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Entspannter Schulstart – Kathrin Veith von der Nachhilfe in Schliersee gibt Tipps.

Tschüss Sommerferien, schön war’s mit euch! Seit heute drücken in Bayern die Erstklässler und alle anderen Schüler (wieder) die Schulbank. Kann der „Ernst des Lebens“ auch leicht gelingen? Und wie unterstützen wir unsere Kinder optimal beim Lernen? – Kathrin Veith leitet das Team der „Nachhilfe in Schliersee“ (https://www.nachhilfe-schliersee.com) und hat sich das Motto „Mit mehr Spaß am Lernen zum Erfolg“ auf die Fahnen geschrieben. Dem Schliersee Magazin verrät sie, wie Schulstart und -wiedereinstieg nach den großen Ferien besonders gut klappen. Und warum es sich lohnt, auch im Urlaub das Mathebuch aufzuschlagen.

 

 

Ein heller, freundlicher Vorraum, auf dem Tisch liegen Zeitschriften und Malbücher, daneben ein Thermobecher mit Kaffee, farbige Plakate dekorieren die Wände. Wer die „Nachhilfe in Schliersee“ in der Miesbacher Straße 12 betritt, den erwarten keine sterilen Arbeitsplätze, sondern kindgerecht eingerichtete Lernzimmer. „Ich finde es wichtig, eine schöne Atmosphäre zum Lernen zu schaffen. Das auch gemeinsam mit den Kindern zu zelebrieren – und sie so zu motivieren“, verrät Kathrin Veith, Inhaberin der „Nachhilfe in Schliersee“.

 

Von Einzelnachhilfe bis Prüfungsvorbereitung

Seit fünf Jahren ist sie mit ihrem Nachhilfe-Institut in Schliersee vertreten – und bietet Einzelnachhilfe, Hausaufgabenbetreuung sowie Kurse zur Prüfungsvorbereitung an. Das Angebot richtet sich überwiegend an Kinder auf weiterführenden Schulen, „Grundschüler betreuen wir nur nach Rücksprache mit den jeweiligen Lehrern“, sagt Kathrin Veith. „Gerade in den ersten Schuljahren macht Nachhilfe nur dann Sinn, wenn es wirklich bloß an konkreten Themen hängt.“

 

Auch Schüler, die ihre Ferien am Schliersee verbringen und nebenbei noch etwas für die Schule tun möchten, sind bei Kathrin Veith herzlich willkommen. „Am besten vorher anrufen und die konkrete Herausforderung schildern“, empfiehlt die 31-Jährige. „Dann können wir uns eine individuelle Betreuung überlegen. Und das Lernen ganz entspannt angehen, ohne die nächste Prüfung im Nacken.“ Dennoch solle man es mit dem Schulstoff in den Ferien nicht übertreiben: „Der Mensch braucht auch Pausen! Es hat schließlich einen Grund, warum die Schule nur 38 Wochen im Jahr stattfindet.“

 

Per WhatsApp zur richtigen Lösung

Um ihre Nachhilfeschüler auch in herausfordernden Zeiten zu motivieren, arbeitet die Schlierseerin mit innovativen Methoden – zum Beispiel einem „WhatsApp-Service“: Wer außerhalb der Nachhilfestunden eine spontane Frage beim Lernen hat oder bei den Hausaufgaben nicht weiterkommt, darf Kathrin Veith und ihrem Team die Aufgabe abfotografieren und per Messenger zuschicken. „Ein paar meiner Schüler nutzen das intensiv. Da kommen dann morgens um halb sechs vor der Klausur die Fragen auf mein Handy“, verrät Kathrin Veith und schmunzelt: „Ich bin dann auch schon wach und beantworte die Anliegen der letzten Minute.“

 

Kannst du auch Latein?

Schon seit sie selbst die zehnten Klasse besuchte, hat Kathrin Veith anderen Schülern Nachhilfe gegeben. Aus dem Nebenjob, mit dem sie später ihr Lehramtsstudium finanzierte, wurde nach und nach ein eigenes Geschäft. „Kannst du auch Latein?“, sei sie gefragt worden, so Kathrin Veith. Der Bedarf an qualifizierter Schülernachhilfe sei so gewachsen, dass sie weitere Lehrer anstellte, 2015 in die eigenen Geschäftsräume umzog. Heute bietet Kathrin Veith mit der „Nachhilfe in Schliersee“ ein ganzes Paket an schulbegleitenden Programmen an: Sie organisiert mit ihrem Team die Mittags- und Hausaufgabenbetreuung an der Grundschule Schliersee, bietet Schulbegleitung für Kinder mit Behinderung an und stellt mit „Ferien bei uns dahoam“ (https://www.ferienbeiunsdahoam.de) in den Sommer- und Faschingsferien ein attraktives Freizeitangebot auf die Beine.

 

Nicht nur klug, sondern auch kompetent fürs Leben

Wichtig in ihrem Job sei ihr, so die 31-Jährige, nicht nur Deutsch, Mathe und Englisch zu vermitteln, sondern vor allem Schlüsselkompetenzen fürs Leben: Ich freue mich immer total, wenn ich einen ehemaligen Nachhilfeschüler treffe. Und der erzählt mir stolz, dass er gerade an seinem Meisterstück sitzt und seine Ausbildung abschließt.“

 

Was ist das Erfolgsrezept, mit dem Kathrin Veith auch die größten Skeptiker zum Lernen verlockt? „Den Druck rausnehmen und die Dinge mit Spaß angehen – das hilft viel“, so die 31-Jähirge. Aber wie genau funktioniert das? Und wie lässt sich dieser Ratschlag in der Praxis umsetzen?

 

Die Lernexpertin verrät ihre acht besten Tipps – exklusiv im Schliersee Magazin:

 

Tipp #1: Eine positive Einstellung vermitteln.

>> Schaut darauf, mit welchem Mindset ihr eure Kinder in die Schule schickt. Auch, wenn für euch die achte Klasse furchtbar schwierig war oder ihr Mathe gehasst habt – sagt das bloß nicht euren Kindern! Bestärkt sie stattdessen in der Wahrnehmung, dass die Schule etwas Schönes ist. Verratet, woran ihr Spaß hattet. Was für tolle Freunde ihr in der Schule gefunden habt. Oder welche Lehrer euch fürs Leben inspiriert haben. Dann starten eure Kinder auch gleich mit einem positiven Gefühl in die Schule und sind entspannter. Übrigens ist es empirisch bewiesen, dass Noten vom Verhältnis Schüler-Lehrer abhängen. Es ist also absolut kontraproduktiv, vor dem Kind über seine Lehrer zu schimpfen. <<

 

Tipp #2: Erfüllbare Ziele vereinbaren.

>> Setzt euch zu Schuljahresbeginn zusammen mit den Kindern erfüllbare Ziele. Überlegt gemeinsam: Was möchte das Kind konkret erreichen: Nimmt es sich vor, regelmäßig vor Proben zu lernen? Wünscht es sich eine besonders gute Note in einem bestimmten Fach? Möchte es ein spezielles Thema endlich verstehen? Schreibt die Ziele so konkret wie möglich gemeinsam auf. Und fragt euer Kind, welche Unterstützung es von euch braucht – das können Dinge sein wie: „Nimm mir mal für eine Stunde das Handy weg.“ „Erinnere mich regelmäßig ans Lernen.“ oder: „Schicke mir eine SMS, damit ich an die Hausaufgaben denke.“ Und wenn das alles festgelegt ist, immer wieder gemeinsam nachschauen: Was haben wir schon erreicht? Was können wir noch machen, dass es besser funktioniert? <<

 

Tipp #3: Sensibel mit Fehlern umgehen.

