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Bockfieber – Entdecke den Jäger in Dir!

Mit seinem alpenländlichen Ambiente empfing „Bockfieber – entdecke den Jäger in Dir“ seine ersten Kunden am Mitte Mai in der Bahnhofstraße 3c in Schliersee.

Das Highlight des Geschäfts ist zweifellos die große ansprechende Auswahl an Spirituosen der Marke „Bockfieber“.

 

 

In dem gemütlichen Probier-Stüberl haben Besucher die Möglichkeit, zwischen den zahlreichen Destillaten zu wählen und verschiedene Brände und Liköre zu probieren.

Die Liköre umfassen die Sorten Pflaume, Nuss, Kräuter, Kaffee, Bock und Kirsche. Bei den Bränden hat man die Wahl zwischen Kaffee, Kräuter, Pflaume, Nuss und Kirsche.

Die hauseigene Marke „Bockfieber“ wird durch eine feine Auswahl an verschiedenen Weinen ergänzt.

Und nachdem man auf leeren Magen nur wenig Schnaps verträgt, steht selbstverständlich auch eine Auswahl an Käse und Schinken aus der Alpenregion bereit.

In den kommenden Wochen wird „Bockfieber“ sicherlich zu einem beliebten Treffpunkt, sowohl für einheimische Genießer als auch Urlauber in der Region, die auf der Suche nach regionalen Spezialitäten sind.

Mit seinem einzigartigen und vielfältigen Sortiment, seinem authentischen Ambiente sowie dem engagierten Team hat das „Bockfieber“ bei den ersten Kunden bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

In den Regalen findet man neben regional handgemachten Dingen auch ganz besondere Einzelstücke. Beispielsweise wurden durch einen ambitionierten Schreiner aus den ausgemusterten Altholz-Treppenstufen der Riederstein-Kapelle aus dem benachbarten Tegernsee einzigartige rustikale Pfeffermühlen gefertigt.

Auch die in Schliersee hergestellten gestrickten Cashmere-Tücher der Marke „UCCELI“, die vielseitig als Stola oder Dirndl- bzw. Trachtentuch verwendbar sind, findet man im „Bockfieber“.

Wer also auf der Suche nach liebevollen regionalen alpenländischen Souvenirs, kulinarischen Köstlichkeiten oder schönen einzigartigen Geschenken ist, wird hier in Schliersee sicherlich fündig und hat zu folgenden Öffnungszeiten die Gelegenheit, in aller Ruhe zu stöbern und die Leckereien zu probieren:

Sonntag und Montag (Ruhetag)

Dienstag bis Samstag 10:00–18:00 Uhr

Das Team des „Bockfieber“ freut sich schon auf Ihren Besuch!

 

 

 

 

Silke Sontheim

Ursprünglich aus Unterfranken ist sie seit 2015 mit Ihrem Mann und beiden Kindern am Schliersee verwurzelt. Nebenberuflich widmet sie sich dem Upcycling und schenkt vor allem ausgedienten Trachten unter dem Logo „UpArt Schliersee“ ein neues Dasein.

 

 

 

Hotel Hubertus ‒ Genuss-Frühstück jetzt für alle

Hast du schon einmal im Hotel Hubertus in Neuhaus übernachtet? Wenn ja, dann weißt du, dass dort das Frühstück einzigartig ist. Du kannst gemütlich an deinem Platz sitzen bleiben und bekommst alles serviert. Ein echter Frühstücks-Traum zum Zurücklehnen und Genießen.

 

 

Ab sofort musst du für den Hubertus Frühstücks-Genuss nicht mehr Gast des Hotels sein. „Wir bieten es jetzt auch Gästen an, die uns nur für das Frühstück besuchen möchten“, sagt Martin Ruschitzka. Wer im Hotel Hubertus frühstücken möchte, sollte einen Tag im Voraus anrufen und sich einen Platz reservieren.

