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(M)Ein Sommertag am Schliersee

So ein Sommertag am Schliersee ist einfach einzigartig.

 

 

Morgens mach ich mich auf, es geht Richtung Café Jennerwein, wo man wieder wunderbar und lecker frühstücken kann.

Sehr schön sitzt man da und genießt die ersten Stunden am Morgen mit Joghurt und Früchten oder besser gesagt das Fitnessfrühstück „für schneidige Berggamsen“.

 

Rund um den See kommt Leben auf, die Ersten leihen sich Tretboote am Lauber Beach oder an einigen anderen Bootsverleihen rund um den See. Die Schlierseer Bootsfahrt dreht auch schon ihre ersten Runden um den See.

Ich verweile im Kurpark unter den Bäumen und beobachte im Schatten das Leben. Viele Touristen sind hier und zeigen sich begeistert von den unzähligen schön gepflegten Blumenbeeten. Perfekt verweilt man auch im Restaurant Charivari auf der Terrasse mit dem schönen Ausblick.

 

Einige Zeit später geht’s Richtung Eiscafé Dolomiti. Ich schwanke wieder zwischen den Eissorten, da ich alle Sorten mag. Okay, die Entscheidung fällt schnell und ich gönne mir Stracciatella und Joghurt-Mango.

 

Danach zieht es mich auf den Weinberg. Von hier aus hat man einen der schönsten Ausblicke auf den Schliersee inklusive Schatten und Ruhe. Dort lässt es sich wunderbar verweilen, man kann ein Buch lesen sowie hin und wieder den Blick über den See schweifen lassen. Hier hält man es aus und kann den Booten, Paddlern und Schwimmern aus der Ferne zusehen.

 

Nach einem Spaziergang am See entlang setze ich mich gern in die neue Seebar – Seppi’s Seebar. Eine wunderbare familiengeführte Location mit nettem und freundlichem Service. Und als es ums Getränk ging, kam ich vom alkoholfreien Weißbier ab und probierte kurzerhand den hauseigenem Sprizz. Ein echter Geheimtipp.

 

Zu später Stunde überfiel mich ein kleiner bis mittelgroßer Hunger, und so gab es lecker Essen im Gasthof Terofal. In diesem Biergarten sitzt man herrlich und kann sehr gut speisen. Überhaupt findet man rund um den See zahlreiche Leckereien, weshalb einem die Wahl oft schwerfällt.

Zum Tagesausklang ging es am Seeufer nach Hause, und ich sage euch, ich kann mich an Sonnenuntergängen einfach nicht sattsehen. Geht es euch auch so?

Noch ein Bild und noch ein Bild, ein Video – bis die Sonne schlafen geht.

 

HACH, der Schliersee ist einfach zum Verlieben.

 

 

Vielleicht probiert ihr das auch mal aus, so einen Sommertag am Schliersee. Es gäbe noch viel mehr darüber zu erzählen.

 

 

 

Sabine Hartmann

Geboren in Ingolstadt als echte Schanzerin. Zweitheimat Schliersee. Naturmensch mit Leidenschaft zur Fotografie

 

 

 

Mit Schlierseer Kindl in die Welt der bayerischen Biere eintauchen

„,Ich möcht’ gern an Biersee, so groß wie den Schliersee.‘ So besang Franzl Lang eine Utopie, der wir mit der Gründung vom Schlierseer Kindl ein Stück näherkommen wollen.“ (Schlierseer Kindl Bier)

 

 

Schlierseer Bier-Tasting am 24. September 2022

„Wir wollen in Schliersee nicht nur Bier brauen, sondern auch über die Welt des bayerischen Biers erzählen“, sagt Gregor Weinhart und freut sich auf das erste Bier-Tasting am 24. September 2022 in der Schlierseer Vitalwelt. Diplom-Biersommelier Robert Strobel führt durch den Abend mit sechs verschiedenen Bieren (Probiergröße). Er macht Biergeschichte lebendig und erzählt Spannendes vom Hofbräuhaus bis zum Oktoberfest:

„Wie kam es zum Weltruf des bayrischen Bieres? Welche Stationen gab es dorthin? Ist das Brauwasser in Oberbayern überhaupt für jedes Bier geeignet? Welche Rolle spielte das Bier in der europäischen Geschichte? Wir trinken uns durch die bayrische Geschichte zusammen mit dem Bayrisch Hell, dem Münchner Dunkel, Bockbieren und vielen weiteren Spezialitäten. Diplom-Biersommelier Robert Strobel führt eineinhalb Stunden durch den Abend und fachsimpelt (auf Bayrisch: gscheid daherreden) mit den Gästen und beantwortet alle Fragen.“ (Schlierseer Kindl Bier)

24.09.2022 19 Uhr | Preis für Bierverkostung, Breze, Obazda: 25 Euro

Anmeldung unter: https://www.bierladen-schliersee.de/bier-erlebnis

 

Jahrhundertelange Tradition mit Hefe

Seit fast 150 Jahren ist die Familie Weinhart in Schliersee fest verwurzelt. Bereits 1876 gründete sie eine Bäckerei im Ort, die bis vor ein paar Jahren für gutes Brot, Semmeln und Brezn im Ort bekannt war. Nun soll die Tradition mit dem Schlierseer Kindl Bier fortgeführt werden. „Bereits seit fünf Generationen lassen wir die Hefe für uns arbeiten“, sagt Gregor Weinhart. Mit der Lust auf gutes Bier und der Idee, dieses selbst zu brauen, fängt die Geschichte vom Schlierseer Kindl Bier 2016 an. Zuerst wurde Bier für Freunde und Familie gebraut, dann folgten die Ausbildung zum Bierbotschafter (IHK), Diplom-Biersommelier (beim Ausbildungs- und Beratungsinstitut Doemens) und diesen Sommer die Eröffnung des Bierladens. Derzeit wird das traditionelle Helle von der regionalen Genossenschaftsbrauerei Gut Forsting gebraut. „Unser künftiges Weißbier und die Saisonbiere sollen aber schon bald hier vor Ort in Schliersee gebraut werden“, freut sich Gregor. Er ist ein echtes „Schlierseer Kindl“ und Tradition ist ihm besonders wichtig. „Wir lieben unsere Heimat – die Berge, den See und ihre Bewohner“, betont er. Der kleine Laden in der ehemaligen Bäckerei hat immer samstags geöffnet. Selbstverständlich erhält man sein Schlierseer Kindl inzwischen bei Getränke- und Supermärkten in der Region, aber wer bei Gregor direkt kauft, kann zugleich noch ein wenig übers Bier fachsimpeln. „Wir haben Stammkunden, die sich wöchentlich ihr Sixpack bei uns auffüllen“, erzählt er. Der Austausch mit den Schlierseern und den Gästen liegt Gregor besonders am Herzen.

„Wir haben ein klares Ziel vor Augen: Wir wollen handwerklich gebrautes Bier mit einer starken lokalen emotionalen Bindung zum Ort Schliersee anbieten – natürlich, ursprünglich und charakterstark. Selbstverständlich gebraut nach dem Bayerischen Reinheitsgebot und nur mit besten Zutaten aus Bayern.“ (Schlierseer Kindl Bier)

 

 

 Schlierseer Kindl Bier

Miesbacher Straße 8

83727 Schliersee

https://www.bierladen-schliersee.de/

Samstag, 10:00–14:00 Uhr geöffnet

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Wie viele Kalorien sind es um den Schliersee?

Die Runde um den Schliersee – immer wieder ein Genuss. Ich genieße es immer wieder aufs Neue, den Seerundweg zu gehen. Immer ganz nah am See und stets unsere schönen Schlierseer Berge im Blick.

 

 

Sonnige Abschnitte wechseln sich auf dem knapp 7,5 km langen Weg mit schattigen ab. Lauschige Plätze, Natur pur und unzählige Bademöglichkeiten und immer neue Fotomotive erwarten dich. Und natürlich gibt es rund um den See einige wunderbare Möglichkeiten, seinen Durst zu löschen und Schmankerl zu genießen.

 

Aber wie viele Kalorien braucht*s eigentlich um den Schliersee?

 

Los geht unsere Seerunde heute an der Vitalwelt, nachdem wir am „Lauberbeach“ im Biergarten vom Bootsverleih Lauber noch eine Eisschokolade in der Sonne genossen haben. Wir starten also mit 621 kcal.

 

Wir gehen durch den Kurpark. Unser Blick wandert über den See Richtung Brecherspitz. Wir wandern vorbei am Eisstadion, Richtung Campingplatz Schliersee. Hier hat sich in den vergangenen zwei Jahren einiges getan. Zusätzlich zum kleinen Restaurant gibt es jetzt auch einen lässigen Beachclub mit Cocktailbar direkt am Wasser. Da könnte man glatt die Zeit vergessen und sitzen bleiben. Machen wir dann auch und gönnen uns ein kühles Helles. Macht dann 200 kcal.

 

Aber uns zieht es weiter, am See entlang Richtung Fischhausen. Kurz vor Fischhausen lockt bereits die nächste Einkehrmöglichkeit: die Rixner Alm. Hier gibt es leckere bayerische Brotzeitschmankerl und Kuchen inklusive eines traumhaften Panoramablicks auf den See und die Schlierseer Berge. Wir entscheiden uns für ein Paar Weiswürscht mit einem alkoholfreien Weißbier. Mit weiteren schmackhaften 1.000 kcal brechen wir wieder auf.

 

Nur ein paar Kilometer weiter, am See-Ende in Fischhausen, lockt bereits das Seegartl. Der kleine Kiosk versorgt Badegäste, Wanderer und Radlfahrer gleichermaßen. Wir können nicht anders: Ohne ein fantastisches Crêpes Suzette und weiteren 220 kcal auf den Hüften dürfen wir diese kleine Oase am See nicht verlassen!

 

Auf dem letzten Drittel des Seerundwegs, Richtung Schliersee, habt ihr die Möglichkeit zur Einkehr beim „Ostufer Schliersee“. Hier lockt der schattige Biergarten und macht Lust auf eine Erfrischung vom Kiosk. Aber nicht nur das, neben SUPs könnt ihr hier noch viele andere Wassersportgeräte ausleihen. Einfach mal ausprobieren!

