Beiträge

Neuer Kugelbahn-Spielplatz an der Bergstation Stümpfling-4er-Sesselbahn

Heute darf ich mit Regina und ihren beiden Kindern Margaretha und Seppi den neuen Spielplatz an der Bergstation der Stümpflingbahn testen. Sicher einer der höchstgelegenen Kugelbahn-Spielplätze Deutschlands. Bei traumhaftem Wetter fahren wir mit dem 4er-Sessellift in rund zehn Minuten zur Bergstation auf 1.480 m. Oben angekommen, entdecken wir ihn gleich, den neuen Kugelbahn-Spielplatz der Alpenbahnen Spitzingsee.

 

 

Die Kugeln aus Holz kannst du an der Talstation kaufen, wenn du an der Kasse dein Ticket bezahlst, oder aber auch spontan an der Bergstation. Eine Kugel mit Kuhaufdruck (es gibt zwei verschiedene Motive) kostet 3 Euro. Diese Kugel gehört dann dir und du kannst sie natürlich auch für andere Kugelbahnen benutzen.

Das Rondell aus Holz hat verschiedene Bahnen. Überall sind Löcher, in die man die Kugeln hineinstecken kann – und dann rollen sie los. Gebannte Blicke sind garantiert, wenn sich die Kugel durch die Kugelbahn bewegt und sich durch verschiedene Mechanismen und Hindernisse schlängelt. Manchmal klingelt auch eine Kuhglocke. Es macht Spaß, die verschiedenen Bahnen auszuprobieren und zu entdecken. Die Holzkugel ist zudem ein schönes Souvenir für zu Hause. Der Spielplatz verspricht nicht nur Spielspaß, sondern auch herrliche Ausblicke, die Kinder und Eltern gleichermaßen begeistern.

Wer aber meint, er kommt mit diesem Spielplatzbesuch um das lockende Bauernhofeis in der Jagahütt’n herum – weit gefehlt. Selbstverständlich genießen auch wir die Herbstsonne auf der Terrasse bei einem Cappuccino und die Kinder bekommen ein Eis. So ein Spielplatz-Test macht ja auch müde. Vielen lieben Dank, Regina, Margaretha und Seppi, für den schönen Vormittag!

 

Achtung: Die Stümpflingbahn ist von 08.10.2023 bis 29.10.2023 nur an den Wochenenden geöffnet: Samstag und Sonntag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

 

Ganz neu ist das Angebot für Frühaufsteher: Seit Juli 2023 bis zum Ende der Sommersaison gibt es das Angebot täglich bis 10:30 Uhr. Du erhältst die Bergfahrt oder die Berg- und Talfahrt zum stark vergünstigten Sonderpreis. Passend dazu bietet die Jagahütt’n Frühstücksschmankerln vom „Fit in den Tag Frühstück“ bis zum „Bergfrühstück Jagahütt’n“.

 

 

Alpenbahnen Spitzingsee

Lyraweg 6

83727 Schliersee

 

Sommer – Alpenbahnen Spitzingsee (alpenbahnen-spitzingsee.de)

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Herbstausflug mit der Taubensteinbahn

Die goldenen Herbsttage in Schliersee sind besonders schön. Du möchtest am Spitzingsee mit einer Bergbahn fahren? Die Stümpflingbahn befindet sich bereits in Revision, um sich fit für den Winter zu machen. Aber die Taubensteinbahn fährt bis zum Ende der bayerischen Herbstferien. Wenn das Wetter schön ist, vielleicht sogar noch länger.

 

 

Die nostalgische Taubensteinbahn aus dem Jahr 1972 fährt nur noch im Sommerbetrieb – das heißt, Mitte November geht sie in den Winterschlaf. Die gemütliche Fahrt durch die herbstliche Landschaft dauert etwa zwölf Minuten. In Vierergondeln geht es zur 1.616 Meter hoch gelegenen Bergstation. Von hier kannst du zahlreiche Wanderungen starten. Oder du nimmst einfach Platz im Taubensteingipfelstüberl, genießt die Aussicht auf Wendelstein und Zugspitze und lässt dich verwöhnen. Wenn du die Bergstation als Ausgangspunkt für deine Wanderung nehmen willst, achte bitte auf die richtige Ausrüstung. Einen kurzen Spaziergang mit Ballerinas oder Flipflops gibt es hier oben an der Bergstation der Taubensteinbahn nicht. Sobald du die Bergstation verlässt, befindest du dich im alpinen Gelände. Auch die Wanderung zum nur 25 Minuten entfernten Taubensteingipfel ist kein Spaziergang und nur etwas für geübte Wanderer. Besonders im Herbst sind die Wege schnell rutschig, und manchmal liegt auch schon Schnee. Beachte bei deiner Tourenplanung, dass es viel früher dunkel wird als im Sommer. Denk an warme Kleidung und nimm am besten auch eine Lampe mit.

