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Merian – Bayerische Seen zwischen München und den Alpen

Merian – Bayerische Seen zwischen München und den Alpen

Das Monatsheft der Städte und Landschaften

14 . Jahrgang – Heft 7 von 1961

 

Wieder einmal habe ich in meinen zahlreichen Schachteln daheim, in denen ich meine „alten Schätze“ aufbewahre, gestöbert, und da fiel mir unter anderem ein über 55 Jahre altes Merian-Heft von 1961 in die Hände.

Der Titel „Bayerische Seen – zwischen München und den Alpen“ hat mich gleich angesprochen: Nachdem ich nun schon seit fast vier Jahren am Schliersee in der Gäste-Information arbeite, habe ich das Inhaltsverzeichnis sofort auf einen eventuellen Artikel über meinen Heimatsee durchgesehen und bin erfreulicherweise fündig geworden.

Sie können den Artikel über die Fotos lesen oder hier als Abschrift.

Viel Vergnügen dabei! Ich habe mich sehr amüsiert – wer weiß noch, was ein „Kursbuch“ oder „bäuerliche Bardots“ sind? ‒ und Schliersee einmal wieder mit den Augen aus einer mir unbekannten, vergangenen Zeit gesehen.

 

Hugo Hartung

Schliersee oder Vom bebraischen Schicksal

Daß es heutzutage einsamere Wandergebiete gibt als vor einem Menschenalter, hat sich allmählich herumgesprochen. Zum Glück machen nur wenige Gebrauch davon. Denn für einen Großteil der wenigen, die noch „der Sonn´ entgegengehen“ wollen, gilt immerhin der Anschluß an eine gutgehaltene Bundesstraße als unabdingbare Voraussetzung. Allenfalls macht noch die wagemutige Gilde der Felsgeher und Kletterer eine löbliche Ausnahme … Im gleichen Maße aber, in dem Teneriffa, Zentralafrika und mittelmeerische Miniaturinseln zu Konsumgütern der Touristik werden, sinken manche deutsche Vor- und Mittelgebirgslandschaften wieder in einen glücklichen Naturzustand zurück, aus dem ihre Bewohner lediglich durch eigene Autos oder durch die Antennen auf Ihren Schiefer- und Schindeldächern befreit werden.

Dann aber gibt´s noch Gegenden, denen etwas Kurioses auferlegt wurde, das ich als „das bebraische Schicksal“ bezeichnen möchte. Man weiß, Bebra war einst Dreh- und Angelpunkt des deutschen Reiseverkehrs, in seiner Bedeutung vergleichbar einem heutigen Autobahnkreuz oder dem afrikanischen Weltflughafen Dakar. Der Name Bebra stand und steht in allen Kursbüchern fettgedruckt, und man besang ihn in einem Schlager der zwanziger Jahre. Tausende fuhren täglich durch die Station und kauften sich auf ihrem Bahnsteig Zeitungen und Würstchen, doch habe ich noch nie jemanden getroffen, der – die Bebraer (oder nennen sie sich „Bebraner“?) mögen mir verzeihen – in der Stadt Aufenthalt genommen und in ihr nach geheimen Köstlichkeiten gefahndet hätte.

Ein bißchen von diesem bebraischen Schicksal ist glücklicherweise meinem Schliersee zugeteilt. Es fahren nämlich unvergleichlich mehr Menschen während der alpenländischen Sommer- und Wintermonate durch den angenehmen Ort am gleichnamigen sechs Quadratkilometer großen, klaren, grünen Alpensee, als in ihm Quartier nehmen. Das kann in den beiden großen Saisonperioden manchmal dazu führen, daß die mitten durch den Ort verlaufende Seestraße stundenweise von Kraftfahrzeugen ähnlich verstopft ist wie der Münchner Stachus oder das Berliner Zooviertel. Doch welcher Autofahrer wäre geneigt, angesichts ungeduldig hupender Hintermänner einer Kirche in zartem Pastellrosa inmitten blumenbunter Grabhügel, einer anmutigen gotischen Bergkapelle unter mächtigen alten Bäumen oder einem uralten Bauernhaus mit einer lieblichen Madonna auf der weißen Hauswand Blicke verweilender Bewunderung zu schenken? Da mir aber eben dieses uralte Haus nun schon in allen wechselnden Jahreszeiten geliebtes Quartier geworden ist, will ich besagtes Schicksal preisen, welches Schliersees großartiges Skigebiet rund um den Spitzingsee – das im Firnglanz heißer Frühlingsschneetage mit weltberühmten Gefilden des Vorarlberg oder des Engadin durchaus konkurrieren kann – eine gehörige Kilometerzahl von dem Alpenstädtchen abrückte.

So vermag der Ort selbst noch immer sein Leben zu leben: Ein Leben durchaus in dieser Zeit, mit einem hellen, gewitzten Menschenschlag, weltoffen, selbstbewußt und eben deshalb noch nicht sklavisch abhängig von dem, was in einigen Monaten des Jahres an Fremdenverkehr hindurchstrudelt oder für wenige Wochen auch in der Gemeinde abgesetzt wird. Da gibt´s dann allerdings einmal auch so etwas wie eine Hochsaison, und es gehen Leute von Rhein und Elbe mit plakettengezierten Spazierstöcken zwischen Seepromenade und dem Strandbad hin und her und deuten mit ihren grimmigen Stockspitzen auf Berge, deren Namen sie während der ersten vierundzwanzig Stunden auswendig lernen.

Doch nicht nur auf den Bergen selbst bleibt es still, sondern schon in den allernächsten Wäldern löst sich der Ferienstrom in immer dünnere Rinnsale auf. Denn diese Wälder sind unsensationell. Sie bieten nicht eben das, was man von einer Alpenlandschaft gemeinhin erwartet. Da ist keine Klamm mit wilden Felsstürzen, sondern es gibt nur rasche, klare Wildwässer, sonnenüberglitzert und farnumstanden. Da sind keine Berghotels, in den bei „Dancing“ und „Five-o’clock-tea“ der Snobismus und die Manager-Unrast der Täler munter gepflegt werden, sondern das eine schöne, kultivierte Berghaus der Erholung hat im Gegenteil an einsamen Waldpfaden Mahnansprüche abendländischer und morgenländischer Weisheit anbringen lassen, die immer darauf hinauslaufen: still sein, still bleiben, still werden.

Und drunten am See findet sich wiederum etwas, was im Zeitalter der Grundstücks-Großwildjäger beinahe unglaublich ist: ein ganz und gar unbebautes, nicht aufgeteiltes und abgezäuntes Seeufer. Die Natur hat es nämlich so glücklich gefügt, daß sich da keine Menschen niederlassen können, weil die sonnenlose Vorgebirgswand mit einer sanften und doch abwehrenden Beharrlichkeit unmittelbar hinterm See aufwächst. Und so geht der Blick vom etwas verwilderten parkartigen Garten meines (nur in Gedanken mir gehörenden) Hauses auf ein Stück grüner Urlandschaft, die nur dann groß und hoch wirkt, wenn sie sich schwarz vom helleren Nachthimmel abzeichnet.

Es wäre einiges über diese Schlierseenächte zu sagen, von denen für mich die köstlichsten die sind, in den bunte elektrische Birnen in unserem Garten von Baum zu Baum gezogen sind, Glühwürmchen aus dem feuchten Rasen steigen und in der vollkommenen Stille die Wellchen des einsamen Sees an die Uferquader schlagen … Dann ist da aber auch die Mittsommernacht, wenn rundum die Bergfeuer aufflammen und Feuerschlänglein von Fackeln gewundene Wege bergauf nachzeichnen.

Und es ist wohl auch hier die Nacht der Nächte die Heilige Nacht. Im Winter 1960 lag viel Schnee, und es war sehr kalt am 24. Dezember. Schneewälle waren um die kleinen Weihnachtsbäume oder die dicken roten Adventskerzen, die um die Mitternachtsstunde auf den Gräbern brannten. Aus dem schönen barocken Kirchenraum, der im strahlenden Licht zahlloser Kerzen lag, wehten die ein wenig wehmütigen Zitherklänge und die gutturalen Töne der Andachtsjodler einer alpenländischen Christmette über die geschnitzten Grabkreuze aus heimatlichem Holz …

Noch geben die großen kirchlichen Feste die farbenfrohen Akzente des Jahres. Mag man sonst auch bäuerliche Bardots mit Wippröcken und offenen Haarsträhnen auf der Seestraße sehen und Burschen im welteinheitlichen Buschhemd – am Tag, an dem die goldenen Prunkbanner dem Allerheiligsten der Fronleichnamsprozession voranwehen, herrscht wieder allgemein und selbstverständlich die Tracht mit ihren Goldschnüren an den Frauenhüten und wahren Blumenanpflanzungen auf den enggeschnürten Samtmiedern der Mädchen. Und so gemäß ist diese Kleidung ihren Leibl-Gesichtern, daß man sie nicht als Kostümierung empfindet.

Einmal im Jahr nur triumphiert das Kostüm: am Faschingsdienstag, der an Fröhlichkeit und Phantasiekraft die organisierten Umzüge der Großstädte weit übertrifft. Da wird parodistisch die ritterliche Frühzeit jener Herren von der Burg Hohenwaldeck beschworen, die im Mittelalter über dieser früh christianisierten Kulturlandschaft wohnten, und man sieht blondbärtige Rittersmänner, mit allen Requisiten einer guten Küche – vom Sieb über den Topfkratzer bis zu Trichter und Teekessel – bekleidet und ausgerüstet, in oft waghalsigen Produktionen die Hänge des vormaligen Burgbergs auf Skiern hinunterbrausen. Und die Musik spielt dazu …

Musik ist am Schliersee immer mit dabei, im Ernsten wie im Heiteren. Der vitale siebzigjährige Schwarz Carl, hochgeehrt als Komponist des Schlierseer Heimatliedes, hat einst auf den großen Revuebühnen Europas zum „Weißen Rößl“ aufgespielt und schlägt noch immer als Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde eindrucksvoll die Zither. Und da das Komödienspielen in den Alpentälern der Musik sehr nahesteht, kann man in seiner Gesellschaft auch dem Fannerl Mittermayr-Terofal begegnen, der letzten Bauerntheaterdirektorin von Schliersee und Trägerin jenes in die Theatergeschichte eingegangenen Namens Terofal, der aus einer Umkehrung des französischen Laforêt entstanden ist.

