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Offener Meditationsabend im Yogahaus Samvit

Tief einatmen, Augen sanft schließen … der Körper entspannt sich, die Gedanken werden langsamer, Stille entsteht.

Jeden Dienstagabend öffnet sich in der Yogahalle des Yogahauses Samvit in Neuhaus eine Tür zu innerer Ruhe und Frieden. Ron Tamerin lädt hier um 19:30 Uhr zur wöchentlichen Meditation ein, die auf Spendenbasis stattfindet.

 

 

Herzlich zur Teilnahme eingeladen zum offenen Meditationsabend sind Gäste und Einheimische, die die Gelegenheit nutzen wollen, für ca. eine Stunde dem hektischen Alltag zu entfliehen und sich ganz auf den wesentlichen Moment im Hier und Jetzt zu besinnen.

Ron Tamerin, der Gastgeber dieser wöchentlich stattfindenden Meditation, strahlt eine tiefe Ruhe und Gelassenheit aus, was auf seine über 20-jährige Erfahrung in der Praxis der Meditation zurückzuführen ist. Als Gründer eines Technologie-Start-ups setzt Tamerin selbst die Meditation als Ausgleich zu seinem beruflichen Alltag ein und erreicht damit seine innere Balance.

Er leitet mit seiner besänftigenden Art die Teilnehmer durch die Meditation und hilft ihnen, sich auf ihre eigene innere Mitte zu konzentrieren.

Durch verschiedene Visualisierungstechniken werden Stress und Anspannung abgebaut und das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment geschärft. Ruhige Musik und eine angenehme Umgebung vereinfachen das Loslassen vom Alltag.

Es spielt keine Rolle, ob jemand bereits Erfahrung mit Meditation hat oder nicht.

Jeder ist willkommen. Es geht nicht darum, eine bestimmte Leistung abzurufen, sondern vielmehr darum, sich selbst zu begegnen und sich auf die Entspannung einzulassen.

Im Yogahaus sind Matten, Decken und Kissen bereits vorhanden, sodass die Teilnehmer lediglich in bequemer Kleidung kommen können.

Weitere Informationen sind auf der Facebook-Seite unter folgendem Link zu finden:

hier gehts zur Facebookseite

 

Unter folgendem Link kann man der WhatsApp-Gruppe von Ron Tamerin beitreten, um sich anzumelden und mit den neuesten Informationen zu den Meditationsterminen zu versorgen:

Meditation WhatsApp Gruppe

 

 

Die Anreise mit der Bahn über den Bahnhof in Neuhaus ist möglich. Das Yogahaus ist nach einem  Spaziergang in die Dürnbachstraße 56 fußläufig erreichbar. Parkplätze sind vor Ort vorhanden.

Die Anmeldung zum Abend kann über Ron Tamerins unter der Telefonnummer 01590-7614478 erfolgen.

 

 

 

Silke Sontheim

Ursprünglich aus Unterfranken ist sie seit 2015 mit Ihrem Mann und beiden Kindern am Schliersee verwurzelt. Nebenberuflich widmet sie sich dem Upcycling und schenkt vor allem ausgedienten Trachten unter dem Logo „UpArt Schliersee“ ein neues Dasein.

 

 

 

Waldbaden in Schliersee – ein Vormittag mit Natur-Coach Irmi Baumann

Ein bisschen Esoterik im Grünen. Menschen, die Bäume umarmen. Und eine große Portion Hokuspokus. So oder so ähnlich habe ich mir lange Zeit Waldbaden vorgestellt. Weit gefehlt, weiß Irmi Baumann. Als Natur-Coach und Resilienztrainerin begleitet sie Menschen, die durch die Begegnung mit der Natur zur Ruhe kommen, sich entspannen und nachhaltig ihre Gesundheit fördern möchten. Ich war einen magischen Morgen lang mit ihr im Wald in Schliersee unterwegs – und habe dabei jede Menge gelernt. Über das Waldbaden. Aber auch über mich selbst.

 

 

 

Beginnen wir von vorne, liebe Irmi: Was ist eigentlich Waldbaden?

 

In Japan spricht man von „Shinrin-Yoku“, also dem Eintauchen in die Waldatmosphäre. Frei übersetzt: Waldbaden. „Shinrin-Yoku“ ist dort schon seit Jahren fester Bestandteil der staatlichen Gesundheitsvorsorge. Weltweit haben viele Wissenschaftler dazu geforscht – und unabhängig voneinander herausgefunden: Ein Aufenthalt im Wald senkt nachweislich den Blutdruck, reguliert den Puls, reduziert auf natürliche Weise Stresshormone und stärkt so unsere Abwehrkräfte. Gerade in unserer westlichen Gesellschaft ist Waldbaden also eine sehr effektive Methode, um Stress abzubauen, gelassener zu werden und über die Begegnung mit der Natur wieder zu sich selbst zu finden. Der Wald hat ganzheitliche positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele.

 

Was nehme ich mit, wenn ich zum Waldbaden gehe?

 

Das Schöne am Waldbaden ist, dass wir gar keine große Ausstattung brauchen. Wir benötigen einfach nur den Wald und bequeme, wetterfeste Kleidung – gerade in der kalten Jahreszeit, damit du nicht auskühlst. Vielleicht einfach ein Stirnband mitnehmen und Handschuhe. Und dann kann’s schon losgehen.

 

Wie läuft das ab, wenn ich mit dir zum Waldbaden gehe?

 

Wir treffen uns zum Waldbaden an einem schönen Waldstück – und laufen erst einmal los. Viele verwechseln Waldbaden mit einem Spaziergang, aber es ist viel mehr als das. Es geht darum, unsere Sinne zu aktivieren, achtsam zu sein – und die Stille zu genießen. Wann hören wir denn mal wirklich richtig zu oder nehmen Geräusche wahr? Während wir so durch den Wald schlendern, erleben wir uns und unsere Sinne in ganz anderen, neuen Dimensionen. Und kommen dabei zur Ruhe.

 

Wichtig ist, dass Waldbaden frei von Bewertungen und festgesteckten Zielen ist. Es geht nicht darum, wie beim Joggen ein messbares und wenn möglich steigerungsfähiges Ergebnis zu erzielen. Vielmehr ist es ein Training – mit Übungen aus dem Natur-Coaching sowie aus der Natur- und Wildnispädagogik, die die Wirkung des Waldes auf unsere Gesundheit unterstützen sollen.

 

Was für Übungen kann ich ganz konkret beim Waldbaden machen?

 

Du kannst zum Beispiel mal eine Handvoll Blätter, Zweige, Nadeln vom Waldboden aufnehmen und daran riechen. Wann nimmt man sich sonst die Zeit, diesen herrlichen erdigen Gerüchen nachzugehen? Oder du schnupperst das frische Harz, das an der Baumrinde hinunterläuft. Du kannst ein Stück Borke berühren und dich fragen: Von welchem Baum stammt das eigentlich? Du fährst mit der Hand durch eine dicke, weiche Schicht Moos. Oder du tauchst einmal ganz bewusst ein in die Geräuschkulisse des Waldes. Am Anfang nehmen wir nur die lauten Töne wahr, die ganz nah an uns dran sind. Aber mit der Zeit können wir dann sogar das Rauschen des Windes in den Baumwipfeln wahrnehmen. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, den Wald mit allen Sinnen zu erfahren.

 

Barfuß durchs Laub oder lieber in Wanderschuhen – was empfiehlst du?

 

Das Barfußlaufen gehört auf alle Fälle zum Waldbaden dazu. Toll ist es, den Waldboden wirklich an den Fußsohlen zu spüren, unsere Basis und Balance zu trainieren. Ein bisschen ermöglicht uns das, wieder Kind zu sein. Da sind wir so viel barfuß gelaufen. Wann machen wir das heute noch?

 

Wo kann man denn rund um Schliersee am besten Waldbaden – hast du Tipps für unsere Leser?

