Wildkräuterspaziergang und Wiesen-Smoothies

Schön langsam fängt die Natur nach dem Winter wieder an zu wachsen. Es entstehen neue Triebe und Blüten …

Jetzt fängt die Zeit an, nach wilden Kräutern zu suchen, mit welchen wir unsere Mahlzeiten verfeinern können. Aber nicht nur zum Würzen eignen sie sich hervorragend, sie sind außerdem auch noch richtig gesund.

Da ich selbst nur über ein marginales „Kräuterwissen“ verfüge, habe ich mich entschlossen, bei einem Wildkräuterspaziergang mit Claudia Bernhardt mitzugehen. Sie ist eine Kräuterpädagogin BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und lehrt uns eine Menge neuer und wichtiger Dinge über die Kräuter, welche hier im Bayerischen Oberland wachsen. Es ist gar nicht so leicht, und man muss einiges beachten, um essbare von ungenießbaren oder gar giftigen Pflanzen zu unterscheiden.

  • Der Bärlauch z. B. hat einen Stiehl, ist an der Unterseite matt und riecht nach Knoblauch. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Mittelrippe, welche hörbar knackt, wenn man sie bricht. Bärlauch wächst im Moment, und es gibt einige giftige ähnliche Pflanzen, u. a. das Maiglöckchen.
  • Die Knoblauchsrauke ist eine gute Alternative bei einer Unverträglichkeit von Knoblauchsgewächsen. Sie ist mit unseren Kohlgewächsen verwandt und enthält Senföle.
  • Das Scharbockskraut ist nur bis zur Blüte essbar und ist ein hervorragender sowie köstlicher Vitamin-C-Lieferant.
  • Der Giersch hat einen dreikantigen Stängel, einen „Geißfuß“ unten sowie keine Härchen. Viele kennen ihn als Unkraut in ihren Gärten. Aber statt ihn herauszureißen, sollte man ihn lieber essen, weil er ein wirklich wohlschmeckendes Wildgemüse ist. Er erinnert ein bisschen an Petersilie und gekocht an Spinat.
  • Der Löwenzahn enthält Bitterstoffe. Er hat glatte Blätter. Die gelben Blüten können roh gegessen oder aber auch zu Sirup verarbeitet werden. Die jungen Blätter eignen sich hervorragend als Salat. Sogar die Wurzel kann genutzt werden. In den Nachkriegsjahren wurde aus ihr Ersatzkaffee hergestellt.
  • Das Wiesenschaumkraut und Gänseblümchen eignen sich sehr gut als essbare Deko.

Nachdem wir über einige der gerade wachsenden Kräuter aufgeklärt wurden und wir einiges an Blättern und Blüten gesammelt haben, wurde uns von Claudia gezeigt, wie man köstliche Wiesen-Smoothies zubereitet. Dazu kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Wir haben als „Vorspeise“ einen Tomaten-Gurken-Smoothie mit Giersch und Kefir sowie Salz und Pfeffer gemixt. Anschließend gab es einen Löwenzahn-Vitamintrunk mit Joghurt, Honig, Orangen, Bananen, Äpfeln und etwas Apfelsaft.

Ich kann nur sagen, es war ein sehr lehrreicher, interessanter Spaziergang, und die Smoothies waren einfach toll! Und das Beste daran ist: Die Kräuter lassen sich alle rund um den Schliersee finden!

 

http://miesbacher-kraeuterpaedagogen.de/

Claudia Bernhardt
www.kräuterspaziergang.de
Tel.: 08026 2059182

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Ein Schlemmerparadies – Sonntagsbrunch auf der Insel im Schliersee

Ich war schon oft auf der Insel im Schliersee und habe mich mit der Familie oder Freunden hier  zum Sonntagsbrunch getroffen. Allein schon die Überfahrt vom „Festland“ auf die Insel weckt in einem ein Stück Urlaubslaune. Das Schiff fährt um 11:00 Uhr am Steg vor der Vitalwelt ab und erreicht die Insel etwa 10 Minuten später. Dort angekommen geht es einen kurzen Weg die Anhöhe hinauf zum Wirtshaus, welches zum Bayerischen Hof in Miesbach gehört. Bei schönem Wetter kann man auf der großen Südterrasse mit Blick auf den See und die Berglandschaft Platz nehmen. Es gibt auch einen kleinen Aussichtsturm, von welchem man eine gute Sicht in alle Richtungen hat und mit ein bisschen Glück auch den ein oder anderen Wildvogel beobachten kann. Die urige Blockhütte auf der Wiese kann für private Veranstaltungen gemietet werden.

Für mich ging es heute statt um 11:00 Uhr bereits um 9:00 Uhr von Fischhausen aus mit dem wirtshauseigenen Boot Richtung Insel. Es war eine spannende Überfahrt im Aprilwetter mit viel Wind. Die Gischt spritzte durch die Luke ins Boot und wir haben uns in Decken gewickelt. Der Ausblick durch die Glasfront des Bootes war berauschend. Hier konnte ich bereits einen Teil des Teams der „Insel im Schliersee“ kennenlernen. Lauter hoch motivierte junge Menschen, denen man sofort anmerkt, dass sie mit Freude und Spaß dabei sind.

Ein eingespieltes Team, wo jeder seinen Part genau kennt und die Zusammenarbeit reibungslos verläuft. Bei Musik werden die Tische eingedeckt und die vielfältigen Speisen vorbereitet. Alles ist liebevoll und mit einem guten Blick für´s Detail dekoriert. Ein köstlicher Duft und die Farbenvielfalt der angebotenen Gerichte lassen mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Die erfrischende Basilikum-Ingwer-Limonade steigert meine Vorfreude noch. Endlich ein Ruf: „Das Boot hat angelegt.“ Das Serviceteam versammelt sich zu einem Willkommenskomitee und begrüßt die Gäste mit einem Inselspritz mit Waldbeeren.

Lassen Sie sich von den Fotos Appetit machen und fahren Sie demnächst einfach auch mal auf die Insel im Schliersee. Mein über 80-jähriger Vater meinte vor seiner Abfahrt, dass es ein gelungener Tag war und der Schliersee trotz Aprilwetter immer eine Reise wert ist.

Insel im Schlierse
Insel Wörth 1
83727 Schliersee

Inselmanagerin: Evamaria Lehnert

Telefon: +49 (0)8026 9299588
Telefax: +49 (0)8026 9299587

E-Mail: insel@bayerischerhof-online.de
Internet: http://www.dieinselimschliersee.de/de/schlierseeinsel/

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Ostergenuss in Schliersee: Osterbrunch und Osterfrühstück

„Ostern, Ostern, Auferstehn.
Lind und leis‘ die Lüfte wehn.
Hell und froh die Glocken schallen:
Osterglück den Menschen allen!“

 Volksgut

Ostern naht, und damit stellt sich bei vielen die Frage, wie man den Ostersonntag am schönsten verbringen kann. Ob mit der Familie, zu zweit, mit Freunden oder alleine ‒ in Schliersee bieten sich verschiedenste Möglichkeiten für einen entspannten, friedvollen oder erlebnisreichen Tag. Jeder so, wie er es am liebsten mag …

Wir sind hier mit sehr vielen sehr guten Gaststätten gesegnet, in denen man ein hervorragendes Osterlamm oder andere österliche Spezialitäten genießen kann.

Ich möchte in diesem Jahr etwas früher in der Tageszeit beginnen und habe mich auf die Suche nach einem guten Osterfrühstück oder Osterbrunch gemacht. Dabei bin ich auf mehrere Möglichkeiten gestoßen:

Das Karma Bavaria bietet am Ostersonntag eine Ostereiersuche im Hotelgarten mit anschließendem Brunch an. Nach der Eiersuche gibt es einen Frühlingsaperitif in der Hotellobby und danach im hellen, einladenden Karmasee Restaurant allerlei Köstlichkeiten vom gebratenen Lamm bis hin zu thailändischen und asiatischen Spezialitäten. Hier findet sicherlich jeder, egal ob groß oder klein, für sich genau das Richtige.

Im gemütlichen Café Wildschütz Jennerwein bekommen Sie zusätzlich zum „herzhaften Wilderer-Frühstück“ oder dem „Fitness-Frühstück für schneidige Berggamsen“ ein gschmackiges Osterfrühstück. Auch für Kinder, Kasliebhaber und Liebespaare gibt es besondere Angebote. Das frisch gebackene Brot kommt aus der eigenen Backstube der Bäckerei Gritscher. Alles hier ist liebevoll gestaltet und dekoriert, sodass man gar nicht anders kann, als sich wohlzufühlen.

Im Konditorei-Café Mesner wird außer süßen Köstlichkeiten vom Schliersee auch ein ausgezeichnetes Frühstück mit sehr freundlicher Bedienung angeboten. Und an Ostern gibt es dazu noch einen selbstgebackenen Osterfladen. Das Café ist sowohl von außen als auch von innen wunderschön österlich geschmückt und strahlt eine angenehme Atmosphäre aus. Bei schönem Wetter kann man auf der großen Terrasse mit Blick auf den See sitzen und die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen.

Aber man kann auch hoch hinaus und mit der Gondel auf die Schliersbergalm fahren. Wer gerne wandert, hat nach einem ausgiebigen Osterbrunch mit Lammhaxn, Kaninchenkeule, Räucherlachs und vielem mehr die Wahl zwischen mehreren Wanderwegen. Auch für Kinder ist hier oben einiges geboten, wie z. B. ein Spielplatz, Trampolinspringen, die Fahrt mit dem „Alpenroller“ oder mit der Sommerrodelbahn. Und die Aussicht auf den See ist einfach grandios!

Osterbrunch Schliersbergalm

 

Auf der Insel im Schliersee gibt es am 16. und 17. April einen Osterspezialbrunch. Dies ist ein ganz besonderes Erlebnis, da um 11:00 Uhr mit dem Schiff zur Insel übergesetzt wird und im Anschluss an den Brunch kann man noch eine Seerundfahrt genießen, bevor es wieder an Land geht. In der urigen, gemütlichen Gastwirtschaft gibt es allerlei Leckereien, wie z.B. eine Lammkeule und Osterschinken. Ein besonderes Highlight für die Kinder wird sicherlich die spannende Ostereiersuche.

 

Im Charivari in der Vitalwelt am Schliersee gibt es am Ostersonntag einen Osterbrunch. Hier kann man sich u.a. mit mediterranem Gemüse, Florentiner Spinatkäsespätzle, einem gebratenen Forellenfilet, und zur Nachspeise mit einer Eierlikör-Mascarponecreme verwöhnen lassen. Zur Freude der Kinder bekommt jedes Kind eine Osterüberraschung. Bei schönem Wetter lässt es sich wunderbar auf der Terrasse sitzen, von wo aus man direkt auf den Schliersee und die ihn umgebende Bergwelt blickt.

 

Egal, wie Sie sich entscheiden, ich wünsche Ihnen allen ein ganz wundervolles Osterfest!

 

Karma Bavaria
Kirchbichlweg 18
83727 Schliersee
Telefon:+49 8026 6080
Internet: https://karmagroup.com/find-destination/karma-resorts/karma-bavaria/de/#9L2Ru9WIgFgjOwmx.97

 

Café Wildschütz Jennerwein
Bahnhofstr. 11 a
83727 Schliersee
Telefon:+49 8026 9769376
Internet: http://cafe-jennerwein.de

 

Konditorei-Café Mesner
Florian Guggenbichler
Lautererstraße 2
83727 Schliersee
Telefon:+49 8026 64 36
Telefax:+49 8026 922720
E-Mail: cafe.mesner@t-online.de
Internet: https://www.bergmuehle-fischbachau.de/deutsch/caf%C3%A9-konditorei-mesner-schliersee/

 

Schliersbergalm Hotel und Gastronomie GmbH
Schliersbergalm
83727 Schliersee
Telefon:+49 8026 6722
Telefax:+49 8026 6685
E-Mail: hotel@schliersbergalm.com
Internet: http://www.schliersbergalm.de

 

Insel im Schliersee
Insel Wörth 1
83727 Schliersee
Telefon:+49 8026 9299588
Telefax:+49 8026 9299587
Email: insel@bayerischerhof-online.de
Internet: http://www.dieinselimschliersee.de/de/schlierseeinsel/

 

Charivari
Perfallstraße 4
83727 Schliersee
Telefon:+49 8026 9209022
Telefax:+49 8026 9299587
Email: info@charivari-schliersee.de
Internet: http://www.monte-mare.de/de/schliersee_charivari.html

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

OSTERMÄRKTE IN NEUHAUS UND IN SCHLIERSEE am ersten Osterferienwochenende

Heute bin ich nach Neuhaus zum Pfarrzentrum St. Josef gefahren und habe mich zu den Damen vom NNT (Neuhauser Nachmittag Treff) während ihrer Bastelstunde für den Neuhauser Ostermarkt gesellt.

In vielen kleinen, zum Teil sehr mühevollen Schritten entstehen handgemachte, entzückende Dekorationsartikel für einen bunten, fröhlichen Osterstrauch. Filigrane Frühlingsblumenmädchen, Osterhäschen und Hennen/Bieberl aus Filz und kunstvoll verzierte Ostereier zum Aufhängen, schön gebundene Osterkränze zur Türdekoration, witzig bemalte Laubsägefiguren auf langen Stecken und ausgefallene Kerzenständer/Windlichter für den Garten. All diese Dinge und noch viele weitere Kleinigkeiten, die sich auch sehr gut zum Verschenken z. B. im Osterkörberl machen, können Sie während des zweitägigen Ostermarktes im Katholischen Pfarrzentrum St. Josef, Josefstaler Str. 2, Neuhaus, käuflich erwerben.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Frühlingshaft eingedeckte Tische laden zum Verweilen ein. Angeboten werden eine köstliche Kartoffelsuppe, Würstel und selbstgemachte Kuchen zu einer Tasse Kaffee. Der Neuhauser Ostermarkt findet am Samstag, 8. April, von 10–18 Uhr und am Palmsonntag, 9. April, von 10–13 Uhr statt.

