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„Schliersee liest“ – Online-Lesung mit dem Bestseller-Autor Arno Strobel

„Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart-Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt.

Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst?

Hendrik fühlt sich mehr und mehr beobachtet. Zu recht, denn nicht nur die App weiß, wo er wohnt …“

(Klappentext „Die App“)

 

 

Mit seinem neuesten Psycho-Thriller „Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst“ ist dem deutschen Autor Arno Strobel wieder ein nervenzerreißender Spannungsroman gelungen, der garantiert für schlaflose Nächte sorgt.

Am 9. Januar ist der Schriftsteller in Schliersee zu Gast. Auf Einladung des Vereins „Schliersee liest“ wird er im Rahmen des Angebots „Lesezauber fürs Wohnzimmer“ online aus seinem Buch „Die App“ vorlesen und sich danach den Fragen der Zuschauer stellen. Der im August 1962 in Saarlouis geborene Arno Strobel zählt zu den renommierten deutschen Thriller-Autoren. Sein Debüt gab er 2007 mit „Magus – Die Bruderschaft“. Es folgte eine Reihe weiterer Romane für Jugendliche und Erwachsene, die sich vor allem durch bildhafte Beschreibungen und atemberaubende Spannungsbögen auszeichnen. Arno Strobels Werke sind regelmäßig auf den Bestseller-Listen zu finden.

Dank einer finanziellen Förderung durch den deutschen Literaturfonds, der Autoren über das Programm „Neustart Kultur“ auch Online-Lesungen ermöglicht, ist es dem Verein „Schliersee liest“ (https://magazin.schliersee.de/tag/schliersee-liest/) gelungen, drei renommierte Schriftsteller für eine kleine, aber feine Online-Veranstaltungsreihe zu gewinnen. Den Anfang machten im Dezember die Schlierseer Polarforscherin und Buchautorin Birgit Lutz, gefolgt vom erfolgreichen Schriftsteller und Kolumnisten Axel Hacke.

Bei der dritten und vorerst letzten Online-Lesung dieser Art setzen die Initiatoren Christoph Seidenfus, Buchhändler Patrick Edler von Hoessle, Büchereileiterin Gabriele Dressel, Sabine Adolph vom Michaelsbund der Erzdiözese München-Freising, Renate Holzmeier und Kuramtsleiter Mathias Schrön nun auf den spannungsvollen Plot von Arno Strobels neuestem Werk.

 

 

Die Teilnahme an der Online-Lesung, die am 09. Januar ab 19.30 Uhr via Livestream übertragen wird, funktioniert folgendermaßen:

Auf der Internetseite www.schliersee-liest.de einfach den Button unter der jeweiligen Veranstaltung anklicken. Eine beliebige Anzahl von Ticket reservieren und durch Einzahlung auf das Konto von Schliersee liest e. V., Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, IBAN: DE59 7115 2570 0012 3816 53, BIC: BYLADEM1MIB, verbindlich erwerben. Über PayPal: Bitte benutzen Sie den PayPal-Button unter der jeweiligen Veranstaltung (tickets@schliersee-liest.de).

Den Zugangs-Code erhalten die Zuschauer, wenn sie bei einer Direktüberweisung auf das Konto bei der Kreissparkasse ihren Namen angeben und an info@schliersee-liest.de eine kurze Mail schicken. Das ist wichtig, damit die Tickets mit den Zugangs-Codes samt Rechnung auch den Empfänger erreichen. Bei einer Bestellung über PayPal werden die Tickets mit den Zugangs-Codes zusammen mit der Rechnung per E-Mail zugeschickt.

Am Veranstaltungstag selbst genügt dann nur noch ein Klick auf der Webseite www.schliersee-liest.de. Unter dem Menüpunkt „AKTUELLE LESUNGEN“ mit dem Hinweis auf das Livestreaming einfach den Zugangs-Code eingeben und an der virtuellen Lesung „Die App –  Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst“ von Arno Strobel teilnehmen.

