Drei wichtige Heilpflanzen, die Sie als Bergwanderer unbedingt kennen sollten

Spitzwegerich (nach Insektenstichen) – Löwenzahn (bei Blasenbildung an den Füßen) ‒ Johanniskraut (nach dem Sonnenbrand)

Eigentlich hat auch im Gebirge die Wandersaison längst begonnen. Nach tagelangen Regenfällen verkündet der Wetterbericht endlich Besserung. Wir verabreden uns mit einer befreundeten Familie am Wochenende zu einer eher gemütlichen Bergwanderung. Ziemlich schwül ist es heute, schwitzend mühen sich die vier Erwachsenen den ziemlich steilen Bergweg aufwärts, während unsere Kinder zu unserem Erstaunen weit voraus sind. Plötzlich angsterfüllte Hektik – die Tochter unserer Freunde wurde offenkundig von einer Biene in den Arm gestochen.

Die Erstversorgung: Was ist zu tun, wenn gestochen wurde? Die wichtigste Regel lautet: Ruhe bewahren, keine Panik und insbesondere keine panischen oder hektischen Bewegungen! Oftmals bleibt nach einem Bienenstich der Stachel der Biene im Gewebe der Haut zurück. Diesen sollten Sie vorsichtig entfernen. Dabei möglichst nicht auf seine bauchartige Verdickung drücken, denn diese enthält die Giftstoffe. Wenn die Einstichstelle gut zugänglich ist, scheuen Sie sich nicht und saugen Sie den Stich aus, das Gift wird durch den Speichel im Mund zerstört – danach sofort ausspucken!

Nr. 1 Spitzwegerich – eine Heilpflanze gegen Bienen- und Wespenstiche

Dann pflücken Sie sich frische Blätter vom Spitzwegerich (lat. Plantago lanceolata) und verreiben diese intensiv in Ihrer Hand, bis am unteren Teil des Stängels der Pflanzensaft austritt. Diese Flüssigkeit reibt man auf die Einstichstelle. Der Stich wird kaum jucken und schwillt gar nicht erst an. Eine zusätzliche, sehr sinnvolle Maßnahme ist die Kühlung der Einstichstelle, beispielsweise in einem nahen Gebirgsbach. Achtung: Häufig kommt es bei Insektenstichen – besonders bei Stichen von Bienen oder Wespen ‒ zu allergischen Reaktionen. Bei großflächiger Rötung der Haut, starken Schwellungen, bei Erbrechen oder Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Kreislaufstörungen ist schnelle ärztliche Hilfe notwendig!

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Wo wächst diese Pflanze:
Den Spitzwegerich findet man am Rande von Feldwegen oder auf brach liegenden Wiesen, manchmal auch auf Abfall- bzw. Schuttplätzen.

 

Nr. 2 Der Löwenzahn – ein Wunderheiler unter den Pflanzen

Der gelb blühende Löwenzahn (lat. Taraxacum sect. Ruderalia mit seinen sägeblattähnlichen Blättern, kleinere Kinder sprechen von der „Butterblume“ oder „Pusteblume“) ist wohl jedem bekannt. Trotzdem verwundert es, dass nur wenige seine vielfältigen, äußerst positiven Eigenschaften (auch als vitaminreiches Nahrungsmittel!) kennen und die meisten Menschen ihn als Unkraut ächten. Aufgrund der antibakteriellen und damit entzündungshemmenden Eigenschaften kann der Löwenzahn-Pflanzensaft zur Behandlung und Heilung von kleineren Wunden oder auch Blasen genutzt werden. Somit lassen sich Infektionen verhindern. Auch Schmerzen und Juckreiz nach Insektenstichen lassen sich durch das Auftragen des weißen Pflanzensaftes aus dem Stängel oder der Wurzel des Löwenzahns lindern. Sollte der milchige Saft des Stängels nicht ausreichen, kann zu Hause die komplette Pflanze zerkleinert, mit etwas Wasser zu einem Brei verrührt und auf die betreffenden Hautbereiche aufgetragen werden.

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Wo wächst diese Pflanze:
Die Pflanze ist (fast) überall – sogar in Ritzen von Pflasterungen oder Rissen im Asphalt ‒ zu finden. Sie ist äußerst robust und widerstandsfähig.

 

Nr. 3. Johanniskraut – eine Heilpflanze gegen Sonnenbrand

Einige Heilpflanzen verfügen über Wirkstoffe, die schmerzhafte Symptome bei Sonnenbrand wirksam lindern und die Haut beruhigen können – im Besonderen auch der Extrakt des Echten Johanniskrauts (lat. Hypericum perforatum). Namensgeber für diese Pflanze ist der Johannitag am 24. Juni, ein Zeitpunkt um die Sommersonnenwende, an dem die Pflanze in voller Blüte steht. Wichtig ist, dass sich mit Johanniskrautextrakt behandelte Personen nicht dem Sonnenlicht aussetzten. Dieser darf nur nach dem Aufenthalt in der Sonne angewendet werden, ansonsten verstärken sich die schmerzhaften Beschwerden deutlich! Das Johanniskrautöl kann auch selbst hergestellt werden: Man pflückt etwa eine Handvoll der leuchtend gelben Johanniskrautblüten (die Erntezeit ist von etwa Juni bis September), gibt diese in einen Mörser und vermischt danach die klein zerriebenen Blüten mit etwa einem halben Liter gutem Speiseöl (ideal ist Olivenöl). Dieses wird reichlich auf die gerötete Haut aufgetragen, und man lässt es ‒ gut abgedeckt ‒ am besten während der Nachtzeit einwirken.

