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Kleine Schnitzeljagd der Bücheroase Schliersee zum Welttag des Buches 2023

„Ich habe eine Überraschung für alle Kinder in Schliersee und der Umgebung, die schon selbst lesen können!“, sagt Jennifer Roger von der Bücheroase Schliersee erfreut. Nächste Woche am Sonntag, den 23. April 2023 wird weltweit der „Tag des Buches“ gefeiert. Um diesen Tag auch in Schliersee zu feiern hat sich Jennifer für die ganze nächste Woche eine kleine Schnitzeljagd für Kinder in unserem schönen Schliersee ausgedacht.

 

 

Und so geht’s:

„Du holt dir einfach vorab ein Lösungsblatt in der Bücheroase ab“, erklärt Jennifer. Dann müssen nacheinander, in beliebiger Reihenfolge, die fünf im Ortskern von Schliersee verteilten Plakate gefunden werden. „Das ist gar nicht so schwer“, schmunzelt Jennifer. Auf den fünf Plakaten findest du verschiedene kleine Rätsel. Die Lösungen trägst du am besten gleich auf dein Lösungsblatt ein. Wenn du alle Stationen gefunden und alle Rätsel gelöst hast, gehst du mit deinem ausgefüllten Zettel wieder in die Bücheroase. Dort präsentierst du das Lösungswort und erhältst für deine Teilnahme ein kleines Geschenk. Zusätzlich nimmst du dann an einer Verlosung für sechs spannende Bücher teil. Die Gewinner werden benachrichtigt und treffen sich dann am Montag, den 24. April 2023 um 15:00 Uhr in der Schlierseer Bücheroase, um ihren Gewinn entgegenzunehmen.

Für Kinder, die noch nicht lesen können, hat Jennifer Roger bereits am Samstag, den 22. April eine kleine Überraschung in der Bücheroase zum Tag des Buches, die gerne bei ihr abgeholt werden kann.

„Ich wünsche allen Kindern viel Spaß bei der Schnitzeljagd durch Schliersee und natürlich viel Freude beim Lesen“, sagt Jennifer und freut sich auf möglichst viele Teilnehmer. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Veranstalter der kleinen Schnitzeljagd durch Schliersee ist die Bücheroase Schliersee.

 

 

Bücheroase Schliersee

Lautererstraße 10

83727 Schliersee

 

Tel.: 08026/6904

E-Mail: info@buecheroase-schliersee.de

 

Öffnungszeiten:

Montag: Ruhetag

Dienstag, Donnerstag, Freitag:  9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr

Mittwoch und Samstag: 9 bis 13 Uhr

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Geocaching – Auf digitaler Schatzsuche durch Schliersee

Schätze wurden zur Zeit der Hohenwaldecker oben auf der Burg, hoch über dem Schliersee, aufbewahrt. Heute steht dort nur noch eine Ruine, und ein vermuteter Goldschatz wurde nie gefunden. Aber Schätze sind in Schliersee immer noch viele versteckt. Digitale Schatzkarten dazu findest du im Internet. Ja, ich rede vom Geocaching.

Um eine kleine Einführung in die Welt des Geocachens zu bekommen, treffe ich mich mit dem Schlierseer Geocaching-Experten Peter. Mit dabei sind Kuramtsleiter Mathias Schrön und Gemeindegärtner Reiner Pertl. Peter liebt die digitale Schatzsuche und konstruiert eigene Caches. Er führt uns durch Schliersee und zeigt uns an Beispielen, wie viel Spaß Geocaching macht und wie es funktioniert.

 

 

 

Das prämierte Schlierseer Buchstaben-Sudoku

Mit dem Schlierseer Buchstaben-Sudoku hat Peter 2019 den ersten Platz beim Geocaching Wettbewerb in München belegt. Darauf ist er besonders stolz.

Und das Schlierseer Buchstaben-Sudoku probiere ich dann am nächsten Tag auf eigene Faust auch gleich mal aus. Es ist eine digitale Schnitzeljagd durch Schliersee, bei der du 81 abgebildete Fotomotive in der Wirklichkeit finden musst. Es helfen dir dabei die angegebenen Koordinaten. Du musst mindestens 17 Fotos richtig zuordnen, um das Sudoku lösen zu können. Je mehr „Fotos“ du findest, desto leichter wird das Rätsel. Hast du das Sudoku und deine „Matheaufgaben“ richtig gelöst, bekommst du die Koordinaten zu einem geheimen Ort und kannst den Schatz heben. Es hat tatsächlich wahnsinnig viel Spaß gemacht, und ich kann es nur empfehlen. Wir haben sogar das geplante Abendessen ausfallen lassen, nur schnell ein paar Brote geschmiert und sind noch mal los, bis es dunkel war. Der Ehrgeiz hatte uns gepackt. Wir hatten bis zum Abend genügend Buchstaben gesammelt, um das Sudoku zu lösen. Die ermittelte Zahl war richtig, und wir bekamen die Koordinaten des Verstecks. So konnten wir am nächsten Morgen direkt zum „Final“ gehen und uns voller Stolz ins hinterlegte Buch eingetragen. Das war sicher nicht unser letztes Geocaching-Erlebnis.

 

Was brauchst du für ein Geocaching-Abenteuer?

Ich habe vor vielen Jahren den Cache auf der Insel Wörth gesucht und gefunden. Damals war das GPS von meinem Handy noch sehr ungenau. Den Schatz zu heben, war mehr Glückssache. Heute kannst du die Wegpunkte auch mit dem Smartphone perfekt finden.

