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Schliersee feiert weiter: Freu dich auf ein gemütliches Waldfest-Wochenende in Schliersee!

Vom 16. bis 18. August 2024 lädt der Skiclub Schliersee zum 55. Waldfest ein – und das wird ein Fest, das du nicht verpassen solltest. Seit über einem Jahrhundert gibt es den Skiclub, der 1906 gegründet wurde und seitdem einige Wintersportstars hervorgebracht hat. Namen wie Markus Wasmeier, Peter Schlickenrieder, Vanessa Hinz und Lisi Schicho sind über die Grenzen von Deutschland bekannt und werden beim Waldfest kräftig mithelfen und -feiern.

 

 

Unser Schlierseer Waldfest lebt von der Gemeinschaft – und das merkt man sofort: „Viele der 800 Mitglieder packen jedes Jahr mit an, um das Fest zu einem Erfolg zu machen. Der Erlös geht direkt in die Jugendarbeit unseres Vereins, und selbst die Jüngsten helfen mit Begeisterung mit“, erzählt Martina Pomper, die Vorsitzende des Skiclubs.

 

 

Der Startschuss fällt am Freitag!

Los geht‘s am Freitag, den 16. August, um 17:00 Uhr am Bahnhof Schliersee. Der kleine Festzug mit der „Schlierseer Blasmusik“ zieht um 18:00 Uhr zum Waldfestplatz an der Seestraße. Dort wird das Waldfest feierlich von Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und Doppelolympiasieger Markus Wasmeier eröffnet. Die „Schlierseer Blasmusik“ sorgt anschließend für gemütliche Stimmung beim „Tag der Vereine und Betriebe“. Am Samstag, den 17. August, geht‘s um 17:00 Uhr im Festzelt weiter. Die „Ponlehen Music Projekt(PMP)“-Band bringt dich mit Country, Rock und Oldies so richtig in Schwung. „Die heizen uns so richtig ein“, verspricht Martina Pomper. Am Sonntag, den 18. August, startet der Tag um 11:00 Uhr mit einem musikalischen Frühschoppen mit der Huabaoim Musi – natürlich mit Weißwurst und Brezn. Ab 12:30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen, bevor die Musikkapelle Hartpenning ab 16:00 Uhr das Fest mit traditioneller und moderner Blasmusik ausklingen lässt.

 

 

Deftige Schmankerl und gesellige Atmosphäre

Freu dich auf knusprige Hendl, saftiges Grillfleisch, Würstel und zünftige Brotzeiten. Im Biergarten unter den Bäumen schmeckt das Tegernseer Bier oder das Weißbier von der Brauerei Hopf aus Miesbach besonders gut. Und für die Kids gibt es einen großen Spielplatz direkt am Festplatz. Also, schau vorbei und reserviere dir deinen Platz im Zelt auf der Webseite des Skiclubs unter www.skiclub-schliersee.de.

 

 

Auf ein gelungenes Waldfest!

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Hast du schon von unserem großen Gaufest in Schliersee gehört?

Der Trachtenverein Schliersee Stamm lädt dich herzlich ein, vom 20. Juli 2024 bis 28. Juli 2024 dabei zu sein. Über 5000 Trachtlerinnen und Trachtler werden erwartet, um gemeinsam bayerisches Brauchtum zu feiern. Eine Woche voller Traditionen, Musik und Geselligkeit steht bevor!

 

 

Zum Auftakt der Festwoche steigt am 20. Juli das Bier- und Weinfest mit den großartigen Bands Vaschiebamusi und Oberlandexpress. Die Vaschiebamusi ist bekannt für ihre selbst arrangierten Volksmusik-Stücke und wird dich mit ihrer Spielfreude begeistern. Der Oberlandexpress bringt eine bunte Mischung aus Oberkrainer-Musik, Schlager und Rockklassikern – da ist für jeden was dabei. Trachtenvereins-Vorstand Toni Kölbl verspricht: „Es gibt gutes Bier, guten Wein und getanzt wird auch!“ Am Sonntag, den 21. Juli, kannst du echtes Brauchtum erleben: Beim Gaupreisplatteln treten die Plattlergruppen der 47 Vereine des Oberlandler Gauverbandes gegeneinander an. Die Preisrichter bewerten Haltung, Taktgefühl und die Lautstärke der Schläge. Wer wird wohl der beste Plattler? Sei dabei und fiebere mit! Am selben Tag findet der Trachten- und Handwerkermarkt statt. Rund 50 Aussteller bieten alles rund um Tracht und Handwerk: Trachtengwand, Trachtenschmuck und verschiedene Handwerkskünste. Es werden sogar Trachtenfrisuren vorgestellt. Hier kannst du stöbern, staunen und natürlich einkaufen.

 

Ein absolutes Highlight erwartet dich am 25. Juli: Die legendäre Spider Murphy Gang rockt Schliersee!

Am 26. Juli folgt der Gauheimatabend mit einem bunten Programm: Es spielen die Schlierseer Blasmusik, die Schlierachtaler und die Alphornbläser. Es wird Vorführungen der verschiedenen Plattlergruppen geben und das Ensemble des Schlierseer Bauerntheaters hat eigens ein kurzes Theaterstück eingeprobt. Karten bekommst du an der Abendkasse.

 

Der Höhepunkt des Gaufestes ist der große Festumzug am Sonntag, den 28. Juli. Über 5000 Trachtlerinnen und Trachtler marschieren durch Schliersee, begleitet von einem festlichen Rahmenprogramm. Start ist um 10:00 Uhr mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel, danach geht’s im Festzelt weiter.

