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Schlierseer Kulturherbst 2024 im Heimatmuseum

„Das Schlierseer Heimatmuseum ist eines der ältesten Bauwerke im gesamten Landkreis Miesbach“, betont Johannes Wegmann: „Gebaut wurde es 1406!“ Es erzählt die Geschichte des ländlichen Lebens in Schliersee. „Ein herzliches Dankeschön gilt Johanna und Günther Maier, die seit 1965 mit ihrem unermüdlichen Einsatz das Museum zu dem gemacht haben, was es heute ist“, sagt Johannes. Er selbst durfte 2018 mit seinem Architekturbüro den neuen Anbau an das denkmalgeschützte Schlierseer Heimatmuseum gestalten. Für ihn ist der Einklang aus Alt und Neu besonders wichtig.

 

 

 

Denkmalschutzmedaille für den neuen Anbau

Für den Anbau an das Heimatmuseum haben die Marktgemeinde Schliersee mit Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und Architekt Johannes Wegmann die Denkmalschutzmedaille des Landkreises Miesbach 2018 erhalten. Im Erdgeschoss hat der Kindergarten „Kleine Heimat“ sein Zuhause gefunden, und im ersten Stock ist ein Gemeindesaal für Veranstaltungen und auch als Proberaum für die Schlierseer Blasmusik entstanden.

Hier kannst du das nachlesen:  Große Ehre für Schliersee: Denkmalschutzmedaille 2018 – Schliersee Magazin

 

S’guade Gwand – Festtagstracht in Schliersee und Japan

Im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes 2024 findet in beiden Teilen des Heimatmuseums, also im Waldeckersaal, aber auch im modernen Bürgersaal, die Ausstellung „S’guade Gwand – Festtagstracht in Schliersee und Japan“ statt. Die wunderbaren Fotografien von Kathie Ausfelder dokumentieren die Schlierseer in Tracht im Jahreskreis. Dazu gesellen sich echte japanische Kimonos aus der Sammlung von Mae Rose Rossteucher. Der Kontrast, aber auch die Gemeinsamkeiten zwischen den bayerischen Trachten und den japanischen Kimonos zeigen das kulturelle Erbe beider Traditionen.

Neben der Ausstellung können Besucher zahlreiche Exponate im historischen Teil des Heimatmuseums entdecken, darunter Möbel, Werkzeuge und Trachten, die das Leben früherer Generationen veranschaulichen.

 

 

Öffnungszeiten des Schlierseer Heimatmuseums

Das Schlierseer Heimatmuseum ist während des Kulturherbstes täglich außer montags von 14:00 bis 16:00 Uhr und am Wochenende von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist bis 10. November 2024 kostenfrei – über eine kleine Spende freut sich der Museumsverein.

Ein Besuch lohnt sich, um die Traditionen und die Geschichte von Schliersee zu entdecken und die aktuelle Kulturherbst-Ausstellung anzuschauen.

Mit dieser gelungenen Auftaktveranstaltung des Schlierseer Kulturherbstes – der Eröffnung der Ausstellung „S’guade Gwand – ist der Startschuss für einen ereignisreichen kulturellen Oktober gefallen.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Ausstellung Schlierseer Kulturherbst 2024 S’guade Gwand

Im Schlierseer Heimatmuseum erwartet dich im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes 2024 eine ganz besondere Ausstellung: „S’guade Gwand – Festtagstracht in Schliersee und Japan“.

 

 

Diese außergewöhnliche Schau vereint die Kunst der Tracht mit dem Zauber fernöstlicher Traditionen. Zu sehen sind eindrucksvolle Trachten-Fotografien von Katharina Ausfelder, die die Schönheit der Schlierseer Festtagstracht einfangen, sowie eine faszinierende Präsentation echter japanischer Kimonos, kuratiert von Mae Rose Rossteuscher.

Eine Begegnung zweier Kulturen, die Tradition und Handwerkskunst in einem neuen Licht zeigt!

„Traditionen und Brauchtum unserer Heimat aufrechtzuerhalten, hat mich bereits im Kindesalter geprägt. Mit meinen eigenen Kindern entdeckte ich dann die Fotografie als Leidenschaft. Die Präsentation im Rahmen des Schlierseer Kulturherbstes ist meine erste Ausstellung“, erläutert Kathi Ausfelder. Das ganze Jahr über begleitet sie die verschiedensten Brauchtumsveranstaltungen im Oberland mit ihrer Kamera. Da Kathi mit ihrer Familie in Schliersee lebt, ist sie bei den meisten Traditionsveranstaltungen in der Region anzutreffen – festlich in Tracht gekleidet und stets bereit, besondere Momente einzufangen. Ich unterhalte mich mit einigen Besuchern der Ausstellung, und eines wird schnell deutlich: Neben der Bewunderung für die wunderschönen Fotografien schätzen sie vor allem, dass die Brauchtumsveranstaltungen für die Nachwelt dokumentiert werden. Denn auch wenn derzeit noch viele kleine Schlierseer im Trachtenverein aktiv sind, darf man das nicht als selbstverständlich ansehen. Die Dokumentation dieser Traditionen trägt dazu bei, das kulturelle Erbe für kommende Generationen zu bewahren.

 

Ein herzliches Dankeschön an alle, die unser Brauchtum lebendig halten. Und ein besonderer Dank geht an dich, liebe Kathi, dass du all diese wertvollen Momente mit so viel Liebe und Sorgfalt dokumentierst. Deine Arbeit ist ein wichtiger Beitrag, um unser kulturelles Erbe für kommende Generationen zu bewahren!

 

„Ich freue mich sehr, dass hier neben der bayerischen Tracht auch der traditionelle japanische Kimono präsentiert wird“, erklärte Generalkonsul Kenichi Bessho bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung im Schlierseer Heimatmuseum. Er betonte, dass Kimonos auch heute noch zu besonderen Anlässen getragen werden und dass er sich über die Möglichkeit freue, mit dieser Ausstellung die kulturelle Brücke zwischen Bayern und Japan weiter zu festigen. Die Kimonos stammen aus der beeindruckenden Sammlung von Mae Rose Rossteuscher, die 20 ihrer wertvollen Stücke für die Ausstellung zur Verfügung stellt. Ihre Leidenschaft für Kimonos entdeckte sie während ihres Doktorstudiums an der Universität Tokio. Seit 2009 trägt und sammelt sie Kimonos sowohl in Japan als auch in Deutschland. „Am liebsten mag ich alte Kimonos, die sind immer sehr farbenfroh“, sagt sie. Wenn du die wundervollen Kimonos im Heimatmuseum genauer betrachtest, wirst du die feine Handwerkskunst erkennen, mit der sie gewebt, bestickt oder bemalt wurden. Ein Informationsblatt, das in der Ausstellung ausliegt, beschreibt jeden einzelnen Kimono und lädt dich ein, tiefer in die Welt der japanischen Festtagstracht einzutauchen. An den Wochenenden sind sowohl Mae Rose als auch Kathi oft im Heimatmuseum anzutreffen. Beide freuen sich auf persönliche Begegnungen und teilen gern ihre Einblicke in die Welt der Festtagstracht.

 

 

Die Ausstellung „S‘guade Gwand“ und das historische Heimatmuseum können noch bis zum 10. November 2024 täglich – außer montags – von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr (am Wochenende bis 17:00 Uhr) kostenfrei besichtigt werden.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schlierseer Kulturherbst vom 10. bis 30. Oktober 2024: „Wir wollen einen qualitätsvollen kulturellen Beitrag leisten!“

Das Team des Schlierseer Kulturherbstes hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelle Angebote zu schaffen, die sowohl unterhaltsam als auch anspruchsvoll sind. „Wir haben das Glück, ein starkes Netzwerk an Künstlern und Unterstützern zu haben, das es uns ermöglicht, mit einem bescheidenen Budget Großes zu leisten“, betont Johannes Wegmann.

 

 

Anstatt nur auf große Namen zu setzen, wird Wert auf den kulturellen Beitrag gelegt. „Wir haben einfach das Glück, dass wir das Netzwerk ohne Agenturen haben“, sagt er dankbar. In Schliersee lebt ein breites Spektrum an Künstlern: Musiker, Kabarettisten und Fotografen. „Und auch das Schlierseer Bauerntheater mit seiner Geschichte bis heute mit der Qualität der Stücke“, erklärt Johannes. Feste Größen wie Gerhard Polt, Timm Tzschaschel und Matthias Gmelin, aber auch Wahl-Schlierseer wie Helfried von Lüttichau und Markus Ederer prägen die Vielfalt des Schlierseer Kulturherbstes. Besonders stolz ist Johannes auf die Spielstätten in Schliersee. Egal ob das historische Schlierseer Bauerntheater, die kleine St.-Georg-Kapelle auf dem Weinberg, die Christuskirche von Olaf Andreas Gulbransson, das Heimatmuseum oder die barocke Sankt-Sixtus-Kirche – jeder dieser Orte in Schliersee hat eine besondere Ausstrahlung. „Nicht zu vergessen das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, in dem jedes Jahr der Kinderkulturherbst stattfindet!“, ergänzt er.

 

„Wir sind heuer erstaunlich international!“

Von Japan (Ausstellung) bis Norwegen (Lesung), Südtirol (Ausstellung und Kabarett) bis Spanien (Musik) sowie mit einem Mix aus globalen Themen und bayerischem Humor wird vom 10. bis 30. Oktober bei uns in Schliersee für jeden etwas geboten.

 

Zwei Ausstellungen: „S‘guade Gwand“ und „Grüße aus Südtirol“

Der 16. Schlierseer Kulturherbst startet am 10. Oktober 2024 im Heimatmuseum Schliersee. Unter dem Motto „S‘guade Gwand“ werden Fotografien von traditionellen bayerischen Trachten neben japanischen Kimonos auf Puppen präsentiert. Die Schlierseer Fotografin Katharina Ausfelder hält seit Jahren die Brauchtumsfeste der Region fest. „Mit viel Liebe fürs Detail, hinter den Kulissen und mitten unter den Menschen“, schwärmt Johannes Wegmann von ihrer Arbeit. Zusammen mit ihr stellt Mae Rose Rossteuscher 18 Kimonos aus ihrer großen Sammlung aus, die die Vielfalt der japanischen Trachten zeigen. Trotz aller Unterschiede gibt es erstaunliche Gemeinsamkeiten, wie die spezifischen Trachten für Männer, Frauen und verschiedene Lebensphasen. „Die Themen sind weltweit die gleichen!“, bemerkt Johannes Wegmann schmunzelnd. Die zweite große Ausstellung des Kulturherbstes, „Grüße aus Südtirol – Zeitgenössische Architektur und Kunst aus Südtirol“, wird am 18. Oktober 2024 in der Vitalwelt Schliersee eröffnet. Mehr dazu bald hier im Schliersee Magazin.

 

 

Tickets sind erhältlich in der Gäste-Information Schliersee und bei München Ticket und das Programm unter www.schlierseer-kulturherbst.de.

Folge uns auch auf Instagram für aktuelle Einblicke in die Vorbereitungen und nach den Veranstaltungen: Schlierseer Kulturherbst (@schlierseer_kulturherbst) • Instagram-Fotos und -Videos

 

 

 

Schlierseer Kulturherbst – Programm 2024

Donnerstag, 10. Oktober 2024 – 19 Uhr/Heimatmuseum: Eröffnung Kulturherbst und Kunstausstellung „S‘guade Gwand“, Festtagstracht in Schliersee und Japan

Freitag, 11. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: The Munich Uptown Jazz Orchestra Big Band Night

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 11 Uhr/Bauerntheater: Gerhard Polt, Markus Ederer: „Humor kennt keinen Untergang“; Schlierseer Gespräch – Matinee

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 18 Uhr/St.-Sixtus-Kirche: „All Morgen ist ganz frisch und neu“, Festkonzert für Chor und Orchester der Innphilharmonie Rosenheim e. V.

Sonntag, 13. Oktober 2024 – 10–17 Uhr/Markus Wasmeier Freilichtmuseum: Historische Kinderspiele wie vor 100 Jahren

Dienstag, 15. Oktober 2024 – 20 Uhr/Heimatmuseum: „Mein Spitzbergen“, Buchpremiere mit Bildern von und mit Birgit Lutz (Achtung, geändertes Datum!)

Mittwoch, 16. Oktober 2024 – 20 Uhr/Christuskirche: „Die letzten Tage der Menschheit“ mit Werner Steinmassl, eine szenische Lesung ausgewählter Texte

Donnerstag, 17. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Radio Europa Secret Sounds & Hidden Treasures

Freitag, 18.10. – 19 Uhr/Vitalwelt Schliersee: Eröffnung Architekturausstellung Grüße aus Südtirol – Zeitgenössische Architektur und Kunst aus Südtirol gehen auf Reisen

Samstag, 19. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Thomas Hochkofler und Karin Verdorfer: „Ninderscht isch nicht“, Kabarett Südtirol

Sonntag, Oktober 2024 – 18 Uhr/St.-Georg-Kapelle: „Mein Herz ist bereit“, Vokal- und Instrumentalmusik der Renaissance und des Frühbarocks

Dienstag, 22. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: „Der ewige Spitzbua“, Komödie in drei Akten – AUSVERKAUFT – (Achtung, geändertes Datum!)