Kaminwurzn, gekochter Schinken und Speck – du kannst aus einer Auswahl an Wurstspezialitäten wählen. Auch die Käseplatte ist gut bestückt, das Angebot reicht beispielsweise von Bockshornklee-Käse bis hin zu Camembert. Serviert werden auch knackiges Gemüse und verschiedene Sorten Obst. So weit, so gut. Aber jetzt wird es besonders: Die täglich wechselnden Gläschen mit Obstsalat, Joghurt mit frischen Früchten, original Bircher Müsli, knackigen Gemüsekompositionen, Fischkreationen und Aufstriche sind der Hit. Das Abschluss-Zuckerl ist eine kleine Kostprobe aus der Bäckerei Gritscher in Neuhaus. Regionalität ist Martin Ruschitzka wichtig. Deshalb kommen Brot und Semmeln von der Bäckerei Gritscher vor Ort und Fischspezialitäten etwa von der Fischerei Schliersee. „Nicht immer kann man alles regional einkaufen, aber wenn es uns möglich ist, machen wir das“, sagt er. Filterkaffee ist im Angebot inbegriffen, Kaffeespezialitäten müssen zusätzlich bestellt werden. Auf der Internetseite siehst du die aktuellen Konditionen für das Frühstück:

https://www.hubertus-schliersee.de/de/2435771/fruhstuck-im-hubertus

 

Bitte reserviere telefonisch einen Tag im Voraus (Tel.: 08026/71035). Die Frühstücksräume stehen vorrangig den Hausgästen zur Verfügung. Bitte hab Verständnis, wenn an manchen Tagen keine Reservierungen von Besuchern angenommen werden können. „Das Frühstück wird am Tisch serviert. Unsere Servicemitarbeiter kommen mit unseren Spezialitäten zu Ihnen und Sie stellen sich Ihren Frühstückstisch nach Ihren Wünschen zusammen. Wir servieren das Frühstück um 7:30 Uhr, 8:30 Uhr und 9:30 Uhr“, erklärt Martin Ruschitzka das neue Angebot.

 

 

Hotel Hubertus

www.hubertus-schliersee.de

Bayrischzeller Straße 8

83727 Schliersee

Tel.: 08026/71035

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Salute – wo der Wein für das Schlierseer Seefest herkommt (Barberino-Verein Teil 1)

Wer kennt es nicht, das „Chianti-Lied“, komponiert von Gerhard Winkler, der viele Jahre in Fischhausen am Schliersee gewohnt hat. Es weckt Erinnerungen an unser Sehnsuchtsland Italien, an die Toskana und laue Sommerabende in netter Gesellschaft – gemeinsam lachend und ein Gläschen Wein trinkend …

Gut gelaunt, voller Vorfreude und laut die italienische Musik im Autoradio mitträllernd, fahre ich auf dem raccordo autostradale 3 von Florenz aus in Richtung Siena. Meine Fahrt führt mich durch die typisch toskanische Landschaft: sanfte, grüne Hügel, so weit das Auge reicht, Zypressenalleen, die zu idyllisch gelegenen Bauernhöfen, den fattorie, führen, malerisch umgeben von Weinbergen und Olivenhainen. Auf etwa halber Strecke liegt mein heutiges Ziel: die Gemeinde Barberino Val d’Elsa, mit ihrem mittelalterlichen centro storico, geprägt von engen Gassen und steingemauerten Häusern.

Salute – da dove viene il vino per la festa del lago di Schliersee (Barberino-Verein parte 1)

Chi non conosce la “Chianti-Lied”, composta da Gerhard Winkler, il quale ha vissuto diversi anni a Fischhausen sul lago di Schliersee. Tale canzone risveglia il nostro ricordo dell’Italia, il paese dei nostri desideri, in particolar modo della Toscana e le tiepide serate estive trascorse in buona compagnia – ridendo e bevendo un bicchiere di vino insieme…

Di buon umore, piena di gioia dell’attesa e canticchiando ad alta voce la musica italiana dell’autoradio, percorro il raccordo autostradale 3, che da Firenze conduce verso Siena. Il mio viaggio passa lungo il tipico paesaggio toscano: dolci colline verdi, infinite, al punto da perdersi alla mia vista, i viali con i cipressi che portano ad idilliache fattorie circondate da un pittoresco paesaggio, caratterizzato dalla presenza di numerosi vigneti ed oliveti. Circa a metà strada si trova la mia destinazione: il Comune di Barberino Val d’Elsa, con il suo magnifico centro storico, nel quale si possono ammirare i tipici vicoli stretti e le case in pietra risalenti all’epoca medievale.

 

 

Seit 1986 sind Schliersee und Barberino Val d’Elsa offiziell Partnerstädte. Der Schlierseer „Verein zur Förderung der Partnerschaft der Gemeinden Barberino Val d’Elsa und Schliersee e. V.“, kurz Barberino-Verein, kümmert sich seither in enger Zusammenarbeit mit dem italienischen Partnerverein „Barberino and friends“ um die Pflege der langjährigen Freundschaft. Alles über die Anfänge der Partnerschaft und die regelmäßigen Aktivitäten der beiden Vereine können Sie in Kürze unter „Schliersee und Barberino Val d’Elsa – eine deutsch-italienische Freundschaft (Barberino-Verein Teil 2)“ hier im Schliersee Magazin nachlesen.

Seit vielen Jahren betreibt der Barberino-Verein einen Stand mit Spezialitäten aus der Toskana am Schlierseer Seefest, das dieses Jahr vom 27. bis 29. Juli 2018 stattfindet. Jedes Jahr im Frühling reist deshalb eine kleine Gruppe des Vereins nach Barberino Val d’Elsa, um dort den Wein für das Seefest zu holen. Heuer durfte ich mich der Gruppe anschließen und mir die beiden traditionsreichen Weingüter anschauen.

Schliersee e Barberino Val d’Elsa sono città gemellate dal 1986. Da allora l’associazione “zur Förderung der Partnerschaft der Gemeinden Barberino Val d’Elsa und Schliersee e.V.”, sita a Schliersee e nota come “Barberino-Verein”, si occupa, in stretta collaborazione con l’associazione italiana “Barberino and friends”, della conservazione di questa lunga amicizia. A breve, nella parte “Schliersee e Barberino Val d’Elsa – un’amicizia tedesca-italiana (Barberino-Verein parte 2)” potrete scoprire molte più cose riguardo l’origine del gemellaggio e le attività abituali svolte da ambedue le associazioni.

Da tanti anni, in occasione della festa del lago di Schliersee, la “Barberino-Verein” gestisce una bancarella di specialità provenienti direttamente dalla Toscana. Tale festa, quest’anno, si svolgerà dal 27 al 29 luglio. Ogni anno, in primavera, un piccolo gruppo dell’associazione si reca a Barberino Val d’Elsa per prendere del buon vino proprio per questa festa. Quest’anno ho avuto l’opportunità di accompagnare il gruppo e visitare un paio di cantine dalle ricche di tradizioni.

 

 

Unsere erste Station ist die Fattoria Villa Spoiano in Tavarnelle Val di Pesa, einem kleinen Ort nur wenige Kilometer vor Barberino, der zusammen mit Barberino Val d’Elsa eine Verwaltungsgemeinschaft bildet. Das Bio-Weingut liegt malerisch auf einer Anhöhe und ist umgeben von 68 Hektar Land, von dem 25 Hektar für den Olivenanbau und 17 Hektar für den Weinanbau genutzt werden. Die Familie Wäspi bietet auf ihrem Anwesen agriturismo an und produziert neben Wein und Olivenöl extra vergine auch Schinken, Salami und finocchiona aus dem Fleisch der eigenen Dexter-Rinder und der seit der Antike bekannten Schweinerasse Cinta senese – alle Produkte aus biologischer Erzeugung. Frau Wäspi lädt uns zunächst auf die Aussichtsterrasse ein, von der aus man einen herrlichen Blick über die umliegenden Weinberge und hinüber nach Barberino Val d’Elsa hat. Danach geht es in den Weinkeller, das kleine private Museum, die Hauskapelle und anschließend zur Wein- und Olivenölverkostung. Im Museum, das sich in einer angrenzenden Scheune befindet, kann man eine Zeitreise in die Anfangszeit der Villa Spoiano unternehmen, deren Tradition zurückgeht bis ins 17. Jahrhundert. In diesem Raum direkt unter dem Dach werden auch die Fässer für die Reifung des Vin Santo gelagert, die dort über mindestens drei Jahre der Sommerwärme ausgesetzt werden, um dem Dessertwein seine typische Note zu verleihen. Im Weinkeller vereinen sich dagegen Tradition und Moderne. Neben klassischen Holzfässern und alten Werkzeugen befinden sich große, glänzende Edelstahltanks. Hier wird auch der Wein produziert, den Sie auf dem Seefest genießen können: ein Rotwein mit fruchtiger Note, hergestellt aus der Sangiovese-Traube.

La nostra prima tappa è la Fattoria Villa Spoiano, a Tavarnelle Val di Pesa, un piccolo paesino situato a pochi chilometri da Barberino, che, insieme a Barberino stesso, ha avviato una collaborazione tra i due comuni. Questa particolare cantina biologica si trova in una splendida zona collinare, circondata da 68 ettari di terra di cui 25 ettari destinati all’olivocoltura e 17 ettari coltivati a vigneti. Oltre alla cantina, la famiglia Wäspi gestisce un agriturismo e produce una vasta gamma di prodotti che va dall’olio extra vergine di oliva ad insaccati vari, tra i quali prosciutti, salami e la famosa finocchiona, fatti con la carne dei propri bovini di razza Dexter e dei maiali appartenenti all’antica razza della cinta senese – tutti prodotti di provenienza biologica. Come benvenuto la Signora Wäspi ci invita nella terrazza, dalla quale si può ammirare un panorama meraviglioso sui vigneti circostanti e su Barberino Val d’Elsa. Poi ci accompagna a vedere la cantina, il piccolo museo privato, la cappella della casa ed alla fine ci offre una degustazione di vino e di olio d’oliva. Il museo, che si trova in un fienile, accompagna i suoi visitatori in un viaggio nel passato fino alle origini della fattoria Villa Spoiano, risalente al 17esimo secolo. Lì sono conservate anche delle botti per l’invecchiamento del Vin Santo, il quale viene esposto al calore dell’estate per un periodo minimo di 3 anni per dargli il suo gusto tipico. Nella cantina invece si uniscono tradizione e modernità. Oltre alle classiche botti di legno ed ai vecchi strumenti, ci sono anche dei grandi serbatoi di acciaio scintillante nei quali vengono prodotti diversi vini. Tra questi il vino rosso ricavato dalle uve del Sangiovese, con la sua nota fruttuosa, che viene degustato in occasione della nostra festa del lago.

 

 

Im Anschluss geht es weiter nach Barberino Val d’Elsa zur Fattoria Pasolini dall’Onda Borghese, die sich gleich neben dem südlichen Stadttor, der Porta Senese, befindet. Massimo Castagnozzi führt unsere Gruppe hinein in die kühlen, unterirdischen Gewölbe direkt unter den Gassen Barberinos. Dort befinden sich die Weinkeller mit riesigen Holzfässern und ein kleines, dafür aber umso beeindruckenderes Gewölbe, in dem viele jahrzehntealte Weinflaschen lagern. Die Weinproduktion der Fattoria Pasolini dall’Onda geht nachweislich zurück bis ins Jahr 1573. Durch die Heirat zwischen dem Conte Guido Pasolini dall’Onda und Caterina dei Principi Borghese vergrößerten sich die Ländereien auf etwa 270 Hektar, von denen über 40 Hektar für den Anbau der Weinreben zur Verfügung stehen. Neben der Weinproduktion hat sich die Fattoria Pasolini dall’Onda auch einen Namen mit ihrem Olivenöl extra vergine gemacht. Im Anschluss an die Kellerführung dürfen wir sowohl den Wein als auch das Olivenöl verkosten. Es macht Spaß, Massimo dabei zuzusehen, wie er den Wein im Glas zunächst ausführlich beschreibt, ihn dann leicht schwenkt, mit geschlossenen Augen daran riecht und schließlich einen Schluck davon nimmt. Tun Sie es ihm gleich, wenn Sie am Seefest den Weißwein der Fattoria Pasolini dall’Onda trinken.

Il viaggio continua verso Barberino Val d’Elsa. La nostra seconda meta è la Fattoria Pasolini dall’Onda Borghese che si trova proprio accanto alla porta Senese, nel sud della città. È Massimo Castagnozzi a guidare il nostro gruppo nei freschi sotterranei dei vicoli di Barberino. Lì si trovano le cantine con le loro botti di legno giganti ed un piccolo sotterraneo, molto suggestivo, in cui sono stoccate delle bottiglie di vino decennali. La produzione di vino della fattoria Pasolini dall’Onda risale al 1573. A seguito del matrimonio tra il Conte Guido Pasolini dall’Onda e Caterina dei Principi Borghese, la proprietà ha raggiunto un’estensione di 270 ettari di cui più di 40 ettari destinati alla coltivazione delle viti. Oltre al vino, la fattoria Pasolini è nota per il suo delizioso olio extra vergine d’oliva. Dopo la visita dei sotterranei, ci vengono offerti sia del vino che dell’olio d’oliva. È un piacere guardare Massimo descrivere nei dettagli il vino nel bicchiere, facendolo saltare leggermente, fiutandone l’odore ad occhi chiusi ed infine assaggiandone un sorso. Vi consiglio di fare lo stesso quando bevete il vino bianco della fattoria Pasolini dall’Onda alla festa del lago di Schliersee.