 

 

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Bayerische Schmankerl und Bier, aber auch Kaffee und Kuchen. Komm vorbei und erlebe eine unvergessliche Woche voller bayerischer Tradition und Schlierseer Lebensfreude. Der Schlierseer Trachtenverein freut sich auf dich!

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Die Freiwillige Feuerwehr Schliersee feiert vom 13. Juni bis 16. Juni 2024 das 150-jährige Jubiläum

1864 wurde die Gemeinde Schliersee vom Bezirksamt Miesbach aufgefordert, eine Feuerwehr auf freiwilliger Basis zu gründen. Dies war ein Wendepunkt, der die zweckmäßige Verwendung der Geräte durch eine geübte Mannschaft sicherstellen sollte. So wurde am 27. Dezember 1874 im Gasthof zur Post in Schliersee eine freiwillige Feuerwehr gegründet.

 

 

Ich treffe Markus Angler, einen der beiden stellvertretenden Kommandanten, am Feuerwehrhaus in Schliersee eine Woche vor dem Jubiläumsfest. Er erzählt mir, dass er persönlich sich besonders auf den Festsonntag freut. „Bereits 35 Feuerwehren aus dem Landkreis haben für den Festumzug zugesagt und einige haben historische Löschfahrzeuge dabei“, sagt er begeistert. Markus Angler hofft auf schönes Wetter, auf viele Zuschauer beim Festumzug und auch auf zahlreiche Besucher bei den Veranstaltungen im Festzelt auf der Seefestwiese. „Wir sind das ganze Jahr für Schliersee da, jetzt können die Schlierseer und Schlierseerinnen mal für die Feuerwehr Schliersee da sein“, sagt er schmunzelnd.

Diese Art der Unterstützung sollte ja leichtfallen, oder? Prost!

 

Festzelt auf der Seefestwiese vom 13. bis 16. Juni 2024

 

 

Donnerstag, 13. Juni 2024 | Bieranstich mit Roland Hefter und den Oache Brothers

Der Auftakt des Jubiläumsfestes beginnt mit einer Kombi, die es in sich hat. Zuerst besingt Liedermacher und Musik-Kabarettist Roland Hefter das Leben in all seinen Facetten und im Anschluss spielen die Oache Brothers ihren unverkennbar rauchigen Country-Rock. Tickets sind in der Gäste-Information Schliersee erhältlich oder online bei München Ticket und an der Abendkasse. Festzelt mit Schlaucherlbar, Prosecco-Stadel und Bierstand ab 18:00 Uhr geöffnet.

 

Freitag, 14. Juni 2024 | Partyabend mit den Bandits

Am Freitag fliegen die Fetzen, bis die Sirenen heulen. Die bekannte Münchner Partyband Bandits heizt so richtig ein! Mit ihrem Cover-Mix quer durch die bekannten Partylieder werden sie das Festzelt der Freiwilligen Feuerwehr Schliersee zum Kochen bringen!

„Bandits – the wild way of party music”

Bewirtung im Festzelt durch den Festwirt! Festzelt mit Schlaucherlbar, Prosecco-Stadel und Bierstand ab 18:00 Uhr geöffnet.

 

Samstag, 15. Juni 2024 | Spanferkelessen mit der Tegernseer Tanzlmusi

Festwirt, Anian Kurz, kocht heute „sauguad” auf! Es gibt Spanferkel vom Grill, serviert auf einem Holzbrett mit Knödel, Kraut und Soße. Die 10-Personen-Tische sind schon alle vergeben. Im Zelt sind jedoch noch 200 Sitzplätze, welche nicht reserviert sind, vorhanden!  Wer hier einen Platz findet, kann zwischen einer Portion Spanferkel, Käsespätzle, Sparerips oder Currywurst mit Pommes wählen. Einlass, so lange Sitzplätze vorhanden sind. Zur Unterhaltung spielt die Tegernseer Tanzlmusi gut bayrisch auf. Festzelt mit Schlaucherlbar, Prosecco-Stadel und Bierstand ab 18:00 Uhr geöffnet.

 

Sonntag, 16. Juni 2024 | Festsonntag mit Gottesdienst und Festumzug

08:00 Uhr Empfang der Gastvereine im Festzelt
10:00 Uhr Festgottesdienst im Kurpark
Im Anschluss großer Festzug durch Schliersee mit einer Ehrentribüne vor dem Feuerwehrhaus Schliersee
Nach dem Festzug Ansprachen, Danksagungen und gemütliches Beisammensein im Festzelt

Die Schlierseer Blasmusik sorgt für Unterhaltung im Festzelt. Für die Kinder gibt es bei schönem Wetter eine Hüpfburg und einen Maltisch im Freien – unterstützt durch den Verein Kinder in Schliersee e. V.. Der Trachtenverein Schliersee und der Gartenbauverein Schliersee unterstützen am Bierstand und beim Verkauf von Kaffee und hausgemachten Kuchen.

 

 

Mehr Informationen unter https://ffw-schliersee.de/150-jahre/

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Pfingstfest vom 17. bis 20. Mai 2024 auf der Seefestwiese Schliersee

„Wer ned kimmt, versamt was!“, sagt Tom Huber, Vorstand des TSV Schliersee – Sparte Eishockey. Die Eishackler veranstalten ihr Pfingstfest dieses Jahr vom 17. bis 20. Mai 2024. Heute wurde das Festzelt auf der Schlierseer Seefestwiese aufgebaut.