Falls Sie sich beim NNT engagieren möchten: In Neuhaus St. Josef gibt es den Neuhauser Nachmittags Treff (NNT). Senioren, Interessierte und vor allem junggebliebene Senioren sind herzlich eingeladen. Der NNT trifft sich einmal im Monat am Mittwoch im Pfarrzentrum St. Josef Neuhaus. Beginn ist um 14.30 Uhr.

Haufenweise Bastelmaterial liegt auf den Tischen bei Frau Huber vom Katholischen Frauenbund Schliersee: bunte Zierbänder in unterschiedlichen Breiten und Materialien, auf die richtige Länge zugeschnittene Palmzweige, verschiedenfarbige Wachsplatten, ausgeschnittene runde Stofftücherl für die Verzierung von Marmeladegläsern und Zellophan zum Einpacken der kunstvoll dekorierten Osterkerzen.

Zum mittlerweile dritten Mal haben sich die fleißigen Damen vom KFB für ein paar Stunden am Nachmittag zum Basteln und Zusammenrichten der vielen schon fertigen, kunstvollen Handarbeiten getroffen. Der Ostermarkt im Forum in der Vitalwelt am Samstag, 8. April, und Sonntag, 9. April, jeweils von 11–18 Uhr rückt immer näher, und die Körbe und Kisten füllen sich unter anderem mit Gläsern selbstgemachter Marmelade, wunderschön bestickten Salzgläschen, nett bemalten Häschen und mit Stoff umwickelten Herzen aus Holz zum Dekorieren von Haus und Garten. Aufwendig gestaltete Palmgestecke für einen festlichen Osterstrauch oder für den Herrgottswinkel runden das vielfältige Angebot ab.

Beim Ostermarkt in der Vitalwelt, bei dem die vhs Schliersee der Veranstalter ist, dreht sich „Alles rund um Ostern“ … Kunsthandwerk, Aktion für Kinder, heimische Aussteller, regionale Spezialitäten u. v. m.

Bei beiden Ostermärkten werden die Reinerlöse zum großen Teil an lokale Vereine gespendet, so zum Beispiel an die Freiwillige Feuerwehr und die Bergwacht Schliersee, Haus St. Stephanus, an die „blauen Schwestern“ vom Altenheim St. Elisabeth, an das Haus Bambi und/oder an die Nachbarschaftshilfe.

Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Besucher!

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

 

 

 

Restaurant David – Breathing New Life in this Season of Rebirth

On a chilly Spring evening I met with András Kalmár and his wife Annett Kalmár-Seer and her brother Dávid Seer. They kindly invited me to their family owned and operated restaurant. Restaurant David, named after Dávid Seer who is the manager, is located in the picturesque alpine victorian, Wirtshaus Wendelstein right downtown in Schliersee. On that evening they were having a “Hungarian Evening” with a live violinist which was the perfect backdrop to our meeting to talk about all the new and exciting changes happening at Restaurant David this spring.

 

They are celebrating their 2nd anniversary on the 20th of May 2017, the owners decided to bring in a very talented new Hungarian Chef and with his new vision, create a completely new and very special menu. As of now they are planning to unveil this new menu in May. Chef Robert Lábodi, who went into the culinary arts after his sport career ended due to injury and his passion for food drove him to study to be a Chef and he was trained at the prestigious Bocuse d’Or in Paris. Chef Robert Lábodi will be moving to Schliersee end of April.

Chef Robert is bringing with him a fusion of techniques from traditional to modern gastronomy.  He wants to blend the best of the worlds cuisine.  He mentioned techniques like Sous Vide which is a French method of cooking which has become very popular in this time of finding ways to eat healthier.  Sous Vide is a method of cooking in which food is sealed in a vacuum-sealed plastic pouch then placed in a water bath and can be used for meat and vegetables. The intent is to cook the item evenly, ensuring that the inside is properly cooked without overcooking the outside. This method really retains the moisture in the food keeping things juicy and delicious.

He is also a sponsor for the use of silicon food forms to create unique and unusual ways to create appetizers. These forms would be used to shape exotic grains like couscous or vegetables into shapes which can later be filled with sauces. Adding a touch of architecture to their finished plates.

After visiting Schliersee from Budapest they fell in love with the beauty and serenity Schliersee and have worked hard to bring international flavors to our alpine lakeside community. They advertise extensively to encourage a substantial amount of tourism from Hungary and around the world.

 

If you haven’t tried Restaurant David yet, drop by and give their new menu a try and welcome Chef Robert to his new home in Schliersee.