>> „Was hast du denn da schon wieder gemacht?“ – Bitte nicht gleich losschimpfen, wenn die Klassenarbeit mal (wieder) daneben gegangen ist. Die Kinder sollen ja später mal keine Angst haben, auch ihre schlechten Noten zu erzählen. Ich empfehle immer das „Sandwich-Prinzip“ – also: eine Lage Kritik in zwei Schichten Anerkennung verpacken. So geht’s: 1. Das Gespräch positiv einleiten, eine Beziehung zu dem Kind aufbauen: „Wir schauen uns mal in Ruhe an, was da schiefgelaufen ist.“ 2. Konkret anschauen, was genau nicht geklappt hat. Das Kind hat vielleicht nicht genug oder erst zu spät gelernt? Vielleicht hat es auch etwas gar nicht verstanden? Das gilt es herauszufinden. Denn nur „falsch“ gibt es nicht. „Falsch“ hat immer einen Grund. 3. Eine gemeinsame Lösung entwickeln. Wichtig ist, dem Kind dabei zu vermitteln: Ich helfe dir! Gemeinsam schaffen wir, dass du da weiterkommst. <<

 

Tipp #4: Mit konkreten Anreizen motivieren.  

>> Ein Belohnungssystem funktioniert oft wunderbar – vorausgesetzt, das Kind bekommt nicht nebenbei noch viele Dinge geschenkt. Eltern können zum Beispiel „Sterne“ vergeben fürs regelmäßige Üben. Und für zenh Sterne erhält das Kind ein kleines Schleichtier. Bei älteren Kindern können das natürlich auch größere Ziele sein, auf die sie hinarbeiten: die neuen Fußballschuhe, die lange gewünschte Markenhandtasche oder die nächste Theoriestunde in der Fahrschule. <<

 

Tipp #5: Mediennutzung und Lernen nicht unmittelbar verbinden.

>> Fernsehen, iPad oder Computerspiele als Belohnung finde ich problematisch. Denn das menschliche Gehirn merkt sich immer das, was es am spannendsten findet. Alles andere wird sofort wieder „überschrieben“. Wenn ich also mein Kind damit locke: „Wenn du 30 Minuten Mathe lernst, darf du danach ebenso lange fernsehen oder Computer spielen.“ Das funktioniert nicht! Dann wird das Gelernte durch den starken Reiz der Bildschirmbeschäftigung wieder verdrängt. Und am Ende wundert sich das Kind: „Ich habe ja gelernt. Und trotzdem ist nichts hängen geblieben.“ <<

 

Tipp #6: Selbstständig Lösungen finden lassen.

>> Wenn man gemeinsam zu Hause lernt, bitte aufpassen, dass man nicht unterbewusst die Lösungen vorgibt für das Kind. Zum Beispiel durch eine besondere Betonung oder einen verräterischen Gesichtsausdruck. Dann denkt man irrtümlich, das Kind kann alles – und in der Klassenarbeit geht es dann doch schief. Viele Eltern sagen dann: „Daheim hat es das doch gekonnt!“ Deshalb in jedem Fall die Kinder selbstständige Lösungen finden lassen und nicht zu stark eingreifen. Das ist vielleicht erst einmal anstrengender für alle Beteiligten, zahlt sich aber auf lange Sicht aus. <<

 

Tipp #7: Wissen spielerisch vermitteln.

>> Gerade bei Grundschülern kann man Wissen unglaublich leicht vermitteln, indem man es spielerisch in den Alltag einbaut. Eltern können zum Beispiel gemeinsam Kniffel spielen, um die Addition zu üben. Sie können die Uhr oder den Tacho ablesen lassen, um ein Verständnis für Zahlenreihenfolgen und die Uhrzeit zu vermitteln. Mit einem Maßband oder Geodreieck lassen sich Längen und Formen von Bastelmaterialien abmessen. Und fürs Rechtschreib- oder Buchstabentraining kann man gemeinsam Kreuzworträtsel lösen. Ein super Trick ist auch, das Kind selbst eine Probe entwickeln zu lassen. Dann sieht man, ob es die Systematik verstanden hat und die Lösung gleich mitdenkt. Plus: Ein solcher Rollentausch – „Ich darf die Aufgaben stellen!“ – motiviert die Kinder ungemein. <<

 

Tipp #8: Für passende Lernbedingungen sorgen.

>> Die Kinder sollten natürlich weder hungrig, noch durstig noch müde ans Lernen rangehen. Wichtig ist auch, regelmäßig Pausen zu machen, damit das Gehirn verarbeiten kann: Bei kleinen Kindern reichen oft schon 20 Minuten lernen, dann zehn Minuten Pause, danach wieder 20 Minuten Lernen. In der Pausenzeit gerne Bewegung einbauen, also eine Runde Trampolin springen oder das Kaninchen füttern. Auch die Lernumgebung ist wichtig: Am Ufer des Schliersees ist es natürlich kaum möglich, konzentriert Mathe zu lernen. Dann doch lieber eine halbe Stunde unterm Sonnenschirm auf der Terrasse pauken und danach raus an den See gehen. <<

 

 

Übrigens: Das Team der „Nachhilfe in Schliersee“ sucht aktuell eine/n Nachhilfelehrer/-in für Mathe & Physik. Mehr Infos erhalten Bewerber/innen bei Kathrin Veith unter Tel. +49 (0)176.60 92 87 07 oder per E-Mail unter info@nachhilfe-schliersee.com.

 

 

Nachhilfe in Schliersee

Kathrin Veith

Miesbacherstraße 12

83727 Schliersee

 

Tel.: +49 (0) 8026.303 99 67

Mobil: +49 (0)176.60 92 87 07

 

Website Nachhilfe: https://www.nachhilfe-schliersee.com

Website Ferienbetreuung: https://www.ferienbeiunsdahoam.de

E-Mail: info@nachhilfe-schliersee.com

 

 

Sandra Leu

Rheinländerin in Oberbayern. Ist der Liebe gefolgt und hat den Schliersee als Herzensort entdeckt. Freie Redakteurin, PR-Frau und Mama von Zweien. Zeigt Unternehmerinnen und Gründerinnen, wie sie mit Storytelling sichtbar werden und ihre besten Kunden anziehen. Ihr Business: Hallo Heldin! Ihre Kreativitätstechnik: die Joggingrunde um den See.

 

 

 

Zoe treibt Kühe: Auf dem Biohof Sonnenstatter in Schliersee begleiten die Gäste das Fleckvieh auf die Weide.

Zack! – Milcheimer einhängen. Husch! – Hühner zusammentreiben. Süß! – Kälbchen streicheln. Wer Zoe im Stall des Biohofs Sonnenstatter beobachtet, könnte meinen, die Neunjährige sei jeden Tag dort. Dabei kommt die Schülerin eigentlichen aus der Nähe von Köln – und verbringt nur die Sommerferien am Schliersee. Dann aber als eine der treuesten Helferinnen im Gästehaus & Biohof Sonnenstatter. Eine von Zoes Lieblingsaufgaben ist es, die Kühe auf die Weide zu treiben. Wir durften sie dabei begleiten. Weiterlesen

Auf dem See, am Berg, im Wald: Sechs Sommerferien-Highlights für Kinder in Schliersee

Endlich, bald sind Sommerferien! Reiseführer wälzen, Kulturdenkmäler besichtigen, Spaziergänge unternehmen: Was uns Erwachsenen Spaß macht, trifft beim Nachwuchs nicht immer auf Gegenliebe. Kinder und Jugendliche freuen sich, wenn sie in den Ferien auch einmal etwas alleine unternehmen dürfen – zum Beispiel die wunderschöne Natur rund um Schliersee und Spitzingsee zusammen mit Gleichaltrigen erkunden statt im Schlepptau von Mama und Papa. Genau dafür haben der Markt Schliersee, die Stadt Miesbach und die Gemeinde Hausham ein spannendes Sommerferien-Programm für Kinder aufgelegt. Wir haben sechs Sommerferien-Highlights in und am Schliersee für euch entdeckt. Weiterlesen

Kinder, wir fahren an den Schliersee!

Die bayerischen Sommerferien sind in vollem Gange. Wenn es heiß ist, freuen sich Kinder über einen Besuch im Schwimmbad oder über einen Badetag am See. Doch was kann man eigentlich am Schliersee unternehmen, wenn die Temperaturen nicht badetauglich sind?

Josefsthaler Wasserfälle

Am Ende der Straße, die zum Schlierseer Ortsteil Josefsthal führt, zweigt ein kleiner Pfad zu den Josefsthaler Wasserfällen ab. Nach etwa zehn Minuten Fußweg erreichen die Wanderer den Hachlbach. Der Weg führt den kleinen Bach flussaufwärts entlang durch den schattigen Wald, bis an seinem Ende ein großer Wasserfall auftaucht. Rund zwölf Meter ergießt sich das Wasser über einen Felssturz in die Tiefe. Wenn die Sonne durch das Laubwerk der Bäume leuchtet, glitzern die Wassertropfen wie tausend funkelnde Edelsteine. Besonders Wagemutige nehmen auch gerne mal eine spontane Dusche unter dem Wasserfall – ein Vergnügen, das nur an sehr heißen Tagen zu empfehlen ist, denn das Wasser ist eisig kalt. Für Kinder ist es auf jeden Fall ein ungefährliches Abenteuer, über die Flusssteine zu balancieren oder im Hachlbach unterhalb der Kaskade zu planschen.

Ein kurzer steiler Aufstieg führt seitwärts zum zweiten, etwas kleineren Wasserfall, der sich in eine kleine Gumpe ergießt. Oberhalb liegt die sonnige Picknickwiese der Stockeralm. Der Hachlbach verläuft hier als friedlicher und flacher Wiesenbach. Hier ist der ideale Ort, um es sich auf Decken mit einer Brotzeit gemütlich zu machen. Auch kleinere Kinder können hier gefahrlos herumtoben, während die Eltern sich eine Verschnaufpause gönnen.

Vom Picknickplatz aus gibt es verschiedene Möglichkeiten zu weiteren Wanderungen. Einige Wege führen bis hinauf zum Spitzingsattel oder weiter zur Brecherspitz. Folgt man dem Wegweiser „Rundweg Josefsthaler Wasserfälle“, geleitet einen der Weg ein Stück der alten Spitzingstraße und einem Teil des „Bockerlbahnweges“ hinab, bis man nach gut einer Stunde wieder am Ausgangspunkt angelangt ist ‒ eine leichte Wanderung, die keine besondere Wanderausrüstung verlangt. Ein paar Wechselsocken für die Kleinen sollte man vielleicht dabeihaben, falls ein Fußbad im Hachlbach doch allzu verlockend war!

 

Spielplatz an der Vitalwelt

Im Spielplatz-Himmel fühlen sich Kinder auf dem Spielplatz an der Vitalwelt direkt am Seeufer. Hier werden fast alle Kinderträume erfüllt. Nicht umsonst trägt er das Prädikat „schönster Spielplatz Oberbayerns“. Eine Besonderheit sind die Wasserspielgeräte am kleinen Bach. Ihre Kletterkünste können die Kleinen auf einem Multifunktions-Spieleturm ausprobieren. Eine Seilrutsche, eine Drehscheibe, ein Tampenschwinger, ein Drehbandlbaum, ein Stelzenparcours und verschiedene Schaukeln sorgen für Gaudi und Bewegung. Die meisten Geräte sind aus Holz und daher besonders kinderfreundlich. Auf der Kleinkinderanlage kann man nach Herzenslust Sandburgen bauen. Die Erwachsenen können derweil auf den zahlreichen Bänken und Sitzplätze, die rund um die Anlage aufgestellt wurden, ihren Nachwuchs entspannt im Auge behalten. Erfrischungen und kleine Snacks bietet der Kiosk nebenan, und wenn die Blase drückt, sind die kostenlosen Sanitäranlagen in der Vitalwelt nicht weit.

