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A saubere Sach – unterwegs mit der Schlierseer Mini-Müllabfuhr

Die Tage war ich schon früh um 7:00 Uhr unterwegs zum Kurpark und traf  mich mit Reiner Pertl, dem Gärtner von der Gemeinde Schliersee. Ich war nämlich neugierig und wollte wissen, was mit dem ganzen Müll rund um den See passiert.

 

 

Reiner Pertl hatte natürlich viel zu erzählen und zu berichten. Die Gemeinde Schliersee hat derzeit zwischen 75 und 80 Mitarbeiter/-innen im Bereich Kindergärten, Verwaltung und Gäste-Information. Sein Bereich ist Gärtnerei, Veranstaltungen, Liegenschaften, ein klassischer Bauhof und das Wasserwerk. Er hat aktuell acht Kollegen, mit denen er das alles stemmt. Dann lernte ich noch Peter kennen. Er ist bereits in Rente, arbeitet auf 450-Euro-Basis und leert an einigen Tagen die Woche die Mülleimer. Für mich ist er die gute Seele von Schliersee – er macht alles sehr genau und ordentlich. Für ihn habe ich stets ein freundliches Servus übrig.

 

Schliersee hat ca. 200 öffentliche Mülleimer rund um Spitzingsee, Schliersee und Neuhaus. Seit Neuestem gibt es auch eine Mülltrennung, das heißt, Glas, Papier und Plastik werden getrennt entsorgt. Diese Mülleimer werden täglich und am Wochenende bis zu zweimal pro Tag entleert.

In Neuhaus steht der Container, in dem der Müll gesammelt wird. Der Container wird in der Saison zweimal die Woche entleert. Er fasst ca. 20 Kubikmeter Müll und wird, wenn er voll ist, nach Warngau zur Entsorgung in die VIVO gefahren.

 

Ein große Bitte von Reiner lautet, dass man Müll vermeidet, seinen Müll eventuell wieder mitnimmt oder ihn ansonsten in die vorgesehenen Behältnisse entsorgt. Wer Mehrweg benutzt und seine Speisen in Brotzeitboxen transportiert, erspart uns allen viel Müll und handelt nachhaltiger.

 

Reiners Aufgabenbereich umfasst auch das Wässern der Grünanlagen. Morgens um 5:00 Uhr geht es los und zieht sich bis ca. 9:00 oder 10:00 Uhr. Dazu gehören die Grünanlagen Spitzingsee bis Friedhof Westerhofen bzw. die Gemeinde von der Ochsenalm bis Hausham. Dazu kommen noch die Bergkämme Gindelalm, Kreuzberg, Bodenschneid, Stümpfling, Rosskopf bis Richtung Schinder und Jägerkamp sowie Auracher Köpferl.

 

Für mich war dieser Morgen sehr interessant, und ich hoffe, dass Reiners Bitte bei dem einen oder anderen ankommt und zum Nachdenken anregt.

Wenn wir zusammen Müll vermeiden, ist das Miteinander für alle sehr viel angenehmer.

 

 

Ein herzliches Dankeschön an Reiner Pertl und sein tolles fleißiges Team.

 

Bis bald am Schliersee

 

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Schliersee setzt auf größere Müllbehälter und Mülltrennung

An sonnigen Tagen sind die Müllbehälter im Schlierseer Kurpark überfordert. Die Flut an Verpackungsmüll in der Corona-Zeit ist einfach zu groß.

 

 

In einem ersten Schritt hat sich die Gemeinde Schliersee für größere Müllbehälter entschieden. Sie sind aus Holz und passen viel besser in die Landschaft als die kleinen grünen Mülleimer. Die Gemeindegärtner haben sie selbst entworfen und so konstruiert, dass sie auch leicht zu leeren sind. In einem zweiten Schritt soll es einige Behälter auch mit Mülltrennung geben. „In den Mülltonnen sind sicher 90 Prozent wiederverwertbare Stoffe drin“, erklärt Franz Schnitzenbaumer und verdeutlicht, dass ihm Recycling ein wichtiges Anliegen ist. Insgesamt hat die Gemeinde Schliersee 200 Müllbehälter. Der Austausch soll nach und nach stattfinden.

