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Herbstwanderung oberhalb des Schliersees

Das schöne Herbstwetter zieht mich raus in die Natur. Die Bäume leuchten bunt in der Sonne. Da die Burgruine Hohenwaldeck derzeit wegen Baufälligkeit und Sanierungsmaßnahmen gesperrt ist, bin ich den Höhenweg über die Oberleiten schon länger nicht gegangen. Aber wenn man die Runde vom Unterleiten-Parkplatz über die Oberleiten nach Fischhausen geht, bieten sich auch ohne die Ruine Hohenwaldeck und dem beliebten Aussichtspunkt dort herrliche Ausblicke auf den See und den Ort Schliersee. Auch die Aussicht von der Almwiese an der Oberleiten auf die Schlierseer Herbstlandschaft ist ein Traum!

 

 

 

Herrliche Aussicht auf den Schliersee

Ich starte am Unterleiten-Parkplatz (gebührenpflichtig) und wandere auf direktem Weg über die geteerte Straße zur Oberleiten zum schönen Oberleitenhof. Der Blick auf den Schliersee von hier oben ist perfekt. Ein paar Bankerl laden zur Rast ein. Hier gönne ich mir eine kleine Brotzeit, die ich im Rucksack habe, genieße die herrliche Aussicht und die warme Herbstsonne. Der Pfad über das Almgelände führt zum Waldrand und schlängelt sich dann stetig in Serpentinen nach oben. Ich halte mich rechts in Richtung Burgruine Hohenwaldeck. Der Weg ist gut ausgeschildert.

 

Burgruine Hohenwaldeck leider noch gesperrt

Der Weg geht jetzt im Wald hauptsächlich bergab. Die Ruine ist mit großen Bauzäunen abgesperrt. Wir hoffen, dass die Burgruine Hohenwaldeck im Laufe des Jahres 2023 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Der Forstbetrieb Schliersee arbeitet daran. Wer aufmerksam weitergeht, kann auf der rechten Seite die Südmauer der Ruine sehen. Unten in Fischhausen kannst du beim Schnapperwirt https://www.schnapperwirt.de/ einkehren, falls du eine Stärkung brauchst.

Zurück geht es am See entlang. Wer die Tour verlängern möchte, kann auch noch eine Schliersee-Runde anhängen und über die Westseite des Sees zurück nach Schliersee laufen.

 

Tourdaten

Rundweg: 6 Kilometer, 300 Höhenmeter, ca. 2,5 Stunden

 

Variante

Verlängerung der Tour mit Seeumrundung: 10 km, 300 Höhenmeter, ca. 3,5 Stunden

 

Startpunkt

Parkplatz Unterleiten (gebührenpflichtig) https://goo.gl/maps/xdfNeWJQ3kAbB6Bm8

 

 

Der Weg ist nicht schwierig, trotzdem empfehle ich Bergschuhe und auch Wanderstöcke, da es gerade jetzt durch das Herbstlaub sehr rutschig sein kann.

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Alpenbahnen Spitzingsee – ein wahrer Skigenuss

Du bist in Schliersee im Urlaub? Dann erwarten dich gerade Traumbedingungen bei uns im Skigebiet. „Ski und Rodel gut“ – das stimmt am Spitzingsee tatsächlich. Und unter der Woche musst du beim Skifahren nicht mal am Lift anstehen. Nutze die Möglichkeit, von Montag bis Freitag zum Skifahren zu gehen, und lege deine „Skipause“ auf das Wochenende.

 

 

Ski anschnallen – und sofort kann es losgehen

Ich war an einem Donnerstag beim Skifahren, und ich musste weder an der Kasse noch am Lift anstehen, selbst die Pisten waren leer, und ich habe sogar einen Parkplatz direkt an der Piste ergattert. Wenn du bei uns im Urlaub bist, kannst du mit deiner Schlierseer Gästekarte kostenlos den RVO-Bus zum Spitzingsee nehmen, dann sparst du dir zusätzlich die Parkgebühr. Allen Tagesgästen empfehle ich das BRB-Kombiticket von München aus. Das kostet aktuell nur 55 Euro pro erwachsene Person – BRB-Fahrt, RVO-Bus und Tagesskipass.

 

Genuss-Gipfel auf 1.580 Metern

Mein Lieblingsplatz im Skigebiet ist der Rosskopf-Gipfel, der höchste Punkt, den du bei uns mit einem Lift erreichen kannst. Für mich gehört der Abstecher auf den Rosskopf-Gipfel zu meinem Skitag dazu, auch wenn ich die letzten Meter vom Sessellift zu Fuß hochgehen muss. Der Blick über die schneedeckten Gipfel ist atemberaubend – und das jedes Mal aufs Neue. Bedenke, dass du nur über eine schwarze Piste wieder hinunterkommst. Die ist steil und tatsächlich für Anfänger nicht geeignet!

 

Kaiserschmarrn und Currywurst

Zu einem perfekten Skitag gehört für mich auf jeden Fall der Einkehrschwung. Ich musste an keinem Lift anstehen – da ist der Liegestuhl auf der Sonnenterrasse von der Osthangalm eine willkommene Pause. Die Terrassen der Jagahüttn, Unteren Firstalm und Osthangalm waren gut gefüllt, aber ich habe schnell einen Platz gefunden. Serviert werden Hüttenspezialitäten wie Currywurst und Kaiserschmarrn: für echtes Traum-Skitag-Feeling!

 

Nächtliches Betretungsverbot der Pisten

Hinweis für alle Tourengeher: Von 17:30 Uhr bis 8:00 Uhr herrscht am Spitzingsee auf den Pisten ein Betretungsverbot. Dieses Betretungsverbot gilt nicht, um dich zu ärgern, sondern zu deiner eigenen Sicherheit. Es ist lebensgefährlich, die Pisten während der nächtlichen Pistenpräparierung zu betreten oder zu befahren, und deshalb vom Markt Schliersee verboten. https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/fileadmin/user_upload/alpenbahnen-spitzingsee/Anordnung_01.02.2022.pdf

Wusstest du, dass die Alpenbahnen donnerstags und freitags die Flutlichtanlage am Stümpfling einschalten? Der Flutlichtskipass gilt von 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr für die Stümpfling-4er-Sesselbahn.

Wenn du nachts Skitouren gehen willst, kannst du unsere neue Nachtskitouren-Route wählen. Da triffst du keine Pistenraupe, und die Route ist mit dem Naturschutz abgestimmt. https://magazin.schliersee.de/offizielle-nachtskitouren-route-am-spitzing/ Von anderen nächtlichen Touren wird zum Schutz der Wildtiere dringend abgeraten.

 

 

Und was brauchst du jetzt für einen Skitag in Pandemie-Zeiten bei uns am Spitzingsee?

Du brauchst eine Maske und einen 2G-Nachweis mit Ausweis.

Aktuelle Hygieneregeln (Stand: 10. Februar 2022): „Für die Nutzung der Liftanlagen ist nach den aktuellen behördlichen Vorgaben ein 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) zusammen mit einem gültigen Ausweis vorzulegen. In den Liften besteht Maskenpflicht.“ Alpenbahnen Spitzingsee

 

Aktuelle Informationen unter: https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/winter/

 

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Wandern im Spätherbst | Von Fischbachau nach Schliersee

Wenn du lieber von A nach B läufst als mit Rückwegen oder Rundwegen, dann empfehle ich dir die Tour von Fischbachau nach Schliersee. Bestenfalls nimmst du den Bus nach Fischbachau. Von der Ortsmitte in Fischbachau brauchst du für die rund zehn Kilometer (und 350 Höhenmeter) etwa drei Stunden nach Schliersee. Zuerst geht es die Teerstraße bergauf an der kleinen Ortschaft Faistenau vorbei. Ab jetzt lohnt sich immer wieder der Blick zurück: Herrlich thronen Breiten- und Wendelstein über dem Leitzachtal.

 

 

Im Spätherbst sind unsere höhergelegenen Wanderwege und Gipfel oft schon schneebedeckt. Selbst bei meiner Tour von Fischbachau über das Taferlmoos nach Schliersee gerate ich etwa bei Höhenmeter 1.000 in Schnee. Da ich gute Schuhe und Wanderstöcke dabeihabe, ist dies aber kein Problem. Denke auch an warme Kleidung, denn im schattigen Wald ist es feucht und kalt. Ich liebe den Geruch von feuchtem Herbstlaub. Auch das Geräusch von knirschendem Schnee unter meinen Schuhen hat etwas Meditatives. Dazu das bunte Herbstlaub ‒ das ist für mich die perfekte Mischung. Der Weg geht über Holzstufen zum Taferlmoos. Hier hilft dir ein Holzsteg, das Moos zu überqueren. Auf der anderen Seite des Breitenbergs erwartet dich Mischwald und wenn sie scheint, auch die Sonne. Ab und zu kannst du den Schliersee durch die Bäume glitzern sehen. Eine wahre Aussichtstour ist die Wanderung jedoch nicht. Der mit den üblichen gelben Schildern ausgeschilderte Weg führt abseits der Touristenströme und du kannst die Tour in Ruhe genießen. In Schliersee kommst du an der Unterleiten heraus und bist schnell am See, um die letzten Sonnenstrahlen des Spätherbstes zu genießen.

 

Der Bus von Schliersee nach Fischbachau ist der RVO 9552. Er braucht für die Strecke 20 Minuten. Falls kein Bus zu deiner gewünschten Abfahrtszeit fährt, kannst du auch die BRB (Bayerische Regiobahn) nehmen, die stündlich fährt. Allerdings brauchst du vom Bahnhof Fischbachau bis zum Startpunkt etwa 45 Minuten zu Fuß.

 

 

Viel Spaß!

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Ein Herbsttag zum Verlieben!

Heute nehme ich euch mit auf einen Herbsttag zum Verlieben.

Morgens um 7:00 Uhr bei 0 °C am See. Der Nebel wird langsam verscheucht von der Sonne und sie kämpft sich den Weg frei Richtung See. Es ist eine stille und mystische Stimmung, die immer wieder fasziniert.

 

 

Die Bergspitzen werden geküsst von der Sonne, langsam erscheint der See in ihr.

Richtung Schliersee werden die Strahlen immer wärmer und intensiver. Der Ort liegt bereits sehr in der Sonne, und ich mache mich auf zum Morgenkaffee. Herrlich ist es in der Früh am See und im Kurpark.

 

Dann packe ich meine Wanderschuhe. Mein Ziel ist die Schliersbergalm. Heute gehe ich von der Unterleiten hoch. Der Weg geht herrlich durch den Wald, Stück für Stück nach oben, und man sieht bei jedem Schritt die Baumspitzen näherkommen.

Oben angekommen, begeistert mich wie immer dieser herrliche Blick über den See.

Eine kurze Rast mit einer Brotzeit muss natürlich sein.

Beim Abstieg kann ich es nicht lassen ‒ wie oft habe ich diesen See schon von dieser Perspektive fotografiert? Unzählige Male, aber es ist immer wieder schön.

 

Kaum auf der Teerstraße angelangt, geht es links Richtung Hochburg. Ein kleines Stück, dann den Waldweg hoch ‒ und wieder dieser Ausblick. Ein Träumchen, wenn nicht zwei.

 

Jetzt packt mich der Durst, und ich laufe weiter auf Richtung Lauber Beach. Das ist auch so ein Anziehungspunkt am See. Ich genieße immer wieder den Blick vom Ufer aus über den See.

 

So ein Tag müsste einfach mehr Stunden haben.

Langsam geht die Sonne unter, und die letzten Strahlen liegen über dem See, bevor sie hinter den Bergen verschwinden.

 

Und dann wird es wieder leise, und der Ort erstrahlt im Lichtermeer.

Der Mond sagt noch kurz Hallo, dann verschwindet auch er hinter den Bergen und flüstert leise: „Gute Nacht, Schliersee.“

 

 

Ich hoffe, ihr habt euch auch wieder verliebt … wie ich. Immer wieder aufs Neue.

 

Bis bald am Schliersee, gute Nacht.

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Staufreies Schliersee genießen

Nachhaltiger und entspannter Ausflugstipp mit der Bayerischen Regiobahn, dem E-Bike und der Suttenbergbahn

Ab dem 30. August bis 10. September ist die Ortsdurchfahrt von Schliersee wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Wir vom Schliersee Magazin haben einen sehr nachhaltigen und entspannten Ausflugstipp für die Schliersee Genießer. Ganz ohne Auto, ganz ohne Stau. Diesen Tipp solltet ihr unbedingt ausprobieren.

 

 

Meine Testfahrt beginnt am Morgen mit der Bayerischen Regiobahn. Ich bin bis zur Haltestelle Schliersee-Fischhausen Neuhaus gefahren.

Tagesausflügler und reiselustigen Urlauber können mit der Bayerischen Regiobahn von München nach Schliersee-Fischhausen Neuhaus ganz entspannt starten. Nach meinen Recherchen kann für Fahrräder eine Fahrradtageskarte für 6 Euro dazugebucht werden. Fahrradanhänger werden nur mitgenommen, wenn sie zusammenklappbar sind. Die Beförderung von Fahrrädern für Kindern unter sechs Jahren erfolgt unentgeltlich.

Gut zu wissen: Eine Mitnahmegarantie für Fahrräder kann nicht gegeben werden, also plant bitte keine Fahrten während der Stoßzeiten im Berufsverkehr ein.

