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„Grüne Gartenzauber Gießkanne“ fürs AZUBI-Projekt und Siegerehrung Vogelscheuchen-Wettbewerb

 

 

Vogelscheuchen-Wettbewerb: Teilnehmen am Wettbewerb durften Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klasse der Mittelschule Schliersee. An einem gemeinsamen Vogelscheuchen-Projekttag bastelten die Kinder und Jugendlichen bunte, kreative und auffällige Figuren. Unterstützt wurde der Wettbewerb von „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ aus Miesbach. Alle Gartenzauber-Besucher durften vom 26. bis 29. Mai 2022 für ihre Lieblings-Vogelscheuche abstimmen. Die Teams mit den meisten Stimmen erhielten bei einer offiziellen Siegerehrung Buchpreise von der Bücheroase Schliersee und dem Verein „Schliersee liest“. Alle Schülerinnen und Schüler durften sich über Eintrittskarten in unser Schwimmbad „Vitaltherme“ freuen. Zur Siegerehrung in der Mittelschule waren der erste Vorstand des Schlierseer Gartenbauvereins Reiner Pertl, Kuramtsleiter Mathias Schrön, der erste Vorstand von „Schliersee liest“ Christoph Seidenfus und monte mare-Betriebsleiter Achim Stauder gekommen.

Da der Vogelscheuchen-Prototyp aus dem Kindergarten, der außer Konkurrenz auch beim Gartenzauber auf der Seefestwiese zur Abstimmung stand, die meisten Stimmen bekam, musste noch ein weiterer Preis her. Simon Anzenberger, Leiter der Hauptgeschäftsstelle von „meine Volksbank Raiffeisenbank eG“ Miesbach war sofort bereit, dem Kindergarten eine Hüpfburg zu organisieren. Diese wurde in der Turnhalle in Schliersee aufgebaut und die Kinder hatten sichtlich Spaß. Die Hüpfburg durfte danach noch aufs Schlierseer Seefest. Über diese Unterstützung freute sich Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer und bedankte sich bei Simon Anzenberger.

 

 

Nachwuchs gesucht: Junge Landschaftsgärtner

Junge Landschaftsgärtner der Firma Reichl aus Bad Wiessee, unterstützt vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e. V., präsentierten heuer auf der Schlierseer Seefestwiese ihren abwechslungsreichen Beruf. Es durfte beispielsweise unter Anleitung der Auszubildenden mit einem echten Bagger gefahren werden und man konnte sich auch im Verlegen von Pflaster-Mosaiken probieren.

Auch Otto Reichl von der Gartenbaufirma Reichl war am Mittwoch in den Kindergarten gekommen und bekam von Kuramtsleiter Mathias Schrön die „Grüne Gartenzauber Gießkanne“ überreicht. „Als Dankeschön für das große Engagement mit dem AZUBI-Projekt während des Gartenzaubers!“, sagte er. Dass der Gartenzauber wieder stattfindet, steht schon fest: in zwei Jahren. Aber auch Otto Reichl mit seinem AZUBI-Projekt möchte wieder mit dabei sein. „Auch andere Aussteller, wie beispielsweise der Forst oder die VIVO, wollen in zwei Jahren gezielt Jugendliche ansprechen und für eine Ausbildung gewinnen“, sagte Reiner Pertl. Das ist auch für Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer eine positive Entwicklung. „Wir brauchen ausgebildeten Nachwuchs in allen Bereichen“, sagte er.

 

 

Nach dem Gartenzauber ist vor dem Gartenzauber. Ich freu mich schon auf 2024!

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

A saubere Sach – unterwegs mit der Schlierseer Mini-Müllabfuhr

Die Tage war ich schon früh um 7:00 Uhr unterwegs zum Kurpark und traf  mich mit Reiner Pertl, dem Gärtner von der Gemeinde Schliersee. Ich war nämlich neugierig und wollte wissen, was mit dem ganzen Müll rund um den See passiert.

 

 

Reiner Pertl hatte natürlich viel zu erzählen und zu berichten. Die Gemeinde Schliersee hat derzeit zwischen 75 und 80 Mitarbeiter/-innen im Bereich Kindergärten, Verwaltung und Gäste-Information. Sein Bereich ist Gärtnerei, Veranstaltungen, Liegenschaften, ein klassischer Bauhof und das Wasserwerk. Er hat aktuell acht Kollegen, mit denen er das alles stemmt. Dann lernte ich noch Peter kennen. Er ist bereits in Rente, arbeitet auf 450-Euro-Basis und leert an einigen Tagen die Woche die Mülleimer. Für mich ist er die gute Seele von Schliersee – er macht alles sehr genau und ordentlich. Für ihn habe ich stets ein freundliches Servus übrig.

 

Schliersee hat ca. 200 öffentliche Mülleimer rund um Spitzingsee, Schliersee und Neuhaus. Seit Neuestem gibt es auch eine Mülltrennung, das heißt, Glas, Papier und Plastik werden getrennt entsorgt. Diese Mülleimer werden täglich und am Wochenende bis zu zweimal pro Tag entleert.

In Neuhaus steht der Container, in dem der Müll gesammelt wird. Der Container wird in der Saison zweimal die Woche entleert. Er fasst ca. 20 Kubikmeter Müll und wird, wenn er voll ist, nach Warngau zur Entsorgung in die VIVO gefahren.

 

Ein große Bitte von Reiner lautet, dass man Müll vermeidet, seinen Müll eventuell wieder mitnimmt oder ihn ansonsten in die vorgesehenen Behältnisse entsorgt. Wer Mehrweg benutzt und seine Speisen in Brotzeitboxen transportiert, erspart uns allen viel Müll und handelt nachhaltiger.

 

Reiners Aufgabenbereich umfasst auch das Wässern der Grünanlagen. Morgens um 5:00 Uhr geht es los und zieht sich bis ca. 9:00 oder 10:00 Uhr. Dazu gehören die Grünanlagen Spitzingsee bis Friedhof Westerhofen bzw. die Gemeinde von der Ochsenalm bis Hausham. Dazu kommen noch die Bergkämme Gindelalm, Kreuzberg, Bodenschneid, Stümpfling, Rosskopf bis Richtung Schinder und Jägerkamp sowie Auracher Köpferl.

 

Für mich war dieser Morgen sehr interessant, und ich hoffe, dass Reiners Bitte bei dem einen oder anderen ankommt und zum Nachdenken anregt.

Wenn wir zusammen Müll vermeiden, ist das Miteinander für alle sehr viel angenehmer.

 

 

Ein herzliches Dankeschön an Reiner Pertl und sein tolles fleißiges Team.

 

Bis bald am Schliersee

 

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie