„Indian Summer“ – goldener Oktober am Schliersee

Man muß nicht erst nach Kanada fliegen, um traumhafte Herbstfärbungen des Laubs zu erleben. Mit dem Regionalverkehr seid Ihr viel schneller und günstiger  in einer völlig anderen Welt.

 

 

Der goldene Oktober am Schliersee hält gerade, was er verspricht-warme Herbsttage mit rot-goldener Traumkulisse in den Schlierseer Bergen.

 

Dabei lohnt es sich, beim Fotografieren nicht immer die große Weitwinkeltotalaufnahme zu machen, sondern sich die herrlichen Laubblätter auch mal aus der Nähe anzusehen.

 

Die fein verästelte Blattstruktur gibt einen tollen grafischen Effekt, und auch mit dem Teleobjektiv kann man mal in die geballte Farbenpracht der verschiedenen Laubbäume hineinzoomen und so ganz neue Aspekte des Herbstwalds bildlich darstellen.

 

Gerade morgens, wenn auch noch die Reste des Nebels über den See wabern, bilden sich wiederum ganz neue Motive. Vielleicht spiegeln sich dann die bunten Blätter auch noch im See? Hat der Herbstregen vielleicht eine Pfütze hinterlassen? Sogar in einer banalen Pfütze könnt Ihr tolle kreative Reflexionen der Farbpracht einfangen

 

Gerade sind Buchen und Ahorn dabei, ihre Blätter abzuwerfen. Wenn gegen Ende Oktober die klassischen Laubbäume dann schon kahl sind, bilden die Lärchen sehr schöne gelbe Farbtupfer inmitten der meist im Bergwald vorherrschenden Fichten.

 

Mit etwas Glück hört Ihr auf Eurer Fotowanderung aus den Bergwäldern sogar die Brunftschreie des Rothirschs-die Brunft ist gerade in vollem Gang!

 

Das Wetter im Herbst ist oft stabiler als im Sommer und es ist naturgemäß auch nicht mehr so heiß, wenn man auf den Berg geht.

 

Überall am und um den Schliersee herum findet Ihr gerade herbstliche Ansichten, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Jeder Tag gibt neue Ansichten, Perspektiven und Farbschattierungen- in Schliersee, dem bayrischen Paradies!

 

 

 

 

Jens Pohl

Jens Pohl ist selbstständiger Tierarzt in der Kleintierpraxis Hausham. In seiner Freizeit ist er viel mit seinen beiden Foxred-Labradoren PeeWee und Arnie in der heimischen Natur unterwegs, die Kamera ist immer dabei. Er ist Mitglied im Tennisclub Schliersee, im Fischereiverein Schliersee und in der Skizunft Neuhaus. Viele seiner Bilder sind auf seinem Blog SEHSTÄRKE bei Facebook zu sehen.

 

 

 

Wanderung zur Ankelalm

Heute mache ich mich auf zu einer Wanderung auf die Ankelalm.

Ich gehe morgens von Schliersee los und mein Ziel liegt ca. 6,5 km voraus. Am See entlang hat man die schönsten Perspektiven zum See, die immer wieder einladen, ein Foto zu machen.

 

 

So geht es Richtung Bahnhof Schliersee. Dort befindet sich ein Wanderparkplatz und man kann die Tour auch dort beginnen. Direkt am Wegesrand befinden sich etliche Wegweiser für einige schöne Wandertouren.

 

Da mein Ziel die Ankelalm ist, orientiere ich mich an der Beschilderung „Brecherspitz über Ankelalm oder Spitzingsattel“. Von dort gestartet, sind es ca. 3,5 bis 4 km bis zur Alm.

Entlang des Dürnbachs geht es langsam hoch und ich folge den weiteren Wegweisern Richtung Brecherspitz.

Am Forstweg entlang kommt ein kleiner Bachlauf, den ich überquere.

Kurz danach gelange ich an eine Verzweigung und nehme dort den rechten oberen Weg.

Nun merkt man auch den stetigen Anstieg des Forstweges.

Durch viele Kehren wandere ich nach oben. Unterwegs lege ich immer mal wieder kurze Pausen ein, um einmal kurz durchzuatmen und die Natur zu genießen.

