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Schlierseer Frischluftatelier | Malerin Stephanie Paula zu Besuch in Schliersee

Stephanie Paula ist Berufsmalerin und bevorzugt es – ganz nach den impressionistischen Vorbildern –, draußen in der Natur zu malen. Ich treffe sie am Bootsanleger der Schlierseeschifffahrt. Sofort gefällt mir, was ich sehe. Das Bild vermittelt mir genau das, was ich schon den ganzen Tag empfinde: Es ist ein herrlicher Frühlingstag. Die Farben sind gerade einfach besonders schön. Stephanie Paula ist heute von Neuburg an der Donau nach Schliersee gekommen, um zu malen. Eigentlich wollte sie spielende Kinder am Bach malen. Ein Motiv, das sie von einem vorangegangenen Besuch in Schliersee noch im Kopf hatte. „Heute spielen dort aber keine Kinder“, lacht sie. Kurzerhand hat sie sich dann für den Anleger samt Schiff und Bergblick entschieden. „Ich komme hier einfach gerne her, weil das Licht und die Farben hier am Schliersee besonders sind“, erzählt sie mir.

 

 

„Der Impressionismus ist eine Stilrichtung der Kunst des 19. Jahrhunderts, der sich durch stimmungsvolle Darstellung flüchtiger Momentaufnahmen auszeichnet. Das Revolutionäre am Impressionismus ist, dass die Künstler anfingen, ihre Wahrnehmung zu beobachten.“ 

Quelle: https://www.kunsthaus-artes.de/magazin-blog/was-ist-impressionismus

 

Sie malt in Öl und auf Leinwand. „Das Besondere ist wirklich, dass ich vom Leben male“, sagt sie. Für sie ist es wichtig, nach draußen zu gehen und die Atmosphäre richtig aufzunehmen. Sie erzählt mir, dass sie die Jungs der Fischerei Schliersee kennengelernt und heute Morgen bereits in der Fischerei beim „Fischzerlegen“ gemalt hat. Dass sie vom Leben malt, stimmt wohl. Morgen früh darf sie Lukas von der Fischerei bei seiner täglichen Bootstour auf dem Schliersee begleiten. Ihre Ölfarben selbstverständlich im Gepäck. Sie freut sich schon auf diese morgendliche Impression mit den Fischern. Stephanie zeigt mir ein Bild von zwei jungen Mädels, die auf einem Waldfest am Walchensee eine gelbe Kiste tragen. Der Begriff „flüchtige Momentaufnahme“ trifft die Bilder von Stephanie Paula für mich sehr gut. Die hellen und fröhlichen Farben geben ein gutes Gefühl beim Betrachten des Bildes. Für die Zukunft plant Stephanie Paula eine Ausstellung hier bei uns in Schliersee. Das wäre tatsächlich sehr schön.

„Danke dir, Stephanie, dass du dir Zeit genommen hast, mich ein wenig über deine Schultern schauen zu lassen!“

 

 

Stephanie Paula

https://www.stephanie-paula.de/

„Wenn ich Ihr Interesse für meine Kunst geweckt habe, Sie ein Porträt in Auftrag geben oder eine Einladung zu meiner nächsten Ausstellung erhalten möchten, dann können Sie mich gerne kontaktieren.“

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Goldener Herbst am Schliersee

Die Bäume haben sich verfärbt und tauchen die Wälder rund um den Schliersee in leuchtende Farben. Wie mit dem Pinsel gemalt, bedecken rote, gelbe und orange Blätter die Wiesen und Wege. Bei jedem Schritt raschelt und knistert es. Die Sonne spitzt durch die Bäume und hinterlässt einen zarten Schimmer in der Luft. Es herbstelt bei uns im Bayerischen Oberland …

In den letzten Tagen ist es noch einmal richtig warm geworden. Kein Lüftchen weht, und der See hat sich in einen großen Spiegel verwandelt. Er gibt die Farbenpracht rundherum spiegelverkehrt wieder, und wüsste man es nicht besser, könnte man fast nicht unterscheiden, was goldene Wirklichkeit und was nur ein Spiegelbild ist. Eingehüllt in kräftige, fröhliche Farben, macht die Seele Luftsprünge.

 

Mein Tipp:

Gönnen Sie sich ein Bad im herbstlichen Meer der strahlenden, goldenen Farben. Fahren Sie raus an den Schliersee und genießen Sie auf den Wanderwegen rundherum einen farbenfreudigen Spaziergang vorbei an den Kühen, die auf den tiefer liegenden Weiden grasen und deren Glockenbimmeln die Luft erfüllt.

Setzen Sie sich in eines unserer wunderschönen Ca­fés und kosten Sie einen selbstgebackenen Kuchen oder einen knusprigen Kaiserschmarrn mit gerösteten Mandeln und Apfelmus.

Drehen Sie mit dem Boot eine gemütliche Runde auf dem spiegelnden See.

Lassen Sie einfach Ihre Seele baumeln in unserem goldenen Herbst und tanken Sie Kraft für den kommenden Winter, welcher wieder einen ganz eigenen Zauber innehaben wird.

 

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Es herbstelt. Vorfreude auf den bayerischen Indian Summer

„Es herbstelt“, sagt man bei uns in Bayern, wenn sich die ersten Vorboten des Herbstes anmelden. Die Tage werden kürzer, nachts kühlt es ab, und manchmal gibt es schon leichte Nebelschwaden über dem Schliersee. Die sind aber schnell wieder verschwunden, noch gewinnt die Sonne den Wettkampf. Ich freue mich aufs Wandern. Das stabile Herbstwetter ist die optimale Zeit dafür.

Mein Tipp: Wanderwoche (http://www.schliersee.de/sommer/interessant/schlierseer-wanderwoche/) in Schliersee. Motto: „Ins Reich der Murmeltiere“ vom 25.09. bis 30.09.2017.

Die Bäume verlieren ihre ersten Blätter und verfärben sich prachtvoll bunt. Der Schliersee wird durch die tieferstehende Sonne in ein herrliches Licht getaucht. Die bunten Blätter werden in allen Farben leuchten. Bald schon sind die Wälder zugedeckt mit raschelndem Herbstlaub. In der Küche riecht es endlich wieder nach Apfelstrudel und Zwetschgendatschi.

Die letzten warmen Sonnenstrahlen erwärmen das Herz und die Seele. Für mich ist der Herbst eine ganz besondere Jahreszeit. Man muss nicht unbedingt nach Kanada fliegen, um den Indian Summer erleben zu können. Auch am Schliersee gibt es einen goldenen Herbst.

Genießt den herbstlichen Farbenrausch bei uns!

Gewusst warum: Rein biologisch verfärben sich die Blätter in Nordamerika genauso wie in Schliersee durch die perfekt organisierte Natur. Wenn es kälter wird, werden die Blätter der Laubbäume nicht mehr mit genügend Saft versorgt, der Chlorophyllgehalt sinkt, und die Blätter werden durch den restlichen Zuckergehalt in verschiedenste Farben getaucht. Wenn sie ausgetrocknet sind, fallen sie schließlich ab.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.