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Wo wächst diese Pflanze:
Die Pflanze gedeiht am Rand von meist unbefestigten Wegen, an Böschungen und vor Sträuchern und Gebüschen.

Für alle Interessenten, die mehr über Wildkräuter und Heilpflanzen sowie deren Nutzen für den Menschen erfahren möchten, bietet sich die Möglichkeit, an einer der zahlreichen Führungen der zertifizierten Schlierseer Kräuterpädagogin Christiane Viehweger teilzunehmen.

Infos und Anmeldung unter www.wildkraeuterkuchl.de
E-Mail: christiane-kraeuter@gmx.de, Tel.: 0171/7604378 (Mo.-Do. ab 16.30 Uhr, Fr. ab 13 Uhr)

 

[tourim-redakteur]

 

Nur noch wenige Plätze! Yogatage in Schliersee

Bereits zum 5. Mal finden die Schlierseer Yogatage im direkt am See gelegenen Schlierseer Kurpark sowie in der Vitalwelt Schliersee am 08. bis zum 10. Juli 2016 statt.

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Für die Workshops und die offenen Yogaklassen am Freitag können Sie noch einige wenige Restplätze ergattern. Interessant und immer einen Besuch wert ist der Yogamarkt, der in und um die Vitalwelt Schliersee kostenfrei besucht werden kann. Weitere Informationen sowie noch verfügbare Plätze finden Sie unter www.schlierseer-yogatage.de!

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Aufgrund der immer größer werdenden Beliebtheit dieser Veranstaltung ist es dringend erforderlich, sich rechtzeitig anzumelden. Reservieren Sie sich jetzt schon das Datum für die 6. Schlierseeer Yogatage vom 07. bis zum 09. Juli 2017.

www.schliersee.de
www.schlierseeer-yogatage.de

[tourim-redakteur]

 

Diese Sachen sollten Sie bei einer Bergwanderung unbedingt dabei haben

Es ist 11.00 Uhr vormittags ‒ Treffzeit für die Teilnehmer/-innen einer meiner Führungstouren. Einige von ihnen haben nie zuvor eine Wanderung in den Bergen unternommen. Von weit her sind einige angereist; ein Ehepaar kommt gar aus dem fernen Berlin. Geplant ist eine Wochenendwanderung in den Schlierseer Bergen inklusive einer zünftigen Hüttenübernachtung. Nachdenklich schaue ich auf die acht Rucksäcke meiner Gäste. Alle hatten zuvor vom Bergschulbüro eine detaillierte Beschreibung der Tour und eine Ausrüstungsliste erhalten. Die Rucksäcke der beiden Hauptstädter haben nicht nur beträchtliches Gewicht, sondern auch überdimensionale Ausmaße. Ich bitte die beiden, ihre Rucksäcke auszuleeren, und nach nur wenigen Minuten konnten wir gemeinsam vieles aussortieren und somit das Gewicht auf fast die Hälfte reduzieren.

Im Laufe vieler Jahre in den Bergen fiel mir immer wieder auf, dass von den Gästen häufig wichtige Ausrüstung vergessen wurde und oftmals viele unnütze (und schwergewichtige) Dinge mitgeführt wurden. Grundsätzlich ist die Auswahl der Ausrüstung für Bergwanderungen oder Bergtouren nicht schwierig. Je nach den zu erwartenden Anforderungen erfordert sie dennoch einige Kenntnisse und bei eher schwierigen Bergbesteigungen oder bei längeren Trekkingtouren sogar besondere Routine und Erfahrung. Hier sind sich oftmals sogar die Experten uneins.

Bei allen Unternehmungen draußen gilt grundsätzlich: Das Richtige (= Wichtige!) muss mit dabei bzw. im Rucksack sein, Unwichtiges dagegen kann problemlos zu Hause oder im Auto bleiben. Besonders wichtig sind die richtigen und vor allem gut passenden Bergschuhe. Es gibt heute für jeden Zweck ‒ von der leichten Wanderung im Mittelgebirge bis zur 8000er-Expedition (!) ‒ den idealen Bergschuh. Grundsätzlich gilt hier die Faustregel: Je anspruchsvoller das Gelände und je schwerer der Träger inklusive Rucksack, desto stabiler (und folglich schwerer) muss der Bergschuh sein, der zuvor unbedingt „eingelaufen“ (sprich: zuvor mehrmals benutzt) werden sollte! Die Ausrüstung ist heutzutage nahezu perfekt. Auch die verhältnismäßig leichten Bergwanderungen in den Schlierseer Bergen erfordern eine angemessene Ausrüstung. Auch hier führen die Touren nicht nur auf befestigten Kies- und Schotterstraßen und gut markierten Wegen, sondern ab und zu auch über schmale Bergpfade und Steige. Neben wegelosem Gelände sind auch exponierte (ausgesetzte) Wegpassagen möglich, die bereits Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern und ungeübte oder sehr ängstliche Wanderer schnell an ihre Grenzen bringen können. Bitte bedenken Sie, dass der Besitzer oder die Besitzerin der besten und teuersten Ausrüstung noch keinen perfekten Bergwanderer oder Alpinisten ausmacht. Die Erfahrung, das Können und die Fitness des Menschen werden immer die Garanten für eine erfolgreiche und unfallfreie Unternehmung in den Bergen sein!

 

Ausrüstungsliste für Tageswanderungen in den Schlierseer Bergen

(Diese Zusammenstellung ist maßgeblich für Tagestouren ohne Übernachtung in der Sommersaison von etwa Mai bis Oktober. In den kälteren Wintermonaten sind festere Bergschuhe und zusätzliche warme Bekleidung mitzuführen. Sehr erfahrene Bergfexe können ‒ basierend auf eigenen Erfahrungswerten ‒ sicherlich auf einige der hier aufgezeichneten Ausrüstungsgegenstände verzichten.)

 

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  1. Bekleidung
  • feste Leichtbergschuhe mit guter Profilsohle, möglichst knöchelhoch
  • lange Hose, möglichst aus strapazierfähigem und elastischem Mischgewebe
  • kurze Hose/Shorts für besonders heiße Tage im Sommer
  • möglichst zeitgemäße Unterwäsche aus schweißtransportierendem Material (ideal ist hier das Mischgewebe aus Merinowolle mit Kunstfaseranteil)
  • Fleecejacke oder Pulli
  • gute Strümpfe aus Mischgewebe
  • eventuell leichte Ersatzwäsche zum Wechsel nach schweißtreibendem Anstieg oder nach Regen

 

  1. Ausrüstung, die in den Rucksack gehört
  • Wanderrucksack mit angepasstem Tragesystem sowie Deckel- und Außentaschen (ca. 30 Liter Fassungsvermögen, möglichst mit Rucksack-Cover gegen Nässe)
  • gute Wetterschutzjacke mit Kapuze (ideal z. B. aus Gore-Tex oder ähnlichem Material)
  • leichte Überhose mit langem Reißverschluss gegen Starkregen und Wind (ideal z. B. aus Gore-Tex oder ähnlichem Material)
  • Mütze
  • Stirnband gegen starkes Schwitzen
  • Sonnenhut
  • warme Fingerhandschuhe
  • topografische Karte (wenn möglich im Maßstab 1:25.000, sonst 1:50.000) und Informationen (Routenbeschreibung) zur Tour
  • GPS-Gerät (falls vorhanden, nicht unbedingt notwendig)
  • Höhenmesser oder Höhenmessuhr (falls vorhanden, nicht unbedingt notwendig)
  • Sonnenbrille mit Etui
  • Sonnenschutzcreme
  • Trinkflasche mit geeignetem Inhalt (mindestens 1 Liter Fassungsvermögen, in der kalten Jahreszeit zusätzlich Thermosflasche)
  • Tourenproviant mit Taschenmesser
  • Beutel oder kleiner Nylonsack für Abfälle (Letztere bitte unbedingt mitnehmen und im Tal entsorgen!)
  • Erste-Hilfe-Set mit Blasenpflaster, Salbe(n) gegen Insektenstiche und Rettungsdecke
  • Leukotape (z. B. zum Abkleben von Druckstellen bei beginnender Blasenbildung am Fuß und für kleine Reparaturen)
  • 4-5 Meter feste Nylonschnur zur Aufbewahrung in der Deckelklappe des Rucksacks (vielseitig verwendbar, z. B. als Ersatzschnürsenkel usw.)
  • Handy mit eingespeicherten Notfallnummern (Bergrettung usw.)
  • 1 Paar Trekkingstöcke (bei Bedarf)
  • leichte Taschenlampe (besser Stirnlampe ) für Notfälle und für Wanderungen im Spätherbst oder im Winter
  • Kamera und Fernglas (optional)
  • eventuell Biwaksack für Notfälle (ich selbst führe stets einen leichten Biwaksack mit; dieser bleibt während des ganzen Jahres in meinem Rucksack)

>>> Hier können Sie die Ausrüstungsliste für Tageswanderungen in den Schlierseer Bergen als pdf-Dokument herunterladen.

[tourim-redakteur]

 

Diese Plätze sollten Eltern in Schliersee auf jeden Fall kennen…

Im Sandkasten buddeln, auf der Schaukel in den Himmel fliegen oder mit der Seilrutsche über den Spielplatz sausen – für Kinder ist es das Höchste. In Schliersee gibt es vier öffentliche Spielplätze, die Spiel, Spaß und Abenteuer für Kinder und Eltern garantieren.

 

Spielplatz am Spitzingsee

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Direkt am östlichen Ufer des Spitzingsees, an der Seepromenade, stehen neun Spielgeräte bereit. Eine Besonderheit sind die Wippen mit Balancierelementen, ein Wackelsteg, Reckstangen und sogenannte Tampenschwinger. Garantiert schwindelfrei sollten die Kleinen bei Benutzung des Karussells sein. Körperspannung und Gleichgewicht kann man beispielsweise auf der Balancierbrücke üben. Die Geräte sind fast durchweg aus Holzbalken gefertigt und wirken massiv und standfest. Für die Erwachsenen stehen zwei Himmelsliegen aus Holz und ein Sitzstein bereit, die zum Entspannen einladen.

Mama-Eindruck: Der Spielplatz wirkt zwar gepflegt, ist aber nicht eingezäunt. Für Eltern kleinerer Kinder könnte deshalb die Nähe zum Wasser ein Problem sein. Überhaupt gibt es für Kleinkinder keine altersgemäßen Spielgeräte. Bei feuchter Witterung ist die Wiese nass und auch die Erde unter einigen Geräten matschig. Rindenmulch als Bodenbelag ist aber nur vereinzelt zu finden. Außer den genannten Himmelsliegen und dem Felsbrocken gibt es keine Sitzmöglichkeiten für Erwachsene. An sonnigen Tagen bietet der Spielplatz kaum Schatten. Öffentliche Toiletten sind etwa fünf Minuten Fußweg entfernt, genauso wie ein Kiosk. Direkt am Spielplatz befindet sich ein kostenloser Parkplatz.

