Schliersee und die Geschichte vom kleinen Maibaum

Die Gemeinde Schliersee hat doch tatsächlich für 2017 keinen Maibaum!

Meine Frau Birgit arbeitet in der Gästeinformation Schliersee, und nachdem dort die Osterdekoration abgebaut werden musste, sah es anschließend im Büro etwas leer aus. Deshalb kam ihr spontan der lustige Gedanke, „Schliersee ohne Maibaum ‒ das geht doch nicht! Wir könnten doch als Dekoration einen eigenen Maibaum aufstellen.“ Auch ihre Arbeitskolleginnen Ursula Höllerl und Magdalena Weber waren sofort von der Idee begeistert. Dann „erstand“ in solidarischer Teamarbeit auf wundersame Weise nach und nach „der kleine Maibaum von Schliersee“, den meine Frau Birgit und ich dann einige Tage später pünktlich und feierlich am Morgen des 1. Mai 2017 in der Gästeinformation Schliersee ‒ „mit letzter Muskelkraft“ ‒ aufstellen konnten.

Anfangs wusste allerdings noch keiner der Beteiligten, wie der vermeintliche „Schliersee-Ersatzmaibaum“ überhaupt aussehen könnte, doch Ursula Höllerl hatte vorsorglich schon mal einen Kranz für einen eventuellen Maibaum gebunden (Innenmaß 18 cm, Außenmaß 37 cm). Den Baum sollte Birgit noch besorgen, Magdalena Weber und Rafef Debei malten unterdes Maibaummotive.

Sechs Motivschilder mit je zwei Motiven als Vorder- und Rückseite sollten es werden, und das hieß, zwölf Motive aussuchen, zeichnen, ausmalen, laminieren und auf Wellpappe aufkleben, in einer einheitlichen Breite von 16 cm, einer Höhe in der Mitte von 20 cm und einer Höhe an den Seiten von 15 cm zurechtgeschnitten, die Ränder mit blauweißem Klebeband umfassen und als Aufhängung je Schild zwei gelbe Aufhängeschlaufen ankleben (Länge zusammengedrückt 3,5 cm, Breite 2,5 cm), um insgesamt an drei Querstangen (Länge 50 cm, Durchmesser 15 mm) jeweils links und rechts ein Motivschild einhängen zu können.

Bis zum Schluss herrschte großes Rätselraten, was denn als Stamm für den Maibaum infrage käme,  denn natürlich durfte „der kleine Schliersee-Ersatzmaibaum“ auch nicht zu teuer werden. Am Samstag, dem Tag der letzten Einkaufsmöglichkeit vor dem 1. Maifeiertag, wurden meine Frau, mein Sohn und ich dann in einem Baumarkt im letzten Moment fündig. In der Pflanzenabteilung stand zufällig eine Palette (Länge 80 cm, Breite 60 cm), die vom Baumarkt sowieso entsorgt werden sollte, und wir durften diese dann tatsächlich kostenlos mitnehmen. Da kam mir die Idee, das sei doch die richtige Plattform für den Maibaum, man müsste nur die Mittelleiste von der Palettenoberseite entfernen, darauf einen 2,5 m langen Zaunpfosten (8 Euro) mit 7 cm Durchmesser, gekürzt auf eine Länge von 2,4 m (Raumhöhe beachten!), stellen und von unten verschrauben. Obendrauf kommt dann als Maibaumspitze ein Tennisball, befestigt mit einer 12-cm-Schraube, alles natürlich mit weißer Acrylfarbe gestrichen, den Stamm dann mit kräftigen vier Querleisten (Kantholz 7 cm x 3,5 cm, 2 x in Länge 80 cm, 2 x in Länge 60 cm, und 2 x in Länge 14 cm) jeweils mittig mit gegenseitigem Abstand von 7 cm als Lücke für den Stamm geschickt und stabilisierend mit Palette und Stamm verschrauben, ein schönes breites Zierband in bayerischem Rautenmuster (Breite 6 cm) von oben bis unten schräg umwickelt ‒ das könnte zumindest „rein theoretisch“ klappen.

Am darauffolgenden Sonntag bastelten wir ‒ meine Frau Birgit, unser Sohn Helmut jun. und ich ‒  zu Hause dann insgesamt sieben Stunden: anzeichnen, schneiden, vorbohren, sägen, messen, schrauben, kleben, malen, hämmern, improvisieren, improvisieren und noch mal improvisieren, dann war der Maibaum fertig. Unglaublich, es hatte funktioniert!

Als Aufhängung für die Querstangen, die die Motivschilder tragen sollten, habe ich mir extra Schellen angefertigt. Dazu schnitt ich mit einer stabilen Blechschere aus einer Blechdose drei Blechstreifen aus (Länge 8 cm, Breite 3 cm). Diese habe ich dann passend um die Querstangen zurechtgebogen. Schließlich wurden sie mit vier Schrauben am Maibaumstamm angeschraubt ‒ natürlich per Augenmaß. Die erste Querstange setzten wir von oben bei 58 cm, die beiden anderen folgen im Abstand von je 35 cm nach unten. Als Kranzaufhängung dienen zwei unscheinbare Schrauben unter der Tennisballspitze. Damit der Maibaum nicht über Nacht „traditionell“ geklaut werden konnte, wurde er über Nacht lieber schon mal vorsichtig im Auto verstaut.

Am 1. Mai fuhren meine Frau und ich den „kleinen Schlierseer Maibaum“ mit dem Auto direkt zum Schliersee und stellten ihn dort kurz zum Fotografieren ab. Anschließend trugen wir ihn durch den Kurpark bis in die Gästeinfo und stellten ihn dort auf.

Insgesamt waren sechs Personen beteiligt: Ursula Höllerl, Magdalena Weber, Rafef Debei, meine Frau Birgit, mein Sohn Helmut und ich. Insgesamt kamen wir mit ca. 30 Euro aus!

Wer möchte, der kann den kleinen Maibaum gerne nachbauen oder ihn in der Gästeinformation Schliersee in der Perfallstraße 4 in voller Größe bewundern.

Zu Schliersee gehört einfach ein Maibaum, und zumindest uns macht er jetzt große Freude. Ja … ganz schön verrückt kann es manchmal sein, „für einen Moment das Glück Schliersee“

Text+Fotos: 01.05.2017 Helmut Jenne sen.

Helmut Jenne

Auf seinen Streifzügen durch die Natur ist sein Fotoapparat ein ständiger Begleiter. Helmut Jenne, wohnhaft in Schliersee, ist Musiker und EDV-Fachmann, Fotokünstler und Naturliebhaber. Mit seinen Fotos dokumentiert er seine Erlebnisse auf sehr natur- und heimatverbundene Weise, und so entstehen - trotzdem weltoffen - tief empfundene Momente und Blicke auf Landschaften, Pflanzen und Tiere der Berg- und Seenwelt rund um Schliersee.

 

 

 

Wildkräuterspaziergang und Wiesen-Smoothies

Schön langsam fängt die Natur nach dem Winter wieder an zu wachsen. Es entstehen neue Triebe und Blüten …

Jetzt fängt die Zeit an, nach wilden Kräutern zu suchen, mit welchen wir unsere Mahlzeiten verfeinern können. Aber nicht nur zum Würzen eignen sie sich hervorragend, sie sind außerdem auch noch richtig gesund.

Da ich selbst nur über ein marginales „Kräuterwissen“ verfüge, habe ich mich entschlossen, bei einem Wildkräuterspaziergang mit Claudia Bernhardt mitzugehen. Sie ist eine Kräuterpädagogin BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und lehrt uns eine Menge neuer und wichtiger Dinge über die Kräuter, welche hier im Bayerischen Oberland wachsen. Es ist gar nicht so leicht, und man muss einiges beachten, um essbare von ungenießbaren oder gar giftigen Pflanzen zu unterscheiden.

  • Der Bärlauch z. B. hat einen Stiehl, ist an der Unterseite matt und riecht nach Knoblauch. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Mittelrippe, welche hörbar knackt, wenn man sie bricht. Bärlauch wächst im Moment, und es gibt einige giftige ähnliche Pflanzen, u. a. das Maiglöckchen.
  • Die Knoblauchsrauke ist eine gute Alternative bei einer Unverträglichkeit von Knoblauchsgewächsen. Sie ist mit unseren Kohlgewächsen verwandt und enthält Senföle.
  • Das Scharbockskraut ist nur bis zur Blüte essbar und ist ein hervorragender sowie köstlicher Vitamin-C-Lieferant.
  • Der Giersch hat einen dreikantigen Stängel, einen „Geißfuß“ unten sowie keine Härchen. Viele kennen ihn als Unkraut in ihren Gärten. Aber statt ihn herauszureißen, sollte man ihn lieber essen, weil er ein wirklich wohlschmeckendes Wildgemüse ist. Er erinnert ein bisschen an Petersilie und gekocht an Spinat.
  • Der Löwenzahn enthält Bitterstoffe. Er hat glatte Blätter. Die gelben Blüten können roh gegessen oder aber auch zu Sirup verarbeitet werden. Die jungen Blätter eignen sich hervorragend als Salat. Sogar die Wurzel kann genutzt werden. In den Nachkriegsjahren wurde aus ihr Ersatzkaffee hergestellt.
  • Das Wiesenschaumkraut und Gänseblümchen eignen sich sehr gut als essbare Deko.