Wenn die lebenslustige sechsundsiebzigjährige Prinzipalin von ihren Gastspielreisen zwischen Griechenland und der Eismeerküste anschaulich zu erzählen beginnt, ist so bald kein Aufhörens mehr, und die Erzählung endet unweigerlich mit jener einprägsamen Szene, in der Wilhelm II. durchs Brandenburger Tor reitet und „seinem lieben Terofal“ vom hohen Roß herunter die kaiserliche Hand reicht, um sich geneigtest nach dessen Befinden zu erkundigen. Eine goldene Brosche mit dem kaiserlichen Namenszug, die „das Fannerl“ noch heute trägt, erinnert an jene glanzvolle Epoche, in der „Die Schlierseer“ komödienspielende, singende und tanzende Botschafter ihres Heimattales wurden und so manchen Berliner dazu brachten, sich am Sitz ihrer Bühne, der sich noch heute eines schönen und stattlichen Theaterbaus erfreut, zeitlebens niederzulassen.

So mag denn das heutige Schliersee getrost sein Schicksal tragen, daß zahllose Menschen mit starrem Windschutzscheibenblick die Lieblichkeit seiner Landschaft durchrasen. Die Verweilenden und Immerwiederkehrenden werden um so mehr seine Freunde werden und so der von Grün bis zum föhnigen Violett und dem Winterweiß in vielen Nuancen leuchtenden Berge verfallen, daß sie sich auch in den stillsten Tagen des Vorfrühlings und des reinen Spätherbstes dem geruhsamen Rhythmus seines Lebens anvertrauen.

 

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

 

 

 

Tipps Juli 2018: Feiern, Sporteln und Genießen

es ist Sommer bei uns. Ich freue mich schon riesig auf unser alljährliches Schlierseer Seefest. Waren Sie auch schon dabei? Drei Tage lang feiern Schliersee und seine Gäste vom 27. bis 29. Juli 2018 auf der Seefestwiese und im Kurpark an der Vitalwelt direkt am Schlierseeufer.

Gelebte und ehrliche Tradition liegt uns sehr am Herzen, deshalb treten auch unsere weit über die Landkreisgrenzen bekannten Schlierseer Goaßlschnalzer und Trachtlerinnen und Trachtler immer wieder gerne hier auf. Ein weiteres Highlight ist das jährliche, traditionelle Schlierseer Fischerstechen. Ich freue mich dieses Jahr besonders auf die Bayern 1-Band, die am Freitag ab 20 Uhr bei uns mit den größten Hits der 70er und 80er-Jahre auftreten wird. Vielleicht habe ich jetzt auch Ihr Interesse geweckt?

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1. Mai 2018: Der Schlierseer Maibaum ist wieder da!

Traditionell blauweiß gestrichen, steht er jetzt wieder an seinem Platz vor dem Gasthof Terofal – der Schlierseer Maibaum. Ein Pferdegespann hatte den Maibaum am Morgen nach Schliersee gebracht, die letzten hundert Meter durften die ganz jungen Trachtler aufsteigen und mitfahren. Es wurde getanzt, und es spielte die Schlierseer Blasmusik. Ein paar Hundert Schaulustige waren gekommen, um zu sehen, wie der Baum mit dem Kran aufgestellt wurde. Danach wurde gemeinsam bis in die Abendstunden gefeiert.

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Schlierseer Bauerntheater: Kultur pur! Die Probenacht ‒ PREMIERE

Tradition und Kultur in bayerischer Mundart erleben. Eine lustige Dorfkomödie in drei Akten von Julius Pohl

Ostersonntag in Schliersee – es schneit. Der rote Teppich für die Premiere der „Probenacht“ ist weiß. Beim Betreten des Bauerntheaters fällt sofort der wunderschöne Bühnenvorhang, ein Gemeinschaftswerk der Münchener Künstlervereinigung „Allotria“, ins Auge ‒ wirklich ein Schmuckstück. Das Bauerntheater ist ausverkauft, viele der Zuschauer tragen Tracht, es wird viel geredet und auch Bier getrunken. Eine ganz besondere Atmosphäre. Ich freue mich auf einen lustigen Abend. Und zum Lachen gibt es viel …

Die Kuhglocken läuten ein:

Das Stück spielt in der Stube des Purzelbichler-Bauern, der alleine mit seinem Dienstboten auf seinem stattlichen Anwesen lebt und durch seine junge und vor allem hübsche Hausmagd Cilli noch einmal Frühlingsgefühle bekommt. Bestärkt durch die Hebamme Müßiggang, umwirbt der Bauer das arme Mädel, das selber heimlich in den Knecht Peter verliebt ist. Sogar den Hochzeitstermin mit Cilli gibt der Bauer im Wirtshaus schon bekannt. Doch ein alter Brauch besagt, dass die Braut dem Bräutigam vor der Hochzeitsnacht eine „Probenacht“ gewähren kann. Dies scheint die Lösung für Cilli und Peter zu sein. Sie soll den Purzbichler-Bauern auf die Probe stellen, damit sich dieser vor der drohenden Blamage zurückzieht. Die Hebamme versorgt den Bauern mit ihren selbst hergestellten Pillen, damit er bei der „Probenacht“ eine gute Figur macht. Aber alles kommt ganz anders …

… mehr möchte ich nicht verraten. Nur so viel: Es war ein toller Abend mit tollen Schauspielern. Das solltet ihr nicht verpassen!

 

Die Probenacht (Wilhelm Köhler Verlag München)

Personen und ihre Darsteller
Purzbichler, Bauer Girgl Floßmann
Knorpel, sein Schwager Rupert Gerold
Genoveva, seine Frau Mirl Weiher-Forsthuber
Peter, beider Sohn Martin Hirtreiter
Cilli, Hauserin Sabine Mlynek
Müßiggang, Hebamme Gitti Engelhard
Brandstaller, Bauer Peter Franz
Keindl, Bauer Schorsch Kaltner
Graninger, Bauer Johannes Wegmann
Urschl, Magd Conny Floßmann
Sepp, Knecht Georg Attlfellner

Regie: Girgl Floßmann
Requisite und Bühne: Georg Attlfellner
Technik: Dieter Gawer
Musik: Schlierachtaler Musikanten

Wenn das Bauerntheater früher mehr oder weniger das Abbild des bäuerlichen Lebens war, so ist es heute eher ,,nostalgisches“ Theater. Als Untermalung spielt echte Blasmusik ‒ die Schlierachtaler Musikanten. Die Architektur aus der Gründerzeit bringt die Zuschauer sofort in jene Zeit zurück, als es eröffnet wurde. Das war bereits 1892. Die beiden Gründer waren Xaver Terofal und Konrad Dreher. Heute ist es das älteste Bauerntheater in Deutschland.

Es wird bespielt von eine der bekanntesten Bauerntheater-Spielgruppen Bayerns, dem Schlierseer Bauerntheater e. V. ‒ mit einem abwechslungsreichen Spielplan. Oft sind es amüsante Komödien.

 

 

Schlierseer Bauerntheater
Xaver-Terofal-Platz 1
83727 Schliersee
https://www.schlierseer-bauerntheater.de

 

Kartenvorverkauf:
GästeInfo Schliersee in der VitalWelt
Tel.: 0 80 26/60 65 – 0
Perfallstr. 4
83727 Schliersee
Öffnungszeiten: Mo.‒Fr. 8:30‒18:00 Uhr, Sa. + So. 9:00‒13:00 Uhr

sowie an allen Vorverkaufsstellen von München Ticket oder unter www.muenchenticket.de Tel.: 089/54 81 81 81

Die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Jahreswechsel 2017: So können Sie in Schliersee feiern!

  • Romantisch im Schnee in den Bergen: Auf der Oberen Firstalm

Großes Silvesterbuffet in 1375m Höhe in der urigen Oberen Firstalm.

Von 19-2Uhr – außer Schnaps sind alle Getränke und Sekt inklusive.

Live Musik von 19:30-01:30Uhr

125,- pro Person

Ein tolles Erlebnis, abseits des Trubels – abschließende Schlittenfahrt zum Spitzingsattel möglich.

So rutschen Sie durchs Winterwonderland ins Neue Jahr!

Um frühzeitige Reservierung wird gebeten, da nur eingeschränkte Plätze vorhanden sind.

Obere Firstalm

83727 Spitzingsee

08026 – 7302

www.firstalm.de

info@firstalm.de

 

 

  • Kulinarische Reise zum Jahreswechsel in Neuhaus: In Lehmanns Neuhauser Stuben

Genießen Sie den Jahreswechsel und feiern Sie in Lehmanns Neuhauser Stuben. Zum Jahreswechsel nehmen Sie Chris Lehmann und sein Team mit auf eine spannende kulinarische Reise mit vielen Stationen. Ein Sechs-Gang Silvester-Menü wartet auf Sie. Empfang um 19 Uhr

Unbedingt Reservieren! Kleidung: festlich/Tracht

Lehmanns Neuhauser Stuben

Silvestermenü 79,- €

Telefon: 08026 – 929 233 0

E-Mail: lehmanns@neuhauser-stuben.de

www.neuhauser-stuben.de/

 

 

  • Feiern direkt am See: Silvester im Schlierseer Hof

“Back to the 70´s” – Live Musik der 70er Jahre bis heute. Genießen Sie einen Abend wie schon lange nicht mehr – im Panorama-Restaurant mit Blick auf den See! Live-Musik mit Band, Empfangscocktail, großes Gala-Buffet mit kulinarischen Spezialitäten aus der internationalen Küche und Europa. Feuerwerk am See, Mitternachtsimbiss und Tombola

ab 19.00 Uhr Cocktailempfang

Um Reservierung und Abendgarderobe wird gebeten.

