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Neueröffnung Taubensteinhaus

Endlich ist das Taubensteinhaus wieder geöffnet. Seit Juni ist die Hütte wieder bewirtschaftet. Neuer Pächter und Hüttenwirt ist Michael Reiser, der zuvor Koch auf der Schönfeldhütte war. Zusammen mit seinem Team verwöhnt er die Gäste mit seiner hervorragenden Küche.

 

 

Obwohl die Karte eher klein gehalten ist, ist für jeden etwas dabei. „Was Süßes, was Salziges, was Fleischiges und was mit Kohlenhydraten, was satt macht“, wie Michi erzählt. Alle Ernährungstypen, unter anderem vegan oder vegetarisch, werden bei seiner Küche glücklich.

Das Taubensteinhaus, auf 1567 Metern Seehöhe gelegen, war nun zwei Jahre leer gestanden, bis sich die DAV Sektion München entschlossen hat, die Hütte zu kaufen und neu zu verpachten.

Die Hütte bietet 50 Schlafplätze im Lager und in Mehrbettzimmern. Die Buchung erfolgt ganz unkompliziert über das Online-Buchungssystem vom DAV München Oberland.

Eine Empfehlung spricht der Hüttenwirt für Schulklassen aus. Absolut unkompliziert als Schulausflug soll es sein. Anreise mit der Bahn, dann zu Fuß über einen breiten Forstweg, an einem Wasserfall und Blumenwiesen vorbei bis zum Taubensteinhaus. Mädchen und Buben getrennt, jeweils in einem Bettenlager. Und selbst das Abendessen wird kindgerecht gestaltet. „Das Praktischste“, betont Michi, „ist die Nähe zur Taubensteinbahn, die im Fall zur Abreise einzelner Schüler genutzt werden kann.“

Michael hat noch einige Pläne. Am liebsten möchte er selbst Schafe und Hühner oben auf seiner Hütte halten und auch das Vieh regional beziehen und ganz verwerten. Dafür muss aber erst noch die Kühl- und Gefrierkammer fertig werden, um das Fleisch einlagern zu können.

Die Empfehlung aus der Küche bei meinem Besuch waren die frischen Spinatknödel. Und ich kann sagen: Mit frischen Kräutern und in Rosmarinbutter geschwenkt, waren die echt lecker!

 

 

 

Kontakt Taubensteinhaus

Michael Reiser

Tel.: 0162/687 97 82

E-Mail: info@taubensteinhaus.com

Webseite: Taubensteinhaus – Alpenverein München & Oberland (alpenverein-muenchen-oberland.de)

Instagram: Taubensteinhaus (@taubensteinhaus) • Instagram-Fotos und -Videos

Facebook: (2) Taubensteinhaus | Facebook

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Spaß ohne Spielplatz: Elf kindgerechte Aktivitäten in der Natur am Schliersee

Höhlen bauen, Insekten beobachten, über Baumstämme kraxeln: Die Natur rund um Schliersee und Spitzingsee ist ein fantastischer Spielplatz. In den vergangenen Wochen durften wir ganz neu entdecken, was für ein inspirierender Tummelplatz die Seeufer, Almwiesen, Wälder und Flussbetten sind. Hier kommen elf kindgerechte Aktivitäten in der Natur. Nachmachen ausdrücklich erwünscht – natürlich nicht nur bei uns an Schliersee und Spitzingsee, sondern auch bei euch daheim!

 

 

#1 Schätze suchen

Waldspaziergang? Laaangweilig! Eine Schatzsuche vermittelt kleinen Waldläufern einen Hauch von Abenteuer. Alles, was eure Kinder dafür brauchen, ist ein kleiner Eimer oder Korb. Variante 1: Ihr denkt euch selbst konkrete Suchaufträge aus, etwa: Finde ein leeres Schneckenhaus. Finde eine interessante Wurzel. Finde einen dekorativen Tannenzapfen. Finde einen interessanten Baumstumpf. Alles, was für euch und eure Kindern brauchbar und spannend erscheint, landet im Eimer oder Mitnahme-Körbchen.

 

Variante 2: Ihr googelt die Stichworte „Naturbingo“ oder „Waldschatzsuche“ und ladet euch eine der zahlreichen Vorlagen dazu herunter. Wir fanden zuletzt diese hier besonders brauchbar: https://www.weltwunderer.de/wp-content/uploads/2020/04/Weltwunderer-Wald-Bingo-Druckvorlage.pdf Einfach Blatt ausdrucken und Stift mitnehmen. Jeden Gegenstand, den eure Kinder entdecken, dürfen sie in ihrer Liste markieren. Wer zuerst alle „Waldschätze“ entdeckt und abgehakt hat, ist der Schatzmeister bzw. die Schatzmeisterin des Waldes.

Extra-Tipp: Wer mag, kann die gefundenen Schätze daheim zu einer kleinen Naturausstellung arrangieren und bestaunen lassen.

 

#2 Fährten lesen

Wessen Pfotenabdruck ist das? Wer hat die Nussschalen zurückgelassen? Und wessen Schnabelspuren sind auf der Baumrinde zu sehen? Beim Fährtenlesen ist Detektivarbeit von euren Kindern gefragt. Und damit meine ich nicht nur, die Hufabdrücke von Kühen im matschigen Almboden zu entdecken. Sondern jede Art von Spur, die ein Tier hinterlassen hat. Wer aufmerksam durch Wald und Wiesen geht, kann so einiges entdecken.

 

#3 Farben finden

Nicht nur für ermüdend lange Autofahrten gut geeignet, sondern auch bei der Bewegung in der Natur: Mit „Ich sehe was, was du nicht siehst“ erschließt ihr lange Wegstrecken spielerisch und schärft darüber hinaus die Aufmerksamkeit und die botanischen Kenntnisse eurer Kinder: Wer entdeckt als Erstes den gelben Löwenzahn oder das violette Leberblümchen? Wer sieht zuerst das weiße Windröschen oder den auffällig roten Fliegenpilz?

 

#4 Pflanzen bestimmen

Wer die bunten Waldschönheiten aus Tipp #3 entdeckt hat, kombiniert dies im Idealfall mit einem kindgerechten Sachbuch zum Pflanzenbestimmen. Ob Huflattich, Schlüsselblumen oder Kuhschellen: Viele Pflanzenkundebücher zeigen nicht nur, wie Blumen und Blüten aussehen. Sie vermitteln auch Zusatzwissen: Wie viel Wasser, Licht und Wärme brauchen Bäume, um zu wachsen? Welcher Strauch trägt welche Früchte und Samen? Wann blüht das Springkraut – und welche seiner Teile sind essbar? Sofern sie nicht unter Naturschutz stehen, können die Kinder besonders interessante Blüten und Blätter pflücken und daheim in einer Blumenpresse konservieren.

 

#5 Steine springen lassen

Fünfmal, siebenmal oder nur zweimal: Wie oft hüpft der von der Strömung flach gewaschene Kiesel? Als Kind war „Steine springen lassen“ eine meiner liebsten Beschäftigungen am Bonner Rheinufer. Am Schliersee muss man ein wenig länger suchen, um passende, flache Steine zu finden. Wer noch mal an seiner Technik feilen möchte: Die Wissenssendung Galileo hat dem Wurfvergnügen am Wasser einen kompletten Beitrag gewidmet: https://www.youtube.com/watch?v=dDJAmbuPxC8

 

#6 Steinmännchen stapeln

Steine aufeinanderzustapeln, hat etwas Meditatives. Ob im seichten Wasser oder an Land: Die sogenannten Steinmännchen schauen nicht nur schön aus, sondern bringen der Legende nach auch Glück. Und das können wir angesichts von Corona alle gerade gut gebrauchen. Wichtig: Immer mit Augenmaß stapeln, bitte ohne die Natur drastisch zu verändern oder zur Bodenerosion beizutragen. Denn steinige Schönheit fasziniert gerade als Ausnahmeerscheinung – und nicht als Massenphänomen.