 

Und last but not least noch ein Abstecher ins Strandbad Schliersee. Hier könnt ihr nämlich chillen – bei schönem Wetter auch außerhalb der Badesaison. Zum Abschluss der Seerunde Leckereien vom Grill und tolle Drinks sowie den Sonnenuntergang genießen – wir tun dies heute mit einer erfrischenden Holunderschorle und fruchtigen 100 kcal. Der perfekte Ausklang für die Genussrunde um den Schliersee!

 

Ich wünsche euch viel Spaß bei eurer Runde um den Schliersee – natürlich mit oder ohne die 2.141 kcal. Da wir heute allerdings nur 500 kcal verbrannt haben, müssen wir morgen dreimal die Seerunde laufen …

 

 

Ostufer Schliersee

Biergarten & SUP-/Kajakverleih

Neuhauser Str. 2

83727 Schliersee

Tel.: 08026/387 13 95

www.ostufer-schliersee.de

Öffnungszeiten: Sa. & So. 10:00–17:00 Uhr

 

Rixneralm am See

83727 Schliersee

Tel.: 0160/95 81 22 04

Öffnungszeiten: Mi.–So. 10:00–16:00 Uhr

 

Campingplatz Schliersee

Westerbergstr. 27

83727 Schliersee

Tel.: 08026/929 89 98

www.camping-schliersee.de

Öffnungszeiten: täglich 8:00–19:00 Uhr

 

Schliersee Schifffahrt Mayr GbR

„Lauber Beach“ Bootsverleih Lauber

Perfallstr. 4 B

83727 Schliersee

Tel.: 08026/925 56 58

www.schlierseeschiffahrt.de

Öffnungszeiten: täglich von 10:00–22:00 Uhr

 

Seegartl

Haus Seegarten

Fischhauser Str. 4 B

83727 Schliersee

Tel.: 08026/92 05 87

www.haus-seegarten.de

Öffnungszeiten: Sa. & So. 12:00–17:00 Uhr

 

Strandbad Schliersee

Seestr. 29 A

83727 Schliersee

Tel.: 08026/20 94 95

www.strandbad-schliersee.de

Öffnungszeiten: Sa. & So. 12:00–18:00 Uhr

 

Die Öffnungszeiten der Lokalitäten sind saison- und wetterabhängig. Am besten vorher anrufen.

 

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Das Schlierseer Frühlingsorakel

Was war das für ein fantastischer Winter hier bei uns am Schliersee! Schneereich, viele Sonnentage und frostige Temperaturen.

 

Aber so langsam können wir es kaum noch erwarten, dass endlich der Frühling einzieht. Saftiges Grün, Vogelgezwitscher, Sonnenschein, blühende Wiesen und angenehme Temperaturen. Also Frühlingstage, die quasi dazu einladen, raus in die Natur zu gehen. Eine erste Bootstour auf dem Schliersee, eine Radltour, eine Wanderung um den Schliersee, hinauf auf die Schliersbergalm, ein Besuch in einem unserer schönen Biergärten oder ein kleines Picknick am See?

 

 

Kommt er denn wirklich schon, der Frühling? Kehrt der Winter noch einmal zurück?

Wir sehnen den Frühling so sehr herbei, aber der Winter lauert immer noch …

Deshalb wollen wir Klarheit und Gewissheit!

Die Amerikaner befragen ja jedes Jahr das Murmeltier „Phil“, um Gewissheit zu bekommen. Wie machen wir das hier am Schliersee?

 

Ganz einfach: Wir haben unser Schlierseer Frühlingsorakel! Was wir dafür benötigen? Natürlich beste bayerische Zutaten:

 

Brezn von der Bäckerei Zanger oder Gritscher, kesselfrische Weißwürscht von unseren Dorfmetzgern Murr oder Stadler, süßen Senf und ein süffiges Weißbier!

Denn: Schmeckt die erste Weißwurscht beim traditionellen „Anwürschteln“ am See, dann kommt der Frühling – und der Winter hat keine Chance mehr.

 

Und damit alles mit rechten Dingen zugeht, besteht die Frühlingsorakel-Kommission aus Christoph S., dem waschechten Schlierseer Manfred M., einem Schlierseer Stammgast und mir, dem zugroasten Wahl-Schlierseer.

 

Jetzt heißt es nur noch: Daumen drücken, mögen die Weißwürscht den nahenden Frühling verkünden!

