Schlagwortarchiv für: Gindelalm

Frühlingserwachen am Berg

Ich habe mich auf den Weg gemacht Richtung Gindelalm, um mal zu schauen, wie weit der Frühling am Berg schon vorangeschritten ist. Auf der Suche nach Schneeresten und tiefem Altschnee nehme ich euch mit auf eine Frühlingswanderung.

 

 

Unterwegs habe ich Jennifer Stolle aus Dachau getroffen, die den Frühling zum Wandern besonders schätzt und die dabei ihrem Alltag entfliehen kann. Umweltfreundlich mit der Bahn angereist, ist sie flexibel beim Start- und Endpunkt ihrer Tour.

Die warmen Tage haben die Wege nur teilweise vom Schnee befreit. Im Schatten und an nordseitigen Stellen liegt noch viel von der weißen Pracht. Eine Wanderung verlangt deshalb gutes Schuhwerk und Trittsicherheit.

 

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Genusstour Winterwandern Gindelalm

Ein beliebtes Ziel bei uns am Schliersee ist die Gindelalm, und das nicht nur im Sommer. Auch im Winter lohnt es sich, sich entsprechend zu kleiden und zu einer Winterwanderung aufzubrechen. Festes Schuhwerk, Grödel und Stöcke gehören zur Grundausrüstung im Schnee.

 

 

 

Vom Parkplatz Hennerer geht es einen breiten Forstweg mit moderater Steigung hinauf bis zu den Almen. Die haben im Winter zwar nicht geöffnet, es stehen aber Getränke zur Selbstbedienung bereit.

 

 

Der Ort lädt zum Verweilen ein. Hier kann man die Sonne genießen. Wer möchte, kann dann noch weiter bergauf zur Gindelalmschneid. Der Weg wird hier etwas anspruchsvoller.

 

Von oben hat man eine tolle Sicht. Man kann sogar den Schliersee sehen.

 

Weiter geht es Richtung Kreuzbergalm über den Prinzenweg entlang zur Forststraße zurück zum Parkplatz.

 

 

Am Ende bietet sich die Möglichkeit, die Energiereserven im Bauernhofcafé Hennererhof wieder aufzufüllen Willkommen beim – Hennererhof in Schliersee

 

 

Am besten geht man die Rundtour unter der Woche – da ist weniger los und man kann Natur und Stille besser genießen.

Gehzeit sind etwa 3,5 h für 8 km und 500 Hm.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Neue Schlierseer Wege im Lockdown light

Bei meinen kleinen Wanderungen habe ich etwas entdeckt und mich so sehr gefreut, dass ich die Freude sehr gerne mit euch teilen möchte.

 

 

Auf dem Weg von der Kreuzbergalm Richtung Gindelalm sind die Wanderer bis jetzt immer mitten durch die Almwiesen kreuz und quer durchgewandert. Was für den Almbauern zunehmend immer mehr Probleme bereitet hat. Die Erosionsschäden sind gewaltig. Die Gemeinde Schliersee hat dieses Problem angepackt und eine geniale Lösung gefunden.

Im momentanen Lockdown light wurde das Zeitfenster genutzt und ein wunderschöner Wanderweg am Waldesrand entlang gebaut. Ich finde, die Gemeindearbeiter von Schliersee haben hier richtig gute Arbeit geleistet, Respekt.

Heute bin ich zum ersten Mal den neuen Weg gegangen und habe für euch ein Filmchen gemacht.

Am Anfang wurde ein Schild der Naturschutzbehörde angebracht, mit dem Hinweis, dass die Wanderer bitte auf dem Weg bleiben sollen. Das Betreten der Almflächen ist untersagt zum Schutze der Natur und der Almbewirtschaftung. Es wäre so schön, wenn die Naturliebhaber diesen Hinweis auch in Zukunft befolgen.

Es ist ein schöner, schmaler Wanderweg, in den viele Stufen eingebaut sind, damit der Anstieg auch von Älteren sowie Familien mit Kindern ganz leicht zu bewerkstelligen ist. Eines finde ich ganz besonders schön: Die Bäume wurden beim Wegverlauf sehr stark berücksichtigt. Es macht Spaß, den Weg zu gehen, und gleichzeitig kann die Umgebung viel mehr wahrgenommen werden, denn hier ist ein sicheres Auftreten während des Gehens garantiert.

Weiter oben ist der Ausblick Richtung Rottach, Wallberg und nach Schliersee wunderschön. Die Bergpanoramakette ist ein Traum. Und all das direkt vor unserer Haustür in Schliersee.

 

 

Vielen herzlichen Dank an die fleißigen Gemeindearbeiter von Schliersee und die Gemeinde Schliersee, die die Kosten übernommen hat.

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Eröffnung der Schlierseer Wandersaison

Wir freuen uns auf die Eröffnung der Schlierseer Wandersaison 2019.

Heuer hatten wir einen sehr, sehr langen Winter mit viel Schnee, deshalb freuen wir uns ganz besonders auf die Frühlingssonnenstrahlen und die schmeichelnde Wärme.

 

 

Mensch, Tier und die Pflanzenwelt  blühen auf, und die Freude ist besonders groß. Heute war ich am Morgen schon unterwegs und hatte viele wunderschöne Begegnungen auf meiner ersten richtig schönen Frühlingstour. Ich möchte euch drei Tipps mit auf den Weg geben, um gerüstet zu sein für ein schönes Wandererlebnis.

Tipp 1

Bitte sorgt für eine gute Wanderausrüstung ‒ richtige Wanderschuhe, Zwiebelkleidung etc. ‒, denn auf den Bergen liegt immer noch Schnee, aber die Wanderungen sind sehr gut möglich. Wer sich noch mit speziellen Wanderschuhen ausstatten möchte, findet bei uns in Schliersee ein super Schuhgeschäft: das Schuhhaus Riepl. Dort wird der Fuß vermessen, und eine ganz persönliche Beratung ist hier beim Einkauf ebenfalls inklusive.

Siehe auch:

Für die spezielle Bekleidung der Wanderfans haben wir in Schliersee sehr gute Fachgeschäfte wie,

Intersport Berauer
Rathausstraße 17
83727 Schliersee

Tel.: 08026/60690

Smartino GmbH & Co.KG

Wendelsteinstr. 6

83727 Schliersee OT Neuhaus

Tel.: 08026/9221810

 Tipp 2

Auf den Wanderwegen kann es immer noch sein, dass umgestürzte Bäume liegen. Der Schneebruch im Winter war bei uns ganz besonders viel. Wenn ihr solchen Hindernissen begegnet, bitte großräumig umgehen, so gut es geht. Eventuell vielleicht auch mal die Route wechseln, wenn ihr die Waldarbeiter hört und sie arbeiten seht. Unsre Spezialisten von den Bayerischen Staatsforsten und auch die privaten Waldbesitzer danken es von ganzen Herzen. Denn sie haben einen Gehörschutz auf (Unfallverhütungsvorschriften) und können die  Wanderbegeisterten nicht hören. Herzlicher Dank für das Verständnis.

 

Tipp 3

Die Wanderer sollten immer eine Trinkflasche und eine kleine Brotzeit dabeihaben, denn alle Almen sind noch nicht geöffnet. Spätestens ab Pfingsten sind sie dann wieder alle geöffnet.

Einkehrtipps: Beispiele:

Gindelalm 1, Fam. Leitner

Gindelalm 2, Fam. Köpferl, Tel.: 0173/9439384

Gindelalm 3, Annelies Grimm Tel.: 08026/9209088

Bodenschneidhaus, http://www.bodenschneidhaus-schliersee.de/

Spitzing Alm am See, Tel.: 08026/798 813

Albert-Link-Hütte, Tel.: 08026/71264

 

 

Wir vom Schliersee Magazin wünschen euch von ganzem Herzen eine schöne Sommerwandersaison 2019 mit vielen schönen Eindrücken, unfallfrei und sehr viel Erholung. Hier in Schliersee könnt ihr wirklich mit allen Sinnen erleben. Wir freuen uns auf euch!

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schneeschuhwanderung auf dem Schlierseer Panoramaweg

Wieder ein Bilderbuchwintertag.

Heute machen wir uns auf den Weg mit Schneeschuhen. Eine kleine feine Gruppe startet mit mir, Prem Angelika vom Schliersee Magazin, in Richtung Gindelalm. Wir möchten den Schlierseer Panoramaweg im Winter erleben. Die ganze Tourenstrecke mit 8,2 km liegt vor uns.

Nach einer kleinen Einführung zeige ich meinen Teilnehmern, was ist wichtig beim Anziehen der Schneeschuhe und beim Gehen. Es ist ganz einfach, und es kann wirklich jeder, der Lust hat, diesen Wintersport machen. Mit Stöcke ausgerüstet, starten wir am Hennererhof in Richtung Gindelalm. Vor uns ist schon eine schmale Spur ausgetreten, die Sonne zeigt sich wieder mal von ihrer schönsten Seite, und unsere Stimmung ist toll.

Der erste Anstieg zu den Gindelalmen ist schon etwas anstrengend, und wir geraten ganz schön ins Schwitzen. Oben werden wir allerdings mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Es folgen eine kleine Rast mit einer Schneeballschlacht und Trinkpause, dann geht es weiter.