Im November erlebst du bei uns immer wieder wunderbar warme Tage, die bestens für einen Ausflug in die Berge geeignet sind. Diese nennt man „geschenkte Tage“, weil man eigentlich nicht mehr mit ihnen rechnet. Der November ist bekannt für grau, nass und kalt. Deshalb fühlen sich „geschenkte Tage“ auch ganz besonders schön an. Genieße deine Zeit bei uns!

Einsteigen ‒ die Taubensteinbahn bringt dich nach oben!

 

 

Hier findest du eine Übersicht an Wanderungen im Spitzingseegebiet:

https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/fileadmin/user_upload/alpenbahnen-spitzingsee/Sommer/2021_Spitzingsee_Wanderflyer.pdf

 

 

Taubensteinbahn

Alpenbahnen Spitzingsee

Spitzingseestraße 12

83727 Schliersee-Spitzingsee

Tel.: 08026/9292230

info@alpenbahnen-spitzingsee.de

3G-, Abstands- und Hygieneregeln beachten!

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Erfrischender Spaß in luftiger Höhe – Badetag im Pool der Schliersbergalm

Du möchtest Bergerlebnis und Badetag kombinieren? In Schliersee kannst du das. Der Pool der Schliersbergalm bietet beides. Ich fahre mit der Schliersbergbahn zur Bergstation. In der Gondel lerne ich Maya und ihre Familie kennen. Sie haben auch Pool-Tickets gebucht und freuen sich schon auf einen Badetag.

 

 

Wichtig: Du musst vor deinem Schwimmbadbesuch unter https://schliersbergalm.de/schwimmbad.html online dein Ticket reservieren.

An der Bergstation oben kannst du mit deiner Reservierung ein Ticket kaufen und du bekommst dann ein Armband, mit dem du ins Schwimmbad kommst. Ich hatte Glück, denn es waren außer mir nur zwei Familien am Pool. Natürlich ist nicht immer so wenig los. Beachte, dass die Anzahl der Tickets begrenzt ist und diese vor allem am Wochenende bei Sommerwetter schnell ausverkauft sind. Auf der Liegewiese lerne ich eine weitere Familie kennen. Die Mutter erzählt mir, dass sie schon seit ihrem fünften Geburtstag hierherkommt. „Wir haben sogar hier oben geheiratet!“, strahlt sie ihren Mann an und lässt ihren Blick verliebt über den See in die Berge schweifen. „Und jetzt sind wir mit unseren Kindern da!“, berichtet sie weiter. Die Schliersbergalm ist eine Herzensangelegenheit für diese Familie, deshalb kommen sie immer wieder.

 

Pool mit Traumblick

Das Wasser im Pool ist nach dem vielen Regen der letzten Tage eher frisch, nach der kalten Dusche aber für mich tatsächlich angenehm. Maya und Leon sind begeistert. „Ich habe gerade ein Foto gepostet und alle fragen mich, wo ich bin“, lacht ihre Mama. Wir sind dankbar, dass wir diesen besonders schönen Sommertag auf dem Schliersberg erleben dürfen. Nach der entbehrungsreichen Corona-Zeit tut das besonders gut. Gestern war die Familie aus Neuburg an der Donau im monte mare und sie haben auch eine Rundfahrt mit der Schlierseeschiffahrt gemacht; für morgen ist ein Besuch im Markus Wasmeier Freilichtmuseum geplant. Es ist schön, zu sehen, wie Urlauber Schliersee in allen Facetten genießen.

Du kannst hier oben leicht einen ganzen Badetag verbringen und dich zwischendurch auf der Sonnenterrasse der Schliersbergalm verwöhnen lassen. Die Aussicht ist atemberaubend. Ich gönne mir einen Cappuccino und ein Stück Kuchen nach dem Schwimmen und genieße die Sonne. Runter ins Tal fahre ich heute auch wieder mit der Seilbahn. Alternativ kannst du laufen oder die Sommerrodelbahn nehmen.

 

 

P.S.: Danke an Maya, Leon und die Mama der beiden für den schönen Vormittag!

 

Die Schliersbergbahn fährt viertelstündlich von 8:30‒22:00 Uhr. Preise Seilbahn: https://schliersbergalm.de/preise.html

Das Schwimmbad hat von 9:00‒20:00 geöffnet. Tageskarte für den Pool: Erwachsene 6 Euro; Kinder (5 bis 14 Jahre) 4,50 Euro

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Alpiner Premiumweg Spitzing Panorama ‒ ein fordernder, spannender Steig

Es gibt über 600 Premiumwanderwege in Europa. Der erste Premiumweg der Alpenpfade Alpin Tegernsee Schliersee ist nun beschildert, markiert und zertifiziert: Er heißt Spitzing Panorama. Der Weg ist bestens geeignet für den trittsicheren Wanderer. Wer Premiumweg hört und einen komfortablen Spazierweg erwartet, liegt allerdings falsch. Es gibt keine richtigen Kletterstellen, aber der Wanderweg ist anspruchsvoll. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und die richtige Ausrüstung sind Pflicht. Bei Regen solltest du nicht gehen, da einige rutschige Steilstücke vorhanden sind. Der Weg ist, weil er als Premiumweg zertifiziert ist, perfekt ausgeschildert. Sogar Schilder mit einer Wanderkarte hängen an verschiedenen Stellen. Trotzdem empfehle ich, immer eine Wanderkarte im Rucksack zu haben, um flexibel zu bleiben, wenn du dich bei uns nicht so gut auskennst.

 

 

Höhenmeter, die sich lohnen

Entweder reist du mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus von Neuhaus zum Spitzingsee ‒ Linie 9562) an oder du parkst dein Auto auf dem Parkplatz der Stümpflingbahn. Einstieg in den Weg ist die Bergstation der Stümpflingbahn. Von dort aus geht es über den Suttenstein zur Bodenschneid. Vorbei am Bodenschneidhaus und der Unteren Freudenreichalm, führt der Pfad auf der anderen Seite wieder steil hinauf zur Freudenreichkapelle St. Leonhard. Über den Ankelgrat geht es dann in Richtung Brecherspitze. Am Brecherspitzvorgipfel hast du die Möglichkeit, einen Abstecher auf die Brecherspitze zu machen. Der Premiumweg geht aber direkt hinunter zur Oberen Firstalm. Hier würde ich eine Pause einlegen und beispielsweise Spinatknödel genießen, die ich wirklich empfehlen kann. Von der Firstalm ist es nicht mehr weit zum Ausgangspunkt, der Bergstation der Stümpflingbahn. Für den erfahrenen Wanderer mit guter Kondition ein lohnender Rundweg in den Bergen am Spitzingsee.

Für den etwa 10 km langen Premiumweg solltest du 5 Stunden einplanen (etwa 900 Hm).

Die Gemeinde Schliersee hat diesen Weg in Zusammenarbeit mit der Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS), dem Kompetenzzentrum für Tourismus im Landkreis Miesbach, vom Deutschen Wanderinstitut e. V. zertifizieren lassen. Tim Coldewey ist Teil des Teams der ATS und Experte für Produktentwicklung Rad und Wandern sowie Erlebnisraumdesign ‒ und er kümmert sich auch um Zertifizierungen von Wanderwegen.

 

 

Bitte achte auf das Wetter, im Herbst kann es bei uns kurzfristig zu einem Wintereinbruch kommen und der Premiumweg schneebedeckt sein. Dann raten wir von dieser Wanderung dringend ab.

 

Aber was bedeutet das Wandersiegel: Premiumweg?

„Premium-Wanderwege sind Strecken- und Randwanderwege, die nicht nur hervorragend markiert sind, sondern darüber hinaus einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Hier ist ein ausgewogen schönes Wandererlebnis garantiert. Angenehme Wegbeläge und Pfade gestalten diese Wege ebenso wie viele Details: Aussichten, Waldbilder, Gewässer, Felsstrukturen, kulturhistorische Kleinode und vieles mehr können zu abwechslungsreichen Wanderungen beitragen.“ (Quelle: https://www.wanderinstitut.de/deutsches-wanderinstitut/premiumwandern/zertifikate/)

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Familienwanderung zum Roßkopf

Der Herbst nähert sich mit großen Schritten ‒ und damit auch die beliebteste Jahreszeit zum Wandern. Ich möchte euch heute eine Wanderung vorstellen, die auch für Familien mit kleinen Kindern und ungeübte Wanderer sehr gut geeignet und leicht zu bewältigen ist, und zwar von der Stümpflingbahn-Bergstation zum Roßkopf.

 

 

Gegen 9:00 Uhr kommen wir – mein Mann, meine beiden Kinder und ich – am Parkplatz der Stümpflingbahn am Spitzingsee an. Noch ist der Parkplatz so gut wie leer, außer uns sind nur wenige andere Wanderer unterwegs. Wir kaufen das Familienticket für die Berg- und Talfahrt und können ohne Wartezeit in den 4er-Sessellift einsteigen. In weniger als zehn Minuten bringt uns die Bahn bequem zur Bergstation auf etwa 1480 m. Von hier aus können wir das Gipfelkreuz des Roßkopfs schon sehen. Das ist toll, gerade auch für kleine oder wenig lauffreudige Kinder ‒ das Ziel immer im Blick, ist die Motivation doch gleich viel höher. Der Höhenunterschied bis zum Gipfel beträgt nur knappe 100 m, und die Steigung ist wirklich moderat. Obwohl der Weg breit und gut begehbar ist, ist er nicht für den Kinderwagen geeignet. Wer trotzdem schon die ganz Kleinen mit auf den Berg nehmen möchte, dem empfehle ich eine sogenannte Kraxe oder eine andere Tragehilfe. Außerdem sollte man auf jeden Fall festes Schuhwerk tragen. Zusätzlich sind bei schönem Wetter ein Sonnenschutz und Sonnencreme empfehlenswert, denn der Weg liegt dann komplett im Sonnenschein.

 

Am Wegrand entdecken meine Kinder, beide im Grundschulalter, sofort interessante Alpenpflanzen, zum Beispiel das schmalblättrige Weidenröschen, die Silberdistel oder auch die Alpendistel. Und wo bunte Blumen blühen, sind auch die Krabbeltiere nicht weit. Jede Menge Kreuzspinnen haben zwischen den Pflanzen große Netze gespannt und warten regungslos auf ihre Beute. Man kann die Tiere aus nächster Nähe wunderbar beobachten und die filigrane Zeichnung auf ihren Körpern bestaunen. (Eine wichtige Bitte an dieser Stelle: Bitte keine Blumen pflücken, und seien sie auch noch so hübsch, und die Tiere nicht stören.) So macht der Aufstieg auch den Kindern großen Spaß, und die kleinen Forscher-Pausen inbegriffen, sind wir nach nur 30 Minuten schon am Ziel.

 

Die letzten paar Meter müssen wir den breiten Weg verlassen und über einen Wiesenpfad zum Gipfelkreuz hinaufsteigen. Die Freude der Kinder ist riesig, als sie die Pferde entdecken, die dort oben gemütlich auf der Wiese grasen. Am Gipfel thront ein beachtliches hölzernes Gipfelkreuz mit Herrgott. Außerdem bietet sich uns ein spektakulärer Ausblick – auf der einen Seite bis nach München, auf der anderen Seite bis weit nach Österreich hinein.

 

Nach einer kurzen Rast auf der Bank unter dem Gipfelkreuz ‒ die Kinder haben jetzt vor allem Durst ‒ machen wir uns langsam auf den Rückweg. Zurück an der Stümpflingbahn-Bergstation, spielen die Kinder erst noch ein bisschen auf dem kleinen Spielplatz mit Rutsche, Schaukel, Tarzanbahn und Klettergerüst. Im Anschluss kehren wir zum Mittagessen in die Jagahütt’n ein. Nach einem Wiener Schnitzel und Pommes frites sind die Kinder satt und zufrieden, und wir können mit der Sesselbahn zurück zur Talstation fahren. Für uns war es ein wirklich gelungener Halbtagesausflug, bei strahlendem Sonnenschein und mit viel Spaß für die Kinder!

 

Der Schwierigkeitsgrad lässt sich je nach Fitnessgrad und eigenem Zutrauen beliebig steigern, erfordert dann aber, sich über die jeweiligen Anforderungen weiter zu informieren. Denkbar wäre zum Beispiel, den Auf- und den Abstieg anstatt mit der Sesselbahn zu Fuß zu bewältigen oder die Tour vom Roßkopf-Gipfel zunächst bis zum Rotkopf und weiter bis zum Stolzenberg auszudehnen. Für Action-Freunde wäre von der Stümpflingbahn-Bergstation aus auch die Abfahrt zur Talstation mit Mountaincarts denkbar.

 

Zu guter Letzt wünsche ich uns allen einen sonnigen, goldenen Herbst – für viele schöne Wanderungen in den Schlierseer Bergen!

 

Stümpflingbahn

Lyraweg 6

83727 Schliersee

https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/sommer/sommer/

 

Parken für Wanderer und Tourengeher: Tagesticket 5 € (reduziert beim Kauf eines Bahntickets)

Familienticket Stümpflingbahn (Kinder bis einschließlich 15 Jahre) für Berg- und Talfahrt: 38 €

 

(In Betrieb bis 11. Oktober 2020)

 

 

 

Jagahütt’n am Stümpfling

Am Stümpfling

83727 Schliersee-Spitzingsee

www.jagahuettn.de

 

 

 

Kathrin Zott

Aufgewachsen und noch immer wohnhaft in Neuhaus am Schliersee, zweifache Mama, studierte Germanistin und Musikpädagogin, freiberufliche Lektorin und Korrektorin – mit anderen Worten: heimatverbundene, musikbegeisterte, kreative, tierliebe und vor allem komplett italienverrückte Leseratte.

