Beiträge

Familienfreundliche Herbstwanderung zum Rotwandhaus

Ja, wir haben schon wieder einen Lockdown, und ja, es nervt …

Ich möchte heute alle mit auf eine Wanderung nehmen, denen es verwehrt ist, momentan zu uns an den Schliersee zu kommen und die Herbstzeit zu genießen.

 

 

Der Herbst ist eine herrliche Zeit zum Wandern. Die Temperaturen sind nicht mehr so heiß wie im Sommer, und die Natur bekommt ein farbenprächtiges Antlitz, wie man es sonst nicht im Jahr zu sehen bekommt.

Wir gehen auf eine anspruchsvolle Tagestour für die ganze Familie.

Von der Waitzinger Alm in der Valepp am Spitzing aus gehen wir zuerst am Pfanngraben entlang bis zum Rotwandhaus. Hier bekommen wir Ausblicke auf eine spektakuläre Schlucht, flanieren durch bunten Laubwald, überqueren Almwiesen und steigen felsig bis zur Hütte.

Lehnt euch zurück und taucht ein in den Wanderherbst in Schliersee.

 

 

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Mehrtagestour mit Hüttenübernachtung

Wandern am Schliersee

Die Monate September und Oktober sind fantastische Wandermonate. Tagsüber nicht mehr so heiß wie im Hochsommer, noch kein Schnee und noch relativ lange Tage.

Wenn du schon immer mal mit dem Gedanken einer Mehrtageswanderung gespielt hast, solltest du es unbedingt ausprobieren.

Hier kommt ein Vorschlag für eine anspruchsvolle Dreitagestour mit Übernachtungen in Berghütten.

 

Was packe ich in meinen Rucksack:

Du solltest einen Rucksack mit einem Volumen von ca. 25‒30 Litern auswählen, damit du alle wichtigen Utensilien reinbekommst und nicht jeden Morgen Tetris spielen musst.

Für die Übernachtungen auf der Hütte benötigst du einen Schlafsack (hier reicht dieses Jahr wegen der Corona-Bestimmungen leider kein Hüttenschlafsack), deinen Kulturbeutel mit kleinem Handtuch, Zahnputzzeug und persönlichen Hygieneartikeln. Zudem solltest du dicke Socken oder Hüttenschuhe als Hausschuhe einpacken, denn es ist nicht nur angenehm, nach einem langen Wandertag abends die Bergschuhe auszuziehen ‒ diese müssen sogar abgelegt werden.

Du solltest unbedingt eine Regenjacke und eine warme Jacke (Daune, Primaloft) dabeihaben, das Wetter in den Bergen kann sich schnell ändern. Lange Hose, kurze Hose, zwei T-Shirts und ein Longsleeve.

Ich würde dir einen Satz trockene Klamotten für die Hütte nahelegen und was zum Schlafen. Generell empfiehlt sich Kleidung aus Merinowolle, denn diese neutralisiert ihren Geruch unterwegs.

Dünne Handschuhe und Mütze sollten auch im Rucksack sein, genauso wie eine Stirnlampe, Sonnencreme und ein kleines Erste-Hilfe-Set. Ein Handy gehört auch zur Notfallausrüstung und bietet zusätzlich die Option als Fotoapparat für bleibende Erinnerungen.

Du solltest einen Ausweis bei dir haben und etwas Bargeld, da man auf vielen Hütten nicht mit Karte bezahlen kann.

Für deine Tagesetappen solltest du mindestens einen Liter zum Trinken dabeihaben. Deine Flasche kannst du ‒ wann immer möglich ‒ zwischendurch auffüllen.

Du solltest dir überlegen, mit Wanderstöcken zu gehen. Das entlastet deine Beine und bietet Sicherheit und Stabilität, vor allem, wenn die Beine langsam müde werden.

Vergiss nicht einen Regenschutz für den Rucksack!

Auch wenn du vorhast, mittags einzukehren, würde ich etwas Proviant als Notreserve einpacken (Riegel, Nüsse oder Ähnliches).