 

Tretbootfahren

160 Kalorien strampelt sich ein Erwachsener in einer halben Stunde Tretbootfahren ab, sagt zumindest das Internet. Kalorien hin oder her – eine Tretbootfahrt auf dem Schliersee ist ein sehr lustiges Familienvergnügen, das man auch an kühleren Tagen ausprobieren kann. Vom Bootsverleih am Milchhäusl aus – der 82-jährige Bootsverleiher Nik Gumberger ist übrigens ein echtes Schlierseer Unikum – kostet beispielsweise eine Stunde mit dem Tretboot zwölf Euro, unabhängig von der Teilnehmerzahl. Der Wellengang auf dem Schliersee ist meist nicht allzu stark, deshalb ist das Treten nicht sehr anstrengend und für etwas ältere Kinder problemlos machbar. Fährt man zur Insel Wörth hinüber, kann man mit dem Tretboot dort sogar am Ufer anlegen. An sonnigen Sommertagen kann man vom Tretboot aus einen Sprung ins kühle Nass wagen. Über eine kleine Leiter am Heck des Bootes kann man danach ohne Mühe wieder an Deck klettern.

Egal, für welches Vergnügen man sich entscheidet – der Schliersee ist immer eine Reise wert, auch – oder vor allem! – mit Kindern.

 

Josefsthaler Wasserfälle
Josefsthaler Straße
83727 Schliersee

 

Spielplatz an der Vitalwelt
83727 Schliersee

 

Bootsverleih am Milchhäusl
Kurweg 4
83727 Schliersee

 

Weitere Infos unter www.schliersee.de

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

Ferien mit Kindern ‒ Freizeitgestaltungstipps

Nicht nur, dass Schliersee eine ausgezeichnete Wander- und Freizeitsportdestination ist – Stichwort „Erlebnispfad“ ‒ (weitere Informationen), auch für Kinder gibt es zahlreiche und vielfältige Angebote während der bayerischen Sommerferien.

Freizeitgestaltung Kinder

Sehr beliebt, auch bei den einheimischen Kindern, ist das Ferienprogramm Schlierachtal 2017 der Gemeinden Miesbach, Schliersee und Hausham. „Das kunterbunte Angebot reicht vom Waldabenteuer, Töpfern bis hin zu erlebnisreichen Ausflügen. Auch Sportbegeisterte kommen auf ihre Kosten. Ein Graffiti-Workshop ist genauso angesagt wie Blicke hinter die Kulissen von Apotheke, Krankenhaus, Tierarzt, Feuerwehr und Polizei.“ (Christian Mittermaier – Jugendreferent der Stadt Miesbach). Das ganze Programm und die Anmeldebedingungen finden sich unter www.ferienprogramm-schlierachtal.de.

Familien-Pferdewanderung zur Stadlbergalm: Viele Kinder sind Wandermuffel, aber Pferdeliebhaber. Diese Pferdewanderung kombiniert beides: die schöne Voralpenlandschaft und das Erlebnis mit den Tieren. Unser Pferdewanderwagen transportiert Rucksack und Getränke und hat zur Not auch ein paar Plätze für „müde“ Kinder. Nach der Einkehr auf der Alm geht es wieder zurück nach Schliersee. Kosten: 15,00 € für Erwachsene, 10,00 € für Kinder, vorab zahlbar direkt beim Veranstalter; Einkehr in die Alm auf eigene Kosten. Ausrüstung: Wanderschuhe, Getränk, Regenschutz. Maximal 16 Teilnehmer, Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, Tel. 08026-60650. Die Familien-Pferdewanderung zur Stadlbergalm findet an folgenden Terminen statt (jeweils donnerstags von 11:00–15:00 Uhr): 10.08., 31.08. und 07.09.

Pferdekutschenfahrt für die Kleinen: Auf einer Pferdekutsche durch die alpine Landschaft brausen ‒ das ist ein tolles Abenteuer. Die Tour führt nach Althausham und dauert ungefähr eine Stunde. Kosten: Gäste mit Gästekarte (Schliersee, Fischbachau und Bayrischzell) kostenfrei, sonst 10,00 €. Kinder ab 6 Jahre, jüngere in Begleitung eines Erwachsenen. Kinder haben Vorrang! Maximal 10 Teilnehmer. Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, Tel. 08026-60650. Die Pferdekutschfahrten für die Kleinen finden an folgenden Terminen statt (jeweils mittwochs von 14:00–15:00 Uhr): 02.08., 16.08. und 30.08.

Fischers Fritz fischt frische Fische: Wie das geht, das erfahren Sie und Ihre Kinder von erfahrenen Fischern an deren Bootsplatz in Schliersee. Welche Fische sich im Schliersee tummeln und sich vor den Badegästen verstecken, oder wie man sie vom Bootssteg bzw. vom Boot aus auf dem See fängt, wird hier erklärt, und Sie dürfen beim Fang zusehen. Ein kleiner Spaziergang führt dann zur Bootshütte der Berufsfischer, und zum Abschluss gibt‘s eine Kostprobe vom geräucherten Fisch. Kosten: Gäste mit Gästekarte (Schliersee, Fischbachau und Bayrischzell) kostenfrei, sonst 5,00 €. Fischers Fritz fischt frische Fische findet an folgenden Terminen statt (jeweils montags 9:00–11:00 Uhr): 31.07., 07.08., 14.08., 21.08., 28.08. und 04.09.

Einen interessanten und lesenswerten Bericht über die Kinderspielplätze in Schliersee finden Sie hier: https://magazin.schliersee.de/diese-plaetze-sollten-eltern-in-schliersee-auf-jeden-fall-kennen/.

Wie wäre es mit einer Bootsfahrt über den See? (weitere Informationen) Mit der MS Schliersee III oder aus eigener Kraft mit einem Ruder- oder Tretboot? Oder sogar angetrieben, allein durch den Wind, mit einem Segelboot? Die Gäste-Information Schliersee bietet NEU in diesem Sommer Schnuppersegeln an. Natur pur erleben! Segeln ist ein naturverbundenes Freizeitvergnügen für jedes Alter, das immer einen Hauch von Abenteuer aufkommen lässt, wenn das Boot mit dem Wind im Segel durchs Wasser gleitet. Zweistündiger Schnuppersegelkurs für mind. 2 bis max. 4 Personen. Treffpunkt: Segelsport Oberland, Segelschule am Milchhäusl, Schliersee. Kosten: Gäste mit Gästekarte (Schliersee, Fischbachau und Bayrischzell) 10,00 €, sonst 25,00 €. Anmeldung unbedingt erforderlich bei der Gäste-Information Schliersee, Tel. 08026-60650. Die Termine werden wetterbedingt kurzfristig bekanntgegeben.

Ein kurzweiliger Wanderspaß für Kinder sind die Tegernseer Spürnasen, bei denen der Kraxl Maxl auf zehn Kinderabenteuerrouten die Alpenregion Tegernsee-Schliersee spielerisch näherbringt. Bereits mit drei erwanderten Zielen wird man Bronze-Entdecker, bei fünf Touren Silber-Entdecker, und bei sieben Wanderungen wird man als Gold-Entdecker ausgezeichnet. Für Kinder von vier bis zwölf Jahren.

Wir wünschen allen Familien, Eltern, Großeltern, Kindern und Enkelkindern einen schönen und erlebnisreichen Urlaub und schöne Ferien in und am Schliersee!

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."