Nachdem wir über einige der gerade wachsenden Kräuter aufgeklärt wurden und wir einiges an Blättern und Blüten gesammelt haben, wurde uns von Claudia gezeigt, wie man köstliche Wiesen-Smoothies zubereitet. Dazu kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Wir haben als „Vorspeise“ einen Tomaten-Gurken-Smoothie mit Giersch und Kefir sowie Salz und Pfeffer gemixt. Anschließend gab es einen Löwenzahn-Vitamintrunk mit Joghurt, Honig, Orangen, Bananen, Äpfeln und etwas Apfelsaft.

Ich kann nur sagen, es war ein sehr lehrreicher, interessanter Spaziergang, und die Smoothies waren einfach toll! Und das Beste daran ist: Die Kräuter lassen sich alle rund um den Schliersee finden!

 

http://miesbacher-kraeuterpaedagogen.de/

Claudia Bernhardt
www.kräuterspaziergang.de
Tel.: 08026 2059182

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Drei Dinge, die Sie wahrscheinlich noch nicht über Vanessa Hinz wussten

Wenn Vanessa Hinz Abstand vom Trubel braucht, setzt sie sich auf „ihre“ Bank an der Weinbergkapelle hoch über dem Schliersee. „Da habe ich meine Ruhe und trotzdem den See vor der Nase“, sagt die sympathische Profisportlerin mit einem Lächeln. Denn in ihrem Leben gibt es allerhand Trubel.

Die Schlierseer Biathletin ist diesjährige Weltmeisterin in der Staffel und Mixed-Staffel. Nach einem erfolgreichen Saisonabschluss kehrte sie Ende März aus dem österreichischen Hochfilzen in ihre Heimatgemeinde zurück. Der Jubel war groß im beschaulichen Schliersee, und Vanessa wurde mit Glückwünschen und Geschenken überhäuft.

Die 25-Jährige lebt seit ihrer Kindheit für und mit dem Sport. Ihre ersten Erfolge feierte sie als Teenager im Skilanglauf. Nach dem Abitur nahm sie an einem Biathlon-Schnuppertraining teil und wechselte kurzerhand die Disziplin.

Mittlerweile ist die Athletin aus dem deutschen Biathlon-Sport nicht mehr wegzudenken. Natürlich gibt es auch immer wieder Niederlagen, aber Vanessa Hinz arbeitet hart an ihrer sportlichen Konstitution, schließlich ist eines ihrer großen Ziele die Teilnahme an den olympischen Winterspielen – der Königsdisziplin für jeden Profisportler.

Aber momentan ist – zumindest kalendarisch ‒ Frühling, und Vanessa hat Zeit, sich ein bisschen zu erholen. Vor Kurzem kam sie von einer Urlaubsreise aus Südafrika zurück. „Backpacking“ – also Rucksackurlaub ‒- macht ihr besonderen Spaß, erzählt sie begeistert. Reisen ist überhaupt eines ihrer Steckenpferde, und das macht sie, so oft es ihre Sportkarriere erlaubt.

Am liebsten verbringt sie ihre freien Tage jedoch am Schliersee bei ihrer Familie und ihren Freunden. Trotz des ganzen Rummels und Erfolgs ist Vanessa angenehm bodenständig geblieben. „Schliersee ist meine Heimat“, bekundet sie.

Doch ganz ohne Sport hält sie es auch im Heimaturlaub nicht aus. „Ich mach dann Joggen, Mountainbiken oder Bergtouren, um mich fit zu halten.“ Vanessa Hinz ist eine offene, fröhliche junge Frau, die freimütig über ihr Leben und ihren Sport erzählt. Ihr Lieblingsgericht sind „Kasspatzn“, und zum Naschen darf’s gerne mal ein „Raffaelo“ sein.

Fotos: Vanessa Hinz, Andrey Anosov

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

Schlierseeblick – vor rund 70 Jahren

Vor einiger Zeit hatten wir bei mir daheim eine „Aufräumaktion“, und dabei kam mir eine alte Fotografie, die mein Großvater Heinrich Höllerl gemacht hat, in die Hände.

Es handelt sich um eine Schwarzweiß-Fotografie von 1943, die mein Großvater farbig mit Wachsstiften kolorierte. Die Aufnahme wurde vom Schliersberg aus aufgenommen und zeigt im Vordergrund eine bunte Blumenwiese und einen frühlingshaft blühenden Obstgarten. Der Blick schweift über den Ort Schliersee, über die unbebaute und noch spärlicher bewaldete Insel Wörth hin nach Fischhausen und Neuhaus zu den mit Schneeresten verzierten Bergen im Hintergrund. Ein typisch blauweißer Himmel schließt sich an.

Das Original hat eine Größe von 30 cm x 23,5 cm (Breite x Höhe) und ist mit „Heinrich Höllerl 1943“ signiert.

Leider habe ich meine Großeltern väterlicherseits nie kennengelernt, ich weiß aber, dass mein Großvater in den 1920er-/1930er-Jahren einer der ersten Heilpraktiker in Schliersee war und zusammen mit seiner Frau Anna die „Pension Höllerl“ in Neuhaus in der Brecherspitzstraße 4 führte. Beide waren sehr naturverbunden und oft mit ihren drei Söhnen in den Schlierseer Bergen unterwegs.

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

 

 

 

Ein Schlemmerparadies – Sonntagsbrunch auf der Insel im Schliersee

Ich war schon oft auf der Insel im Schliersee und habe mich mit der Familie oder Freunden hier  zum Sonntagsbrunch getroffen. Allein schon die Überfahrt vom „Festland“ auf die Insel weckt in einem ein Stück Urlaubslaune. Das Schiff fährt um 11:00 Uhr am Steg vor der Vitalwelt ab und erreicht die Insel etwa 10 Minuten später. Dort angekommen geht es einen kurzen Weg die Anhöhe hinauf zum Wirtshaus, welches zum Bayerischen Hof in Miesbach gehört. Bei schönem Wetter kann man auf der großen Südterrasse mit Blick auf den See und die Berglandschaft Platz nehmen. Es gibt auch einen kleinen Aussichtsturm, von welchem man eine gute Sicht in alle Richtungen hat und mit ein bisschen Glück auch den ein oder anderen Wildvogel beobachten kann. Die urige Blockhütte auf der Wiese kann für private Veranstaltungen gemietet werden.

Für mich ging es heute statt um 11:00 Uhr bereits um 9:00 Uhr von Fischhausen aus mit dem wirtshauseigenen Boot Richtung Insel. Es war eine spannende Überfahrt im Aprilwetter mit viel Wind. Die Gischt spritzte durch die Luke ins Boot und wir haben uns in Decken gewickelt. Der Ausblick durch die Glasfront des Bootes war berauschend. Hier konnte ich bereits einen Teil des Teams der „Insel im Schliersee“ kennenlernen. Lauter hoch motivierte junge Menschen, denen man sofort anmerkt, dass sie mit Freude und Spaß dabei sind.

Ein eingespieltes Team, wo jeder seinen Part genau kennt und die Zusammenarbeit reibungslos verläuft. Bei Musik werden die Tische eingedeckt und die vielfältigen Speisen vorbereitet. Alles ist liebevoll und mit einem guten Blick für´s Detail dekoriert. Ein köstlicher Duft und die Farbenvielfalt der angebotenen Gerichte lassen mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Die erfrischende Basilikum-Ingwer-Limonade steigert meine Vorfreude noch. Endlich ein Ruf: „Das Boot hat angelegt.“ Das Serviceteam versammelt sich zu einem Willkommenskomitee und begrüßt die Gäste mit einem Inselspritz mit Waldbeeren.

Lassen Sie sich von den Fotos Appetit machen und fahren Sie demnächst einfach auch mal auf die Insel im Schliersee. Mein über 80-jähriger Vater meinte vor seiner Abfahrt, dass es ein gelungener Tag war und der Schliersee trotz Aprilwetter immer eine Reise wert ist.

Insel im Schlierse
Insel Wörth 1
83727 Schliersee

Inselmanagerin: Evamaria Lehnert

Telefon: +49 (0)8026 9299588
Telefax: +49 (0)8026 9299587

E-Mail: insel@bayerischerhof-online.de
Internet: http://www.dieinselimschliersee.de/de/schlierseeinsel/

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Schlierseer Schmiedehandwerk wie anno dazumal

Eine Szene wie im Märchen: eine düstere Schmiedewerkstatt, ein loderndes Feuer, glühendes Eisen, ein Schmiedehammer angetrieben von einem mächtigen Wasserrad im Wildbach. Die „Hammerschmiede Josef Geissler“ ist eine Schlierseer Institution.

Seit dem Jahre 1720 ist die Schmiede in der Aurachstraße im Ortsteil Josefstal angeblich schon in Betrieb, erzählt Josef Geissler, der Schmied mit dem einnehmenden Lächeln. Er scheint so gar nicht in seine Werkstatt zu passen, wo man irgendwie eher einen grummligen Gesellen mit rußverschmiertem Gesicht erwartet hätte.