Am wichtigsten sind die Wanderschuhe. Es ist weniger ratsam, mit ganz neuen Schuhen auf eine Tour dieser Größenordnung zu gehen. Trage bequeme, möglicherweise wasserdichte Schuhe mit gutem Profil. Auch ordentliche Socken sind nicht zu vernachlässigen (hier reichen dir zwei Paar).

 

Die Route:

Schwierigkeit: schwer

Länge: 38,2 km

Höhendifferenz: 2600 Hm

Empfohlene Jahreszeit: Mai‒Oktober

Ausgangspunkt: Bahnhof Neuhaus

Endpunkt: Bahnhof Neuhaus

   

 

Gesamt: 38,2 km, 2600 Hm

  • Tag 7 km, 900 Hm
  • Tag 11 km, 770 Hm
  • Tag 20,2 km, 930 Hm

 

 

1. Tag: 7 km, 900 Hm

Wir starten am Bahnhof in Neuhaus (kostenpflichtige Parkplätze sind am Bahnhof verfügbar). Wir suchen uns den Weg durch Neuhaus bis zum Beginn des Forstwegs durch den Dürnbachwald, der uns recht steil in Serpentinen zur Ankl-Alm (1311 m) bringt. Hier gibt es momentan nur Getränke zur Selbstbedienung.

Weiter geht es über den Nordgrat auf einem alpinen Steig (Trittsicherheit erforderlich) auf die Brecherspitz (1685 m), einen der markantesten Gipfel der Region und bereits vom Schliersee aus sichtbar. Hier erleben wir unser erstes Gipfelglück mit hochragendem Gipfelkreuz und einer Aussicht auf zwei Seen: den Schliersee und den Spitzingsee. Der Eintrag ins Gipfelbuch sollte nicht vergessen werden.

Hier haben wir mit den höchsten Punkt unserer Tagesetappe erreicht, und es geht nun nur noch bergab. Wir folgen dem Weg Richtung Westen. Nun ist ein kurzer Abstecher zu Freudenreichkapelle möglich (tolles Fotomotiv), bevor wir hinabsteigen zur Oberen Firstalm, wo wir die erste Nacht „am Berg“ verbringen.

 

2. Tag: 11 km, 770 Hm

Der zweite Tag startet gemütlich. Zuerst geht es bergab vorbei an der Unteren Firstalm und weiter bergab bis zum Spitzingsee. Entlang des Nordufers gelangen wir zum Spitzingsattel, bevor es wieder anstrengender wird.

Hier beginnt der Anstieg hinauf zur Schönfeldhütte (1410 m) ‒ einer lohnenden Einkehr ‒ und weiter zum ersten Gipfel des Tages: dem Taubenstein (1692 m). Hier sind die größten Strapazen des Tages schon hinter uns. Der Panoramaweg führt uns ohne große Höhenunterschiede bis zum Rotwandhaus und zum Rotwandgipfel (1884 m), dem höchsten Punkt unserer gesamten Tour. Die zweite Nacht verbringen wir im Rotwandhaus. Die Aussicht ist wirklich beeindruckend.

 

3. Tag: 20,2 km 930 Hm

Der letzte Tag hat es noch mal in sich. Am Morgen des dritten Tages geht es wieder zuerst gemütlich bergab zurück zum Ort Spitzingsee auf einer Forststraße, die im Winter eine hervorragende Rodelbahn ist. Kurz der Valepp flussabwärts folgend, zweigt schon bald der Wanderweg zum Stolzenberg (1609 m) ab. Steil bergauf, zuerst auf einem Forstweg zu den Haushamer Almen, bald frei bis auf den Stolzenberg, der tolle Ausblicke bietet. Von dort folgen wir dem Wanderweg über den Rotkopf, die Jagahüttn, Stümpfling, Suttenstein bis zum Bodenschneidgipfel (1669 m). Hier bietet sich uns ein beeindruckender Blick ins Nachbartal auf den Tegernsee.

Letzte Einkehrmöglichkeit ist dann das Bodenschneidhaus (1365 m), bevor wir uns auf den Weg zurück ins Tal machen. Der Rückweg ist nicht mehr schwierig oder technisch, hauptsächlich Forststraße und am Ende am Dürnbach entlang bis zum Ausgangspunkt Bahnhof Neuhaus.

Der Bach bietet sich an, um die erschöpften Füße nach dieser langen Tour zu kühlen.

Wem die letzte Etappe zu lang ist, kann diese noch aufteilen, eine Nacht im Bodenschneidhaus verbringen und die Runde am vierten Tag beenden.

Die Übernachtungshütten müssen unbedingt vorher kontaktiert und ein Bett vorab reserviert werden!

 

Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Wanderabenteuer und Berg heil!

 

 

Susanne Viehweger

Dipl. Sportwissenschaftlerin & Outdoor Enthusiast. Arbeitet als Sportlehrerin & Outdoorguide. Mit ihrem eigenen Unternehmen 'Happy Moving Outdoors' (www.happymovingoutdoors.de) vermittelt sie Leidenschaft für den Sport an der frischen Luft.

 

 

 

Beliebtes Ausflugsziel mit neuen Pächtern: Das Blecksteinhaus in der Valepp

Das Blecksteinhaus inmitten der landschaftlich wunderschönen Valepp im Spitzingseegebiet hat mit Sonja Hauner und Peter Müller neue, super sympathische Pächter. Am 1. November 2019 wurde es wiedereröffnet.

 

 

Eigentlich waren Sonja und Peter seit fünf Jahren Dauercamper am Schliersee. Im Juni 2019 machten sie einen Ausflug in die Valepp und wollten im Blecksteinhaus Kaffee trinken. Doch aus ihrem Vorhaben wurde nichts, weil sie sich vor verschlossenen Türen wiederfanden. Und dann ging alles sehr schnell: Sonja hatte sich sofort in das „große, kleine Hexenhaus“, wie sie den Berggasthof liebevoll nennt, verliebt. 2019 hatte sie ihren 50. Geburtstag ‒ genau der richtige Zeitpunkt, um ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Gemeinsam mit Peter bewirtete Sonja zuletzt ein Bistro im Bayerischen Wald. Beide sind seit über 30 Jahren in der Gastronomie tätig, und mit der Pacht einer traditionsreichen Berghütte in der Valepp konnten sie sich einen Traum erfüllen.

 

Sonja ist eine leidenschaftliche Köchin und kocht selbst. Eine gute bayerische, deftige, regionale und gleichzeitig ausgefallene Küche ist ihr wichtig. „Es soll nach Bergen schmecken“, sagt sie. Selbstverständlich gibt es auch vegane und vegetarische Speisen und ein glutenfreies Bier. Wildgerichte sind natürlich auch auf der Karte. Den Weißwurstsalat mit gerösteten Breznscheiben und den Bergkräuterkaiserschmarrn mit Blattsalaten habe ich probiert. Und beides war köstlich! Übrigens verfügt der Berggasthof über eigenes Quellwasser aus den umliegenden Bergen.

 

Während unseres Gesprächs waren Stammgäste da, die bei ihrem Weggehen extra an unseren Tisch kamen, um das gute Essen zu loben und ihre Freude darüber auszudrücken, „endlich wieder bayerische Wirtsleute zu haben, die mit ihrer Herzlichkeit die Gaststube zu einem familiären und gemütlichen Ort machen“.

 

Peter kümmert sich mit seiner offenen und zugewandten Art um die Gästebetreuung und die Vermietung der Zimmer. Insgesamt gibt es 48 Schlafplätze, die auf zwei 2‑Bett-Zimmer mit eigenem Bad sowie jeweils ein 1-Bett-, 3-Bett-, 4-Bett-, 5-Bett-, 7‑Bett-Zimmer und ein Lager mit 22 Schlafplätzen verteilt sind. Der Gastraum sowie das Renata-Braun-Stüberl und der schöne Biergarten mit freiem Blick auf das Sonnwendjoch bieten ausreichend Platz für Tages- und Übernachtungsgäste, aber auch für fröhliche Feiern.

