Ziehung Schliersee-Gewinnspiel

Herzlichen Dank für die rege Teilnahme an unserem Gewinnspiel. Wir haben 5 x 2 Eintrittskarten für das Saunaparadies in der Vitalwelt Schliersee verlost. Nun ist es soweit. Mathias Schrön, Kuramtsleiter der Marktgemeinde Schliersee ermittelt die Gewinner.

Alle Gewinner der Verlosung werden von uns schriftlich informiert. Herzlichen Glückwünsch! Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Schliersee.

Hitzewelle in Schliersee – Entspannen in der Vitalwelt Schliersee

Nein, ich spreche bewusst nicht über den Klimawandel, aber sehr wohl über das Schwitzen auch in der kalten Jahreszeit. Schauen Sie doch einfach mal in der Vitalwelt Schliersee vorbei und tun Sie etwas für Ihr ganz spezielles Wohlbefinden.

Gibt es eigentlich etwas Schöneres, als nach einem Winterspaziergang ein wohlig warmes Bad und einen noch heißeren Saunaaufenthalt in vollen Zügen zu genießen?

Für mich nicht. Obwohl der Winter Gott sei Dank noch bei uns eingezogen ist und Skifahren, Langlaufen oder Rodeln für jeden in Schliersee und am Spitzingsee erlebbar sind, bietet sich danach ein wärmender und entspannender Aufenthalt in der Vitaltherme und im Saunaparadies von monte mare geradezu hervorragend an. Hier runden Sie einen wunderschönen Wintertag in Schliersee und am Spitzingsee toll ab und tun zudem noch etwas für Ihre Gesundheit.

Gönnen Sie sich einfach Zeit für sich und Ihr persönliches Wohlbefinden.

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Mein ganz persönlicher Tipp:

Nach einem schönen Spaziergang um den Schliersee rein in die Vitalwelt Schliersee. Dann eine Runde schwimmen im Sole Außenbecken der monte mare Vitaltherme. Anschließend hinauf in die Saunawelt auf die Panorama-Dachterrasse. Und nach einem erholsamen Dampfbad mit anschließender Ruhepause noch ein bis zwei Saunaaufgüsse genießen. Meine Aufgussfavoriten sind zum Beispiel die Aufgüsse beim Toni, insbesondere der klassische Wenik-Aufguss und zum Abschluss der Menthol-Spezialaufguss mit Kampfer und echten Mentholkristallen in der dritten Aufgussrunde. Super heiß, aber echt schön. Und danach schmeckt mir ein Weißbier in der Saunagastronomie noch einen Tick besser. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Schwitzen und Genießen in der Vitalwelt Schliersee.

Wir verschenken 5 x 2 Eintrittskarten zum Saunaparadies in der Vitalwelt Schliersee. Bei Interesse und wenn Sie mind. 18 Jahre alt sind, bitte bis zum 28. Februar 2016 einfach eine E-Mail  mit dem Stichwort “Sauna-Gewinnspiel” an magazin@schliersee.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen – viel Glück!

www.vitalwelt-schliersee.de

www.monte-mare/schliersee

 

Mathias Schrön

C. Mathias Schrön, Dipl.-Betriebswirt, Vater von 4 Kindern, geb. am 12.03.1966 in Tegernsee. Aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Abitur am Gymnasium Miesbach. Abgeschlossenes Studium in BWL sowie in Politikwissenschaften in München. Während und nach dem Studium selbständige Tätigkeit hauptsächlich als Begleiter ausländischer Gäste der Bundesregierung im Auftrag der Bayerischen Staatskanzlei. Seit 15.03.2001 Kuramtsleiter beim Markt Schliersee. In der Freizeit engagierter Fußballtrainer im Jugend- und Seniorenbereich. Mitglied in diversen Vereinen. Freude am Reisen und Sport.