To get your reservation:

http://www.restaurantdavid.de

 

 

Laura Boston-Thek

American artist, photographer and professional wanderer who, after 20 years of roaming, put down roots in a 100 year old Bavarian farmhouse and fell in love with the Alpine village and its residents (both 2-legged and 4-legged).

 

 

 

Saisonstart im Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

Am 01.04.2017 ist es wieder so weit: Das Markus Wasmeier Freilichtmuseum öffnet seine Pforten!

Heutzutage spricht man überall von Achtsamkeit und Entschleunigung. Im Zeitalter von Handys, Pokemon und Co. ist es ein ganz ungewohntes Gefühl, in eine Welt wie vor mehreren Jahrhunderten einzutreten. Kaum lasse ich den Kassenbereich hinter mir, öffnet sich mir die Pforte zu einem Landleben, wie es vor ca. 300 Jahren einmal war. Damals war nicht alles besser, beileibe nicht, viele der alltäglichen Verrichtungen waren mit großen Mühen verbunden. Der Bauer mähte die Wiesen mit der Sense, das Heu wurde von Hand mit dem Rechen zusammengetragen und gewendet oder auf Heumanderln zum Trockenen aufgehängt. Die geschorene Wolle wurde gesäubert, gewaschen, kardiert und am Schluss zu Garn gesponnen, mit welchem die Leiberln gestrickt werden konnten. Das war eine Aufgabe der Frauen und Kinder. Man konnte nicht einfach in den nächsten Supermarkt gehen und sich, worauf man auch immer man gerade Appetit hat, kaufen. Es gab nur das, was angebaut wurde, und das Fleisch der Tiere, welche sich der Bauer hielt. Die Männer arbeiteten hart auf dem Feld und im Holz, während die Frauen sich um den Haushalt und Gemüsegarten kümmerten und viel Zeit in der Rauchkuchl verbrachten, da sie das offene Feuer, auf dem in großen Kesseln gekocht wurde, nicht ausgehen lassen durften. All dies und noch viel mehr kann im altbayerischen Dorf entdeckt werden.

In der historischen Schöpfbrauerei wird unter der Aufsicht von Olaf Bier wie vor 500 Jahren gebraut. Wenn Sie einen der Bierbraukurse besuchen, können Sie sich selbst zum „Braugehilfen“ ausbilden lassen. Es ist anstrengend, aber es macht in der Gruppe einen Riesenspaß, und am Schluss dürfen Sie Ihrem Bier einen Namen geben.

Außerdem kann man den Hofbetreuern bei den täglich anfallenden Arbeiten zusehen, wie z. B. dem Schüren von Feuer, Filzen, Buttern, Ausmisten des Stalls. Ja, natürlich gibt es auch einen Stall für die Enten, Gänse, Hühner und Schafe, welche frei zwischen den Häusern oder auf den umliegenden Wiesen herumlaufen. Je nach Jahreszeit gibt es auch Kühe und Bergziegen und nicht zu vergessen die Bienen in einem wunderschön von Günther Wasmeier angemalten Bienenhaus.

Alte Handwerksberufe wie das Schreinerhandwerk, das Schnapsbrennen, die Schusterei, das Schindelmachen oder das Weben werden gezeigt. Bitte schauen Sie hierzu im Veranstaltungsprogramm nach, an welchen Tagen es welche Veranstaltungen gibt.

 

Ein paar der vielen Highlights möchte ich ganz besonders hervorheben:

Außerdem gibt es natürlich Museums- und Kräuterführungen sowie jeden 1. Sonntag im Monat das unvergleichliche Develey-Weißwurstfrühstück.

Um noch mal aufs Entschleunigen zurückzukommen: Nutzen Sie die Zeit und setzen sich auf eine der vielen behaglichen Bänke rund um die Höfe oder auf die Wiese und genießen einfach mal den Ausblick auf die Berge und die Ruhe ohne Verkehrslärm, Handy, Radio etc. Für mich ist die Zeit hier immer wie „Balsam für die Seele“.

Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee
Brunnbichl 5
D-83727 Schliersee/Neuhaus
Telefon: +49 (0) 8026 – 92922-0
Telefax: +49 (0) 8026 – 92922-29
E-Mail: office@wasmeier.de

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag
von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Montag Ruhetag (außer an Feiertagen)
1. April bis zum ersten Sonntag im November

Übrigens: Mit der neuen elektronischen Gästekarte haben sie im April und Mai 2017 freien Eintritt ins Markus Wasmeier Freilichtmuseum. 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Unglaublich guter Kaiserschmarrn und andere Spezialitäten

Unglaublich guter Kaiserschmarrn und andere Spezialitäten auf der Albert-Link-Hütte in der Valepp

Der Wahnsinns-Kaiserschmarrn von der Albert-Link-Hütte ist bei Liebhabern von Mehlspeisen bekannt. Ich musste ihn also unbedingt probieren. Mit einer österreichischen Mama sind meine Ansprüche an einen Kaiserschmarrn sehr hoch angesiedelt. Und meine Erwartungen werden tatsächlich noch übertroffen! Den karamellisierten Kaiserschmarrn gibt es mit und ohne in Rum eingelegte Rosinen. Dazu hat man die Wahl zwischen Apfel- und Pflaumenmus. Und als ganz besondere Spezialität gibt es einen Schokokaiserschmarrn auf Vanillesoße. Ein Gedicht! Zum Dahinschmelzen!

Ich hatte das Glück, bei der Herstellung des Kaiserschmarrns zusehen zu dürfen. Marian, der Koch, bereitet ihn seit nunmehr sechs Jahren in der Albert-Link-Hütte zu. Herr Gruber, der Hüttenpächter, ist selbst Bäcker- und Konditormeister und hat das „Kaiserschmarrnbrutzeln“ von seiner ehemaligen steirischen Köchin abgeschaut. Er weist mich in die Feinheiten ein und gibt auch ein paar Tipps weiter. Beispielsweise darf in der Albert-Link-Hütte der Vanillezucker im Teig nicht fehlen. Der Teig muss sich selbst vom Rührer lösen und sollte dabei richtig „klatschen“. Die Rosinen werden im Kühlschrank über Nacht bis zu 24 Stunden lang in Rum mit einem kleinen Schuss Wasser eingeweicht. Und die Mandeln werden mit Zucker karamellisiert. Wichtig für die Zubereitung ist eine schwere, gusseiserne Pfanne, weil sie die Energie am besten speichern kann. Außerdem wird eine große Menge Pflanzenschmalz, in unserem Fall Mariandlschmalz, verwendet. Aber auch Butterschmalz sei in Ordnung, wie ich von Herrn Gruber erfahre. Ein weiteres unabdingbares Utensil ist der Deckel. Ohne ihn würde der ebenfalls karamellisierte Teig zusammenfallen. Marian reißt den Teig in große Stücke. Zu kleine Stücke wären wegen des Karamellisierens zu knusprig. Mir läuft schon beim Zusehen das Wasser im Munde zusammen!

Außer dem Kaiserschmarrn gibt es hier auch noch andere Spezialitäten, wie z. B. im Backhaus gebackenes Holzofenbrot (Bauern-, Sechskorn- und Kastanienbrot). Dieses wird sogar bis nach München, z. B. in die Servicezentrale des DAV in der Bayerstraße, geliefert, genauso wie zum Globetrotter, in die Kletterzentren und zum Sport Schuster. Zum Glück gibt es das Brot donnerstags und samstags im Getränkemarkt Grob in Neuhaus und am Donnerstag auch in Hausham in der Fruchthalle. So ist der Weg für mich nicht ganz so weit. Im eigenen Räucherhaus werden Butter- und Bergkäse sowie Speck, Schinken und Salami geräuchert. Es gibt selbstgemachte Spinatknödel, die ich unbedingt empfehlen kann, sowie Gelee vom selbst gepflückten Löwenzahn. Natürlich sind auch die Kuchen aus eigener Herstellung. Besonders beliebt ist der Mohnkuchen, aber auch der Schoko-Käsesahne-Kuchen sieht unglaublich gut aus. Sämtliche Produkte kommen aus der Region, das Rindfleisch vom Gut Wallenburg, das Wild vom Förster und das Mehl aus der Leitzachmühle.

Leider kann ich heute nicht alles probieren. Daher werde ich wohl noch öfter von Spitzingsee aus in die Valepp zur Albert-Link-Hütte spazieren. Mit dem Auto kann man nur mit einer Sondergenehmigung hinfahren. Wenn man nicht den etwas längeren Fußweg durch den Wald über die Wiesen und an den Almhütten vorbei nehmen mag, dann kann man auf der Straße bis zur Hütte laufen, was bei entspanntem Gehen etwa 10-15 Minuten dauert.

Vielleicht treffen wir uns mal dort auf einen Kaiserschmarrn!

 

Albert-Link-Hütte
Uwe Gruber und Ute Werner
Valepper Straße 8
83727 Schliersee-Spitzingsee

Montag: Ruhetag

Telefon: +49 8026 712 64

albert-link-huette@t-online.de
https://www.davplus.de/albert-link-huette

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Kommt die Weihnachtsgurke zurück nach Schliersee?

„Süßer die Gurkal nie klingen, als zu der Weihnachtszeit …“

Nein, Essiggurken gehören nicht an den Weihnachtsbaum. Viele Amerikaner würden dagegenhalten. „Jeder Deutsche hat eine Essiggurke am Weihnachtsbaum – das ist deutsche Tradition!“

Tatsächlich handelt es sich in den letzten Jahren um eine Art „Traditions-Re-Import“. Man findet die kleine Gurke inzwischen auf den meisten Christkindlmärkten. Es gibt ja auch Telefonzellen, Flamingos oder Donuts im Sortiment – aber die Gurke ist echtes Brauchtum. Forscht man etwas nach, findet man schnell heraus, dass die Weihnachtsgurke sogar aus Bayern kommt. Schon um 1900 soll es eine Urform gegeben haben.

Heute wird die grüne Gurke in Amerika an den Weihnachtsbaum zwischen den Zweigen versteckt, und derjenige in der Familie, der sie als Erstes entdeckt, darf das erste Geschenk öffnen oder erhält ein zusätzliches Geschenk.

Aber kennt diesen Brauch auch jemand hier in Schliersee?

Ich habe auf dem Christkindlmarkt „Romantische Weihnacht beim Terofal“ nachgefragt:

Margot (75) schaut mich entsetzt an: „Ich will gar keine – weder eine Wurst noch eine Gurke! Doch nicht zu Weihnachten.“ Zwei Mädels, die gerade ihre Gulaschsuppe löffeln, schauen mich mit großen Augen an: „Nein, davon haben wir noch nie gehört!“ Franz (42), in der Schlange für eine Grillfleischsemmel, lacht, als er die Gurke anschaut: „Eine Gurke an den Weihnachtsbaum? Nein, bestimmt nicht.“ Überall stoße ich auf völlige Unverständnis. Also bei uns in Schliersee ist das sicher noch keine gängige Tradition.

Wahrscheinlich war es doch mehr ein Werbegag der Christbaumkugelexporteure, damals, Anfang 1900, beim Versuch, den Amerikanern die Gurke als Christbaumschmuck schmackhaft zu machen. Die Tatsache, dass es sie schon so lange gibt, macht sie automatisch zum Kult. Und egal, wo sie nun herkommt, der Grundgedanke, sich nicht gleich auf die Geschenke zu stürzen, nochmal innezuhalten, den wunderschönen Baum zu bewundern und die Gurke zu suchen, hört sich für mich sehr schön an.

Vielleicht sollten wir einfach mal ein „Essig-Gurkal“ an unseren Weihnachtsbaum hängen – nett schauen sie ja aus, und Glück bringen sollen sie auch noch. Frohe Weihnachten.

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Wellness-Erlebnis im monte mare in Schliersee

Was tun an einem kühlen Wintertag, wenn die Nebel sich über dem See verdichten?

Ich gönne mir sechs Stunden Wellness für Körper und Seele. Ein unglaublich schönes und absolut entspannendes Erlebnis ganz im Sinne der Achtsamkeit für sich selbst.

„Achtsamkeit zu üben, bedeutet, zum Leben im gegenwärtigen Augenblick zurückzukehren.“ (Thich Nhat Hanh)

Das monte mare in Schliersee ist in der Vitalwelt direkt im Kurpark am See zu finden. Sowohl von der Vitaltherme als auch von der Saunawelt aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das hinter dem Schliersee liegende Bergpanorama. Heute ziehen Nebel auf, was die Natur mystisch erscheinen lässt.

Ein angenehmer Duft nach Eukalyptus und Ayurveda-Räucherstäbchen empfängt mich, und ich werde von einer sehr herzlichen Mitarbeiterin zu meiner ersten Anwendung, dem Rasulbad, gebracht. Nach fünf Minuten im Dampfbad wird mir der Rücken mit braunroter Heilerde mit kreisenden Bewegungen eingerieben. In einer Schale erhalte ich Heilerde in vier verschiedenen Farben und versuche, mir zu merken, mit welcher Farbe ich welchen Körperteil einreiben soll. Die Erde wird weich, je feuchter die Haut ist, und spätestens nachdem ich das Meersalz darüber verteilt habe, vermischen sich die Farben, und ich sehe aus wie dem Schlamm entsprungen. Egal, es ist herrlich! Rotes, blaues und gelbes Licht mit gleichfarbigem Sternenhimmel wechseln sich im Dampfbad ab, und nach einiger Zeit kommt ein kühlwarmer Regenschauer von oben, der mich wieder sauberwäscht. Im Ruheraum warten schon eine dicke flauschige Decke und ein Rooibos-Karamell-Tee. Ich habe mir etwas zum Lesen mitgebracht und genieße zwischen Grünpflanzen und Orchideen die Ruhe vor der Massage um 12:00 Uhr.