 

#7 Eine Höhle aus Ästen bauen

Der Klassiker unter den kindergerechten Aktivitäten im Wald. Ein beliebter Höhlenbauplatz rund um Schliersee und Spitzingsee ist zum Beispiel das Plateau zwischen den Josefsthaler Wasserfällen und der Stockeralm in Schliersee-Neuhaus. Wer selbst kein Baugeschick besitzt, kann hier auch mal vorübergehend eine fremde Höhle beziehen oder an sie anbauen. Ansonsten gilt: Zum Versteckbauen immer herabgefallene Äste und Zweige verwenden, niemals frisches Grün abknicken.

 

#8 Auf Bäume klettern

Wer sich lieber in der Krone eines Baums statt rund um seinen Stamm aufhält, sollte gut klettern können. Besonders ältere, stabile Bäume, die sich schon in Bodennähe verzweigen und viele Seitenäste besitzen, sind ideal für kleine Kraxler. Das Klettern schult Koordinationsfähigkeit und Selbstvertrauen. Eine schöne Alternative sind gefällte Baumstämme, auf denen Klein und Groß ihre Balance trainieren.

 

#9 Insekten anschauen

Eine Waldameise, die ein Mehrfaches ihres Körpergewichts auf dem Rücken transportiert. Eine Biene, die Nektar aus einer Blüte saugt. Eine Spinne, die silbrige Fäden zieht. Wer genau hinsieht, entdeckt, wie faszinierend und vielfältig Insekten, Spinnen und andere Krabbeltiere sind. Ein toller Nebeneffekt: Wer Tiere beobachtet, muss sich ruhig verhalten, um sie nicht zu verschrecken. Das bringt auch quirlige Kinder in die Ruhe.

 

#10 Vogelstimmen erkennen

Frühaufsteher sind klar im Vorteil! Denn rund um den Sonnenaufgang ist der Gesang der Vögel am intensivsten. Vor allem im Frühjahr und im Sommer können Nachwuchs-Ornithologen ein wahres Vogelstimmenkonzert erleben. Welche Art wann von sich hören lässt und mit welchen Rufen, das könnt ihr zum Beispiel mit der interaktiven Vogeluhr des Naturschutzbunds Deutschland herausfinden: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/vogelkunde/voegel-bestimmen/20663.html Erst reinhören, dann selbst bestimmen!

 

#11 Wolken beobachten

„Schau mal, da galoppiert ein Pferd am Himmel!“ – „Nee, das ist doch ein Huhn.“ – In der Almwiese liegen und Wolken beobachten: Dabei gewinnen kleine und große Abenteurer ganz neue Perspektiven, können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und einfach mal kräftig rumspinnen. Neue Ein- und Ausblicke gibt es auch, wenn ihr die Welt durch das Dach eines alten, knorrigen Baums betrachtet. Wichtigste Grundregel dabei: sich einlassen, ganz in den Moment kommen.

 

Natur mit allen Sinnen

Ob sehen, hören, fühlen, riechen oder schmecken: Ein Spaziergang in der Natur ist immer dann am schönsten, wenn ihr ihn mit allen Sinnen genießt. Extra-Tipp: Bringt Abwechslung in eure Wald- und Wiesenroutine – und geht zu wechselnden Tageszeiten auf Erkundungstour. Warum nicht mal zum Sonnenaufgang am See unterwegs sein? Oder den Zauber der Dämmerung im Wald erleben?

Das Beste an all diesen kindgerechten Spielen in der Natur: Bewegung an der frischen Luft macht euch und dem Nachwuchs nicht nur gute Laune, sondern stärkt auch euer Immunsystem. In diesem Sinne: Bleibt gesund und entdeckt eure liebsten Naturspielplätze – bald hoffentlich auch wieder bei uns vor Ort an Schliersee und Spitzingsee.