Langsam komme ich den Baumkronen immer näher und die Sonne bricht immer mehr durch. Kaum bin ich aus dem Waldweg raus, bietet sich mir eine wunderbare Perspektive über die Berge. Die Luft ist klar und die Sicht einzigartig.

Von Weitem erblicke ich bereits die Ankelalm. Schritt für Schritt komme ich meinem Ziel näher.

Oben angekommen, sehe ich schon die Brecherspitz, aber ich bin am Ziel angekommen und genieße nun die Natur und eine Brotzeit.

Auf der Ankelalm gibt es viele Leckereien – von Geräuchertem über Käse bis zu Buttermilch und selbst gebackenem Kuchen.

Da die Alm nur in der Almsaison bewirtschaftet wird, sollte man sich vorher erkundigen oder sich eine Brotzeit für die Pausen mitnehmen.

 

Für Geübte bietet sich der ca. einstündige Aufstieg zur Brecherspitz an. Diesen bitte aber nur mit gutem/festem Schuhwerk und Trittsicherheit sowie geeigneter Kondition begehen.

 

Nach meiner Brotzeit nehme ich den Weg zurück Richtung Neuhaus/Schliersee. Ich muss euch sagen: Es war ein herrlicher Tag.

 

Gern könnt ihr auch noch den Beitrag von meiner Kollegin Susi bezüglich Wandern und Ankelalm ansehen. Dort findet ihr auch Tipps rund ums Herbstwandern.

 

Vielleicht macht der eine oder andere diese schöne Wanderung jetzt im goldenen Herbst. Dabei wünsche ich euch viel Spaß und schöne Eindrücke.

 

 

 

Bis bald

 

P:S.: Egal, welche Tour ihr macht: Denkt bitte immer an festes Schuhwerk und eine wetterbedingte Ausrüstung

 

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Milchstraße

Bei uns am Schliersee gibt es einige schöne Ecken, an denen wir die Milchstraße beobachten und auch fotografieren können.

 

 

Das Wichtigste ist, möglichst wenig Lichtverschmutzung in der Umgebung zu haben.

Als Lichtverschmutzung werden künstliche Lichtquellen bezeichnet, die zum Beispiel unsere Wahrnehmung der Sterne stören, aber auch nachtlebende Tiere wie Fledermäuse, Nachtfalter usw. negativ beeinflussen.

Unter www.lightpollutionmap.info kann man die Areale sehen, wo wenige künstliche Lichtquellen den Blick auf den Nachthimmel beeinträchtigen.

 

Aber selbst mit ziemlich viel Störlicht kann man mit entsprechendem Equipment beeindruckende Aufnahmen unserer Galaxie auf den Sensor bannen, wie ihr an meinem Beispiel vom Seeufer des Schliersee seht.

Am relevantesten ist ein Stativ, um verwacklungsfreie Aufnahmen über mehrere Sekunden durchführen zu können. Außerdem benötigt man optimalerweise ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv (ihr könnt aber auch mit einfachen Objektiven schon schöne Ergebnisse erreichen) sowie eine Kamera, bei der ihr manuell die Belichtungsparameter eingeben könnt. Ich nutze für diesen Zweck zwei spiegellose Vollformatkameras, die auch Zeitrafferaufnahmen ermöglichen.

Zunächst stellt man die Sterne manuell scharf – der Autofokus schafft das nicht, es ist zu dunkel. Entweder ihr macht das tagsüber und fokussiert ein sehr weit entferntes Objekt am Horizont an oder ihr nutzt den Live View der Kamera, bei dem ihr zehnfach vergrößern könnt und so die Sterne scharf eingestellt bekommt.

Ich verwende meistens eine ISO-Zahl (Lichtempfindlichkeit) zwischen 1600 und 3200, hier kommt das technikbedingte Farbrauschen der Kamera noch nicht so zum Tragen. Die Blende wird ganz geöffnet, also die kleinste Blendenzahl und eine Belichtungszeit von ca. 10–25 Sekunden eingestellt. Verwendet zum Auslösen den Selbstauslöser, selbst durch den leichten Druck auf den Sensor verwackelt sonst das Bild!

 

Die fertigen Fotos sehen meist noch nicht so beeindruckend aus, die Nachbearbeitung mit Photoshop oder Lightroom kann die Kontraste und Leuchtkraft der Milchstraße noch mal deutlich steigern. Es gibt auch einige kostenfreie Programme zur Bildbearbeitung, etwa www.gimp.org.

