die Krabbeltiere nicht weit. Jede Menge Kreuzspinnen haben zwischen den Pflanzen große Netze gespannt und warten regungslos auf ihre Beute. Man kann die Tiere aus nächster Nähe wunderbar beobachten und die filigrane Zeichnung auf ihren Körpern bestaunen. (Eine wichtige Bitte an dieser Stelle: Bitte keine Blumen pflücken, und seien sie auch noch so hübsch, und die Tiere nicht stören.) So macht der Aufstieg auch den Kindern großen Spaß, und die kleinen Forscher-Pausen inbegriffen, sind wir nach nur 30 Minuten schon am Ziel.

 

Die letzten paar Meter müssen wir den breiten Weg verlassen und über einen Wiesenpfad zum Gipfelkreuz hinaufsteigen. Die Freude der Kinder ist riesig, als sie die Pferde entdecken, die dort oben gemütlich auf der Wiese grasen. Am Gipfel thront ein beachtliches hölzernes Gipfelkreuz mit Herrgott. Außerdem bietet sich uns ein spektakulärer Ausblick – auf der einen Seite bis nach München, auf der anderen Seite bis weit nach Österreich hinein.

 

Nach einer kurzen Rast auf der Bank unter dem Gipfelkreuz ‒ die Kinder haben jetzt vor allem Durst ‒ machen wir uns langsam auf den Rückweg. Zurück an der Stümpflingbahn-Bergstation, spielen die Kinder erst noch ein bisschen auf dem kleinen Spielplatz mit Rutsche, Schaukel, Tarzanbahn und Klettergerüst. Im Anschluss kehren wir zum Mittagessen in die Jagahütt’n ein. Nach einem Wiener Schnitzel und Pommes frites sind die Kinder satt und zufrieden, und wir können mit der Sesselbahn zurück zur Talstation fahren. Für uns war es ein wirklich gelungener Halbtagesausflug, bei strahlendem Sonnenschein und mit viel Spaß für die Kinder!

 

Der Schwierigkeitsgrad lässt sich je nach Fitnessgrad und eigenem Zutrauen beliebig steigern, erfordert dann aber, sich über die jeweiligen Anforderungen weiter zu informieren. Denkbar wäre zum Beispiel, den Auf- und den Abstieg anstatt mit der Sesselbahn zu Fuß zu bewältigen oder die Tour vom Roßkopf-Gipfel zunächst bis zum Rotkopf und weiter bis zum Stolzenberg auszudehnen. Für Action-Freunde wäre von der Stümpflingbahn-Bergstation aus auch die Abfahrt zur Talstation mit Mountaincarts denkbar.

 

Zu guter Letzt wünsche ich uns allen einen sonnigen, goldenen Herbst – für viele schöne Wanderungen in den Schlierseer Bergen!

 

Stümpflingbahn

Lyraweg 6

83727 Schliersee

https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/sommer/sommer/

 

Parken für Wanderer und Tourengeher: Tagesticket 5 € (reduziert beim Kauf eines Bahntickets)

Familienticket Stümpflingbahn (Kinder bis einschließlich 15 Jahre) für Berg- und Talfahrt: 38 €

 

(In Betrieb bis 11. Oktober 2020)

 

 

 

Jagahütt’n am Stümpfling

Am Stümpfling

83727 Schliersee-Spitzingsee

www.jagahuettn.de

 

 

 

Kathrin Zott

Aufgewachsen und noch immer wohnhaft in Neuhaus am Schliersee, zweifache Mama, studierte Germanistin und Musikpädagogin, freiberufliche Lektorin und Korrektorin – mit anderen Worten: heimatverbundene, musikbegeisterte, kreative, tierliebe und vor allem komplett italienverrückte Leseratte.