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Bergwiesen, Waldpfade, alte Gemäuer und Badestrand – eine sehr abwechslungsreiche Wanderung zur Burgruine Hohenwaldeck in Schliersee

Heute wandere ich mit dir vom Ufer des Schliersees zu den ältesten Gemäuern bei uns – zur Burgruine Hohenwaldeck.

 

 

Vom Strandbad geht es über eine Teerstraße zu den Höfen der Oberleiten. Hier folgst du der Beschilderung nach rechts über wunderschöne Almwiesen mit einem traumhaften Ausblick über den Schliersee. Hier solltest du unbedingt eine kleine Pause einlegen und die Landschaft genießen. Danach führt der Weg stetig steigend durch den Wald. Bei 1058 m ist der höchste Punkt erreicht. Jetzt geht es leicht bergauf und bergab zur Ruine. Die alten Mauern der Burgruine Hohenwaldeck verführen zum Klettern, aber das ist nicht nur gefährlich, sondern inzwischen auch vom Forstbetrieb Schliersee verboten. Die Verletzungsgefahr durch loses Mauerwerk ist zu groß. Der Anblick der hohen Mauern versetzt mich sofort zurück ins 13. Jahrhundert, in dem die Herren von Waldeck die Burg auf dem Bergsporn 209 m über dem Schliersee errichtet haben. Leider wurde die Burg Hohenwaldeck 1480 durch einen Felssturz zerstört, und so kannst du nur noch die Überreste der Burganlage bewundern. Ebenfalls beeindruckend ist der Aussichtspunkt mit zwei Bänken und einem Kreuz, der etwas unterhalb der Ruine liegt und einen atemberaubenden Ausblick bietet. Es gibt kaum einen schöneren Platz für eine Brotzeit direkt über dem Schliersee. Von der Ruine folgst du jetzt der Beschilderung nach Neuhaus, der Pfad führt steil und ausschließlich durch den Wald bergab. Entlang des Weges stehen mehrere Tafeln des „Geschichts- und Naturwanderwegs zur Burgruine“. Wenn du aus dem Wald herauskommst, geht es über Wiesen runter zur Straße und zum Ufer des Schliersees. Jetzt kannst du entscheiden, ob du der kürzeren Strecke des Ostufers folgst oder den längeren Weg auf der Westseite des Sees abseits der Straße wählst. Nach insgesamt etwa drei Stunden bist du wieder am Strandbad.

 

 

Das ist für mich eine der abwechslungsreichsten kurzen Wanderungen bei uns in Schliersee.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Grünes Gold – Schlierseer Bärlauchpesto

Wenn du momentan durch die Schlierseer Wälder wanderst, strömt dir überall eine kräftige Knoblauchnote entgegen. Der Bärlauch wächst in Hülle und Fülle.

Vitaminreich, gesund und einfach bei uns in der Natur zu ernten. Der Bärlauch enthält sogar Substanzen, die das Immunsystem stärken.

 

 

Nicht mit Maiglöckchen verwechseln

 Wer den Bärlauch selbst sammeln möchte, sollte jedoch aufpassen. Er kann leicht mit den giftigen Maiglöckchen und den ebenso giftigen Herbstzeitlosen verwechselt werden. Und das kann richtig gefährlich werden. Wer also zweifelt, sollte lieber zum Gemüsehändler seines Vertrauens gehen. Auch im gut sortierten Supermarkt findest du Bärlauch.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, den Bärlauch zu verwenden. Ich mag am liebsten Bärlauchpesto. Das kannst du wirklich leicht selbst herstellen und dir so den Schlierseer Frühling nach Hause holen.

 

Mein Lieblingsrezept:

2 Bund Bärlauch
50 g Pinienkerne (oder Walnüsse)
100 g Parmesan
100 ml Olivenöl
Salz und Pfeffer

Den Bärlauch waschen und trocken tupfen, die Pinienkerne in der Pfanne ohne Fett leicht anrösten und den Parmesan mit einer Reibe frisch hobeln. In einem Mixer alle Zutaten zu Pesto verarbeiten, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in ein Gläschen abfüllen.

Das Bärlauchpesto schmeckt zu Pasta genauso wie zu einem frischen Bauernbrot.