Die Gindelalmgebäude sind im Tiefschnee versunken. „Willi wollte zum Fensterln, denn er könnte direkt vom Schneeberg auf den Balkon steigen.“ Die Wanderschilder ragen nur ein kleines Stück aus dem Tiefschnee. Meine Gruppe ist froh, mich als Wanderführerin dabeizuhaben. Weiter geht’s Richtung Neureuth, bis zur Abzweigung links zur Gindelalmschneid. Ein kleiner, anstrengender Anstieg, und schon ist Genießen angesagt.

 

 

Herrlich, diese Aussicht … bis München, Holzkirchen, Miesbach … Wendelstein, Kaisergebirge, Bodenschneid …

Den Schlierseer Panoramaweg im Winter muss man gesehen haben, es ist ein ganz besonderes Erlebnis. Anschließend gibt’s ein schönes Fotoshooting mit Spielen im Schnee, bevor es weitergeht in Richtung Kreuzbergalm.

Zwischendrin bleiben wir immer wieder stehen, um die wunderbare Aussicht Richtung Karwendelgebirge zu genießen. Am Gipfelkreuz der Kreuzbergalm angekommen, gönnen wir uns ein Sonnenbad, und weiter geht’s zum Abstieg Richtung Hennererhof. Der Hennererwirt Hans überrascht uns nach fünf Stunden Schneeschuhtour mit gegrillten Putenschenkeln, gedünstetem Gemüse und überbackenem Chiccorie, dazu eine frische Halbe von der Klosterbrauerei Reutberg. Ein glücklicher Tag geht zu Ende.

 

Nachmachen empfohlen und erlaubt!

Schneeschuhe ausleihen:

Hoamat Gfui
Inh. Julia Zilken
Lautererstraße 4
83727 Schliersee

Tel.: 08026/7805153

 

Berauer Sport
Rathausstraße 17
83727 Schliersee
Tel.: 08026/60690

 

Hennererhof
Hennererstraße 36
83727 Schliersee
Tel.: 08026/9229964

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Vorbereitung zum politischen Gipfeltreffen in Schliersee

Am 01. August 2018 findet in Schliersee die Hauptalmbegehung des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern statt.

Ministerpräsident Markus Söder und stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner haben ihre Teilnahme zugesagt.

Heute mache ich, Prem Angelika vom Schliersee Magazin, meine persönliche Vorbegehung zur Hauptalmbegehung. Um fünf Uhr beginne ich am Ausgangspunkt ‒ dem Hennererhof.

Herrlich, diese Ruhe am Morgen, die Waldbewohner wachen langsam auf, die ersten Vögal zwitschern, und ich mittendrin. Bepackt mit Frühstück und Kamera geht’s los.

Ich bin voller Vorfreude, was mich heut so alles erwartet. Der Weg führt mich auf dem Prinzenweg in Richtung erste Station. Nach der Steigung bieg ich die zweite Weggabelung nach links ab zum Lahner Höhenweg. Nach etwa 200 m geht’s dann rechts ab zur Oberen Krainsberger Alm.

Das Gatter zeigt mir, dass ich ab jetzt auf dem Almgelände bin. Bei herrlichem Sonnenaufgang, mit Wolken durchzogen, erreiche ich das Almgebäude. Hund Seppi schlägt Alarm, und die Oimarin (Sennerin) Monika streckt sich in der aufgehenden Sonne und zieht sich an, um sich ums Vieh zu kümmern.

Ein kurzer Ratsch, und weiter geht’s in Richtung Baumgartenalm. Der Weg führt mich durch den Wald, vorbei an der Standlhütte. Ein schmaler Steig, mit Steinen und Holzscheiben von den Almbauern hergerichtet, ist momentan sehr schön zu gehen.

Allerdings sind richtiges Schuhwerk und eine gute Kondition sehr wichtig.

Durch die Waldlichtung höre ich jetzt das Geläut von den Kälbern der Almerin Monika, und auch ihre Kalbinnen fangen an zu grasen. Im Hintergrund beginnt der Berufsverkehr im Tal.

Ich bin so angetan von der himmlischen Ruhe am Morgen und gönne mir eine kleine Pause. Ein kleines Frühstück mit Butterzopf und Frühstücksei … mmmmhhhh

Jetzt spitzt auch die Sonne hinter den Wolken hervor, und meine Wanderung geht weiter.

Nach ca. 30 Minuten erreiche ich den Gipfel der Baumgartenschneid, dem höchsten Punkt der Hauptalmbegehung. Herrlich, dieser Ausblick.

