Vorsicht, freilaufende Rinder: Almabtrieb im Spitzingseegebiet

Es ist wieder so weit: Freilaufende, oft festlich geschmückte Rinder bevölkern die Bergwege und Straßen im Bayerischen Oberland.

Mit dem Almabtrieb wird zwischen Mitte September und Mitte Oktober das Ende des Sommers gefeiert. Diesen verbrachte das Jungvieh auf den saftigen Almwiesen. Sobald das Gras nicht mehr ausreichend nachwächst, oder es zu kalt wird, werden die Rinder von den Bergweiden ins Tal überführt, damit sie in den warmen Stallungen der Bauernhöfe überwintern können.

Wenn während des Aufenthalts auf der Alm kein Tier zu Schaden gekommen ist und es keinen Trauerfall in der Familie des Bergbauern gegeben hat, werden die Tiere für den Almabtrieb aufwendig mit Buschen, Bändern und Glocken geschmückt. Diese werden traditionell von der Almerin oder dem Hirten während der Sommermonate aus Almrausch, Latschenkiefer, Silberdistel und Seidenblumen gefertigt. Am Tag des Almabtriebs helfen die Hirten und Treiber gemeinsam dabei mit, die Tiere mit den Gebinden zu schmücken. Und dann machen sich Mensch und Tier zusammen auf den Weg ins Tal, was oft mit einer hohen Geschwindigkeit der Rinder einhergeht, die sich bereits auf ihre Heimatstallungen zu freuen scheinen. Unten angekommen, werden die Tiere dann geschieden (Viehscheid) und ihren jeweiligen Eigentümern zugeführt.

 

Danach feiern alle Beteiligten den erfolgreichen Almabtrieb mit einem herzhaften bayerischen Braten und anderen regionalen Gerichten.

 

 

Also Vorsicht, liebe Autofahrer, an den Tagen des Almabtriebs ist Geduld angesagt. Im Zweifel sind die Rinder stärker als das Autoblech. Erfreut Euch an dem seltenen Anblick und gönnt Euch einen Moment des Innehaltens. Es ist ein Augenschmaus und ein besonderes Erlebnis, den Tieren auf ihrem Weg nach Hause zu begegnen.

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Die Schlierseer Hardrock-Band SLEARS – ein Top Act auf dem Schlierseer Kulturherbst 2018

Endlich! Unsere Rockband SLEARS rockt Schliersee am 12.10.2018 im Festzelt am See!

„Unsere Rockband“, weil die Besetzung von SLEARS aus Schliersee und Umgebung stammt und auch der Name auf den ursprünglichen Namen des Schliersees ‒ „Slyrs“ ‒ zurückgeht. „Wir haben das einfach ein bisschen ,verenglischt‘ – und so entstand SLEARS“, erzählt Tom Käser.

Was liegt da näher, als dass die Band, bestehend aus Peter Kandlinger (Gesang), Tom Käser (Gitarre), Gustl Berauer (Gitarre), Andi Eichinger (Bass) und Daniel Rasquin (Schlagzeug), nun auch direkt am Schliersee auftritt.

Ulli: Hallo Tom, freut mich, dich bald wiederzusehen und vor allem SLEARS wiederzuhören. Am 23.03.2018 erschien euer neues Album „Turbulent Waters“, das ihr am 14. April in der kleinen Turnhalle des Musikcafés weyHALLA in Weyarn live vorgestellt habt. Was hat sich seither bei euch alles getan?

Tom:

Wir sind sehr zufrieden. Wir haben bis jetzt nur positive Reaktionen auf unser neues Album bekommen und über 700 Airplays in Radiostationen verteilt über ganz Europa. Zudem wurden wir von der Rock Antenne unter die fünf besten Bands aus Bayern gewählt. Aktuell sind wir in der kommenden Ausgabe des englischen Fireworks-Magazins (vergleichbar mit dem deutschen Metal Hammer) mit Interview und unserem Song „Haven“ auf der CD-Beilage vertreten. Und natürlich bereiten wir uns auf die kommenden Konzerte im Herbst vor. Außerdem sind wir gerade am überlegen, ob wir noch eine zweite Single vom Album auskoppeln.

