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Hannah Miska und ihr „stiller Held“

Wenn Hannah Miska Ruhe sucht, dann besucht sie die Schlierseer Weinbergkapelle. An diesem besonderen Ort hoch über dem belebten Ortszentrum genießt sie die Stille, lässt ihre Gedanken schweifen und erfreut sich an dem atemberaubenden See- und Bergpanorama. Erholung hat sich die Autorin auch redlich verdient, denn vorKkurzem ist ihre Romanbiografie über  Alfred Roßner mit dem Titel „Der stille Handel, Alfred Roßner – Lebensretter im Schatten der SS“ erschienen.

 

 

„Es war schwierig, an Informationen zu gelangen“

Drei Jahre lang tauchte die Schriftstellerin für die Recherchen über diesen außergewöhnlichen Mann in die Schreckenswelt des Holocaust ein und verfasste aus zahllosen Fragmenten ein spannendes Buch über das Leben und Sterben dieses bislang unbekannten Helden, der während der Zeit des Nationalsozialismus zahlreichen Juden das Leben gerettet hat. Ähnlich wie sein durch einen Hollywood-Film berühmt gewordener Zeitgenosse Oskar Schindler bewahrte der Treuhänder einer Textilfabrik im von Deutschland besetzten Polen Juden vor der Deportation. „Es war sehr schwierig, an Informationen über Alfred Roßner und sein Leben zu gelangen“, erzählt die Autorin bei einer Tasse Tee in ihrer gemütlichen „Schreibwerkstatt“ in ihrem Haus an der Schlierseer Unterleiten. Mit Akribie und Geduld wälzte sich Miska durch Berge von staubigen Akten, durchstöberte Archive, sprach mit Roßners Verwandten, Freunden und Zeitgenossen und bereiste Originalschauplätze in Polen. Ihre größte Unterstützung erhielt sie dabei von Kitia Altman, einer jener jüdischen Frauen, die Alfred Roßner ihr Leben verdanken.

Durch Zufall zur Schriftstellerei

Den Kontakt zu Kitia Altman fand Hannah Miska mehr oder weniger durch Zufall während eines siebenjährigen Aufenthalts in der australischen Metropole Melbourne. Bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt „stolperte“ sie über ein kleines Holocaust-Museum, das ehrenamtliche Mitarbeiter suchte. Hannah Miska ergriff die Gelegenheit und legte auf diese Weise quasi den Grundstein für ihre berufliche Neuorientierung: die Schriftstellerei.

Die zahlreichen Gespräche, die sie mit Holocaust-Überlebenden in Australien führte, inspirierten sie zu ihrem ersten Buch „So weit wie möglich weg von hier“. Darin enthalten ist eine Sammlung von Zeitzeugenberichten aus verschiedenen Ländern, wie die Geschichte von Kitia Altman und ihrem Lebensretter Alfred Roßner. Bei Erscheinen des Buchs im Jahr 2014 hatten Hannah Miska und ihr Mann Australien bereits den Rücken gekehrt und sich am Schliersee niedergelassen.

„Wir sollten unserer deutschen Vergangenheit gewahr sein“

„Der Verlag regte dann an, eine Biografie über Alfred Roßner zu schreiben“, erzählt die Autorin. Hannah Miska reagierte zuerst verhalten auf diese Idee, aber am Ende sagte sie zu und hat es bis heute keinen Moment bereut. „Roßner war ein ganz außergewöhnlicher Mensch“, sagt sie über den Menschen, dessen Leben sie drei Jahre studierte, hinterfragte und schließlich in Worte fasste. So manche Träne ist während dieses Prozesses geflossen, gibt sie zu, und auch, dass sie jetzt erst mal ein bisschen Abstand braucht. „Je mehr man in die Geschichte der Judenverfolgung eintaucht, desto deutlicher wird, welche schrecklichen Verbrechen damals geschehen sind.“ An Aktualität hat die Thematik jedoch nichts eingebüßt, wie Miska betont: „Gerade in Zeiten von wieder auflebendem Rassismus und Antisemitismus  sollten wir uns unserer Vergangenheit in Deutschland gewahr sein.“

Dank Hannah Miska ist das Lebenswerk Alfred Roßners nun aus dem Schatten ins Licht gerückt worden, in Form eines spannenden Romans, der durch fundierte Recherche, einen einfühlsamen Erzählstil und spannende Handlung überzeugt.

 

 

„Der stille Handel, Alfred Roßner – Lebensretter im Schatten der SS“ von Hannah Miska ist im Mitteldeutschen Verlag erschienen und kostet 16 Euro (ISBN 978-3-96311-127-3). Erhältlich ist das Buch unter anderem in der Bücheroase in Schliersee.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Seefestzeit ist die schönste Zeit in Schliersee

Das Schlierseer Seefest ist legendär. Drei Tage lang feiern Schliersee und seine Gäste vom 27. bis 29. Juli 2018 auf der Seefestwiese und im Kurpark an der Vitalwelt direkt am Schlierseeufer.