 

 

Ihr findet rund um den Schliersee einige Ecken, wo wenig Restlicht die Fotografie der Sterne beeinträchtigt. Ganz vermeiden lässt es sich jedoch nicht, selbst der Schein von kleineren Dörfern hinterm Berg ist meist auf den Bildern zu sehen.

Passt bei der Suche nach der geeigneten Location auf, dass ihr keine nachtaktiven Tiere stört, haltet euch an die offiziellen Wege – und dann steht eurem tollen Milchstraßenfoto am Schliersee nichts mehr im Wege!

 

 

 

Jens Pohl

Jens Pohl ist selbstständiger Tierarzt in der Kleintierpraxis Hausham. In seiner Freizeit ist er viel mit seinen beiden Foxred-Labradoren PeeWee und Arnie in der heimischen Natur unterwegs, die Kamera ist immer dabei. Er ist Mitglied im Tennisclub Schliersee, im Fischereiverein Schliersee und in der Skizunft Neuhaus. Viele seiner Bilder sind auf seinem Blog SEHSTÄRKE bei Facebook zu sehen.

 

 

 

Sonnenaufgang am Schliersee

Heute hieß es für mich früh aufstehen.

In meiner App sah ich: Sonnenaufgang 6:13 Uhr und somit war für mich klar: Da bin ich doch dabei.

Ein Sprung in die Radklamotten, schnell das Rad raus und los.

 

 

Einen Tag vorher war ich schon unterwegs und merkte sehr schnell, dass ich noch nicht die richtige Perspektive gefunden hatte.

Daher fuhr ich heute Richtung Fischhausen/Neuhaus und bog an den Bootshäusern Richtung See ab. Immer wieder mit Blick zu den Bergen, den dahinter war sie – die Sonne am Aufgehen.

 

Vorbei an der Rixner Alm Richtung Fitnessparcours.

Dort schob ich mein Fahrrad vor bis zu den Grillplätzen, und siehe da, hier kam sie ganz langsam hervor.

Schnell packte ich meine Kamera aus und wartete.

Es gibt nichts schöneres als einen Sonnenaufgang am Schliersee.

Der See ist frisch und still, die Natur duftet und die ersten Menschen schwimmen, joggen oder gehen mit ihren Hunde ihre Gassirunde.

Man kann hier seine Zeit verbringen, genießt die Ruhe und die langsam immer wärmer werdenden Sonnenstrahlen.

 

Weiter ging es Richtung Campingplatz Schliersee. Von dort zeigt sich die Sonne mittlerweile in ihrem vollen Gewand.

Langsam ist sie auch Richtung Kurpark angekommen und lässt den See in ihren Farben erstrahlen.

 

Es ist 8:00 Uhr und der See erwacht. Langsam wird es lebendiger und man merkt: Die Stille schwindet und der Ort beginnt zu leben.

 

Natürlich ändern sich die Sonnenaufgangszeiten und die Perspektiven. Jeder Tag und jeder Moment ist wunderschön am Schliersee.

 

Ein Tipp von mir: Das frühe Aufstehen wird wirklich belohnt. Der See am Morgen mit seinen Sonnenglitzern und die Stille wie auch der Morgenduft sind unbezahlbar schön.

 

Und wer weiß, vielleicht trifft man sich mal zufällig am Morgen … an unserem wunderschönen Schliersee.

 

 

In diesem Sinne

 

Guten Morgen, Schliersee!

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Almenrundweg: duftender Schweinebraten und cremiger Schmandkuchen

8,5 Kilometer – etwa 300 Höhenmeter – rund drei Stunden

Der Almenrundweg zur Unteren und Oberen Firstalm ist eine bequeme Wanderung auf breiten Forststraßen für die ganze Familie. Sie ist zu jeder Jahreszeit möglich. Dafür musst du auch kein Frühaufsteher sein oder lange planen. Der schöne Rundweg ist sogar mit dem Kinderwagen möglich.