 

Wie Kinder Skifahren lernen! Skischulen in Schliersee-Spitzingsee

ER_IMG_0009Kinder lernen anders als Erwachsene ‒ oftmals sogar deutlich schneller, effektiver und erheblich ungezwungener. Die Sprösslinge für das Skifahren zu begeistern, ist in der Regel nicht schwierig. Eine für sie gut nachvollziehbare, bildhafte Sprache der freundlichen Skilehrerin oder des Skilehrers und das gemeinsame Lernen von Bewegungsabläufen in einer kleinen Gruppe vermitteln den Knirpsen jede Menge Spaß und Motivation. Wichtig ist, dass die (Leih-)Ausrüstung stimmt (hier hilft die Skischule gerne weiter) und die Kinder gefordert werden, ohne sie dabei zu überfordern.

Bereits im Kindergartenalter ab etwa drei bis vier Jahren starten beispielweise die Schlierseer Kids unter einer besonderen Anleitung am sogenannten talnahen „Pfannilift“ in Schliersee ihre ersten Skikurse. Mit Erfahrung, dem Einfühlungsvermögen in die kindliche Fantasie, einer bemerkenswerten Gelassenheit und oftmals nicht zuletzt einem auffallend sympathischen Erscheinungsbild ihrer Skilehrer/-innen (meine damals fünfjährige Tochter war von den stahlblauen Augen ihres jungen Skilehrers nachhaltig beeindruckt!) bewältigen die Kids ihre ersten ungewohnten Schritte im Schnee. Sie lernen das wichtige Abbremsen und wenig später auch erstes Bogenfahren. Bereits am dritten Kurstag kann das erste Mal ein kindgerechter Schlepplift benutzt werden. Er trägt intensiv dazu bei, die Bewegungs- bzw. Übungseinheiten deutlich zu verbessern.

ER_IMG_0087Am letzten Kurstag wird es noch aufregender: Es ist der Tag des Abschlussrennens. Unter lauter Anteilnahme bekommen die Knirpse ihre Startnummern. Danach fahren sie mit Zeitnahme unter der begeisterten Anteilnahme ihrer Eltern auf einem leichten und mit bunten und flexiblen Stangen oder Toren gesteckten Parcours ins nahe Ziel. Mit anschließender Siegerehrung und der Vergabe „richtiger Medaillen“ sowie einer Urkunde erreicht die Begeisterung bei (fast) allen Kindern ihren Höhepunkt und nicht selten die solide Basis für viele weitere, begeisternde Jahre auf Ski.

Für genauere Informationen hier die Kontaktadressen der drei Schlierseer Skischulen:

 

Eckehard Radehose

Eckehard Radehose In Schliersee zuhause, extrem berg- und reisesüchtig seit seinem 6. Lebensjahr. Dipl. Kartograph, Journalist und langjähriger Trekking- und Expeditionsleiter mit Vorliebe für besonders hohe Gipfelziele. An die 2.500 Gipfelbesteigungen weltweit und weit über 1.000 Skitouren. Mein bevorzugter Ort: Gipfel der Baumgartenschneid bei Sonnenuntergang mit einem Glas Rotwein.

Eine süße Runde um den Schliersee – Lieblingskuchen im Test

Ich starte meinen kalorienreichen Sonntag „Eine süße Runde um den Schliersee – Lieblingskuchen im Test“ im Milchhäusl direkt am See. Die sehr freundliche Bedienung empfiehlt mir die Rohrnudel, von der Chefin persönlich gebacken und frisch aus dem Ofen. Eine gute Wahl – diese schmeckt mit Vanillesoße serviert sehr lecker. Der urige Gastraum, der schon Drehort für einige Fernsehproduktionen – wie z.B. “Ein Bayer auf Rügen” – war, ist genauso gemütlich wie die Terrasse mit Blick auf See und Berge. Ein guter Start in den Tag.

Jetzt muss ich erstmal Kalorien verbrennen. Ich folge dem Seerundweg, vorbei am Natureisstadion – über den Freudenberg – zur Rixner Alm. Idyllisch, fern der Autostraße gelegen. Der noch ofenwarme Pfirsich-Topfen Kuchen ist ein Gedicht. Dazu gibt es ein Haferl Cappuccino. Bayerisch, traditionell und mit viel Liebe. Entweder sitzt man hier auf der Terrasse mit traumhaftem Blick auf den See und die Insel, oder man findet einen Platz in der gemütlichen Stubn. Hier treffen sich alle, Einheimische – wie Touristen. Ich folge dem Weg weiter um den See und freue mich über die Bewegung.