Tradition und Vereine

Gelebte und ehrliche Tradition liegt Schliersee sehr am Herzen, deshalb treten auch die weit über die Landkreisgrenzen bekannten Schlierseer Goaßlschnalzer sowie Trachtlerinnen und Trachtler immer wieder gerne hier auf. Ein weiteres Highlight ist das jährliche, traditionelle Schlierseer Fischerstechen. Auf dem Seefest sind viele Vereine und Schlierseer Gastronomen vertreten.

Kulinarisch sind Sie bestens versorgt: Egal, ob Sie den frischen Steckerlfisch vom TSV Schliersee Fußball, den saftigen Ochsen vom Grill vom Ratskeller-Team, die knusprigen Hendl vom TSV Schliersee Eishockey, die Currywurst von der Wasserwacht, die Almsemmel von der Bergwacht, Paella vom Skiclub Schliersee oder den Döner von einem neuen Mitglied der Schliersee Gastronomen „Sivas Kebap“ probieren – Sie werden sicher etwas Leckeres finden. Ein paar Markstände mit Textil- und Keramikdruck, Holzdekoration, Sirup und Gewürzen, Taschen aus Filz runden das Angebot ab.

Schlierseer feiern zusammen

Deshalb ist es auch so schön auf dem Seefest ‒ es treffen sich einfach viele Freunde und Bekannte. Feiern Sie mit! Besonderes Highlight ist dieses Jahr die Bayern-1-Band. Sie wird am Freitag ab 20 Uhr mit den größten Hits der 70er- und 80er-Jahre auftreten. Am Samstag beim Schlierseer Abend zeigt Schliersee sich traditionell – mit der Schlierseer Blasmusik, den Schlierseer Alphornbläsern, Goaßlschnalzern und den Schlierseer Plattlern. Um 22 Uhr findet das beliebte „Brillant-Feuerwerk“ über dem See statt. Vor dem Bergpanorama spiegelt sich das Feuerwerk bunt leuchtend im See – das sollten Sie nicht verpassen. Am Sonntag dürfen sich am Nachmittag die Vereine auf der Bühne präsentieren. Cheerleader, Tanzgruppen, Turner, die Jungblaskapelle, das Cross-Over-Team ‒ alle finden Raum, ihr Können zu zeigen. Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg, eine Eisenbahn und eine historische Schiffschaukel.

Ein Besuch auf dem Schlierseer Seefest gehört zum „Schliersee Jahr“ einfach dazu. Ganz egal, ob Sie gemütlich mit der Familie über den Platz schlendern, Kaffee und Kuchen oder eine Brotzeit genießen und das Treiben beobachten, oder ob Sie an einer der Bars so richtig feiern: Sie werden sich wohlfühlen bei uns.

Achtung: Bei schlechter Witterung wird das Feuerwerk von Samstag auf Sonntag verschoben.

 

 

Mein Tipp:

Bergseefest – das höchste Seefest in Bayern

Wem es auf dem Seefest so richtig gefallen hat, der sollte das Bergseefest (den „kleinen Bruder“ des Schlierseer Seefests) am 11. August am Spitzingsee auf keinen Fall verpassen.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Alloa in de Berg* ‒ Wieso, weshalb, warum?

Letztens wurde ich gefragt, warum ich alleine auf den Berg gehe und ob ich dabei Angst habe. Es ist nicht so, dass ich immer alleine auf den Berg gehe, im Gegenteil: Das Bergwandern in einer Gruppe oder zu zweit mit Freunden und Familie ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Zwei der schönsten Bergerlebnisse, die ich hatte, waren die beiden Male, als ich die Almer Wallfahrt von Maria Alm im Pinzgau über das Steinerne Meer nach St. Bartholomä am Königssee mitgegangen bin. Das war anstrengend, lang, und es waren jeweils mehr als 1.200 Wallfahrer dabei.

 

Von Zeit zu Zeit aber gehe ich sehr gerne alleine auf den Berg. Und Angst habe ich keine, stattdessen einen großen Respekt, vor allem vor einem plötzlichen Wetterumschwung mit Gewitter oder rasch aufziehendem Nebel. Regen, Schneefall und ein Kälteeinbruch sind nicht so schlimm, dafür habe ich immer zusätzliche passende Kleidung dabei, aber ein Gewitter oder dichter Nebel am Berg – das ist lebensgefährlich.

Passieren kann immer was, ein blöder Sturz, Straucheln und dabei umknicken. Alle, die mich kennen, wissen: Das kommt bei mir auch im Flachland vor. Deshalb nicht in die Berge gehen? Dad bei mir ned ge*…

Und wie jeder weiß, der draußen in der Natur unterwegs ist: Alles geschieht auf eigenes Risiko und eigene Gefahr.

 

Für mich ist wichtig, dass ich mein eigenes Tempo gehen kann, stehen bleibe, um zu fotografieren – Blumen, fliegendes Getier oder meine Lieblingsmotive: Koima* auf der Alm ‒, oder ein paar Minuten einem Specht, direkt neben dem Weg, beim Zerhacken eines morschen Stammes auf der Suche nach Käferlarven zuzuschauen.

Einmal wäre ich fast gegen einen Baum gelaufen, weil ich einem Oachkatzl* zugeschaut habe, wie es gekonnt von Ast zu Ast und von Baum zu Baum gesprungen ist, mich dabei immer im Blick habend und keckernd schimpfend. Ich hab’s dann leider aus den Augen verloren, als ich wieder auf den Weg schauen musste.

 

 

 

Faszinierend für mich sind auch die Lichtspiele der Sonnenstrahlen, die durch den dichten Bergmischwald blitzen und mich erahnen lassen, wie strahlend und heiß es sein wird, wenn ich die Baumgrenze hinter mir gelassen habe. Komme ich zu den blumenbunten Almwiesen mit den glockenläutenden Jungrindern darauf, dann stelle ich mir gerne vor, dass so das Paradies ausschaut: herrliches Wetter, blauweißer Himmel, a laus Lüfterl*, wunderbares Bergpanorama, es summt und brummt vor lauter Bienen, Hummeln, Fliegen und Käfern, Schmetterlinge fliegen vor mir vom Boden auf, Grillen zirpen, Vögel zwitschern, der Greifvogel stößt seinen schrillen Schrei aus – oder war das doch der Warnpfiff von einem Mankei*?

Es gibt so viel zu sehen ‒ dort ein ausladender Wachholderstrauch übersät mit Hunderten von kleinen, noch grünen Wachholderbeeren, hier eine intensiv rot leuchtende Walderdbeere, von der ein süßlicher Duft ausgeht ‒, aber am meisten staune ich über die vielfarbige, üppige Bergblumen- und -gräserpracht von unzähligen Margeriten, gelbem und weißem Hahnenfuß, Ochsenauge, Vergissmeinnicht, Schusternagerl und Schwalbenwurz-Enzian, Silberdistel und Oimarausch*, die verschiedensten Kleesorten, Kugelblume, Akelei und so vieles mehr.

 

 

 

Ich kann nicht sagen, welche Jahreszeit ich in den Bergen am schönsten finde, da jede Saison etwas Besonderes an sich hat.

 

Der Frühling ist eine spannende Zeit: Im Tal grünt und blüht es, doch oben am Berg herrscht noch die weiße Pracht des Winters vor. Wann beginnt die Schneeschmelze, dauert es noch lange, bis ich ohne zusätzliche Ausrüstung für Passagen im Schnee auf den Berg kann? Sind die Latschen* noch recht eingeschneit? Werde ich tief einbrechen? Wieder bis zu den Oberschenkeln, wie beim letzten Mal? Wie gut trägt der Schnee noch? Spitzt schon irgendwo ein Krokus oder ein Leberbleame* hervor? Schlagen die Laubbäume schon aus?

 

 

 

Im Sommer finde ich es wunderschön, dass so viel Leben in den Bergen ist, allem voran das aufgetriebene Vieh (Rind, Pferd, Schaf und Ziege) und das Läuten der Kuhglocken. Dieses Geräusch und den dazugehörigen Duft, der von den Tieren und ihren Ausscheidungen ausgeht, verbinde ich mit meiner Kindheit in Neuhaus: An jedem schönen Tag, den Gott gegeben hat, sind unsere Eltern mit Hund und uns Kindern auf den Berg gegangen: Brecherspitz, Jägerkamp, Bodenschneid, Wasser- und Rinnerspitz, Dürnbachmauern, Valepp und Schinder, Rotwand, Aiplspitz, Stolzenberg, Roß- und Rauhkopf – des is mei Gei*. Die Luft im Sommer ist erfüllt von einer Reihe ganz eigener Düfte: Geht man an einem abgestorbenen, silbrig verwitterten Baumstamm, der in der gleißenden Sonne daliegt, vorbei, dann kann man die metallene Trockenheit des Holzes förmlich riechen. Überall steigt einem der intensive Blumenduft oder im Wald und bei den Latschen eine wohltuende harzige Würze in die Nase.

 

 

 

Kommt dann der Herbst, doudelt* es: kein Kuhglockenläuten mehr, viele Insekten sind verstummt, und es sind unter der Woche auch weniger Menschen beim Bergwandern unterwegs. Nach ein paar kalten Tagen mit Regen sprießen die Schwammerl, und der Waldboden ist wieder mit einem federnden Laubteppich bedeckt. Eine ganz besondere Stimmung herrscht jetzt: Unten im Tal wabert der kalte Nebel, der sich tagelang nicht auflöst, am Berg dagegen scheint die noch Wärme spendende Sonne vom stahlblauen Herbsthimmel auf die leuchtenden Blätter der bunt verfärbten Laubbäume: Bergahorn, Buche, Grünerle, aber auch Sträucher und Büsche wie Holler* sowie Schwarz- und Weißdorn und als Nadelbaum die Lärche, die jetzt satte Gelb- und Orangetöne trägt. Und die Herbstzeitlose lässt einen schon wieder den Frühling erahnen.

 

 

 

Mit zu den beeindruckendsten Erlebnissen, die ich am Berg habe, ist der Sonnenaufgang ‒ nach einer einsamen Nacht unterm Sternenzelt auf einem Gipfel übernachtend.

Allein am Gipfel den Sonnenuntergang betrachten, ist schon beeindruckend. Ist die Sonne dann weg, wird es noch mal stiller, die Sterne leuchten intensiver, und stetig streicht nun der Wind über den Berg. Da ist es gut, dass ich auch in einer Hochsommernacht warme Kleidung, Handschuhe und Mütze trage und mein Schlafsack hervorragend isoliert. Die Isomatte, auf der ich liege, hält die Kälte, die vom felsigen Steinboden aufsteigt, von mir fern. Jeder Laut, jedes Geräusch das jetzt zu hören ist, kommt mir wesentlich lauter vor als während des üblichen Tageslärms.

Lange spannende und gleichzeitig entspannende kurzweilige Stunden mit unruhigem Schlaf später: Der fast unwirkliche Farbschimmer im nachtblauen Himmel verrät, wo die Sonne am Horizont erscheinen wird. Das erste Vogelgezwitscher, bevor noch die Morgendämmerung kommt, nehme ich viel intensiver wahr als das letzte Vogelgezwitscher in der Abenddämmerung, kurz bevor die Nacht anbrach. Zuerst wagt sich nur ein einzelner Vogel ans Zwitschern, doch seine Beharrlichkeit zahlt sich aus, und nach einiger Zeit bekommt er eine Antwort. Bald darauf ist aus den Solostimmen ein vielstimmiger, klangvoller Chor verschiedenster Vogelgesänge geworden. Bis der Tag anbricht und Bienen, Mücken, Fliegen und Käfer zu fliegen anfangen, dauert es noch eine Weile. Die Farbe des Himmels und der Lichtstreif, den die aufgehende Sonne erzeugt, wechseln von satten, dunklen Farben bis hin zu pastelligen Rosa- und Blautönen, die schließlich in das gleißende Licht der aufgegangenen und strahlenden Sonne übergehen. Die Luft wird schlagartig warm und ist voller Düfte. Rundherum pulst wieder das Leben ‒ ein neuer Tag hat begonnen.

 

 

 

Frühzeitig am Abend auf den Gipfel gestiegen, Mond und unzählige Sterne betrachtet und lange am Morgen den malerischen Sonnenaufgang genossen. Diese Stunden allein mit mir und nur Natur um mich herum sind eine richtige Auszeit aus dem Alltag: Ein Tag beziehungsweise eine Nacht am Berg ist wie eine Woche Urlaub.

 

 

Textbeschreibung *:

Alloa in de Berg = Alleine am Berg unterwegs

Dad bei mir ned ge = das würde für mich nicht infrage kommen

a laus Lüfterl = eine leichte Brise

Koim/Koima = Kalbin/Kalbinnen (ein- und zweijährige weibliche Rinder, die noch kein Kalb haben), nicht verwechseln mit Kaiwe = Kalb/Kälbchen

Oachkatzl = Eichhörnchen

Mankei = Murmeltier

Oimarausch = Alpenrose

Latschen = Bergkiefer

Leberbleame = Leberblümchen

des is mei Gei = das ist meine Heimat

doudelt = sehr still, leise, leblos

Holler = Holunder

 

Bildbeschreibung x:

Oimarausch = Alpenrose

Koim und Ox = Kalbin und Ochse

do schaugst, Spezi = Was gibt es da zu sehen, Freund?

Broz = Kröte

Dostn = Rossminze

Mankei = Murmeltier

Aufbaggld zum Gipfebiwak = schwer bepackt für das Gipfelbiwak

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Sixtus-Lauf Schliersee geht in die nächste Runde

Am Samstag, 12. Mai 2018, geht die beliebte Lauf-Veranstaltung bei uns am schönen Schliersee in die siebte Runde. Die Strecken der drei Distanzen führen die Teilnehmer über satte Wiesen und durch das oberbayerische Idyll – Bergblick natürlich inklusive. „Das Herausragende an dem Lauf ist für mich die unglaublich schöne Laufstrecke ‒ entlang des Sees mit dem herrlichen Bergpanorama und der Weg durch das altbayerische Dorf des Markus Wasmeier Freilichtmuseums, direkt zwischen den Höfen und an der Kapelle vorbei!“, sagt der Veranstalter Florian Hornsteiner, Geschäftsführer der flowmotion GmbH, voller Vorfreude. Dieses Jahr führt die Halbmarathonstrecke sogar zu den Josefsthaler Wasserfällen, das macht den Lauf etwas „trailiger“. „Nachdem wir 2017 knapp 1.250 Läuferinnen und Läufer beim Sixtus-Lauf begrüßen konnten, rechnen wir in diesem Jahr mit 1.500 Teilnehmern in Schliersee“, freut sich Florian Hornsteiner. Sogar kurzfristig kann man sich also noch anmelden und seine persönliche Grenze testen.