Für die nächsten Ferien im Herbst und Winter sind noch Übernachtungsmöglichkeiten verfügbar, und auch Events wie Geburtstage, Taufen und Hochzeiten können noch eingeplant werden.

 

Das Blecksteinhaus ist im Übrigen seit 1927 im Besitz des Deutschen Alpenvereines e. V., Sektion MTV. Es ist bereits über 100 Jahre alt und war ursprünglich ein Waldarbeiterhaus. „Die Geschichte vom Blecksteinhaus beginnt im Jahr 1919 mit einem Föhnsturm, bei dem 300.000 Festmeter Holz gefällt wurden. Um das Holz abtransportieren zu können, wurde eine Schmalspurwaldbahn errichtet. Diese führte von der Waitzinger-Alm bis zum Bahnhof in Fischhausen-Neuhaus. Die Gesamtlänge der Gleise betrug über 12 km. 7 Dampflocks und 2 Benzlocks zogen die Doppeltraks.“

http://www.blecksteinhaus.de/

Als ich um die Berghütte herumgehe, fallen mir das Rauschen des kleinen Bachs, der am Haus vorbeifließt, und das direkt laute Vogelzwitschern auf. Hier hinten in der Valepp findet man völlige Ruhe vom alltäglichen Lärm und erholsame Abgeschiedenheit. Ich nehme mir fest vor, mich bald wieder im Biergarten hinterm Blecksteinhaus in die Sonne zu setzen und neue Kraft zu tanken.

 

 

Blecksteinhaus

Sonja Hauner und Peter Müller
Bleckstein 1
83727 Spitzingsee
Für Reservierungsanfragen und alle weiteren Informationen: Tel. 08026/9246792

Internet: http://www.blecksteinhaus.de/

 

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Regentag in der Valepp

Die Sonne kann selbst in Schliersee nicht immer scheinen. Außerdem braucht die Natur dringend den Regen. Nutze den Regentag bei uns für einen Ausflug in die Valepp und entdecke die kleinen Dinge am Wegesrand.

 

 

Seltene Schönheit

Besonders schön ist der Gelbe Frauenschuh, der momentan in den lichten Wäldern entlang der Valepp blüht. Die Blütezeit ist Mai und Juni. Im Regen leuchtet der Gelbe Frauenschuh besonders schön. Sie gilt als die attraktivste und spektakulärste Orchidee Deutschlands und steht unter Naturschutz. Beeindruckend an dieser Pflanze ist die große pantoffelförmige, gelb gefärbte Blüte. Bis zu acht Zentimeter groß kann sie werden und gehört so zu den größten Blüten, die bei unseren heimischen Blühpflanzen vorkommen. Der Gelbe Frauenschuh wird auf der Roten Liste Deutschlands und Bayerns als gefährdet eingestuft und wird in allen Ländern Europas streng geschützt. Der Frauenschuh bildet nach vier Jahren das erste Blatt und oft erst nach 16 Jahren die erste Blüte. Einen blühenden Frauenschuh am Wegesrand zu entdecken, ist ein besonderes Erlebnis. Bitte halte ein bisschen Abstand, um den Boden rund um die Pflanze nicht zu verdichten und keine weiteren Exemplare in der Nähe zu zertreten.

Aber es muss ja auch nicht immer der extravagante Frauenschuh sein. Auch das kleine Vergissmeinnicht am Wegesrand oder die kriechende Schnecke auf der Straße können begeistern. Die Teerstraße in die Valepp eignet sich besonders für einen Wanderung oder einen kleinen Spaziergang bei tagelangem Regen. Normalerweise nervt mich das Gehen auf der Teerstraße, wenn es aber gar nicht mehr aufhört zu regnen und Wanderwege und Pfade rutschig sind, kann es auch mal ganz angenehm sein.