 

Waldbaden ist total unkompliziert und funktioniert im Prinzip in jedem Wald, auch in ganz kleinen Waldstücken. Hier in Schliersee empfehle ich gerne den Rhonberg oberhalb der Schliersbergalm. Da kann man ganz schön reingehen, da gibt es überall verwunschene, kleine, stille Pfade. Oder beim Hennerer loslaufen durch den Wald in Richtung Baumgartenschneid. Am Spitzingsee findet ihr sehr viele Möglichkeiten zum Waldbaden. Und von Neuhaus aus könnt ihr in Richtung Aurach loslaufen, das ist auch ganz zauberhaft.

 

 

Vielen Dank für die vielen Anregungen, liebe Irmi!

 

Mein Tipp: Wer Lust bekommen hat, selbst einmal das Waldbaden auszuprobieren, ist bei Irmi Baumann an der richtigen Adresse. In Schliersee bietet sie auf Nachfrage Gruppen- oder Privatkurse an. Ihr erreicht sie und ihr Angebot als Natur-Coach und Resilienztrainerin über ihre Website unter www.irmibaumann.de.

 

Ich kann das Waldbaden in Schliersee unbedingt empfehlen. Gerade im Herbst ist dies ein wunderbar erdendes Naturerlebnis.

 

Natur-Coach Irmi Baumann

Website: https://www.irmibaumann.de

Tel.: 0172/1009571

E-Mail: hallo@irmibaumann.de

 

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

Achtsam durch den Sommer am Schliersee – Sabine Vocklinger zeigt, wie’s geht.

Achtsamkeit liegt voll im Trend. Aber wie klappt das eigentlich konkret, dieses achtsame Leben? Und wie können wir es vor Ort am Schliersee für uns umsetzen? Sabine Vocklinger vom Haus „Am Weinberg“ weiß Antworten. Sie verrät, wie wir achtsam mit uns selbst und anderen umgehen. Und wie wir die wunderschöne Sommerzeit am Schliersee gezielt nutzen, um Achtsamkeit zu praktizieren.

Achtsamkeit bedeutet zunächst einmal nur: Im Hier und Jetzt zu sein. Meine Situation ganz bewusst wahrzunehmen – ohne sie zu bewerten“, sagt Sabine Vocklinger. „Das muss gar nicht in der Stille oder an einem Rückzugsort passieren, sondern funktioniert genauso gut im Stau an der roten Ampel.“

 

 

Stress reduzieren und die eigenen Ressourcen entdecken

Vor mehr als 30 Jahren ist Sabine Vocklinger in einem indischen Ashram zum Yoga gekommen: „Das hat mich tief berührt. Und ich habe dadurch Antworten auf Lebensfragen gefunden.“ Seitdem begleitet die Diplom-Yogalehrerin Menschen, die unter Ängsten, Stress oder Erschöpfung bis hin zum Burnout leiden. Mit ihrem Angebot an Yoga, Körper- und Atemtherapie sowie mit Erkenntnissen aus der sogenannten kontemplativen Psychologie, unterstützt Sabine Vocklinger ihre Klienten dabei, „mit sich selbst in Verbindung zu gehen, Stress zu reduzieren, die eigenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen“.

 

Was aber bedeutet „Achtsamkeit“ genau, wofür steht das viel gehörte Modewort? „Achtsamkeit ist die Basis für unser ganzes Leben, ein Handwerkszeug, das wir immer bei uns tragen“, sagt Sabine Vocklinger. „Wenn man so möchte, ist Achtsamkeit eine Gewahrseinspraxis, mit der wir erfahren, wie wir als Mensch funktionieren: unser Körper, unser Geist, unsere Reaktionen und Emotionen.“

 

Wahrnehmen, aber nicht bewerten

Eine konkrete Achtsamkeitsübung, die die Diplom-Yogalehrerin gerne empfiehlt, ist, sich wieder mehr auf die eigenen Sinneswahrnehmungen einzulassen: Was kann ich sehen? Was höre, spüre, rieche und schmecke ich im konkreten Moment? Und darüber hinaus: Wie empfinde ich diese Eindrücke, was fühle ich dabei?