 

Nähere Infos gibt es unter www.schliersee-liest.de oder über Christoph Seidenfus unter der Telefonnummer: 0172-8633032.

Bildnachweis: Gaby Gerster

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schliersee vor 100 Jahren: „Holztod“ ‒ ein Roman über den Föhnsturm am Spitzingsee

Holztod ist kein Sachbuch, ich wollte einen historischen Roman schreiben, angelehnt an die reale Geschichte von Schliersee“, erzählt Peter Augustin aus dem Landkreis Ebersberg. Er hat als Kriminalhauptkommissar gearbeitet. Nach seiner Pensionierung inspirierte ihn eine Wanderung auf dem Bockerlbahnweg dazu, einen Roman über das Leben der Schlierseer nach dem Föhnsturm 1919 und die Bockerlbahn zu schreiben. Zahlreiche Schautafeln entlang der ehemaligen zwölf Kilometer langen Bahntrasse von Neuhaus über den Spitzingsattel bis hinter zur Waitzinger Alm geben mit Geschichten und Fotos einen Eindruck über den Bau der Bockerlbahn und die harte Arbeit, die damit verbunden war.

 

 

Eine Meisterleistung

Vor 100 Jahren fegte im Januar ein Föhnsturm über das Spitzingseegebiet und riss sehr viele Bäume nieder. Bereits im Februar, nur sechs Wochen nach dem Jahrhundertsturm, lag ein Plan für den Bau einer Schmalspurbahn vor. Der Bau der Bockerlbahn war damals eine technische Meisterleistung. Mit dem Föhnsturm hatte sich das Leben in Schliersee schlagartig geändert. 4.000 Menschen kamen in den Ort, um das Holz möglichst schnell vom Spitzingsee herunterzuholen, damit es nicht vom Borkenkäfer befallen wurde. Mehr als 300.000 Holzstämme wurden mit der Bockerlbahn ins Tal befördert.

 

Schurken und Halunken

Ausgangspunkt ist für Peter Augustin die reale Geschichte von Schliersee. Aber er schreibt nicht nur über Tatsachen und Fakten, sondern erzählt vielmehr mit liebevollen Details Geschichten über das Leben der Menschen in der damaligen Zeit. „Damals waren auch etliche kriminelle Halunken unterwegs“, lacht er. „Das Interessante für mich war, einen Protagonisten nach dem anderen zu entwickeln“, erzählt mir Peter Augustin.

Mit dem Buch „Holztod“ kann man eintauchen in die Zeit nach dem großen Sturm, der in Schliersee alles veränderte.

Ergänzt wird das Ganze mit einem Auszug aus dem Buch „Neuhauser Bockerlbahn“ von Gerald Wehrmann, der sich rein auf Fakten über die Bockerlbahn bezieht. Die vielen schönen historischen Fotos gestalten den Roman noch anschaulicher.

„Selbstvergessen saßen sie nach der erschütternden Nachricht still vor ihren Bierkrügen. Allerdings begannen sich alsbald aufgeregte Diskussionen zu entwickeln. Alles drehte sich um die wütende Naturgewalt, um das tote Holz und den genauso toten Mann zwischen den zerschmetterten Bäumen. Die dralle Traudl, beliebte Stammkellnerin seit Jahren, musste noch einige Halbe und Schnäpse mehr auftragen als sonst zu der Zeit. Die Männer zündeten neue Zigarren an und Pfeifen wurden mit frischem Tabak gefüllt. Die Luft in der Gaststube war bald von dichten Rauchschwaden schwanger. Vom Qualm wie mit Watte umhüllt, verloren die Lampen beträchtlich an ihrer Leuchtkraft. Im Moment dachte keiner ans Heimgehen, zu schwer hatte die Nachricht vom Holztod, dem unbekannten Mann ihre eigene, gleichwohl auch die dörfliche Ruhe aus dem Gleichgewicht gebracht. Ungeachtet aller Biermüdigkeit fiel es den Dörflern nach später Heimkehr schwer ruhigen Schlaf zu finden. Mancher lag lange wach, wälzte sich im Bett herum, hatte unruhige und dunkle Träume.“ („Holztod“ von Peter Augustin)

 

 

Tipp: Begib dich selbst auf die Spuren der Bockerlbahn und wandere vom Bahnhof in Neuhaus bis zur Waitzinger Alm. https://www.tegernsee-schliersee.de/a-bockerlbahnweg Reise nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Wenn du mit dem Auto kommst, kannst du am Neuhauser Bahnhof parken.

 

Das Buch ist im Bauer Verlag erschienen, in der Gäste-Information Schliersee und überall im Handel erhältlich.

https://www.verlag-bauer.de/index.php?pg=oberbayerisches_seenland.php&artid=327&todo=show_details

 

Reinblättern? https://www.verlag-bauer.de/flippingbook/holztod/files/assets/basic-html/index.html#52

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

„DANACH – Aufbruch in ein neues Zeitalter“

Die Schlierseerin Susanne Ehlert hat einen spirituellen Roman geschrieben

Alles begann in einer kleinen Hütte oberhalb des Schliersees. In einer Frühlingsnacht im Jahr 2011 hatte Susanne Ehlert dort einen Traum. Ein Traum, der so packend und kraftvoll, aufwühlend und wegweisend war, dass er die Schlierseerin nie wieder losließ. Heute hat Susanne Ehlert diese gedankliche Vision zu einem Buch verarbeitet: Der spirituelle Roman „DANACH“ ist im Eigenverlag erschienen – und beschreibt eine Gedankenreise in eine neue Zeit.

 

 

Überlebende und Suchende in einer neuen Zeit

 

Die Handlung in Susanne Ehlerts Roman beginnt in Schliersee und spielt in der nahen Zukunft. Diese entfaltet sich mit einem großen Knall. Denn „DANACH“ heißt: nach dem Meteoriteneinschlag. Dieser hat die Erde, wie wir sie kennen, auf den Kopf gestellt, zu Überflutungen und Naturkatastrophen geführt. In diesem apokalyptischen Setting folgt der Roman der Studentin Surya ‒ Überlebende und Suchende in einer neuen Zeit. „Die Hauptfigur stelle ich mir als meine Urenkelin vor“, sagt Susanne Ehlert. „Sie lebt in Karlsruhe und macht sich mit ihren Kommilitonen Gedanken: Wie wollen wir leben? Wie soll es bei uns ausschauen?“

 

 

Den Blick nach innen richten

Und genau das ist das eigentliche Thema von „DANACH“. Susanne Ehlert beschreibt einen „grundlegenden Bewusstseinswandel“ – geleitet von Fragen wie: Was sind die Werte, auf denen eine ideale Gesellschaft basiert? Was wäre, wenn wir unsere Zukunft selbst erschaffen könnten? „Apokalypse kommt vom griechischen Wort ‚Entschleierung‘, ‚Enthüllung‘. In meinem Roman wird den Menschen enthüllt, wie sie wirklich sind“, sagt Susanne Ehlert. „Surya und meine anderen Protagonisten dürfen ihren Blick nach innen richten, sie bekommen die Möglichkeit, ihr Herz zu öffnen – für die anderen, für die Liebe.“

 

Neues Zeitalter vs. Menschen von früher

Alte Strukturen sind zusammengebrochen. Surya und ihre Freunde beginnen, eine Gesellschaft zu gründen, die auf inneren Werten basiert sowie dem Grundsatz der praktischen Ethik: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ Dabei stoßen sie auf Widerstand: Denn in einem Bunker hat eine Handvoll Menschen die Apokalypse überlebt – ohne den gedanklichen Sprung in die neue Zeit zu vollziehen.

 

Studenten mit paranormalen Fähigkeiten

„Diese Leute kämpfen in der Wildnis ums Überleben und schrecken nicht davor zurück, Menschen zu ermorden“, sagt Susanne Ehlert. Altes und neues Bewusstsein ringen um die Vorherrschaft. Da fügt es sich gut, dass Surya und ihre Kommilitonen keine gewöhnlichen Studenten sind, sondern über paranormale Fähigkeiten verfügen: So kann Protagonistin Surya Dinge dematerialisieren und im Nichts verschwinden lassen. Oder mittels Telekinese die Schwerkraft aufheben.

 

Schlüsselszenen an realen Schauplätzen

Susanne Ehlerts Roman ist ein interessantes Gedankenexperiment, ein Zukunftsentwurf – der besonders Menschen mit einem Interesse für Spiritualität und Esoterik in seinen Bann ziehen dürfte. Und auch Ortskundige dürften das Buch aufmerksam lesen: „Wer sich in der Schlierseer Gegend auskennt, findet Parallelen zu den Schauplätzen im Buch“, sagt Susanne Ehlert. So spielen einige Schlüsselszenen des Romans auf dem Wendelstein oder an der Wallfahrtskapelle Maria Birkenstein.

 

Der Schliersee und die Natur seien auch eine ihrer wichtigsten Inspirationsquellen beim Schreiben gewesen, sagt Susanne Ehlert: „Der See hat etwas Spiegelhaftes. Das hilft mir, mich in einen Zustand erweiterten Bewusstseins zu versetzen. Gleichzeitig geben mir die Berge Geborgenheit und schirmen mich von den Geschehnissen in der Großstadt ab.“

 

Von der Vorstellung zur Wirklichkeit

Ein idealer Ort also, sagt Susanne Ehlert, um sich der Selbsterforschung und Meditation zu widmen. Die studierte Bauingenieurin, die lange Jahre für verschiedene Bauträger arbeitete, begegnete schon mit 19 Jahren einem indischen Guru – die Initialzündung für ihre spirituelle Reise. Sie begann zu meditieren, ernährte sich vegetarisch und lebte sogar eine Weile in einem Ashram in Dortmund.

Bis heute, sagt Susanne Ehlert, empfange sie immer wieder Visionen, die „eine Alternative aufzeigen zu einer rein an technologischem Fortschritt ausgerichteten Welt“. Ihre wichtigste Botschaft sei es deshalb, die eigene geistige Vorstellungskraft zu nutzen: „Ich bin überzeugt: Alles, was der Mensch sich vorstellen kann, kann Wirklichkeit werden – auch das Gute und Schöne.“

 

Über das „DANACH“ lesen

 

Susanne Ehlerts Buch „DANACH – Aufbruch in ein neues Zeitalter“ (ISBN: 978-3-7497-5181‑5) ist im Eigenverlag tredition erschienen und kostet 18,99 Euro in der Taschenbuch-Ausgabe. Gerne könnt ihr das Buch über die Schlierseer Bücheroase bestellen – per E-Mail (info@buecheroase-schliersee.de), telefonisch (08026/69 04) oder über den Online-Shop unter https://www.genialokal.de/buchhandlung/schliersee/buecheroase-schliersee/.

Außerdem ist „DANACH – Aufbruch in ein neues Zeitalter“ über Amazon oder den Verlag tredition online erhältlich.
© Fotos: Bilder 1 & 2 mit freundlicher Genehmigung von Susanne Ehlert

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schliersee fürs Sofa – Susanne Rößner entführt ihre Leser an den Schliersee

Was kann man tun, wenn uns die Corona-Krise zwingt, wochenlang zu Hause zu bleiben? LESEN zum Beispiel! Man muss nämlich nicht unbedingt einen Fuß vor die Tür setzen, um die Schönheiten der Landschaft rund um den Schliersee und den Spitzingsee und die Eigenheiten der Gemeindebürger kennenzulernen.

Die Münchner Autorin Susanne Rößner entführt ihre Leser in ihren beiden Romanen „Nur einen Sommer lang“ und „Schlittenfahrt ins Glück“ in die nähere und weitere Umgebung dieses reizvollen oberbayerischen Sees.