 

 

Natura 2000

Um den Besuchern der Valepp den sehr hohen naturschutzfachlichen Wert bewusst zu machen, wurde direkt an der Spitzingsee-Schranke ein Informationsschild zum Mangfallgebirge aufgestellt. Es informiert dich über den Schutzstatus sowie über die Naturschätze des Spitzingsee-Gebiets. Das Schild wurde bewusst an dieser stark frequentierten Stelle aufgestellt. Die Beschilderung zeigt neben allgemeinen Informationen zu Natura 2000 (Netz von Schutzgebieten in der EU) kurze Informationen zu zwei charakteristischen Arten des Gebietes – zum Birkhuhn und zum Gelben Frauenschuh.

Für ein erfolgreiches Nebeneinander von Erholungssuchenden sowie Tieren und Pflanzen ist es unbedingt notwendig, dass du die Wege nicht verlässt. Auch du bist verantwortlich dafür, dass der Gelbe Frauenschuh für die nächsten Generationen erhalten bleibt.

Lass dich vom Regen nicht abschrecken und genieße einen erlebnisreichen Regentag bei uns am Spitzingsee.

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Mit einem Fuß im Ausland – zu Fuß vom Spitzingsee nach Österreich

Dass Wanderwege bei uns über die grüne Grenze nach Österreich führen, ist ganz normal. Jetzt, während der Corona-Pandemie, sind die Grenzen geschlossen. Natürlich darf man dann auch nicht einfachmal so nach Österreich wandern. Ich habe schon davon gehört, dass die Grenzpolizei sogar Wanderwege kontrolliert.

Aber hin zur Grenze zu wandern, ist erlaubt ‒ und dahin nehme ich dich heute mit.

 

 

Los geht es am Spitzingsee, dann an der Albert-Link-Hütte und dem Blecksteinhaus vorbei durch die Valepp. Wunderschön schlängelt sich der Bach durch das Gebirgstal. Nach etwa zwei Stunden erreichst du das Gasthaus Valepp (geschlossen). Dann folgst du der Beschilderung zur Erzherzog-Johann-Klause. Ich mache noch einen Abstecher zur katholischen Bergkapelle Maria Hilf von 1710. Pfarrlich gehört die Kapelle zum Gebiet der Pfarrei St. Josef in Neuhaus. Sie thront auf einem Felssporn über der Valepp. Weiter geht es in Richtung Österreich vorbei an der Ochsenalm. Die Alm liegt wunderschön inmitten der bunten Almwiesen. Ich durfte letztes Jahr den Regisseur des BR-Films „Die Sennerin“ kennenlernen. Der Film wurde auf der Ochsenalm gedreht, und ich finde ihn sehenswert.

 

Zu meinem Beitrag:
https://magazin.schliersee.de/tag/ochsenalm/

Direkt zum Film:
https://www.br.de/mediathek/video/bayern-erleben-09022020-die-sennerin-av:5dfb5c4f3d7366001a21d6a5

 

 

Von Schliersee zu Fuß nach Österreich

Von der Ochsenalm sind es noch etwa 30 Minuten bis zur österreichischen Grenze. Zuerst geht es über die Almwiesen und dann noch ein kleines Stück durch einen Wald. Normalerweise würde ich eher achtlos an dem Grenzstein vorbeilaufen. Jetzt ist es ein besonderer Moment für mich. Ich beschließe, hier einen Kaffee zu trinken – aus der Thermoskanne. Ich laufe ein paar Schritte nach Österreich, es fühlt sich seltsam an, aber besonders.

Auf dem gleichen Weg geht es wieder zurück nach Spitzingsee.

Mit einigen Pausen und genießerischen Momenten würde ich etwa sechs Stunden einrechnen.

Die Almwiesen der Valepp kurz vor dem Spitzingsee leuchten bei meiner Rückkehr golden im Abendlicht. Ein Traum.