 

Ab jetzt fahre ich mit meinem E-Bike in Richtung Josefstaler Wasserfälle weiter. Man kommt von der Josefstaler Straße und fährt Richtung Wasserfälle. Wenn man über das Brückerl kurz vor den Wasserfällen drüber ist, fährt man einfach auf der alten Spitzingstraße bergan. Bei der Abzweigung, wo es rechts zur Stockeralm geht, biegt man links ab Richtung Spitzingstraße, die man dann relativ schnell erreicht. Am Ende der alten Spitzingstraße biege ich rechts ab und fahre bis zum Spitzingsattel auf der Straße.

Mein Tipp: Unter der Woche ist derzeit wenig Straßenverkehr.

 

Ab dem höchsten Punkt am Spitzingsattel geht es lange Zeit bergab. Es macht richtig Spaß. An der Spitzingseekirche Sankt Bernhard vorbei, biege ich links ab in die Valepper Straße. Hier ist eine Schranke, ab hier dürfen nur Autos mit einer Ausnahmegenehmigung und der Valepp Bus fahren. In jedem Fall ist hier Rücksicht auf Wanderer, Radfahrer, Anwohner, Forstbedienstete und Almleute zu nehmen.

Die Weiße Valepp ist sehr schön zu fahren. Wer Lust hat, kann schon mal in der Albert-Link-Hütte eine kleine Einkehr einlegen und dabei den schönen Ausblick ins Valepper Tal genießen. Hier gibt es viele regionale Schmankerl.

Mein Weg führt mich weiter durch die Weiße Valepp bis zur Kreuzung, an der die Rote Valepp beginnt. Dort biege ich rechts ab und fahre die sehr schöne Straße an den Felswänden vorbei zur Sutten. Links von mir liegt ganz verspielt der Suttensee. Dort wurde eine schöne Entdeckungsstrecke für Naturliebhaber eingerichtet. Es gibt immer wieder Möglichkeiten für kleine Pausen.

An der Talstation der Suttenbahn angekommen, parke ich mein Fahrrad und steige in den Sessellift der Suttenbahn. Die Suttenbahn hat noch bis 12. September täglich von 9:00‒16:00 Uhr geöffnet. Perfekt, um dieses Angebot mit der ganzen Familie zu nutzen. Was mir hier ganz besonders gefällt, sind die Ruhe und das sehr nette Personal der Suttenbahn. Wer mit dem Auto anreisen möchte, kann ab Rottach-Egern durch die Mautstraße zur Talstation fahren. Siehe auch https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de

Suttenbahn:
Sesselbahn: 4er-Sessel, 124 Sessel mit Wetterschutzhauben
Baujahr: 2005
Fahrzeit: 5,5 Min.
Fahrgeschwindigkeit: 5 m/s
Höhenunterschied: 500 m
Streckenlänge: 2.000 m
Beförderungskapazität: 2.200 Personen/h
Höhe der Talstation: 980 m
Höhe der Bergstation: 1480 m

 

Meine Fahrt zum Berg ist ein Traum. Die Sonne kommt raus, ich freue mich schon auf den Gipfel. Die Fahrt dauert ca. zehn Minuten. Links von mir sehe ich die Bodenschneid und rechts von mir die Bergkette in Richtung Österreich. Nach meiner schönen Sesselliftfahrt am Berg angekommen, kann ich entscheiden, ob ich noch den Gipfel des Roßkopfs besteige oder eben gleich in die Jagahütt‘n zum Mittagessen verschwinde, was ich dann auch tue. Verwöhnt von den netten Wirtsleuten und der sehr flotten Bedienung, genieße ich meine Schwammerl mit Knödel ‒ sehr zu empfehlen.

Die Aussicht in die Berge rundum ist herrlich. Auch hier sollte man sich Zeit nehmen und die Schlierseer Berge genießen.

Nachdem ich mich sehr gut erholt habe, geht mein Weg mit der Suttenbahn wieder hinunter zur Talstation. Dort kann ich dann glücklich und zufrieden meine E-Bike-Fahrt fortführen. Hier vergisst man schnell die Hektik des Alltags und kann sehr gut neue Kraft tanken.

Jetzt fahre ich noch gute zwei Kilometer, bis ich die Abzweigung zur Kühzaglstraße nach rechts nehme. Hier geht es auch noch mal richtig schön bergab. Anschließend rechts abbiegen in die Forststraße zur Kühzaglalm. Diese Straße bis zur Kühzaglalm geht ganz schön bergauf und fordert mich schon ein bisschen. Am Ende drehe ich mich noch mal kurz um, denn die Aussicht ins Tegernseer Tal ist wunderschön. Anschließend verschwindet die Forststraße noch ca. 500 m in den Wald, bevor es nach links in Richtung Untere Krainsbergalm weitergeht. Diese Abfahrt mit ca. 3 km endet am Hennererparkplatz. Hier gönne ich mir noch eine Kaffeepause mit einem hausgemachten Kuchen am Hennererhof. Die letzten 3 km bergab bis zum Bahnhof Schliersee sind noch mal richtig entspannt, bevor ich wieder in die Bayerische Regionalbahn einsteige und in Richtung München heimfahre.

 

 

Mein persönlicher Tipp: Von Montag bis Freitag sind sehr wenige Ausflügler unterwegs. Für ruhesuchende Naturliebhaber ist das perfekt.

 

Jagahütt‘n

Am Stümpfling 2

83727 Spitzingsee

Tel.: 08026/925155

 

Alpenbahnen Spitzingsee GmbH

Spitzingseestraße 12
83727 Schliersee-Spitzingsee
Tel.: 08026/9292230
info@alpenbahnen-spitzingsee.de

 

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

Erfrischender Spaß in luftiger Höhe – Badetag im Pool der Schliersbergalm

Du möchtest Bergerlebnis und Badetag kombinieren? In Schliersee kannst du das. Der Pool der Schliersbergalm bietet beides. Ich fahre mit der Schliersbergbahn zur Bergstation. In der Gondel lerne ich Maya und ihre Familie kennen. Sie haben auch Pool-Tickets gebucht und freuen sich schon auf einen Badetag.

 

 

Wichtig: Du musst vor deinem Schwimmbadbesuch unter https://schliersbergalm.de/schwimmbad.html online dein Ticket reservieren.

An der Bergstation oben kannst du mit deiner Reservierung ein Ticket kaufen und du bekommst dann ein Armband, mit dem du ins Schwimmbad kommst. Ich hatte Glück, denn es waren außer mir nur zwei Familien am Pool. Natürlich ist nicht immer so wenig los. Beachte, dass die Anzahl der Tickets begrenzt ist und diese vor allem am Wochenende bei Sommerwetter schnell ausverkauft sind. Auf der Liegewiese lerne ich eine weitere Familie kennen. Die Mutter erzählt mir, dass sie schon seit ihrem fünften Geburtstag hierherkommt. „Wir haben sogar hier oben geheiratet!“, strahlt sie ihren Mann an und lässt ihren Blick verliebt über den See in die Berge schweifen. „Und jetzt sind wir mit unseren Kindern da!“, berichtet sie weiter. Die Schliersbergalm ist eine Herzensangelegenheit für diese Familie, deshalb kommen sie immer wieder.

 

Pool mit Traumblick

Das Wasser im Pool ist nach dem vielen Regen der letzten Tage eher frisch, nach der kalten Dusche aber für mich tatsächlich angenehm. Maya und Leon sind begeistert. „Ich habe gerade ein Foto gepostet und alle fragen mich, wo ich bin“, lacht ihre Mama. Wir sind dankbar, dass wir diesen besonders schönen Sommertag auf dem Schliersberg erleben dürfen. Nach der entbehrungsreichen Corona-Zeit tut das besonders gut. Gestern war die Familie aus Neuburg an der Donau im monte mare und sie haben auch eine Rundfahrt mit der Schlierseeschiffahrt gemacht; für morgen ist ein Besuch im Markus Wasmeier Freilichtmuseum geplant. Es ist schön, zu sehen, wie Urlauber Schliersee in allen Facetten genießen.

Du kannst hier oben leicht einen ganzen Badetag verbringen und dich zwischendurch auf der Sonnenterrasse der Schliersbergalm verwöhnen lassen. Die Aussicht ist atemberaubend. Ich gönne mir einen Cappuccino und ein Stück Kuchen nach dem Schwimmen und genieße die Sonne. Runter ins Tal fahre ich heute auch wieder mit der Seilbahn. Alternativ kannst du laufen oder die Sommerrodelbahn nehmen.

 

 

P.S.: Danke an Maya, Leon und die Mama der beiden für den schönen Vormittag!

 

Die Schliersbergbahn fährt viertelstündlich von 8:30‒22:00 Uhr. Preise Seilbahn: https://schliersbergalm.de/preise.html

Das Schwimmbad hat von 9:00‒20:00 geöffnet. Tageskarte für den Pool: Erwachsene 6 Euro; Kinder (5 bis 14 Jahre) 4,50 Euro

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Raschelndes Laub | Ein Herbstspaziergang durch Schliersee

Der Herbst ist die ideale Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang durch Schliersee.

Herbstzeit ist Wanderzeit! Aber warum nicht einfach mal unten im Tal bleiben und einen Spaziergang durch den Ort unternehmen? Es ist bereits etwas kühler, aber der Himmel ist strahlend blau, und die Sonnenstrahlen lassen die herrlich bunt gefärbten Bäume, die herbstlichen Blumen und den wunderschönen Kurpark in einem warmen Licht erstrahlen.

 

 

Wein und Kastanienbäume

Der Klassiker für einen Herbstspaziergang in Schliersee ist der Weinberg. Nach dem kurzen Fußweg den kleinen Pfad vom Rathaus hinauf wirst du sofort mit einer atemberaubenden Aussicht über Schliersee belohnt. Neben der Weinbergkappelle laden die Bänke unter den Kastanienbäumen zu einer Rast ein. Die Weintrauben leuchten golden in der Sonne. Die Luft riecht frisch und gesund. Auch der Biergarten des Ratskellers oder eine der zahlreichen Terrassen in Schliersee laden zu einer Pause an der frischen Luft ein. Hier kannst du wunderbar die letzten warmen Sonnenstrahlen des Herbstes genießen.

 

Persönliche Gedanken

Für mich persönlich deuten die ersten kühlen Herbstnächte immer darauf hin, dass es bald nach Kanada geht. Seit 15 Jahren fliege ich jedes Jahr im Oktober nach Nova Scotia in den Indian Summer. Dieses Jahr nicht. Mir fehlen das Treffen mit meinen Freunden in Kanada, die Herbstlandschaft und das Musikfestival „Celtic Colours“. Hier in Schliersee fehlt der beliebte Kulturherbst. Ein wenig nachdenklich laufe ich durch den Ort. Schnell bemerke ich, wie schön es bei uns im Oktober ist. Die wunderschönen Farben, in die meine Heimat gerade getaucht wird, machen glücklich. Ein echter Schlierseer Wohlfühlmoment. Schliersee ist für mich der schönste Ort der Welt.

 

Tipp: Achte bei deinem Spaziergang durch Schliersee auf die kleinen blauen Schilder mit QR-Codes. Seit 2018 kannst du hier Schlierseer Geschichte entdecken. Per QR-Code kommst du zu mehr Informationen über die Schlierseer Straßennamen. https://magazin.schliersee.de/die-geschichte-von-schliersee-wird-lebendig/ Der Start der App „Sehenswertes Schliersee“ hat sich coronabedingt etwas verschoben, aber bald werden weitere QR-Codes an denkmalgeschützten Gebäuden installiert, und die neue App wird zum Download bereitstehen. Dann kannst du noch mehr Geschichte(n) in Schliersee entdecken. Viel Spaß!

 

 

Danke an Toby Wilson, der mir die Hintergrundmusik „The Colours of Cape Breton“ für den Herbstfilm zur Verfügung gestellt hat.

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Ruine Hohenwaldeck nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich

Unsere Ruine Hohenwaldeck, die über dem Schliersee thront, ist ein ganz besonderes Schmuckstück. Bereits im 13. Jahrhundert wurde sie von den Herren von Waldeck auf dem Bergsporn 209 m über dem Schliersee errichtet. Leider wurde die Burg Hohenwaldeck 1480 durch einen kräftigen Felssturz zerstört. Bisher konntest du die Überreste der Burg, die hohen bewachsenen Steinwände, besichtigen und auch den beeindruckenden Aussichtspunkt mit Bänken und einem Kreuz, der etwas unterhalb der Ruine liegt und einen atemberaubenden Ausblick bietet, besuchen. Für mich definitiv ein Lieblingsplatz direkt über dem Schliersee.

 

 

 

Die Sicherheit der Besucher ist nicht mehr gegeben

Eigentümer des Geländes ist das Forstamt Schliersee, ihm obliegt somit auch die Verkehrssicherungspflicht. 2018 hatte der Forstbetrieb bereits Bäume in einer Helikopter-Aktion „herausgenommen“, um den weiteren Verfall der Mauern durch das Wurzelwerk zu verhindern. Nach Gesprächen mit Fachbehörden bleibt nun trotzdem keine andere Möglichkeit, als die Ruinenanlage samt Aussichtspunkt zu sperren. Keine leichte Entscheidung für Forstamtsleiter Jörg Meyer. „Leider sehe ich momentan keine andere Möglichkeit“, sagt er. Ab sofort wird der Zugang zur Ruine mit einem Bauzaun gesperrt, um die Besucher zu schützen.

Bitte halte dich unbedingt an die Absperrung. Wer in letzter Zeit genau hingesehen hat, konnte feststellen, dass sich beispielsweise eine der Mauern im oberen Teil nach außen neigt. Es ist gefährlich, in der Ruine herumzulaufen.

 

Jetzt heißt es für uns alle,  Geduld zu haben

Nach einem Vorgutachten erfolgt nun eine detaillierte Bestandsaufnahme mithilfe von Laserscan- und Drohnenvermessung. Dann wird sich herausstellen, welche Möglichkeiten es gibt, die Ruine zu sanieren. Der Ruinen-Charakter soll dabei unbedingt erhalten bleiben. Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn es Neuigkeiten gibt. Neue historische Erkenntnisse, beispielweise über die ursprüngliche Größe, erhofft sich Jörg Meyer auf jeden Fall.

 

Wanderweg bleibt offen

Wer von Schliersee nach Neuhaus wandern möchte, kann den Höhenweg selbstverständlich weiterhin nutzen. Als Brotzeitpause empfehle ich dir jetzt die Bänke auf der Almwiese kurz nach dem Oberleitenhof. Hier hast du auch eine traumhafte Aussicht auf unseren schönen Schliersee.

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Ausblick, Fernblick und Weitblick – Taubenstein-Momente

Die Aussicht vom Taubenstein bei uns in Schliersee ist atemberaubend. Bequem bringt dich die Taubensteinbahn in wenigen Minuten zur Bergstation. Die Sonne scheint, die Landschaft fliegt vorbei, ganz schnell vergesse ich den Alltag. Die warme Luft strömt in die kleine nostalgische Gondel. Ich brauche heute eine Auszeit, und diese nehme ich mir am Gipfel des Taubensteins. Du hast auch einen persönlichen Taubenstein-Moment? Ich freue mich, wenn du mir schreibst. magazin@schliersee.de

 

 

 

Kraxelei auf den Taubensteingipfel

Wenn du von der Bergstation loslaufen möchtest, brauchst du unbedingt Bergschuhe, egal, wohin dein Weg gehen soll. Ich möchte heute auf den Taubenstein. Für den Weg zum Gipfel brauchst du nur 15 Minuten. Ein kleiner Pfad führt dich zum Taubensteinsattel, von dort geht es in nur wenigen Minuten hinauf zum Gipfelkreuz. Ab hier solltest du über alpine Erfahrung verfügen und unbedingt trittsicher sein. Es geht über Schrofen durch eine Rinne nach oben. [Der Schrofen (verwandt mit schroff) ist ein Begriff aus der Bergsteigersprache, der steiles, felsiges, mit Gras und häufig auch mit Geröll durchsetztes Gelände bezeichnet | Wikipedia] Die Steinrinne ist mit Drahtseilen gesichert. Der Gipfel bricht nach Westen hin ab. Um deine Zeit hier oben entspannt genießen zu können, solltest du auch schwindelfrei sein. Der Ausblick ist atemberaubend. Sogar die Gondeln der Taubensteinbahn kannst du beobachten.

 

Gewusst? Hier oben am Taubensteingipfel ist die Idee für das „Kraut gegen Dummheit“ von der Essendorfer Genussschmelzerei entstanden. Schon mal probiert? https://magazin.schliersee.de/in-schliersee-waechst-ein-kraut-gegen-dummheit/

Ich brauche ein paar Ideen für ein neues Projekt – und so wie für Andreas Essendorfer – ist das auch für mich ein sehr inspirierender Ort. Meinen Block und Stift habe ich dabei, und mit ganz viel Weitblick notiere ich fleißig, was mir einfällt. Manchmal ist es gut etwas Abstand zu nehmen und Dinge von oben zu betrachten. Ich genieße den Fernblick in die Bayrischen Voralpen und ganz besonders die Zeit für mich.

 

 

 

Alpenbahnen Spitzingsee

Zieladresse fürs Navi |Taubensteinbahn: Spitzingstraße 12, 83727 Schliersee

Die bahneigenen Parkplätze an der Taubensteinbahn sind für alle Benutzer gebührenpflichtig (Tagesticket 5 Euro). Beim Kauf eines Bahntickets und gegen Vorlage des Parkabschnitts vom gleichen Tag werden zwei Euro zurückerstattet. Gästekarten werden nicht akzeptiert.

Du bist Übernachtungsgast in Schliersee? Mit deiner Gästekarte kannst du kostenlos mit dem RVO (Linie 9562) zum Spitzingsee fahren. Die Haltestelle, an der du aussteigen musst, heißt „Spitzing Taubensteinbahn“.

 

Genussschmelzerei Andreas Essendorfer

Bayrischzeller Str. 11

83727 Schliersee/Neuhaus

E-Mail: info@essendorfers.de

Tel.: 08026/9225672

 

 

 

Judith Weber

Redakteurin/freie Mitarbeiterin bei “Das Gelbe Blatt Miesbach”, Webdesign und Fotografie – Freude an neuen Blickwinkeln mithilfe eines Quadrokopters. Reiselustig und heimatverliebt. Lieblingsplatzerl: Insel Wörth im Schliersee

 

 

 

Sonnenaufgangstour zum Jägerkamp

Ich habe mich dazu entschieden, dir meine absolute Lieblingstour zu zeigen. Nämlich zum Jägerkamp (1.746 m), von dem man die beste Aussicht auf unseren Schliersee hat. Noch dazu in einem ganz besonderen Moment: wenn die Sonne über den Bergen aufgeht.

 

 

 

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Als kleine Motivation: Ich bin selbst kein Frühaufsteher, und man braucht etwas Überwindung, um in der Dunkelheit loszuwandern. Aber: Es lohnt sich! Am besten gehst du am Abend zuvor früh ins Bett und richtest dir dein Gepäck schon fertig zusammen. So sparst du dir Zeit und kannst noch etwas länger schlafen. Das Wichtigste ist ausreichend Essen und Trinken, ein weiteres Must-have ist eine helle Stirnlampe. Wenn du gerne fotografierst, brauchst du eine Kamera. Bitte rechne genügend Gehzeit mit ein, da du ja pünktlich zum Sonnenaufgang da sein möchtest. Ich bin um 03:00 Uhr losgegangen und war um circa 05:00 Uhr oben am Gipfel. Du brauchst also jeweils circa zwei Stunden. Erkundige dich vorher im Internet, wie das Wetter wird, und informiere dich über die genaue Zeit des Sonnenaufgangs.

 

Aufstieg

Ausgangspunkt ist linker Hand der Parkplatz am Spitzingsattel (Parkgebühr 5 €).

Es ist insgesamt eine mittelschwere Wanderung, da man oft auf steinigen Wegen unterwegs ist. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind also Voraussetzung!

Du startest in südlicher Richtung und steigst den Hang über viele Serpentinen hinauf. Du gelangst in den Wald, von dem der Pfad weiterhin bergauf führt, bis du den Wald verlässt und dann den oberen Weg Richtung Schönfeldhütte wählst. Du folgst dem Weg, bis du ein paar kleinere Almhütten erreichst, und gehst weiter bis zur Schönfeldhütte. Von da aus nimmst du die linke Verzweigung zu den oberen Schönfeldalmen, die unterhalb des Jägerkamps liegen. Nach den Almen geht es deutlich bergauf. Nun müsste es auch schon dämmern ‒ leg deine Stirnlampe aber erst ab, wenn es hell genug ist. Die Steigung und die schroffe Beschaffenheit des Pfades solltest du nicht unterschätzen.

Bei der Verzweigung biegst du links ab und wanderst in die Einsattelung von Benzingspitz und Jägerkamp hinauf Richtung Gipfel. Mit etwas Glück kannst du wie ich sogar Gämse sehen! Hast du alles zeitlich gut geplant, schaffst du es pünktlich zum Sonnenaufgang.

 

Morgenstund hat Gold im Mund

Mach es dir am Gipfelkreuz gemütlich und genieße die Aussicht. Ich habe mir selbst einen Kaffee mitgenommen und etwas Obst. Auf solchen Höhenmetern ist es recht windig, weshalb ich mir noch etwas Wärmeres angezogen habe. Dann heißt es warten, bis endlich die Sonne blutrot emporsteigt und der Himmel in warmen Orange- und Rosatönen zu brennen scheint.

Du kannst den Schliersee von oben sehen, den Wendelstein und die Aiplspitz in der Richtung, wo die Sonne aufgeht, und hinter dir das ganze Karwendelgebirge und noch viel mehr. Dieses Naturschauspiel wird dich sicher genauso beeindrucken wie mich.

 

Abstieg

Beim Abstieg kannst du den gleichen Weg wieder zurückgehen oder alternativ als Rundweg über den Südwestgrat und über die Jägerbauernalm. Möchtest du eine anspruchsvolle Bergwanderung machen, kannst du auch die Aufstiegsroute zum Jägerkamp über die Schönfeldhütte mit der Aiplspitz kombinieren.

 

 

 

 

Anna Menhart

Heimatliebende und gebürtige Schlierseerin, angehende MFA, Hobby-Fotografin und am liebsten auf’m Berg, um sich jedes mal aufs Neue für die Heimat zu begeistern.