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Von der Couch auf die Piste

Du hast heute frei und noch keine Pläne? Ich hab da eine Idee: SKIFAHREN!

Vielleicht wolltest du es schon immer einmal ausprobieren oder bist schon fortgeschritten. Am Skigebiet Spitzing kannst du Skikurse ohne Voranmeldung machen. Du musst nicht vorher reservieren, sondern kannst spontan vorbeikommen und sofort starten. Ab 8:00 Uhr morgens ist täglich geöffnet.

 

 

Du benötigst nicht einmal eine eigene Ausrüstung. In der Skischule kannst du alles leihen – Hardware, wie Skiern, Schuhen und Stöcken bis hin zur Bekleidung -Handschuhen und Helm. Einfach vorbeikommen und mit einem Skilehrer ab auf die Pisten.

Die Skischule “Schneeaktivitäten” von Martina Loch gibt es nun seit mehr als 30 Jahren. Sie liegt im Oberland am idyllischen Spitzingsee. Hier haben schon so einige Leute das Skifahren gelernt. Auch wenn der Schnee in der Stadt aktuell Mangelware ist – oben am Spitzing ist das Team fleißig, und die Pisten sind bestens präpariert.

Wer sich vier Stunden Skikurs in der Gruppe (bis maximal sieben Personen) gönnen möchte,  bezahlt etwa 95 Euro. Eine Privatstunde liegt bei ca. 60 Euro inklusive Ausrüstung.

Neben Skikursen kann man hier auch Snowboarden lernen, eine Schneeschuhwanderung oder Skitour buchen. Ein besonderes Erlebnis ist auch das Flutlichtfahren Donnerstag und Freitagabend ab 18:15 Uhr. Hier haben der Verleih und die Schule ebenso geöffnet. Ebenso gibt es eine professionelle Service-Abteilung, die Ski und Board-Service, sowie Reparaturen zu fairen Preisen anbietet.

Das „Schneeaktivitäten Team“ arbeitet nach den modernsten Standards des DSLV und DSV. Hier bist du in guten Händen – und der Spaß kommt nicht zu kurz.

Also auf, runter von der Couch und ab an den Spitzing!

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Kinder-Skikurse am Spitzingsee

Nicht nur, dass das Skigebiet Spitzingsee eine ausgezeichnete Ski- und Snowboard-destination ist – auch für Kinder gibt es vielfältige Angebote, diese Sportarten von der Pike auf zu erlernen. Alle Schulen bieten die Kurse mit und ohne Ausrüstung an.

Einen Überblick erhalten Sie hier:

Ski- & Snowboard-Schule, Verleih & Service Martina Loch (direkt am 4er-Sessellift der Stümpflingbahn)

Lyraweg 6, 83727 Spitzingsee, Tel. 08026-920908,

info@snowcamp-martina-loch.de, www.snowcamp-martina-loch.de

Kinder-Kurse (ab 3 Kindern, maximal 8 Kinder): Zwergerl-Skikurse ab 3 Jahren und Kinder-Skikurse ab 7 Jahren. Täglich je 3 Stunden Unterricht (Kursbeginn um 9:30 Uhr). Bitte Brotzeit mit Getränk und Ersatzhandschuhe in einem kleinen Rucksack mitgeben. Der Rucksack sollte mit Namen versehen sein! Tellerlift-Kinder brauchen 5 € Liftgeld. Sessellift-Kinder brauchen eine Tageskarte. Skikurs-Preis inkl. Ausrüstung 1 Tag: 50 €; Anschlusstag: 35 €.

 

Beni‘s Skischule und Verleih, Spitzingstr. 4, 83727 Schliersee/Spitzingsee,

Tel. 08026-71224, info@skischule-beni.de, www.skischule-beni.de  

In Beni‘s Skischule finden regelmäßig Stunden für Kinder ab 6 bis 16 Jahren und Jugendlichen in den Ferien statt (von 9:30–13:00 Uhr). Die Kinder/Jugendkurse werden nach den Richtlinien des Deutschen Skilehrerverbandes sowie nach Können und Alter individuell zusammengestellt! Skikurs-Preis inkl. Ausrüstung 1 Tag: 58 €; Anschlusstag: 39 €.

 

Skischule Spitzingsee am Kurvenlift, 83727 Schliersee/Spitzingsee, Tel. 08026-7662, info@skischule-spitzingsee.de,

http://www.skischule-spitzingsee.de/index.php/kursangebote/ski-alpin-kinder

Die Skischule Spitzingsee am Kurvenlift und der Verleih sind täglich von 08:30 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Wie bei den anderen Skischulen sind Uschi und Schorsch Hierl und ihr Team staatlich geprüfte Skilehrer und bieten für Kinder Wochen-, Wochenend- und Ferienkurse an.

Geboten werden: kleine Gruppen, durchschnittlich 6 Kinder, maximal 8 Kinder, Zauberteppich und Seillift, Spaß und Freude beim Lernen, Verleih von Kinderausrüstungen, Teilnahme am Skikurs ab 4 Jahren. Hinweis: Damit Ihr Kind während des Skikurses bei Kräften bleibt, erfolgt zwischendurch eine Brotzeitpause. Bitte geben Sie Ihrem Kind etwas zum Essen und Trinken mit!

 

Ski-, Langlaufski- und Snowboard-Verleih, z. T. auch Schneeschuhverleih, und Skiaufbereitungsservice am Spitzingsee bieten u. a.:

Intersport Berauer, Rathausstr. 17 und Rosskopfweg 1, 83727 Schliersee, Tel: 08026-60690, berauer.schliersee@intersport.de, www.intersport-berauer.de

In der Werkstatt von Intersport Berauer am Spitzingsee können Sie innerhalb weniger Stunden Ihre Skier und Snowboards aufbereiten lassen. Heißwachsen, Kantentuning, Bindungsmontage und eine vollflächige Belagsreparatur sind nur einige Serviceleistungen, die hier angeboten werden.

Ingos Skiverleih Spitzingsee, Seeweg 1, 83727 Schliersee/Spitzingsee, Tel. 08026-7721, info@skiverleih-spitzingsee.de, www.skiverleih-spitzingsee.de

Einen Rundum-Ski-Service bietet Ingos Skiverleih am Spitzingsee. Bringen Sie abends Ihre Skier oder Snowboards vorbei, und am nächsten Morgen stehen diese wieder tipptopp für Sie bereit. Auch werden in der Werkstatt Skibeläge ausgebessert, die Bindungseinstellung überprüft, die Bretter plan geschliffen, entgratet sowie poliert und mit der Seitenkanten-Schleifmaschine oder der Strukturschleifmaschine bearbeitet.

 

Wir wünschen allen Kindern und Enkelkindern, Jugendlichen und Familien, Eltern und Großeltern einen schönen schnee- und erlebnisreichen Winter mit viel Spaß und großartigen Schneeaktivitäten!

 

 

Die Bilder wurden uns mit freundlicher Genehmigung von den drei genannten Skischulen zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

 

 

 

Wuid und unkonventionell – die Ski- und Snowboardschule Martina Loch feiert 30-jähriges Jubiläum

„I bin a Boarder“, sagt Martina Loch und schüttelt dabei ihre blonde Mähne. Seit 30 Jahren ist die Neuhauserin mit ihrer Ski- und Snowboardschule fester Bestandteil der Wintersportszene am Spitzingsee. Ihr Unternehmen hat sie aus gutem Grund „Schnee-Aktivitäten“ genannt. Von Ski- und Snowboardkursen für Erwachsene und Kinder über Langlauf- und Skatingstunden bis hin zu geführten Schneeschuhwanderungen und Nordic-Walking-Kursen in schneearmen Wochen bietet die pfiffige Unternehmerin ein umfangreiches Angebot an Winteraktivitäten an. Aber das ist noch nicht alles. Wer keine passende Ausrüstung fürs Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Telemarken usw. hat, findet bei Martina Loch mit Sicherheit das Passende. Und zwar für jedes Alter und jedes Können.

Direkt an der Stümpflingbahn hat Martina sich ihr persönliches Eldorado eingerichtet. An der Decke des Verkaufsraums, der irgendwie zugleich eine Anlaufstelle für alle Arten von Brettlfans und Freigeistern ist, hängt ein Sammelsurium an, ja, an was eigentlich? Zwischen indianischen Traumfängern entdecke ich Faschingsmasken und Wolpertinger. Fotos von schnittigen Motorrädern kleben an speckigen Holzbalken neben ausrangierten Snowboards und einem Stofftierlämmchen, und in einer Ecke findet sich eine Tassensammlung mit Totenkopfemblem – dem „Label“ der Skischule Martina Loch. Die Dekoration scheint mir wie die Inhaberin selbst: wuid, unangepasst und interessant. Der Totenkopf sei ihr „Style“, bestätigt Martina dann auch sofort.

Damals, als sie anfing mit ihrer Snowboardschule, wollte sie „einfach anders“ sein und trotzdem qualifizierten Unterricht anbieten. Seit 1986 steht die sportliche Blonde schon auf dem Snowboard und war eine der Ersten, die diesen Sport in der Region salonfähig machte. „Am Anfang haben mich alle belächelt“, erinnert sie sich, „aber nach meinen erfolgreichen Anfängen am Sudelfeld wollten‘s mich irgendwann am Spitzing unbedingt haben.“ Ein Bauwagen diente damals als Firmensitz. Als „Outlaws des Snowboardens“ bezeichnet Martina sich und ihren Mitstreiter von damals, den mehrfachen Snowboard-Weltmeister Peter Bauer.

Nach und nach erweiterte Martina Loch ihre Aktivitäten und ihr Angebot am Spitzing und avancierte schließlich zum ersten europäischen Testzentrum des amerikanischen Snowboardherstellers „Burton“. Zu dieser Zeit stand sie auch selbst bei zahlreichen Meisterschaften und Wettkämpfen für die Firma Burton auf dem Board. Ihr Talent hat sie an ihre Tochter Cheyenne vererbt. Die Profi-Snowboarderin durfte erst kürzlich beim Snowboard Europacup in Livigno als Drittbeste auf dem Siegertreppchen stehen.

Vor rund 15 Jahren begann die Snowboardbegeisterung langsam abzuebben. Mit der Einführung des Carving-Ski veränderte sich der Skisport grundsätzlich. „Skifahren ist dadurch lässiger geworden“, beschreibt Martina den neuen Fahrstil. Durch die leichter zu handhabenden Carving-Ski sei es auch für ungeübte Skifahrer kein Problem mehr, sich gleich auf schwieriges Gelände zu begeben. Die Unternehmerin Martina folgte dem neuen Trend und erweiterte Schule und Verleih um entsprechende Skikurse und Skiverleih. Mittlerweile gäbe es nur noch wenige Snowboarder auf den Pisten, rund 70 Prozent der Besucher stünden auf Skiern.

Ob nun Ski oder Snowboard – Martina Loch möchte ihre Begeisterung und ihr Wissen vor allem an die junge Generation weitergeben. Kinder ans Brettlvergnügen heranzuführen, liegt ihr besonders am Herzen. Mit ihre Marke „Kids on snow“ hat sie sich weit über die Grenzen des Spitzingseegebiets hinaus einen Namen gemacht. Je nach persönlichem Talent sollen die Kinder Schritt für Schritt den richtigen Umgang mit Skiern lernen, das ist Martina wichtig. Aus diesem Grund kümmern sich 28 ausgebildete Skilehrer/-innen um die Ausbildung ihrer kleinen Kunden.

Kommt sie bei allen ihren Aufgaben denn selbst noch dazu, auf dem Board zu stehen? „In der Hauptsaison fast gar nicht“, antwortet sie bedauernd. Doch manchmal gelingt es ihr, eine kleine Auszeit zu nehmen und mit ihrem Snowboard in die Gondel zu steigen, am liebsten am Spitzing natürlich, denn „Für mi ist der Spitzing des geilste Skigebiet ever“. Recht hat’s, die Martina.

Die große Party zum 30-jährigen Jubiläum von „Schnee-Aktivitäten Martina Loch“ findet am 22. April 2017 direkt neben der Stümpflingbahn statt.

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

Wie Kinder Skifahren lernen! Skischulen in Schliersee-Spitzingsee

ER_IMG_0009Kinder lernen anders als Erwachsene ‒ oftmals sogar deutlich schneller, effektiver und erheblich ungezwungener. Die Sprösslinge für das Skifahren zu begeistern, ist in der Regel nicht schwierig. Eine für sie gut nachvollziehbare, bildhafte Sprache der freundlichen Skilehrerin oder des Skilehrers und das gemeinsame Lernen von Bewegungsabläufen in einer kleinen Gruppe vermitteln den Knirpsen jede Menge Spaß und Motivation. Wichtig ist, dass die (Leih-)Ausrüstung stimmt (hier hilft die Skischule gerne weiter) und die Kinder gefordert werden, ohne sie dabei zu überfordern.

Bereits im Kindergartenalter ab etwa drei bis vier Jahren starten beispielweise die Schlierseer Kids unter einer besonderen Anleitung am sogenannten talnahen „Pfannilift“ in Schliersee ihre ersten Skikurse. Mit Erfahrung, dem Einfühlungsvermögen in die kindliche Fantasie, einer bemerkenswerten Gelassenheit und oftmals nicht zuletzt einem auffallend sympathischen Erscheinungsbild ihrer Skilehrer/-innen (meine damals fünfjährige Tochter war von den stahlblauen Augen ihres jungen Skilehrers nachhaltig beeindruckt!) bewältigen die Kids ihre ersten ungewohnten Schritte im Schnee. Sie lernen das wichtige Abbremsen und wenig später auch erstes Bogenfahren. Bereits am dritten Kurstag kann das erste Mal ein kindgerechter Schlepplift benutzt werden. Er trägt intensiv dazu bei, die Bewegungs- bzw. Übungseinheiten deutlich zu verbessern.

ER_IMG_0087Am letzten Kurstag wird es noch aufregender: Es ist der Tag des Abschlussrennens. Unter lauter Anteilnahme bekommen die Knirpse ihre Startnummern. Danach fahren sie mit Zeitnahme unter der begeisterten Anteilnahme ihrer Eltern auf einem leichten und mit bunten und flexiblen Stangen oder Toren gesteckten Parcours ins nahe Ziel. Mit anschließender Siegerehrung und der Vergabe „richtiger Medaillen“ sowie einer Urkunde erreicht die Begeisterung bei (fast) allen Kindern ihren Höhepunkt und nicht selten die solide Basis für viele weitere, begeisternde Jahre auf Ski.

Für genauere Informationen hier die Kontaktadressen der drei Schlierseer Skischulen:

 

Eckehard Radehose

Eckehard Radehose In Schliersee zuhause, extrem berg- und reisesüchtig seit seinem 6. Lebensjahr. Dipl. Kartograph, Journalist und langjähriger Trekking- und Expeditionsleiter mit Vorliebe für besonders hohe Gipfelziele. An die 2.500 Gipfelbesteigungen weltweit und weit über 1.000 Skitouren. Mein bevorzugter Ort: Gipfel der Baumgartenschneid bei Sonnenuntergang mit einem Glas Rotwein.