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Entspannter Schulstart – Kathrin Veith von der Nachhilfe in Schliersee gibt Tipps.

Tschüss Sommerferien, schön war’s mit euch! Seit heute drücken in Bayern die Erstklässler und alle anderen Schüler (wieder) die Schulbank. Kann der „Ernst des Lebens“ auch leicht gelingen? Und wie unterstützen wir unsere Kinder optimal beim Lernen? – Kathrin Veith leitet das Team der „Nachhilfe in Schliersee“ (https://www.nachhilfe-schliersee.com) und hat sich das Motto „Mit mehr Spaß am Lernen zum Erfolg“ auf die Fahnen geschrieben. Dem Schliersee Magazin verrät sie, wie Schulstart und -wiedereinstieg nach den großen Ferien besonders gut klappen. Und warum es sich lohnt, auch im Urlaub das Mathebuch aufzuschlagen.

 

 

Ein heller, freundlicher Vorraum, auf dem Tisch liegen Zeitschriften und Malbücher, daneben ein Thermobecher mit Kaffee, farbige Plakate dekorieren die Wände. Wer die „Nachhilfe in Schliersee“ in der Miesbacher Straße 12 betritt, den erwarten keine sterilen Arbeitsplätze, sondern kindgerecht eingerichtete Lernzimmer. „Ich finde es wichtig, eine schöne Atmosphäre zum Lernen zu schaffen. Das auch gemeinsam mit den Kindern zu zelebrieren – und sie so zu motivieren“, verrät Kathrin Veith, Inhaberin der „Nachhilfe in Schliersee“.

 

Von Einzelnachhilfe bis Prüfungsvorbereitung

Seit fünf Jahren ist sie mit ihrem Nachhilfe-Institut in Schliersee vertreten – und bietet Einzelnachhilfe, Hausaufgabenbetreuung sowie Kurse zur Prüfungsvorbereitung an. Das Angebot richtet sich überwiegend an Kinder auf weiterführenden Schulen, „Grundschüler betreuen wir nur nach Rücksprache mit den jeweiligen Lehrern“, sagt Kathrin Veith. „Gerade in den ersten Schuljahren macht Nachhilfe nur dann Sinn, wenn es wirklich bloß an konkreten Themen hängt.“

 

Auch Schüler, die ihre Ferien am Schliersee verbringen und nebenbei noch etwas für die Schule tun möchten, sind bei Kathrin Veith herzlich willkommen. „Am besten vorher anrufen und die konkrete Herausforderung schildern“, empfiehlt die 31-Jährige. „Dann können wir uns eine individuelle Betreuung überlegen. Und das Lernen ganz entspannt angehen, ohne die nächste Prüfung im Nacken.“ Dennoch solle man es mit dem Schulstoff in den Ferien nicht übertreiben: „Der Mensch braucht auch Pausen! Es hat schließlich einen Grund, warum die Schule nur 38 Wochen im Jahr stattfindet.“

 

Per WhatsApp zur richtigen Lösung

Um ihre Nachhilfeschüler auch in herausfordernden Zeiten zu motivieren, arbeitet die Schlierseerin mit innovativen Methoden – zum Beispiel einem „WhatsApp-Service“: Wer außerhalb der Nachhilfestunden eine spontane Frage beim Lernen hat oder bei den Hausaufgaben nicht weiterkommt, darf Kathrin Veith und ihrem Team die Aufgabe abfotografieren und per Messenger zuschicken. „Ein paar meiner Schüler nutzen das intensiv. Da kommen dann morgens um halb sechs vor der Klausur die Fragen auf mein Handy“, verrät Kathrin Veith und schmunzelt: „Ich bin dann auch schon wach und beantworte die Anliegen der letzten Minute.“

 

Kannst du auch Latein?

Schon seit sie selbst die zehnten Klasse besuchte, hat Kathrin Veith anderen Schülern Nachhilfe gegeben. Aus dem Nebenjob, mit dem sie später ihr Lehramtsstudium finanzierte, wurde nach und nach ein eigenes Geschäft. „Kannst du auch Latein?“, sei sie gefragt worden, so Kathrin Veith. Der Bedarf an qualifizierter Schülernachhilfe sei so gewachsen, dass sie weitere Lehrer anstellte, 2015 in die eigenen Geschäftsräume umzog. Heute bietet Kathrin Veith mit der „Nachhilfe in Schliersee“ ein ganzes Paket an schulbegleitenden Programmen an: Sie organisiert mit ihrem Team die Mittags- und Hausaufgabenbetreuung an der Grundschule Schliersee, bietet Schulbegleitung für Kinder mit Behinderung an und stellt mit „Ferien bei uns dahoam“ (https://www.ferienbeiunsdahoam.de) in den Sommer- und Faschingsferien ein attraktives Freizeitangebot auf die Beine.

 

Nicht nur klug, sondern auch kompetent fürs Leben

Wichtig in ihrem Job sei ihr, so die 31-Jährige, nicht nur Deutsch, Mathe und Englisch zu vermitteln, sondern vor allem Schlüsselkompetenzen fürs Leben: Ich freue mich immer total, wenn ich einen ehemaligen Nachhilfeschüler treffe. Und der erzählt mir stolz, dass er gerade an seinem Meisterstück sitzt und seine Ausbildung abschließt.“

 

Was ist das Erfolgsrezept, mit dem Kathrin Veith auch die größten Skeptiker zum Lernen verlockt? „Den Druck rausnehmen und die Dinge mit Spaß angehen – das hilft viel“, so die 31-Jähirge. Aber wie genau funktioniert das? Und wie lässt sich dieser Ratschlag in der Praxis umsetzen?

 

Die Lernexpertin verrät ihre acht besten Tipps – exklusiv im Schliersee Magazin:

 

Tipp #1: Eine positive Einstellung vermitteln.

>> Schaut darauf, mit welchem Mindset ihr eure Kinder in die Schule schickt. Auch, wenn für euch die achte Klasse furchtbar schwierig war oder ihr Mathe gehasst habt – sagt das bloß nicht euren Kindern! Bestärkt sie stattdessen in der Wahrnehmung, dass die Schule etwas Schönes ist. Verratet, woran ihr Spaß hattet. Was für tolle Freunde ihr in der Schule gefunden habt. Oder welche Lehrer euch fürs Leben inspiriert haben. Dann starten eure Kinder auch gleich mit einem positiven Gefühl in die Schule und sind entspannter. Übrigens ist es empirisch bewiesen, dass Noten vom Verhältnis Schüler-Lehrer abhängen. Es ist also absolut kontraproduktiv, vor dem Kind über seine Lehrer zu schimpfen. <<

 

Tipp #2: Erfüllbare Ziele vereinbaren.

>> Setzt euch zu Schuljahresbeginn zusammen mit den Kindern erfüllbare Ziele. Überlegt gemeinsam: Was möchte das Kind konkret erreichen: Nimmt es sich vor, regelmäßig vor Proben zu lernen? Wünscht es sich eine besonders gute Note in einem bestimmten Fach? Möchte es ein spezielles Thema endlich verstehen? Schreibt die Ziele so konkret wie möglich gemeinsam auf. Und fragt euer Kind, welche Unterstützung es von euch braucht – das können Dinge sein wie: „Nimm mir mal für eine Stunde das Handy weg.“ „Erinnere mich regelmäßig ans Lernen.“ oder: „Schicke mir eine SMS, damit ich an die Hausaufgaben denke.“ Und wenn das alles festgelegt ist, immer wieder gemeinsam nachschauen: Was haben wir schon erreicht? Was können wir noch machen, dass es besser funktioniert? <<

 

Tipp #3: Sensibel mit Fehlern umgehen.