 

 

Urlaub am Schliersee schon gebucht? Nein? Dann wird’s jetzt aber Zeit. Wir sehen uns am See …

 

Bäckerei Fritz Zanger

Karl-Haider-Straße 4

83727 Schliersee

Tel.08026/4659

 

Bäckerei Gritscher

Josefstaler Str. 2B & 24

Bahnhofstr. 11 A

83727 Schliersee

Tel.08026/921031

 

Metzgerei Markus Murr

Miesbacher Str. 18A

83727 Schliersee

Tel.08026/209379

 

Metzgerei O. Stadtler

Fränk. Wurstspezialitäten

Lautererstraße 10

83727 Schliersee

Tel.08026/920099

 

 

 

Stefan Holtmeier

Der gebürtige Niederrheiner lebt seit 2008 am Schliersee. Nach vielen nationalen und internationalen Stationen ist der langjährige Sales Director eines italienischen FMCG-Konzerns in seiner Wahlheimat Schliersee heimisch geworden. Der Spezialist für Content Marketing liebt die Natur und Landschaft hier im Oberland. Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.

 

 

 

Sonntags-Tipp: Frühschoppen im Ratskeller mit der Huabaoim Musi

Ab sofort spielt die Huabaoim Musi bis zur Schlierseer Ratskeller Wiesn jeden Sonntag zum Frühschoppen – von 11:00 bis 14:00 Uhr. Bei schönem Wetter im Biergarten und bei schlechtem Wetter im Restaurant.

 

 

Was ist eigentlich ein Frühschoppen? Traditionell ist der Frühschoppen das Zusammentreffen des Stammtischs, sonntags nach der Kirche, bei Bier, Brotzeit und bayerischer Musik. Solche geselligen Runden ziehen sich gerne bis in den Nachmittag. Wem die morgendliche Maß oder das erste Weißbier des Tages vor dem Mittagessen zu früh ist, gönnt sich erst mal was Deftiges aus der Schmankerl-Küche vom Ratskeller.

 

Hast du schon Appetit?

Genau das Richtige für Sonntagmittag sind das Bierbratl vom Susländer Schwein oder der ofenfrische Schweinsbraten mit Kruste, Kartoffelknödel und Kraut-Speck-Salat. Unentschlossene können je eine Scheibe bestellen. Oder du probierst dich durch die Brotzeitkarte? Wurstsalat mit roten Zwiebeln und Landbrot, Obazda mit Brezn, kalter Braten mit frischem Kren oder Bratensülze mit Bratkartoffeln? Bayerischer wird es nicht. Aber der Ratskeller kann neben traditionell auch vegetarisch und modern. Wie wäre es mit Kichererbsen-Pflanzerl mit Meerrettich-Dip? Oder für die Junggebliebenen einen Beef-Burger aus Wagyu-Rindfleisch in Zangers Krusti-Semmel mit Ratskeller Pommes? Du siehst, es ist für jeden etwas dabei. Nimm einfach Platz im „griabigen“ Biergarten bei Sonnenschein oder in der Gaststube des Ratskellers und lass dich von der Huabaoim Musi in die Welt der bayerischen Musik entführen.

 

 

Frühschoppen jeden Sonntag von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr mit der Huabaoim Musi

Die Huabaoim Musi findest du auf Instagram unter: @huabaoim_musi

 

RATSKELLER SCHLIERSEE

Restaurant & Biergarten

 

Gastgeber: Petra Schobel & Matthias Gercken

Rathausstraße 1a

83727 Schliersee

 

Tel.: 08026/92 05 800

 

E-Mail: office@ratskeller-schliersee.de

 

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag–Sonntag: 11:00 bis 23:00 Uhr

Biergarten-Sperrstunde: 22:00 Uhr

 

Warme Küche: 11:30 bis 21:00 Uhr

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Tradition und Bräuche einer Schlierseer Bauernhochzeit

Aufwecka des Bräutigams

Nach altem Brauch wird morgens um 5:00 Uhr der Bräutigam mit  Böllerschüssen von seinen Spezln aufgeweckt. Bei frischen Weißwürsten, Brezen und Weißbier fängt der ganz besondere Tag an.

Abholen der Braut

Der Bräutigam holt seine Braut von ihrem Elternhaus ab, dabei wird er von den Brauteltern gesegnet.

 

 

Hochzeitslader

Der Hochzeitslader hilft bei der Planung einer Hochzeit und übernahm früher die Rolle des Einladers. Dabei ging der Hochzeitslader von Tür zu Tür und überbrachte die Einladung in Versform. Heute wird mit Post oder persönlich eingeladen. Der Ehrvater, wie der Hochzeitslader auch liebevoll genannt wird, führt den Bräutigam zur Kirche. Während der Hochzeitsfeier übernimmt der Hochzeitslader die Organisation und kümmert sich um den Ablauf des Tages. Er kennt die typischen Bräuche, die auf einer Bauernhochzeit nicht fehlen dürfen, und kann sie auch umsetzen. Ganz besonders beim Aufstellen des Hochzeitszuges sorgt er in kürzester Zeit für Ordnung. Er passt auf, dass auch der zeitliche Plan eingehalten wird.

Ständiger Begleiter des Hochzeitsladers ist ein mit Bändern verzierter Stock (Dirigierstock). Die Farben haben auch eine ganz besondere Bedeutung: Rot (Liebe), Blau (Treue), Grün (Hoffnung), Weiß (Jungfräulichkeit).

Der Ehrvater ist auch für die Gstanzl am Abend beim Abdanken zuständig. So ist es wichtig, am Tag die vielen kleinen Geschichten oder Begebenheiten einzufangen und relativ schnell daraus die Gstanzl zu machen.