Vertreten sind alle Altersklassen

Der derzeit älteste Teilnehmer ist 79 Jahre alt. Jeder kann also mitmachen! Die klassische Halbmarathon-Distanz (21,1 km) sowie zwei Lauf- und Walk-Strecken über 7,5 und 10 Kilometer stehen für die Teilnehmer bereit. Eine Verpflegungsstation für alle Läufe ist in diesem Jahr an der Rixner Alm positioniert, ideal für Freunde, Familie und Fans zum Zuschauen und Anfeuern. Start und Ziel sind an der Vitalwelt Schliersee. Dort finden Läufer und Besucher am Veranstaltungstag ein vielseitiges Rahmenprogramm. Ab 15 Uhr spielt die lokale Band „Mountain Lake Vista“.

Die Halbmarathon-Distanz mit Start und Ziel an der Vitalwelt Schliersee verläuft durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum, führt die Teilnehmer durch das urige Filzenmoos bei Aurach und weiter auf der Westseite des Schliersees zurück zur Vitalwelt Schliersee.

Die 10-km-Strecke startet und endet an der Vitalwelt Schliersee. Sie führt rund um den Schliersee mit einem Schlenker durch das Markus Wasmeier Freilichtmuseum.

Die 7,5-km-Strecke startet und endet an der Vitalwelt Schliersee und verläuft einmal rund um den bezaubernden Schliersee.

 

Jugendlauf für ambitionierte Nachwuchsläufer
Eine tolle Gelegenheit, Ihre Kinder an den Laufsport heranzubringen. Die Distanzen bewegen sich von 500 bis 2000 m ‒ je nach Altersklasse. Der erfolgreiche Athlet Linus Strasser betreut die Nachwuchsrennen.
Weitere Infos: www.schliersee-lauf.de

 

 

Freitag, 11. Mai 2018

14:00–18:00 Uhr: Akkreditierung und Nachmeldung in der Vitalwelt Schliersee

 

Samstag, 12. Mai 2018

ab 9:00 Uhr: Akkreditierung und Nachmeldung in der Vitalwelt Schliersee (bis 30 Minuten vor Start der jeweiligen Strecke)

12:00 Uhr: Start Jugendlauf (2000 m)

12:30 Uhr: Start Zwergerl-Lauf (500 m)

12:40 Uhr: Start Kinder-Lauf (1000 m)

13:00 Uhr: Siegerehrung Zwergerl-/und Kinder-Lauf

14:00 Uhr: Start der 21,1-km-, 10-km- und 7,5-km-Läufer

14:05 Uhr: Start der 10-km- und 7,5-km-Walker

14:15 Uhr: Siegerehrung Jugendlauf

14:30–18:00 Uhr: Massage-Service mit Sixtus-Produkten

17:00 Uhr: Siegerehrungen 21,1 km, 10 km und 7,5 km

 

 

Die Online-Anmeldung ist bis 07. Mai möglich, eine Nachmeldung vor Ort ist Freitag, den 11. Mai 2018, von 14:00–18:00 Uhr und am Samstag, den 12. Mai 2018, von 09:00–13:00 Uhr möglich.

(Fotos: Veranstalter flowmotion GmbH)

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

2. Teil vom Pistengeher zum Skitourengeher am Spitzingsee/Schliersee

2. Teil vom Pistengeher zum Skitourengeher am Spitzingsee/Schliersee im Taubenstein-Gebiet! Die zahlreichen Gipfel und Tourenvarianten machen das möglich!

Die Lifte am Taubenstein haben in der Saison 2015/16 den Winterbetrieb eingestellt und das Gebiet uneingeschränkt den Tourengehern überlassen. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen. Der Parkplatz an der Taubensteinbahn ist immer gut gefüllt. Auch ohne Liftbetrieb, oder gerade deshalb? Über die ehemalige Skipiste geht es hinauf und am Ende wieder runter. Durch die Abfahrenden Tourengeher ist die Abfahrt fest eingefahren, allerdings mit Buckeln eine „wilde“ Piste. Nach dem ersten steilen Hang, der uns schon ein bisschen Technik abverlangt, trennen sich bereits das erste Mal die Wege. Oft sind in diesem Bereich Harscheisen sehr hilfreich.

→ Hier finden Sie Teil 1 für Einsteiger und Genießer (HIER KLICKEN)

Die Pistengeher bleiben am besten auf der ehemaligen Skipiste des Taubensteins. Diese Abfahrt ist auch nach ergiebigen Schneefällen meist schnell wieder eingefahren. Sie ist auch gleichzeitig die Abfahrt von zwei sehr gemütlichen Hütten. Das Taubensteinhaus, eine Alpenvereinshütte mit Übernachtungsmöglichkeit, oder direkt am Sattel in der Bergstation der Taubensteinbahn – das Taubensteingipfelstüberl.

Der Aufstieg bis dahin sind knapp 500 Höhenmeter. Wer also noch Kraft und Motivation hat, kann auf der südseitigen Abfahrt zur Oberen Maxlraineralm mal etwas üben, im freien Gelände zu fahren. Der Hang ist nicht so steil und meist nicht so zerfahren, ideal für erste Trainingseinheiten. Diesen Hang müsst Ihr dann natürlich auch wieder hochspuren. Wenn Ihr dort etwas Vertrauen gefasst habt, könnt Ihr auch bei der Talabfahrt, mal etwas weiter links oder rechts der Hauptspur, Abseitserfahrungen sammeln.

Dazu kann ich nur sagen – Üben, üben … Denn es ist so schön, seine eigene Spur in den frischen „Powder“ zuziehen.

Wenn Ihr Euch dabei sicher fühlt, steht einer „richtigen“ Skitour mit Abfahrt im freien Gelände fast nichts mehr entgegen.

 

BITTE! Wer den gesicherten Skiraum verlässt, sollte sich auf jeden Fall vorher über die Lawinensituation informieren und den Wetterbericht anschauen, seine LVS-Ausrüstung dabeihaben und eine Tourenplanung machen!

Lawinensituation – Wetter – Kondition aller Teilnehmer an der geplanten Tour

Den richtigen Umgang mit der LVS-Ausrüstung und was zu einer Tourenplanung gehört, lernt Ihr bei einem Lawinenkurs der zahlreichen Anbieter (z. B. Alpenverein, Bergschulen).

Das Lawinen-Camp Bayern bietet jedes Wochenende Kurse am Spitzingsee/Taubenstein an. Informiert Euch: http://www.lawinenkurse.de/konzepte/lvs-kurse/

Skitouren im Taubensteingebiet

Wenn Ihr nach dem ersten steilen Anstieg die „Piste“ verlasst und Richtung Schönfeldhütte weitergeht, habt Ihr einige Gipfel zur Auswahl: Jägerkamp, Benzingspitz, Tanzeck und Rauhkopf und nach einer Abfahrt weiter zur Aiplspitz. Ganz nach Tagesverfassung und Schneelage lassen sich auch einige Gipfel aneinanderreihen.

Eine der bekanntesten Touren in diesem Gebiet ist sicher die „Rotwand Reibn“ Die Einheimischen gehen diese Tour etwas anders als in den meisten Beschreibungen. Wir folgen vom Parkplatz der Taubensteinbahn der ehemaligen Piste bis zur Taubensteinbergstation. Bis dahin ist es eher noch eine Pistentour. Jetzt beginnt die „richtige“ Skitour. Meistens finden wir schon eine Aufstiegsspur zum Taubenstein, weiter über Lämpersberg und Kirchstein zum Rotwandhaus und natürlich zum Rotwandgipfel. Zeit für eine Pause und eine kleine Stärkung am Gipfel. Wem es dort zu windig ist, schnell die Felle runter, und nach ein paar Schwüngen seid Ihr am Rotwandhaus. Oder wer lieber seine eigene Brotzeit isst, dem empfehle ich, gleich noch weiter runterzufahren ‒ in die Senke zwischen Rotwandhaus und dem Aufstieg zur Auerspitz. Dort ist es schön windgeschützt. Mit neuer Energie seid Ihr auch gleich oben am Gipfel der Auerspitz. Jetzt kommt meine Lieblingsabfahrt auf der Tour. Der Hang vorbei an den Ruchenköpfen ist nordseitig und nicht so steil und breit genug. Heißt: guter Schnee und Platz für schöne Schwünge im Powder! Meistens! An oder besser etwas oberhalb der Großtiefentalalmen ziehen wir die Felle wieder auf. Aufstieg zum Miesingsattel. Wer jetzt noch Kraft und Zeit hat, kann den Hochmiesing noch besteigen. Vom Sattel geht es wieder runter. An den Kleintiefentalalmen vorbei und zum letzten Mal wieder rauf zum Taubensteinhaus. Da habt Ihr Euch dann eine Stärkung wirklich verdient. Hmm, Spinatknödel und ein Weißbier und hinterher noch ein Stück von Toms Kuchen.

Das letzte Stück leicht bergauf bis zum Sattel an der Taubensteinbahn schafft Ihr dann auch noch ganz leicht. Jetzt geht es die alte Piste, die wir morgens rauf kamen, wieder runter bis zum Ausgangspunkt ‒ der Taubensteinbahn. Eine schöne, aber lange Tour. Bitte früh starten! Die Tour hat ca. 1.200 Höhenmeter, und Ihr solltet mit 4 bis 4 ½ Stunden reiner Gehzeit rechnen.

 

 

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit:

Schönfeldalm/DAV-Hütte: Der Kaiserschmarrn ist sensationell gut, wird immer frisch gemacht, das Warten lohnt sich. Auch die herzhaften Gerichte sind super abgeschmeckt! – Gruß an die Küche auf diesem Weg. Übernachtungsmöglichkeit: insgesamt 36 Betten in verschiedenen Zimmern aufgeteilt; weitere Infos und Reservierung: https://www.davplus.de/schoenfeldhuette

Das Taubensteinhaus/DAV-Hütte: Seit letztem Sommer ist ein neues Team auf der Hütte. Martina mit ihrem Mann Tom und Sohn Dennis erwarten Euch freudig. Übernachtungsmöglichkeit: 2 Mehrbettzimmer und 2 Bettenlager für gesamt knapp 50 Personen; weitere Informationen und Reservierung: http://www.taubensteinhaus.de/

Taubensteingipfelstüberl: der schönste Wintergarten, mit der besten Aussicht, die ich kenne. Wenn das Gebäude der Bergstation auch den geschmackvollen Scharm der 70er ausstrahlt, kann ich den Wintergarten wärmstens empfehlen ‒ bei sonnigem Wetter ein toller Platz, um das Bergpanorama zu genießen

Rotwandhaus/DAV-Hütte: ideale Rast auf der „Rotwand Reibm“ oder auch mal ein schönes Ziel für einen Rodl-Ausflug. Kulinarisch werdet Ihr mit bayerisch-tirolerischer Küche verwöhnt. Übernachtungsmöglichkeit; weitere Infos und Reservierungen: http://www.rotwandhaus.de/rotwandhaus/startseite/

Obere Maxlraineralm: Fr.–So. geöffnet, liegt die Hütte südseitig am Fuße des Taubsteingipfelfelsens. Bei klarer Sicht habt Ihr von der Terrasse aus einen ganz tollen Blick bis zum Alpenhauptkamm. Die Hütte wird oft für Feiern gebucht. Ob Geburtstag, Hochzeit, Firmen-Event ‒ informiert Euch einfach unter: http://obere-maxlraineralm.de/

 

Verleih:

Ingo‘s Skiverleih im Ort, direkt neben der Kirche, ist Dynafit Test Center: www.skiverleih-spitzingsee.de

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schifoan am Spitzing

Wer kennt ihn nicht, den Après-Ski-Hit von Wolfang Ambros: Schifoan …

„Und wann der Schnee staubt und wann die Sunn‘ scheint,
dann hob‘ i ollas Glück in mir vereint.
I steh‘ am Gipfel schau‘ obe ins Tal.
A jeder is glücklich, a jeder fühlt sich wohl.

Weil i wü‘, Schifoan, Schifoan, wow wow wow, Schifoan,
weil Schifoan is des leiwaundste,
wos ma sich nur vurstelln kann.“

Beste Schneeverhältnisse ‒ 64 km südlich von München liegt unser zwar nicht riesengroßes, aber umso feineres Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee inmitten der Oberbayerischen Alpen. Atemberaubendes Bergpanorama nach allen Seiten inklusive. Das Spitzingsee-Gebiet und das Tegernseer Tal werden durch die Stümpfling-4er-Sesselbahn und den Kurvenlift von Spitzingsee aus sowie die Sutten-4er-Sessel­bahn von Enterrottach aus miteinander verbunden.

Insgesamt stehen zehn Bahnen und Lifte zur Verfügung, und auch für geübte Skifahrer stellen die Roßkopf- oder Grünseeabfahrt anspruchsvolle Pisten dar. Snowboarder kommen im Snowpark am Nordhanglift auf ihre Kosten. Dieser gilt als einer der besten Snowparks in Deutschland und ist in der Snowboard-Szene bekannt. Auch als „Nicht-Boarder“ ist es spannend, von der Unteren Firstalm aus den gewagten Sprüngen zuzusehen.

Egal, ob bei sonnigem Wetter oder auch mit kleineren Nebelfeldern ‒ die Berglandschaft strahlt immer einen ganz besonderen Reiz aus. Und auch für den perfekten Einkehrschwung ist mit der Vielzahl an Hütten und Berggasthöfen gesorgt. Mit einer heißen Schokolade, einem Jagatee und der obligatorischen Gulaschsuppe oder einem süßen Germknödel ist man wieder gestärkt für die nächsten Abfahrten.