>> „Was hast du denn da schon wieder gemacht?“ – Bitte nicht gleich losschimpfen, wenn die Klassenarbeit mal (wieder) daneben gegangen ist. Die Kinder sollen ja später mal keine Angst haben, auch ihre schlechten Noten zu erzählen. Ich empfehle immer das „Sandwich-Prinzip“ – also: eine Lage Kritik in zwei Schichten Anerkennung verpacken. So geht’s: 1. Das Gespräch positiv einleiten, eine Beziehung zu dem Kind aufbauen: „Wir schauen uns mal in Ruhe an, was da schiefgelaufen ist.“ 2. Konkret anschauen, was genau nicht geklappt hat. Das Kind hat vielleicht nicht genug oder erst zu spät gelernt? Vielleicht hat es auch etwas gar nicht verstanden? Das gilt es herauszufinden. Denn nur „falsch“ gibt es nicht. „Falsch“ hat immer einen Grund. 3. Eine gemeinsame Lösung entwickeln. Wichtig ist, dem Kind dabei zu vermitteln: Ich helfe dir! Gemeinsam schaffen wir, dass du da weiterkommst. <<

 

Tipp #4: Mit konkreten Anreizen motivieren.  

>> Ein Belohnungssystem funktioniert oft wunderbar – vorausgesetzt, das Kind bekommt nicht nebenbei noch viele Dinge geschenkt. Eltern können zum Beispiel „Sterne“ vergeben fürs regelmäßige Üben. Und für zenh Sterne erhält das Kind ein kleines Schleichtier. Bei älteren Kindern können das natürlich auch größere Ziele sein, auf die sie hinarbeiten: die neuen Fußballschuhe, die lange gewünschte Markenhandtasche oder die nächste Theoriestunde in der Fahrschule. <<

 

Tipp #5: Mediennutzung und Lernen nicht unmittelbar verbinden.

>> Fernsehen, iPad oder Computerspiele als Belohnung finde ich problematisch. Denn das menschliche Gehirn merkt sich immer das, was es am spannendsten findet. Alles andere wird sofort wieder „überschrieben“. Wenn ich also mein Kind damit locke: „Wenn du 30 Minuten Mathe lernst, darf du danach ebenso lange fernsehen oder Computer spielen.“ Das funktioniert nicht! Dann wird das Gelernte durch den starken Reiz der Bildschirmbeschäftigung wieder verdrängt. Und am Ende wundert sich das Kind: „Ich habe ja gelernt. Und trotzdem ist nichts hängen geblieben.“ <<

 

Tipp #6: Selbstständig Lösungen finden lassen.

>> Wenn man gemeinsam zu Hause lernt, bitte aufpassen, dass man nicht unterbewusst die Lösungen vorgibt für das Kind. Zum Beispiel durch eine besondere Betonung oder einen verräterischen Gesichtsausdruck. Dann denkt man irrtümlich, das Kind kann alles – und in der Klassenarbeit geht es dann doch schief. Viele Eltern sagen dann: „Daheim hat es das doch gekonnt!“ Deshalb in jedem Fall die Kinder selbstständige Lösungen finden lassen und nicht zu stark eingreifen. Das ist vielleicht erst einmal anstrengender für alle Beteiligten, zahlt sich aber auf lange Sicht aus. <<

 

Tipp #7: Wissen spielerisch vermitteln.

>> Gerade bei Grundschülern kann man Wissen unglaublich leicht vermitteln, indem man es spielerisch in den Alltag einbaut. Eltern können zum Beispiel gemeinsam Kniffel spielen, um die Addition zu üben. Sie können die Uhr oder den Tacho ablesen lassen, um ein Verständnis für Zahlenreihenfolgen und die Uhrzeit zu vermitteln. Mit einem Maßband oder Geodreieck lassen sich Längen und Formen von Bastelmaterialien abmessen. Und fürs Rechtschreib- oder Buchstabentraining kann man gemeinsam Kreuzworträtsel lösen. Ein super Trick ist auch, das Kind selbst eine Probe entwickeln zu lassen. Dann sieht man, ob es die Systematik verstanden hat und die Lösung gleich mitdenkt. Plus: Ein solcher Rollentausch – „Ich darf die Aufgaben stellen!“ – motiviert die Kinder ungemein. <<

 

Tipp #8: Für passende Lernbedingungen sorgen.