Seehotel Schlierseer Hof

Seestrasse 21
83727 Schliersee

08026 – 92 92 00
info@schlierseerhof.de

www.schlierseerhof.de

 

 

  • Ganz ungezwungen im Herzen Schliersees: Im Schlieseer Ratskeller

Zu Silvester erwartet Sie ein zwangloses und familiäres Ambiente mit einem Welcome Drink aus der Winterzauberhütte. Es erwartet Sie eine Silvester-Speisekarte mit besonderen Schmankerl à la Carte und einem schönen Feuerwerk um Mitternacht. Dazu ein frisch gezapftes Augustiner Bier.
Um rechtzeitige Reservierung wird gebeten.

Ratskeller Schliersee

Rathausstr. 1a

83727 Schliersee

08026 – 9205800

office@ratskeller-schliersee.de

www.ratskeller-schliersee.de

 

 

  • Für Individualisten direkt am See: Im Kurpark

Gemütlich zuhause? Fondue mit der Familie? Raclette mit Freunden? Wie jedes Jahr „Dinner For One“ schauen? Sie wollen danach ohne Reservierung und ganz ungezwungen in einer bunten Runde Silvester feiern?

Im Kurpark wird an Silvester die Nacht zum Tag gemacht. Mit Musik, kulinarischen Schmankerln, guter Laune und einem Feuerwerk begrüßt Schliersee das neue Jahr.

Ab 21 Uhr im Kurpark am Schliersee.

www.schlierseer-weihnachtszauber.de/wintersonnwend-und-silvesterfeier-auf-der-seefestwiese/

 

 

 

Mein Tipp für den Tag davor und danach!

 

  • Am 30.12.2017 – Wintersonnwendfeier auf der Seefestwiese

Wir feiern die Wintersonnwende mit Live Band und leckeren Schmankerln – natürlich wird auch ein großes Feuer entzündet.

Am 30.12.2017 ab 14 Uhr auf der Seefestwiese

 

  • Am 01.01.2018 – Lehmanns Schnitzelessen in den Neuhauser Stuben

Nach dem Jahreswechsel findet dieses Jahr zum zweiten Mal das großes Neujahrs-Schnitzelessen statt! Am 01. Januar 2018 können Sie aus sechs leckeren Schnitzel-Variationen wählen und in gemütlicher Atmosphäre ins neue Jahr starten!

 

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Christls Trachtenstrickereien – echte Handarbeit aus dem boarischen Oberland

Die Christl ist eine Institution in den Höfen des Markus Wasmeier Freilichtmuseums. Bis Ende letzten Jahres hat sie dort im Brotverkauf gearbeitet und nebenher Trachtenstrümpfe und Kinderwesten gestrickt. Das altbayerische Dorf ist ein belebtes Dorf, sodass die Besucher dort verschiedene Handwerke sowie das Landleben, wie es einst war, kennenlernen können. Christl hatte im Museum ein breites Publikum, das ihre Strickkunst bewunderte. Selbstverständlich strickt sie auch heute noch und bietet ihre Kinderstrickwesten und Trachtenstrümpfe für Männer, wie in den Jahren zuvor auch, weiterhin auf den verschiedenen Märkten sowie natürlich auf dem Weihnachtsmarktl im Freilichtmuseum an.

Das Handarbeiten hat die Christl in ihrer Schulzeit in Birkenstein von den Schwestern gelernt und ihre Mama hat ihr dann den Musterstrick für Trachten beigebracht.

Zur kurzen Lederhosn gehören übrigens Trachtenstrümpfe mit Umschlag und für Bundhosen gibtʼs extra Bundhosenstrümpfe, die bis unter den Bund der Bundhose gesteckt gehören. Auf Trachtenstrümpfe für Männer hat sich Christl spezialisiert, weil ihr Mann Musikant war und viele seiner Musikerkollegen Strümpfe von ihr „ergattern“ wollten, die nicht so teuer waren wie im Geschäft. Selbst für einzelne Mitarbeiter des „Spaten–Bräu“ in München hat Christl Strümpfe gestrickt.

Im Oberland trägt man übrigens i. d. R. graue Umschlagstrümpfe, weil hier auch die Joppen traditionell grau sind.

