Essendorfer ‒ vom kleinen Schliersee über den Großen Teich nach Amerika

Amerikaner besuchen Essendorfer in Neuhaus

 

 

Vor Kurzem haben 20 Farmer aus Amerika Andi Essendorfer in seiner Firma in Neuhaus besucht. Viele von ihnen haben zu Hause in Amerika einen Hofladen, und einige von ihnen verkaufen dort sogar bereits Essendorfer Produkte. Andi öffnete für seine Gäste aus dem Ausland seine Küche in Neuhaus und kochte zusammen mit ihnen Marmelade. Denn auch in Amerika geht der Trend zu Regionalität, erzählt mir Andi.

Auch für Andi ging es wieder einmal nach Amerika

 

 

Bei seinem Besuch in Amerika vor ein paar Wochen hat er dann einige dieser Farmer besucht, wie etwa Bruce auf seiner Pumpkin-Erlebnis-Farm The Great Pumpkin Patch in Illinois. In dem von Neuhaus etwa 7.500 Kilometer entfernten Hofladen wird es in Zukunft auch Essendorfer Gläschen geben. Andi besichtigte die Farm, genoss die Gastfreundschaft und knüpfte neue Kontakte. Er hatte sogar die Möglichkeit, die Farm von „Amish People“ zu besuchen und zu sehen, wie sie ihre Feldarbeit verrichten. Viele der Amish People leben in einer „anderen Welt“ und lehnen moderne Errungenschaften ab. Aber auch dort wurde Andi liebevoll aufgenommen. „Ein sehr inspirierendes Erlebnis“, sagt Andi.

In Chicago auf der NRA-Show

 

 

Nachdem Andi Essendorfer mehrere Farmer besucht hatte, ging es für ihn weiter nach Chicago auf die „NRA-Show“ (National Restaurant Association-Show) ‒ eine der größten ihrer Art mit mehr als 43.000 Besuchern jedes Jahr. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, um in den Exportmarkt einzusteigen, sich zu präsentieren und die globale Reichweite der eigenen Marke zu erhöhen. Ebendiese Messe war es auch gewesen, die Andi Essendorfer 2016 mit seinen Produkten das erste Mal nach Amerika geführt hatte. „Im November 2016 wurde ich vom Bayerischen Wirtschaftsministerium auf die NRA-Show in Chicago geschickt, um das Land Bayern zu vertreten.“ Damals zögerte er erst, heute ist er froh, dass er diesen Schritt über den Großen Teich gewagt hat. Man findet dort die neuesten Food-Trends aus mehr als hundert Ländern. „Man trifft hier große Hotelbesitzer aus Dubai genauso wie Food-Entscheider von Facebook oder der U.S. Army – alles eine hochinteressante Kundschaft“, erzählt er mir ‒ und wie begeistert die Kunden waren. Hier ein Beispiel: https://www.instagram.com/p/Bxs_lTWB0Ew/?utm_source=ig_web_copy_link

 

Auch Maine an der Atlantikküste ist ein Ziel seiner Reise

Nach dem Messetrubel in Chicago fuhr Andi Essendorfer weiter nach Maine zu einem seiner größten Kunden in Amerika. „Wir haben auch ein bisschen private Zeit miteinander verbracht, damit wir uns besser kennenlernen konnten“, sagt Andi. Die Supermarktkette Roche Bros hat 20 Filialen rund um Boston und verkauft ausschließlich Qualitätsprodukte, wie eben Essendorfer.

Man findet Andis Gläschen aber inzwischen auch in Geschäften in New York, San Francisco sowie bei uns im Taubensteingipfelstüberl. Es ist schön, zu sehen, wie er die Liebe zu seiner Heimat Schliersee, verpackt in kleine Gläschen, in die Welt trägt. „Ich habe mich auf die Reise gemacht ‒ und diese Offenheit und Neugierde machen uns auch aus!“, erklärt Andi Essendorfer zufrieden.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

BdS sperrt die Bundestraße: 29. Juni 2019 – Schlierseer Straßenfest

Wenn die Bundesstraße für den Verkehr durch Schliersee gesperrt wird, dann heißt es für alle Schlierseer, Tagesausflügler und Gäste: zusammenfFeiern und Spaß haben. Bereits zum dritten Mal wird Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer die 500 Meter lange „Feiermeile“ offiziell eröffnen. Veranstalter ist der BdS (Bund der Selbstständigen) Gewerbeverband Schliersee. Die fleißigen ehrenamtlichen Helfer rund um Organisator Achim Stauder vom monte mare Schliersee haben mit Unterstützung der Marktgemeinde Schliersee alles ganz liebevoll und bis ins letzte Detail vorbereitet.

 

 

Was ist das Wichtigste auf einem Straßenfest? Leckeres Essen, kalte Getränke, gute Musik, Geselligkeit und schönes Wetter.

Es wird viele kulinarische Highlights geben. Vom frischen Steckerlfisch der Fischerei Schliersee über einen knusprigen Ochsen am Spieß bis hin zu raffinierter, veganer Küche – da wird für jeden etwas dabei sein. Auch in Sachen Drinks könnt ihr euch verwöhnen lassen. Von Mineralwasser und Cappuccino, über Cocktails und Bier bis zum Champagner wird alles angeboten.

Bunt und fröhlich

Auf der Bühne wechseln sich Tradition und Moderne ab. Schuhplattler, Straßenmusiker, Kindergruppen, Tanzgruppen und die Schlierseer Blasmusik unter Wolfgang Mundel werden für euch auftreten. Im 30-Minuten-Takt wird viel geboten. Sepp Angerer führt euch den ganzen Tag durch das abwechslungsreiche Programm.

Auch für die jungen Straßenfestbesucher ist mit Kinderbetreuung, einem besonderen Kinderprogramm und einem Kinderland gesorgt. Kommt einfach vorbei und habt Spaß!

Eröffnung ist um 14:00 Uhr durch Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer

Um 22:00 Uhr ist Zapfenstreich, denn um Mitternacht muss der Verkehr auf der Bundesstraße wieder rollen. Eine Umleitung (durch die Lautererstraße) ist während des Straßenfests natürlich eingerichtet. Wer kann, bitte mit dem Radl oder zu Fuß „anreisen“. Danke!