 

 

Wenn du mit dem Bus von Neuhaus anreist, startest du am Spitzingsattel. Du umrundest zuerst den Spitzingsee und am Kurvenlift geht es zuerst zur Unteren und dann zur Oberen Firstalm und von dort zurück zum Sattel. Ich bin mit dem Auto zum Spitzingsee raufgefahren und parke auf dem Parkstreifen kurz vor der Stümpflingbahn. Den Parkplatz kannst du bequem mit der ParksterApp bezahlen oder am Automaten. Das Tagesticket kostet 5 Euro (Stand: 08/2022). Der Parkplatz liegt direkt am Wanderweg und (großer Vorteil) im Schatten. Wenn du nicht runter zum See gehst, sondern den Höhenweg oberhalb des Spitzingsees nimmst, kommst du direkt zum Kurvenlift. Von dort geht es über eine Forststraße bergauf, zuerst durch den Wald und dann über die Almwiesen.

 

 

Rücksicht auf der Alm

Bitte respektiere die Kühe und schau sie dir nur mit Abstand an. Auch die Kuhtränken sollten für dich tabu sein. „Bitte keine Schuhe waschen, keine Hunde baden und keine Steine reinwerfen“, steht auf einem Schild. Aber selbst das Abkühlen der Arme, die beispielsweise vorher mit Sonnencreme eingecremt wurden, solltest du bitte lassen. Die Tränken gehören den Tieren auf der Alm. Kurz vor der Unteren Firstalm wird es ein wenig steil, aber es dauert nicht lange, dann kannst du dich schon für alle Anstrengungen belohnen.

 

 

Life is short – eat desert first

„Life is short – eat desert first“, habe ich heute Morgen gelesen. Also starten wir mit einem Mandarinen-Schmandkuchen und einem Cappuccino. Die Bedienung ist sehr freundlich und Kaffee und Kuchen schmecken sehr gut. Wir teilen uns beides, da wir an der Oberen Firstalm gleich die nächste Pause einlegen wollen. Der Weg zur Oberen Firstalm ist tatsächlich ein Katzensprung. Du kannst den schönen Bergpfad nehmen, um die 70 Höhenmeter zu überwinden. Wenn du mit dem Kinderwagen oder Mountainbike unterwegs bist, nimmst du besser die etwas längere Forststraße. Wir entscheiden uns für Schweinebraten mit Knödel und Krautsalat von der Tageskarte. Perfekt! Wir genießen die Sonne und den Ausblick über das Almgebiet. Das ist einfach superschön. Auch hier sind alle sehr freundlich und beim Bezahlen erkennt mich die Bedienung als „die vom Schliersee Magazin“, worüber ich mich wirklich freue. Ich sage noch schnell dem Wirt Marcus „Servus“ und dann machen wir uns wieder auf den Weg ins Tal.

 

 

Vorfreude auf den Winter

Wir nehmen die Forststraße zum Spitzingsattel. Normalerweise bin ich hier eher im Winter unterwegs. Ein bisschen Vorfreude auf den Winter kommt auf: „Mondscheinrodeln“ – mit dem Rodel wäre ich jetzt tatsächlich schneller im Tal. Am Spitzingsattel nehmen wir den kleinen Pfad direkt runter zum See. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, sollte (vorsichtig) ein kleines Stück (etwa 100 m) auf der Bundesstraße gehen und erst dann auf dem breiteren Weg zum See abbiegen. Dann laufen wir noch um den See, durch den Ort Spitzingsee und zurück zum Auto.

 

 

Wir haben mit Pausen und Foto- und Videostopps vier Stunden gebraucht. „Schee war’s!“

 

 

Bitte denk an feste Schuhe und Wanderausrüstung.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Durch und durch Schottisch – die 10. Highland Games im Markus Wasmeier Freilichtmuseum

Die wolkenverhangenen Hügel rund um das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, die nahegelegene Singlemalt Whiskey Destillerie und schottische Dudelsack-Klänge am Eingang des Museums: Das stimmt perfekt auf die Schlierseer Highland Games ein.

 

 

 

Starke Frauen und Männer im Kilt

Stilecht ziehen die Wettkampfteilnehmer im Kilt in die Arena ein. „Wir haben schottisches Wetter bestellt – und wir haben schottisches Wetter bekommen“, sagt Moderator Michi Riedl lachend. Markus Wasmeier erzählt, dass die Highland Games 2010 durch einen Kulturaustausch mit Schottland zu uns ins Freilichtmuseum gekommen sind. Inzwischen sind sie fester Bestandteil des Veranstaltungsjahres. Neun Teams traten heuer gegeneinander an. Folgende Disziplinen waren zu absolvieren:

 

#1 Baumstammwerfen: Ziel ist es, den Baum zum Überschlag zu bringen. Es stehen jeweils zwei Bäume in unterschiedlichen Längen und Gewichten zur Verfügung. Es gibt keine Abwurflinie, sondern einen Abwurfbereich (zur Sicherheit) und somit auch kein Übertreten.