Habe ich mir mit vier Kuchen doch etwas zu viel vorgenommen?

Mitten in Schliersee liegt meine nächste Station – das Café Mesner. Die Spezialität des Hauses, die seit mehr als 100 Jahren hier gebacken wird, ist der Baumkuchen, erfahre ich. Doch mir ist jetzt mehr nach etwas Fruchtigem. Die sehr freundliche Mitarbeiterin empfiehlt mir den Johannisbeer-Rhabarber-Baiser Kuchen. „Fruchtig, frisch und leicht!“ Jetzt genau das Richtige für mich und eine gute Empfehlung. Dieser Kuchen schmeckt wirklich ausgezeichnet. Dann geht es die letzten Meter durch den Ort zum Bahnhof.

Das Café Jennerwein möchte ich auch noch besuchen. Ich entscheide mich für die Nuss-Sahne-Torte – dazu gibt’s Dinzler Kaffee. Sehr lecker! Unbedingt probieren möchte ich das nächste Mal die Schlierseer Busserl-Torte. Der Besitzer Jakob Gritscher erklärt mir: „Das ist eine Buttercremetorte mit Maraschino und Johannisbeermarmelade. Der Name entstand eigentlich schon vor der Torte. Wir dachten uns so ein schöner Ort wie Schliersee verdient eine eigene Torte!“ Leider ist die Torte aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit schon ausverkauft. „Die ist einfach beliebt“, erklärt Jakob Gritscher. Zum Auto ist es jetzt nicht mehr weit, und wer mit der BOB von München angereist ist, steht direkt vor dem Bahnhof.

Mein Fazit: Rund um den Schliersee kann man wunderbar Kaffee trinken und Kuchen essen, ich habe ausschließlich frischen, hausgemachten Kuchen bekommen. Alles mit viel Liebe gebacken, und überall wurde ich freundlich beraten. Mein persönlicher Renner – Lieblingskuchen – war der Johannisbeer-Rhabarber-Baiser vom Café Mesner. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Einfach selber ausprobieren – so eine süße Runde um den See.

 

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Café Milchhäusl, Kurweg 4, 83727 Schliersee. Tel: 08026 4676 – kein Ruhetag

Rixner Alm, Westerbergstraße 40, 83727 Schliersee, Telefon: +49 16095812204 Jan – Mai Sa und So 9-16

Café Mesner, Lautererstr. 2, 83727 Schliersee, Telefon: +49 8026 6436 – täglich bis 18 Uhr, Mo Ruhetag

Café Jennerwein, Bahnhofstr. 11 a, 83727 Schliersee. Tel: 08026-9769376 – kein Ruhetag

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

Schliersee im Winter: Skitour auf den Roßkopf (1.580 m)

Mit dichtem Schneegestöber hat der lang herbeigesehnte Winter endlich Einzug gehalten. Es herrscht dichtes Schneetreiben. Gelegentlich werden die tanzenden Flocken von einer Windböe durcheinandergewirbelt. Für wenige Augenblicke wird überraschend die Sicht frei auf die umliegenden Schlierseer Berge. Endlich scheinen sie jetzt allesamt im Winterschlaf zu liegen.

Ich ziehe die Klebefelle auf meine Ski. Die Bindung rastet ein, und ich spure die ersten Meter durch den frischen Neuschnee. Schon nach wenigen Minuten ist er wieder da, der gewohnte, lieb gewonnene Steigrhythmus. Schritt für Schritt schiebe ich meine Tourenski im Pulverschnee vorwärts, höre das monotone Klacken meiner Skitourenbindung. Meine Aufstiegsspur lege ich durch den Wald ‒ immer der gleiche Rhythmus, die gleiche Neigung, das gleiche Tempo. Jede Geländeformation wird genutzt. Es macht unsagbar Spaß, endlich wieder in meinen winterlichen Schlierseer Bergen unterwegs zu sein. Kaum eine Stunde bin ich vom Ausgangspunkt entfernt, und dennoch verspüre ich das Gefühl, dem Alltag vollkommen entrückt zu sein. Mein Atem geht gleichmäßig, Probleme des Alltags verblassen, und ich spüre innere Zufriedenheit. Skitouren bieten mir Naturerlebnis und Körpererfahrung in Vollendung ‒ ich weiß, dass ich danach süchtig bin.

Die Landschaft zeigt sich in einem Mix aus weißgrauer Eintönigkeit. Ich mag diese menschenleere, abgeschiedene und dadurch ernsthaft wirkende Atmosphäre in den Bergen, die für hochwinterliches Schlechtwetter kennzeichnend ist. In den vergangenen Jahren habe ich sie alle kennen- und lieben gelernt, all die Skitouren in der Umgebung. Meine Schlierseer Wahlheimat ist maßgeblich dafür verantwortlich. Die hier besonders waldreichen Berge sind vom Frühjahr bis in den späten Herbst – insbesondere für die Münchener ‒ ein sehr beliebtes Wandergebiet, und sie bieten – manche mögen es kaum glauben ‒ eine Fülle lohnender Skitourenmöglichkeiten. Die Lawinengefahr ist hier meist überall gering, und so sind Skitouren auch bei etwas ungünstigeren Bedingungen fast immer möglich. Zugegeben, bei keiner der Skirouten können besonders hohe Ansprüche an die jeweilige Abfahrt gestellt werden. Vielmehr ist Sensibilität für die Landschaft der Bayerischen Voralpen gefragt. Fast alle Skitouren der Region um Schliersee reduzieren sich auf lohnende Halbtagesunternehmungen.

Der Roßkopf – eine ideale Skitour für Anfänger

Charakter und Besonderheiten: Die kurze und abwechslungsreiche Skitour auf den Roßkopf (1.580 m) unweit der Stümpfling-Bergstation ist eine ideale Anfänger-Skitour. Auch mit gemütlicher Einkehr in einer der bewirtschafteten Almhütten im Pistenbereich ist diese Skitour problemlos an einem halben Tag durchführbar. Der Aufstieg vollzieht sich abseits der Skipiste anfangs durch Wald und danach über freie Hanglagen relativ einfach zum Gipfel. Die Abfahrt erfolgt über die präparierten Pisten zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt sollte man inklusive Einkehr für diese kurze Skitour etwa drei bis vier Stunden einplanen. All jene, die es noch etwas sportlicher mögen, haben natürlich die Möglichkeit, nach ihrer Skitour die Pisten zum Skifahren zu nutzen.

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Talort: Spitzingsee (Ortsteil von Schliersee, 1.090 m), von Schliersee über die Spitzingstraße erreichbar

Öffentliche Verkehrsmittel: BOB von München nach Fischhausen-Neuhaus, dann mit dem RVO-Bus hinauf zum Spitzingsee und weiter zur Stümpflingbahn-Talstation (alpenbahnen-spitzingsee.de)

Anforderungen/Schwierigkeit: leichte Halbtagestour ohne Orientierungsproblematik, für Kinder ab ca. zehn Jahren geeignet

Höhenunterschied: 550 Hm

Ausgangspunkt: Parkplatz an der Talstation der Stümpflingbahn

Gesamtdauer: etwa 1,5 bis max. 2 Stunden Aufstieg/0,5 Stunden Abfahrt

Beste Jahreszeit: Dezember bis März

Ausrüstung: normale Skitourenausrüstung

Einkehrmöglichkeiten: Jagahütt‘n an der Stümpflingbahn-Bergstation (http://www.jagahuettn.de), Osthangalm zwischen Kurven- und Osthanglift (http://www.osthangalm.de)

Karte: AV-Karte 1:25.000, Blatt BY15 „Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee, Rotwand“

Fremdenverkehrsamt: Gäste-Information Schliersee, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee, Tel: 08026/6065-0 (http://www.schliersee.de)

Die Route: Vom Parkplatz neben der Talstation der Stümpflingbahn oberhalb vom Spitzingsee zunächst kurze Abfahrt nach links über die Piste bis zur Basis des Valeppalmlifts. Hier werden die Felle aufgezogen, und man marschiert ziemlich flach in südlicher Richtung zum nahen Haushamer Bach. Eine Brücke führt über den Bach, danach rechts und entlang des Bachs in den Wald. Mittelsteil auf einem Ziehweg zu den freien Flächen unter der Haushamer Alm. Unterhalb der Almhütte scharf nach rechts. Nun ziemlich flache Querung in nördlicher Richtung zur Grünseealm. (Achtung: Hier besteht nach ergiebigen Schneefällen an einigen kurzen Stellen Lawinengefahr!) Unter dem Roßkopf-Gipfelhang quert man nun zum östlichen Gratrücken des Roßkopfs. Kurze Querung der Piste, danach etwas steiler neben der Piste in etwa 30 Minuten zur Bergstation des Roßkopflifts und zum nahen Gipfelkreuz. Die Abfahrt erfolgt entweder nach Norden zur Stümpflingbahn-Bergstation oder zur Basis des Roßkopf-Sessellifts und danach über die präparierten Pisten zurück zum Parkplatz an der Talstation. Eine Alternative wäre die etwas anspruchsvollere Grünsee-Abfahrt zur Talstation des Valepperalmlifts. (Mit diesem Schlepplift gelangt man zurück zum Ausgangspunkt der Tour.)

 

Eckehard Radehose

Eckehard Radehose In Schliersee zuhause, extrem berg- und reisesüchtig seit seinem 6. Lebensjahr. Dipl. Kartograph, Journalist und langjähriger Trekking- und Expeditionsleiter mit Vorliebe für besonders hohe Gipfelziele. An die 2.500 Gipfelbesteigungen weltweit und weit über 1.000 Skitouren. Mein bevorzugter Ort: Gipfel der Baumgartenschneid bei Sonnenuntergang mit einem Glas Rotwein.

Firstalm-Faschingsgaudi am Spitzingsee

Der Firstalm-Fasching auf der Unteren First  am Spitzingsee blickt auf eine jahrzehntelange Tradition zurück. Er ist einer der ältesten Skifaschings in Oberbayern, und schon Mitte der 1960er-Jahre kamen viele Hunderte Maskierte, Zuschauer, Fremde und Einheimische, um am letzten Faschingssonntag bei Livemusik und viel guter Laune gemeinsam ausgelassen im Schnee die närrische Jahreszeit zu feiern.

Wuiderer und Jaga (= Wilderer und Jäger), Sträflinge, Hexen, Zauberer, Piraten, Kucheweiba (= Hausfrauen), Putzfrauen, Mönche und Nonnen, Leute im Schlafanzug oder im Baströckchen ‒ die Kostümierungen waren und sind vielfältig sowie fantasievoll, oft mit viel Liebe zum Detail selbst genäht und gebastelt.

Früher stapfte man zu Fuß mit den Skiern auf dem Rücken den Nordhang hinauf und fuhr dann einmal auf den langen Latten zurück Richtung Untere Firstalm. Heutzutage zieht einen bequem der Schlepplift den Hang hinauf ‒ so oft man will.

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Ein fester Termin für alle Faschingsnärrischen im Veranstaltungskalender: am Faschingssonntag um 11.00 Uhr Beginn der Firstalm-Faschingsgaudi auf der Unteren First am Spitzingsee – heuer am 7. Februar 2016.

 

 

Tipp: Lassen Sie das Auto zu Hause und benutzen Sie bitte die öffentlichen Verkehrsmittel. Zugverbindungen von München nach Fischhausen-Neuhaus gibt es stündlich. Weiter geht es mit den Bussen des RVO Linie 9562 zum Spitzingsee .

Dann können Sie auch das eine oder andere Stamperl Schnaps trinken.