 

Spielplatz Neuhaus an der Breitensteinstraße

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Eine Oase der Ruhe ist der Spielplatz in Neuhaus. Er liegt zwar etwas versteckt in einer Parkanlage an der Ecke Breitenstein/Josefstaler Straße, aber der Besuch lohnt sich: Zwölf Spielgeräte für Kinder bis zwölf Jahre lassen keine Wünsche offen. Neben einem Spielturm mit Rutsche, Hängebrücke und Kletternetz, einem Kleinkinderturm mit Rutsche und einer Doppelschaukel gibt es eine 30 Meter lange Seilrutsche. Sogar an einen Extrabereich für Kleinkinder haben die Planer gedacht. Kleine Baumeister werden an der Sandspielanlage mit Flaschenzügen großen Spaß haben. Abgerundet wird das Angebot durch einen Kinderzug aus Holz und eine kleine Ein-Achs-Wippe. EIn Höhepunkt ist das kleine Wäldchen im hinteren Bereich der Anlage. Völlig gefahrlos dürfen sich kleine Entdecker dort im Balancieren üben oder Lager aus Ästen bauen.

Mama-Eindruck: Entspannung für Kinder und Eltern lautet die Devise. Kein Verkehrslärm stört die Ruhe in dem kleinen Park. Während die Kinder toben, können die Mamas und Papas in aller Ruhe einen mitgebrachten Imbiss auf der Brotzeitbank herrichten oder sich einfach auf der Wiese unter einem der schattenspendenden Bäume niederlassen. Ein Hinweisschild weist auf das Verbot von Hunden und Radfahrern hin. Sogar eine Tischtennisplatte ist vorhanden – lediglich Bälle und Schläger müssen selbst mitgebracht werden. Vergeblich sucht man jedoch nach einer Toilette und einer Einkehrmöglichkeit in der näheren Umgebung. Einige kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung.

 

Spielplatz am Waldfestplatz

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Am südlichen Ortseingang vom Schliersee gegenüber vom Strandbad befindet sich ein weiterer Spielplatz. Direkt davor kann man kostenlos parken. Positiv fällt die Umzäunung auf. Stiften gehen kann hier niemand unbemerkt. Sonne bekommen die Kinder hier wenig ab, große Bäume beschatten den gesamten Platz. Auch hier gibt es eine Wippe und eine Turnstange, Schaukeln, eine Rutsche und einen Kinderzug. Tischtennisspielen ist auch möglich. Die Seilrutsche ist enorm: ganze 40 Meter kann man über den Platz flitzen. Zwei Bänke stehen zum Ausruhen bereit. Hunde sind hier nicht erlaubt, genauso wenig das Mitbringen von Glasflaschen.

 

Mama-Eindruck: Der Spielplatz wirkt etwas vernachlässigt. Der Sandkasten ist als solcher kaum noch zu erkennen, und auch die Rutsche aus Metall hat sicher schon bessere Zeiten gesehen. Hunger und Durst lassen sich entweder im gegenüberliegenden Restaurant des Strandbades stillen – hier gibt es auch kostenpflichtige Toiletten ‒ oder nach einem kurzen Fußmarsch in einem der Lokale im Ort.

 

Spielplatz am Kurpark

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Der schönste aller Schlierseer Spielplätze liegt direkt am See nahe der Vitalwelt. Entsprechend frequentiert ist die Anlage bei schönem Wetter. Besonderheit sind die Wasserspielgeräte am kleinen Bach. Ihre Kletterkünste können die Kleinen auf einem Multifunktionsspieleturm ausprobieren. Eine Seilrutsche, eine Drehscheibe, ein Tampenschwinger, ein Drehbandlbaum, ein Stelzenparcour und verschiedene Schaukeln lassen Kinderherzen höher schlagen. Die meisten Geräte sind aus Holz und daher besonders kinderfreundlich. Auf der Kleinkinderanlage kann man nach Herzenslust Sandburgen bauen. Zahlreiche sonnige und schattige Bänke und Sitzplätze laden zum Verweilen ein. Direkt neben der Anlage gibt es einen Kiosk mit kostenpflichtigen Toiletten. Kostenlose Sanitäranlagen stehen in der Vitalwelt zur Verfügung.

 

Mama-Eindruck: Ein Kindertraum! Sauber, sicher und gut gepflegt, so lautet das Urteil. Nicht umsonst wurde dieser Spielplatz schon zum „schönsten Spielplatz Oberbayerns“ gekürt. Das Nonplusultra ist natürlich die Lage: Spielen und Relaxen mit Blick auf den Schliersee, was will man mehr? Diese Anlage ist absolut empfehlenswert für Eltern mit Kinder jeden Alters. In Hinblick auf den Wasserspielplatz empfiehlt es sich jedoch, Badesachen und Wechselkleidung für den Nachwuchs einzupacken.

Und wie lautet das Fazit einer kleinen Spielplatz-Expertin?

 

[tourim-redakteur]

 

 

Motorradausfahrt ins malerische „Zwei-Seen-Land“

Schliersee ist ein beschaulicher Ort, im Bayerischen Oberland direkt am gleichnamigen See gelegen. Die Ortsteile Neuhaus, Fischhausen und Spitzingsee gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen Bayerns. Die Seestraße sowie die Bergstraße zum auf 1084 m ü. NN. gelegenen Spitzingsee lassen zahlreiche Ausblicke in die unvergleichliche Landschaft des Mangfallgebirges in den Bayerischen Alpen zu.