Donnerstag, 24. Oktober 2024 – 20 Uhr/Christuskirche: Gipsy Luna – Eine musikalische Reise nach Spanien, spanische Gipsy-Musik im Trio

Freitag, 25. Oktober 2024 – 20 Uhr/St.-Sixtus-Kirche: Doch dann ändert si’ d’Farb – Herbstliches Konzert der Volksmusik Radauer Ensemble und Aigner Turmbläser aus Salzburg, Lindmair Dreigesang

Samstag, 26. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Sinfonisches Festkonzert, Mozart – Strauß – Bruckner Krönungskonzert – Fledermaus – Kaiserwalzer

Sonntag, 27. Oktober 2024 – 11 Uhr/Pfarrheim Neuhaus: „Zingarissimo“, Trio Well Cojocaru, Matinee

Dienstag, 29. Oktober 2024 – 20 Uhr/Heimatmuseum: Lesung aus Peter Rühmkorfs Werken. Es lesen: Jan Philipp Reemtsma, Bernd Rauschenbach, Stephan Opitz

Mittwoch, 30. Oktober 2024 – 20 Uhr/Bauerntheater: Colourblind, moderne A-cappella-Musik, Metal/Rock/Pop/Jazz

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Waldbaden mit Ulla Menke in Schliersee | Sich selbst Freude schenken!

Warst du schon einmal Waldbaden?

Ulla Menke ist seit 15 Jahren Kräuterpädagogin und seit eineinhalb Jahren auch ausgebildete zertifizierte Führerin im Bereich Waldbaden. Was ist denn jetzt Waldbaden? Bäume umarmen? Ein Bad in einem Teich im Wald?

 

 

Waldbaden bedeutet, in die Atmosphäre des Waldes einzutauchen. Waldbaden, „Shinrin Yoku“, kommt aus Japan und heißt übersetzt „absichtsloses Schlendern im Wald“. Bereits in den 1980er-Jahren hat man in Japan herausgefunden, dass das absichtslose, langsame Schlendern im Wald sehr gesund ist. Die kühle Waldluft stärkt die Immunabwehr, senkt den Blutdruck und auch den Stress. Außerdem hebt das Waldbaden die Stimmung. „Für mich ist Waldbaden, sich selbst Freude zu schenken – Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Langsamkeit“, sagt Ulla Menke. Natürlich kannst du einfach im Wald spazieren gehen, es genießen und dich gut dabei fühlen, aber Ulla Menke empfiehlt, einmal mit einer Gruppe mitzugehen und die verschiedenen Übungen mitzumachen. So kannst du leichter das Gefühl von Ruhe und Meditation erleben. „Oder haben Sie beispielsweise einmal das Harz eines Baumes probiert?“, fragt sie mich. Besonders gut gefallen hat mir die Übung mit dem Passepartout. Da ich viel fotografiere, achte ich stets auf besondere Ausschnitte in der Natur. Mit dem Passepartout wird das einfacher und auch noch einmal deutlicher. Wie besonders und schön kann ein Baumstamm aussehen, wenn man ihn detailliert und herausgestellt betrachtet? Das ist eine spannende Übung.

„Am Anfang des Kurses lernen wir das Schlendern und die Langsamkeit. Wir lernen das Atmen, wieder runterzukommen und wieder langsamer zu werden“, erklärt sie mir. Ein Waldbaden-Kurs dauert ungefähr drei Stunden. „Sie werden sehen, wie schnell die Zeit vergeht“, lacht Ulla Menke.

 

 

Angeboten wird das Waldbaden von der Gäste-Information Schliersee. Bitte melde dich vorher an. Mit der Gästekarte ist die Teilnahme kostenfrei.

 

Waldbaden mit Ulla Menke | 22.Oktober 2021 | 14 Uhr | Hennerer Parkplatz | Anmeldung in der Gäste-Information

 

Gäste-Information Schliersee

Perfallstr. 4

83727 Schliersee

Tel.: 08026/6065-0

tourismus@schliersee.de

 

www.schliersee.de

 

 

 

[tourim-redakteur]