Josef Geissler empfängt seine Kunden und Besucher voller Freude, schließlich liebt er seinen Beruf und ist stolz auf seine Arbeit. Vor rund 50 Jahren hat er die Werkstatt von seinem Firmpaten übernommen, der keinen Nachfolger fand. Geissler ist nämlich gar kein waschechter Schlierseer. Der gelernte Schlosser stammt ursprünglich aus der Nähe von Bad Aibling.

Für das Schmiedehandwerk zog er um nach Neuhaus, gründete eine Familie und schmiedete an seinem Glück – beruflich und privat. Hauptsächlich Werkzeuge und Gerätschaften für Forst, Landwirtschaft und Baugewerbe sind es, die unter seinen fachkundigen Händen entstehen. Früher waren es meist Großhändler, die ihre Ware beim Neuhauser Schmied bestellten. Aber auch Privatleute finden immer wieder den Weg zu Josef Geissler, um sich eine Axt oder einen Hammer fertigen zu lassen. Die Arbeit geht Josef Geissler trotz seiner 79 Jahre immer noch leicht von der Hand.

Das Schmieden eines „Sapie“ – also einer Art Haken, der beim Holzmachen zum Einsatz kommt – will er mir zeigen. Das Feuer wird dafür mit Schmiedekohle angeschürt. Anschließend werden die mächtigen, über hundert Jahre alten Hämmer angeworfen. „Momentan ist das Wasserrad kaputt, da werden die Geräte mit einem Notstromaggregat betrieben“, berichtet er, während er einen metallenen Rohling mit einer Zange in die Glut legt. Nach ein paar Minuten holt er ihn wieder heraus, nunmehr rotglühend und verdammt heiß. Unter den monotonen Schlägen eines Hammers formt sich allmählich der Kopf des „Sapies“. Rasch muss das gehen, denn das Eisen kühlt schnell ab. Anschließend wird es nochmal heiß gemacht und damit für den endgültigen Gebrauch gehärtet. Geissler montiert dann noch einen passenden Holzgriff und fertig ist das praktische Werkzeug: ein Gebrauchsgegenstand für die Ewigkeit. Dieser Meinung ist auch ein Kunde, der während meines Gesprächs mit Josef Geissler die Werkstatt betritt und mehrere Äxte in sein Auto packt. „I bin Stammkunde hier. Die Qualität kriagst nirgends mehr“, sagt er mit Nachdruck und fachsimpelt mit dem Schmied über dessen Ware.

Josef Geissler weiß natürlich, dass für ihn irgendwann Schluss ist mit der Arbeit. Wie es dann weitergeht? „Ich weiß nicht, den Kindern wird schon was einfallen“, sagt er achselzuckend und ein bisschen wehmütig. Aber so lange es noch geht, schmiedet er weiter, der Neuhauser „Ewigkeitsschmied“.

Hammerschmiede Josef Geissler
Aurachstraße 2
83727 Schliersee

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

The Secret Side of the Maypole Tradition

As you might have already noticed, I love everything about ancient cultural traditions.  One of my personal favorites, the Bavarian tradition of the Maypole, I believe might just be one of the most fun.

A Maypole or Maibaum is a tall tree that has been stripped of it’s branches and is either left natural or painted with the classic Bavarian blue and white.  Besides the decorative stripped and checked painting a Maypole has either crests symbols or figures jutting off the sides which represent the many different craftsman guilds of the village. The Maypole is erected by the young men of the “Burschenverein” a kind of Maypole club. They are placed in the village square on the first day May. The t of May or Mayday is often called Workers Day.

Much of what I have already written is common knowledge so I won’t bore you with more facts. But were you aware that much of the work that goes into making a Maypole must be done in secret? For the its own safety? This is absolutely true! It is tradition for the young people of other villages to stealthily steal the Maypole from another town and to hold it hostage for unbelievable amounts of beer and food. There are many famous thefts of Maypoles including the legendary 2004 theft of the massive one on the top of Germany’s highest mountain, the Zugspitze which was done by helicopter.

I learned firsthand how much effort is put into the safe keeping of the pole when I first moved to Schliersee and was motivated to stop and take some photos of a Maypole in progress in one of our neighboring villages. I would stop by from time to time to see the various stages from natural tree to hand hewn pole and onto the finish painting.  On one of my last visits I had the definite feeling that I was being watched. Just behind me was a mobile wagon used on construction sites, peering out of each window were nervous faces of young men. I had to laugh to myself thinking t they must be wondering if I am doing reconnaissance for another village to come steal their Maypole.

Every effort is made to secure the safety of the Maypole and therefore the honor of the village or town. I have seen 24 hour video camera coverage. Recently here in Schliersee a radio personality moved in and kept watch over the local Maypole 24 hours a day. It was great fun to watch as he was visited by various people, blessed by the local church and even pizza was delivered to him so he didn’t have to leave his post. You are required to pay the ransom for the stolen Maypole and with astronomical ransoms being the norm, guarding that pole is a serious business.

As with everything in Germany there is a list of rules and basic decorum for stealing another villages Maypole which must be followed. I have acquired the list for you incase you are feeling the need to invade your neighboring town.

Bavarian rules for Maypole Theft:

  1. No rooted trees must be stolen, the tree must have already been felled.
  2. Trees must not be stolen from the forest, since wood theft is otherwise punished.
  3. The maypole must be stolen only when it finds itself within the place, for it is only then that it is a maypole.
  4. You cannot steal your own town’s Maypole. It is forbidden.
  5. The tree must be stolen secretly and undetected.
  6. The tree must not be sawn or damaged.
  7. Violence against guardians must never be applied.When a guardian from the village puts his hand on the tree, he cannot be touched by the thieves.

If violence is used, the police are often switched called, which is always unfavorable for the preservation of the custom.  So basically keep it a clean.

  1. If the thieves within the municipality boundary are surprised at the transport, they must return their prey without a fight. If you are found within the town stealing the Maypole you have to give it back.
  2. Once the Maypole is erected it can no longer be stolen.
  3. Boards and wreaths must not be stolen, only the tree itself. So the decorative attachments must he stay
  4. If the theft was successful, the parties enter into ransom negotiations.No extreme claims may be made.
  5. It is permitted to steal a stolen Maypole back, either from third parties or from the defendants.The rules must also be strictly adhered to.
  6. Traditionally, the Maypole thieves help to erect the trees and help with decorating as well.
  7. If negotiations fail, it is considered additional blessing to those who stole the Maypole.After a few weeks, the Maypole sawn and auctioned.Before that on the “ Schandbaum” or “Shame-Tree,” a panel is often affixed, on which the thieves express their disappointment by mocking.
  8. After reconciliation peace is restored.The tradition of the maypole should be handled in such a way that lawyers are unnecessary.

Let this be a reminder to anyone who might be interested in attempting to steal a Maypole this year….always follow the rules and keep it fun.

 

Laura Boston-Thek

American artist, photographer and professional wanderer who, after 20 years of roaming, put down roots in a 100 year old Bavarian farmhouse and fell in love with the Alpine village and its residents (both 2-legged and 4-legged).

 

 

 

April, April, der weiß nicht, was er will…

… bald lacht der Himmel klar und rein,
Bald schaun die Wolken düster drein…
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!
Und schneit mir in den Blütenbaum,
In all den Frühlingswiegentraum…
Heut Frost und gestern Hitze,
Heut Reif und morgen Blitze;
Das sind so seine Witze.
O weh! O weh!
Nun kommt er gar mit Schnee!“

 

(Kurzfassung nach Heinrich Seidel)

 

April, April, der macht was er so will, ist wohl eine der bekanntesten Bauernregeln.

Auch hier am Schliersee hat uns der Schnee nach ein paar sehr warmen Tagen mal wieder „besucht“, oder vielmehr „heimgesucht“. Aber ganz so unerwartet kommt er gar nicht. Wir befinden uns immerhin 777 m. ü. NN. (Höhe über dem Meeresspiegel). Wer hier daheim ist, weiß genau, dass er vor den Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia keine empfindlichen Frühlingspflanzen setzt. Und diese Wetterheiligen kommen erst im Mai (11. bis 15.05.2017).

Trotzdem ist es natürlich vor allem für den ein oder anderen Urlauber erstmal ein Schreck, wenn er einen Frühlingsurlaub geplant hat und sich auf einmal im Winter wiederfindet. Nichtsdestotrotz hat diese Jahreszeit auch ihre schönen Seiten. Der verschneite April mit den schon helleren Abendstunden lässt die Berglandschaft nochmal in einem ganz anderen Licht erscheinen. Wer einen Sinn für diese fast unwirklich wirkende, traumhafte Schneelandschaft entwickeln kann, findet sich in einem „April-Frühlings-Winter-Wonderland“ wieder.

Mein Tipp: nutzen Sie die Zeit, um die schönen Seiten zu entdecken. Machen Sie dick eingemummelt einen Spaziergang am Schliersee, hoch zur St. Georgskapelle auf dem Weinberg, oder rund um den Spitzingsee. Auch ein Besuch im Markus Wasmeier Freilichtmuseum in Neuhaus ist empfehlenswert. Noch sind dort nicht so viele Besucher und Sie haben die Möglichkeit, das altbayerische Dorf sehr idyllisch und ruhig kennenzulernen und die Stille auf sich wirken zu lassen.

