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Von Schliersee in die weite Welt – eine Ausbildung im Hotelfach im Karma Bavaria

Krissy ist im dritten Lehrjahr im Hotel Karma Bavaria in Schliersee. Sie strahlt, als sie mich begrüßt. Wir treffen uns zusammen mit Maria Wedemeier, Talent & Culture Manager Europe der Karma-Gruppe, in der Lobby des Hotels. Maria kümmert sich um die insgesamt neun Auszubildenden im Hotel. „Sieben Auszubildende sind dieses Jahr hinzugekommen“, sagt Maria Wedemeier stolz. Schliersee soll der „Best-Practice-Betrieb im Bereich Ausbildung“ werden und dann sollen die herausgearbeiteten Erfolgsrezepte in den Karma-Hotels europaweit ausgerollt werden. „Für mich ist das hier in Schliersee ein Pilotprojekt“, sagt sie. Geplant sind Praktikantenaustauschprojekte mit anderen Karma-Hotels, Ausflüge zu regionalen Betrieben und auch die Teilnahme an Messen.

 

 

 

Bayerische Begrüßung – stilecht bei einem Bier auf der Schliersbergalm

Zum Kennenlernen haben die Auszubildenden die eigene Kantine des Hotels zusammen renoviert. Um den Neuankömmlingen den Einstieg zu erleichtern, nimmt Krissy die Azubis aus beispielsweise Indonesien, Ungarn und Madagaskar an die Hand und zeigt ihnen Schliersee. „Zuerst fahre ich immer mit ihnen auf die Schliersbergalm und wir trinken ein Bierchen miteinander“, sagt sie fröhlich. Auch das Seefest und das Waldfest haben sie besucht. Sie selbst hat sich vor ein paar Jahren in Schliersee verliebt und war nach einem Besuch bei einer Freundin spontan nach Schliersee gezogen. „Wegen der Aussicht!“, lacht Krissy. Mittlerweile hat sie im Hotel die Bereiche Housekeeping, Küche und Restaurant kennengelernt. Aktuell arbeitet sie an der Rezeption. „Das mag ich am liebsten, der Umgang mit den Gästen macht mir Freude“, erklärt sie.

 

Schliersee als Ausbildungsort ist perfekt

Das internationale Flair im Karma Bavaria ist spannend für alle. Nach dem Abschluss möchte Krissy auf ein Kreuzfahrtschiff, reisen und Erfahrungen in der ganzen Welt sammeln – am liebsten bei der Karma Group. Auch Maria Wedemeier sieht Schliersee als einen guten Startpunkt für eine Hotelkarriere. „Es ist ruhig in Schliersee, da kann man sich gut auf die Ausbildung fokussieren“, sagt sie.

 

Interesse an einer Hotelkarriere?

Wer sich für eine Ausbildung im Hotelfach interessiert, kann sich jederzeit bei Maria Wedemeier melden. Das Karma Bavaria ist perfekt für eine Ausbildung, ganz egal, ob man danach die Welt erobern möchte oder lieber in Schliersee bleiben will.

 

 

Karma Bavaria Schliersee

 

Kirchbichlweg 18

83727 Schliersee

maria.wedemeier@karmagroup.com

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Traumberuf Landschaftsgärtner – präsentiert auf dem Schlierseer Gartenzauber von der Gartenfirma Reichl

Einer der Höhepunkte des Schlierseer Gartenzaubers heuer vom 26. bis 29. Mai 2022 war das AZUBI-Projekt der Gartenfirma Reichl. Der Eintritt in das kleine Areal auf der Seewiese war kostenfrei, um möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen. Junge Landschaftsgärtner der Firma Reichl aus Bad Wiessee präsentierten, unterstützt vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V., ihren abwechslungsreichen Beruf.