Und damit Ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Inhalt der beiden Romane bekommt, gibt’s hier eine klitzekleine Zusammenfassung:

 

 

Laura lebt in Berlin und ist dort recht glücklich. Aber dann passiert etwas, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt: Die junge Frau erhält einen Brief von einer Anwaltskanzlei und erfährt von einer überraschenden Erbschaft. Dafür soll sie jedoch für ein halbes Jahr in ihre oberbayerische Heimat zurückkehren. Laura nimmt die Herausforderung an und zieht an den Schliersee. Dort ist sie jedoch nicht bei jedem willkommen. Besonders abweisend verhält sich der junge Tierarzt Anton. Aber ausgerechnet den findet Laura ziemlich interessant.

 

 

Nach dem tragischen Tod ihrer großen Liebe bemüht sich Laura nicht zuletzt wegen ihrer kleinen Tochter Toni in den Alltag zurückzufinden. Doch das Dasein als alleinerziehende Mutter zehrt an ihr – vor allem seit sie von Schwindelanfällen geplagt wird. Wer kümmert sich um Toni, wenn sie wirklich krank ist? Bei einem Ausflug an den Schliersee tritt der Ernstfall ein: Laura wird ohnmächtig, und nur einem aufmerksamen Mann ist es zu verdanken, dass sie gefunden und in eine Klinik gebracht wird. Was sie nicht ahnt: Florian hat nicht nur ihr Leben gerettet, er wird es auch gehörig durcheinanderbringen …

Susanne Rößner ist in ihrer Freizeit selbst oft und gerne in den Schlierseer Bergen unterwegs. Sie  liebt und lebt ihre Geschichten und das Schreiben. Ihr Erzählstil ist leicht und locker und sie vereint in ihren Büchern Tiefgründiges und Humoriges auf unnachahmliche Weise.

„Nur einen Sommer lang“ (ISBN 978-3492309028, 8,99 Euro) und „Schlittenfahrt ins Glück“( ISBN  978-3492305549, 10 Euro) von Susanne Rößner sind im Piper-Verlag erschienen und auf www.amazon.de zu bestellen. Beiden Romane sind auch als Kindle-Edition erhältlich.

 

Die Schlierseer Bücheroase bietet auch einen Online Bestellservice an:
www.buecheroase-schliersee.de
Info@buecheroase-schliersee.de oder telefonisch unter 08026/6904.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Rasante Fantasy trifft Liebesgeschichte mit Hindernissen: Kasanda Farac aus Schliersee hat ihren ersten Roman veröffentlicht.

Die Idee für ihr erstes eigenes Buch trägt Kasanda Farac aus Schliersee schon mehr als ein Jahrzehnt lang mit sich. Als 15-Jährige schreibt sie eine 30 Seiten lange Kurzgeschichte auf. Es geht um den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit – und um die Anziehung zwischen einer starken Frau und einem tapferen Kämpfer, die mit ihrer Liebe Unmögliches überwinden. Heute ist aus der Kurzgeschichte aus Teenagerzeiten ein fast 340 Seiten langer Roman geworden. Unter dem Pseudonym Cassandra Seven hat Kasanda Farac Mitte September das Taschenbuch „Das Schicksal der Rose: Das Erwachen des Lichts“ veröffentlicht. Den ersten Teil einer Trilogie – und ihr erstes Buch überhaupt.  Weiterlesen

Schliersee für’s Sofa – der Krimiautor Andreas Föhr

An einem eisigen Januarmorgen wird im zugefrorenen Spitzingsee die Leiche eines 15-jährigen Mädchens gefunden. Kurioses Detail: Sie wurde durch einen Stich mitten ins Herz getötet und trägt ein goldenes Brokatkleid …

Bei diesen Worten läuft es einem kalt den Rücken herab. Ein Mord – am beschaulichen Spitzingsee? Zum Glück sind diese Sätze nicht der Realität entsprungen, sondern der Fantasie von Andreas Föhr. Er zählt zu den bekanntesten Krimi-Autoren Deutschlands.

