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Alpentriathlon Schliersee 2023

laut einer Umfrage von HDSports „fünftschönster Triathlon in Deutschland“

Die Olympische Distanz

Bereits letztes Jahr wollte ich auf der Kurzdistanz am Sixtus Alpentriathlon teilnehmen. Nachdem diese dann kurzfristig abgesagt wurde, war dieses Jahr meine Premiere auf den 1,5 Kilometern Schwimmen, 40,1 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen.

 

 

Mit stark abgeänderter Radstrecke war der Rennkurs zwar immer noch bergig, allerdings nur noch ganz zum Schluss den Spitzingsattel rauf. Die restliche Radstrecke verläuft flach Richtung Bayrischzell und auf demselben Weg wieder zurück.

Knapp 700 Teilnehmer waren am 25. Juli 2023 in Schliersee am Start, neben der Kurzdistanz auch auf der Suzuki-Sprintdistanz. Wer nicht alle drei Disziplinen absolvieren wollte, hatte wieder die Möglichkeit, als Staffel zu starten. Auch die Bundesliga war erneut vor Ort und die Profis kämpften sich durchs Wasser am Schliersee, mit dem Rad den Spitzingsattel hinauf und laufend an der Albert-Link-Hütte vorbei durch die Valepp an den Spitzingsee zurück ins Ziel.

Jeder, der noch Probleme mit seinem Rad hatte, konnte beim Bike-Base-Zelt vorbeischauen und die Jungs um den letzten Feinschliff bitten. So wurde mir der Sattel noch etwas höher gestellt und sogar eine fehlende Schraube an meine Schuhen montiert.

Bei meinem kurzen Warm-up auf der Wiese neben der Wechselzone habe ich mich mit Renate Forstner unterhalten – sie siegte im Vorjahr bei der Sprintdistanz und wurde heuer Zweite auf der Kurzdistanz.

Vor dem Start habe ich Peter Schlickenrieder, unseren Langlauf-Bundestrainer, in der Wechselzone getroffen und mir noch ein paar sportliche Tipps als Kurzdistanz-Rookie abgeholt: „Beim Schwimmen planschen und hintenraus das Radfahren und Laufen genießen.“ Genau so habe ich es dann umgesetzt. Genial, danke, Peter!

Beim Schwimmen habe ich die Schnellen erst mal vorzischen lassen und mich seitlich der Masse mit einem gleichmäßigen und ruhigen Kraulstil um die Bojen geschoben. Die Radstrecke war wunderschön und so flach auch ganz cool, wenn einem die Führenden irgendwann entgegenkommen. Ich habe mir die Körner den Berg rauf gut eingeteilt und es einigermaßen entspannt nach oben geschafft. Der Wechsel zum Laufen hat mir kurzweilig den Puls hochgejagt, was sich aber zum Glück zeitnah Richtung Albert-Link-Hütte wieder regulierte. Dann habe ich es genossen bis ins Ziel. Die Kulisse ist einfach einmalig.

Im Ziel ein kühles Bitburger Blutorange und ein Red Bull Sommer Edition, einmal in den See zum Abkühlen und schon ist die Anstrengung wieder vergessen.

Im Anschluss konnte man noch den Sportlern der Bundesliga zuschauen, wie sie vom Radeln zum Laufen wechselten und dann ins Ziel einliefen. So wurde es die Zeit bis zur Siegerehrung nicht langweilig.

Erschöpft und zufrieden blicke ich auf meine erste Olympische Distanz beim Sixtus Alpentriathlon in Schliersee. Was für eine tolle Veranstaltung!

 

 

Ergebnisse sind zu finden auf Alpentriathlon Schliersee (alpentriathlon-schliersee.com).

 

 

 

[tourim-redakteur]

 

 

 

Alpentriathlon Schliersee 2022

Wow, das war Sport!

Am Sonntag, den 17. Juli, fand der Alpentriathlon in Schliersee statt. Ich war zum ersten Mal aktiv als Sportlerin mit dabei und durfte Gerd Fischer kennenlernen, der seinen 33. Alpentriathlon bestritt. Im Ziel gab‘s ein gemeinsames Finisher-Foto und jede Menge Motivation für mich für die kommenden Jahre.

 

 

Nachdem die Olympische Distanz aufgrund mangelnder Streckenposten auf der von Baustellen gespickten Wettkampfrunde relativ kurzfristig abgesagt wurde, waren es über 300 Teilnehmer bei der Sprintdistanz über 500 Meter Schwimmen im Schliersee, 15,5 Kilometer Radfahren hoch zum Spitzingsee und 5 Kilometer Laufen in der schönen Valepp mit Ziel am Spitzingsee.

Highlight dieses Jahr war die Triathlon Bundesliga. Im Rahmen des Alpentriathlons fand das dritte von fünf Rennen der 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga in Schliersee statt. Das Rennen der deutschen Elite und Nachwuchsathleten erfolgte auch über die Sprintdistanz mit leicht abgeänderter Strecke und Distanz zu den Amateuren. Etwa 130 Profis kämpften neben den vielen Hobbyathleten um eine gute Platzierung beim legendären Alpentriathlon.

Bereits am Vortag konnte man seine Startnummer abholen und die eher kleine Event Expo besuchen. Am Wettkampftag selbst ging es dann richtig zur Sache. Redbull heizte ein mit Musik, ab den Morgenstunden gab es Live-Moderation vom Event-Gelände und im Zielbereich oben am Spitzingsee war die Stimmung der Teilnehmer und Zuschauer dank bestem Wetter bis zum späten Nachmittag zur Siegerehrung bestens.

Für mich war es der erste Triathlon in Schliersee. Das Schwimmen im offenen Gewässer kostete mich bereits einiges an Energie. Man möchte ja vorn dabei sein, auch wenn man nicht unbedingt viel Schwimmen trainiert hat. Die Orientierung zum Schwimmausstieg war dank Torbogen sehr gut zu erkennen während des Schwimmens – und auch die „Schlacht“ mit den anderen hielt sich in Grenzen – davor hatte ich etwas Angst. Mir war wohl bewusst, dass der Radanstieg zum Spitzingsattel hoch knackig werden würde. Meine Radübersetzung ist zweifelhaft. Auf der Laufstrecke wird man dann aber für alle Anstrengung belohnt und kann die letzten Meter bis zum Ziel einfach nur genießen.

Im nächsten Jahr dann vielleicht doch etwas Rad- und Schwimmtraining – und auf geht’s wieder. Vielleicht dann ja sogar auf der Olympischen Distanz, das wäre toll!

 

 

Ergebnisse sind zu finden auf Alpentriathlon Schliersee — Athlet*innen (alpentriathlon-schliersee.com).

 

 

 

 

[tourim-redakteur]