 

 

Ausbildung mit Zukunft

Es durfte beispielsweise unter Anleitung der Auszubildenden mit einem echten Bagger gefahren werden; auch konnte man sich im Legen von Pflaster-Mosaiken versuchen. Es waren immer Auszubildende der Gartenfirma Reichl vor Ort, unterstützten die interessierten Kinder und Jugendlichen und gaben geduldig Auskunft über ihre Ausbildung zum Landschaftsgärtner. „Die Arbeit macht richtig Spaß, ist sehr abwechslungsreich und man ist sehr viel draußen!“, wirbt Michael für die Ausbildung. Er selbst ist bereits am Ende des zweiten Lehrjahres und strebt nach der Prüfung im nächsten Jahr den Meister an. Von den sieben Auszubildenden sind derzeit drei Mädchen. „Wir sind ein gemischtes Team“, sagt Otto Reichl zufrieden. Vor der Ausbildung sollte unbedingt ein Praktikum absolviert werden. „So lernen die Jugendlichen den Betrieb kennen“, erklärt er. Die Ausbildung zum Landschaftsgärtner geht dann über drei Jahre. „Wir dürfen überall mitanpacken und lernen so alle Bereiche kennen“, erzählt Michael von seiner Ausbildung. Er möchte auch nach der Prüfung bei der Gartenfirma Reichl bleiben, da er sich dort sehr wohlfühlt. Otto Reichl bietet eine Übernahmegarantie an, die den Auszubildenden eine große Sicherheit gibt.

 

Danke an die Sponsoren

Großer Dank geht an den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V. für die Unterstützung und die Firma hopper + ostermeier GmbH, die den Bagger kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Der Bagger hat auch bei so manch Erwachsenem ein Lächeln ins Gesicht gezaubert – auch „begeisterte Eltern“ sollten bei der Nachwuchssuche helfen. Für Otto Reichl ist das Werben für den schönen Beruf des Landschaftsgärtners essenziell, da er immer auf der Suche nach Auszubildenden ist. Wer Interesse hat, kann sich gern bei ihm melden und mit einem einwöchigen Praktikum bei der Gartenfirma Reichl in den Beruf reinschnuppern.

 

 

Vielen Dank an Otto Reichl. Der Einblick in den Beruf des Landschaftsgärtners war eine echte Bereicherung des Schlierseer Gartenzaubers.

 

Blumen & Garten Reichl

Münchner Straße 42

83707 Bad Wiessee

Telefon: 08022/8786

https://www.garten-reichl.de/

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Ausbildungstour 2022 – Begeisterung für den Tourismus

Nach dem Motto „1 Tag, 3 Unternehmen und Du“ durften Schülerinnen und Schüler Unternehmen unterschiedlicher Branchen im Landkreis Miesbach kennenlernen. Die Ausbildungstour machte auch in der Gäste-Information Schliersee halt.

 

 

Die Idee der Ausbildungstour: Es werden nach den individuellen Interessen der Jugendlichen drei Betriebe ausgewählt und an einem Projekttag besucht. Eine einmalige Gelegenheit für Jugendliche, potenzielle Arbeitgeber unkompliziert kennenzulernen, und für Unternehmen wiederum die Möglichkeit, angehende Nachwuchskräfte für sich zu gewinnen.

Einblick in die Arbeit im Tourismus gibt der Auszubildende der Schlierseer Gäste-Information Simon Pertl in Zusammenarbeit mit der landkreisweiten Tourismusorganisation „Alpenregion Tegernsee Schliersee“ (ATS). Geschäftsleiter Thorsten Schär und Social-Media-Experte Lukas Hanrieder sind nach Schliersee gekommen, um zusammen mit Simon Pertl einen kleinen „Tourismus-Workshop“ anzubieten. „Wir haben bewusst beim Landkreis-Projekt ,Ausbildungstour‘ der SMG mitgemacht, weil ich selbst ausbilde“, sagt Schliersees Kuramtsleiter Mathias Schrön. Er bildet bereits den dritten Auszubildenden aus. „Wir erhoffen uns auch für die Zukunft, auf diesem Weg junge Menschen für den Berufszweig Tourismus begeistern und unseren Nachwuchs auf diese Weise rekrutieren zu können“, erklärt er.

 

Eine Ausbildung im Tourismus

Nach Ankunft der Jugendlichen in der Schlierseer Vitalwelt fragt Simon mit dem Online-Tool „Mentimeter“, welche Begriffe die Jugendlichen mit dem Wort „Tourismus“ verbinden. Schnell ploppten Worte wie „Urlaub“, „Freude“ und „Attraktionen“ auf der großen Leinwand auf. Aber auch „Wirtschaftsfaktor“ ist unter den Begriffen. Das freut Simon, denn in seiner Ausbildung hat er gelernt, wie wichtig der Tourismus in Schliersee ist. „Wir in Schliersee leben vom Tourismus“, sagt er. Simon erklärt den Jugendlichen, wie eine Ausbildung zum/zur Kauffmann/-frau für Tourismus und Freizeit aussieht und welche Chancen auf Weiterbildung und Qualifizierung es gibt. Er berichtet von der Digitalisierung im Tourismus – und genau daran knüpft Lukas Hanrieder an.

 

Workshop „Influencer für die Wanderkarte“

„Dass ihr alle ein Smartphone habt, haben wir ja schon gesehen, aber benutzt ihr auch Social Media? Auf welchen Plattformen seid ihr unterwegs?“, fragt er in die Runde. „Instagram“ und „Twitter“ werden in den Raum geworfen. Und mit Instagram geht es dann auch weiter. „Ihr dürft heute Influencer für uns sein“, fordert Lukas Hanrieder die Schülerinnen und Schüler auf, eine Story für die Alpenregion Tegernsee Schliersee zu entwerfen. In kleinen Gruppen sollen verschiedene Aufgaben als Werbung für die Wanderkarte der ATS erfüllt werden. Die Teams filmen im Schlierseer Kurpark, setzen die Wanderkarte geschickt in Szene, gestalten Teile der Story mit Text und tippen mit großem Interesse gekonnt auf ihren Smartphones herum. Bei einer anonymen Online-Abfrage am Ende des Workshops mit dem Titel „Bock auf Tourismus – Ja/Nein“ gibt es nur eine Stimme, die lieber nichts mehr mit dem Tourismus zu tun haben will.

 

 

Die Freude am Tourismus wurde an diesem Tag tatsächlich vermittelt. Die Story der Jugendlichen ist super geworden und wurde von der ATS am Nachmittag gepostet. https://www.instagram.com/tegernsee_schliersee/

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

100 Jahre Bergrettungsdienst in den Schlierseer Bergen: Die Tipps der Alpin-Experten.

„Bergsteigerinnen“ auf High Heels, eBiker am Steilhang und Wanderer, die bei einem Wadenkrampf die Rettung rufen: Quirin Loher und Sebastian Weidenthaler von der Bergwacht Schliersee haben schon so manches Abenteuer am Berg zu einem glücklichen Ende gebracht. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Bergrettungsdiensts Schliersee im Roten Kreuz verraten uns die beiden ihre besten Tipps, um sicher und mit viel Spaß in den Schlierseer/Spitzingseer Bergen unterwegs zu sein.

 

 

Tag der Offenen Tür am Sonntag, 15. September

Übrigens: Wer die Arbeit der beiden und ihrer Bergwachtkollegen einmal live erleben will, ohne in einer Notsituation zu sein, der kommt am Sonntag ab 11.00 Uhr zur Bergrettungswache Schliersee in der Bahnhofstraße 15. Beim Tag der offenen Tür führen die Bergwachtler ihre Rettungsgeräte vor, zeigen ihre Wache und stellen Spezial- sowie Bergrettungsfahrzeuge aus. Für Essen, Getränke und musikalischen Unterhaltung ist gesorgt!

 

250 Notfälle im Jahr

42 aktive Bergwachtfrauen und -männer engagieren sich derzeit für die Sicherheit in den Schlierseer/Spitzingseer Bergen. Von der Brecherspitz über den Jägerkamp und die Rotwand bis hin zur Landesgrenze Österreich reicht das Einsatzgebiet der Schlierseer Bergwacht. Zu durchschnittlich 250 Notfällen im Jahr rücken die Schlierseer Bergretter aus. Im Winter sind sie außerdem von den Bergwachthütten Schönfeldalm und Stümpfling aus im Skigebiet Spitzingsee im Einsatz.

 

Notfall am Brecherspitz-Westgrat

„Im Grunde genommen sind die Schlierseer/Spitzingseer Berge ja Hügel – vergleicht man sie mal mit Gebieten wie der Watzmann-Ostwand“, sagt Quirin Loher, Ausbildungs- und Einsatzleiter. „Aber auch vermeintliche Hügel, können es in sich haben.“ Gerade am Westgrat der Brechspitz, so Quirin Loher, seien sie mehrmals pro Saison im Einsatz: „Hier gibt es einige Kletterstellen mit Stahlseil in alpinem Gelände. Dort ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und festes Schuhwerk gefordert.“ Erst Ende August war es am Brecherspitz-Westgrat zu einem tragischen Unfall gekommen.

 

Spezialisiertes Team: Von Canyoning bis Krisenintervention

Zu solchen Gelegenheiten sind dann auch die Spezialisten der Bergwacht Schliersee im Einsatz, etwa die Notärzte oder die Mitarbeiter des Kriseninterventionsdiensts Berg (KID). Darüber hinaus gibt es Experten für Canyoning- und Höhlenrettung, einen Rettungs- und Vorsorgedienst im Skigebiet sowie die Helfer auf vier Pfoten von der Lawinenhundestaffel. „Die Menschen sind alle sehr dankbar, wenn wir kommen“, sagt Einsatzleiter Sebastian Weidenthaler. „Wir haben schon oft im Nachgang einen Brief erhalten, eine Brotzeit ausgegeben bekommen oder auch eine Geldspende.“

 

Anspruchsvolle Ausbildung für Nachwuchs-Bergretter

Damit im Notfall am Berg alles glatt läuft, absolviert der Bergrettungs-Nachwuchs eine anspruchsvolle Ausbildung über zwei Jahre lang: „In unsere sogenannte ‚Anwärtergruppe‘ nehmen wir interessierte Jugendlich ab 16 Jahren auf“, erzählt Ausbildungsleiter Quirin Loher. „Die haben dann einiges zu tun: Konditionstests im Sommer wie im Winter, einen Eignungstest – das ist ganz schön viel, was den jungen Leuten abverlangt wird.“

 

Rettungsanspruch steigt, Zahl der Einsätze ebenso

Während die sogenannte „bergferne“ Bereitschaft, etwa in der Landeshauptstadt München, einen großen Zuwachs erlebe, „darf’s bei uns in Schliersee ruhig noch etwas mehr sein“, so Quirin Loher. Denn: „Der Rettungsanspruch steigt!“, wissen die beiden Bergwachtler. So hätten etwa Einsätze mit eBike-Fahrern zugenommen: „Mit Akku bewältigt man Strecken, die man früher vielleicht nicht gefahren wäre, weil sie zu steil sind. Ungeübte kommen dann zum Teil nicht mehr runter vom Berg oder bleiben hängen.“ Auch mit schlecht ausgerüsteten Wanderern haben die beiden Bergretter schon ihre Erfahrungen gemacht: „High Heels am Berg – das glaubt man nicht, aber das gibt’s wirklich!“, so Quirin Loher.

 

„Wir freuen uns total, dass diese Bergfaszination da ist“, sagt Sebastian Weidenthaler. Aber: Im Zeitalter der Mobiltelefone sei „die Alarmierungsschwelle viel geringer“: „Wir hatten schon Anrufer, die uns wegen zittriger Knie am Rotwandhaus alarmiert haben.“ Grundsätzlich könne man jedoch sagen: „Die meisten sind vernünftig und bereiten sich gut auf die Berge vor.“

 

9 Tipps für eine sichere Tour in den Schlierseer/Spitzingseer Bergen

Wie man sicher und mit viel Spaß in den Schlierseer/Spitzingseer Bergen unterwegs ist, verraten uns Quirin Loher und Sebastian Weidenthaler in ihren Profi-Empfehlungen:

 

# 1: Gute Vorbereitung

„Bevor ich eine Bergtour angehen, mache ich mir Gedanken: Wo will ich hin? War ich in dem Gebiet schon einmal? Wie komme ich in diese Bergregion? Und habe ich eventuell geeignetes Kartenmaterial dabei, um mich auf die Strecke vorzubereiten?“

 

# 2: Angemessene Schuhe & Kleidung

„Das A und O für eine sichere Wanderung in den Bergen ist geeignetes Schuhwerk. Das heißt: überknöchelhohe Bergschuhe mit einem ordentlichen Profil, in denen ich mich wohlfühle und die optimal eingelaufen sind. Zudem empfehle ich je nach Witterung eine Kopfbedeckung, um einen Sonnenstich zu vermeiden. Im Sommer bei Gewitterneigung bitte Regenjacke nicht vergessen! Vielleicht Wechselklamotten oder ein Wechsel-T-shirt mitnehmen, um Verschwitztes abzulegen.“

 

# 3: Nahrhafte Brotzeit

„Immer eine kleine, ausgewogene Brotzeit mitnehmen: eine belegte Semmel, ein Stück Käse oder Schinken – je nach Länge der Route. Und vielleicht auch etwas Zuckerhaltiges für die Stärkung zwischendurch dabeihaben – Schokolade oder ein süßes Getränk. Außerdem ausreichend Wasser zum Trinken mitnehmen – bei heißen Temperaturen natürlich entsprechend mehr als an einem kühlen Herbsttag.“

 

# 4: Sichere Wetterlage

„Prüft die Wetterdaten, bevor ihr losgeht. Es gibt verschiedene Anbieter, die einem das Wetter relativ genau vorhersagen können. Bitte beachtet, dass das Wetter im Gebirge schnell umschlagen kann. Gerade, wenn es sehr warm ist und wir eine gewisse Gewitterneigung haben, darauf achten, dass ihr bei einem aufziehenden Gewitter möglichst schnell vom Berg absteigt, Bäume meidet und – falls möglich – in einer Hütte Unterschlupf findet.“

 

# 5: Individuelles Tempo

Passt das Tempo an euren eigenen Leistungs- und Trainingsstand an. Und natürlich daran, wie steil das Gelände ist. Legt regelmäßig Pausen ein und achtet darauf, ein möglichst gleichmäßiges Tempo zu gehen. Am Berg hat man Zeit oder sollte sich Zeit nehmen, damit man die Natur genießen kann.“

 

# 6: Markierte Wege

„Bleibt auf den markierten Wegen! Dabei geht es auch um das Thema Sicherheit, damit ihr nicht in einen Steinschlag geratet. Ein markierter Weg ist immer so gestaltet, dass er – auch mit Blick auf den Naturschutz – keine Erosionsschäden hervorruft. Außerdem findet man euch auf den gekennzeichneten Wegen im Notfall und ihr habt Angaben zu eurem Standort.“

 

# 7: Hilfreiche Stöcke

„Wanderstöcke unterstützen euch beim Aufstieg und helfen euch beim Abstieg, Gelenke und Knie zu schonen. Ihr erhaltet zusätzliche Stabilität auf eurem Weg.“

 

# 8: Hunde mit Leine

„Hunde am Berg unbedingt anleinen! Am besten Wasser für den Hund dabeihaben, damit er nicht durstig ist. Das Geschäft eures Vierbeiners bitte in einer Hundekot-Tüte wieder mitnehmen und entsorgen.“

 

# 9: Im Notfall

„Die wichtigsten Grundregeln bei einem Notfall am Berg lauten: Ruhe bewahren, erste Hilfe leisten und ggf. einen Notruf absetzen. Zusätzlich empfiehlt es sich, ein Erste-Hilfe-Paket mitzunehmen mit Pflastern, Verbänden, Desinfektionsspray und – unabdingbar! – mit einer Rettungsdecke. Wichtig ist, dass ihr Handyempfang habt. Falls nicht, geht dorthin, wo der Empfang besteht. Wenn ihr die Notrufnummer 112 wählt, bitte die wichtigen 5-W-Fragen zuerst beantworten:

  • Wo ist der Unfall passiert bzw. wo befindet ihr euch?
  • Wer ruft an?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Menschen sind betroffen?
  • Warten auf Rückfragen, falls die Mitarbeiter der Leitstelle mehr Infos benötigen!

Die Leitstelle fordert dann umgehend die passende Hilfe für euch an.

 

 

Tag der Offenen Tür der Bergrettungswache Schliersee

am Sonntag, 15. September 2019

in der Bahnhofstraße 15 in 83727 Schliersee

um 10.00 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Sixtus

ab 11.00 Uhr Rahmenprogramm mit Vorführungen, Essen, Getränken und Musik

 

Notrufnummer Bergwacht

Die Bergwacht Schliersee ist jederzeit über die Notrufnummer 112 erreichbar.

 

Bergwacht Schliersee
Bahnhofstr. 15
83727 Schliersee

E-Mail: info@bergwacht-schliersee.org

Web: https://www.bergwacht-schliersee.org

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.