Mit dem Fund der oben genannten, auf kuriose Weise getöteten und seltsam gekleideten Leiche beginnt Föhrs allererster Roman: „Der Prinzessinnenmörder“. Dass diese Geschichte in der Gemeinde Schliersee ihren Anfang findet, ist kein Zufall. Andreas Föhr ist am Tegernsee aufgewachsen und hat dort seine gesamte Schulzeit verbracht. „Im Winter sind wir oft zum Schliersee rübergefahren, weil der im Gegensatz zum Tegernsee an kalten Tagen zugefroren war. Dort konnten wir dann Schlittschuh laufen.“ Seine Romane über die beiden unkonventionellen polizeilichen Ermittler Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhard Kreuthner spielen fast ausschließlich im Landkreis Miesbach. Beide sind für die Kripo Miesbach im Einsatz – rein fiktiv, versteht sich. Dieser Leonhard Kreuthner ist nämlich ein ziemlicher Haudegen, der es mit dem Gesetz nicht immer ganz genau nimmt. „Aber schlau ist er“, sagt Föhr augenzwinkernd über seinen zweiten Protagonisten. Wer schon mal einen der mittlerweile acht Romane des Schriftstellers über das bajuwarische Ermittlergespann gelesen hat, weiß, dass ohne Kreuthner so mancher Fall nicht hätte gelöst werden können. Diese Tatsache muss auch sein Kollege Wallner des Öfteren zähneknirschend in Kauf nehmen. Mit Kommissar Wallner hat Föhr einen Gegenpart zu seinem aufmüpfigen Polizeibeamten Kreuthner geschaffen. Wallner bringt kaum etwas aus der Ruhe, außer sein agiler Großvater Manfred vielleicht, mit dem der Junggeselle in einer Art Wohngemeinschaft lebt. Schon irgendwie schräg, die Charaktere in Föhrs Büchern. Aber die Geschichten sind unheimlich spannend und dank des manchmal deftigen Humors und der Prise bayerischen Lokalkolorits nicht nur im Landkreis ein Verkaufsschlager. Bis nach Norddeutschland reist Andreas Föhr zu Lesungen, denn scheinbar sind Bayern und vor allem der Tegernsee und der Schliersee „da drobn“ äußerst beliebt.

Zum Schreiben kam Andreas Föhr durch einen Freund. „Mein Schulfreund Thomas Letocha hat mich Anfang der Neunzigerjahre gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm zusammen Drehbücher zu schreiben. Ich hatte Lust, und so hat sich das entwickelt. 2009 hab ich mich dann hingesetzt und mit meinem ersten Roman begonnen, dem ‚Prinzessinnenmörder‘.“ Sein Erstlingswerk war auf Anhieb ein Erfolg und wurde sogar mit dem renommierten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet.

Drehbücher schreibt Andreas Föhr mittlerweile fast gar keine mehr, die Schriftstellerei ist zu seiner Berufung geworden. 2016 hat er eine neue Romanfigur erschaffen, diesmal eine Frau: Rachel Eisenberg, eine clevere Rechtsanwältin mit interessanten charakterlichen Ecken und Kanten. Neben ihrem Job als Mitinhaberin einer Münchener Kanzlei ermittelt sie in Mordfällen und klärt diese auf ebenso ungewöhnliche Art und Weise auf wie ihre beiden „Kollegen“ der Miesbacher Kripo.

Doch zurück zu Wallner und Kreuthner. Ob und wie viele Fortsetzungen es von der beliebten Romanreihe noch geben wird, darauf will Andreas Föhr sich nicht festlegen. Bestimmt spielen jedoch in einigen davon auch wieder der Schliersee und seine Umgebung eine Rolle.

„Schwarzwasser“, der jüngste Band der Reihe, ist im Juli erschienen.

Wer mehr von Kreuthner und Wallner lesen möchte: Die Romane von Andreas Föhr sind auch in der „Schlierseer Bücheroase“ erhältlich.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Buchtipps: Schliersee fürs Sofa

Susanne Rößners Roman „Nur einen Sommer lang“ spielt am Schliersee und in seiner Umgebung.