„Die Kunst zu Leben besteht momentan darin, zu lernen, im Schnee zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten…“ Aber diese lässt sich immer mal wieder blicken.

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Eisheiligen and Spring’s Folkloric Lesson

A bitter spring snow storm is a great reminder of the importance of listening to certain local folklore. One of my first homes in Germany was a cozy garden apartment and I spent many a day puttering around the garden with the my landlord’s elderly father.  He taught me many wonderful folk stories and many I still follow to this day.

One evening while we raced about finding containers and blankets to tuck in and protect our new little plants from the dropping temperatures and icy precipitation I was reminded of one very important lesson I was taught those many years ago. Here in Germany there are weather saints called the “Eisheiligen”, who dictate when you should begin your spring planting.  They serve an important purpose because it is easy to get lured by beautiful early spring sunshine to start plotting and planting your garden. Especially after a long hard winter.

The Eisheiligen are so important here in Germany that they have their own calendar which tells you when it is safest to plant each year. Not only do they have a calendar but they have names and their particular date which are as follows for 2017:

Termine 2017

  • Mamertus – Thursday, 11. Mai 2017
  • Pankratius – Friday, 12. Mai 2017
  • Servatius – Saturday, 13. Mai 2017
  • Bonifatius – Sunday, 14. Mai 2017
  • Kalte Sophie – Monday, 15. Mai 2017

For European farmers and gardeners 20-25 May seems to be the magical date deemed safe enough for animals to come out of the barns as well as seedlings to be planted. I have always wondered about this because many times people believe the first day of May to be the beginning of frost free time. But if you get the chance, you often see safe inside neighbors garages abundantly planted flower boxes waiting for the right date to be put out on display.

Creating those amazing flower boxes is an article for another day. Right now, as I sit here watching the snow fall I think I will put another log on the fire and go find my warm winter clothing I obviously put away too soon.

 

 

Laura Boston-Thek

American artist, photographer and professional wanderer who, after 20 years of roaming, put down roots in a 100 year old Bavarian farmhouse and fell in love with the Alpine village and its residents (both 2-legged and 4-legged).

 

 

 

Fotoausflug mit Hunden in die Valepp

Trübes Wetter, sechs Grad Temperatur ‒ was kann man da unternehmen? Vielleicht in die Vitaltherme oder in ein Museum?

Als Hundeherrchen stellt sich die Frage nicht, natürlich geht es raus in die Natur, meinezwei Labradore wollen sich bewegen! Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung …

Wir fahren hinauf zum Spitzingsee und wollen uns von dort in die Valepp begeben. Meine Kamera ist sowieso immer dabei, damit ich, wenn sich ein schönes Motiv zeigt, nicht vor der Situation stehe: Hätte ich nur meine Kamera dabei!

Postkartenfotos werde ich heute wohl eher nicht hinbekommen; wolkenverhangene Berge und eine weitgehend graue Landschaft nach dem Winter sind da nicht die besten Voraussetzungen ‒ Zeit, ins Detail zu gehen. Bei genauem Hinsehen entdeckt man, wie die ersten Blütenstände vom Pestwurz aus der Erde kommen, das Gras streckt seine grünen Sprösslinge durch die verdorrten Überreste vom Vorjahr und vieles mehr.

Mit den Hunden habe ich ohnehin immer ein lebendiges Motiv dabei, und wenn die Natur nicht viele Farben zu bieten hat, dann mache ich eben grafisch interessante Schwarzweiß-Aufnahmen.

Meine Ausrüstung besteht heute aus der Canon EOS 5D Mark III und dem 50 mm 1,4 Normalobjektiv, also kein Zoom, kein Weitwinkel, kein Tele, einfach nur der Blickwinkel, der sich ungefähr unserem Auge bietet. Diese Reduktion auf das Wesentliche hat seinen eigenen fotografischen Reiz ‒ ich bin gezwungen, mir über den geeigneten Bildausschnitt mehr Gedanken zu machen und mich auch mal zu Fuß in die richtige Position zu begeben.

Die Ausrüstung spielt aber eigentlich gar keine so große Rolle, auch mit einfachen Kameras und mittlerweile sogar mit dem Handy lassen sich schöne Fotos machen. Wenn man den Blick auch mal von den plakativen Motiven weglenkt und sich genauer umsieht, kommen spannende Aufnahmen heraus, egal bei welchem Wetter.