Weitere Faschingstermine 2016 in Schliersee (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):

  • Samstag, 30.01.2016, 14.00–18.00 Uhr: Zwergerlfasching im alten Schulhaus Schliersee; Motto: „Verhext und verzaubert“, Erwachsene 2 Euro, Kinder 1 Euro Eintritt
  • Freitag, 05.02.2016, ab 19.30 Uhr: „nuAmiA“-Faschingsgaudi auf der Unteren Firstalm, Treffpunkt um 18.30 Uhr am Kurvenliftparkplatz, Eintritt frei
  • Montag, 08.02.2016, 14.30 Uhr – 17.00 Uhr Rosenmontags-Kinderfasching im Pfarrheim Schliersee, Lautererstr. 1. Der Eintritt kostet für Alle 1,00 €uro. Herzliche Einladung an Klein und Groß!
  • Dienstag, 09.02.2016, ab 14.00 Uhr im Café Jennerwein am Bahnhof in Schliersee „Faschingskranzl vom Kath. Frauenbund“ mit dem Duo Lobinger, Gäste sind herzlich willkommen
Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

Der kleine Ben auf Pferdeschlittenfahrt

Ganz aufgeregt ist er, der kleine Ben, der mit roten Backen eingewickelt in eine warme Decke über herunterhängenden Fäustlingen mit seinen Zeigefinger auf die sich sanft wiegenden Pferderücken vor dem Schlitten deutet: “Papa hat gesagt, wir machen heute eine Pferdeschlittenfahrt! Da dürfen die Pferde nicht mit auf den Schlitten, die müssen selber laufen!”.

“So ein Schlitten ist ganz schön groß und komisch – ohne Räder, wir haben zwei blonde Pferde, aber es gibt auch schwarze und brunette. Die riechen alle nach Bauer, sind ganz schön stark und haben eine weiche Nase mit paar Haaren drauf.” Ganz eingefangen ist der kleine Ben von der tiefverschneiten Winderlandschaft, die still mit leisem Schnauben der Rösser, begleitet vom fröhlichen Klang der Schlittenglocken, vorüberzieht.

“Papa soll den Fahrer mal fragen, ob ich da vorn sitzen darf. Der schaut fast so aus wie der Weihnachtsmann, nur mit brauner Jacke ohne Bart. Aber reiten darf man die …” er zeigt wieder auf die Pferde “… ja nicht, weil der Fahrer dann nix sehen kann.” “Schade, aber schön, so Schlittenfahren”.

Mit dampfenden Nüstern stapfen die braven Rösser durch den Schnee. “Das kann ich auch!”, und er hält die Hand vor den Mund und verfolgt die kleinen Dampfwölkchen, die er aus seiner Nase ausstoßen kann.

Der Kutscher lenkt den Schlitten von der Straße auf irgendetwas, was ein Feldweg sein könnte, kann man aber bei dem vielen Schnee nicht wirklich sehen. “Boah, jetzt gibt er Gas!”- Der kleine Ben spürt die Kraft der Rösser, das Rucken, das durch den Schlitten geht, als die Pferde antraben – der Schnee stiebt, der Kutscher hält seinen Hut. “Fahrtwind” weiß der kleine Ben “da muss er aufpassen!”.

Kleine Eiskristalle prickeln in sein Gesicht und er spürt, wie der Schlitten unter ihm schnell aber weich auf dem Schnee gleitet. Der kleine Ben schaut seinen Vater an: “Boah, ist der schnell” bis der Kutscher sanft an den Zügeln zieht “Jetzt bremst er”, “hat der eigentlich ne Bremse?”

“Komisch, daß gar nicht kalt ist” denkt der kleine Ben, “sonst ist Winter immer kalt und eklig, aber hier ist trotz Schnee warm.” kuschelt sich in seine Decke an die Mama, und kann sich gar nicht sattsehen an den Rössern, wie sie laufen, wie sie mit den Schwänzen wedeln und den Köpfen nicken. Eigentlich riechen sie ja nicht mal so übel.