 

Noch besser als Mülltrennung ist die Müllvermeidung

Nach Ansicht von Franz Schnitzenbaumer sind „Rebowls“ für Essen zum Mitnehmen und auch „Recups“ für den Kaffee zum Mitnehmen wirksame Instrumente gegen die vielen Umverpackungen der Restaurants im To-go-Geschäft. Der Schlierseer Ratskeller macht es vor und verpackt viele der Gerichte zum Mitnehmen in Pfandbehälter, die deutschlandweit bei unzähligen Partnern zurückgegeben werden können.

Pfand statt Müll | Ratskeller-Schmankerl in der Rebowl – Schliersee Magazin

Einige Gastronomen rund um den Kurpark wollen in Zukunft auch mitmachen. Das wäre ein großer Schritt. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass sich jeder Einzelne für weniger Müll einsetzt.

 

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Pfand statt Müll | Ratskeller-Schmankerl in der Rebowl

Du sehnst dich auch nach leckeren Schmankerln aus den Schlierseer Restaurants? Zumindest für alle, die sich hier in der Gegend befinden, ist das kein Problem. Die meisten Restaurants bieten einen Abholservice an. Wer das einmal gemacht hat, weiß, dass dadurch echt viel Müll entsteht. Ein guter Anfang sind da kompostierbare Verpackungen. Aber was macht man mit denen, wenn man unterwegs ist? Die Schlierseer Mülleimer können eine solche Verpackungsflut nicht bewältigen. Die Bitte lautet also: Nimm deinen Müll, wenn möglich, bitte wieder mit!

 

Lösung: Müllvermeidung

Der Schlierseer Ratskeller hat jetzt die Lösung für dieses Müllproblem: die „Rebowl“ ‒ das Pfandsystem für Take-away-Mehrwegschalen. Der Ratskeller in Schliersee „serviert“ dir fast alle Gerichte auch in der Pfandschale (Pfand: 5 Euro). Die Mehrwegschale ist mikrowellentauglich, spülmaschinenfest und nachhaltig produziert. Die Rebowl ist dicht verschließbar und du kannst sie auch nach dem Essen ohne Probleme im Rucksack oder im Auto auslaufsicher transportieren. Zurückgeben kannst du die Schale deutschlandweit bei allen teilnehmenden Gastronomen ‒ in München genauso wie in Rosenheim. Im besten Fall kommst du wieder nach Schliersee und probierst ein weiteres Gericht im Ratskeller.

 

 

FISCH(für dahoam!)-WOCHEN im Ratskeller

Du magst gerne Fisch? Dann bist du im Ratskeller genau richtig. Es sind gerade Fisch-Wochen. Probiere doch mal die Ratskeller Fischsuppe mit Gemüse, Kartoffeln und Grün, das Lachsfilet vom Grill auf Kartoffel-Fenchel-Gratin oder das pikante Fisch-Curry mit Lachs, Barsch und Butt auf Bandnudeln. Wenn dich das nicht ins Schwärmen bringt, weil du kein großer Fisch-Fan bist, dann kannst du auch die gewohnt moderne bayerische Küche im Ratskeller genießen. Die Ratskeller-Klassiker wie Bauernente, hausgemachte Wildpflanzerl oder Bergschnitzel findest du genauso auf der Speisekarte wie etwa vegetarische Schmankerl, beispielsweise gebackenen Ziegenkäse mit Salat. Lass dich verwöhnen!

… und den Kaffee oder Cappuccino bekommst du im Ratskeller selbstverständlich auch im Recup zum Mitnehmen (Pfand: 1 Euro)!

 

 

Bestellen kannst du bequem im Internet https://www.ratskeller-schliersee.de/online-bestellung/ oder telefonisch.

Abholzeiten

Mo. bis So. 11:30‒14:00 Uhr und 17:00‒20:00 Uhr

Die Vorlaufzeit für Bestellungen beträgt etwa 15 Minuten.

 

 

RATSKELLER SCHLIERSEE

www.ratskeller-schliersee.de/

Gastgeber: Petra Schobel & Matthias Gercken

Rathausstraße 1a

83727 Schliersee

 

Tel.: 08026/92 05 800

E-Mail: office@ratskeller-schliersee.de

 

 

 

[tourim-redakteur]