 

Ulli: Da ist wirklich viel bei euch passiert. Das hört sich super an. Wie kam es nun zu dem kommenden Konzert im Festzelt am See? Dort werden etwa 1.000 begeisterte Besucher erwartet, was schon ein großer Event in Schliersee ist. Und auf was dürfen wir uns bei euch besonders freuen?

Tom:

Das ist nicht nur für Schliersee ein großes Ereignis, sondern natürlich auch für uns als Band. Wie ja allgemein bekannt ist, mangelt es im Landkreis Miesbach ein bisschen an Auftrittsmöglichkeiten, und so ist das für uns natürlich eine super Sache. Wir können direkt da, wo wir herkommen, unser Album live präsentieren, erschließen vielleicht sogar eine neue Hörerschaft und treffen zudem noch unsere alten Freunde! Besser geht’s kaum.

Ja, wie kam es dazu: Einige Schlierseer waren bei unserem Auftritt im April im Münchener Pressehaus dabei. Da haben wir zusammen mit Gil Ofarim gespielt. Nach unserem Gig kam dann zum ersten Mal die Idee vom Auftritt beim Schlierseer Kulturherbst zur Sprache. Florian Zeindl hat ein gutes Wort für uns eingelegt, und Johannes Wegmann hat mich dann im Mai kontaktiert. Und so kam das eine zum anderen.

Da wir am 12. Oktober der Headliner sind – Support ist übrigens die sehr gute Münchener Band „Bowmen“ ‒ spielen wir ein extra langes Set mit einigen Überraschungen, die man so von uns noch nicht gehört hat. Seid gespannt! J

 

Ulli: Überraschungen sind immer gut! Jetzt hast du uns richtig neugierig gemacht. Vielen Dank, Tom, dass du dir erneut Zeit für ein Interview genommen hast. Wir freuen uns alle auf euch. Ihr rockt den Schliersee!

 

 

Karten für SLEARS können bei der Gäste-Information Schliersee, dem Waitzinger Keller in Miesbach, dem Kultur im Oberbräu sowie allen München Ticket Vorverkaufsstellen erworben werden, ebenso auf www.muenchenticket.de oder über deren Ticket-Telefon 089/54818181.

 

 

12.10.2018 im Festzelt am See
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €

Gäste-Information Schliersee
Perfallstraße 4
83727 Schliersee
Tel.: 08026/60650

Internet: www.schliersee.de

http://www.kulturherbst-schliersee.de/veranstaltung/slears-hard-rock-vom-schliersee/

 

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Es herbstelt – Sonntagmorgen in Schliersee

Ich bin eigentlich kein Frühaufsteher, aber heute möchte ich auch einmal zum Sonnenaufgang durch Schliersee spazieren. Wenn man anderen so glaubt, was sie am Morgen – während ich normalerweise noch tief und fest schlafe – alles so machen, könnte man manchmal denken, jeder Zweite sei schon vor dem Frühstück mindestens dreimal um den Schliersee gejoggt. Mein Wecker klingelt um halb sieben, kurz vor dem offiziellen Sonnenaufgang am Horizont. Mit dem Fotoapparat bewaffnet, geht es mit einem Kaffee in der Hand an den See. Es ist überraschend mild für Mitte September, das heißt, für richtig bunte Herbstfarben muss es nachts schon noch etwas kälter werden. Ich genieße die Ruhe am See, denn ich treffe fast niemanden.

Wo sind sie denn jetzt ‒ all die Frühaufsteher?