Ehrmutter

Die Ehrmutter ist die Taufpatentante der Braut. Sie führt die Braut in die Kirche und trägt die Hochzeitskerze. Während der Feierlichkeiten kümmert sich die Ehrmutter auch um die Braut: Passt noch alles, sitzt die Frisur noch …? Am Abend kümmert sie sich um die Kuverts mit Geldgeschenken, sammelt sie in einem großen Korb und übergibt diesen am Ende der Feier um Mitternacht den Brautleuten.

Kranzlpaar

Eine schöne Tradition bei uns in Schliersee ist das Kranzlpaar. Ein unverheirateter Freund des Bräutigams und eine unverheiratete Freundin der Braut, die beide sehr gut tanzen können, übernehmen gemeinsam bestimmte Aufgaben und unterstützen das Brautpaar. Beim Morgendank verteilen und stecken sie den ankommenden Gäste ein selbst gebasteltes Hochzeitssträußchen aus Buchs oder Rosmarin an. Hierbei erhält das Kranzlpaar Geld für die Unkosten, das es meist am Ende der Feier dem Brautpaar als „Kindswäschgeld“ übergibt.

Eine sehr wichtige Tradition ist das Aufziehen des Tanzes. Das heißt, das Kranzlpaar geht so lange auf der Tanzfläche in einem  großen Kreis, bis die Blasmusik wieder spielt. Verpasst sie es, muss das Kranzlpaar den Musikern eine Runde Schnaps spendieren.

 

 

Der Morgendank

Dieser Brauch ist meiner Meinung auch ein sehr schöner.

Meist treffen am Hof oder schon in der Wirtschaft die Gäste langsam ein, werden vom Hochzeitslader begrüßt, bekommen vom Kranzlpaar das Hochzeitssträußchen angesteckt. Es gibt Weißwurscht, Brezen, Bier und Wein, also ein gemeinsames Frühstück.

Jetzt findet auch der „Ausdank“ statt. Er ist meist sehr emotional, dabei fließen auch schon mal die Tränen. Der Hochzeitslader wendet sich mit feierlichen Worten der Braut an deren Eltern. Beispiel: „Teuerste Eltern, jetzt ist der Augenblick gekommen, wo ich das mütterliche und väterliche Haus verlassen muss, in dem ich erzogen wurde. Ich danke euch für all die Mühen und Plagen, die ihr für mich aufgebracht habt. Wenn ich dem einen oder anderen mal Leid zugefügt habe, bitte ich hiermit um Verzeihung.“ Danach wendet sich der Hochzeitslader an die Eltern des Bräutigams und wiederholt den Dankesvers für den Bräutigam.

Danach betet man gemeinsam ein Vaterunser ‒ auch für die bereits verstorbenen Familienangehörigen.

Aufstellung des Hochzeitszuges zur christlichen Einsegnung

Reihenfolge:

Allen voran die Blasmusik,

der Ehrvater geht neben dem Bräutigam, die Ehrmutter geht mit der Braut,

Eltern, Geschwister und Kranzlpaar,

der Trachtenverein, die Feuerwehr, die Rosserer … und

die restlichen Gäste.

Christliche Einsegnung mit Weingang in der Kirche

Der Pfarrer empfängt den Hochzeitszug an der Kirchenpforte. Ab hier darf die Braut links vom Bräutigam stehen. Die Hochzeitsgesellschaft geht voraus in die Kirche und nimmt Platz. Dann marschiert das Brautpaar feierlich zum Altar ‒ voraus die Ministrantenschar und der Pfarrer. Wenn die Hochzeitszeremonie vorbei ist, gibt es in Schliersee nach altem Brauch den Weingang. Jeder Hochzeitsgast marschiert am Brautpaar vorbei zum Pfarrer, nimmt ein Weinglas gefüllt mit Messwein und prostet dem Brautpaar zu.

Beim Auszug aus der Kirche geht jetzt die Braut rechts neben dem Bräutigam, deshalb auch der Spruch: „Die Frau zu meiner Rechten“.

Besuch des Familiengrabes

Um auch an die Ahnen der Familie zu denken, wird anschließend das Familiengrab besucht.

Die Hochzeitskutsche

Jetzt darf die Braut beim Bräutigam auf der Hochzeitskutsche Platz nehmen, gemeinsam mit dem Ehrvater und der Ehrmutter. Mit der zweiten Kutsche dürfen die Eltern des Brautpaares fahren.

Hochzeitsfestzug zum schönem Festsaal ‒ bei uns das Schlierseer Bauerntheater

Reihenfolge:

Allen voran wieder die Blasmusik,

die beiden Kutschen,

die Vereine … und

die restlichen Gäste.

Hungertanz

Angekommen im Festsaal, steht das Brautpaar und lässt sich beglückwünschen.

Bevor es aber das Hochzeitsmahl gibt, wird erst noch der Hungertanz vollführt.

Der Ehrvater tanzt mit der Ehrmutter, und das Brautpaar eröffnet den sogenannten Hungertanz.

Anschließend bittet der Ehrvater den Pfarrer zum Essensgebet.

Hochzeitsmahl ‒ Mahlgeld

Jetzt wird reichlich gegessen und getrunken, denn die Hochzeitsgesellschaft hat großen Appetit.

Hochzeitssuppe (Rindsbouillon mit Pfannkuchen, Bratnockerl, Schnittnudeln),

verschiedene Braten (Rind, Schwein) mit Knödel und Blaukraut.

Der Schlierseer Brauch ist das Mahlgeld, das heißt, jeder Gast gibt das festgelegte Mahlgeld ‒ die Getränke zahlt jeder selbst.

Blasmusik

Die Blasmusik sorgt für den feierlichen Rahmen und spielt bis Mitternacht zum Tanz und Unterhaltung auf.

Hochzeitstorte

Eine schöne Hochzeitstorte darf natürlich nicht fehlen. Gemeinsam schneidet das Brautpaar die Torte an und eröffnet das Kuchenbüfett.

Weingang

Braut stehlen (Braut entführen): Während Kaffee und Kuchen muss der Bräutigam natürlich aufpassen, dass seine Braut nicht „gestohlen“ wird. Geschickt wird er von seinen Spezln abgelenkt, und es gelingt eigentlich immer: Schwups, die Braut ist weg. So lange es dauert, bis der Bräutigam seine Braut wiederfindet, muss er alle Weine bezahlen. Das kann ganz schön viel sein. Dieser Weingang kann sich oft in die Länge ziehen, und es gibt Spiele, Witze … Der Hochzeitslader kümmert sich darum, dass die Zeiten eingehalten werden, denn das Programm dauert noch lange.

 

Ehrtänze

Nach dem Abendessen werden die Ehrtänze abgehalten. Der Trachtenverein etwa tanzt den Sternentanz.

Abdanka (Zeremonie der Geschenkübergabe)

Hier kommt noch ein ganz besonderer Höhepunkt der Feier: das „Schenken“ mit dem „Abdanken“.

Der Hochzeitslader steht mit den Musikern am Brauttisch. Die Ehrmutter hält einen großen Korb mit Tuch, Weinflaschen und die Ehrguadln (süßes Gebäck) werden bereitgestellt.

Jetzt ruft der Hochzeitslader je nach Verwandtschaftsgrad zum Schenken auf. Beispiel: „Und wiederum lässt sich das ehrwürdige Brautpaar aufs Allerschönste bedanken beim … Ihm zu Ehren, Musikanten, lasst eure Instrumente hören.“

Jetzt kommen die Gstanzl des Ehrvaters zum Einsatz. Es ist immer sehr spannend, was er am ganzen Tag so mitbekommen hat.

Ausspielen des Brautpaares um Mitternacht

 

 

Angelika Prem

Naturverliebte Schlierseerin, Kräuterpädagogin, Referentin und Seminarleiterin, Senior-Hennererwirtin, BBV Ortsbäuerin, liebt gutes regionales hausgemachtes Essen und entspannt beim Kuchen backen

 

 

 

Langlaufen mit Bergpanorama – die Valepp-Almen-Loipe am Spitzing

Die Sonne lacht vom winterblauen Himmel, der Schnee glitzert einladend, und die Temperaturen bewegen sich im angenehmen Plus-Bereich: Auf geht’s zu einer Langlauftour im Spitzinggebiet.

Einen anspruchsvollen Rundkurs bietet die Loipe im Bereich der Valepp-Almen. Für klassische Langläufer und sportliche Skater bestens geeignet, schlängelt sich die perfekt gespurte Loipe malerisch zwischen den pittoresken Almhütten  der Valepp entlang.

Fußmarsch zur Loipe

Der Weg zum Einstieg der Loipe ist nur zu Fuß möglich. Entweder über den Roßkopfweg, der kurz hinter der Gaststätte „Alte Wurzhütte“ abzweigt und gut ausgeschildert ist, oder über die Forststraße „Valepperstraße“ zur Albert-Link-Hütte.

Komfortabler marschiert es sich wohl auf der Forststraße, vom Roßkopfweg biegt nämlich nach etwa fünf Minuten ein steiler Trampelpfad ab, der über eine schneebedeckte Wiese zur Loipe führt.

Pittoreske Almen und verschneite Berggipfel

Aber die Anstrengung lohnt sich: Die Lage der Valepp-Almen-Loipe sucht ihresgleichen, und der Ausblick auf die umliegenden tief verschneiten Berggipfel ist grandios. Auf einer Länge von etwa fünf Kilometern können die Langläufer hier ihre Runden ziehen, einige Anstiege und Abfahren sind jedoch nur für Geübte empfehlenswert.

Einkehrschwung zur Albert-Link-Hütte

Wer nach der Loipentour eine Stärkung braucht, kann in der Albert-Link-Hütte einkehren. Auf der sonnigen Terrasse schmecken nach der sportlichen Betätigung ein erfrischendes Weißbier und ein selbst gemachtes Holzofenbrot mit Speck und Käse! Als Langlaufzentrum der Sektion München des Deutschen Alpenvereins bieten die Hüttenwirte auch einen Ski- und Wachsservice an. Dank der familienfreundlichen Umgebung können die kleinen Gäste hier unbesorgt toben und spielen.

Eine Langlauftour am Spitzingsee ist ein ganz besonderes Vergnügen und als Alternative zum Skifahren bestens geeignet!

 

Anfahrt zur Valepp-Almen-Loipe:

Der Straße durch den Ort Spitzingsee bis zur Gaststätte „Alte Wurzhütte“ folgen. Dort zweigen nach links die Forststraße zur Albert-Link-Hütte sowie der Fußweg „Roßkopfweg“ ab. Gehzeit jeweils etwa zehn Minuten.

 

Parkmöglichkeit:

Die Valepp-Almen-Loipe ist nur zu Fuß erreichbar. Die nächstgelegenen gebührenpflichtigen Parkplätze befinden sich am Stümpfling-Sessellift und entlang des Lyrawegs.

 

 

Albert-Link-Hütte

Ganzjährig geöffnet; Mo. Ruhetag (außer Feiertag)

Ute Werner & Uwe Gruber

Tel.: 08026/71264

 

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

2. Teil vom Pistengeher zum Skitourengeher am Spitzingsee/Schliersee

2. Teil vom Pistengeher zum Skitourengeher am Spitzingsee/Schliersee im Taubenstein-Gebiet! Die zahlreichen Gipfel und Tourenvarianten machen das möglich!

Die Lifte am Taubenstein haben in der Saison 2015/16 den Winterbetrieb eingestellt und das Gebiet uneingeschränkt den Tourengehern überlassen. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen. Der Parkplatz an der Taubensteinbahn ist immer gut gefüllt. Auch ohne Liftbetrieb, oder gerade deshalb? Über die ehemalige Skipiste geht es hinauf und am Ende wieder runter. Durch die Abfahrenden Tourengeher ist die Abfahrt fest eingefahren, allerdings mit Buckeln eine „wilde“ Piste. Nach dem ersten steilen Hang, der uns schon ein bisschen Technik abverlangt, trennen sich bereits das erste Mal die Wege. Oft sind in diesem Bereich Harscheisen sehr hilfreich.

→ Hier finden Sie Teil 1 für Einsteiger und Genießer (HIER KLICKEN)

Die Pistengeher bleiben am besten auf der ehemaligen Skipiste des Taubensteins. Diese Abfahrt ist auch nach ergiebigen Schneefällen meist schnell wieder eingefahren. Sie ist auch gleichzeitig die Abfahrt von zwei sehr gemütlichen Hütten. Das Taubensteinhaus, eine Alpenvereinshütte mit Übernachtungsmöglichkeit, oder direkt am Sattel in der Bergstation der Taubensteinbahn – das Taubensteingipfelstüberl.

Der Aufstieg bis dahin sind knapp 500 Höhenmeter. Wer also noch Kraft und Motivation hat, kann auf der südseitigen Abfahrt zur Oberen Maxlraineralm mal etwas üben, im freien Gelände zu fahren. Der Hang ist nicht so steil und meist nicht so zerfahren, ideal für erste Trainingseinheiten. Diesen Hang müsst Ihr dann natürlich auch wieder hochspuren. Wenn Ihr dort etwas Vertrauen gefasst habt, könnt Ihr auch bei der Talabfahrt, mal etwas weiter links oder rechts der Hauptspur, Abseitserfahrungen sammeln.

Dazu kann ich nur sagen – Üben, üben … Denn es ist so schön, seine eigene Spur in den frischen „Powder“ zuziehen.

Wenn Ihr Euch dabei sicher fühlt, steht einer „richtigen“ Skitour mit Abfahrt im freien Gelände fast nichts mehr entgegen.

 

BITTE! Wer den gesicherten Skiraum verlässt, sollte sich auf jeden Fall vorher über die Lawinensituation informieren und den Wetterbericht anschauen, seine LVS-Ausrüstung dabeihaben und eine Tourenplanung machen!

Lawinensituation – Wetter – Kondition aller Teilnehmer an der geplanten Tour

Den richtigen Umgang mit der LVS-Ausrüstung und was zu einer Tourenplanung gehört, lernt Ihr bei einem Lawinenkurs der zahlreichen Anbieter (z. B. Alpenverein, Bergschulen).

Das Lawinen-Camp Bayern bietet jedes Wochenende Kurse am Spitzingsee/Taubenstein an. Informiert Euch: http://www.lawinenkurse.de/konzepte/lvs-kurse/

Skitouren im Taubensteingebiet

Wenn Ihr nach dem ersten steilen Anstieg die „Piste“ verlasst und Richtung Schönfeldhütte weitergeht, habt Ihr einige Gipfel zur Auswahl: Jägerkamp, Benzingspitz, Tanzeck und Rauhkopf und nach einer Abfahrt weiter zur Aiplspitz. Ganz nach Tagesverfassung und Schneelage lassen sich auch einige Gipfel aneinanderreihen.

Eine der bekanntesten Touren in diesem Gebiet ist sicher die „Rotwand Reibn“ Die Einheimischen gehen diese Tour etwas anders als in den meisten Beschreibungen. Wir folgen vom Parkplatz der Taubensteinbahn der ehemaligen Piste bis zur Taubensteinbergstation. Bis dahin ist es eher noch eine Pistentour. Jetzt beginnt die „richtige“ Skitour. Meistens finden wir schon eine Aufstiegsspur zum Taubenstein, weiter über Lämpersberg und Kirchstein zum Rotwandhaus und natürlich zum Rotwandgipfel. Zeit für eine Pause und eine kleine Stärkung am Gipfel. Wem es dort zu windig ist, schnell die Felle runter, und nach ein paar Schwüngen seid Ihr am Rotwandhaus. Oder wer lieber seine eigene Brotzeit isst, dem empfehle ich, gleich noch weiter runterzufahren ‒ in die Senke zwischen Rotwandhaus und dem Aufstieg zur Auerspitz. Dort ist es schön windgeschützt. Mit neuer Energie seid Ihr auch gleich oben am Gipfel der Auerspitz. Jetzt kommt meine Lieblingsabfahrt auf der Tour. Der Hang vorbei an den Ruchenköpfen ist nordseitig und nicht so steil und breit genug. Heißt: guter Schnee und Platz für schöne Schwünge im Powder! Meistens! An oder besser etwas oberhalb der Großtiefentalalmen ziehen wir die Felle wieder auf. Aufstieg zum Miesingsattel. Wer jetzt noch Kraft und Zeit hat, kann den Hochmiesing noch besteigen. Vom Sattel geht es wieder runter. An den Kleintiefentalalmen vorbei und zum letzten Mal wieder rauf zum Taubensteinhaus. Da habt Ihr Euch dann eine Stärkung wirklich verdient. Hmm, Spinatknödel und ein Weißbier und hinterher noch ein Stück von Toms Kuchen.

Das letzte Stück leicht bergauf bis zum Sattel an der Taubensteinbahn schafft Ihr dann auch noch ganz leicht. Jetzt geht es die alte Piste, die wir morgens rauf kamen, wieder runter bis zum Ausgangspunkt ‒ der Taubensteinbahn. Eine schöne, aber lange Tour. Bitte früh starten! Die Tour hat ca. 1.200 Höhenmeter, und Ihr solltet mit 4 bis 4 ½ Stunden reiner Gehzeit rechnen.

 

 

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit:

Schönfeldalm/DAV-Hütte: Der Kaiserschmarrn ist sensationell gut, wird immer frisch gemacht, das Warten lohnt sich. Auch die herzhaften Gerichte sind super abgeschmeckt! – Gruß an die Küche auf diesem Weg. Übernachtungsmöglichkeit: insgesamt 36 Betten in verschiedenen Zimmern aufgeteilt; weitere Infos und Reservierung: https://www.davplus.de/schoenfeldhuette

Das Taubensteinhaus/DAV-Hütte: Seit letztem Sommer ist ein neues Team auf der Hütte. Martina mit ihrem Mann Tom und Sohn Dennis erwarten Euch freudig. Übernachtungsmöglichkeit: 2 Mehrbettzimmer und 2 Bettenlager für gesamt knapp 50 Personen; weitere Informationen und Reservierung: http://www.taubensteinhaus.de/

Taubensteingipfelstüberl: der schönste Wintergarten, mit der besten Aussicht, die ich kenne. Wenn das Gebäude der Bergstation auch den geschmackvollen Scharm der 70er ausstrahlt, kann ich den Wintergarten wärmstens empfehlen ‒ bei sonnigem Wetter ein toller Platz, um das Bergpanorama zu genießen

Rotwandhaus/DAV-Hütte: ideale Rast auf der „Rotwand Reibm“ oder auch mal ein schönes Ziel für einen Rodl-Ausflug. Kulinarisch werdet Ihr mit bayerisch-tirolerischer Küche verwöhnt. Übernachtungsmöglichkeit; weitere Infos und Reservierungen: http://www.rotwandhaus.de/rotwandhaus/startseite/

Obere Maxlraineralm: Fr.–So. geöffnet, liegt die Hütte südseitig am Fuße des Taubsteingipfelfelsens. Bei klarer Sicht habt Ihr von der Terrasse aus einen ganz tollen Blick bis zum Alpenhauptkamm. Die Hütte wird oft für Feiern gebucht. Ob Geburtstag, Hochzeit, Firmen-Event ‒ informiert Euch einfach unter: http://obere-maxlraineralm.de/

 

Verleih:

Ingo‘s Skiverleih im Ort, direkt neben der Kirche, ist Dynafit Test Center: www.skiverleih-spitzingsee.de

 

 

BergMadl Julia Zilken

Bergwander- und Schneeschuhwanderführerin, Verkaufstrainerin Sporttextil und -Hardware, aus Schliersee. Ich liebe die Berge! Bei meinen Touren die Faszination Berg mit allen Sinnen erleben! Freude mit anderen Menschen teilen. www.bergmadl-schliersee.de