 

 

Besonderer Tipp: Andreas Essendorfer hat Bärlauch-Meerrettich im Programm. Das ist der Kick für deine Sahnesoße zum Tafelspitz. https://www.essendorfer.de/search?sSearch=b%C3%A4rlauch

Viele Produkte rund um den Bärlauch bekommst du auch bei Angelika im Hennererhof in Schliersee. Auch Bärlauchpesto! https://www.hennerer.com/

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Unsa Herzbluad-Schlierseer – Helmfried von Lüttichau

Heut ist für mich ein ganz besonderer Tag – ich bekomm Besuch von unserem „Herzblut“-Schlierseer.

Helmfried von Lüttichau, bekannt durch seine Filme wie „Hubert und Staller“, ist mittlerweile mit Leib und Seele in Schliersee angekommen.

 

 

Lieber Helmfried, was hat dich bewegt, nach Schliersee zu ziehen?

Mei… des war eigentlich  Zufall, dass ich hier gelandet bin.

Was inspiriert dich in Schliersee ganz besonders? Fallen dir hier besonders neue Geschichten ein, die du erzählen kannst?

Auf jeden Fall. Mir fällt hier das Arbeiten viel leichter. Entweder liegt es an der Natur, dem Wald. Ist eine andere Ruhe wie in der Stadt.  Hier bin ich sofort fokussiert auf meine Arbeit beim Schreiben. Ich kann hier tagelang am Stück schreiben, sitz am Computer, geh mit meinem Hund mal raus und kann anschließend gleich wieder weitermachen.

Was magst du ganz besonders in Schliersee?

Die Mischung aus See und Berge, man hat so viele Möglichkeiten. Ich mag des ganz gerne, einfach um den Schliersee zu latschen.

Hast du in Schliersee schon dei Lieblingsplatzal gefunden?

Schon … ich mag auch bei nicht so schönem Wetter das Stück … die wie eine alte Promenade ist, bei der Bootsanlegestelle, wo diese Laternen sind. Das mag ich wahnsinnig gerne.

Macht Schliersee glücklich?

Doch … meistens schon …

 

Vielen herzlichen Dank für das sehr schöne Gespräch. Wir freuen uns sehr, dich als unseren Schauspieler Helmfried in Schliersee zu haben.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Fair und respektvoll im Schlierseer Wald

Es geht nur miteinander!

Im Gespräch mit Forstbetriebsleiter Jörg Meyer in Schliersee

Die Erholungsnutzung in unseren Wäldern ist sehr intensiv. Naturaktivitäten wie Wandern, Berglauf, Mountainbiken erfreuen sich großer Beliebtheit. Das aktuelle Wegenetz im Wald ist im Laufe vieler Jahrzehnte für die forstliche Nutzung und die Pflege der Wälder errichtet worden. Aber Jörg Meyer, Vertreter der Bayerischen Staatsforsten, freut sich, dass das Wegenetz auch von den Erholungsuchenden geschätzt wird. „Wir möchten einen fairen und respektvollen Umgang miteinander“, sagt Jörg Meyer. „Außerdem möchten wir motivieren, ungünstige Einflüsse auf Natur und Tiere in den Wäldern so gering wie möglich zu halten“, ergänzt er gleich. Er appelliert an einen fairen und verständnisvollen Umgang zwischen den Erholungsuchenden untereinander und mit dem Forst- und Jagdpersonal, das sich auf den Forstwegen bewegt und seine Arbeit verrichtet.

– Auf den Wegen bleiben!

– Rücksicht nehmen!

– Die Wege vorsichtig benutzen!

Sehr kritisch sieht Meyer die Freizeitnutzung zu Dämmerungs- und Nachtzeiten. Die Wildtiere brauchen genügend Zeit und Ruhe, in denen keine Störungen stattfinden. Also bitte einfach noch mal genau überlegen, ob man wirklich in der Dunkelheit noch in die Berge muss, und so den Tieren eine Auszeit gönnen.