 

 

Ein „Rundblick“ von Kreuth über den Tegernsee, dann weiter über das Albachtal, die Baumgartenalmen. Im Hintergrund die Kreuzbergalm und ein Blick Richtung Miesbach und Rosenheim. Friedlich unten im Tal der Hennererhof, Breitenbach und der wunderschöne Schliersee ‒ ein bayerisches Paradies.

Mein Blick geht weiter … der Attenberg, die Riesbauern, weiter zur Schliersbergalm und zum Oberleiten. Rechts daneben das Auracher Köpferl, Breitenstein und Wendelstein.

Ich kann dem Wildschütz Jennerwein sehr gut nachempfinden, warum er so gerne auf der Baumgartenschneid und in den Schlierseer Bergen unterwegs war …

Vorbei mit Träumen, jetzt geht’s weiter hinunter zu den Baumgartenalmen. Über den Parcours erreiche ich die Hütten, keiner da, also gehe ich weiter.

Am Ende der Almfläche überquere ich den Übersteig und marschiere über den Wald und den Wurzel-parcours runter zum Sogfleck.

Am Unterstand links vorbei den Steig zur Kreuzbergalm. Am Viehgatter angelangt, biege ich rechts auf die Forststraße und die breite Almstraße, die mich direkt zur Kreuzbergalm führt. Ab jetzt kommt der angenehme Teil der Begehung.

An der Kreuzbergalm angelangt, genieße ich wieder den wunderbaren Ausblick in die umliegende Bergwelt. Weiter geht’s bergab und dann über die Weidefläche wieder bergauf. Die Wanderwege hat die Schlierseer Gemeinde hervorragend erneuert.

Über den Überstieg, der ein wenig sportliche Aktivität fordert, dann angelangt an der Gindelalm, schau ich noch einmal zurück, bevor ich weitergeh.

Jetzt befinde ich mich schon auf den Gindelalmen. Auch hier ist der Weg sehr schön von den Gemeindemitarbeitern von Schliersee bestens hergerichtet worden. Der Weg führt mich entlang der Gindelalmschneid zum Gipfelkreuz. Wieder ein herrlicher Blick in Richtung München und ins flache Oberland. Begleitet vom Glockengeläut der Almtiere, gehe ich beschwingt bergab Richtung Almgebäude.

Hier wird fleißig vorbereitet für die Tageswanderer und natürlich für den großen Tag am 01. August.

Nach einer kleinen Pause geht es weiter Richtung Hennerer ins Tal. Die Forststraße ist neu aufgekiest und sehr gut zu gehen.

Nach fünf Stunden bin ich wieder zurück am Ausgangspunkt, und es erwartet mich ein wunderbares Frühstück vom Hennererwirt Hans, das bereits am Tisch steht. Köstlich!

 

 

Eckdaten zu den Almen:

Obere Krainsberger Alm

Die Obere Krainsberger Alm von Manhart Sepp und Monika, zum Hinterköck, in Westenhofen hat eine Lichtweidefläche von 31,9 ha. Die Weideflächen liegen zwischen 1100 m und 1400 m in einem Kessel nach Nordwesten und reichen im Osten bis auf den Lahnerkopf. In der Weidezeit vom 01. Juni bis Ende September werden 46 Stück Jungvieh aufgetrieben. Das Almgebäude liegt auf 1131 m und wurde 2009 neu erbaut. Die Alm wird von festem Almpersonal betreut.

 

Baumgartenschneid

Die Baumgartenalm, direkt unter der Baumgartenschneid, von Eham Josef, zum Pfleger, Hausham, ist nicht erschlossen. Sie hat eine Lichtweidefläche von 17,9 ha und wird mit 33 Stück Pensionsvieh bestoßen. Die Weideflächen liegen zwischen 1000 m und 1444 m bis hinauf zur Baumgartenschneid. Die Alm wurde vor einigen Jahren renoviert und wird von ständigem Personal behirtet.

 

Kreuzbergalm

Die Kreuzberalm von Eham Josef und Andrea, zum Köpfer, Miesbach. Sie hat eine Lichtweidefläche von 19 ha, liegt zwischen 1200 m und 1376 m auf dem Rücken des Kreuzbergs. Die Alm wird ab Mitte Mai mit 38 Stück eigenem Jungvieh und Pensionsvieh bestoßen. Ein Ehepaar kümmert sich liebevoll ums Vieh.

 

Gindelalm

Die Gindelalm wird von Grimm Annelies, zum Lex, Hausham und Leitner Johanna, zum Braun, Hausham bewirtschaftet. Der Anteil von Georg Fritzmeier wird von Annelies Grimm in Pacht mitbewirtschaftet. Die Weideflächen liegen auf 1240 m bis 1340 m. Die gesamte Lichtweidefläche beträgt 24,7 ha, und es werden insgesamt 37 Stück Jungvieh aufgetrieben (Eigen- und Pensionsvieh).  Im anliegenden Staatswald besteht ein Waldweiderecht auf 276 ha. Das Almgebäude von Fritzmeier ist verpachtet. An allen drei Almhütten erfolgt eine Bewirtung. Die Almdauer ist vom 01. Mai bis zum Kirchweihmontag (3. Wochenende im Oktober).

 

Hinweis:

13. und 14. Oktober 2018 großer Almbauerntag in Schliersee

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Start in die Almsaison 2018

Auf den Bergen liegt noch ‒ beziehungsweise wieder ‒ reichlich Schnee, und unten im Tal stehen erst seit Kurzem die Kühe und Kalbinnen auf den satten grünen Wiesen.

Dennoch kommen viele Leute bei uns in der Gäste-Information vorbei und fragen nach, ob schon Hütten/Almen geöffnet haben. Mit dem Start der Wandersaison im Mai ist dies eine der am meisten gestellten Fragen, die wir natürlich gerne beantworten.

Hier in der Schlierseer Region haben um diese Zeit – die Almsaison hat noch nicht begonnen – nur die Hütten auf, die zum Teil ganzjährig geöffnet haben. Bitte immer vor der Wanderung auf der Homepage der Hütte nachschauen, ob auch geöffnet ist, bzw. einfach dort anrufen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):

Mit Beginn der Almsaison, das heißt, wenn das Vieh auf die Almen aufgetrieben worden ist, öffnen weitere kleine Hütten. Der Almauftrieb findet meist von Mitte/Ende Mai bis Mitte Juni statt. Ein genaues Datum gibt es nicht, die Bauern treiben einzeln auf, je nach Vegetationszustand auf der Alm. Die Tiere verbringen dann den ganzen Sommer auf der Alm und werden gegen Mitte/Ende September bis Anfang/Mitte Oktober abgetrieben. Solange das Vieh auf der Alm ist, solange haben auch diese Almen/Hütten auf und bewirten mit einfachen Speisen, Brotzeiten, eventuell mit selbstgemachtem Kuchen oder manchmal auch nur mit Getränken die vorbeikommenden Wanderer und Mountainbiker. Einige Almen sind reine Hütealmen und bewirten überhaupt nicht.

Ohne Gewähr auf Vollständigkeit hier ein kurzer Überblick der nur während der Almsaison bewirtschafteten Almen in den Schlierseer Bergen:

  • Brecherspitz: Anklalm, Ehardalm, Freudenreichalm
  • Tufttal/Bodenschneid: Krainsbergeralm, Raineralm,
  • Jägerkamp: Jagabauernalm
  • Prinzenweg/Richtung Tegernsee: Kreuzbergalm

Nachdem Wandern die mit Abstand beliebteste Aktivität in den Oberbayerischen Alpen ist, hat das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einen kleinen Ratgeber über das richtige Verhalten im Umgang mit Weidetieren auf der Alm herausgegeben. Sie können sich diese wichtige Informationsbroschüre hier als PDF herunterladen.

In der Gäste-Information Schliersee in der Vitalwelt, Perfallstr. 4, 83727 Schliersee, liegen zudem verschiedene Publikationen zu Hüttentouren und Wanderungen in unseren schönen Bergen aus. Ein paar sind kostenlos, andere sind kostenpflichtig.

Schauen Sie einfach bei uns vorbei, wir beraten Sie gerne und versorgen Sie mit wichtigen Informationen zu Ihren geplanten Unternehmungen. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen schon jetzt schöne, erlebnisreiche Wandertage mit genussreichen Hüttenbesuchen.

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Start in die Almsaison

Auf den Bergen liegt noch ‒ beziehungsweise wieder ‒ reichlich Schnee, und unten im Tal stehen erst seit Kurzem die Kühe und Kalbinnen auf den satten grünen Wiesen.

Dennoch kommen viele Leute bei uns in der Gäste-Information vorbei und fragen nach, ob schon Hütten/Almen geöffnet haben. Mit dem Start der Wandersaison im Mai ist dies eine der am meisten gestellten Fragen, die wir natürlich gerne beantworten.