Bei der Lomi-Lomi-Massage werde ich mit sanften Bewegungen in die Entspannung „geschaukelt“. Während ich fremdartigen Klängen mit Männer- und Frauenchören lausche, erhalte ich mit Kokosöl eine Kopf- und Teilkörpermassage. Meine Gelenke werden gedehnt, und an meinen Fingern wird gezogen … Ich wusste gar nicht, dass meine Arme soooo lang sind … Ein Lemon-Myrte-Tee im Ruheraum rundet das Wohlfühlgefühl ab.

Im Restaurant der Saunawelt gibt‘s heute u. a. Spinatknödel ‒ eine meiner Lieblingsspeisen. Gemütlich ist‘s hier zwischen mit Weihnachtskugeln und roten Schleifen geschmückten Grünpflanzen. Schlierenwolken und ein diffuses Licht lassen die Bergkulisse vor den Fenstern unwirklich erscheinen.

Nach einem wunderbaren und genauso heißen Aufguss mit Kaktus-Feigen-Salz gehe ich nach draußen, um mich auf der weitläufigen Terrasse abzukühlen. Ich schaue nach unten auf den Kurpark und den Bootsverleih mit Anlegestelle. Weiße Schwäne kreisen auf dem Wasser. Was für ein idyllisches Fleckchen Erde ist das hier …

Neben der Kelo-Sauna gibt es im Außenbereich ein Becken mit Massageliegen und integriertem Whirlpool. Körperoberflächenwarmes Wasser beschert mir das Gefühl der Schwerelosigkeit.

Um den Tag abzurunden, gönne ich mir ein Verwöhnbad: Ziegenmilch mit Rosenduft. Als ich den Raum betrete, erwartet mich eine große ovale Wanne mit einem milchigen Wasser, auf dem unzählige Rosenblütenblätter schwimmen. Ein Glas Prosecco steht am Beckenrand. Umringt von einem Kreis aus neun brennenden Kerzen und eingehüllt in Piano-Klangwelten, schwebe ich im warmen Wasser … Schade, dass es nach 30 Minuten schon vorbei ist.

Es war ein großartiger Tag und ein absolutes Wohlfühlerlebnis für alle Sinne! Die beste Entscheidung für einen kühlen Wintertag.

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

 

Schlierseer Eier(-Schoko-)likör

Schlierseer Eier(-Schoko-)likör –

ein gschmackiges Weihnachtsmitbringsel zum Selbermachen

Jedes Jahr aufs Neue die leidige Suche nach einem passenden und möglichst ganz besonderen Weihnachtsgeschenk.

In den sozialen Netzwerken wird momentan viel darüber geschrieben, was das wertvollste Geschenk sei: Zeit zu schenken! Ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, meine Zeit an die mir liebsten Menschen zu verschenken. Und anfangen will ich mit etwas Selbstgemachtem, was mich natürlich auch Zeit kostet … Aber ich bin sicher, dass ich damit den einen oder anderen meiner Verwandten und Freunde erfreuen kann.

Von meiner Mama habe ich noch ein altes Rezept für die Herstellung eines wirklich guadn Eierlikörs. Es ist einfach, geht relativ schnell und schmeckt tausendmal besser als jeder gekaufte Likör.

Was man dazu benötigt:

6 Eigelbe von glücklichen Hühnern
250 g Puderzucker
160 ml Kondensmilch (10 % Fett)
500 ml Doppelkorn

  • Als Erstes muss der Puderzucker gesiebt werden, damit er schön locker flockig ist.
  • Wer es schokoladig mag, der rührt 5-6 Esslöffel gesiebtes Kakaopulver dazu.
  • Dann wird der Puderzucker (mit dem Kakaopulver) zusammen mit den sechs Eigelben mit dem Rührgerät dickschaumig geschlagen.
  • Nun wird die Kondensmilch langsam dazugegeben, und am Schluss kommt der Alkohol dazu.
  • Mithilfe eines Trichters wird der fertige Likör in Flaschen gefüllt und verkorkt. Außergewöhnliche Flaschen kann man entweder übers Internet bestellen, oder man sucht sie sich auf Flohmärkten.
  • Damit der Likör dickflüssiger wird, sollte man ihn ein paar Tage stehen lassen.
  • Durch das Rühren sind Luftblasen entstanden, die sich nach und nach auflösen und den Flascheninhalt scheinbar schrumpfen lassen. Ich fülle die Flasche zwei- bis dreimal mit Likör nach, damit ich zum Verschenken eine volle Flasche habe.

Jetzt noch eine schöne Schleife um den Flaschenhals gebunden, und schon ist das Weihnachtsmitbringsel fertig.

Lasst Euch den Likör schmecken! Auf Euch und eine erholsame Adventszeit mit ganz viel Zeit für alle, die Euch wichtig sind!

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.