>> Die Kinder sollten natürlich weder hungrig, noch durstig noch müde ans Lernen rangehen. Wichtig ist auch, regelmäßig Pausen zu machen, damit das Gehirn verarbeiten kann: Bei kleinen Kindern reichen oft schon 20 Minuten lernen, dann zehn Minuten Pause, danach wieder 20 Minuten Lernen. In der Pausenzeit gerne Bewegung einbauen, also eine Runde Trampolin springen oder das Kaninchen füttern. Auch die Lernumgebung ist wichtig: Am Ufer des Schliersees ist es natürlich kaum möglich, konzentriert Mathe zu lernen. Dann doch lieber eine halbe Stunde unterm Sonnenschirm auf der Terrasse pauken und danach raus an den See gehen. <<

 

 

Übrigens: Das Team der „Nachhilfe in Schliersee“ sucht aktuell eine/n Nachhilfelehrer/-in für Mathe & Physik. Mehr Infos erhalten Bewerber/innen bei Kathrin Veith unter Tel. +49 (0)176.60 92 87 07 oder per E-Mail unter info@nachhilfe-schliersee.com.

 

 

Nachhilfe in Schliersee

Kathrin Veith

Miesbacherstraße 12

83727 Schliersee

 

Tel.: +49 (0) 8026.303 99 67

Mobil: +49 (0)176.60 92 87 07

 

Website Nachhilfe: https://www.nachhilfe-schliersee.com

Website Ferienbetreuung: https://www.ferienbeiunsdahoam.de

E-Mail: info@nachhilfe-schliersee.com

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Frühlingserwachen am Spitzingsee

ER-SchneeanemonenWährend der Winterzeit ist er zugefroren – nicht verwunderlich bei der beachtlichen Höhenlage von knapp 1.100 Metern. Doch meist nach den Ostertagen, wenn die Skilifte unterm Stümpfling in die verdiente Sommerpause gehen und der Frühling am Spitzingsee endlich Einzug gehalten hat, schmilzt auch sein letztes Eis. Erste Schlüsselblumen wiegen sich im warmen Frühjahrswind. Es ist Zeit für eine erste, eher gemütliche Familienwanderung auf meist breiten Wegen, an der auch kleinere Kinder im Vorschulalter ihren Spaß haben. Lohnende Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs mehrere.

ER-Albert-Link-Hütte_01Ein ideales Einkehrziel – insbesondere auch für Kinder ‒ ist die ruhige, etwas abseits gelegene Albert-Link-Hütte (1.053 m) des Deutschen Alpenvereins (DAV). Auf der weiträumigen Fläche der Valepp-Alm, übrigens im Jahr 1539 erstmals als Alpe Valldep erwähnt, liegt sie nur wenige Meter oberhalb des Bachlaufs der Roten Valepp, dem alleinigen Abfluss des Spitzingsees. Ein großer Spielplatz neben der Hütte, großflächige Wiesenflächen zum Herumtollen sowie einige kindgerechte Speisen könnten auf die Kids motivierend wirken. Das empfehlenswerte DAV-Haus ist während der ganzen Woche außer montags geöffnet. (Ausnahmen bilden Feiertage wie z. B. an Ostern oder Pfingsten.) Im April und im November ist diese Hütte leider geschlossen, eine Alternative in dieser Zeit wäre das knapp einen Kilometer südlicher gelegene Blecksteinhaus (1.022 m) ‒ auch ein sehr solides und umweltfreundliches Unterkunftshaus des DAV. Die Albert-Link-Hütte bietet sogar insgesamt 65 Übernachtungsmöglichkeiten in Zimmern sowie Matratzenlagern. Die engagierten Wirtsleute haben sich den beiden besonders nachhaltigen und umweltverträglichen Konzepten des Deutschen Alpenvereins „So schmecken die Berge“ und „Wandern mit Kindern“ angeschlossen und propagieren damit ihre eigene Herstellung und den Verkauf von Holzofenbrot, von Käse sowie geräuchertem Speck und betonen mit der Verarbeitung der Zutaten aus der Region ihre ökologische Ausrichtung.