Hier in der Schlierseer Region haben um diese Zeit – die Almsaison hat noch nicht begonnen – nur die Hütten auf, die zum Teil ganzjährig geöffnet haben. Bitte immer vor der Wanderung auf der Homepage der Hütte nachschauen, ob auch geöffnet ist, bzw. einfach dort anrufen (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):

Mit Beginn der Almsaison, das heißt, wenn das Vieh auf die Almen aufgetrieben worden ist, öffnen weitere kleine Hütten. Der Almauftrieb findet meist von Mitte/Ende Mai bis Mitte Juni statt. Ein genaues Datum gibt es nicht, die Bauern treiben einzeln auf, je nach Vegetationszustand auf der Alm. Die Tiere verbringen dann den ganzen Sommer auf der Alm und werden gegen Mitte/Ende September bis Anfang/Mitte Oktober abgetrieben. Solange das Vieh auf der Alm ist, solange haben auch diese Almen/Hütten auf und bewirten mit einfachen Speisen, Brotzeiten, eventuell mit selbstgemachtem Kuchen oder manchmal auch nur mit Getränken die vorbeikommenden Wanderer und Mountainbiker. Einige Almen sind reine Hütealmen und bewirten überhaupt nicht.

Ohne Gewähr auf Vollständigkeit hier ein kurzer Überblick der nur während der Almsaison bewirtschafteten Almen in den Schlierseer Bergen:

  • Brecherspitz: Anklalm, Ehardalm, Freudenreichalm
  • Tufttal/Bodenschneid: Krainsbergeralm, Raineralm,
  • Jägerkamp: Jagabauernalm
  • Prinzenweg/Richtung Tegernsee: Kreuzbergalm

Nachdem Wandern die mit Abstand beliebteste Aktivität in den Oberbayerischen Alpen ist, hat das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten einen kleinen Ratgeber über das richtige Verhalten im Umgang mit Weidetieren auf der Alm herausgegeben. Sie können sich diese wichtige Informationsbroschüre hier als PDF herunterladen.

In der Gäste-Information Schliersee in der Vitalwelt, Perfallstr. 4, 83727 Schliersee, liegen zudem verschiedene Publikationen zu Hüttentouren und Wanderungen in unseren schönen Bergen aus. Ein paar sind kostenlos, andere sind kostenpflichtig.

Schauen Sie einfach bei uns vorbei, wir beraten Sie gerne und versorgen Sie mit wichtigen Informationen zu Ihren geplanten Unternehmungen. Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen schon jetzt schöne, erlebnisreiche Wandertage mit genussreichen Hüttenbesuchen.

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Familienwanderung: Mit Kindern auf die Gindelalm

„Wie weit ist es noch?“ Diese von Kindern allzu oft gestellte Frage werden alle Eltern kennen, insbesondere jene, die mit ihren Sprösslingen nur gelegentlich auf Wanderungen in den Bergen unterwegs sind. Die übliche Antwort der Eltern „Ist nicht mehr weit“ hat beim kürzesten Anstieg vom Parkplatz am idyllisch gelegenen Hennererhof im Tal des Breitenbachs hinauf zur 1.242 m hoch gelegenen Gindelalm in jedem Fall Gültigkeit. Der Anstieg über 390 Höhenmeter ist tatsächlich nicht besonders weit, gut ausgeschildert und sogar für kleinere oder wenig motivierte Knirpse in 1 ½  Stunden machbar. Der im Jahr 2015 neu sanierte, ziemlich breite Hüttenweg ist völlig gefahrlos zu begehen und für etwas ältere Kinder unter Umständen fast ein wenig eintönig. Vergessen Sie bitte nicht, für Ihr Kind oder Ihre Kinder immer ein Getränk und eine Kleinigkeit zu essen griffbereit zu haben. Besonders fitte Väter oder Mütter könnten sogar mit einem geländeerprobten Kinderwagen unterwegs sein.

Bei allzu sehr quengelnden Kids könnten neben spannenden Erzählungen oder Erklärungen auch folgende Lockmittel wie Wunder wirken: Auf der Gindelalm gibt es:

  • fast alle gängigen kindgerechten Getränke,
  • leckere Pfannkuchen oder gar Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren,
  • deftige Wiener Würstchen,
  • verschiedene hausgemachte Kuchen,
  • einen Sandkasten und eine Schaukel (bei Gindelalm Nr. 2),
  • einen „richtigen“ Gipfel mit großem Gipfelkreuz und toller Aussicht ins Alpenvorland und
  • nicht zuletzt eine großartige Umgebung zum Herumtollen.

Die drei Almhütten ‒ übrigens alle seit Generationen im Besitz von Haushamer Landwirten ‒ sind während der üblichen Zeit von etwa Mitte Mai bis etwa Ende Oktober oder gar Anfang November bewirtschaftet. Mehr Komfort, eine etwas umfangreichere Auswahl an Speisen und sogar Übernachtungen mit 36 Schlafplätzen bietet die mittlere Almwirtschaft (Haus Nr. 2), während die vordere Alm (Haus Nr. 1) ‒ sie existiert laut Aussage ihrer Besitzerin seit 450 Jahren(!) ‒ und die obere Alm (Haus Nr. 3) dem Gast ausdrücklich eher gelebte Genügsamkeit und glaubhafte Almtraditionen offerieren.