Laura lebt in Berlin und ist dort recht glücklich. Aber dann passiert etwas, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt: Die junge Frau erhält einen Brief von einer Anwaltskanzlei und erfährt von einer überraschenden Erbschaft. Dafür soll sie jedoch für ein halbes Jahr in ihre oberbayerische Heimat zurückkehren. Laura nimmt die Herausforderung an und zieht an den Schliersee. Dort ist sie jedoch nicht bei jedem willkommen. Besonders abweisend verhält sich der junge Tierarzt Anton. Aber ausgerechnet den findet Laura ziemlich interessant.

Der Schliersee und seine umliegenden Berge spielen in dem Roman von Susanne Rößner eine tragende Rolle. „Nur einen Sommer lang“ ist der Titel ihres Werkes, das im Frühsommer im Piper-Verlag erschienen ist. Überhaupt hat ihre Schlierseer Heimat bei der Autorin einen hohen Stellenwert: „Heimat – das ist sehr viel Gefühl“, versucht sie ihre Empfindungen in Worte zu fassen, „das ist einfach ‚dahoam‘.“ Aus diesem Grund siedelt Susanne Rößner auch den Schauplatz ihrer Geschichten meist in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim an. Auch in ihren Krimis „Fangermandl“, „Diridari“ und „Sparifankerl“, die in den vergangenen zwei Jahren veröffentlicht worden sind, erkennt der ortskundige Leser viele Orte und Plätze im Schlierseer und Tegernseer Tal wieder.

kf_schliersee_fuers_sofa_2Mit „Nur einen Sommer lang“ hat sich die sympathische Münchnerin, deren Vater seit vielen Jahren am Schliersee lebt, auf unbekanntes Terrain gewagt. Gedanklich mit Mordfällen, falschen Spuren und pfiffigen Ermittlern beschäftigt, kam das Angebot, einen Liebesroman zu verfassen, überraschend. „Die Idee hatte eigentlich meine Literaturagentin“, erzählt Susanne Rößner. Über „love and landscape“ solle sie schreiben. Was also lag näher, als eine gefühlvolle Liebesgeschichte mit ihrer Schlierseer Heimat zu verknüpfen. Am Schliersee liebt und mordet es sich eben besonders schön!

Susanne Rößner baut ihre Geschichten um einzelne Szenen, die ihr ganz plötzlich in den Sinn kommen. Eine Begebenheit in Namibia war es, die den Ausschlag fürs Bücherschreiben gab. „Da hatte ich auf einmal eine Szene vor Augen, wie man jemanden auf außergewöhnliche Weise um die Ecke bringen kann“, erzählt sie schmunzelnd. Aus der gedanklichen Szene wurde ein Text im Computer, und aus diesem Text entstand innerhalb von drei Monaten ihr erster Krimi „Fangermandl“. Und da sie lieber über Orte schreibt, wo sie sich auskennt, spielt die Geschichte eben im Oberland und nicht in Afrika.

Susanne Rößner liebt und lebt ihre Geschichten und das Schreiben. Den Auftrag fürs nächste Buch hat sie schon in der Tasche. „Das wird wieder ein Roman, kein Krimi“, verrät sie. Und an welchem Ort wird er spielen? Natürlich im Oberland – wo sonst?

„Nur einen Sommer lang“ (ISBN 978-3-492-30902-8, 8,99 Euro) von Susanne Rößner ist im Piper-Verlag erschienen.

Die Krimis „Fangermandl“ (ISBN 978-3-95451-448-9, 11.90 Euro), „Diridari“ (ISBN 978-3-95451-690-2, 11,90 Euro) und „Sparifankerl“ (ISBN 978-3-95451-964-4, 12,90 Euro) sind im emons-Verlag erschienen. Die Bücher sind im Buchhandel wie z.B. in der Bücheroase in Schliersee erhältlich.

[tourim-redakteur]