 

 

Ich treffe Vorstand Tom Huber und er erzählt mir, was dich alles erwartet. Neu heuer ist die „Renken-Bar“. Die Bar war schon immer der Treffpunkt. Pfingstfest-Organisator Stefan Hornfeck ist dankbar, dass die Burschen von der 1. Mannschaft unter der Leitung von Max Merl diesen Winter eine coole neue Bar in Modulbauweise gebaut haben, die vom Verein auch für andere Veranstaltungen in Schliersee verliehen werden kann. „Das ist ein echter Gewinn für uns und wir wollen die neue Bar heuer richtig einweihen“, freut sich Stefan auf schöne Stunden bei Weinschorle und Aperol Spritz bis spät in die Nacht. Geöffnet ist die Renkenbar bis 1:00 Uhr – dann ist Sperrstunde.

 

Lass dich mit Schmankerl verwöhnen

Neu auf der Speisekarte ist das Knödelduo mit Parmesan und Butter. „Wir wollten gerne ein warmes vegetarisches Gericht anbieten und haben uns für ein Knödelduo mit Parmesan und Butter entschieden“, erzählt Stefan. Selbstverständlich werden die Knödel sowie die anderen Gerichte auch wieder auf Mehrweggeschirr und mit echtem Besteck serviert. Das Schlierseer Pfingstfest verpflichtet sich seit Jahren der Regionalität: Getränke kommen vom Herzoglichen Brauhaus Tegernsee und der Weißbierbrauerei Hopf. „Heuer werden wir das traditionelle Tegernseer Hell ausschenken!“, berichtet Stefan. Wurst- und Fleischwaren liefert wie gewohnt die Metzgerei Holnburger aus Miesbach, die Backwaren die Schlierseer Bäckerei Gritscher in Neuhaus, das Gemüse der Obstwascht in Schliersee und der Käse kommt vom Moser in Miesbach. Neben den deftigen Grillschmankerln wie Hendl, Rollbraten, Schweinswürstl und paniertem Seelachs mit Kartoffel-Gurkensalat wird es selbstverständlich auch Brotzeiten wie Käse, Radi und Brezen geben. Der Mandelstand Krimplstötter verkauft eine Auswahl an Süßigkeiten und selbstverständlich duftende gebrannte Mandeln, die beim Pfingstfest keinesfalls fehlen dürfen.

 

Musikalische Schmankerl

Den Auftakt macht am Freitag ab 18:00 Uhr – am Tag der Vereine – unsere Schlierseer Blasmusik unter der Leitung von Claus Höß. Am Samstag öffnet das Festzelt um 16:00 Uhr und ab 18:00 Uhr spielen „Die Stürzlhamer“. Ein musikalischer Frühschoppen und Mittagstisch finden am Pfingstsonntag ab 12:00 Uhr statt. Es spielt die „Gamsjaga-Musi“. Am Abend wird es bayerisch-rockig mit „Bagg Ma’s“ und am Pfingstmontag spielt ab 12:00 Uhr zum Ausklang die Huabaoim Musi. Festende ist um 19:00 Uhr.

 

 

Tipp: Perfekt ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da das Pfingstfest auf der Schlierseer Seefestwiese in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof veranstaltet wird.

Tischreservierungen gerne per E-Mail unter reservierung@tsv-schliersee-eishockey.de

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Waldfest des SC Schliersee vom 11. bis 13. August 2023

Was erwartet dich beim Schlierseer Waldfest des Schlierseer Skiclubs? Ein großes Festzelt, Blasmusik, knusprige Hendl, süffiges Bier – kurz: ein gemütlicher Abend im Bierzelt oder bei schönem Wetter draußen im großen Biergarten.

 

 

Der Erlös fließt in die Jugendarbeit! Der Schlierseer Skiclub ist bekannt für Sportgrößen, die internationale Erfolge aufweisen können. Um dies weiterhin so fortzusetzen, braucht es eine gute Jugendarbeit. Um diese zu finanzieren, veranstaltet der Skiclub jedes Jahr das Waldfest, bei dem ein Großteil der rund 800 Mitglieder mitanpackt. Als ich den Skiclub beim Aufbau des Festzelts besuche, bin ich überrascht, wie viele Skiclub-Mitglieder zum Helfen gekommen sind. Das ist inspirierend!

 

Drei Tage lang ein umfangreiches Programm:

 

Los geht‘s am Freitag, den 11. August, um 17:00 Uhr mit Freibierausschank am Schlierseer Bahnhof. Von dort macht sich etwa um 17:30 Uhr ein fröhlicher Festzug mit Kutsche und der Schlierseer Blasmusik auf den Weg zum Waldfestplatz an der Seestraße. Das ist auf jeden Fall ein Highlight, das du nicht verpassen solltest. Im Festzelt angekommen, zapfen Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und Doppelolympiasieger Markus Wasmeier das erste Fassl an und passend zum „Tag der Vereine“ spielt die Schlierseer Blasmusik auf.

Am Samstag, den 12. August, beginnt der Zeltbetrieb um 17:00 Uhr und es spielen „Die Stürzlhamer“. Die Mischung aus echter bayerischer Kultur, tiefer Leidenschaft zur Musik und jede Menge „Craziness“ macht „Die Stürzlhamer“ einzigartig.

Am Sonntag, den 13. August, lädt der Skiclub Schliersee ab 11:00 Uhr zum gemeinsamen musikalischen Frühschoppen mit der „Huabaoim Musi“ ins Festzelt. Die perfekte Gelegenheit für ein Weißwurstfrühstück. Ab 12:30 Uhr trifft man sich gemütlich zu „Kaffee und Kuchen“. Danach unterhält die Musikkapelle Hartpenning die Festzeltbesucher ab 17:00 Uhr mit traditioneller und moderner Blasmusik.