Es ist wirklich ein ruhiger und besonders idyllischer Platz hier oben. Wer eher Ruhe und Entspannung bevorzugt, sollte unbedingt sonnige Wochenenden oder Feiertage meiden und einen Tag unter der Woche wählen. Sehr vielen Ausflüglern und Bergwanderern ist die Gindelalm ans Herz gewachsen. Der freie Blick nach Osten über die Schlierseer Berge zum Wendelstein ist für uns Erwachsene beeindruckend. Wer sich noch etwa 15 bis 20 Minuten Zeit nimmt und die zusätzlichen knapp 100 Höhenmeter hinauf zur kreuzgeschmückten flachen Gipfelkuppe der Gindelalmschneid hinaufsteigt, könnte die Ausblicke erheblich erweitern und bei sehr guter Fernsicht von dem 1.335 Meter hohen Gipfel bis nach München schauen.

Sehr häufig ist die Gindelalm auch Zwischenstopp auf der lohnenden Traverse vom Schliersee zum Tegernsee oder umgekehrt. Es ist eine relativ bequeme Wanderung auf Almstraßen und gut ausgeschilderten Bergwegen von etwa vier bis fünf Stunden Dauer mit einer zweiten Einkehrmöglichkeit im Berggasthaus Neureuth (1.261 m), die auch für Kinder oder ältere Personen ideal geeignet ist. Für Besucher aus dem Raum München empfiehlt sich auf jeden Fall die stressfreie und umweltverträgliche An- und Rückreise mit der Bayerischen Oberlandbahn (BOB).

Charakter und Besonderheiten: Abwechslungsreiche und landschaftlich sehr lohnende Bergwanderung ohne jegliche Schwierigkeiten

Talort: Schliersee (784 m)

Öffentliche Verkehrsmittel: BOB von München nach Schliersee

Anforderungen/Schwierigkeit: leichte Halbtagestour ohne Orientierungsproblematik, für Kinder ab ca. 6 Jahren geeignet

Höhenunterschied: etwa 400 Hm, bei Besteigung der Gindelalmschneid ca. 100 Hm mehr

Ausgangspunkt: Großer Parkplatz am Hennererhof (850 m), zu erreichen mit Pkw oder zu Fuß von Schliersee über dem Ortsteil Breitenbach

Gesamtdauer: etwa 2,5 bis 3 Stunden (Aufstieg 1 bis 1 ½  Std./Abstieg 1 Std.)

Beste Jahreszeit: Mitte Mai bis Ende Oktober

Ausrüstung: einfache Wanderausrüstung mit Regenschutz

Einkehrmöglichkeiten: 3 verschiedene Almwirtschaften auf der Gindelalm (http://www.gindelalm.de, Tel. 0173/9439384)

Beste Karte: AV-Karte 1:25.000, Blatt BY15 „Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee, Rotwand“

Fremdenverkehrsamt: Gäste-Information Schliersee, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee, Tel: 08026/6065-0, (http://www.schliersee.de)

Die Route:

  1. Für Bahnreisende: Vom Bahnhof Schliersee nördlich der Bahngleise auf einem Fußweg im ca. 10 Min. zum Schlierseer Ortsteil Westenhofen bis zu einer Bahnschranke. Über die Bahngleise in die Breitenbachstraße. Auf dieser teilweise etwas steiler zunächst zum Ortsteil Breitenbach und geradeaus weiter ins Breitenbachtal bis zum Hennererhof (vom Bhf. Schliersee etwa 3,2 km, ca. 50 Min., mit Kindern entsprechend länger). Weiter wie bei b).
  2. Für Gäste mit dem Pkw: Vom Wanderparkplatz bis zu einem Abzweig vor dem Hennererhof (Hinweisschild). Hier nach rechts abbiegen und auf sehr gut angelegter Wegführung – meist durch Wald – zur Gindelalm.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

Die besten Unterkunftshütten in den Schlierseer Bergen

Entgegen den Erwartungen war unsere neunköpfige Gruppe an einigen Tagesetappen völlig allein unterwegs. Heute war wieder ein besonders schöner Tag – die Atmosphäre in der einfachen, heimeligen Gaststube ist großartig. Unsere Wiener Schnitzel sind riesig, die dazugehörigen Bratkartoffeln vorzüglich, und auch der Wein ist fantastisch. Morgen wird die einwöchige Durchquerung der Bayerischen Voralpen leider schon zu Ende sein. Es ist bereits unsere sechste Übernachtung in einer Unterkunftshütte in den Bergen.