 

„Man kann Achtsamkeit praktizieren, wenn man trinkt. Einfach die Tasse in der Hand spüren, den Duft des Tees riechen, den Wasserdampf fühlen. Die Tasse dann zum Mund führen, das Getränk schmecken, hinunterschlucken. All das ist Achtsamkeit.“ Wichtig sei dabei vor allem, die eigenen Empfindungen „nicht sofort zu bewerten, zu etikettieren, zu analysieren oder zu rechtfertigen“, sagt Sabine Vocklinger.

 

Den „Autopiloten“ ausschalten und achtsam leben

Achtsamkeitspraxis unterstützt dabei, die eigenen Sinne zu schärfen und sich selbst wieder besser wahrzunehmen, denn: „Wir haben nur den gegenwärtigen Augenblick. Es geht darum, den Autopiloten abzuschalten.“ Den hätten wir uns angewöhnt, so die Achtsamkeits-Expertin, um besser mit der Schnelligkeit und dem Leistungsdruck unserer Zeit umzugehen: „Oft kommen Menschen zu mir, die nur noch funktionieren. Deren Anspruch an sich selbst immens hoch ist. Diese Selbstoptimierung geht auf Kosten unseres Menschseins.“

 

Reaktionsmuster bewusst durchbrechen

Um aus diesem „Hamsterrad“ auszusteigen, hilft es, „affektive Reaktionsmuster zu durchbrechen, kurz gesagt: einen kühlen Kopf zu bewahren“, sagt Achtsamkeits-Trainerin Sabine Vocklinger. Der Amerikaner Jon Kabat-Zinn, Erfinder der Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR), gab als einer der Ersten den Impuls, zu erforschen, wie sich Meditation und Achtsamkeit neurologisch auswirken: „Am Ende stand die Erkenntnis, dass sich unsere Strukturen im Gehirn schon nach 28 Tagen Achtsamkeitspraxis verändern können“, weiß Sabine Vocklinger. „Unser Glückshormon, der Serotonin-Spiegel, steigt danach an.“

 

Für Achtsamkeits-Anfänger ist gerade der Sommer eine gute Möglichkeit, in die Praxis zu kommen: „Im Sommer erleben wir ohnehin alles sehr intensiv, unsere Sinne sind geschärft durch die Vielfalt an Farben, Gerüchen, Düften. Wir sind kurzärmlig unterwegs, können Wind und Sonne auf der Haut spüren“, sagt Sabine Vocklinger.

 

Raum für Achtsamkeit am Schlierseeufer

Auch wenn sich Achtsamkeit überall und in jedem Moment praktizieren lässt – gerade der Schliersee mit seinen vielen lauschigen Plätzen am Wasser und am Berg macht es Einsteigern leicht, das Thema Achtsamkeit für sich zu entdecken. „Bei uns am See kann man aus dem Vollen schöpfen“, sagt Sabine Vocklinger. „Einfach einen ruhigen Platz hier am Wasser suchen. Den wunderbaren Geruch des Schlierseewassers wahrnehmen. Das Glitzern der Sonne auf den Wellen beobachten. Das ist eine schöne erste Übung auf dem Weg zu mehr Achtsamkeit im Alltag.“

 

 

Übrigens: Wer Achtsamkeit lieber in Begleitung erlernen mag oder ein konkretes persönliches Thema angehen will, ist beim Haus „Am Weinberg“ und bei Sabine Vocklinger an der richtigen Adresse. Angeboten werden Einzelcoachings und Kurse zum Thema „Bewusst“.