Vier Plätze, die Sie unbedingt besucht haben sollten:

Die Route führt uns aus Miesbach kommend in den Ort Schliersee hinein. Hier folgen wir der Beschilderung zur „Vitalwelt“, welche uns rechter Hand zum Seeufer und zum blumenreichen Kurpark führt. Ein kurzer Stopp am „Kiosk am See“ beschert uns ein behagliches Plätzchen direkt am Bootsverleih mit Blick über den See bei einer kleinen Brotzeit oder einer Tasse Kaffee. Es bietet sich die Möglichkeit, mit dem Motorboot eine Seerundfahrt zu machen, oder gleich selbst in die Pedale zu treten und mit dem Tretboot Richtung der kleinen Insel Wörth zu starten. Die kurz davor liegende Sandbank ist eine gute Stelle, um sich selbst in die Fluten zu stürzen.

Nach der gelungenen Abkühlung wollen wir uns die Landschaft von oben ansehen und machen einen Abstecher zur Stögeralm. Links vom Hotel Terofal führt uns eine Straße durch eine Siedlung mit wunderschönen, traditionellen oberbayerischen Häusern mit ihren prächtigen Gärten. Nach etwa 1 km biegen wir rechts in eine Privatstraße ein, welche uns zur Alm führen soll. Aber Vorsicht, dieser Weg eignet sich nur für geübte Motorradfahrer. Obwohl er nur 500 m lang ist, bringt er die eine oder andere Schwierigkeit mit sich. Auf der relativ engen Bergstraße finden sich einige steile Steigungen, welche sich bei eventuellem Gegenverkehr für manchen Biker als schwierig erweisen können. Auf etwa 100 m ist der Weg eher schlecht und mit vielen Schlaglöchern übersät. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sein Motorrad am Beginn des Weges zu parken und fünf bis höchstens zehn Minuten zur Alm hochzulaufen. Hier finden wir ein unglaubliches Panorama mit Blick ins Tal sowie einen gemütlichen Biergarten zur Rast vor. Der Aufstieg hat sich in jedem Fall gelohnt!

Frisch gestärkt starten wir Richtung Spitzingsee, welcher etwa 6 km südlich des Schliersees auf 1084 m Höhe idyllisch zwischen Jägerkamp, Taubenstein, Roßkopf, Rotwand, Brecherspitz und vielen weiteren Berggipfeln liegt. Hier befahren wir zunächst die Deutsche Alpenstraße, die uns direkt am Ostufer des Sees entlangführt und wunderschöne Ausblicke beinhaltet. Wir verlassen die Uferstraße und erreichen Fischhausen mit seinen kleinen Bootshäuschen am See. Linker Hand befindet sich ein von Bikern gerne angesteuertes Gasthaus, der Schnapperwirt. Hier gibt es alles vom Ochsensteak über das „Schweizer Sahneschnitzel“ bis hin zum „Fischhauser Fischerpfandl“. Da hier sehr viele Motorradfahrer einkehren, ist es ein guter Platz, um sich über mögliche Touren auszutauschen.

Nachdem wir Fischhausen und daran anschließend Neuhaus passiert haben, biegen wir nach rechts in die Bergstraße nach Spitzingsee ein. Wir finden eine gut ausgebaute, kurvenreiche Fahrbahn vor und passieren den Spitzingsattel, um hinunter zum Spitzingsee und die gleichnamige Ortschaft zu fahren. Dieser wunderschöne See, in dessen kristallklarem Wasser sich die Berge spiegeln, ist einer der größten Bergseen Bayerns. Hier kann man auch im Hochsommer und warmer Motorradkluft den Ausblick bei angenehmen Temperaturen genießen. Danach cruisen wir zurück über den Spitzingsattel hinunter ins Tal. Purer Fahrspaß und gute Laune!

Die Alpenregion rund um den Schliersee bietet unzählige Motorradtouren, um als Biker die einmalige Umgebung zu erkunden. Biker sind gern gesehene Gäste in den zahlreichen gemütlichen Pensionen und Ferienwohnungen.

Schnapperwirt
Neuhauserstraße 4
83727 Schliersee/Fischhausen
Tel.: +49(0) 8026/6613
www.schnapperwirt.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 11:00 bis 22:00 Uhr

Stögeralm
83727 Schliersee
Tel.: +49(0) 8026/2173
www.stoegeralm.de

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 11:00 bis 23:00 Uhr

[tourim-redakteur]

 

 