Alpine Unterkunftshäuser haben eine lange Tradition. Bereits mit Beginn der touristischen Erschließung der Alpen ab etwa 1850 entstanden die ersten alpinen Schutzhütten. Es waren anfangs sehr kleine und besonders spartanisch eingerichtete Unterkünfte für Selbstversorger, die damals den sehr wenigen, meist wohlhabenden Alpinisten als Stützpunkte für ihre Gipfelziele dienten. Heute verfügen nahezu alle Alpenregionen über ein dichtes Netz von Schutzhütten und Unterkunftshäusern in allen denkbaren Höhenlagen und für alle möglichen Komfortansprüche. Neben den unzähligen bewirtschafteten Unterkunftshäusern offerieren die Alpenvereine auch sogenannte Selbstversorgerhütten ohne Bewirtschaftung. Die Preise für Übernachtungen auf Unterkunftshäusern der Alpenvereine sind sehr unterschiedlich. Mitglieder des Alpenvereins zahlen erheblich weniger (meist die Hälfte des normalen Preises), und auch die Lage bzw. ihre Erreichbarkeit und Ausstattung hinsichtlich Komfort (z. B. Duschen, Verfügbarkeit von Zweibettzimmern usw.) sind wichtige Faktoren.

So bieten auch die Schlierseer Berge eine Vielzahl an Bergwanderungen oder sonstigen Aktivitäten im Outdoor-Bereich. Grundsätzlich sind sie alle problemlos als Tagestour durchführbar. Doch viel mehr lohnen sich mehrtägige Unternehmungen mit Übernachtungen am Berg oder Ferienaufenthalte für die ganze Familie oder andere Gruppen. Sie vermitteln insbesondere Kindern und Jugendlichen Abenteuercharakter und Spaß. Sonnenauf- und -untergänge am Rotwandgipfel 150 Höhenmeter oberhalb vom Rotwandhaus, zünftige Winterabende für Skitourengeher im Taubensteinhaus, urgemütliche Stammtischrunden nach einer Mountainbike-Tour im Bodenschneidhaus oder in der urgemütlichen Gaststube der Erzherzog-Johann-Klause ‒ die Unterkunftshütten in der Umgebung von Schliersee und deren Wirtsleute machen es möglich.

Bewirtschaftete Unterkunftshäuser des Deutschen Alpenvereins (DAV) in den Schlierseer Bergen

  • Albert-Link-Hütte (1053 m), Valepper Straße 8, 83727 Schliersee-Spitzingsee, Tel.: 08026/71264, montags Ruhetag, ganzjährig geöffnet, außer im April und von Nov. bis kurz vor Weihnachten, info@albert-link-huette.de, http://www.albert-link-huette.de
  • Blecksteinhaus (1022 m), Am Bleckstein Nr. 1, 83727 Schliersee-Spitzingsee, Tel.: 08026/71204, dienstags Ruhetag, im Mai oder Juni und im Nov. geschlossen, blecksteinhaus@t-online.de., http://www.blecksteinhaus.de
  • Bodenschneidhaus (1365 m), Tel.: 08026/4692, ganzjährig geöffnet außer im Winter, montags Ruhetag, sonst wochentags von 10.00 bis 17.00 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen von 10.00–20.00 Uhr geöffnet, im April geschlossen, wieser@yahoo.de, http://www.bodenschneidhaus-schliersee.de
  • DAV-Haus Spitzingsee (1124 m), Stümpflingweg 1, 83726 Schliersee, bewirtschaftete Hütte und Hütte für Selbstversorger der DAV-Sektion München und Oberland, Tel.: 08026/9253362, info@dav-haus-spitzingsee.de, http://www.dav-haus-spitzingsee.de
  • Rotwandhaus (1737 m), Spitzingsee Nr. 3, 83727 Schliersee, Tel.: 08026/7683, ganzjährig geöffnet, außer von Anf. Nov. bis Mitte Dez., http://www.rotwandhaus.de
  • Schönfeldhütte (1410 m), Tel.: 08026/7496, außer im April und von Nov. bis kurz vor Weihnachten, info@albert-link-huette.de, http://www.schoenfeldhüette.de
  • Taubensteinhaus (1565 m), Taubenstein Nr. 1, 83727 Schliersee, Tel.: 08026/7070, ganzjährig geöffnet, außer im April sowie im Nov. und Dez., info@taubensteinhaus.de, http://www.taubensteinhaus.de

 

Unterkunftshäuser ohne Bewirtschaftung (Selbstversorgerhütten) des Deutschen Alpenvereins

Private Unterkunftshäuser mit Bewirtschaftung und Übernachtungsmöglichkeit

 

[tourim-redakteur]