 

 

Es ist traumhaft schön am See, das Licht ist toll, aber ich möchte unbedingt noch weiter auf den Weinberg. Hier scheint die Sonne schon richtig. Es ist warm, und ich freue mich schon jetzt auf einen tollen sonnigen Spätsommertag. Belohnt werde ich auf dem Weinberg mit einem atemberaubenden Blick auf Berge und See. Wieder unten in Schliersee, gehe ich direkt zur Bäckerei Zanger ‒ der Duft von frisch gebackenem Gebäck lockt mich an. Es ist die älteste Bäckerei in Schliersee, und sie hat Sonntagmorgen geöffnet. Tatsächlich wartet dort schon eine lange Schlange. Offensichtlich ist Semmelnholen am Sonntag Männersache, lauter Familienväter holen große Tüten mit Semmeln für das Familienfrühstück – das lässt mich schmunzeln. Ich kaufe mir zwei Brezen und freue mich auf einen gemütlichen Cappuccino zu Hause.
Ein wunderbarer Start in den Sonntag! Zur Nachahmung empfohlen.

Eine alte Bauernregel, die besagt: „Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein“, lässt sich übrigens nicht belegen. Eines jedoch ist sicher: Nach einem goldenen Herbst freue ich mich auf einen weißen Winter.
Bauernregel: (Quelle: www.wetter.de)

 

Autumn Day von Kevin MacLeod ist unter der Lizenz “Creative Commons Attribution” (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/) lizenziert.

Quelle: http://incompetech.com/music/royalty-free/index.html?isrc=USUAN1100765

Künstler: http://incompetech.com/

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wanderung auf den Hausberg der Schlierseer ‒ die Brecherspitz (1.683 m)

Der wie ich finde schönste Weg führt von Neuhaus über die Nordseite hinauf. Da habt Ihr auch beim Raufgehen schon immer wieder tolle Ausblicke auf unseren Schliersee. Bei der letzten Wanderung habe ich diesen kleinen Film für Euch gemacht. 

 

Start:  am Bahnhof von Neuhaus. Den erreicht Ihr mit der BOB, dem Bus und habt die Möglichkeit dort Euer Auto zu parken.

Dauer: Aussage laut Wegweiser: „Brecherspitz 3 ½  Std.“. Wie lange Ihr dann wirklich braucht, ist natürlich von Eurer Fitness abhängig.

Wegbeschreibung: Vom Parkplatz aus folgt Ihr erst der Waldschmidtstraße und biegt an der zweiten Straßenkreuzung links in die Grünseestraße und folgt immer den gelben Wanderschildern. Nach ein paar Minuten folgt Ihr den Schilden nach rechts und kommt nach wenigen Metern auf einen Forstweg, der gleichzeitig auch der Bockerlbahn-Weg ist. Nach ca. 15 Min. verlasst Ihr den Bockerlbahn-Weg und folgt der Beschilderung „Brecherspitz 2 ½ Std.“.

Von nun an geht es bergauf! Laut Wegweiser folgt Ihr dieser Forststraße für 1 ½ Std. bis zur Ankelalm (aktuell nicht bewirtschaftet). In diesem Bereich ist der Weg weitestgehend im Schatten. Ab dem Almgebiet der Ankelalm habt Ihr die ersten richtig schönen Ausblicke runter ins Tal, auf den Schliersee und rüber bis zum Wendelstein. Bei guter Sicht sogar bis München.

Jetzt beginnt für mich der schönere Teil der Wanderung. Wir haben den Gipfel schon im Blick und folgen dem Pfad linker Hand erst über die Almwiesen und dann weiter durch die Latschen nach oben bis zum Gipfel.

Herrlich, geschafft! Von hier oben erstreckt sich ein grandioses Panorama: der Blick zurück auf die Ankelalm, nach Schliersee; weiter links haben wir dann den Tegernsee, den Wallberg, im Vordergrund noch die Freudenreichkapelle und bei guter Sicht auch noch die Zugspitze. Richtung Süden sieht man den Spitzingsee und das Skigebiet, weiter links die Rotwand, den Taubenstein und die Taubensteinbahn. Blickt Ihr weiter nach links, seht Ihr die Jägerkamp und im Hintergrund wieder den Wendelstein ‒ das ist der mit der Antenne.

Für den Gipfel packt Ihr Euch am besten eine schöne Brotzeit ein. Die schmeckt nach dem Aufstieg und dem herrlichen Panorama hervorragend.

BITTE denke daran, ausreichend Getränke mitzunehmen.
Empfehlung vom BergMadl: 1 ½ Liter pro Person. Ideal sind dünne Saftschorlen.
An sonnigen Tagen bitte auch an eine Kopfbedeckung denken.

Wichtig: Der Berg ist erst geschafft, wenn Ihr wieder unten seid. Deshalb oben Pause machen und die Energiespeicher wieder etwas füllen. Das dient auch Eurer Konzentration und somit Trittsicherheit.

 

Rückweg: den gleichen Weg zurück, wie Ihr gekommen seid, oder alternativ über die Firstalmen. Die Untere Firstalm ist bewirtschaftet. Die Obere Firstalm ist voraussichtlich bis Ende August wegen Umbaus geschlossen.

Von der Unteren Firstalm wandert Ihr zum Spitzingsee. Vom Ort Spitzingsee oder auch vom Spitzingsattel bringt Euch der Bus auch wieder zurück zum Bahnhof nach Neuhaus

Alternativer Aufstieg oder auch Abstieg und mit dem Bus wieder zurück zum Bahnhof Neuhaus:

http://www.schliersee.de/sommer/schliersee-erleben/wandern-und-berge/

 

 

Das BergMadl wünscht Euch einen schönen Tag und viele schöne Momente bei dieser Tour.

 

 

BergMadl Julia Zilken

Bergwander- und Schneeschuhwanderführerin, Verkaufstrainerin Sporttextil und -Hardware, aus Schliersee. Ich liebe die Berge! Bei meinen Touren die Faszination Berg mit allen Sinnen erleben! Freude mit anderen Menschen teilen. www.bergmadl-schliersee.de

 

 

 

Wanderung in das Tal der Murmeltiere

Bei der letzten Wanderung unter der Leitung von Wanderleiter Jürgen Koschyk war ich mit dabei. Morgens um 8:30 Uhr trifft sich die Gruppe an der Gäste-Information Schliersee. Gemeinsam steigt sie in den Bus*, der sie hinauf an den Spitzingsee bringt. Haltestelle Taubenstein-Bahn. Dort warte ich auch schon auf die Gruppe. Es ist ein herrlicher Sommertag, noch nicht zu warm, und die Luft ist ganz klar.

Ich kaufe mir ein Ticket für die Berg- und die Talfahrt**, da ich nach der Wanderung nicht mehr hinunterlaufen möchte. Das kann aber jeder für sich entscheiden. Mit den kleinen Gondeln der Taubensteinbahn kommen wir ganz bequem in die Höhe, die Bergstation befindet sich auf 1.600 m. Oben angekommen, genießen wir erst einmal diese herrliche Fernsicht. Der Himmel ist strahlend blau, und die Wiesen leuchten sattgrün. Solch eine klare Sicht gibt es meistens nur früh am Morgen, da sich die Feuchtigkeit in der Nacht als Tau ablegt. Jürgen, unser Wanderführer, erklärt uns die umliegenden Gipfel: Jägerkamp, Aiplspitze, Wendlstein, Miesing und in der anderen Richtung Wallberg, Setzberg, Plankenstein, Risserkogel. Sogar bis zur Zugspitze können wir schauen. So schön!

 

 

Wir wandern los. Zunächst geht es etwas bergauf, aber nicht weit. Wir verlassen den Hauptwanderweg Richtung Rotwand und wandern auf einem kleinen, gut begehbaren Steig bergab. Bevor wir dort hinuntergehen, stimmt uns Jürgen mit einem tollen Referat seiner Enkelin auf die Murmeltiere ein.

Das Murmeltier wird in Oberbayern und Österreich auch Mankei genannt. Die Tiere werden ca. 50 bis 60 cm groß und leben in Kolonien in ihren unterirdischen Bauten. Sie halten Winterschlaf. Ihr Lebensraum ist oberhalb der Baumgrenze, und sie mögen es nicht zu heiß. Bei drohender Gefahr stößt das Mankei einen lauten Pfiff aus. Dann verschwinden sie schnell in ihren Höhlen oder bleiben wie versteinert stehen.

Hoffentlich haben wir Glück, denn aktuell ist der Sommer doch recht warm.

Weiter geht’s! Nach wenigen Minuten sehen wir bereits etwas oberhalb von uns zwei Gämse stehen. Ganz leise bleiben wir stehen und beobachten sie ‒ und die Gämse uns. Wir gehen weiter, und es dauert wieder nicht lange, dann ertönt ein schriller Pfiff. Achtung!, signalisiert das Murmeltier seinen Artgenossen. Wir bleiben stehen, sind ganz leise und schauen. Jürgen hat es entdeckt. Oben auf dem Felsen, gar nicht weit von uns. Dort sitzt es in der Sonne. Alle sind begeistert ‒ nach so kurzer Zeit haben wir bereits das erste Murmeltier gesehen.

Freudig wandern alle weiter, und kurz vor den Almhütten sehen wir noch eines. Es ist wieder keine fünf Meter von uns entfernt. Es hat uns sicher bemerkt, obwohl es diesmal nicht gepfiffen hat. Es setzt sich gemütlich auf dem Felsen in die Sonne und kehrt uns den Rücken zu. Schade, aber auch ein schöner Rücken kann entzücken.

So ziemlich am Talende legen wir eine kleine Rast ein. Hier, so Jürgen, sieht er eigentlich immer welche. Wir sind auf einer Almwiese mit einigen größeren Felsen und Steinen. Wir sind alle gespannt und beobachten die Hänge mit den Felsen sehr aufmerksam. Nichts! Vielleicht ist es etwas ungünstig, dass zu dem Zeitpunkt gerade auch die Kühe in dem Bereich umhermarschieren.

Wir verstauen unsere Brotzeit im Rucksack und wandern wieder los. Wieder ein Pfiff, weiter entfernt von uns. Nichts zu sehen, es kommen uns Wanderer mit ihrem Hund entgegen. Wieder ein Pfiff! Schnell wie ein Blitz ist ein Mankei über den Weg gerannt und in einem Loch verschwunden. Der Hund ist es, denn den fürchten sie mehr als uns Menschen. Das ist auch der Grund, warum bei dieser Wanderung Hunde nicht erwünscht sind.

Wir blicken nach wie vor aufmerksam auf die Hänge links und rechts vom Weg, sehen aber nichts mehr. Jetzt scheint es den Tieren doch zu warm zu werden. Nicht nur den Tieren, auch uns, vom Durst ganz zu schweigen! Auf direktem Weg steuern wir jetzt das Taubensteinhaus an.

 

 

Mit Erreichen der Hütte beendet Jürgen die heutige Wanderung offiziell, und es bleibt jedem selbst überlassen, was er jetzt tun möchte. Wir bleiben alle noch für ein kühles Getränk im Schatten zusammen. Die Stimmung in der Gruppe ist sehr gut, und die Teilnehmer sind sehr glücklich, denn sie haben gleich zwei Murmeltiere aus nächster Nähe gesehen. Anschließend trennt sich die Gruppe.  Jürgen und ich fahren mit der Gondel wieder zurück ins Tal, die anderen möchten auch den Nachmittag noch auf dem Berg verbringen.

Danke, lieber Jürgen, für diese tolle Führung ins Tal der Murmeltiere.