ER-Spitzingsee-Rundweg_313Charakter und Besonderheiten: Relativ kurze Frühjahrswanderung um den Spitzingsee herum oder alternativ etwas länger mit einem Abstecher zur ruhigen Valepp-Alm. Abseits jeglichen Autolärms, ist diese Wanderung ideal für die ganze Familie ‒ auch für kleinere Kinder im Vorschulalter oder für ältere Personen. Je nach Beschaffenheit der Wege (im Frühjahr bis etwa Ende April ggf. Schneereste!) auch mit dem Kinderwagen möglich. Ohne Einkehr ist diese Rundtour in etwa 2 bis 2,5 Stunden durchführbar.

Talort: Spitzingsee (mit 1.090 m Schliersees höchstgelegener Ortsteil), von Schliersee in 15 Minuten über die Spitzingstraße erreichbar

Öffentliche Verkehrsmittel: BOB von München nach Fischhausen-Neuhaus, dann mit dem RVO-Bus in 15 Minuten hinauf zum Spitzingsee

Anforderungen/Schwierigkeit: leichte Wanderung für das Frühjahr, für Kinder ab ca. 5 Jahren geeignet

Höhenunterschied: insgesamt nur etwa max. 100 Hm

Ausgangspunkte: bewachte und gebührenpflichtige Parkplätze an der Kirche in Spitzingsee oder unterhalb der Talstation der Taubensteinbahn

Gesamtdauer: normal etwa 2 bis 2,5 Stunden, mit Kindern ggf. etwas länger

Beste Jahreszeit: spätes Frühjahr bis Ende Mai

Ausrüstung: festes Schuhwerk, warme Kleidung mit Regenschutz

Einkehrmöglichkeit:

Karte: AV-Karte 1:25.000, Blatt BY15 „Mangfallgebirge Mitte, Spitzingsee, Rotwand“

Fremdenverkehrsamt: Gäste-Information Schliersee, Perfallstraße 4, 83727 Schliersee, Tel.: 08026/7662, (http://www.schliersee.de)

ER-Valepp-Almen_93Die Route: Von den Parkplätzen an der Kirche in Spitzingsee oder alternativ an der Talstation der Taubenstein-Bahn zunächst zum Seeufer und somit zum Spitzingsee-Rundweg. Auf diesem nach Norden entgegen dem Uhrzeigersinn und auf gutem Weg um den See herum bis zu seinem südlichen Ende unweit der Alten Wurzhütte. Wenige Meter oberhalb dieses sehr alten Traditions-Gasthofs folgt man einer schmalen Fahrstraße (Roßkopfweg) und gelangt nach ca. 500 m zu einem Abzweig. Hier nach links zu den Wiesenflächen der Valepp-Alm. Auf breiten Wegen zunächst in westlicher, danach in südöstlicher Richtung bis zu einem Abzweig. Hier nach links abbiegen und in weiteren 300 Metern zur bereits sichtbaren Albert-Link-Hütte. Vom Haus wenige Metern absteigend zum Bachlauf der Roten Valepp und zur asphaltierten Valepper Straße. Nach links abbiegen und auf dieser leicht ansteigend knapp einen Kilometer zurück zum Spitzingsee und somit zum Ausgangspunkt der Wanderung.

 

[tourim-redakteur]