 

 

Gemeinsam mit der Vorstandschaft des Partnervereins „Barberino and friends“ lassen wir den Tag bei einem typisch toskanischen Abendessen ausklingen. Wir treffen uns in der urigen Osteria La sosta del Papa, die ihren Namen Papst Pius VII zu verdanken hat, der dort am 2. Juni 1815 für ein „dringendes Bedürfnis“ Halt gemacht haben soll. Die Barberinesen nehmen mich gleich herzlich in ihrer Mitte auf, und so verbringen wir einen wundervollen Abend mit netten Gesprächen, genießen landestypische Antipasti, Pasta mit Wildschweinragout, Grillspezialitäten und trinken einige Gläschen Chianti. Zum Dessert gibt es köstliche cantuccini, ein typisch toskanisches Mandelgebäck, zu denen ganz klassisch Vin Santo gereicht wird. Erst gegen Mitternacht, nach einem sehr interessanten Tag voller wunderbarer Erfahrungen und geprägt von der typischen Herzlichkeit der Italiener, falle ich müde, aber glücklich ins Bett.

Insieme al comitato dell’associazione “Barberino and friends” chiudiamo la giornata con una tipica cena toscana. Ci incontriamo all’Osteria La sosta del papa che ha preso il suo nome da Papa Pio VII il quale, secondo la leggenda, si sarebbe fermato lì per un “bisogno pressante” il 2 giugno 1815. I barberinesi mi accolgono con un caloroso benvenuto e così trascorriamo una serata meravigliosa conversando, gustando antipasti tipici, pasta al ragù di cinghiale, specialità alla griglia e bevendo qualche bicchiere di delizioso Chianti. E non può di certo mancare il Vin Santo ad accompagnare il nostro dessert, i tipici e squisiti cantuccini. Solo verso mezzanotte, dopo una giornata molto interessante e piena di splendide esperienze vado a letto – stanca ma felice e ripagata dalla cordialità degli italiani.

 

 

Schade, dass für den nächsten Tag bereits die Rückreise ansteht – aber eines ist sicher: Ich komme sehr gerne wieder und kann es jedem ans Herz legen, unsere wunderbare Partnerstadt Barberino Val d‘Elsa zu besuchen. Allen, die nicht so lange auf das Toskana-Feeling warten wollen, empfehle ich einen Besuch am Stand des Barberino-Vereins auf dem Seefest. Dort können Sie Ihren Gaumen mit Rot- und Weißwein, Grappa, Espresso und porchetta, der italienischen Version des Schweinerollbratens, verwöhnen. Der Erlös kommt den Partnerschaftsaktivitäten des Vereins zugute. Bis bald auf dem Seefest! Die Mitglieder des Barberino-Vereins freuen sich auf Sie …

Peccato dover rientrare il giorno successivo – ma una cosa è certa… tornerò molto volentieri a Barberino e raccomando vivamente a tutti una visita in questa stupenda località. E per quelli non possono aspettare il “Toscana-Feeling” così a lungo, consiglio una visita alla bancarella della “Barberino-Verein”, alla festa del lago di Schliersee. Lì potrete rinfrancare il palato assaporando il vino rosso e bianco, la grappa, il caffè espresso e la porchetta. Il ricavato va all’associazione per rendere possibili le sue iniziative anche in futuro. A presto – i membri della “Barberino-Verein” vi aspettano alla festa del lago…

 

 

https://barberino-verein.de/

https://www.facebook.com/barberinoandfriends/

http://www.barberinovaldelsa.net/

http://www.villaspoiano.com/de/

http://www.pasolinidallonda.com/barberinovaldelsa/

http://www.osterialasostadipiovii.it/

 

 

Kathrin Zott

Aufgewachsen und noch immer wohnhaft in Neuhaus am Schliersee, zweifache Mama, studierte Germanistin und Musikpädagogin, freiberufliche Lektorin und Korrektorin – mit anderen Worten: heimatverbundene, musikbegeisterte, kreative, tierliebe und vor allem komplett italienverrückte Leseratte.