Ich habe heute vorwiegend mit geöffneter Blende 1,4 bis 2,8 fotografiert. Man erhält so nur einen kleinen Bereich des Bildes, der wirklich scharf ist, lenkt aber den Blick auf das Wesentliche.

Wir begeben uns vom Parkplatz am Spitzingsee auf den Fußweg Richtung Valepp. Den Hunden ist das Wetter egal, es gibt viel zu schnuppern und zu erkunden. 200 Meter, nachdem wir an der Klausenhütte links abgebogen sind, öffnet sich vor den Augen die Valepp mit ihren Almen ‒ immer wieder ein imposanter Blick! Heute sieht man die Berge halt nicht so gut, wir verharren immer wieder und suchen nach Motiven im Kleinen. Das ist übrigens gelebte Entschleunigung, ich glaube, den meisten Wanderern entgeht so manches liebenswerte Detail, wenn sie nur schnell von A nach B hetzen.

Arnie und PeeWee, so heißen meine beiden Foxred-Labradore, entdecken die allerletzten Schneefelder und jagen durch den Firn ‒ Hunde lieben Schnee einfach! (Uns Menschen ist es langsam ganz recht, wenn der Winter vorbei ist.)

Wir biegen direkt da, wo die Abfahrt vom Roßkopf den Berg herunterkommt, links ab und folgen dem kleinen Bachlauf. In kleinen Kaskaden fließt er Richtung Valepp, vereinzelt sind da auch Gumpen zu finden. Die Hunde stürzen sich in die Fluten, ich warte lieber noch sechs bis acht Wochen, bis die Temperatur nicht mehr ganz so arktisch ist.

Die kleinen Wasserfälle lichte ich in zwei verschiedenen Belichtungszeiten ab, einmal ganz kurz mit 1/1000 sec. einmal lang mit ¼ sec. Mit der kurzen Belichtungszeit friere ich die Bewegung des Wassers ein, mit der langen entsteht ein milchiger Fluss ‒ da muss jeder selbst entscheiden, was ihm besser gefällt.

Normal bräuchte ich für die lange Belichtungszeit ein Stativ, moderne Kameras haben allerdings Bildstabilisatoren eingebaut, sodass man es bei ruhiger Hand noch einigermaßen hinbekommt. Sehen tut man es allerdings, unweigerlich wackelt man immer etwas, auch mit ruhigen Chirurgenhänden.

Eine alte Holzbrücke kreuzt unseren Weg, der Zahn der Zeit hat seine Geschichten in das Holz geschrieben ‒ schon wieder tolle Ansichten und etwas Zeit zum Verweilen.

Es lohnt sich auch, sich die über die Valepp verteilten Almhütten genauer anzusehen, hier entdeckt man so manches interessante „alpenländische“ Motiv.

Über die Wiesen geht es zur Albert-Link-Hütte. Wer mag, kann sich hier von der anstrengenden Fotografiererei erholen und sich stärken. Über die Teerstraße geht es dann wieder hinauf zum Spitzingsee, den wir nach zehn leichten Minuten bergauf wieder erreichen. Ich denke, ich habe einige ganz spannende Bilder im Kasten!

Es lohnt sich, nicht nur die Szenen abzulichten, die schon Tausende vor einem in mehr oder minder guter Qualität fotografiert haben, sondern gerade an Tagen mit Schmuddelwetter kann man, auch durch die weniger ausgeprägten Lichtkontraste, sein fotografisches Auge schulen.

Es lohnt sich übrigens genauso, die Fotos nicht in Rekordzeit durchzuklicken, sondern auch hier etwas zu verweilen und zu schauen 🙂

Zur Wanderung: Entfernung 3-4 km, leichtes Gelände, festes Schuhwerk empfehlenswert

Dauer: je nachdem, bei wie vielen Motiven man stehen bleibt, 45 Min. bis 1 ½ Stunden

Man kann den Weg an der Valepp auch bis zum Blecksteinhaus weitergehen und dann auf dem Rückweg auf den Wiesen am Fluss neben der Teerstraße nach weiteren Motiven Ausschau halten; die Route beträgt dann 5-6 km

 

 

Jens Pohl

Jens Pohl ist selbstständiger Tierarzt in der Kleintierpraxis Hausham. In seiner Freizeit ist er viel mit seinen beiden Foxred-Labradoren PeeWee und Arnie in der heimischen Natur unterwegs, die Kamera ist immer dabei. Er ist Mitglied im Tennisclub Schliersee, im Fischereiverein Schliersee und in der Skizunft Neuhaus. Viele seiner Bilder sind auf seinem Blog SEHSTÄRKE bei Facebook zu sehen.