Die Stümpfling- und Suttenbahn sind bei Skibetrieb und entsprechenden Witterungsverhältnissen täglich von 08:30 bis 16:20 Uhr geöffnet. Und wer mag, kann am Donnerstag und Freitag zwischen 18:30 und 21:30 Uhr an der Stümpflingabfahrt bei Flutlicht das Nachtskifahren genießen.

http://www.alpenbahnen-spitzingsee.de

Skipassgemeinschaft Spitzingsee GbR

Spitzingseestraße 12
83727 Schliersee-Spitzingsee
Tel.: +49 8026/9292230
info@alpenbahnen-spitzingsee.de

Schneetelefon: +49 8026/7099

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Wellness-Erlebnis im monte mare in Schliersee

Was tun an einem kühlen Wintertag, wenn die Nebel sich über dem See verdichten?

Ich gönne mir sechs Stunden Wellness für Körper und Seele. Ein unglaublich schönes und absolut entspannendes Erlebnis ganz im Sinne der Achtsamkeit für sich selbst.

„Achtsamkeit zu üben, bedeutet, zum Leben im gegenwärtigen Augenblick zurückzukehren.“ (Thich Nhat Hanh)

Das monte mare in Schliersee ist in der Vitalwelt direkt im Kurpark am See zu finden. Sowohl von der Vitaltherme als auch von der Saunawelt aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das hinter dem Schliersee liegende Bergpanorama. Heute ziehen Nebel auf, was die Natur mystisch erscheinen lässt.

Ein angenehmer Duft nach Eukalyptus und Ayurveda-Räucherstäbchen empfängt mich, und ich werde von einer sehr herzlichen Mitarbeiterin zu meiner ersten Anwendung, dem Rasulbad, gebracht. Nach fünf Minuten im Dampfbad wird mir der Rücken mit braunroter Heilerde mit kreisenden Bewegungen eingerieben. In einer Schale erhalte ich Heilerde in vier verschiedenen Farben und versuche, mir zu merken, mit welcher Farbe ich welchen Körperteil einreiben soll. Die Erde wird weich, je feuchter die Haut ist, und spätestens nachdem ich das Meersalz darüber verteilt habe, vermischen sich die Farben, und ich sehe aus wie dem Schlamm entsprungen. Egal, es ist herrlich! Rotes, blaues und gelbes Licht mit gleichfarbigem Sternenhimmel wechseln sich im Dampfbad ab, und nach einiger Zeit kommt ein kühlwarmer Regenschauer von oben, der mich wieder sauberwäscht. Im Ruheraum warten schon eine dicke flauschige Decke und ein Rooibos-Karamell-Tee. Ich habe mir etwas zum Lesen mitgebracht und genieße zwischen Grünpflanzen und Orchideen die Ruhe vor der Massage um 12:00 Uhr.

Bei der Lomi-Lomi-Massage werde ich mit sanften Bewegungen in die Entspannung „geschaukelt“. Während ich fremdartigen Klängen mit Männer- und Frauenchören lausche, erhalte ich mit Kokosöl eine Kopf- und Teilkörpermassage. Meine Gelenke werden gedehnt, und an meinen Fingern wird gezogen … Ich wusste gar nicht, dass meine Arme soooo lang sind … Ein Lemon-Myrte-Tee im Ruheraum rundet das Wohlfühlgefühl ab.

Im Restaurant der Saunawelt gibt‘s heute u. a. Spinatknödel ‒ eine meiner Lieblingsspeisen. Gemütlich ist‘s hier zwischen mit Weihnachtskugeln und roten Schleifen geschmückten Grünpflanzen. Schlierenwolken und ein diffuses Licht lassen die Bergkulisse vor den Fenstern unwirklich erscheinen.

Nach einem wunderbaren und genauso heißen Aufguss mit Kaktus-Feigen-Salz gehe ich nach draußen, um mich auf der weitläufigen Terrasse abzukühlen. Ich schaue nach unten auf den Kurpark und den Bootsverleih mit Anlegestelle. Weiße Schwäne kreisen auf dem Wasser. Was für ein idyllisches Fleckchen Erde ist das hier …

Neben der Kelo-Sauna gibt es im Außenbereich ein Becken mit Massageliegen und integriertem Whirlpool. Körperoberflächenwarmes Wasser beschert mir das Gefühl der Schwerelosigkeit.

Um den Tag abzurunden, gönne ich mir ein Verwöhnbad: Ziegenmilch mit Rosenduft. Als ich den Raum betrete, erwartet mich eine große ovale Wanne mit einem milchigen Wasser, auf dem unzählige Rosenblütenblätter schwimmen. Ein Glas Prosecco steht am Beckenrand. Umringt von einem Kreis aus neun brennenden Kerzen und eingehüllt in Piano-Klangwelten, schwebe ich im warmen Wasser … Schade, dass es nach 30 Minuten schon vorbei ist.

Es war ein großartiger Tag und ein absolutes Wohlfühlerlebnis für alle Sinne! Die beste Entscheidung für einen kühlen Wintertag.

 

[tourim-redakteur]