 

 

 

Ausblick, Fernblick und Weitblick – Taubenstein-Momente

Die Aussicht vom Taubenstein bei uns in Schliersee ist atemberaubend. Bequem bringt dich die Taubensteinbahn in wenigen Minuten zur Bergstation. Die Sonne scheint, die Landschaft fliegt vorbei, ganz schnell vergesse ich den Alltag. Die warme Luft strömt in die kleine nostalgische Gondel. Ich brauche heute eine Auszeit, und diese nehme ich mir am Gipfel des Taubensteins. Du hast auch einen persönlichen Taubenstein-Moment? Ich freue mich, wenn du mir schreibst. magazin@schliersee.de

 

 

 

Kraxelei auf den Taubensteingipfel

Wenn du von der Bergstation loslaufen möchtest, brauchst du unbedingt Bergschuhe, egal, wohin dein Weg gehen soll. Ich möchte heute auf den Taubenstein. Für den Weg zum Gipfel brauchst du nur 15 Minuten. Ein kleiner Pfad führt dich zum Taubensteinsattel, von dort geht es in nur wenigen Minuten hinauf zum Gipfelkreuz. Ab hier solltest du über alpine Erfahrung verfügen und unbedingt trittsicher sein. Es geht über Schrofen durch eine Rinne nach oben. [Der Schrofen (verwandt mit schroff) ist ein Begriff aus der Bergsteigersprache, der steiles, felsiges, mit Gras und häufig auch mit Geröll durchsetztes Gelände bezeichnet | Wikipedia] Die Steinrinne ist mit Drahtseilen gesichert. Der Gipfel bricht nach Westen hin ab. Um deine Zeit hier oben entspannt genießen zu können, solltest du auch schwindelfrei sein. Der Ausblick ist atemberaubend. Sogar die Gondeln der Taubensteinbahn kannst du beobachten.

 

Gewusst? Hier oben am Taubensteingipfel ist die Idee für das „Kraut gegen Dummheit“ von der Essendorfer Genussschmelzerei entstanden. Schon mal probiert? https://magazin.schliersee.de/in-schliersee-waechst-ein-kraut-gegen-dummheit/

Ich brauche ein paar Ideen für ein neues Projekt – und so wie für Andreas Essendorfer – ist das auch für mich ein sehr inspirierender Ort. Meinen Block und Stift habe ich dabei, und mit ganz viel Weitblick notiere ich fleißig, was mir einfällt. Manchmal ist es gut etwas Abstand zu nehmen und Dinge von oben zu betrachten. Ich genieße den Fernblick in die Bayrischen Voralpen und ganz besonders die Zeit für mich.

 

 

 

Alpenbahnen Spitzingsee

Zieladresse fürs Navi |Taubensteinbahn: Spitzingstraße 12, 83727 Schliersee

Die bahneigenen Parkplätze an der Taubensteinbahn sind für alle Benutzer gebührenpflichtig (Tagesticket 5 Euro). Beim Kauf eines Bahntickets und gegen Vorlage des Parkabschnitts vom gleichen Tag werden zwei Euro zurückerstattet. Gästekarten werden nicht akzeptiert.

Du bist Übernachtungsgast in Schliersee? Mit deiner Gästekarte kannst du kostenlos mit dem RVO (Linie 9562) zum Spitzingsee fahren. Die Haltestelle, an der du aussteigen musst, heißt „Spitzing Taubensteinbahn“.

 

Genussschmelzerei Andreas Essendorfer

Bayrischzeller Str. 11

83727 Schliersee/Neuhaus

E-Mail: info@essendorfers.de

Tel.: 08026/9225672

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Saisoneröffnung der Taubensteinbahn ‒ Seilbahn-Nostalgie

Die Taubensteinbahn ist in die Sommersaison gestartet. Nach einem langen Winter fährt sie endlich wieder, die nostalgisch anmutende Bahn von 1972. Damals rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen in München in Betrieb genommen, hat sie noch heute den gleichen liebevollen Charme wie damals. In etwa zwölf Minuten bringt sie euch in Vierergondeln zur Bergstation in 1.616 m Höhe.

 

 

„Normalerweise öffnen wir schon am 1. Mai, aber da konnten wir noch nicht aufmachen, da so viel Schnee war“, sagt mir Sepp von den Alpenbahnen Spitzingsee. Oben an der Bergstation liegt immer noch einiges an Schnee. Wer jetzt zum Wandern geht, sollte unbedingt auf die richtige Ausrüstung achten, da man in den höheren Lagen noch auf große Schneefelder treffen kann. Auch die umliegenden Berge leuchten weiß in der Sonne ‒ im Kontrast zum hellen Grün des Frühlings sieht das wunderschön aus.

Heute schaue ich ins Taubensteingipfelstüberl. Kata begrüßt mich freundlich und erzählt mir von ihren hausgemachten Spinatknödeln und Kuchen, und sie empfiehlt mir ihre hausgemachte Limonade, die wirklich sehr gut schmeckt. Dass das Taubensteingipfelstüberl die höchste Essendorfer Schmankerl-Station von Deutschland ist, sehe ich sofort. Katas Mann trägt ein „Kraut Gegen Dummheit“-T-Shirt. Ich muss schmunzeln. Ich erinnere mich, wie mir Andi Essendorfer vor zwei Jahren erzählt hat, dass das „Kraut Gegen Dummheit“ hier oben im Taubensteingebiet entstanden ist (https://magazin.schliersee.de/in-schliersee-waechst-ein-kraut-gegen-dummheit/). Kata sagt mir, dass sie mit den Essendorfer Gläschen kocht – sie nimmt unter anderem „Native Man“ für ihre Salatsoßen, was himmlisch schmeckt, versichert sie mir.

„Immer Sommer haben wir viele Kinder hier oben“, sagt Kata und freut sich, dass nach so einem langen Winter endlich die Sommersaison anfängt. Ein Kinderspielplatz ist direkt vor dem Haus, die Aussicht für die Erwachsenen ist atemberaubend, und der liebe Dalmatiner freut sich auch schon auf euch. Zum Taubensteingipfel sind es nur 25 Minuten. Momentan liegt noch einiges an Schnee auf dem Weg.

 

 

Eine Fahrt mit der nostalgischen Taubensteinbahn ist schon fast Kult. Für mich viel schöner als die neuen, modernen Bahnen. Einfach einmal hinauf fahren und die Aussicht genießen.

 

Taubensteinbahn

Alpenbahnen Spitzingsee

Spitzingseestraße 12

83727 Schliersee-Spitzingsee

Tel.: 08026/9292230

info@alpenbahnen-spitzingsee.de

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Gipfelglück bei uns im Skigebiet Spitzingsee

Skifahren macht glücklich! Das hat eine Studie der Universität Klagenfurt bereits 2010 belegt. Die große Leichtigkeit, die man beim Skifahren empfindet, macht glücklich. Jedenfalls, solange man die Geschwindigkeit seinem Fahrkönnen anpasst. Ich war in unserem Skigebiet Spitzingsee unterwegs, und ich bin mir sicher, dass zu meinem persönlichen Skifahrerglück auch der richtige Einkehrschwung gehört. Wir haben momentan echte Traumbedingungen hier in Schliersee, und wenn das Wetter mitspielt, steht einem zauberhaften Tag im Schnee nichts mehr im Wege. Mich treibt es diesmal hoch hinaus. Ich fahre mit dem Sessellift auf den Roßkopf (1580 m), den höchsten Punkt im Skigebiet. Die Aussicht vom Gipfelkreuz ist atemberaubend. Obwohl ich mit dem Lift nach oben gefahren bin, empfinde ich echtes Gipfelglück. Ich kann mich gar nicht sattsehen. Hinunter geht es über die schwarze Piste, die schon ein wenig anspruchsvoll und definitiv nicht für Anfänger geeignet ist.

Einkehrschwung auf der Sonnenterrasse

Den ersten Einkehrschwung mache ich in der Jagahütt’n, am „Verkehrsknotenpunkt“ im Skigebiet, die direkt zwischen den beiden Bergstationen der Stümpfling- und der Suttenbahn liegt. Der Wirt der Jagahütt’n verrät mir, dass die Spareribs von seiner Karte ein echter Renner sind. Heute gönne ich mir nur eine schnelle Currywurst, und die Spareribs behalte ich für einen nächsten Besuch im Kopf. Obwohl die Sonnenterrasse zur Mittagszeit sehr gut gefüllt ist, kommt mein Essen wahnsinnig schnell ‒ und es schmeckt auch. Nach der Pause genieße ich die Abfahrt in der Sonne am Osthanglift. Es ist heute unter der Woche gar nicht viel los, und die Piste ist bestens präpariert. Immer wieder fahre ich auf die Osthangalm zu. Nach der vierten Abfahrt biege ich nicht wieder in Richtung Lift, sondern schwinge direkt auf der Terrasse der Osthangalm ab. Von Weitem schon höre ich Lutz ‒ wer kennt ihn nicht von lauen Sommernächten am See im Schlierseer Strandbad … Hier oben im Schnee ist es aber mindestens genauso schön wie am Ufer des Schliersees, und die warmen „Aus’zogenen“ und der Cappuccino sind fantastisch. Meinen Platz in der Sonne gebe ich so schnell nicht wieder her.

Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, einen perfekten Skitag in unserem Skigebiet Spitzingsee zu erleben. Das nächste Mal möchte ich unbedingt den frischen Kaiserschmarrn an der Unteren Firstalm ausprobieren, von dem mir Wirt Marcus Votteler so vorgeschwärmt hat. Meine Ski müssen auch mal wieder präpariert werden. Am besten von Anderl, der seine Ski-Service-Station direkt an der Unteren Firstalm hat. Außerdem habe ich schon lange kein Brot mehr in der Albert-Link-Hütte gekauft, das schmeckt, frisch aus dem Holzbackofen, wunderbar. Also, ihr seht, es gibt viel zu entdecken.