Tipp: Geführte Wanderungen mit Jürgen Koschyk – „Frauenschuhwanderung“

Eine spontane, kleine Wandergruppe versammelt sich am vorgesehenen Treffpunkt in der Nähe der Steinkirche am Spitzingsee, direkt an der Bushaltestelle. Auch ich bin diesmal dabei. Mit verschmitztem Lächeln begrüßt Jürgen uns Teilnehmer, seine gute Laune ist einfach sofort ansteckend. Wir steigen in den Bus und fahren die Valepp entlang zum Startpunkt der Wanderung.
Wir sind eine bunt gemischte Wandergruppe, drei Frauen, fünf Männer, sowohl Gäste als auch Einheimische, und noch während der kurzen Fahrt macht uns Jürgen so nett untereinander bekannt, dass ich das Gefühl bekomme, als machte ich einen Ausflug mit guten, alten Freunden. Wir steigen aus.
Frauenschuhwanderung SchlierseeJürgen Koschyk ist DAV-Wanderleiter, ein Schlierseer Unikat, und organisiert jede Woche zwei Wanderungen, immer dienstags und donnerstags geht’s los. Seine Wandertouren gibt er der Gästeinformation Schliersee immer kurzfristig eine Woche vorher bekannt. Entsprechend gutes Schuhwerk ist Voraussetzung für die Teilnahme. Da Jürgen nur maximal 10 Teilnehmer mitnimmt, müssen sich Interessenten unbedingt vorher in der Gästeinformation in Schliersee anmelden. Die Touren sind vielfältig, zum Beispiel gibt es eine Murmeltierwanderung, Ritterwanderung, Panoramawanderung, Premiumwanderwege. Für Gäste mit Gästekarte ist die Teilnahme kostenlos, ohne Gästekarte kostet sie pro Person 5,- Euro. Heute ist die Frauenschuhwanderung dran, und Jürgen erklärt uns zunächst den Ablauf. Wir gehen los – und schon nach wenigen Minuten hat einer aus unserer Gruppe den ersten Gelben Frauenschuh entdeckt. Informativ und humorvoll erfahren wir von Jürgen die wichtigsten Erkenntnisse über diese seltene Pflanze.

Geführte Wanderungen in Schliersee

Im weiteren Verlauf der Wanderung entdecken wir immer wieder seltene Orchideen und Alpenpflanzen. Jürgen beantwortet uns jede Frage, kennt jeden Berg, erzählt von der alten Bockerlbahn und von einem 100 Jahre alten Elektrizitätswerk an der Valepp. Die Stimmung in der Gruppe ist entspannt und lustig, man tauscht sich aus, spricht über die Natur und die Welt.

Wandern in Schliersee

(c)HelmutJenneSen-Die Albert-Link-HütteÜber die herrliche Landschaft der Valepper Almen gelangen wir zum geplanten Rastpunkt an der Albert-Link-Hütte. Man sagt, hier gibt es den besten Kaiserschmarrn weit und breit. Ich habe ihn probiert und kann sagen: es stimmt, und die Portionen können sich wirklich sehen lassen. Das selbst gebackene Brot schmeckt fantastisch und ist weit bekannt. Zu unserer Freude kommt nach dem Essen der Hüttenwirt Uwe Gruber auf einen kurzen Ratsch vorbei.

 

Geführte Wanderungen Alpenregion Tegernsee-Schliersee

Frisch gestärkt geht’s weiter mit einer Runde um die Valepper Almen zurück zur Steinkirche am Spitzingsee. Wir alle sind begeistert und sicher, dass das nicht die letzte Wanderung mit unserem Bergführer war: „Jürgen, wann und wo gehen wir das nächste Mal wieder zusammen wandern …?“

Vielen Dank, liebe neu gewonnene Bergfreunde, ich freue mich schon darauf, den ein oder anderen von euch bei der nächsten Wanderung wiederzutreffen.

Und ich danke Dir, lieber Jürgen Koschyk, denn Du vermittelst auf ganz „wanderbare“ Weise „für einen Moment das Glück Schliersee“.
Übrigens, die Wandertermine für kommende Woche stehen bereits fest!

Hier die aktuellen Termine:
Dienstag, 14. Juni 2016 – Geführte Bergwanderung „Fotosafari in den Pfanngraben“
Donnerstag, 16. Juni 2016 – Geführte Bergtour Rainerkopf 1436 m „Die Almtour“

Weitere Infos bei der Gästeinformation Schliersee, Tel. 08026-60650
http://www.schliersee.de

Albert-Link-Hütte des DAV Sektion München
https://www.davplus.de/albert-link-huette

[tourim-redakteur]

Reitererlebnis hautnah für Groß und Klein in Schliersee

„Das höchste Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“, soll einst der Lyriker Friedrich Bodenstedt gesagt haben. Deshalb lohnt es sich auf jeden Fall, es einmal zu versuchen und hoch zu Ross die herrliche Landschaft rund um den Schliersee zu erkunden. Also nehme ich die Kinder mit und mache mich mit ihnen auf zum Schliersee! Einer der beiden Bauernhöfe, die Reitmöglichkeiten anbieten, liegt am südlichen Ende des Sees im Ortsteil Fischhausen.

Auf dem Asenbauer-Hof leben insgesamt sechs Pferde. Vier davon stehen Hausgästen, Touristen und Einheimischen für geführte Ausritte zur Verfügung. „Wanderreiten“ liegt im Trend: Je nach Wetter und Jahreszeit begleitet Hofbesitzer Sebastian Holzer rund dreimal pro Woche Reitgruppen in die Natur.

Vor allem feste Touren können beim Asenbauer gebucht werden. Zwei bis vier Stunden dauert ein solcher Wanderritt. Ein besonderes Erlebnis ist ein Ausflug zur Krainsbergalm hoch oben über dem Schliersee. Aber vor dem Vergnügen kommt bei Sebastian Holzer die Arbeit: „Jeder Reiter putzt und sattelt sein Pferd vor einem Ausritt selbst. Das gehört einfach dazu.“ Aus diesem Grund sollten die Reitgäste vom Asenbauer-Hof auch Reiterfahrung mitbringen und mindestens zwölf Jahre alt sein. Gerade bei Geländeritten ist es nämlich wichtig, sein Pferd im Griff zu haben.