 

In Zusammenarbeit mit dem Naturhotel Tannerhof bietet Sabine Vocklinger außerdem das Thema „Basework – Wiedersehen mit dem Ich“ an:

https://natur-hotel-tannerhof.de/de/specials/workshop/basework-wiedersehen-mit-ich

 

„Am Weinberg“ – Gesund.Schön.Beweglich

Hans-Miederer-Str. 6

83727 Schliersee

Tel.: +49 (0)8026.387 42 52

E-Mail: info@haus-weinberg-schliersee.de

Web: https://haus-weinberg-schliersee.de

 

Sabine Vocklinger

Tel.: +49 (0)162.989 43 66

E-Mail: info@center-in-you.de

Web: https://www.center-in-you.de

 

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

OsteoZentrum Schliersee: „Unser Beruf ist absolute Leidenschaft.“

Röntgenaufnahmen, Kernspin-Bilder, seitenweise Arztbriefe: Wenn Martin „Mascht“ Auracher und Max Merkel, Leiter und Inhaber des OsteoZentrums Schliersee, einen neuen Patienten aufnehmen, erhalten sie meist auch jede Menge Lesestoff: „Natürlich studieren wir zu Beginn einer Therapie alle Befunde“, sagt Max Merkel. „Aber manche Dinge sind auf einem Kernspin-Bild einfach nicht zu sehen. Die kann man nur mit den Händen erfühlen.“

Genau dieses Fingerspitzengefühl – die Verbindung aus Schul- und Komplementärmedizin – ist es, was die Patienten von Martin Auracher und Max Merkel so schätzen. In die Praxis in unmittelbarer Nähe der Schlierseer Seewiese kommen Leistungssportler aus unterschiedlichsten Disziplinen – vom alpinen Skisport übers Eishockey und Rennrodeln bis hin zum (Bahn-)Radfahren.

 

Spitzensportler zu Besuch am Schliersee

Unter anderem Laura Dahlmeier, Natalie Geisenberger, Marcel Hirscher, Felix Neureuther und Viktoria Rebensburg vertrauen auf die heilenden Hände der beiden Schlierseer Praxisleiter. Aber auch zahlreiche Einheimische zählen zu den Patienten – sowie Touristen, die ihren Jahresurlaub auf ihre Behandlungstermine im OsteoZentrum Schliersee abstimmen.

„Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das zentrale Nervensystem“, erzählt Martin Auracher. „Denn diese Steuerungszentrale ist ein lohnenswerter Zugang, um herauszufinden, was wirklich los ist im Körper. Wir sprechen hier von funktioneller Neurologie.“ Mithilfe von Muskel- und Funktionstests, so die beiden Sportmediziner, könne man feststellen, wo genau im Körper das Problem liege.

 

Individuelle Herausforderungen, individuelle Trainingspläne

„Ein solcher Test ist zum Beispiel das Finger-Tapping“, erzählt Max Merkel. „Der Patient tippt mit den einzelnen Fingern einer Hand so schnell wie möglich hintereinander auf seinen Daumen. Wenn das nur sehr langsam, eingeschränkt oder gar nicht geht, haben wir schon einen Hinweis auf eine Herausforderung und auch auf die Seite, auf der sie auftritt.“ Je nach Ergebnis entwickle das Team dann spezielle Trainings für den Patienten.

Aber die Übungen in der Praxis seien längst nicht alles, so Martin Auracher: „Die Berge, der See, die Ruhe, die Natur – hier wirkt natürlich die ganze Umgebung positiv auf die Behandlung mit.“ Kein Wunder, dass manche der Praxisbesucher gleich für mehrere Tage oder Wochen an den Schliersee reisen – wie zuletzt die italienische Skirennläuferin Johanna Schnarf.

 

Osteopathie, Physiotherapie und Naturheilkunde unter einem Dach

Ganzheitlich ist auch die Ausrichtung der Praxis: „Wir bringen unter unserem Dach Osteopathie, Physiotherapie und Naturheilkunde zusammen“, so Martin Auracher. Seit 2008 sind er und sein Partner Max Merkel in den Räumen der Vitalwelt zu Hause. Entscheidend für den Standort Schliersee sei damals die Zusammenarbeit mit benachbarten Einrichtungen wie dem Medius Schliersee oder dem Monte Mare Schliersee gewesen.