 

#2 Gewicht hochwerfen: Ein Gewicht wird rückwärts und einarmig über vorgegebene Höhen geworfen. Jeder Athlet hat max. drei Versuche, der beste wird gewertet. (6,25 bis 19 kg)

 

#3 Steinstoßen (Putting the Stone): Ein Stein wird einarmig und aus dem Stand so weit wie möglich gestoßen. Angleiten und Drehbewegungen jeder Art sind verboten! (4,5 bis 8 kg)

 

#4 Bayerisches Steinheben: Jeder Athlet wählt sein Anfangsgewicht und hat dann insgesamt drei Versuche, der beste wird gewertet. Das Gewicht kann von Versuch zu Versuch erhöht, aber nicht reduziert werden. (85 bis 250 kg)

 

#5 Baumstamm ziehen: Eine Baumstammhälfte wird, an einem Seil befestigt, von jedem Teammitglied eine vorgegebene Runde gezogen und dann „fliegend“ an den nächsten übergeben. Der Start erfolgt aus dem Stand und auf Kommando.

 

#6 Koffertragen (Farmers Walk): Zwei kofferähnliche Gewichte werden von jedem Athleten so weit getragen, bis sie abgestellt werden müssen oder maximal fünf Runden gelaufen wurden. (30 bis 60 kg)

 

#7 Gewicht weitwerfen (Weight for Distance): Ein Gewicht wird aus dem Stand und einarmig in das Zielfeld geworfen. Seitliches Anschwingen ist erlaubt. Ein Fuß muss die ganze Zeit über am Boden stehen! (8 bis 12,5 kg)

 

#8 Axtwerfen: Eine Doppelaxt wird dreimal je Teilnehmer auf eine Zielscheibe mit etwa 50 cm Durchmesser und fünf farbig gekennzeichneten Zielkreisen geworfen. Der Teil der Schneide, der in der Scheibe steckt und dem Mittelkreis am nächsten ist, wird gewertet.

 

#9 Stone of Manhood: Ein schwerer Stein bzw. eine schwere Steinkugel wird vom Boden aufgenommen, eine Strecke von ein bis drei Meter (gewichtsabhängig) getragen und auf ein Podest gelegt. Fällt das Gewicht vorher zu Boden, ist erneut von der Startposition zu beginnen. (30 bis 120 kg)

 

#10 Strohsack: Ein Strohsack wird mithilfe einer Gabel so hoch wie möglich über gespannte Seile geworfen. (3 bis 7,5 m Höhe)

 

 

Die Highland Games 2022 wurden wieder in enger Kooperation mit der 1. Bayrischen Highland Game Vereinigung (1. BHGV e. V.) organisiert.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Sat.1 Bayern zu Besuch in Schliersee

Sat.1 Bayern möchte die Tourismusregionen in Bayern unterstützen und plant für Juni und September ein Sendungs-Konzept zu Ferien- und Freizeittipps in Bayern. Oberbayern erhält insgesamt zehn Slots. Und das Beste? Schliersee wurde ausgewählt!

 

 

Ausstrahlung: September 2022, montags bis freitags 17:30 SAT.1 BAYERN

Wann genau Schliersee ausgestrahlt wird, erfährst du rechtzeitig bei uns auf der Schlierseer Facebook-Seite. https://www.facebook.com/schliersee

 

Um was geht’s? Tipps für Freizeitaktivitäten aus folgenden Bereichen: nachhaltige Angebote zum Thema Sport & Action für jedermann, Familienangebote, Geheimtipps und Ausflüge in die Natur. Kuramtsleiter Mathias Schrön und sein Team haben sich für die Märchenspaziergänge mit Ursula Weber und den Schlierseer Sommer-Biathlon entschieden. Zwei echte Schliersee-Highlights diesen Sommer! Susi Eppensteiner, Redakteurin von Sat.1 Bayern, hat uns in Schliersee mit ihrem Kameramann besucht.