Auf die Frage, wie viel Zeit Christl für das Stricken von einem Paar Strümpfen benötigt, klärt sie mich darüber auf, dass das natürlich vom Muster und der Größe abhängt. Im Durchschnitt benötigt sie bei drei Stunden Stricken am Tag etwa 14 Tage bis drei Wochen. Der Preis hängt von der Fußgröße ab. Im Schnitt kostet ein Paar Trachtenstrümpfe mit Umschlag 125,- Euro. Die Westen für die Buben und Mädels gibtʼs ab null bis etwa zehn Jahren. Sie kosten zwischen 15,- und 45,- Euro. Christl verwendet dafür Schafwolle, Schurwolle und gemischte Wolle.

Selbst Tusnelda, mein Schaf, war begeistert von der Strickweste und wollte sie gar nicht mehr hergeben 😉 … Aber die Weste ist bereits reserviert für ein kleines Mädl, das nächste Woche das Licht der Welt erblicken wird.

Ein Tipp von Christl: Waschen Sie nicht jedes Mal den Strumpf im Ganzen, tauchen Sie den Teil mit dem Muster relativ selten in die Seifenlauge. Waschen Sie stattdessen nur den Fuß. So haben Sie länger Freude an den gestrickten Kunstwerken.

Sie können gern persönlich Kontakt zu Christl Sterr aufnehmen, indem Sie sie auf den Märkten (siehe Veranstaltungskalender) im Markus Wasmeier Freilichtmuseum besuchen oder sich an ulrike.mccarthy@schliersee.de wenden. Der nächste historische Handwerkermarkt findet übrigens am 14. und 15. Oktober 2017 im Markus Wasmeier Freilichtmuseum statt.

 

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum
Brunnbichl 5
83727 Schliersee-Neuhaus

Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag 10:00–17:00 Uhr

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Die Highland Games in Schliersee – Sonntag, 3. September 2017

Am ersten Sonntag im September finden sie wieder statt: die alljährlichen Highland Games im Markus Wasmeier Freilichtmuseum in Schliersee-Neuhaus.

Bereits zum siebten Mal versammeln sich hier starke Männer und Frauen, um mit anderen Mannschaften ihre Kräfte zu messen.

Die Highland Games 2017 werden in enger Kooperation mit der 1. Bayrischen Highland Game Vereinigung (1. BHGV e. V.) organisiert. Es werden Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet.

„Die Highland Games sind traditionelle Veranstaltungen mit sportlichen Wettkämpfen. Sie waren ursprünglich Bestandteil der Treffen (Gatherings) schottischer Clans in den schottischen Highlands. […]

Die Highland Games stammen aus der Zeit der keltischen Könige in Schottland. Sie wurden ausgetragen, um die stärksten und schnellsten Männer Schottlands zu finden, die dann oft für den König Leibwächter und Boten wurden. Auch Frauen dürfen bei den Highland Games mitmachen. […]

Bei den Highland Games gibt es über 50 verschiedene Sportarten.“

 

 

Wikipedia

Die Highland Games in Schliersee sind sehr bekannt und locken Hunderte von Zuschauern an. Es gibt Disziplinen wie z. B. Baumstammwerfen, Steinstoßen, Gewichthochwurf und Baumstammslalom ‒ um an dieser Stelle nur einige zu nennen.

Das Spektakel beginnt um 10:30 Uhr mit dem Einmarsch der Athleten. Die Spiele selbst fangen um 11:00 Uhr an. Es erwarten Sie Männer und Frauen in Schottenröcken, zum Teil mit aufwendigen Tätowierungen, die ihre Kraft demonstrieren und sich den schweißtreibenden Spielen mit Feuereifer stellen. Die Stimmung ist überbrodelnd, und durch die Hanglage hat man die Möglichkeit, gute Plätze zu ergattern, welche einem eine freie Sicht auf die Athleten ermöglichen.

Auch die Kinder kommen beim abschließenden Seilziehen auf ihre Kosten. Wer außerdem immer schon einen Schottenrock besitzen wollte, hat hier die Möglichkeit, an den Verkaufsständen einen zu erwerben.

Mein Tipp: Lassen Sie sich dieses außergewöhnliche Ereignis auf keinen Fall entgehen! Nehmen Sie sich ggf. ein Sitzpolster mit, sodass Sie flexibler in der Platzwahl sein können. Und genießen Sie die Stimmung, den Spaß, die schottischen Trachten ‒ und feuern Sie unsere Wettkämpfer an!

 

Ein herzliches Dankeschön an Dieter Schnöpf für die wunderschönen Bilder der Wettkämpfe aus den vergangenen Jahren.

 

Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee
Brunnbichl 5
83727 Schliersee-Neuhaus

Einlass am 03.09.2017:                 09:30 Uhr
Einmarsch der Athleten:               10:30 Uhr
Beginn der Highland Games:      11:00 Uhr
Siegerehrung:                                 16:15 Uhr

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Das perfekte Dirndl – 1×1 zum Dirndlkauf!

Endlich ist es wieder so weit: der Sommer steht vor der Tür, und so wird es Zeit für ein mir liebgewonnenes Ritual => einmal im Jahr geht‘s zum Dirndlkauf.

Nachdem ich im Sommer fast täglich im Dirndl zur Arbeit gehe und ich auch privat sehr gerne und oft Dirndl trage, hat sich meine Auswahl an Dirndl in jeglicher Variante in den letzten Jahren erheblich erweitert. Den Großteil meiner Dirndl bilden Waschdirndl, das heißt, Mieder und Rock sind zusammengenäht, meist aus Baumwolle, mit weißer Bluse zu tragen und – sehr praktisch ‒ in der Waschmaschine waschbar und leicht zu bügeln. Daneben habe ich zum Beispiel noch ein festliches Wildseidendirndl, ein Winter-Blusendirndl mit langem Arm, und meine neueste Errungenschaft ist ein Miederdirndl (zweiteilig) mit Stretchmaterial im Oberteil, das sich sehr angenehm trägt, immer perfekt sitzt und genügend Luft zum Atmen lässt.

Ein großes Glück ist es, wenn man eine sogenannte Dirndlfigur hat, dann kann man sich guten Gewissens ein Dirndl direkt von der Stange kaufen. Hin und wieder muss der Rock gekürzt oder ein Knopf versetzt werden, aber sonst sollte das „Stangen“-Dirndl gleich passen. Aufwendiger, aber meistens umso schöner (und teurer) ist ein handgeschneidertes Dirndl von einer Dirndlschneiderin. Da passt dann wirklich alles – „sitzt, passt und hat Luft“ ‒, und da man sich den Stoff für das Dirndl und die Schürze selber aussucht, hat man hier noch einmal eine größere Auswahl, als wenn man von der Stange kauft.

Hier mein 1 x 1 des Dirndlkaufs:

  1. Ein gut sitzender Dirndl-BH ist Pflicht. Nichts ist schlimmer, als wenn man den BH sieht!
  2. Unbedingt das Dirndl mit passender Dirndlbluse anprobieren. Ab und zu ist es sehr schwierig, die richtige Bluse zum richtigen Dirndl zu bekommen.
  3. Das Dirndl soll obenrum eng sitzen und darf auf keinen Fall „pludern“. Das heißt aber nicht, dass man einfach eine Nummer kleiner kauft. Abgeschnürt und zusammengepresst ist wirklich nicht schön, und man hat dann auch keine Freude daran, das Dirndl länger zu tragen. Luft im Sitzen sollte man schon noch bekommen …
  4. Gerne verschiedene Schürzen zum Dirndl probieren oder gleich zwei unterschiedliche Dirndlschürzen kaufen. Ob Baumwoll- oder Seidenschürze: der Unterschied kann gewaltig sein, und so wird aus einem Werktagsdirndl ganz schnell und einfach ein Festtagsdirndl.
  5. Bei hellen Dirndl den Dirndlunterrock nicht vergessen. Er sollte weiß und am Saum mit Rüschen verziert sein. Bei handgeschneiderten Dirndl ist der Rock normalerweise gleich gefüttert.
  6. Ein Strick-Dirndljanker ist nicht teuer und gerade für kühle Abende oder regnerische Tage zum Drüberziehen ideal. Die neutralsten Farben sind Schwarz, Grau und Dunkelblau. Außerdem kann man den Janker auch gut zu Bluse oder T-Shirt und zur Jeans tragen.
  7. Die Länge des Dirndls ist jeder Frau selbst überlassen. Als Grundregel gilt jedoch, dass die Rocklänge ca. 70–80 cm betragen sollte. Alles, was über dem Knie ist, also ein kurzer Rock, sieht auch in der Proportion nicht gut aus und schreit förmlich nach Oktoberfesttouristentracht.
  8. Es ist nicht notwendig, zum Dirndl einen Trachtenschuh zu tragen. Mit einem klassischen schwarzen Schuh kann man nichts falsch machen.
  9. Heutzutage ist es ganz normal, farblose Seidenstrümpfe zum Dirndl zu tragen oder im Sommer auch ohne Strümpfe, also barfuß in den Schuhen zu sein.
  10. Ein normales Waschdirndl von der Stange mit Bluse und Schürze gibt es schon ab circa 220 Euro.
  11. Ein handgeschneidertes Dirndl mit Bluse und Schürze beginnt bei circa 450 Euro. Je nach Aufwand und Material, zum Beispiel, wenn das Mieder noch ein „Schößerl“ hat und der Stoff aus Seide ist, wird es teurer.
  12. Das Binden der Schürzenschleife ist oft Thema von Diskussionen. Traditionell bindet eine verheiratete Frau die Schürzenschleife rechts und die unverheiratete Frau auf der linken Seite. In der heutigen Zeit sollte man das aber nicht so eng sehen, und so kann man die Schleife auch mal mittig oder sogar hinten binden.

Meine Meinung: Im richtigen Dirndl sieht jede Frau, egal mit welcher Figur – ob dünn oder mollig, groß oder klein ‒, gut aus!

Dirndl können Sie in Schliersee bei folgenden Trachtengeschäften kaufen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):

  • Trachten Siebzehnrübl, Seestraße 19, Tel.: 08026/4655
  • Trachten Sterr, Seestraße 2, Tel.: 08026/924499
  • Trachten Süß, Bayrischzeller Str. 1 (Neuhaus), Tel.: 08026/7573

Trachtenschneiderinnen in Schliersee (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):

  • D‘Nahterin Christine Falken, Miesbacherstr. 18a, Tel.: 08026/4468
  • Gwand und Tracht Anna Mühlhuber, Pürstling 2, Tel.: 0176/41164577
  • Trachtenausstatter Annamirl Raab, Rathausstr. 12a, Tel.: 08026/9279727
  • Von Oelhafen Stephanie, Ortererstr. 18, Tel.: 08026/6926

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

Das original Schlierseer Dirndlgwand

Das Schlierseer Dirndl – ein hochwertiges Kleidungsstück als Zeichen der Verbundenheit mit dem Ort

Für die Schlierseer Gäste soll das Schlierseer Dirndl ein wertvolles Souvenir sein, für die Schlierseerinnen und Schlierseer ein Stück Identifikation mit ihrer Heimat:

Im Auftrag der Marktgemeinde Schliersee entwickelte D`Nahterin vom Schliersee Christine Falken das hochwertige Kleidungsstück, das am 15. Oktober der Öffentlichkeit auf der Insel Wörth präsentiert wurde. Seit Beginn dieses Jahres arbeitet die Gemeinde an der Neuausrichtung ihres Tourismuskonzeptes, dessen Bestandteil das designgeschütze Schlierseer Dirndl ist. Werte wie gelebte Tradition, Liebe zur Heimat und echte Kultur sollen ehrlich und authentisch transportiert werden, ohne dabei verstaubt zu wirken. Vor allem den hohen Wohlfühlfaktor an einem der schönsten Seen Oberbayerns gilt es herauszustellen. „Traditionell, aber nicht langweilig. Stilvoll aber nicht überkandidelt. Ein Dirndl, das zu jedem Anlass und von jedem Frauentyp getragen werden kann“, umschreibt Christine Falken ihre Kreationen.

Prominente Trägerinnen des Schlierseer Dirndls sind die heimischen Spitzensportlerinnen Natalie Geisenberger (Rodeln), Vanessa Hinz (Biathlon), Elisabeth Schicho (Langlauf) und Cheyenne Loch (Snowboard). Sie wurden von der Gemeinde Schliersee ausgestattet.

Exklusiv sind nicht nur die Knöpfe an den Oberteilen, die eigens gefertigt wurden. So ist im obersten Knopf eine winzige Abbildung der Schlierseer Kirche nebst See und Insel Wörth zu sehen. Das Außenmaterial der Knöpfe ist aus Messing, die Innenfarben orientieren sich an den Stofffarben.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sind die Dirndlschürzen. Eine grafische Darstellung von Schliersee ziert sie, die wie eine Stickerei aussieht, aber ein hochwertiger Aufdruck ist. Die Schlierseer Graphikerin Renate Holzmeier hat sowohl das Design des „Schliersee-Knopfes“ wie auch den Schliersee-Schürzendruck mit viel Engagement und Liebe zum Detail gestaltet.

Das Schlierseer Dirndl geht als Maßanfertigung an den Start und wird exklusiv von der Nahterin Christine Falken gefertigt. Die Kosten für solch ein hochwertiges Kleidungsstück inklusive bedruckter Schürze betragen 920 Euro. Die zweiteilige Variante mit aufwändigem Plisseerock kostet 1200 Euro. Zum Vergleich: Für ein maßgeschneidertes Dirndl werden Preise zwischen 800 und 2000 Euro verlangt.

Zu sehen ist das Schlierseer Dirndl nicht nur im Ladengeschäft von der Nahterin in der Miesbacher Straße 18a, sondern auch in der Gäste-Information Schliersee in der Vitalwelt Schliersee.

http://schlierseer-dirndl.de/

Mathias Schrön

C. Mathias Schrön, Dipl.-Betriebswirt, Vater von 4 Kindern, geb. am 12.03.1966 in Tegernsee. Aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Abitur am Gymnasium Miesbach. Abgeschlossenes Studium in BWL sowie in Politikwissenschaften in München. Während und nach dem Studium selbständige Tätigkeit hauptsächlich als Begleiter ausländischer Gäste der Bundesregierung im Auftrag der Bayerischen Staatskanzlei. Seit 15.03.2001 Kuramtsleiter beim Markt Schliersee. In der Freizeit engagierter Fußballtrainer im Jugend- und Seniorenbereich. Mitglied in diversen Vereinen. Freude am Reisen und Sport.