„Wir können hier eine komplette Reha anbieten mit optimalen Trainingsbedingungen für unsere Patienten“, sagt Max Merkel. „Für unsere Wassertherapie nutzen wir das Schwimmbad im Monte Mare, für den Muskelaufbau sind wir an unseren Trainingsgeräten. Und nach der Behandlung können sich unsere Gäste und ihre Begleiter bei einem Café auf der Terrasse des Charivari-Restaurants entspannen.“

 

Dauerstress im Alltag als größte Herausforderung

Apropos Entspannung: Eine der bedeutendsten Herausforderungen in der Praxis sei das Thema Stress. „Da müssen wir uns alle ganzheitlich dafür sensibilisieren, wie Stress sich auf unsere Gesellschaft und unsere Gesundheit auswirkt“, sagt Max Merkel. Denn Stress sei bei Weitem kein Problem von Spitzensportlern: „Klar, der Sportler hat Stress in der Qualifikation oder im Rennen. Aber viel nachhaltiger wirkt sich der permanente Dauerstress im Alltag aus, der letztendlich zum Burnout führt. Da nicht hinzugelangen, ist eine unserer größten Aufgaben.“

Wie lässt sich diese lösen – was raten Martin Auracher und Max Merkel ihren Patienten in der Praxis? „Unser Tipp: sich ein- bis zweimal am Tag eine Minute Zeit nehmen und tief durchatmen“, empfiehlt Martin Auracher. „Dabei können wir uns richtig runterregulieren und erzielen einen regenerativen Effekt. Und natürlich: ausreichend Wasser trinken, in die Bewegung kommen – dann ist schon mal ganz viel getan, um Stress vorzubeugen.“

 

„Da gibt es keine 40-Stunden-Woche.“

Sie selbst müssten sich Pausen auch immer wieder bewusst nehmen, sagen Martin Auracher und Max Merkel, denn: „Unser Beruf ist unsere absolute Leidenschaft, da gibt es keine 40-Stunden-Woche. Wir sind dann im Einsatz, wenn Unfälle passieren oder Verletzungen entstehen, auch sonntags oder an Feiertagen.“

Ständig auf Abruf, wenn’s brennt beziehungsweise schmerzt. Wie bleibt man da motiviert? „Wenn sich ein Sportler verletzt hat und bei mir zur Behandlung war, dann ist es das schönste und dankbarste Gefühl, zu sehen: Der steht wieder auf dem Stockerl – und du selbst durftest ein kleines Puzzleteil dieses Erfolgs sein“, so Max Merkel. „Dadurch wird Leistungssport messbar, meine Arbeit ebenso.“

„Genauso freut es uns natürlich, wenn der verletzte Landwirt von nebenan zur Behandlung kommt – und nach der Therapie wieder selbst auf dem Schneepflug sitzt“, ergänzt Martin Auracher. „Ich glaube, in unserem Job muss man von Haus aus gerne helfen.“

 

Berufliche Wurzeln in der deutschen Ski-Nationalmannschaft

Dass das Helfen und der Leistungssport tief in ihrer DNA verwurzelt sind, bewiesen die Schlierseer Praxisleiter schon zu Beginn ihrer Karrieren: Bereits 1985 betreute Martin Auracher als Physiotherapeut hauptberuflich die deutsche Ski-Nationalmannschaft der Herren. Max Merkel war in gleicher Funktion von 1998 bis 2002 für die deutsche Ski-Nationalmannschaft der Damen tätig.