Melde dich unter https://www.geocaching.com/ mit einem kostenlosen Account an. Dann eröffnen sich beim Eingeben von SCHLIERSEE im Suchfeld unzählige Vorschläge. Zum Finden der Wegpunkte brauchst du eine GPS-App. Du kannst beispielweise in der App Karten Koordinaten für Android oder GPS&Maps für Apple die Koordinaten eingeben, dann wird dir der entsprechende Wegpunkt angezeigt. Wenn du dich mit deiner App vertraut gemacht hast, geht das einfach. Am Anfang musste ich ein bisschen ausprobieren, wie man die Koordinaten richtig eingibt. Also nicht verzweifeln. Durchhaltevermögen und Pioniergeist sind beim Geocaching grundsätzlich gefragt.

 

 

Tipp von Peter: Du kannst, wenn du dir die Caches aus Schliersee anschaust, viel über die Gegend erfahren. In den Kommentaren kannst du lesen, wo etwa ein Kuchen besonders gut geschmeckt hat. Auf den hochgeladenen Fotos siehst du, wie schön es bei uns ist, und du erfährst auch viel über wenig begangene Wanderwege, oder wo du kostenlos parken kannst. Einfach mal ein bisschen stöbern.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Geocaching in Schliersee

Jedes Jahr im November laden die Schlierseer Geocacher zum Weißwurst-Event ein.

Die Gäste kommen von weit angereist, um die Geocaches am Schliersee zu finden und dabei die guten Weißwürste und Brezen zu genießen. Dabei gibt es immer viel Spaß und einen regen Austausch unter Gleichgesinnten.

 

Was ist Geocaching?

Geocache (geo = griechisch „Erde“ und cache = engl. „geheimes Lager“)

Geocaching ist eine moderne Schatzsuche oder besser gesagt eine Schnitzeljagd für jedermann. Geocaching kann man zu jeder Jahreszeit machen ‒ es verbindet Technik und Natur und ist weltweit zu finden. Ein Hobby, das sehr lehrreich und spannend sein kann.

Bei meinen Umfragen waren sich alle „Geocacher“ einig: Die etwas müden, bequemen Menschen kommen wieder raus in die Natur, weg vom Fernseher, und lernen dabei viele Orte kennen, die sie sonst nie besucht hätten. Es geht darum, etwas gemeinsam zu erleben, sich wiederzutreffen und viel Spaß zu haben. Dabei werden die alltäglichen Sorgen und Beschwerden schnell vergessen.

 

Wie und wann begann Geocaching, und wann wurde der erste Geocache gelegt?

Geocaching begann, kurz nachdem Bill Clinton im Jahr 2000 den Störsender, der das Satellitensignal der GPS-Satelliten künstlich verschlechtert hatte, abschalten ließ. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Satellitensignale auch für die Navigation im zivilen Bereich mit einer Genauigkeit im Meterbereich genutzt werden.

Am 3. Mai 2000 macht sich Dave Ulmer in der Nähe von Portland im Bundesstaat Oregon (USA) auf den Weg und versteckt einen Eimer mit einer CD, einer Videokassette, Geldscheinen, einem Buch, einer Steinschleuder und einer Konserve mit Bohnen mitten im Wald an der Position 45° 17′ 28? N, 122° 24′ 48? W.
Er veröffentlicht die (Geocache-)Koordinaten im Internet, und so blieb es nicht aus, dass das Geheimversteck (engl. stash) bereits einen Tag später mittels eines GPS-Geräts gefunden wird. Dave Ulmer ist so angetan von der Idee, dass er kurz darauf eine eigene Webseite ins Leben ruft, auf der er neue Stashes (Geocaches) mit deren Koordinaten dokumentiert und damit die Tür zum Geocaching öffnet.

Seit Ende Mai 2000 heißt der Stash nicht mehr Stash, sondern Geocache, und Geocaches werden auf der von Jeremy Irish gegründeten Seite www.geocaching.com gelistet. Mittlerweile gibt es über drei Millionen Geocaches weltweit.

 

Wie funktioniert denn nun Geocaching?

Eigentlich ist Geocaching ganz einfach.
Jemand versteckt einen Behälter, der mindestens ein Logbuch/Letterbuch enthält, irgendwo auf der Welt und meldet diesen sogenannten Geocache auf www.geocaching.com an. Ein paar Regeln (findet man auf www.geocaching.com) gibt es hierbei natürlich zu beachten. Danach schaltet ein Reviewer den Geocache frei. Somit ist dieser Geocache dann für die Geocacher im Internet sichtbar.
Nun kann sich jeder interessierte Geocacher die Beschreibung des Geocaches inkl. der Geocache-Koordinaten aus dem Internet herunterladen und mit seinem GPS-Navigerät ‒ am Anfang tut es auch ein Smartphone mit einer entsprechenden Geocaching-App ‒ auf die Suche nach dem Geocache machen.
Hat der Geocacher oder die Geocacherin den Geocache gefunden, trägt er/sie sich in das Logbuch, das sich im Geocaching-Behälter befindet, ein. Mit dem Stempel im Behälter (beim Hennerer ist es ein wunderschönes Kasterl am Baum) wird auch im eigenen Buch gestempelt.

Zusätzlich sollte man seinen Fund auch in der Log-Liste des entsprechenden Geocaches auf www.geocaching.com dokumentieren ‒ dies nennt man loggen.

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen