Willkommen, 2021! Was Vanessa Hinz, Birgit Lutz und Markus Wasmeier motiviert.
2020 war ein denkwürdiges, ein herausforderndes Jahr. Eine wilde Zeit, die uns alle durchgerüttelt hat – und das auch weiterhin tut. Zum Jahresende möchten wir gemeinsam mit euch auf das schauen, was kommt. Innehalten und überlegen: Was hat uns 2020 Kraft gegeben – und soll uns auch im neuen Jahr begleiten? Vanessa Hinz, Birgit Lutz und Markus Wasmeier: Drei prominente Stimmen aus Schliersee gewähren ganz persönliche Einblicke und verraten, was sie mit Blick auf 2021 motiviert.
„Dieses gemeinsame Miteinander“
Vanessa Hinz, Biathletin
„Ich freue mich auf einen richtig coolen Winter, mit hoffentlich g‘scheit Schnee und richtig coolen Rennen. Und dann hoffe ich, dass wir ins Jahr 2021 dieses gemeinsame Miteinander mitnehmen und uns gegenseitig weiterhin so unterstützen. Ich glaube, dann wird 2021 ein super Jahr. In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Rutsch, genießt es, feiert mit euren Liebsten – und dann sehen wir uns vielleicht mal auf der Loipe.“
„Die größte Kraft liegt in euch selbst.“
Birgit Lutz, Autorin und Arktis-Expertin
„Ich freue mich auf 2021, weil ich da die Projekte angehen kann, die ich im letzten halben Jahr entwickelt habe – und auch entwickeln musste. Ich bin sonst beruflich sehr viel unterwegs, aber das war natürlich überhaupt nicht möglich zuletzt. 2020 habe ich gelernt, dass ich auch im allergrößten Schlamassel in mir selbst die Kraft habe, mich da rauszuziehen – und mir neue Sachen zu überlegen.
Ich nutze jetzt einfach die Ruhe bis zu meiner nächsten Fahrt – und schreibe wieder Bücher. Und wechsle das ab mit handwerklichen Renovierungsprojekten wie Türenschleifen. Ich kann euch nur raten: Macht’s auch so. Die größte Kraft, die habt ihr in euch selbst. Da geht’s auch völlig ohne Hilfe, dass man sich selber wieder aufrichtet – und froh ins neue Jahr schauen kann.“
„Mit Dankbarkeit zurückblicken.“
Markus Wasmeier, ehem. Skirennläufer und Doppelolympiasieger, Markus Wasmeier Freilichtmuseum
„Ich bin immer einer, der mit Dankbarkeit auf das Jahr zurückblickt. Dankbar, dass wir diese schwierige Zeit – in Anführungsstrichen – ‚gut‘ überstanden haben: Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir können essen. Wir haben zwar bei Weitem wirtschaftlich gesehen extreme Einbußen. Aber das ist ja nicht das, was das Leben ausmacht. Wir arbeiten ja nicht, um zu leben. Sondern wir leben eigentlich, um zu arbeiten. Und das ist der falsche Weg. Man müsste das genau umdrehen. Und das versuche ich immer wieder.
Am Ende finde ich, dass das Jahr gut gelaufen ist. Mein ganzes Museumsteam hat super gearbeitet, wir haben alle miteinander geholfen. Und haben eigentlich alles gemeistert. Und da bin ich echt stolz drauf. Das ist das Positive, was ich aus dieser Zeit ziehe.“
„Ich lasse mich immer überraschen.“
„Was kommt? Pläne, die kann man zwar schmieden. Aber man weiß nicht, was wirklich passiert. Eins habe ich im Sport schon immer gemacht: Eher ein niedriges Ziel setzen. Und mich dann umso mehr freuen, wenn noch etwas dazukommt. Wenn ich jetzt sage: ‚Wow, nächstes Jahr geht es wieder voll ab!‘ Dann wäre das der verkehrte Weg. Sondern ich sage eher: ‚Okay, wir werden das gleiche Jahr haben wie 2020.‘ Das heißt: mit Maske, mit Abstand und so weiter. Ich werden den Betrieb sicherlich auch weiterhin nach dem Motto ‚Urlaub dahoam‘ steuern. Denn Reisen werden sehr eingeschränkt sein. Ich selber freue mich auf das neue Jahr – und lass mich immer überraschen.“
„Den Humor nicht verlieren.“
Auf alle Fälle: den Humor nicht verlieren! Denn Humor ist das Wichtigste, um über so eine Zeit zu kommen. Und immer Kontakt halten zu den Großeltern! Wenn’s auch nicht immer körperlich oder Auge in Auge sein kann: Es ist wirklich ganz etwas Besonderes, was man denen an Zufriedenheit wgeben kann.“
In diesem Sinne: Wir wünschen euch allen ein gesundes und erfülltes Jahr 2021 – und senden alles Liebe vom Schliersee zu euch!
>> Zum Weiterlesen:
Vanessa Hinz
Birgit Lutz
Markus Wasmeier
[tourim-redakteur]
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