 

 

Wer jetzt Interesse bekommen hat, auch mal ins Tal der Murmeltiere oder bei einer anderen Wanderung teilnehmen möchte, erhält alle Informationen in der Gäste-Information Schliersee.

Termine der Wanderungen unter der fachkundigen Führung von Jürgen Koschyk: in der Sommersaison jeweils dienstags und donnerstags mit unterschiedlichen Zielen.

Voranmeldung unbedingt erforderlich. Witterungsbedingte Änderungen vorbehalten, max. 10 Personen, das Mitführen von Hunden ist nicht erwünscht.

Mit Gästekarte frei, ohne Gästekarte € 5,00 pro Person.

Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, Tel.: 08026/60650

 

* Der Bus ist mit der Gästekarte kostenlos.

** Bei der Taubensteinbahn erhält man mit der Gästekarte eine Ermäßigung.

 

 

BergMadl Julia Zilken

Bergwander- und Schneeschuhwanderführerin, Verkaufstrainerin Sporttextil und -Hardware, aus Schliersee. Ich liebe die Berge! Bei meinen Touren die Faszination Berg mit allen Sinnen erleben! Freude mit anderen Menschen teilen. www.bergmadl-schliersee.de

 

 

 

Traditioneller Schlierseer Trachten- und Handwerkermarkt am 08. und 09. September 2018

Der Schlierseer Trachten- und Handwerkermarkt ist ein Kunsthandwerker-Markt, auf dem Sie viele traditionelle und auch ausgefallene Stücke verschiedenster Art erwerben können. Angefangen von Trachtenbekleidung über Hüte, Schmuck, Blumenkränze, Stickereien, Holzspielzeug, Knöpfen, Käse bis hin zu Gamsbärten u. v. m. gibt es hier zu entdecken.

Der beliebte Markt findet am nächsten Samstag und Sonntag von 10:00‒18:00 Uhr in der Lauterer- und Perfall-Straße mit Blick auf den idyllischen Schliersee statt.

Der Sonntag ist außerdem ein verkaufsoffener Sonntag, sodass Sie auch in den umliegenden Geschäften in Ruhe stöbern können.

 

Es werden ca. 65 Aussteller von traditioneller Tracht und heimischem Handwerk erwartet, die ihre Produkte zum großen Teil in der eigenen Werkstatt herstellen.

 

Einigen Handwerkern kann bei der Ausübung ihrer Tätigkeit über die Schulter geschaut werden, sodass Sie einen schönen Einblick in das jeweilige Kunsthandwerk erhalten können. Auch Kinder können ihr Geschick z. B. beim Schmieden ausprobieren.

 

Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt, und Sie erhalten an verschiedenen Ständen oder auch im Biergarten die unterschiedlichsten Schmankerl.

 

 

Zum See und Kurpark geht es nur quer über die angrenzende Wiese, sodass Sie im Anschluss an den Bummel über den Markt den Tag noch für einen Spaziergang oder eine Bootsrundfahrt nutzen können.

 

 

Lauterer- und Perfall-Straße
83727 Schliersee

Öffnungszeiten: 10:00‒18:00 Uhr

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Gin Chilla, un aperitivo bavarese – das Kultgetränk am schönen Schliersee

Wo kann man einen lauen Sommerabend in Schliersee besser genießen als im Strandbad mit einem Glas eisgekühlten, grün funkelnden Gin Chilla in der Hand …

An einem Regentag vor ein paar Jahren saßen Tom Loch und Lutz Schwenn vom Strandbad Schliersee mit dem Destillateurmeister Tobias Maier der Lantenhammer Destillerie zusammen und sinnierten über einen eigenen Drink für die Gäste der It-Location. Tom und Lutz stellten sich ein Getränk vor „so erfrischend wie ein Sprung in den Schliersee“.  Es sollte etwas ganz Besonderes sein ‒ und wurde noch viel besser.

Tobias Maier und sein Team erschufen ein Getränk auf der Basis des BAVARKA-Gin, einem einzigartigen Wacholder-Destillat aus dem Hause Lantenhammer. Die außergewöhnliche Geschmacksnote des aperitivo bavarese (bayerischer Aperitiv) mit Zitrus- und floralen Aromen überzeugte Tom und Lutz nach mehreren Proben und Modifizierungen. Und so wurde der von den beiden in Auftrag gegebene Gin Chilla geboren. Dieser ist eine echte Alternative zum Hugo oder Aperol Spritz und hat den beiden bisherigen Sommer-Lieblingsdrinks rasch den Rang abgelaufen. Die Flasche ziert übrigens eine Dame im Badeanzug, welche als Original in einen Baumstumpf geschnitzt im Strandbad zu bewundern ist.

Seit inzwischen drei Jahren ist der Gin Chilla DER Aperitiv in der Strandbar, und Gäste fragen gezielt nach ihm, noch bevor sie in die Karte geschaut haben. Anfangs gab es das prickelnde Getränk nur im Strandbad selbst. Inzwischen kann man den Gin Chilla auch online bestellen. Trotzdem geht nichts über den erfrischenden Drink direkt am See im Strandbad mit Blick auf einen wunderschönen, orange-rosanen Sonnenuntergang, serviert von Claudia oder Basti. Und auch nur hier kann die Badenixe im Original bewundert werden.

Rezept für einen Gin Chilla Spritz:

4 cl GIN CHILLA
8 cl Schaumwein wie Prosecco, Sekt oder Champagner
1 cl Sodawasser

garniert mit einem Rosmarinzweig, Limettenzesten und 2 Stück Gurke

 

Rezept für einen Gin Chilla Tonic:

4 cl Gin Chilla

mit Tonic Water auffüllen

garniert mit Zitrone und Himbeeren

 

Und dann eiskalt genießen!

 

 

Strandbad Schliersee G.b.R.
Tom Loch & Lutz Schwenn
Seestraße 29 a
83727 Schliersee

Tel.: 08026/209 495

Internet: https://www.strandbad-schliersee.de/

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Die Geschichte von Schliersee wird lebendig

Ab sofort findet Ihr an 18 Straßenschild-Pfosten in Schliersee kleine blaue Schilder mit QR-Codes, die Euch mithilfe einer Barcode-Scanner-App von Eurem Smartphone direkt zu einer Webseite mit Geschichten und Bildern zum Namensursprung  der jeweiligen Straße weiterleiten.

Warum heißt etwa der Dekan-Maier-Weg Dekan-Maier-Weg? Dekan Dominikus Maier war von 1834 bis 1916 Pfarrer in Schliersee. Er spazierte fast täglich zur Schliersbergalm. So hat man nach seinem Tode den Weg, der auf die Schliersbergalm führt, nach ihm benannt. Viele Straßen in Schliersee tragen Namen von Persönlichkeiten, die für die Entwicklung von Schliersee eine große Rolle gespielt haben. Jetzt könnt Ihr Euch mit Eurem Smartphone ganz einfach informieren.

Nachgefragt: Was ist ein QR-Code?

QR steht für den englischen Ausdruck „quick response“, was „schnelle Rückmeldung“ bedeutet. Ein QR-Code ist ein zweidimensionaler Code, der von der japanischen Firma Denso Wave im Jahr 1994 entwickelt wurde. Ein Script wandelt Texte in einen Code um und erstellt eine Grafik. Diese Grafik kann mit einem QR-Code-Scanner gelesen werden, und das Smartphone stellt eine Verbindung zum hinterlegten Link her.

 

Einen QR-Code-Scanner könnt Ihr im Apple-Store oder bei Google Play für Euer Smartphone kostenlos herunterladen.

Unser Kuramtsleiter Mathias Schrön freut sich sehr, mit diesem Projekt einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung in Schliersee gehen zu können und so Schlierseer Geschichte leichter erlebbar zu machen. Interessierte können sich zusätzlich die Informationen zu den Straßennamen auch von zu Hause aus im Internet anschauen. „Dazu muss man nur qr.schliersee.de aufrufen und in das Suchfeld den gesuchten Straßennamen eingeben“, erklärt mir Mathias Schrön. Schöner ist natürlich ein gemütlicher Spaziergang durch Schliersee. Also bin ich mit Mathias Schrön losgezogen, und er hat mir das neue Projekt vorgestellt.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Inselfest im Schliersee 2018

Am Sonntag war Inselfest auf der Insel Wörth im Schliersee. Nach zahlreichen geschlossenen Veranstaltungen in den letzten Monaten öffnete der Inselwirt Michael Sechehaye sein Gasthaus für alle zu einem lockeren Sommerfest. Da ich bei einem seiner Vorgänger acht Jahre lang auf der Insel gearbeitet habe, ist es für mich ein ganz besonderer Lieblingsplatz mit vielen schönen Erinnerungen. Es fühlt sich immer noch ein bisschen so an, als sei es meine Insel. Klar, ein „kleines Stückerl“ gehört auch mir, denn die Insel ist im Besitz vom Freistaat Bayern.

Sonnenschein und Insel-Weiße

Am letzten Sonntag bin ich dann mit meinem aufblasbaren Kajak hinübergepaddelt. Unten am Inselstrand lagen SUPs, Ruderboote, und auch ein Segelboot parkte am Steg, aber die meisten Gäste waren mit dem regulären Rundfahrtschiff gekommen. Die Stimmung war angenehm entspannt. Überall auf der Wiese standen Tische und Liegestühle. Alle freuten sich über die Sonne, denn am Tag vorher hatte es noch in Strömen geregnet, und keiner hatte mit einem schönen Sonnentag gerechnet. Peter Voice und sein Begleiter schafften mit Gitarre und Gesang eine tolle Atmosphäre. Der Blick von der Insel über den See hinüber zur Brecherspitze und zum Jägerkamp war – wie schon immer – wahnsinnig schön. Michael Sechehaye und sein Team servierten Chiemgau-, Pork- und Slyrs-Burger mit Süßkartoffel-Pommes – dazu eine im Flugwerk Feldkirchen gebraute Insel-Weiße. Als Nachspeise zauberte Küchenchef Patrick Coudert ein Duett von dunklem Schokoladenmousse mit Waldbeeren und Ricotta-Mango-Crème. Dazu duftenden Cappuccino aus der Siebträgermaschine. Ein Schlierseer Inseltraum. Draußen auf der Terrasse lagen die Gäste in den Liegestühlen mit einem Beeren-Spritz in der Sonne. Es war ein buntes Treiben auf der Insel, und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Eine gelungene Veranstaltung an einem traumhaften Platz.

Wenn Michael nächstes Jahr wieder ein Inselfest macht, bin ich sicher wieder mit dabei. Es war einfach ein schöner Sonntag für alle. Danke dafür!

 

 

 

Und wann fahrt Ihr mal auf die Insel?

Wer gerne „mal wieder“ oder auch „zum ersten Mal“ die Insel mit seinem Gasthaus erleben möchte, für den gibt es momentan zwei Termine:

am 26.10.2018 das Bier-Menü und am 30.11.2018 das Advents-Menü auf der Insel Wörth.

Gerade auch diese etwas dunkleren Tage im Herbst oder auch leicht weihnachtlichen Tage mit den ersten Schneeschauern auf der Insel sind toll. Ganz besonders für Romantiker zu empfehlen.

Insel Schliersee

www.insel-schliersee.de

Insel Wörth 1

83727 Schliersee

Tel.: 0170/62 06 106

 

 

Karl Bergkemper

Begeisterter Schlierseer, Musiker und Internet-Schraubenzieher. Der technisch orientierte "Beutebayer" der Redaktion - immer für Ideen zu haben, die Schliersee weiterbringen