Habt ihr das gewusst? Das Forstamt Schliersee ist auch für die Pflege rund um die Burgruine Hohenwaldeck zuständig und hat erst kürzlich mit Gemeinde, Natur- und Denkmalschutzbehörde in einer aufwendigen Hubschrauber-Aktion Bäume entfernt, die die Mauerreste der Ruine bedrohten. Forstbetriebsleiter Jörg Meyer freut sich sehr, diesen besonderen Ort für nachfolgende Generationen erhalten zu können.

 

 

Bayerische Staatsforsten
Jörg Meyer
Forstbetriebsleiter
Mesnergasse 3
83727 Schliersee

info-schliersee@baysf.de

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Auf dem See, am Berg, im Wald: Sechs Sommerferien-Highlights für Kinder in Schliersee

Endlich, bald sind Sommerferien! Reiseführer wälzen, Kulturdenkmäler besichtigen, Spaziergänge unternehmen: Was uns Erwachsenen Spaß macht, trifft beim Nachwuchs nicht immer auf Gegenliebe. Kinder und Jugendliche freuen sich, wenn sie in den Ferien auch einmal etwas alleine unternehmen dürfen – zum Beispiel die wunderschöne Natur rund um Schliersee und Spitzingsee zusammen mit Gleichaltrigen erkunden statt im Schlepptau von Mama und Papa. Genau dafür haben der Markt Schliersee, die Stadt Miesbach und die Gemeinde Hausham ein spannendes Sommerferien-Programm für Kinder aufgelegt. Wir haben sechs Sommerferien-Highlights in und am Schliersee für euch entdeckt. Weiterlesen

Steinpilze – direkt vom Berg in die Pfanne. Frischer geht es nicht.

Natürlich macht Schwammerlsuchen im Wald richtig Spaß, aber es ist auch nicht ganz ungefährlich. Nicht jeder Pilz ist essbar. Besteht auch nur ein Zweifel an der Genießbarkeit, sollte ein Pilz auf gar keinen Fall verzehrt werden. Besser man verlässt sich auf echte Profis.

Früchte Jähne in Schliersee bietet im Moment frische Steinpilze von der Huberspitz an.

„Ganz frisch von heute Vormittag“, erzählt mir Sepp Jähne stolz. Frischer geht es nicht. „Manchmal haben wir auch Steinpilze aus dem Spitzingseegebiet, kommt ganz darauf an, wo gerade welche zu finden sind!“ Plätze werden natürlich keine verraten.

Aber mein Freund, Küchenchef und ehemaliger Schlierseer Inselwirt Heiko Baier verrät mir ein besonderes Steinpilzrezept, damit ich sie auch gleich mal probieren kann:

  • 250 g frische Schlierseer Steinpilze von Früchte Jähne
  • 2 Schalotten
  • 2 cl SLYRS
  • Schlagsahne
  • Petersilie
  • Butterschmalz
  • Salz, Pfeffer

Die Kuppel der Steinpilze abrubbeln, den Stiel mit einem scharfen Messer abschaben und die erdigen Enden abschneiden.

„Nicht mit Wasser waschen, sonst geht der Geschmack verloren“, erklärt mir Heiko.

Die Steinpilze würfeln und in Butterschmalz anbraten. Die kleingeschnittenen Schalotten glasig dünsten und für den besonderen „Schlierseegeschmack“ das Ganze mit 2 cl SLYRS ablöschen und nach Belieben mit Sahne auffüllen. Frische Petersilie drüberstreuen und mit Semmelknödeln servieren.

Ein Schlierseer Steinpilztraum!

 

Früchte Jähne ist ein Familienbetrieb in zweiter Generation und seit 34 Jahren im Herzen von Schliersee ansässig. Ein kleiner, netter Laden mit richtig viel Auswahl an frischem Obst und Gemüse. Freundliche Beratung wird hier ganz großgeschrieben. Optimal auch für die gesunde Verpflegung auf Ihrer nächsten Wanderung.

Früchte Jähne
Rathausstr. 16, Schliersee
Telefon 08026-4106

 

Öffnungszeiten:
Mo.‒Do. 8:00‒12:00 und 14:00‒18:00 Uhr
Fr. 8:00‒18:00 Uhr
Sa. 8:00‒12.30 Uhr

 

 

[tourim-redakteur]