 

Asenbauer-Hof
Fischhauser Straße 6
83727 Schliersee
+49 8026 6629
info@asenbauer-hof.de
www.asenbauer-hof.de

Kutschfahrten Spitzingsee
Seestr. 25
83727 Schliersee/Spitzingsee
+49 152 01472283
www.kutschfahrtenroetzer.de

Kutschfahrten Sprenger
Kalkgraben 4
83727 Schliersee
+49 8026 2800
info@sprengerhof.de
http://kutschfahrten.schliersee.de

Kutschfahrten Hirtreiter
Schießstättstr. 7
83727 Schliersee
+40 8026 20011
info@gaestehaus-sonnenstatter.de
www.kutsch-und-wanderfahrten.de

Karl Bergkemper

Begeisterter Schlierseer, Musiker und Internet-Schraubenzieher. Der technisch orientierte "Beutebayer" der Redaktion - immer für Ideen zu haben, die Schliersee weiterbringen

 

Wild im Wintergatter hautnah erleben

Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See …

Was für uns Menschen romantisch ist und das Herz erfreut, kann für die heimische Wildtierwelt lebensbedrohlich sein. Gerade in den Bergen kann der Winter sehr hart sein.

Halb 4 Uhr nachmittags: Schon seit einer halben Stunde ist der Revierjäger Engelbert Holzner damit beschäftigt, Heu, trockenes Brot und Kastanien auf ein halbes Dutzend Futterstellen und -raufen zu verteilen. Jeden Tag zur selben Zeit kommt er ins Wintergatter in der Valepp am Spitzingsee und füttert die rund 50 Stück Rotwild – stattliche Hirsche, Kühe und Kälber ‒, die die Zeit von Dezember bis Ende April über im Gatter verbringen.

Heute ist zur Schaufütterung nur eine Handvoll Leute gekommen, das Wetter ist nasskalt, und es weht ein eisiger Wind. Wir sitzen in ca. 40 Metern Entfernung vom Futterstadel und damit auch von den Futterplätzen entfernt in der an drei Seiten geschlossenen Blockhütte und starren gespannt auf den Wald und den Berghang. Nachdem der Jäger das Futter verteilt hat, kommt er auch in die Hütte und erklärt uns, warum das Wild im Gatter ist, was er verfüttert und wie sich die Tiere verhalten. Er ermahnt uns, leise zu sein, da die Tiere sehr schreckhaft sind und ein ausgezeichnetes Hörvermögen haben. Erst eine weitere, sehr kalte halbe Stunde später – einige Zuschauer sind schon wieder gegangen – rührt sich bei Einbruch der Dämmerung etwas im Wald. Ganz vorsichtig und langsam kommt eine Hirschkuh den Hang herunter. Hinter ihr sieht man einen Schatten und dann gleich noch einen. Endlich kommt das Rudel und zieht langsam zu den Futterstellen. Wir sind fasziniert – so nah kommt man den Wildtieren nur selten. Junghirsche und Zehn-/Zwölfender, Kühe mit ihren Kälbern … zwischendurch gibt es kleine Rangeleien um die besten Plätze. Das lange Warten hat sich gelohnt! Leider wird es bald zu dunkel, um gut sehen zu können, doch das Erlebnis, diese majestätischen Tiere so nah gesehen zu haben, klingt noch lange in uns nach.

Schaufütterung: in den Weihnachts- und Faschingsferien täglich ab 15.00 Uhr; außerhalb der Ferien Donnerstag bis Sonntag täglich ab 15.00 Uhr. Letzte Schaufütterung am Sonntag, 18. Februar 2018.

Achtung! – Die Fütterungen finden derzeit witterungsbedingt nicht immer statt – aktuelle Informationen bekommen Sie:

Bayerische Staatsforsten AöR
Forstbetrieb Schliersee
Mesnergasse 3
83727 Schliersee
Telefon: +49 (0)8026 9293-0
Fax: +49 (0)8026 9293-180
E-Mail: info-schliersee@baysf.de

Hier finden Sie weitere Informationen zur Schaufütterung am Spitzingsee.  PDF

Damit man beim Warten nicht friert: warme Kleidung, Schuhe mit guter Profilsohle, ein Kissen und eine Decke. Fernglas nicht vergessen.

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

Fackel- und Schmankerl-Fackelwanderung

Haben Sie abends auch manchmal Lust, noch rauszugehen? Dann ist eine Fackelwanderung die etwas andere Art, einen Abendspaziergang zu unternehmen.

Wenn es früh dunkel wird, wenn die Luft klar und kalt ist, dann ist eine winterliche Fackelwanderung beginnend von der Vitalwelt aus ein ganz besonderes romantisches Erlebnis. Warm angezogen und mit festen Winterschuhen, die ein gutes Profil haben, ausgestattet, führt der Weg zuerst hinter den Freudenberg und schließlich immer entlang am unbeleuchteten Westufer des Schliersees. Die Lichter der Häuser und Autos auf der anderen Seeseite spiegeln sich vielfach glitzernd im Wasser. Steht der Mond entsprechend hoch am Himmel, sieht man auch sein Spiegelbild und zudem die Umrisse der Berge: Brecherspitz und Dürnbachwand kann man gut erkennen. Ziel und gleichzeitig Umkehrpunkt der Wanderung ist der Erlebnispfad.

In diesem Winter 2015/2016 werden erstmals auch andere Routen erwandert; so findet zum Beispiel eine Fackelwanderung um das Auracher Moor von Neuhaus aus statt.

Eine sehr beliebte Variante dieser Wanderung ist die Schmankerl-Fackelwanderung vom Spitzingsee in die Valepp und zurück. Wie der Name schon sagt, kommen bei dieser Tour auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz. Los geht es mit der Vorspeise in der Alten Wurzhütte, die Hauptspeise erwartet einen in dem ca. 40 Minuten entfernten Blecksteinhaus, und die wohlverdiente Nachspeise wird einem, nach einem weiteren ca. 20-minütigen Spaziergang, in der Albert-Link-Hütte  serviert. Viel Spaß beim Wandern und einen „guten Appetit“!

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt jeweils 10 Personen; eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich. Die Fackelwanderungen sind für Gäste und Einheimische kostenlos. Die Schmankerl-Fackelwanderungen kosten pro Person 20,00 Euro (Getränke müssen extra bezahlt werden).

Termine der Wanderungen unter der fachkundigen Führung von Jürgen Koschyk:

Fackelwanderung 19.00‒22.00 Uhr, Treffpunkt je nach Startpunkt unterschiedlich (wird bei Anmeldung bekannt gegeben):

  • Montag, 04.01.2016
  • Donnerstag, 28.01.2016
  • Donnerstag, 10.03.2016

Schmankerl-Fackelwanderung 18.00‒21.00 Uhr, jeweils donnerstags, Treffpunkt an der Alten Wurzhütte – Spitzingsee:

  • 14.01.2016
  • 11.02.2016
  • 25.02.2016
Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

Die Neujahrsvorsätze unserer Wintersportmädls 2016

Vanessa Hinz – Biathlon Weltmeisterin – geboren am 24. März 1992
„Vielleicht mein Schliersee-Dirndl mehr tragen?“ (lacht) „Nein, eigentlich habe ich keine richtigen Vorsätze fürs neue Jahr. Andere sagen vielleicht, sich gesünder ernähren oder mehr Sport treiben. Das mache ich ja alles schon.“

Elisabeth Schicho – Goldmedaillengewinnern im Skilanglauf – geboren am 10.05.1991
„Ich würde mir wünschen, dass ich geduldiger und gelassener werde. Im privaten Leben genauso, wie im Sport. Man muss ja nicht immer alles in kürzester Zeit erzwingen. Vielleicht sollte ich auch meinen Kaffeekonsum etwas reduzieren, statt vier vielleicht mal nur zwei Tassen trinken.“

Cheyenne Loch – Snowboarderin – geboren am 14.08.1994
„Ich nehme mir 2016 vor ein bisschen mehr zu lernen, um meine Ausbildung bei der Bundespolizei erfolgreich abzuschließen. Am besten ohne, dass das Training dabei zu kurz kommt, denn die WM steht wieder vor der Tür und da würde ich natürlich auch ganz gerne mitfahren!”

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.