Mein besonderer Tipp für alle Mädels: Jeden Mittwoch ist Ladies Day. Da kostet die Tageskarte für Damen nur 18 Euro ‒ ein echtes Schnäppchen.

 

https://www.alpenbahnen-spitzingsee.de/winter/

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wanderung in das Tal der Murmeltiere

Bei der letzten Wanderung unter der Leitung von Wanderleiter Jürgen Koschyk war ich mit dabei. Morgens um 8:30 Uhr trifft sich die Gruppe an der Gäste-Information Schliersee. Gemeinsam steigt sie in den Bus*, der sie hinauf an den Spitzingsee bringt. Haltestelle Taubenstein-Bahn. Dort warte ich auch schon auf die Gruppe. Es ist ein herrlicher Sommertag, noch nicht zu warm, und die Luft ist ganz klar.

Ich kaufe mir ein Ticket für die Berg- und die Talfahrt**, da ich nach der Wanderung nicht mehr hinunterlaufen möchte. Das kann aber jeder für sich entscheiden. Mit den kleinen Gondeln der Taubensteinbahn kommen wir ganz bequem in die Höhe, die Bergstation befindet sich auf 1.600 m. Oben angekommen, genießen wir erst einmal diese herrliche Fernsicht. Der Himmel ist strahlend blau, und die Wiesen leuchten sattgrün. Solch eine klare Sicht gibt es meistens nur früh am Morgen, da sich die Feuchtigkeit in der Nacht als Tau ablegt. Jürgen, unser Wanderführer, erklärt uns die umliegenden Gipfel: Jägerkamp, Aiplspitze, Wendlstein, Miesing und in der anderen Richtung Wallberg, Setzberg, Plankenstein, Risserkogel. Sogar bis zur Zugspitze können wir schauen. So schön!

 

 

Wir wandern los. Zunächst geht es etwas bergauf, aber nicht weit. Wir verlassen den Hauptwanderweg Richtung Rotwand und wandern auf einem kleinen, gut begehbaren Steig bergab. Bevor wir dort hinuntergehen, stimmt uns Jürgen mit einem tollen Referat seiner Enkelin auf die Murmeltiere ein.

Das Murmeltier wird in Oberbayern und Österreich auch Mankei genannt. Die Tiere werden ca. 50 bis 60 cm groß und leben in Kolonien in ihren unterirdischen Bauten. Sie halten Winterschlaf. Ihr Lebensraum ist oberhalb der Baumgrenze, und sie mögen es nicht zu heiß. Bei drohender Gefahr stößt das Mankei einen lauten Pfiff aus. Dann verschwinden sie schnell in ihren Höhlen oder bleiben wie versteinert stehen.

Hoffentlich haben wir Glück, denn aktuell ist der Sommer doch recht warm.

Weiter geht’s! Nach wenigen Minuten sehen wir bereits etwas oberhalb von uns zwei Gämse stehen. Ganz leise bleiben wir stehen und beobachten sie ‒ und die Gämse uns. Wir gehen weiter, und es dauert wieder nicht lange, dann ertönt ein schriller Pfiff. Achtung!, signalisiert das Murmeltier seinen Artgenossen. Wir bleiben stehen, sind ganz leise und schauen. Jürgen hat es entdeckt. Oben auf dem Felsen, gar nicht weit von uns. Dort sitzt es in der Sonne. Alle sind begeistert ‒ nach so kurzer Zeit haben wir bereits das erste Murmeltier gesehen.

Freudig wandern alle weiter, und kurz vor den Almhütten sehen wir noch eines. Es ist wieder keine fünf Meter von uns entfernt. Es hat uns sicher bemerkt, obwohl es diesmal nicht gepfiffen hat. Es setzt sich gemütlich auf dem Felsen in die Sonne und kehrt uns den Rücken zu. Schade, aber auch ein schöner Rücken kann entzücken.

So ziemlich am Talende legen wir eine kleine Rast ein. Hier, so Jürgen, sieht er eigentlich immer welche. Wir sind auf einer Almwiese mit einigen größeren Felsen und Steinen. Wir sind alle gespannt und beobachten die Hänge mit den Felsen sehr aufmerksam. Nichts! Vielleicht ist es etwas ungünstig, dass zu dem Zeitpunkt gerade auch die Kühe in dem Bereich umhermarschieren.

Wir verstauen unsere Brotzeit im Rucksack und wandern wieder los. Wieder ein Pfiff, weiter entfernt von uns. Nichts zu sehen, es kommen uns Wanderer mit ihrem Hund entgegen. Wieder ein Pfiff! Schnell wie ein Blitz ist ein Mankei über den Weg gerannt und in einem Loch verschwunden. Der Hund ist es, denn den fürchten sie mehr als uns Menschen. Das ist auch der Grund, warum bei dieser Wanderung Hunde nicht erwünscht sind.