 

Echte Schlierseer Gemütlichkeit und jede Menge Schmankerln: Neben dem Bier der Herzoglichen Brauerei Tegernsee sowie Weißbier von der Brauerei Hopf aus Miesbach werden selbstverständlich auch alkoholfreie Getränke ausgeschenkt. Gute Nachrichten: Der Bierpreis vom vergangenen Jahr kann auch heuer gehalten werden. Wer es spezieller mag: Auf dem Waldfest gibt es auch eine Bar mit ausgewählten Drinks. Außerdem warten viele Schmankerln auf die Festzeltbesucher: die legendären knusprigen Hendl, Grillfleisch und Würstel, Käse, Radi und Weißwürste mit Brezen.

 

Und was hat das Schlierseer Waldfest noch zu bieten? Erstens werden jeden Abend auf der Bühne coole Preise verlost, zweitens befindet sich ein superschöner Schlierseer Spielplatz neben dem Festzelt und drittens kannst du dir nach dem deftigen Essen noch Süßes beim Mandelhans kaufen. Einem perfekten Wochenende steht also nichts mehr entgegen.

 

 

Und nicht vergessen: Wenn du es dir gutgehen lässt, hilft das dem Wintersport-Nachwuchs. Prost!

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Pfingstfest 2019 des TSV Schliersee, Sparte Eishockey

Bald ist es wieder so weit: Von Freitag, 7.6.2019, bis Pfingstmontag, 10. Juni 2019, findet am Waldfestplatz das traditionelle Pfingstfest der Eishockeyler vom TSV Schliersee statt.

 

 

Wie jedes Jahr freuen sich viele Besucher auf die saftigen Hendl vom Grill und das süffige Bier von Flötzinger Bräu. Zum Nachtisch locken dann die süßen Verführungen vom Mandelstand.

Am Freitag, 7.6., ist um 18:30 Uhr die Eröffnung des Festzeltbetriebs. An diesem „Tag der Vereine“ werden Sie traditionell bestens von der Schlierseer Blasmusik unter der Leitung von Wolfgang Mundel unterhalten.

Am Samstag, 8.6., ist ab 17:00 Uhr Hochstimmung im Festzelt: Botschafter der guten Laune ist die Band Bagg mas – boarisch, rockig! www.bagg-mas.de

Am Pfingstsonntag, 9.6., ist schon ab 11:00 Uhr der allseits beliebte musikalische Frühschoppen mit der Gamsjaga-Musi. Heute gibt’s auch das Sonntagsschmankerl: Jedes Essen vom Grill kostet 6,00 Euro, solange der Vorrat reicht (von 11:30‒14:00 Uhr). Und am Sonntagnachmittag spielen ab 17:00 Uhr Die Stürzlhamer auf und sorgen bestens für Stimmung und Unterhaltung bei Jung und Alt. www.stuerzlhamer.de

Zum Ausklang der Festtage am Pfingstmontag, 10.6., spielt ab 16:00 Uhr die Huabaoim Musi.

Auch für das leibliche Wohl ist rundum gesorgt. Die Sparte Eishockey vom TSV Schliersee versorgt ihre Gäste mit hervorragenden Grill- und Brotzeitspezialitäten: frisch gebratene Hendl, gut gewürzter Rollbraten und Schweinswürstl vom Grill. Für Vegetarier lockt der Käsestand mit einem herzhaften Stück Käse oder einem Obazdn. Radi und Brezen für zwischendurch gehen immer, und draußen vor dem Zelt wartet der Mandelstand mit allerlei Süßigkeiten auf.

Im Festzelt ist zu späterer Stunde Barbetrieb mit Cocktails und Schnaps.

Bei schlechter Witterung wird das Festzelt beheizt!

 

TSV_Plakat_2019

 

Es lädt Sie ein: der TSV Schliersee, Sparte Eishockey. Die Ausrichter freuen sich über viele Besucher ‒ Gäste und Einheimische sind herzlich willkommen, mitzufeiern.

 

 

Die Fotos wurden freundlicherweise vom TSV Schliersee, Sparte Eishockey, zur Verfügung gestellt.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Die Schlierseer Hardrock-Band SLEARS – ein Top Act auf dem Schlierseer Kulturherbst 2018

Endlich! Unsere Rockband SLEARS rockt Schliersee am 12.10.2018 im Festzelt am See!

„Unsere Rockband“, weil die Besetzung von SLEARS aus Schliersee und Umgebung stammt und auch der Name auf den ursprünglichen Namen des Schliersees ‒ „Slyrs“ ‒ zurückgeht. „Wir haben das einfach ein bisschen ,verenglischt‘ – und so entstand SLEARS“, erzählt Tom Käser.

Was liegt da näher, als dass die Band, bestehend aus Peter Kandlinger (Gesang), Tom Käser (Gitarre), Gustl Berauer (Gitarre), Andi Eichinger (Bass) und Daniel Rasquin (Schlagzeug), nun auch direkt am Schliersee auftritt.

Ulli: Hallo Tom, freut mich, dich bald wiederzusehen und vor allem SLEARS wiederzuhören. Am 23.03.2018 erschien euer neues Album „Turbulent Waters“, das ihr am 14. April in der kleinen Turnhalle des Musikcafés weyHALLA in Weyarn live vorgestellt habt. Was hat sich seither bei euch alles getan?

Tom:

Wir sind sehr zufrieden. Wir haben bis jetzt nur positive Reaktionen auf unser neues Album bekommen und über 700 Airplays in Radiostationen verteilt über ganz Europa. Zudem wurden wir von der Rock Antenne unter die fünf besten Bands aus Bayern gewählt. Aktuell sind wir in der kommenden Ausgabe des englischen Fireworks-Magazins (vergleichbar mit dem deutschen Metal Hammer) mit Interview und unserem Song „Haven“ auf der CD-Beilage vertreten. Und natürlich bereiten wir uns auf die kommenden Konzerte im Herbst vor. Außerdem sind wir gerade am überlegen, ob wir noch eine zweite Single vom Album auskoppeln.

 

Ulli: Da ist wirklich viel bei euch passiert. Das hört sich super an. Wie kam es nun zu dem kommenden Konzert im Festzelt am See? Dort werden etwa 1.000 begeisterte Besucher erwartet, was schon ein großer Event in Schliersee ist. Und auf was dürfen wir uns bei euch besonders freuen?

Tom:

Das ist nicht nur für Schliersee ein großes Ereignis, sondern natürlich auch für uns als Band. Wie ja allgemein bekannt ist, mangelt es im Landkreis Miesbach ein bisschen an Auftrittsmöglichkeiten, und so ist das für uns natürlich eine super Sache. Wir können direkt da, wo wir herkommen, unser Album live präsentieren, erschließen vielleicht sogar eine neue Hörerschaft und treffen zudem noch unsere alten Freunde! Besser geht’s kaum.

Ja, wie kam es dazu: Einige Schlierseer waren bei unserem Auftritt im April im Münchener Pressehaus dabei. Da haben wir zusammen mit Gil Ofarim gespielt. Nach unserem Gig kam dann zum ersten Mal die Idee vom Auftritt beim Schlierseer Kulturherbst zur Sprache. Florian Zeindl hat ein gutes Wort für uns eingelegt, und Johannes Wegmann hat mich dann im Mai kontaktiert. Und so kam das eine zum anderen.

Da wir am 12. Oktober der Headliner sind – Support ist übrigens die sehr gute Münchener Band „Bowmen“ ‒ spielen wir ein extra langes Set mit einigen Überraschungen, die man so von uns noch nicht gehört hat. Seid gespannt! J

 

Ulli: Überraschungen sind immer gut! Jetzt hast du uns richtig neugierig gemacht. Vielen Dank, Tom, dass du dir erneut Zeit für ein Interview genommen hast. Wir freuen uns alle auf euch. Ihr rockt den Schliersee!

 

 

Karten für SLEARS können bei der Gäste-Information Schliersee, dem Waitzinger Keller in Miesbach, dem Kultur im Oberbräu sowie allen München Ticket Vorverkaufsstellen erworben werden, ebenso auf www.muenchenticket.de oder über deren Ticket-Telefon 089/54818181.

 

 

12.10.2018 im Festzelt am See
Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 8,00 €

Gäste-Information Schliersee
Perfallstraße 4
83727 Schliersee
Tel.: 08026/60650

Internet: www.schliersee.de

http://www.kulturherbst-schliersee.de/veranstaltung/slears-hard-rock-vom-schliersee/

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Eine Schlierseer Institution ‒ das Waldfest des Skiclubs Schliersee

Ein kurzer geschichtlicher Abriss über das Schlierseer Waldfest

Bereits zum 51. Mal findet heuer das Waldfest vom Skiclub Schliersee statt. 1967 haben die damaligen Verantwortlichen beschlossen, auch im Sommer für die Vereinsmitglieder und Schlierseer Gäste eine attraktive Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Das Schlierseer Waldfest war geboren. Anfangs waren es sogar zwei Zelte – ein Bierzelt und ein Weinzelt –, wobei beide Zelte zusammen eine Sitzkapazität von nur 170 Plätzen hatten.

Schon zwei Jahre später wurde ein großes Festzelt – damals vom Waitzinger Bräu in Miesbach, später vom Oberbräu Holzkirchen und schließlich bis dato von der Firma Kirner ausgeliehen – aufgestellt. Alle Zelte ab 1969 waren beheizbar, und viele Generationen Skiclub-Mitglieder haben über die Jahre hinweg fleißig und tatkräftig beim Zeltauf- und -abbau mitgeholfen.

Jedes Jahr ist circa ein Viertel der über 700 Skiclub-Mitglieder ehrenamtlich für das Waldfest tätig ‒ sei es im Organisationsteam, in der Hendl- und Würstlbraterei, als Bedienung, Schankkellner und Tischabräumer oder im „Glückshafen“ bei der Ausgabe der Tombola-Gewinne.

Mittlerweile kommt der Gesamterlös vom Waldfest dem Nachwuchs des Skiclubs zugute. So steht das Skitraining für die Nachwuchssportler im Vordergrund, ebenso der clubeigene Skibus, der die Kinder zu den unterschiedlichsten Skirennen in der Region fährt.

Das Schlierseer Waldfest 2018 findet von Donnerstag, 16.8., bis Sonntag, 19.8., statt. Das Festzelt beherbergt am Abend vom 15.8. (Maria Himmelfahrt) die Schlierseer Blasmusik, die zu ihrem 25‑jährigen Bestehen das legendäre Konzert „Blasmusik goes Rock“ gibt.

 

 

Alle Bilder wurden vom Skiclub Schliersee zur Verfügung gestellt.

Waldfestplakat_2018

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Blasmusik goes Rock – 15. August 2018

„Music“ (von John Miles): Unser Posaunist lässt sein grenzenloses Gefühl, seinen überwältigten Geist, ja, sein ganzes Dasein in diesem Solo-Eingang durch sein Instrument tröpfeln. „Music was my first love …“. Und ich denke mir: Ja, da ist es wieder, dieses angenehm leichte Kräuseln im Nacken angesichts der harmonischen Klänge und dem sphärischen Teppich der Holzbläser auf dem stabilen Fundament der Bässe mit andächtiger Teilnahme der sonst auch schon mal deftigen Rhythmusgruppe.