 

#1 Märchenspaziergang durch Schliersee mit Ursula Weber

Erzählzauberin Ursula Weber nimmt dich jeden Mittwoch mit auf einen anregenden Spaziergang durch Schliersee mit vielen Geschichten. Hast du schon einmal von dem Geheimgang, der vom Hofhaus zur Sankt-Sixtus-Kirche führt, gehört? Wusstest du, dass Bierbrauen früher Sache der Frauen war? Kennst du die Geschichte des Wildschütz Jennerwein? Ursula wird dir zwei Stunden lang Schlierseer Geschichten erzählen. Treffpunkt ist an der Schlierseer Vitalwelt ‒ bei jedem Wetter. Anmeldung in der Gäste-Information Schliersee.

Nächste Termine: Jeden Mittwoch von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr

 

Schlierseer-Sommerbiathlon

Die Gäste-Information Schliersee bietet Sommerbiathlon-Workshops auf dem Sportplatz am TSV-Sportheim an. Hier kannst du erste Erfahrungen im Biathlon sammeln und dich auf den Winter vorbereiten. Der Kurs wird ohne Langlaufausrüstung absolviert – erlebe Laufrunden im Wechsel mit Schießeinlagen. Es ist spannend, das Schießen mit dem Lasergewehr selbst einmal auszuprobieren. Du wirst erleben, dass es gar nicht so einfach ist, nach einer Laufrunde über den Sportplatz schnell zur Ruhe zu kommen, um entspannt zu schießen. Für alle ab zehn Jahren geeignet. Als Abschluss wird ein kleiner Wettkampf veranstaltet.

Nächste Termine: 09. August 2022, 23. August 2022 und 06. September 2022 jeweils um 16:30 Uhr

 

Gewinnspiel am Ende des Beitrags von SAT.1 Bayern: Hotelgutschein für eine Übernachtung im Karma Bavaria in Schliersee. Wenn du also schon immer mal nach Schliersee kommen wolltest – unbedingt mitmachen! https://karmagroup.com/find-destination/karma-resorts/karma-bavaria-de/

 

 

Gäste-Information Schliersee

Perfallstraße 4

83727 Schliersee

Tel.: 08026/60650

 

Sat.1 Bayern

https://www.sat1.de/regional/bayern

Hier erfährst du, wie du Sat.1 Bayern anschauen kannst: https://www.sat1.de/regional/bayern/ueber-sat-1-bayern

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schliersee im Kleinen

Wer zu uns an den Schliersee kommt, ist zunächst mal von der unglaublichen Schönheit der Berge und des Sees fasziniert und eingefangen. Die Landschaft schlägt einen in ihren Bann. Geht man in die Berge, begegnen einem mit etwas Glück Gämsen und Murmeltiere – und sogar den Steinadler sieht man nicht so selten.

 

 

Man kann jedoch mit viel einfacheren Mitteln ganz erstaunliche Tiere am Schliersee beobachten: Einfach mal stehen bleiben und aus der Nähe eine Pflanze betrachten!

Stellt euch vor eine schöne Doldenblüte oder beäugt mal einen Brombeerbusch etwas genauer und ihr werdet „wilde“ Tiere im Überfluss entdecken!

Setzt euch auf eine Bank am See und beobachtet die Libellen, die ganz oft auf ihrer Jagd immer wieder dieselben Routen abfliegen.

Schaut mal ins Wasser, wo sich gerade die Jungfische im Uferbereich tummeln, und selbst an einem Brennnesselbusch ist manchmal richtig viel los.

Ihr werdet feststellen, wie sich im Inneren ein Gefühl der Ruhe und Entschleunigung breitmacht, wenn man sich einfach mal fünf Minuten gönnt, unsere kleinen Bewohner des Sees ins Auge zu fassen.

 

Will man die kleinen Insekten fotografieren, reicht manchmal sogar die Handy-Kamera,

aber ihr werdet sehen, dass einige Gesellen auch sehr, sehr hektisch unterwegs sind, da braucht es etwas spezielleres Equipment.

Ich bin mit einer spiegellosen Vollformatkamera unterwegs und verwende entweder ein 100-mm-Makro-Objektiv oder sogar mein 600er-Teleobjektiv, da kann ich aus zwei Metern Entfernung noch detailreiche Nahaufnahmen machen.

Ich verwende eine mittlere Blende 8 und Verschlusszeiten von mindestens 1/250 Sek. (wenn sie still dasitzen), bei den Libellen im Flug werden die Bewegungen erst ab 1/2000 Sek. ohne Bewegungsunschärfe abgebildet.

Wichtig ist, sich den kleinen Seebewohnern ruhig und ohne hektische Bewegungen zu nähern, dann kommt man meistens ziemlich nah heran.

 

 

Nehmt euch die Zeit und ihr werdet sehen, dass bei uns am Schliersee auch die Welt im Kleinen noch intakt ist!

 

 

 

Jens Pohl

Jens Pohl ist selbstständiger Tierarzt in der Kleintierpraxis Hausham. In seiner Freizeit ist er viel mit seinen beiden Foxred-Labradoren PeeWee und Arnie in der heimischen Natur unterwegs, die Kamera ist immer dabei. Er ist Mitglied im Tennisclub Schliersee, im Fischereiverein Schliersee und in der Skizunft Neuhaus. Viele seiner Bilder sind auf seinem Blog SEHSTÄRKE bei Facebook zu sehen.

 

 

 

„Grüne Gartenzauber Gießkanne“ fürs AZUBI-Projekt und Siegerehrung Vogelscheuchen-Wettbewerb

 

 

Vogelscheuchen-Wettbewerb: Teilnehmen am Wettbewerb durften Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klasse der Mittelschule Schliersee. An einem gemeinsamen Vogelscheuchen-Projekttag bastelten die Kinder und Jugendlichen bunte, kreative und auffällige Figuren. Unterstützt wurde der Wettbewerb von „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ aus Miesbach. Alle Gartenzauber-Besucher durften vom 26. bis 29. Mai 2022 für ihre Lieblings-Vogelscheuche abstimmen. Die Teams mit den meisten Stimmen erhielten bei einer offiziellen Siegerehrung Buchpreise von der Bücheroase Schliersee und dem Verein „Schliersee liest“. Alle Schülerinnen und Schüler durften sich über Eintrittskarten in unser Schwimmbad „Vitaltherme“ freuen. Zur Siegerehrung in der Mittelschule waren der erste Vorstand des Schlierseer Gartenbauvereins Reiner Pertl, Kuramtsleiter Mathias Schrön, der erste Vorstand von „Schliersee liest“ Christoph Seidenfus und monte mare-Betriebsleiter Achim Stauder gekommen.

Da der Vogelscheuchen-Prototyp aus dem Kindergarten, der außer Konkurrenz auch beim Gartenzauber auf der Seefestwiese zur Abstimmung stand, die meisten Stimmen bekam, musste noch ein weiterer Preis her. Simon Anzenberger, Leiter der Hauptgeschäftsstelle von „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ Miesbach war sofort bereit, dem Kindergarten eine Hüpfburg zu organisieren. Diese wurde in der Turnhalle in Schliersee aufgebaut und die Kinder hatten sichtlich Spaß. Die Hüpfburg durfte danach noch aufs Schlierseer Seefest. Über diese Unterstützung freute sich Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und bedankte sich bei Simon Anzenberger.

 

 

Nachwuchs gesucht: Junge Landschaftsgärtner

Junge Landschaftsgärtner der Firma Reichl aus Bad Wiessee, unterstützt vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V., präsentierten heuer auf der Schlierseer Seefestwiese ihren abwechslungsreichen Beruf. Es durfte beispielsweise unter Anleitung der Auszubildenden mit einem echten Bagger gefahren werden und man konnte sich auch im Verlegen von Pflaster-Mosaiken probieren.

Auch Otto Reichl von der Gartenbaufirma Reichl war am Mittwoch in den Kindergarten gekommen und bekam von Kuramtsleiter Mathias Schrön die „Grüne Gartenzauber Gießkanne“ überreicht. „Als Dankeschön für das große Engagement mit dem AZUBI-Projekt während des Gartenzaubers!“, sagte er. Dass der Gartenzauber wieder stattfindet, steht schon fest: in zwei Jahren. Aber auch Otto Reichl mit seinem AZUBI-Projekt möchte wieder mit dabei sein. „Auch andere Aussteller, wie beispielsweise der Forst oder die VIVO, wollen in zwei Jahren gezielt Jugendliche ansprechen und für eine Ausbildung gewinnen“, sagte Reiner Pertl. Das ist auch für Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer eine positive Entwicklung. „Wir brauchen ausgebildeten Nachwuchs in allen Bereichen“, sagte er.

 

 

Nach dem Gartenzauber ist vor dem Gartenzauber. Ich freu mich schon auf 2024!

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Yoga an besonderen Orten in Schliersee – heute auf dem Campingplatz Schliersee

Ab sofort kannst du jeden Mittwoch von 8:45 Uhr bis 10:00 Uhr auf dem Campingplatz den Yogakurs „Lakeside morning flow“ besuchen. Durch Zufall hat einer der Campingplatz-Betreiber, Christian Bremm, die Yoga-Lehrerin Carolina Kempa vom Tegernsee kennengelernt. Schnell war die Idee geboren, auf der Wiese direkt am See auf dem Campingplatz Yoga anzubieten.

 

 

Über Carolina: „Meine spirituelle Reise begann vor über zehn Jahren und brachte mich außerhalb meiner Heimat Deutschlands zu renommierten Lehrern nach Indien, Australien, Bali, den Dschungel Thailands, Südeuropa und das Baltikum. Neben Yoga tauchte ich in die spirituellen Traditionen des Tantra und Schamanismus sowie in psychotherapeutisch angewandte Praktiken ein, bei denen die bewusste Auseinandersetzung mit Gefühlen im Mittelpunkt steht.“ https://www.carolinakempa.com/ABOUT-ME/

 

Auf dem Campingplatz Schliersee soll eine kleine Yoga-Community entstehen. Gleichzeitig können Urlauber spontan an der Yoga-Stunde teilnehmen. Das Level ist für jeden geeignet und es kann auch jeder teilnehmen. Matten können auf dem Campingplatz Schliersee ausgeliehen werden – solange der Vorrat reicht. Eine Yoga-Einheit kostet 15 Euro und der Beitrag ist direkt vor Ort zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Blick zum Himmel aber schon, denn der Yoga-Kurs findet im Freien statt und wird nur bei trockenem Wetter durchgeführt.

 

 

Optimaler Start in den Tag

Die erste Yoga-Stunde begann bei Traumwetter. Der Kurs war gut besucht und die Teilnehmer waren begeistert. Begeistert von der Yoga-Lehrerin Carolina Kempa und der Location direkt am See. Ein Sprung in den schönen Schliersee danach macht den Tag perfekt. „Natürlich können auch die Duschen bei uns nach der Yoga-Stunde benutzt werden“, erklärt Christian. Kursteilnehmerin Claudia ist begeistert von diesem Traumplatz direkt am Schliersee, von der tollen Idee der Campingplatz-Jungs und nicht zuletzt von der wunderbaren Yoga-Lehrerin. „Sie hat eine Yoga-Stunde geschaffen für alle, egal, ob sie es können oder nur reinschnuppern wollen“, sagt Claudia strahlend. „Ich nehme vier oder fünf Sachen für mich persönlich mit und ich denke, das ist ein guter Schnitt für diesen Morgen!“ Auch für Tina war es ein besonderer Start in den Tag. „An so einem Fleck etwas Energetisches mitzunehmen für den Tag, das ist sehr wunderbar“, erklärt sie strahlend.

Selbstverständlich kannst du nach der Yoga-Stunde gemütlich auf dem Campingplatz auf der Terrasse frühstücken oder vielleicht ein SUP ausleihen. Ob du im Urlaub bist oder nicht – gönn dir eine Auszeit! https://www.camping-schliersee.de/

 

 

 

Bei Fragen zum Kurs kannst du dich gern bei Carolina Kempa melden:

Tel.: 0151/538 688 89

miyoga@carolinakempa.com

www.carolinakempa.com

 

Jeden Mittwoch: 8:45–10:00 Uhr, LAKESIDE MORNING FLOW

Camping Schliersee, Westerbergstraße 27, 83727 Schliersee

Nur bei trockenem Wetter.

Kostenlose Leihmatten & Seeblick vorhanden.

15 Euro pro Stunde.

https://www.camping-schliersee.de/

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.