Gibt es denn Karrieren oder Erfolgsgeschichten, die die beiden nachhaltig beeindruckt haben? „Wir dürfen in unserer Praxis so viele tolle Sportler auf ihrem Weg begleiten – da gibt es nicht die EINE Geschichte“, so Martin Auracher. „Besonders lange und intensiv arbeiten wir schon mit Felix Neureuther zusammen. Seit mehr als 15 Jahren haben wir uns über viele Erfolge von ihm gefreut und sind gemeinsam durch Verletzungsphasen gegangen. Inzwischen ist Felix Papa und Familienvater, da nimmt man schon Anteil dran, wenn ein Mensch sich so entwickelt.“

 

Die Praxisphilosophie: Wissen teilen, als Team wachsen  

Und wenn mal nichts vorangeht? Die Genesung holpert? „Gravierende Fälle – also wenn jemand schon in die Praxis kommt und sich kaum mehr bewegen kann – beraten wir immer gemeinsam“, verrät Martin Auracher. „Da schauen wir zu zweit drauf. Auf diese Weise und mit unseren regelmäßigen Teamschulungen können wir unser Wissen auch weitergeben.“ „Wichtig ist uns und unseren Mitarbeitern immer die Frage: Haben wir unser Bestes gegeben?“, so Max Merkel.

Dass die beiden Praxisleiter und ihre zwölf Mitarbeiter das täglich tun, daran lassen die vielen handsignierten und gerahmten Bilder in der Praxis keinen Zweifel: „Danke, Max! Du warst hier wirklich GOLD wert!“, steht etwa auf einem Plakat von den Olympischen Winterspielen 2010. Und unter einer Schwarzweiß-Fotografie von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther haben die beiden Skirennläufer notiert: „Lieber Mascht, lieber Max, auch für die ‚Alten‘ seid Ihr unersetzlich!“

 

 

 

OsteoZentrum Schliersee
Perfallstraße 4
83727 Schliersee

Tel.: 08026/9229888
Fax: 08026/9229887

E-Mail: info@osteo-zentrum.de
Web: www.osteo-zentrum.de

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

Stress Free Ski Day in Spitzingsee

The early bird gets the worm and on Spitzingsee that works for weekend parking spots. On any given Saturday it can seems like the entire world wants to enjoy the pristine beauty of Spitzingsee. In the winter season, the limited parking can change a fun day skiing into a real struggle. Week day skiing tends to be much less busy but not everyone is able to take time off work to ski during the non peak times.  So let me share with you a great tip for stress free skiing in Schliersee.

Why not arrive relaxed while also reducing your carbon foot print. The German train system has prepared this perfectly easy plan for you to enjoy a day in the mountains. Wether it be skiing, snowshoeing, sledding or just a beautiful wander in the snow covered hills. Arrive in style and try for yourself this alternative transportation.

The ticket you are looking for on the Bayerische Oberlandbahn also known as BOB is called the KombiTicket Ski. It is quite a deal which includes both your ski pass and the train ride. If you gas and time, it is good value.

The prices are as follows:
Adults (from 19 years): € 49.50
Teenagers (16 – 18 years): 47,00 €
Children (up to 15 years): 27,00 €

A bus will take you to Spitzingsee right from the train station in Fischhausen-Neuhaus. There could not be an easier, more user friendly way to avoid the weekend traffic and just soak in the pure ski enjoyment.

This plan also works even better if you are already in Schliersee staying at one of our many romantic alpine hotels or guest accommodations. One real benefit to staying directly in Schliersee is our Schliersee Guest Card, which you receive at your hotel and gives you free access to the bus and so much more. It is a real bonus to a vacation here in Schliersree.

 

 

For more information on the Guest Card:
http://www.schliersee.de/fileadmin/dwnld/Leistungen_Kurkarte_August_2017ENGLISCH.pdf

 

It is important to check weather using our local webcams to check conditions at Spitzingsee and also familiarize yourself with the times the slopes and coordinate them with your travel.

 

Train arrangements:
https://www.meridian-bob-brb.de/de/bayerische-oberlandbahn/tickets-bob/kombitickets

 

Local Webcams:
http://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/en/webcams/

 

RVO Bus Timetable:
http://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/fileadmin/user_upload/alpenbahnen-spitzingsee/2015-2016_Nachtskibus.pdf

 

 

Laura Boston-Thek

American artist, photographer and professional wanderer who, after 20 years of roaming, put down roots in a 100 year old Bavarian farmhouse and fell in love with the Alpine village and its residents (both 2-legged and 4-legged).