Nein, ich stehe nicht unter verbotenen Drogen – ich befinde mich auf einer Probe zum diesjährigen „Blasmusik goes Rock“ der Schlierseer Blasmusik – Vorbereitung für den großen Auftritt am 15. August 2018 20:00 Uhr im Festzelt am Waldfestplatz.

Ich fühle mich in eine Zeit zurückversetzt, in der mein Vater Rockmusik noch mit stark pigmentierten Menschen aus Afrika in Verbindung brachte, als wir in spärlich beleuchteten Partykellern erste Knutschversuche unternahmen, begleitet von „heißer“ Musik tendenziell überforderter Kassettenrecorder.

Inzwischen schreiben wir allerdings das Jahr 2018 und proben im nigelnagelneuen wohlriechenden und akustisch hoch optimierten geräumigen Saal im neuen Anbau des Heimatmuseums. Wir, das sind die Schlierseer Blasmusiker – einst entstanden aus Musikanten, die sich durchaus selbstkritisch „Kapelle Fürchterlich“ nannten. Polka, Marsch, Landler, konzertante und unterhaltende Blasmusik „unplugged“ sind unser normales Metier, dennoch ist dies nicht unser erster Ausflug in die Welt der Rockmusik ‒ mit „Blasmusik goes Rock“ werden wir heuer nach zwei Auftritten in den vergangenen Jahren erneut zu Wiederholungstätern.

Zurück zur Probe.

Unser Tubist stülpt seine Lungen energisch in sein Instrument, sorgt für die Klangfülle in den niedrigeren Frequenzen mit Unterstützung jener der Rockmusik eigenen Rhythmen – alles analog nur mit der urbayerischen Kraft und Körperbeherrschung, die das größte Instrument der Blasmusik verlangt. Unser Tubist ist echt cool, der coolste eigentlich, und einfach immer cool, es sei denn, er regt sich auf, weil wieder jemand mit der Pünktlichkeit suboptimal umgegangen ist oder er Dinge einfach nur für enorm verbesserungswürdig hält.

Ich zupfe an der Bassgitarre rum, wenn wir Rockmusik machen, habe oft der Tuba ähnliche Sequenzen und dabei die Macht des Volume-Reglers an meinem Verstärker, mit dem ich meinen armen Mitstreiter gefühlt locker durch die Wand blasen könnte. Doch das lasse ich dem Gesamtklangbild und meiner Herkunft geschuldet lieber. Schließlich bin ich des Bayerischen im Wesentlichen nur hörend mächtig, sie lassen mich aber trotzdem mitspielen – solange ich’s Maul nicht aufreiße … und als Bayer verkleidet, habe ich durchaus bayerische Körperdimensionen und entsprechend inspirierte Optik. Und diese Rockmusik … eigentlich bin ich ja ein Headbanger, der sich lediglich durch spärlich schütteres Resthaar auf dem Kopf zurückhält und sich nicht blamieren mag.

Richtig „sauguad“ hätte ich ja gefunden, wenn wir wie üblich in Lederhosen und Dirndln gerockmusikt hätten, aber die Mehrheit hat sich für Jeans und T-Shirts entschieden – eigens gestaltet und erstellt für unsere Rockmusik-Events ‒ mit einer von heißer Musik angekokelten Gitarre mit rauchender Trompete hinten (oder vorn, wenn man das T-Shirt andersherum anzieht) und dem flambierten Logo der Schlierseer Blasmusik auf der anderen Seite. Das Tollste daran ist, dass ich anscheinend immer noch dieselbe Größe trage wie in meiner Jugend, als ich noch keinen „mittleren Ring“ hatte, nur halt mit ein paar „X“ davor.

„Smoke on the water“ & Co. … unser Gitarrist ist einfach begnadet ‒ satte Licks (Solo-Läufe) mit der Präzision einer Nähmaschine und der Perfektion eines Feinmechanikers. Seine Finger nageln über das Griffbrett, verbiegen sich zu Griffen, zu Akkorden, die man in der einschlägigen Literatur nur auf den ganz hinteren Seiten findet … sicher ein großes Vorbild und Inspiration für die Kollegen von ACDC, Queen usw. in Songs wie „Highway to Hell“, „I love rock and roll“, „Jump“, „Final Countdown“, „Satisfaction“, „Whatever you want …“ . Und er ist schön laut, wie sich das für Rockmusik gelegentlich gehört. Ich weiß nicht, ob er insgeheim auch ein Headbanger ist …

Keyboard – ich nenne es tief in meinem Inneren „das rote Ding“ – unsagbar viele Knöpfe, weiße und schwarze Tasten, dahinter ein Schwabe, der sich sonst bei uns am 1. Tenorhorn vergnügt. Er darf bei uns mitspielen, obwohl auch Schwaben eigentlich als sicheres Herkunftsland gilt. Seine Soli bei „Jump“ und Konsorten gelten als legendär, seine Begleitung in anderen Passagen als beglückend. Er wird wahrscheinlich aus Sparsamkeitsgründen kein Headbanger sein …

Die drei von der Rhythmusgruppe … starke Oberarme und fingerfertige Füße, die Aggression im Kampf mit Becken und Trommeln, die Sensibilität, einem mit Wumms den richtigen Drive, die Beats um die Ohren zu schlagen. Es werden noch Wetten angenommen, ob sie insgeheim alle drei Headbanger sind, obwohl ich bei einem skeptisch bin, weil ihm sein Kopfhaar komplett ins Gesicht abgerutscht zu sein scheint.