 

 

Der BdS freut sich auf euch, ich hoffe, ihr schaut alle vorbei!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Gelebte Religion – Fronleichnam in Schliersee

Weihrauch, Trachten, geschmückte Altare und Sonnenschein. Schliersee präsentierte sich an Fronleichnam von seiner schönsten Seite. „Der Blick über den See in die Berge hier im Kurpark ist immer atemberaubend“, sagte Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer begeistert. Am Pavillon im Kurpark wurde unter freiem Himmel von Pfarrer Hans Sinseder und Diakon Alois Winderl die Eucharistiefeier zelebriert.

 

 

Von dort aus ging die Prozession der Gläubigen durch den Kurpark zum ersten Altar direkt am Ufer unseres schönen Schliersees. Pfarrer Sinseder sprach dort das Thema Sehnsucht und den Wunsch, das Glück konservieren zu wollen, an. Beim Blick auf unseren Schliersee, fühlte ich mich gleich angesprochen. Diesen Moment hätte ich gerne festgehalten. Nach dem Schuss der fünf Böllerschützen und der Antwort der Salutkanone vom Weinberg setzten sich die Trachtengruppen, Vereine, Blasmusikanten und Mitglieder der Kirchengemeinde wieder in Bewegung. Die nächste Station war der Altar vor dem ehemaligen Schulhaus in der Lautererstraße. Weiter ging es in Richtung Bahnhof und dann rauf zur Bäckerei Zanger. Auf dem Altar hier stand ein Bild des letzten Abendmahls. Die Prozession folgte der Bundesstraße durch Schliersee, und nach dem letzten Altar vor dem Rathaus zogen alle in die Kirche St. Sixtus für den Segen. Abschließend traf man sich im Gasthof Terofal zum Mittagessen.

Ich habe im Kurpark Hank aus Holland kennengelernt, der mir erzählte, wie gut es ihm hier bei uns in Schliersee gefällt, weil es keine Hochhäuser gibt. Er ist mit seiner Frau zum ersten Mal hier bei uns. Die Fronleichnamsprozession war etwas ganz Besonderes für ihn, da er so etwas noch nie gesehen hat. Er kommt aus dem Norden Hollands, und dort sind die meisten Menschen evangelisch. So war der heutige Tag mit den Trachtengruppen, der Schlierseer Blasmusik und der gelebten Religion ein echtes Highlight für ihn. Natürlich hat der Schlierseer Wettergott auch seinen Teil dazu beigetragen.

Nachgefragt: Fronleichnam – was feiern die Christen da eigentlich?

Das Wort “Fronleichnam” setzt sich aus den Wörtern „vron“ für Herr und „lichnam“ für lebendiger Leib zusammen. Die Christen feiern an diesem Tag die leibliche Gegenwart Jesu in Brot und Wein. Als Zeichen für den gelebten Glauben ziehen die Gläubigen mit Gebet und Gesang durch die geschmückten Straßen.

 

 

Tipp: Am Sonntag, den 23.6.2019 findet in der Kirche St. Josef in Neuhaus eine festliche Eucharistiefeier zum Hochfest Fronleichnam mit anschließender Fronleichnamsprozession nach Fischhausen statt.

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wos Guads ausm Schlierseer Paradies und dem Miesbacher Oberland

Heimat erleben mit allen Sinnen im Schlierseer Paradies ‒ was will man mehr. Urlauber oder Einheimische, die sich ganz bewusst regional und saisonal ernähren möchten, finden hier alles, was sie sich wünschen. Wir vom Schliersee Magazin freuen uns sehr, diese sehr hochwertige Zusammenfassung unter der Leitung von Ökomodell-Regions-Managerin Marika Pirchheim in den Händen halten zu dürfen und natürlich herzlich gerne an alle Interessierten weiterzureichen.

Auch die Schlierseer sind sehr gut vertreten.

Unsere Gäste vom Hennererhof (Seite 32) lieben es, an einem zentralen Punkt gleich mehrere Schmankerl der in dem Einkaufsführer gelisteten Betriebe bei uns zu finden, zum Beispiel Biokäse vom Obermooser aus Irschenberg (Seite 10) (mit Familie Grundbacher verbindet uns schon eine 14-jährige Zusammenarbeit, wir waren die Pioniere vor 20 Jahren, die in der Direktvermarktung im Landkreis Miesbach anfingen), die guten Wurstprodukte und Fleisch aus der Metzgerei Killer aus Wall (Seite 18) (der Lehrbetrieb unseres Juniorchefs), aus der Leitzachmühle (Seite 41) stammen unser Hennafuada für unsere Henna sowie der Dinkeldunst für unsere Schlierseer Nudeln, das Mehl für die Kuchen und das Bauernbrot sowie die Frühstückssemmeln für unsere Ferienwohnungsgäste kommen vom Bäcker Zanger (Seite 42).

Die Werteproduzenten auf Seite 52 und 53 sind größtenteils auch aus dem Schlierseer Paradies:  Slyrs ‒ feinster bayerischer Whisky, Lantenhammer Destillerie ‒ die Traditionsmanufaktur, Markus Wasmeier Freilichtmuseum ‒ Landleben, wie es einst war, Essendorfer Genusschmelzerei ‒ feinste Pestos & Brotaufstriche.

Unser Café/Restaurant Glückseelig in Schliersee bietet vegetarische und vegane Speisen an.

Müller in der Mühl mit Eier aus Freilandhaltung

Für die nächste Auflage bereits in Warteschleife ist unsere sehr gute „Schlierseer Fischerei“ ‒ die jungen Fischer betreiben ihren neuen Fischladen mit Herzblut und Liebe zum Detail.

 

„Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ ‒ ein sehr treffender schöner Titel für das wertvolle Büchlein.

  • Der erste Einkaufsführer zeigt Verbrauchern Erzeuger aus dem Landkreis Miesbach, deren Produkte und wo sie zu finden sind.
  • Über 80 regionale Hersteller, Landwirte und Verarbeiter sind hier verzeichnet.
  • „Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ ist der erste regionale Einkaufsführer der Öko-Modellregion.

Die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland will Verbrauchern die Suche nach ökologisch hergestellten und regionalen Lebensmitteln erleichtern:

Im Einkaufsführer „Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ stellt der Gemeindeverbund direktvermarktende Betriebe, Bio-Märkte, Hofcafés und vieles mehr aus dem Landkreis Miesbach vor. Beim Blättern können Einheimische und Besucher nicht nur leckere Schmankerl entdecken, sondern auch mehr über die Menschen erfahren, die sich schon lange für das Echte und Kostbare einsetzen.

Marika Pirchheim (ehemals Kinshofer), Managerin der Öko-Modellregion Miesbacher Oberland, erklärt: „Seit wir Öko-Modellregion sind, ist die Nachfrage nach Informationen zu regionalen und Bio-Lebensmitteln stark gestiegen. Dabei fiel auf, dass sowohl Landkreis-Bürger als auch Touristen nicht wissen, wo sie regional und direkt beim Erzeuger einkaufen können.

In dem 68-seitigen Büchlein erfahren Verbraucher und Genießer, was es in unserer Hoamat so gibt.

Gut ist, was drin ist.

In 19 Schwerpunkten teilt der Einkaufsführer die Betriebe in Kategorien ein: Diese lauten unter anderem: Milch & Käse, Handwerkliche Metzgereien, Wild, Eier & Suppenhühner, Bier, Honig oder Kräuter. Dabei wird jede Kategorie mit einem einleitenden Text beschrieben und erklärt, was genau darin zu finden ist.

Besondere Hingucker sind die liebevoll illustrierten Karten, auf denen die Hofläden, Milchtankstellen und Lebensmittelautomaten mit kleinen Symbolen vermerkt sind.

Jeder Eintrag enthält eine individuelle Beschreibung der Produkte und des Betriebes, der sie herstellt. Auch die Öffnungszeiten, Kontaktmöglichkeiten und die Adresse finden Einkäufer und Neugierige dort. Außergewöhnliche Angebote und Erzeuger handwerklich anspruchsvoller Lebensmittel finden ebenfalls ihren Platz in den umfangreicheren Spezialen. Dazu gehören beispielswiese die vier Milchtankstellen im Landkreis, an denen Rohmilch gezapft werden kann, die Wildtiervermarktung Weinzierl oder die Leitzachmühle, die zu den nur noch 200 verbleibenden Mühlen in Deutschland zählt.

 

Premiere für die regionale Vermarktung

Als erster Einkaufsführer der Öko-Modellregion Miesbach ist er nicht nur in Bezug auf den Inhalt bayernweit ein Exempel. „Wos Guads ausm Oberland“ ist kein einfacher Mitnehmartikel, sondern ein hochwertiges Büchlein mit einer beschränkten Auflage. Texte, Illustrationen, Fotografien und das Layout wurden von einheimischen Kreativen erstellt. Der Umschlag ist aus Gmund-Papier der Kollektion Gmund Bio Cycle entstanden.

„Es sollte ein Nachschlagewerk entstehen, das der Wertigkeit der Produkte und Erzeuger hier im Oberland entspricht. Und ich finde, das ist uns auch gelungen“, betont Marika Pirchheim. Sie übernahm die Chefredaktion und gab dem Einkaufsführer seinen klingenden Namen.

 

 

Wo bekommt man den Einkaufsführer?

Erhältlich ist der Einkaufsführer in den Betrieben, die darin erfasst sind, und in den Gemeinden sowie Tourist-Informationen der Modellregion-Gemeinden. Weil er Verbraucher für regionale und ökologisch hergestellte Lebensmittel begeistern und die Wertschätzung für Erzeuger sowie Hintergrundwissen vermitteln soll, wird der Einkaufsführer kostenlos zur Verfügung gestellt.

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

Die Kelten kommen!

Vom 20. bis 23. Juni ist die keltisch-rätische Handwerkersippe „Touta Nanto En“ gemeinsam mit befreundeten Sippen zu Gast im altbayerischen Dorf in Schliersee-Neuhaus.

 

 

Das Lager der Kelten befindet sich unterhalb des Museumsdorfs und fügt sich mit seinen hellen, fast weißen Zelten in die bayerische Voralpenlandschaft ein, als wäre  es immer schon an dieser Stelle gewesen.

Die Besucher können das Leben und die verschiedenen Handwerke der Menschen der älteren Eiszeit im gesamten Inntal hautnah erleben. Die Kelten freuen sich über reges Interesse und sind gerne bereit, jegliche Fragen zu beantworten.

Die Sippen stellen jeweils einen Familienverbund dar, der das Inntal bewohnt und mit den Stämmen entlang des Inns Handel treibt.

Im Markus Wasmeier Freilichtmuseum können Sie Händlern, Handwerkern und Salzsiedern bei ihren Tätigkeiten über die Schulter schauen. Kinder haben die Möglichkeit, sich auch aktiv einzubringen und beispielsweise beim Weben von Teppichen zu helfen oder mit den keltischen Kindern im Lager zu spielen. An der großen Tafel darf gerne Platz genommen werden, um mit den Kelten gemeinsame Zeit zu verbringen und Wissenswertes über die damalige Zeit zu erfahren. Da es nur wenige Schriftrelikte aus der Zeit der Kelten gibt, können deren Lebensweise und Wirken nur aus Interpretationen von Funden und Überlieferungen nachvollzogen werden.

„Gehandelt wird hauptsächlich mit Salz, mit Eisen- und Bronzeerzeugnissen sowie mit Eisenerz, Kupfererz und Produkten aus der Region. Das können so unterschiedliche Produkte wie Bienenwachs und Honigmet, Edelsteine wie Granate und Bergkristalle, Gold und Silber, seltene Kräuter und auch Pferde gewesen sein.

Als wichtigstes Handelserzeugnis im Alpenraum ist das Salz zu nennen, das den Grundstock unseres Reichtums bildet und sich aus dem Leben der Menschen in unserer Region und weit darüber hinaus nicht mehr wegdenken lässt. Wir verwenden es für unsere Ernährung, zur Konservierung von Fleisch und Fisch, zum Gerben von Fellen und zum Trennen des Goldes vom Silber. Doch nicht nur die Lebenden profitieren vom Salz, auch die Verstorbenen werden bis zu ihrer Bestattung, damit und mit anderen geheimen Rezepten, “haltbar“ gemacht.“

Zitat der Sippe Touta Nanto En, http://www.touta-nanto-en.de/ueber-uns/

Das Eintauchen in eine Welt wie vor mehreren tausend Jahren ist in jedem Fall ein Erlebnis für Groß und Klein.

 

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee
Brunnbichl 5
83727 Schliersee/Neuhaus
Tel.: +49 (0) 8026 – 92922-0
Fax: +49 (0) 8026 – 92922-29
E-Mail: office@wasmeier.de

Internet: https://www.wasmeier.de/

 

20. Juni (Do.) 10:00 bis 23. Juni (So.) 17:00 Uhr

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Restaurant Seyfrieds in Schliersee: Verwöhnprogramm für Gaumen und Augen

Ein feiner Schrobenhausener Spargel. Eine gefüllte Hähnchenbrust mit Aprikose und Salbei. Dazu hausgemachte Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln. Serviert auf edlem Geschirr und in lichtdurchfluteten Räumlichkeiten. Im Seyfrieds – dem kulinarischen Neuzugang im Herzen von Schliersee – trifft Küchenkunst auf Tischkultur. Kommen Gaumen- und Augenschmaus an einem liebevoll gedeckten Tisch zusammen.

 

 

Restaurant trifft Pâtisserie

„Wenn ich dem Gast etwas Gutes gebe, kommt er mit etwas Gutem zurück.“ – Getreu diesem Motto haben Jannett und Florian Seyfried Mitte Mai das „Seyfrieds“ in der Schlierseer Bahnhofstraße eröffnet. Die gehobene Gastronomie vereint Restaurant und Pâtisserie unter einem Dach: Nachmittags gibt es eine Auswahl an hausgemachten Kuchen. Mittags und abends lockt Küchenchef Florian Seyfried mit Köstlichkeiten wie gebeiztem Lachs, im Rauch serviert, mit einem knackigen Rösti, frisch gebratenem Saiblingsfilet mit Blattspinat, Risotto und Weißweinschaum oder schonend geschmortem Ragout vom Bio-Kalb mit Shiitake-Pilzen, Pak Choi und Serviettenknödeln. Auf der Speisekarte stehen Gerichte aus saisonalen Zutaten, die der Küchenchef mit Liebe und Weile zubereitet.

 

Hausgemachte Saucen, Fonds und Brühen

„Das Gute braucht Zeit“, erklärt Florian Seyfried. Das fängt für den gelernten Koch schon bei den Grundlagen seiner Gerichte an. Ob Saucen, Brühen oder Fonds: „Die mache ich alle selbst, da kommt nichts aus der Tüte. Für meine Rinderbrühe lasse ich frisches Gemüse und Kalbsknochen zirka zwölf bis 16 Stunden köcheln.“ Und auch das Tomatenmark als Saucengrundlage wird für den harmonisch-würzigen Geschmack eigenhändig in der Pfanne angeröstet.

 

Sorgfältige Zubereitung und besondere Gewürze

Gelernt hat Florian Seyfried sein Handwerk in einer Klinik für traditionelle chinesische Medizin in Rosenheim: „Wir haben da viel mit alternativen Kochverfahren gearbeitet, weniger Röststoffen.“ Die bekömmliche, sorgfältige Zubereitung und besondere Gewürze beeinflussen seine Arbeit bis heute. Ob er denn viel Ingwer verwende? Der sei häufig Bestandteil seiner Gerichte, sagt Florian Seyfried und lacht: „Aber nur in ausgekochtem Zustand, sodass er gut verträglich ist.“

 

Zutaten aus der Region

Die Sorgfalt im Detail spiegelt sich auch in der Auswahl der Zutaten: „Bei Fleisch- und Milchprodukten ist uns Bioqualität wichtig“, sagt Service-Chefin Jannett Seyfried. Ihr Fleisch beziehen die Seyfrieds von der Bio-Metzgerei Juffinger aus Thiersee, der Käse kommt von der Bio-Hofkäserei Obermooser aus Irschenberg. Bei Fisch vertrauen die beiden Gastronomen der jüngst eröffneten Fischerei in Schliersee. Und das Walnussbrot kommt von der Bäckerei Zanger. Gemüse und Obst liefert Früchte Jähne. Und besondere Gewürze und Gewürzmischungen sind von Herbaria aus Fischbachau. „Wir setzen auf Regionalität, schließlich haben wir tolle Anbieter hier in der Gegend“, so Jannett Seyfried.

 

Bei der Renovierung selbst mit Hand angelegt

Ein halbes Jahr lang haben die Seyfrieds das historische Wirtshaus Wendelstein renoviert. Haben selbst mitangepackt, die Heizungsgitter mit der Wurzelbürste geschrubbt, alle Steckdosen und Fenstergriffe von Hand abgeschraubt und gereinigt und viel Zeit investiert, um die Fensterrahmen weiß zu streichen. Jetzt fällt schon am Eingang auf, wie sehr die blauen Glasmosaikfenster in der Tür strahlen, wie hell und wohnlich der ganze Raum wirkt.

 

Schön essen gehen heißt auch: schönes Ambiente

Jannett Seyfried hat die Inneneinrichtung stilsicher und behutsam modernisiert, neue Tische und Stühle ausgewählt, schönes Geschirr und Stoffservietten eingekauft und kleine Schieferplättchen für Butter und Brot bereitgestellt. „Uns haben die Räumlichkeiten von Anfang an total gefallen“, sagt die Chefin des Hauses. „Die zwei verschiedenen Ebenen: vorne die bodentiefen Fenster, die ein Wintergartengefühl erzeugen, hinten die holzvertäfelten Sitzecken im modernen Landhausstil.“ Schön essen zu gehen, habe schließlich auch viel mit einem schönen Ambiente zu tun, so Jannett Seyfried.

 

Seyfrieds heißt: „Wir stehen dafür mit unserem Namen.“

Dass sie ein Händchen für ihre Gäste hat, hat die gelernte Kosmetikerin in der gehobenen Hotellerie unter Beweis gestellt. Etwa im Hotel Fährhaus auf Sylt oder im Lanserhof Tegernsee – wo sie zuletzt als stellvertretende Leitung der Dermatologie tätig war. „Das Seyfrieds in einem Wort steht für: Leidenschaft“, sagt Jannett Seyfried. „Der Wunsch nach einem eigenen Restaurant war bei uns schon so lange da. Jetzt trägt es sogar unseren Namen. ,Seyfrieds‘ heißt für uns: Wir stehen voll dahinter, wir stehen mit unserem Namen dafür.“

 

Besondere Getränke zu hausgemachtem Kuchen

Auch am Nachmittag freuen sich die beiden auf Gäste. Schließlich steht Florian Seyfried schon vormittags in der Küche, um hausgemachte Kuchen zu backen. Dazu servieren die Seyfrieds Kaffee von Seeberger in Bioqualität und aus fairem Handel. „Jetzt im Sommer darf es aber auch mal ein kühler Eistee sein“, empfiehlt Küchenchef Florian Seyfried. „Der wird bei uns frisch zubereitet mit Saft, Sirup, Minze und Früchten.“ Eine weitere Spezialität des Hauses: der Matcha-Tee – traditionell aus Teepulver angerührt und mit Milch aufgegossen.

 

Neu im Seyfrieds: Sonntags-Brunch

Dass die beiden Gastronomen sich gerne etwas Neues einfallen lassen, beweisen sie auch mit ihrem Brunch, der ab Pfingsten immer sonntags ab 9:00 Uhr serviert wird. Auf der Karte stehen drei Brunch-Variationen à la carte – Klassisch, Süßes oder Gourmet. Außerdem weitere Leckereien wie ein hausgemachtes, geröstetes Müsli mit Joghurt und Früchten oder warmer Haferbrei mit Apfel und Goji-Beeren.

Und auch in puncto Veranstaltungen sind die Seyfrieds vorbereitet: „Wir können hier Gesellschaften bis zu 80 Person bewirtschaften – von der Hochzeit bis zum runden Geburtstag ist vieles denkbar“, verrät Jannett Seyfried. Die ersten Stammgäste haben die beiden schon gewonnen: „Sich mal so richtig schick machen und mit dem Partner schön essen gehen – ein paar Gästen hat das so gut gefallen, dass sie gleich zwei- oder dreimal da waren.“

 

 

 

Seyfrieds – Pâtisserie & Restaurant

Bahnhofstraße 4

83727 Schliersee
Tel.: 08026/38 71 805

 

E-Mail: mail@seyfrieds-kochkunst.de

Web: www.seyfrieds-kochkunst.de

 

Öffnungszeiten

Mi.‒Sa.: 11:30‒22:00 Uhr

So.:           9:00‒18:00 Uhr, Brunch von 9:00–14:00 Uhr

 

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

Buslinie von Schliersee nach Kufstein gestartet – einsteigen bitte!

Am Samstag wurde die Buslinie von Schliersee nach Kufstein eröffnet. Um 8:45 Uhr ging es bei uns in Schliersee los. Einheimische und Schlierseer Gäste nutzten gleich den ersten Bus. Nach einem Schlenker über Fischbachau, fuhr der Bus über Geitau, Bayrischzell und Landl nach Thiersee.

 

 

Die Umsteigehaltestelle am Wochenende ist „Thiersee Passionsspielhaus“ (Mo.-Fr. müsst ihr schon in Landl umsteigen). Der österreichische Bus brachte uns kurze Zeit später runter nach Kufstein. Die Zeit verging wie im Fluge und bereits kurz nach 10:00 Uhr standen wir am Bahnhof in Kufstein. Am Samstag war in Kufstein Ritterfest auf der Festung mit einem Festumzug durch die Stadt. Überall liefen Ritter mit ihren Rüstungen herum. Wir besuchten zuerst die Kufsteiner Touristeninformation im Zentrum, um uns ein paar Tipps für den Tag zu holen. Natürlich stand an diesem Tag das Ritterfest im Mittelpunkt. Wir aber beobachteten das Treiben auf dem Marktplatz bei einem Kaffee und entschieden uns dann für einen Besuch der Riedel Glas-Fabrik. Das Unternehmen stellt seit 1756 hochwertige Gläser und Dekanter her. Ihr habt die Möglichkeit, die Schauglashütte mit Shop, Outlet und Riedel Glass Cabinet zu besichtigen. Um kurz nach vier ging es vom Kufsteiner Bahnhof aus zurück nach Deutschland und wir waren um 17:30 Uhr wieder zu Hause in Schliersee. Die genauen Abfahrtzeiten entnehmt ihr bitte dem Busfahrplan.

➡️ Wir freuen uns auch ganz besonders auf Gäste aus dem Kufsteiner Land, die Schliersee entdecken wollen. Natürlich könnt ihr unsere Highlights wie das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, den Genuss-Campus mit SLYRS und Essendorfer, die Natur rund um den Spitzingsee, eine Schifffahrt auf unserem schönen Schliersee oder eine Gondelfahrt hinauf zur Schliersbergalm erleben. Nehmt euch doch etwas Zeit und stöbert bei uns im Schliersee Magazin. Hier findet ihr ganz besondere Erlebnisse in Schliersee auch abseits des Trubels. Natürlich hilft euch unsere Gäste Information in der Vitalwelt Schliersee gerne. Schaut vorbei, wenn ihr in Schliersee seid. Vom Bahnhof sind es nur wenige Gehminuten zur Vitalwelt. Bald werden wir ein Video für euch bereitstellen für einen perfekten Tag in Schliersee, der genau auf die fünf Stunden Aufenthalt mit dem Bus zugeschnitten ist.
Die Fahrt kostet pro Person 6 Euro, mit der Gruppenkarte bis 5 Personen 9 Euro.

 

Mit der Gästekarte von Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und Kufstein fahrt ihr kostenlos! Viel Spaß!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schliersee für Foodies: Kulinarische Schmankerl zwischen Kirchbichl und Valepp

Auf den Geschmack gekommen? Nicht nur der See und die Berge machen Schliersee zu einem besonderen Stückchen Erde. Auch die kulinarischen Köstlichkeiten, die die Region zwischen Kirchbichl und Valepp zu bieten hat.

 

Ob Brotlaib aus dem Steinofen oder ein ganz besonderes „Kraut gegen Dummheit“, ob Wildsalami aus der Region oder geräucherter Saibling frisch aus dem Ofen: Heute verrate ich euch, wo Foodies in Schliersee fündig werden – und wo es die besten kulinarischen Souvenirs zum Mitnehmen und Reinbeißen gibt. Aber Achtung – Suchtgefahr!

 

 

Genießerfrühstück: Knackige Brezen und leckeres Holzofenbrot

 

Wer sich schon zum Tagesstart etwas Gutes tun möchte, ist bei der Bäckerei-Konditorei Fritz Zanger an der richtigen Adresse. Dass die köstlichen Brezen und Brote dieser Traditionsbäckerei noch handgemacht sind, dass die Teige Zeit haben, zu reifen – diese besonders schonende Verarbeitung und Liebe zum Produkt schmeckt man mit jedem Bissen.

 

Selbst die Äpfel für den Apfelkrapfen, ein zuckriges Fettgebäck, werden vor Ort von Hand geschält. Entsprechend ist die Traditionsbäckerei (gegründet 1508 als „Zum Moosbäck“) auch längst kein Geheimtipp mehr – und die Schlangen im und vor dem Laden lang, besonders am Wochenende und zu Ferienzeiten.

 

Das Warten lohnt sich: Ein besonderes Schmankerl sind die Brote aus dem Holzbackofen, das „Schwäbische“, ein reiner Natursauerteig, sowie das „Niederbayerische“, ein würziger Natursauerteig mit Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander. Beide Brotspezialitäten sind jeweils montags, donnerstags und freitags ab 9.30 Uhr frisch zu haben – und besonders begehrt. Schließlich passen in den traditionellen Holzbackofen im Hinterhof der Bäckerei Zanger gerade mal 32 Brotlaibe à 1,5 Kilogramm.

 

Mein Tipp: Die Brezen – ob mit Butter oder ganz pur. Nirgendwo anders schmeckt das bayerische Traditionsgebäck so knackig frisch! Für Liebhaber dunkler, kräftiger Brotsorten empfehle ich das Schusterkornbrot, ein saftiges Roggenvollkornbrot, das immer montags ab 9.30 Uhr frisch zu haben ist.

 

Bäckerei-Konditorei Fritz Zanger
Karl-Haider-Straße 4
83727 Schliersee
Tel.: (08026) 46 59

 

 

 Bitte dick auftragen! Aufstriche und Pestos aus der Genussschmelzerei Essendorfer

 

Wer jetzt überlegt, wo er den Aufstrich für köstliche Brotspezialitäten herbekommt, dem empfehle ich die Essendorfer Genussschmelzerei GmbH in Schliersee-Neuhaus. In hellen Holzregalen stapeln sich Schraubgläser mit Pesto, Brot- und Fruchtaufstrichen, Senfvariationen, Dip-, Wok- und BBQ-Saucen. „Geschichten mit Liebe konserviert“ lautet der selbstgesetzte Anspruch der Genussschmelzerei.

Da verwundert es nicht, dass eine der allerersten Kreationen von Inhaber Andreas Essendorfer das „Kraut gegen Dummheit“ war: „Die beruhigende Wirkung von Petersilie und Basilikum regt ihre Sinne an und verhilft zu absoluter kulinarischer Zufriedenheit“ verspricht das Etikett. Denn mal ehrlich: Wer kann so ein „Kraut gegen Dummheit“ nicht ab und an gebrauchen?

Neben klassischen Kräuterpestos finden sich bei Essendorfer auch viele exotische Varianten – etwa die „Oase Namib“ mit getrockneten Tomaten, gegrillten Auberginen, Rosinen und gerösteten Erdnüsse. Alle Kreationen sind inspiriert von den kulinarischen Entdeckungsreisen des Inhabers selbst, der von sich sagt, er habe „in jeden Kochtopf geschaut – am liebsten in die Töpfe ganz weit hinten auf dem Herd.“

Meine Empfehlung: Wer keine Angst vor einer guten Portion Schärfe und der geballten Kraft des Knoblauchs hat, der probiere den „Knobi Zwiebel Röster“. Er gibt einem Nudelgericht den besonderen Kick, passt aber auch als Topping auf eine klassische Bruschetta. Zu einer Käseplatte kombiniert sich wunderbar rund die „Blume No. 3“ mit Artischocken, getrockneten Tomaten, Senf, Cashewkernen, Rosinen und Cranberrys.

Essendorfer Genussschmelzerei GmbH
Bayrischzeller Str. 11
83727 Schliersee-Neuhaus
Tel.: (08026) 928 97 00
E-Mail: info@essendorfers.de

Web: www.essendorfers.de

 

 

 

Brotzeit an der Angel: Räucherfischspezialitäten der Fischerei in Schliersee

Wer jetzt noch Platz im Magen hat, dem empfehle ich die Fischerei in Schliersee für eine mittägliche Einkehr. Schon um 5.00 Uhr früh schmeißen Lukas Müller, Marc Fricke und ihr Team den Räucherofen an. Ab etwa 9.30 Uhr sind geräucherte Saiblinge und Forellen aus eigener Zucht zu haben. „Einfach vorbeikommen und einen lauwarmen Fisch mitnehmen“, empfiehlt Lukas Müller. Mein Tipp: Schmeckt besonders gut zu einem Natursauerteigbrot der Bäckerei Zanger und einem Meerrettich von Essendorfer.

Wer gleich dableiben und sich stärken mag, kann das rustikal mit belegten Fischsemmeln oder auch gehoben mit einem Teller Austern tun. Das Fischerei-Team empfiehlt gerne eine passende Weinbegleitung. Und natürlich gibt’s auch Fischspezialitäten „to go“ wie ein feines Räucherfischmousse, einen Wakame Algensalat oder einen Krabbencocktail mit saftiger Ananas.

Fischerei in Schliersee
Seestraße 3a
83727 Schliersee
Tel.: (08026) 924 77 78
E-Mail: info@fischereischliersee.de
Web: www.fischereischliersee.de

 

 

Zum Mitnehmen: Kulinarische Souvenirs aus dem HoamatGfui

Wer sich den Geschmack von Schliersee noch ein wenig länger auf der Zunge zergehen lassen will, dem empfehle ich einen Besuch im HoamatGfui Schliersee. In ihrem Treffpunkt für Regionales hat Julia Zilken nämlich nicht nur handgemachte Mode und Dekoration versammelt, sondern auch ein Stück Oberbayern zum Anbeißen und mit nach Hause nehmen.

Da wäre zum Beispiel die luftgetrocknete Wildsalami von Berufsjäger Andreas Köpferl

– der sein Revier in den Schlierseer und Spitzingseer Bergen hat. „Wir haben uns gedacht, wir machen aus unseren heimischen Wildprodukten mal etwas Gutes mit einem kleinen Gag“, verrät Andreas Köpfler. Herausgekommen sind vier schmackhafte Sorten Wildsalami: Gams mit Chilli, Reh mit Fenchel, Hirsch mit Trüffel und Wildschwein-Walnuss. „Das kommt richtig gut an und macht echt Spaß, zu verkaufen“ bestätigt HoamatGfui-Inhaberin Julia Zilken.

 

Auch Angelika Prem, meine Kollegin vom Schliersee Magazin, ist mit ihren kulinarischen Schmankerln vom Hennererhof im HoamatGfui vertreten. Mein Favorit aus Angelikas Kräuterküche sind ihre Schlierseer Nudeln – ein reines Naturprodukt, frei von chemischen Zusätzen. Die Nudeln gibt’s in besonderen Geschmacksrichtungen wie Rote Beete, Kürbis, Bärlauch – oder auch ganz pur aus Dinkelgries von der Leitzachmühle und frischen Eiern vom Hennererhof. Letzteres lieben meine Kinder am meisten! Übrigens: Wer nicht nur verkosten, sondern selbermachen möchte, bucht eines der Brotback- oder Heilkräuterseminar bei Angelika.

Das Markus Wasmeier Freilichtmuseum ist mit flüssigen Köstlichkeiten im HoamatGfui Schliersee vertreten: Ob Märzen oder Altbayrisch Hell – das Bier aus dem Freilichtmuseum wird von Hand und in einer altbayerischen Schöpfbrauerei nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut. Dazu passen Museumsbier-Senf und Bieressig aus der „Hoamat Bayern“-Serie.

 

HoamatGfui – Treffpunkt für Regionales
Lautererstraße 4
83727 Schliersee
Tel.: (08026) 780 51 53
E-Mail: shop@hoamatgfui.de
Web: www.hoamatgfui.de

 

Andreas Köpferl
www.anko-outdoors.de

 

Hennererhof
www.hennerer.com

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum
www.wasmeier.de

 

 

Und zum guten Schluss? Ein Absacker bei Slyrs!

Um das alles zu verdauen, hilft ein Abstecher ins Hochprozentige und ein Besuch in der Slyrs Destillerie in Schliersee-Neuhaus. Whisky-Fans kennen den Whisky-Pionier aus Oberbayern natürlich längst, der unter anderem als „Best European Whisky under 12 years“ (2014) ausgezeichnet wurde.

Aber Slyrs wäre nicht Slyrs, wenn das Team um Hans Kemenater nicht immer wieder spannende neue Varianten des „flüssigen Golds“ entwickeln würde: In diesem Jahr feierte die Destillerie zum Beispiel die Veröffentlichung der ersten Slyrs „Mountain Edition“. Im Höhenlager auf 1.501 Metern am Gipfel des Stümpflings sind zwei verschiedene Geschmacksrichtungen herangereift, die „rau, würzig, aber auch sehr ausgewogen schmecken“, so Slyrs Produktionsleiter Philip Zollner: „Man kann den Berg schon ein bissal spüren.“

Neben den geschmacklichen Attraktionen gibt es in der Slyrs Erlebniswelt in Schliersee-Neuhaus auch zahlreiche Einblicke in das Handwerk der Whisky-Spezialisten: Hier lassen sich die großen, kupfernen Brennblasen bestaunen, in denen das Destillat entsteht. Oder die Fasshalle besichtigen, in der der Whiskey in Holzfässern aus amerikanischer Weißeiche heranreift und dadurch sein vanilliges Aroma bekommt.

Meine Empfehlung: Den kulinarischen Rundumschlag auf der Terrasse der Slyrs Caffee & Lunchery ausklingen lassen. Denn bei einem Gläschen Whisky mit Blick auf den Wendelstein kommen die zwei schönsten Seiten von Schliersee zusammen: die Landschaft und der Genuss.

Slyrs Destillerie
Bayrischzeller Str. 13
83727 Schliersee-Neuhaus
Tel.: (08026) 922 27 95
E-Mail: info@slyrs.de
Web: www.slyrs.com

 

 

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

 

Sommer – Aktivprogramm 2019 mit Kinderprogramm

Die Gäste-Information Schliersee veranstaltet ab Juni seit Jahren erfolgreich für ihre Gäste das sogenannte Sommer-Aktivprogramm. Fast täglich können Schlierseer Gäste z.B. einheimische Führer auf ausgedehnten Wanderungen oder mit dem Fahrrad durch unsere wunderschöne oberbayrische Landschaft begleiten und erfahren so viel „Insiderwissen“.

 

Auch unsere kleinen Gäste kommen nicht zu kurz: mit „Pferdekutschenfahrten für die Kleinen“, „Familien-Pferdewanderung zu einer Alm“ und dem Klassiker „Fischers Fritz fischt frische Fische“ bringen wir Abwechslung in den Ferienalltag.

Während der bayerischen Sommerferien veranstalten zudem die Gemeinden Miesbach, Schliersee und Hausham gemeinsam das „Ferienprogramm Schlierachtal 2019“ für alle Kinder, Jugendlichen und Familien aus dem Landkreis Miesbach und alle unsere Urlaubsgäste

(http://www.miesbach.de/fileadmin/Mediendatenbank/Miesbach/Freizeit_Tourismus/Ferienprogramm_Schlierachtal_2018_Miesbach_Hausham_Schliersee_PDF_web.pdf) . Bitte beachten Sie, daß das Programm 2019 erst gegen Mitte / Ende Juli veröffentlicht wird.

 

Lassen Sie sich von unserem vielfältigen Angebot überraschen und sehen Sie selbst wie vielseitig die Freizeitgestaltung in Schliersee sein kann.

 

Die (fast nur) Draußen-Aktivitäten sind in verschiedene Kategorien unterteilt:

 

SPORT, WELLNESS, NATUR

Unter diesem Begriff finden Sie „Aqua Gym“, „Rücken fit“ und „Yoga“ (veranstaltet von unserem Partner in der Vitalwelt medius Schliersee https://www.medius-fitness.de/ ), den sehr beliebten 2-stündigen Kurs „Nordic Walking Wandertour, mit Vermittlung perfekter Technik“, geleitet von Gerd Müller und als Besonderheiten die „Tennis-Schnupperstunden“ (ab 12.6. mittwochs von 11 bis 12 Uhr) und „Segel-Schnupperstunden“ (beide Kurse: mind. 2 / max. 4 Personen, finden bei schlechter Witterung leider nicht statt. Segelkurstermine werden kurzfristig, je nach Wetterlage, bekanntgegeben).

 

Über die Sommermonate hinweg gibt es RADTOUREN: „geführte Radtour“ und „geführte E-Bike Schnuppertour“, auch jeweils mit Jürgen Koschyk. Bei beiden Touren müssen Rad und Helm selber mitgebracht, bzw. ausgeliehen werden. Die Touren richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer. Fahren Sie mit und ´gehen` sie mit dem Radl auf Entdeckungsreise!

 

Unter den Rubriken GENUSSWANDERUNG, ERLEBNISWANDERUNG und BERGTOUR finden sich die Kurse „geführte Bergwanderung“ (dienstags) und „geführte Bergtour“ (donnerstags) mit Jürgen Koschyk und -seit letztem Jahr neu- der „Wildkräuterspaziergang im Kurpark“ mit der Kräuterpädagogin-BNE Claudia Bernhardt: lernen Sie die heimischen Wildkräuter näher „er“-kennen, riechen, fühlen, schmecken, mit allen Sinnen erleben.

 

Als SOMMER SPEZIAL paßt dazu die „Schlierseer Wanderwoche“, ebenfalls mit Jürgen Koschyk: vom 3. bis 7. Juni und vom 23. bis 27. September finden täglich Bergwanderungen statt. In 2019 feiern wir 100 Jahre Bockerlbahnweg (https://www.schliersee.de/sommer/schliersee-erleben/wandern-und-berge/) und aus diesem Grund werden einige Touren rund um diesen historisch geprägten 12 km langen Wanderweg von Neuhaus-Bahnhof bis zur Waitzinger Alm in der Valepp / Spitzingsee stattfinden.

 

Zu guter Letzt bietet Schliersee unter KULINARIK & TRADITION den „Schießabend für Gäste“ (ab 12 Jahre; Kosten für das Schießen 5 €uro) -an diesem Abend wird der Schützenkönig unter den Gästen gekrönt- in der Schlierseer Schießstätte und die circa 1,5 stündige „Ortsführung Schlierseer G´schichten“ mit Karl Wiedemann an. Auf diesem Spaziergang durch Alt-Schliersee erfahren Sie Wissenswertes und Amüsantes über die Geschichte Ihres Urlaubsortes und der Region. Gäste und Einheimische sind herzlich willkommen!

 

Das Magazin „Schöne Zeiten“ mit Programm und Terminkalender finden Sie unter

https://www.tegernsee-schliersee.de/schoene-zeiten

 

Für das Sommer-Aktivprogramm bitten wir um Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, tel. 08026-60650 oder per Email tourismus@schliersee.de . Gäste können sich frühestens 10 Tage vor und bis spätestens 15 Uhr am Vortag der Veranstaltung anmelden; Einheimische drei Tage vor der Veranstaltung. Als Einheimische gelten Bürger der Gemeinden Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und Bad Feilnbach. Mit der Gästekarte gelten vergünstigte Preise, oftmals sind die Kurse mit der Gästekarte kostenfrei.

Bei den meisten Kursen liegt die Mindestteilnehmerzahl bei 2 Personen und die maximale Teilnehmerzahl bei 10 Personen. Hunde sind bei den Wanderungen nicht erwünscht.

 

 

Wir wünschen allen Gästen schöne und erholsame, gleichzeitig erlebnisreiche und unvergeßliche Urlaubstage bei uns in und am Schliersee.

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

 

 

 

Das Bayerische Fernsehen zu Gast in Schliersee: Auf den Spuren der Bockerlbahn

Dieses Jahr feiern wir in Schliersee das hundertjährige Jubiläum der Bockerlbahn.

Vor genau hundert Jahren fegte ein Föhnsturm mit Orkanstärke über den Alpenkamm und richtete großen Schaden im Gebiet rund um den Spitzingsee an. Schon sechs Wochen nach dem Sturm stand der Plan für die Neuhauser Bockerlbahn für den Abtransport des Holzes. Mehr als 300.000 Holzstämme wurden mit ihr ins Tal befördert.

 

 

Das interessiert auch das Bayerische Fernsehen. Gedreht wurde ein kurzer Film für die BR Abendschau zusammen mit unserem Schlierseer Wanderleiter Jürgen Koschyk und einer kleinen Wandergruppe. Ich durfte mitgehen. Zuerst fuhren wir mit zwei Kleinbussen zur Waitzinger Alm. Schnell wurde den fernsehunerfahrenen Teilnehmern klar: Mit Wandern hat das überhaupt nichts zu tun. Dreimal um die gleiche Ecke biegen, wieder zurück und noch mal vor. Warten auf das richtige Licht, wann kommt die Sonne wieder hinter den Wolken hervor? Moment, da kommen Radlfahrer, lasst die mal noch durch! Dann weiter mit dem Kleinbus, gefüllt mit Equipment, zur nächsten Szene. Schnell gehen vier Stunden ins Land. Unser Schlierseer Bockerlbahn-Experte Günter Maier-Schmotz wurde interviewt, und auch Jürgen Koschyk erklärte Wissenswertes zur historische Bahntrasse. Nach getaner Arbeit ließen wir den Tag im La Stazione am Neuhauser Bahnhof, der ehemaligen Verladestation des Holzes, ausklingen.

Den fertigen Film vom Bayerischen Fernsehen könnt ihr hier sehen. (BR Mediathek)

 

 

Mein Tipp: Geführte Wanderungen mit Jürgen Koschyk finden im Sommer jede Woche dienstags und donnerstags statt. Bitte in der Gäste-Information anmelden. Gäste mit Gästekarte kostenfrei, sonst 5 Euro je Wanderung. Maximal 10 Personen.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.