 

 

 

Unglaublich guter Kaiserschmarrn und andere Spezialitäten

Unglaublich guter Kaiserschmarrn und andere Spezialitäten auf der Albert-Link-Hütte in der Valepp

Der Wahnsinns-Kaiserschmarrn von der Albert-Link-Hütte ist bei Liebhabern von Mehlspeisen bekannt. Ich musste ihn also unbedingt probieren. Mit einer österreichischen Mama sind meine Ansprüche an einen Kaiserschmarrn sehr hoch angesiedelt. Und meine Erwartungen werden tatsächlich noch übertroffen! Den karamellisierten Kaiserschmarrn gibt es mit und ohne in Rum eingelegte Rosinen. Dazu hat man die Wahl zwischen Apfel- und Pflaumenmus. Und als ganz besondere Spezialität gibt es einen Schokokaiserschmarrn auf Vanillesoße. Ein Gedicht! Zum Dahinschmelzen!

Ich hatte das Glück, bei der Herstellung des Kaiserschmarrns zusehen zu dürfen. Marian, der Koch, bereitet ihn seit nunmehr sechs Jahren in der Albert-Link-Hütte zu. Herr Gruber, der Hüttenpächter, ist selbst Bäcker- und Konditormeister und hat das „Kaiserschmarrnbrutzeln“ von seiner ehemaligen steirischen Köchin abgeschaut. Er weist mich in die Feinheiten ein und gibt auch ein paar Tipps weiter. Beispielsweise darf in der Albert-Link-Hütte der Vanillezucker im Teig nicht fehlen. Der Teig muss sich selbst vom Rührer lösen und sollte dabei richtig „klatschen“. Die Rosinen werden im Kühlschrank über Nacht bis zu 24 Stunden lang in Rum mit einem kleinen Schuss Wasser eingeweicht. Und die Mandeln werden mit Zucker karamellisiert. Wichtig für die Zubereitung ist eine schwere, gusseiserne Pfanne, weil sie die Energie am besten speichern kann. Außerdem wird eine große Menge Pflanzenschmalz, in unserem Fall Mariandlschmalz, verwendet. Aber auch Butterschmalz sei in Ordnung, wie ich von Herrn Gruber erfahre. Ein weiteres unabdingbares Utensil ist der Deckel. Ohne ihn würde der ebenfalls karamellisierte Teig zusammenfallen. Marian reißt den Teig in große Stücke. Zu kleine Stücke wären wegen des Karamellisierens zu knusprig. Mir läuft schon beim Zusehen das Wasser im Munde zusammen!

Außer dem Kaiserschmarrn gibt es hier auch noch andere Spezialitäten, wie z. B. im Backhaus gebackenes Holzofenbrot (Bauern-, Sechskorn- und Kastanienbrot). Dieses wird sogar bis nach München, z. B. in die Servicezentrale des DAV in der Bayerstraße, geliefert, genauso wie zum Globetrotter, in die Kletterzentren und zum Sport Schuster. Zum Glück gibt es das Brot donnerstags und samstags im Getränkemarkt Grob in Neuhaus und am Donnerstag auch in Hausham in der Fruchthalle. So ist der Weg für mich nicht ganz so weit. Im eigenen Räucherhaus werden Butter- und Bergkäse sowie Speck, Schinken und Salami geräuchert. Es gibt selbstgemachte Spinatknödel, die ich unbedingt empfehlen kann, sowie Gelee vom selbst gepflückten Löwenzahn. Natürlich sind auch die Kuchen aus eigener Herstellung. Besonders beliebt ist der Mohnkuchen, aber auch der Schoko-Käsesahne-Kuchen sieht unglaublich gut aus. Sämtliche Produkte kommen aus der Region, das Rindfleisch vom Gut Wallenburg, das Wild vom Förster und das Mehl aus der Leitzachmühle.

Leider kann ich heute nicht alles probieren. Daher werde ich wohl noch öfter von Spitzingsee aus in die Valepp zur Albert-Link-Hütte spazieren. Mit dem Auto kann man nur mit einer Sondergenehmigung hinfahren. Wenn man nicht den etwas längeren Fußweg durch den Wald über die Wiesen und an den Almhütten vorbei nehmen mag, dann kann man auf der Straße bis zur Hütte laufen, was bei entspanntem Gehen etwa 10-15 Minuten dauert.

Vielleicht treffen wir uns mal dort auf einen Kaiserschmarrn!

 

Albert-Link-Hütte
Uwe Gruber und Ute Werner
Valepper Straße 8
83727 Schliersee-Spitzingsee

Montag: Ruhetag

Telefon: +49 8026 712 64

albert-link-huette@t-online.de
https://www.davplus.de/albert-link-huette

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.