Als Trompeter gehört man mit Sicherheit stets auch zur erotischen Komponente eines jeden Blasorchesters, so auch bei unserer Rockmusik das sogenannte hohe Blech, das sich mit Präsenz und Kraft in Höhen begibt, die sonst nur noch Reinhold Messner ohne künstlichen Sauerstoff erreichen könnte. Unser Dirigent bezeichnet sie schon mal liebevoll als Vuvuzela-Truppe und vertritt gelegentlich die Theorie, dass häufiges und auch häusliches Üben Schwere und Anzahl von Spielfehlern stark zu vermindern in der Lage sei. Ob das womöglich demografische Konsequenzen für Schliersee haben könnte, soll an dieser Stelle nicht weiter untersucht werden. Einer der Trompeter – der, der links direkt neben Schlagzeug und Bassgitarre platziert wurde ‒ pflegt, sein rechtes Ohr mit einem weit überstehenden Papierpfropfen ‒ gefertigt aus einem wohl obsoleten Notenblatt ‒ zu bestücken, wohl damit ihm die Geräuschkulisse nicht seine Zahnspange raushaut. Oder die Musik hängt ihm einfach nur zum Ohr raus – sicher kein Headbanger …

Hörner und Posaunen – für den Rocksound unverzichtbar, die akustische und optische Elite von „Blasmusik goes Rock“. Alles Headbanger, die es nur selbst noch nicht wissen …

Ein Großteil der Klarinetten-Abteilung hat extrem aufgerüstet und sich mit Saxophonen bewaffnet. Groove, Swing, Jazz und vor allem Rockiges … ein kompletter Saxophonsatz (ohne Sopran allerdings, wohl weil Sopran-Saxophonisten zumeist einsam leben). Daneben Klarinetten und Querflöten in weiblicher Überzahl – alle schon haartechnisch mit Potenzial zum Headbangen …

„Simply the best“ … unser Dirigent, elfengleich, hochsensibel, korrekt, herrisch, aufmunternd, Leader of the Gang … man sieht, wie er mitgeht und seinen ganzen Körper Tina-Turner-like bewegt. Bissl blasser als das Vorbild … Minirock steht ihm überhaupt nicht. [Das Bild bringt ihr bestimmt so bald nicht wieder aus eurem Kopf.] Und Headbangen kommt für ihn nicht infrage, weil seine Schäfchen sonst Unsinn anstellen könnten. Obwohl …

 

Was mir an den Proben auffällt, ist der Spaß, den alle dabei haben, Lust, Konzentration, Leidenschaft ‒ von Jung bis Alt (14–80 Jahre), die Jungen so alt … wie ich damals, als ich noch jung war. Es scheint so, als würde der eigentliche Auftritt am 15. August dem Spaß auf dem Weg dahin – ob mühsam oder nicht – dann noch das letzte Krönchen aufsetzen.

Ihr könnt an unserem Spaß teilhaben, mit dabei sein, einmal davon euren Kindern erzählen, wenn es euch gelingt, euch den 15. August 2018 abends freizuhalten und noch Karten zu ergattern oder bei der Gäste-Information Schliersee in der Vitalwelt].

Ihr dürft gern Stofftierchen oder Ähnliches mitbringen und sachte auf die Bühne werfen, wenn es euch gefällt. Von Ohnmachtsanfällen, Kinderwunsch etc. bitten wir, abzusehen. Headbangen bei moderatem Alkoholkonsum ist ausdrücklich erlaubt.

 

 

„Music was my first love … and it will be my last …“

Sehen wir uns am 15. August??

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

„Rock meets Landler“ – die Schlierseer Blasmusik wird 25!

Was haben Rockmusik und bayerische Blasmusik gemeinsam? Auf den ersten Blick gar nichts. Falsch! Die Schlierseer Blasmusik kann nämlich beides: traditionelle bayerische Volksmusik und fetzige Rockklassiker aus allen Jahrzehnten.

Seit 25 Jahren begeistert die Schlierseer Blasmusik  ihre einheimischen und auswärtigen Fans. Der „halbrunde“ Geburtstag dieser Schlierseer Institution wird deshalb gebührend gefeiert: Unter anderem mit dem Special Concert „Blasmusik goes Rock“ am 15. August im Festzelt des Schlierseer Skiclubs. „Des is scho a Herausforderung“, sagt Tom Mühlbauer. Er spielt Trompete und ist von Anfang an Mitglied dieser eigenwilligen Musikertruppe. Bei voller Besetzung bringen 38 Musiker mit Klarinette, Flöte, Trompete, Flügelhorn, Tenorhorn, Waldhorn, Tuba und Saxophon bei ihren rund 40 Auftritten pro Jahr die Säle und Festzelte im Oberland zum Beben. Für kleinere Einsätze, wie bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Beerdigungen, haben sich einige der Musiker zur „Tanzlmusi“, zur „Jackl-Musi“ und zur „Mesner-Alm-Musi“ zusammengefunden.

Einen Eindruck der musikalischen Bandbreite dieser aus professionellen Musikern und Amateuren bunt zusammengewürfelten Blaskapelle durfte ich mir bei einer Probe machen. Tom Mühlbauer und der Musikmeister Wolfgang Mundel hatten mich dazu eingeladen. Noch probt die Kapelle in den Räumen der ehemaligen Schule in Schliersee, doch im Sommer steht der Umzug in den neuen Anbau des Heimatmuseums in direkter Nachbarschaft an.

 

 

Ein „voglwuida Haufen“

Während mir Tom die Gründungsgeschichte des Vereins erzählt, trudeln langsam die ersten Musiker ein. „Mir san a voglwuida  Haufen“, bemerkt Tom, und wenn ich mir die Eintreffenden so anschaue, scheint es der Wahrheit zu entsprechen. Von der jungen, blonden Querflötistin mit den coolen Sneakern bis hin zu dem mit Schafswollstrickjacke bekleideten Urbayern in Birkenstock-Sandalen ist alles da. Das älteste Mitglied ist über 80 Jahre, das jüngste 14 Jahre alt. Lauter Einheimische, wie ich von Tom erfahre. Doch nein, das stimmt nicht ganz: Seit drei Jahren ist Michael Saur aus Göppingen bei Stuttgart dabei. Ein Schwabe? Bei der Blaskapelle Schliersee? „Ich war ein Studienkollege von Wolfgang Mundel, und er hat mich irgendwann zum Mitspielen überredet“, klärt mich der Württemberger auf. Er ist so begeistert, dass er fast regelmäßig die dreistündige Fahrt von Göppingen nach Schliersee auf sich nimmt, um bei Proben und Auftritten mit seinem Tenorhorn dabei zu sein. „Diese Blaskapelle ist einfach etwas Besonderes“, schwärmt er und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Disziplin haben sie gar nicht, aber in dem Moment, wo sie auf der Bühne stehen, sind sie voll da.“ Das klingt sympathisch.

Mittlerweile sind alle Teilnehmer der Probe eingetroffen, die Instrumente gestimmt, die Neuigkeiten ausgetauscht ‒ und es kann losgehen. Als die ersten Takte erklingen, erkenne ich den Song sofort: „Symply the best“ von Tina Turner. Mir bleibt die Spucke weg. Nun verstehe ich, was der schwäbische Hornist ausdrücken wollte. 38 Musiker, die rein äußerlich so gar nicht zueinander passen wollen, sind beim Zusammenspiel eine Wucht. Der nachfolgende Landler gelingt ebenso perfekt, und seine eingängige Melodie geht mir ins Ohr.

 

Die Geburt der „Kapelle Fürchterlich“

Es gab aber auch mal Zeiten schräger Töne. Im Januar 1974 kam der Schlierseer Hermann Leitner auf die Idee, eine Kapelle aus Mitgliedern des örtlichen Turnvereins für Auftritte bei Deutschen Turnsportfesten zusammenzustellen. Allerdings stellte sich bald heraus, dass Turner nicht unbedingt herausragende Musiker sind. Deshalb war der passende Bandname bald gefunden: „Kapelle Fürchterlich“.

Doch die Schlierseer nahmen‘s mit Humor, und die „Kapelle Fürchterlich“ wurde über viele Jahrzehnte zur Kult-Combo. So mancher Firstalm-Fasching dürfte den Besuchern hauptsächlich wegen der musikalischen Umrahmung durch die „Kapelle Fürchterlich“ in Erinnerung bleiben. Über die Kapelle und ihre Erlebnisse kursieren allerlei skurrile Anekdoten. Wolfgang Mundel erinnert sich an eine Begebenheit in Spanien: „Wir waren in Ciudad Real, der Hauptstadt der Region La Mancha eingeladen, um dort auf einem Faschingsball zu spielen. Spätnachts beschloss einer von uns, der Statue des Don Quichotte, die dort auf dem Marktplatz steht, seinen Scheibling (bayerischer Trachtenhut) aufzusetzen. Als er ihn am nächsten Tag holen wollte, war der Hut verschwunden. Dank des beherzten Einsatzes des Polizeichefs, der mit uns gefeiert hatte, fanden der Scheibling und sein Besitzer aber wieder zusammen.“

 

 

Der Firstalm-Fasching und seine Folgen

Und wie war das noch mal mit der Trommel und dem Firstalmfasching, Herr Mundel? „Das ist einmal beim Heimgang passiert. Da hat sich bei einem Boxenstopp am Drei-Tannen-Lift die große Trommel selbstständig gemacht, ist den Berg runtergerollt und im Tiefschnee versunken. Am Ende lagen beide im Schnee: Trommel und Trommler.“

Bald darauf waren die Tage der „Kapelle Fürchterlich“ gezählt: Im Jahr 1988 sollte die Truppe das 100-jährige Gründungsjubiläum des Schlierseer Trachtenvereins gestalten. Aus diesem Anlass gründete der Dirigent Hermann Leitner zusammen mit den Musikern kurzerhand die „seriösere“ Schlierseer Blasmusik. Damit waren Name und Programm der legendären „Kapelle Fürchterlich“ Geschichte.

 

Nachwuchsförderung steht hoch im Kurs

Damals wie heute stehen bei aller Gaudi jedoch immer die Musik und das Musizieren im Vordergrund. Die Mitglieder sind mit Leidenschaft, Engagement und Herzblut dabei, und der 1993 gegründete Verein „Schlierseer Blasmusik e. V.“ scheut in punkto Nachwuchsförderung keine Kosten und Mühen. Die Blaskapelle Schliersee unterhält in Kooperation mit der Musikschule Schlierach-Leitzachtal eine eigene Bläserklasse und wirbt regelmäßig in den Grundschule der Umgebung für musikalische Erziehung.

 

 

Doch zunächst stehen für die Musikanten wichtige Konzerte an: Am 28. April findet das Jahreskonzert im Schlierseer Bauerntheater statt. Am 4. August folgt das „Brunnenfest“ des Vereins, dessen Erlös der Nachwuchsförderung zugute kommt. Und am 15. August rockt die Blaskapelle Schliersee das Festzelt am Waldfestplatz, wenn es heißt: „Schlierseer Blasmusik goes Rock“.

 

 

Weitere Infos zu Repertoire, Vereinsgeschichte, Musiker und Veranstaltungen sind unter www.schlierseer-blasmusik.de zu finden.

 

 

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