Wir blicken nach wie vor aufmerksam auf die Hänge links und rechts vom Weg, sehen aber nichts mehr. Jetzt scheint es den Tieren doch zu warm zu werden. Nicht nur den Tieren, auch uns, vom Durst ganz zu schweigen! Auf direktem Weg steuern wir jetzt das Taubensteinhaus an.

 

 

Mit Erreichen der Hütte beendet Jürgen die heutige Wanderung offiziell, und es bleibt jedem selbst überlassen, was er jetzt tun möchte. Wir bleiben alle noch für ein kühles Getränk im Schatten zusammen. Die Stimmung in der Gruppe ist sehr gut, und die Teilnehmer sind sehr glücklich, denn sie haben gleich zwei Murmeltiere aus nächster Nähe gesehen. Anschließend trennt sich die Gruppe.  Jürgen und ich fahren mit der Gondel wieder zurück ins Tal, die anderen möchten auch den Nachmittag noch auf dem Berg verbringen.

Danke, lieber Jürgen, für diese tolle Führung ins Tal der Murmeltiere.

 

 

Wer jetzt Interesse bekommen hat, auch mal ins Tal der Murmeltiere oder bei einer anderen Wanderung teilnehmen möchte, erhält alle Informationen in der Gäste-Information Schliersee.

Termine der Wanderungen unter der fachkundigen Führung von Jürgen Koschyk: in der Sommersaison jeweils dienstags und donnerstags mit unterschiedlichen Zielen.

Voranmeldung unbedingt erforderlich. Witterungsbedingte Änderungen vorbehalten, max. 10 Personen, das Mitführen von Hunden ist nicht erwünscht.

Mit Gästekarte frei, ohne Gästekarte € 5,00 pro Person.

Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, Tel.: 08026/60650

 

* Der Bus ist mit der Gästekarte kostenlos.

** Bei der Taubensteinbahn erhält man mit der Gästekarte eine Ermäßigung.

 

 

BergMadl Julia Zilken

Bergwander- und Schneeschuhwanderführerin, Verkaufstrainerin Sporttextil und -Hardware, aus Schliersee. Ich liebe die Berge! Bei meinen Touren die Faszination Berg mit allen Sinnen erleben! Freude mit anderen Menschen teilen. www.bergmadl-schliersee.de

 

 

 

Schliersee: Erfrischender Badespaß in luftiger Höhe

Mal über den Dingen schwimmen? Ja, das geht in Schliersee.

Bequem fährt man mit der Schliersbergalm auf 1.061 Meter. Natürlich könnt Ihr auch laufen – die Wanderung dauert ungefähr eine Stunde und ist auch mit dem Kinderwagen gut machbar. Mir ist das in der Mittagshitze zu heiß, also steige ich in die kleine Kabinenbahn und bin schon fünf Minuten später an der Bergstation. Kassiert wird erst hier oben. Ich entscheide mich für eine Berg- und Talfahrt und kaufe mir eine Tageskarte für die Poolanlage für vier Euro. Die Aussicht ist atemberaubend – ein Postkartenmotiv. Direkt unter mir liegt der leuchtend blaue Pool der Schliersbergalm und weiter unten im Tal unser schöner Schliersee. Das Konzept überzeugt mich. Die Rasenfläche ist frisch gemäht, es gibt Liegestühle, Sonnenschirme, eine kleine Umkleide und eine kalte Dusche. Es ist ein Platz zum Wohlfühlen abseits des Trubels unten am See. Im Wasser liegend beobachte ich das Rundfahrtschiff und die kleinen Segelschiffe auf dem Schliersee. Die Bayerische Oberlandbahn schlängelt sich durch die Landschaft wie eine Spielzeugeisenbahn.

In der Gastronomie der Schliersbergalm kann man sich mit Essen und Getränken (Service oder Selbstbedienung) versorgen sowie die Infrastruktur mit unter anderem Alpenroller, Minigolf, Trampolin und Sommerrodelbahn nutzen.

Für mich war es heute ein reiner Badetag zum Erholen – mit Blick auf den See und in die Schlierseer Berge! Ein Traum.

 

 

 

Schliersbergbahn:

Erwachsene: Berg- und Talfahrt 8,- €, Einzelfahrt 5,- €

Fahrzeiten von 8:30‒22:00 Uhr jede Viertelstunde

Poolanlage (Tageskarte):

Erwachsene 4,- €, Kinder 3,- €

Öffnungszeiten von 10:00‒20:00 Uhr

Schliersbergalm:

www.schliersbergalm.de/

83727 Schliersee

Tel.: 08026/6723

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.