Sebastian holt heute „Olympia“ und „Lotte“ für uns von der Wiese. Nach kurzer Einweisung in die Benutzung von Striegel und „Kardätsche“ – der Pferdebürste ‒ geht es auch schon los. Die Pferdehaare kitzeln in der Nase, der Staub wirbelt durch die Luft, und bald glänzen die Pferdeleiber in der Sonne. Sattel und Zaumzeug anlegen, aufsteigen ‒ und los geht‘s. Herrlich und irgendwie erhaben fühlt man sich in den bequemen Wanderreitsätteln. Solange „Olympia“ und „Lotte“ brav im Schritt dahinzuckeln, ist auch alles gut. Wild durch die Gegend zu galoppieren, gehört ohnehin nicht zum Repertoire der Asenbauer-Pferdefamilie. „Das ist dann doch zu gefährlich“, bestätigt Sebastian Holzer. Leise Gedanken an schmerzhaften Muskelkater schiebe ich beiseite und genieße einfach nur die sanfte Bewegung des warmen Pferdekörpers unter mir. Daran könnte ich mich gewöhnen, und auch die Kinder fühlen sich wohl.

Für einen zweistündigen geführten Ausritt verlangt Familie Holzer 50 Euro, vier Stunden kosten 80 Euro pro Person. Diese Preise gelten für Gruppen. Einzelausritte mit dem Chef persönlich kosten mehr.

Ein paar Bauernhöfe weiter liegt ein weiteres Schlierseer Pferdeparadies: der Langerbauer-Hof. Veronika Widmann hat sich auf dem elterlichen Anwesen eine professionelle Reitschule aufgebaut, die keine Wünsche offenlässt. Rund 20 Pferde grasen auf den umliegenden Weiden. Vom Shetlandpony bis zum Vollblut ist hier fast jede Pferderasse vertreten. Dementsprechend groß ist auch das Angebot an Kursen und Stunden. Das Reitschulangebot richtet sich vorwiegend an Hausgäste des Langerbauer-Hofs und an Einheimische. Eine halbstündige Einzelreitstunde auf dem Reitplatz schlägt für Kinder mit 20 Euro und für Erwachsene mit 25 Euro zu Buche. Die gleichen Preise gelten für eine ganze Stunde in der Gruppe. Für Kinder ab zwei Jahren bietet Veronika Widmann geführtes Ponyreiten für 15 Euro pro Stunde und Nase an. Die beiden Shetlandponys „Blitz“ und „Prinz“ sind gutmütige Zeitgenossen und erleichtern sogar ausgemachten Pferdemuffeln den ersten Kontakt.

Das Größenverhältnis Kind-Pferd passt bei meiner Tochter und dem Shettie „Blitz“ perfekt. Und deshalb gehen auch das Putzen, Satteln und Aufsteigen fast wie von selbst. Vielleicht liegt es aber auch an der fachkundigen Anleitung von Veronika Widmann, die ihre kleinen Gäste mit Kompetenz und Humor an den Pferdesport heranführt. Die Lage des modernen Reitplatzes vom Langerbauer-Hof ist fast nicht zu überbieten: Vor dem Hintergrund des tiefblauen Schliersees drehen die Reiter ihre Runden. Postkartenidylle pur!

Viel zu schnell ist die Reitstunde vorbei und die weibliche Reitleidenschaft geweckt. Warum Mädchen und Pferde so eine besondere Affinität haben, ist von der Wissenschaft wohl auch noch nicht abschließend erforscht. Meine persönliche Erklärung: Reiten macht einfach einen Riesenspaß, besonders am Schliersee!

 

Asenbauer-Hof, Sebastian Holzer, Fischhauserstraße 6, 83727 Schliersee
Tel.: 08026-6629, Mobil: 0176-53331762. E-Mail: info@asenbauer-hof.de, www.asenbauerhof.de, ganzjährig geöffnet.

Langerbauer-Hof
, Veronika Widmann (Pferdewirtin und Tierheilpraktikerin), Fischhauserstraße 10, 83727 Schliersee
Mobil: 0176-96977994, E-Mail: veronika.novelle@gmx.de, www.langerbauer.de

 

[tourim-redakteur]

 

 

Ein Abenteuertag für Eltern und Kinder auf der Schliersbergalm

Auf geht‘s mit der Gondel zur Schliersbergalm auf 1.061 m Höhe. Die Fahrzeiten sind von 8:30 bis 22:00 Uhr. Auf der Alm angekommen, hat man einen herrlichen Blick auf den Schliersee und die umliegenden Berge. Es bieten sich vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Erwachsene und vor allem auch für Kinder. Wer länger bleiben will, kann hier natürlich auch übernachten und die himmlische Ruhe auf dem Berg erleben.

Was für ein Vergnügen: Trampolin springen bis in den Himmel! Ein Bällebad nehmen und anschließend ab ins Schwimmbad und eintauchen in die kühlen Fluten. Oder wie wäre es mit einer Partie Schach in traumhafter Kulisse? Oder einer Fahrt mit dem Alpenroller ‒ einer Schienenbahn zum Selbststeuern. Kleine Helden werden hier zu begeisterten Zugführern … Danach steht Minigolfspielen auf dem Programm. Auf der lauschigen 9-Loch-Anlage am Waldrand vergnügen sich Erwachsene genauso wie die Kinder. Wer mag, macht einen Abstecher zur Kapelle und genießt dabei den Blick auf den See. Die Kleinen lieben eine Fahrt mit dem Kinderkarussell und können nach Lust und Laune auf dem großen Robinienholz-Spielplatz toben, während die Eltern es sich auf den zur Verfügung stehenden Liegestühlen bequem machen und die Zeit nutzen, um sich zu entspannen.

 

 

Zur Stärkung geht‘s dann zur Brotzeit in den Biergarten oder ins Restaurant, wo es über einen frisch zubereiteten Kaiserschmarrn, einer gesunden Portion Bio-Heumilch-Bergkäse bis hin zu geschmorten Ochsenbacken vielerlei Schmankerln gibt.

Für frisch gestärkte große und kleine Wanderer empfehle ich eine Rundtour mit der ganzen Familie zum Schliersberggipfel auf 1.265 m (Schwierigkeitsgrad leicht, Länge 3,1 km). Auch für geübte Wanderer gibt es schöne Pfade entlang der Wiesen und durch den Wald bis nach Zielmoos und Taferlmoos und wieder zurück zur Alm.

 

 

Wer danach noch fit ist, nimmt den Weg nach unten bis nach Schliersee. Müde Abenteurer lassen sich mit der Gondel zurück ins Tal tragen und genießen dabei den Sonnenuntergang über dem See. Eine Alternative für Wagemutige ist die Fahrt mit der Sommerrodelbahn. Auf einer Länge von 950 m durch den Wald und unter einer Brücke hindurch geht‘s rasant zurück zur Talstation. Und so geht ein gelungener Tag zu Ende …

http://www.schliersbergalm.de/

 

[tourim-redakteur]

 

 

Für alles ist ein Kraut gewachsen – Heilkräuter die Sie in Schliersee finden!

„Für alles ist ein Kraut gewachsen“, sagt der Volksmund. Dass es zahlreiche Kräuter gibt, denen eine heilende oder belebende Wirkung nachgesagt wird, wissen die Menschen schon seit alters her. Auch rund um den Schliersee wachsen viele Pflanzen, die – oft mit Unkraut verwechselt – Beschwerden unterschiedlichster Art lindern können.

Man muss aber nicht gleich einen Kräutergarten anlegen, um Spitzwegerich und Co. ständig zur Hand zu haben. Bei einem Spaziergang rund um den Schliersee entpuppt sich so manches unscheinbares Gewächs am Wegesrand als wahres Heilwunder. Die Kräuterpädagogin Angelika Prem hat mir vier „Schlierseer“ Heilkräuter gezeigt:

 

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24 Stunden wandern

Das Alpenregion Tegernsee Schliersee Wanderfestival

Vom 27. bis 29. Mai 2016 ist die Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS) erstmals Gastgeber der ‚24h Trophy‘. Dabei gilt es, entweder auf einer 12- oder 24-Stunden-Wanderung die eigenen Grenzen auszuloten, einzigartige Eindrücke im Gebirge zu erleben und einige der schönsten Winkel der Region kennenzulernen.

Zusammen mit den Partnern Tegernseer Tal Tourismus sowie der Gäste-Information Schliersee und dem Hauptorganisator, der Grassl Event und Promotion GmbH, ist die Region 2016 erstmals einer der Tourstops der ‚24h Trophy‘, die an mehreren Orten Station macht. Die Alpenregion Tegernsee Schliersee ist die Eröffnungsdestination – danach geht es in Baiersbronn, Oberstaufen, im Berchtesgadener Land sowie in Wernigerrode weiter.

Start am 28. Mai ab 8 Uhr wird der Kurpark Tegernsee sein, wobei die Gäste zwischen einer 12 Stunden-Wanderung und einer 24 Stunden-Wanderung wählen können. ‚Vom Start in Tegernsee geht es zuerst über den Riederstein und die Baumgartenschneid und über die Bodenschneid zum Spitzingsee‘ beschreibt Holger Wernet, Produktmanager Wandern bei der ATS, den Beginn der Wanderungen. ‚Bis zum Ende der 12 Stunden-Wanderung am Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee ist es dann nicht mehr sehr weit.‘ Für die 24 Stunden-Wanderer geht es über die Hohenwaldeck und die Schliersbergalm bis nach Schliersee, bevor das letzte Drittel über Huberspitz, Gindelalm und Neureuth zurück nach Tegernsee führt. Dank dieser Streckenführung erleben die Teilnehmer sowohl die drei wichtigsten Seen der Region, als auch die ersten Alpengipfel sowie die lieblichen Almflächen.

 

Dabei geht es bei der ‚24h Trophy‘ nicht um Geschwindigkeit, sondern um das gemeinsame Erleben der eindrucksvollen Natur sowie der außergewöhnlichen Anstrengungen. Für die Hauptverpflegung auf der Strecke ist gesorgt. So steht zum Beispiel im Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee ein gemütliches Abendessen bereit; auf der Neureuth findet eine kleine Bergmesse statt und das Frühstück stärkt die Teilnehmer für die letzten Meter zurück an den Tegernsee. Die Online-Anmeldung ist unter www.24h-trophy.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 79 € für die 12 Stunden-Wanderung und 119 € für die 24 Stunden-Wanderung.

Wanderfestival

Bildnachweis (von links nach rechts): Holger Wernet (Produktmanager Wandern ATS), Mathias Schrön (Leiter Gäste-Information Schliersee), Sandra Kern (Leitung Marketing TTT), Harald Gmeiner (Vorstand ATS), Toni Grassl (Veranstalter Grassl Event und Promotion GmbH)

Weitere Informationen:

Alpenregion Tegernsee Schliersee KU – Holger Wernet
Hauptstraße 2 – 83684 Tegernsee
08022 – 92738 44 – wernet@tegernsee-schliersee.de
www.tegernsee-schliersee.de  – www.24h-trophy.de/alpenregion-tegernsee-schliersee-wanderfestival

 

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