 

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Entschleunigung pur – mit zwei PS und Glockengeläut durch den Schnee

Eine romantische Pferdeschlittenfahrt durch die verschneite Winterlandschaft bei uns am Spitzingsee ist ein bisschen wie eine Reise durch eine Filmkulisse: verschneite Bäume, der zugefrorene See, die weiß glitzernden Berghänge, die eingeschneiten Almhütten und dazu das Schnauben und Traben der beiden Pferde und das Glockengeläut. Eine Pferdeschlittenfahrt ist ein traumhaftes Erlebnis.

 

 

Bereits 1868 wurden Kutschfahrten am Spitzingsee zum ersten Mal in der Presse erwähnt. Die Familie Rötzer kutschierte die Gäste mit ganz viel Liebe und Herzblut in vielen Generationen durch die Schlierseer Berglandschaft. Seit etwa drei Jahren hat Martin Bacher aus Fischbachau als „Spitzingkutscher“ die Zügel in der Hand. Bei ihm sind traditionell Pferde schon immer Herzensangelegenheit und auch Teil seiner Landwirtschaft. Seit 45 Jahren nimmt er an Festumzügen und Leonhardifahrten teil. Die Pferde Rapunzel und Hakira nimmt er jeden Tag vom Spitzingsee mit runter auf seinen Hof, damit sich die Pferde in ihrer gewohnten Umgebung von der Arbeit erholen können.

 

Ein kleiner Wintertraum am Spitzingsee

Martin Bacher und sein Kutscher Andreas Backhaus nehmen mich eine kurze Runde mit durch den Schnee – und das macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Die Ausblicke auf den Spitzingsee und die umliegenden Berge ist wahnsinnig schön. Du solltest vorher anrufen und fragen, ob dein Wunschtermin auch frei ist. Wenn du spontan einsteigen willst, schau einfach zum Abfahrtspunkt zwischen Spitzing Alm und Arabella Alpenhotel direkt unten am See vorbei, vielleicht ist ja in der Kutsche noch ein Platz frei für dich. Die normale Seerundfahrt dauert etwa eine Stunde. Der Spitzing-Kutscher fährt aber auch zum Blecksteinhaus – mit Einkehr natürlich, damit du auch den hervorragenden Kaiserschmarrn probieren kannst. Wenn die Schaufütterung in der Valepp vom Forstamt Schliersee stattfindet, kannst du um 15:00 Uhr an der Seepromenade abfahren und das Rotwild im Wald beobachten. Das ist ein besonderes Erlebnis, allerdings nur bei geschlossener Schneedecke, denn sonst werden die Hirsche nicht gefüttert und kommen auch nicht zur Futterstelle. Selbstverständlich kannst du die Kutsche exklusiv mieten und etwa mit deinen Freunden, Verwandten oder Kollegen eine Runde durch den Schnee genießen. Die Kutsche fährt gleichermaßen auf Rädern wie auf Kufen. Mangelnder Schnee auf den Wegen ist also kein Problem. Auch im Sommer ist der Spitzingkutscher unterwegs. Dann wird sogar eine längere Runde auf dem Bockerlbahnweg angeboten, die im Winter nicht befahrbar ist. Das möchte ich im Sommer unbedingt mal ausprobieren.

Wichtig: Unbedingt vorher telefonisch abklären, wann der Spitzingkutscher wohin fährt und ob noch Platz für dich ist.

 

 

Als Anhaltspunkt für die Preise: Die Runde um den Spitzingsee (etwa 1 Stunde) kostet derzeit 65 Euro für 1-5 Personen, jede weitere Person kostet 12 Euro

Viel Spaß!

Anfragen beim Spitzingkutscher
Martin Bacher

+49 162 916 3040

www.spitzingkutscher.de

spitzingkutscher@web.de

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

33. Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee – Der Alpenmythos für Triathleten am 19. Juli 2020!

Presseinformation, München 11.11.2019

Ein absolut herausfordernder Triathlon vor einer extrem schönen Alpenkulisse? Diese wohl einmalige Kombination trifft in Deutschland schon immer auf den Sixtus ALPENTRIATHLON  Schliersee zu. Der Klassiker unter den deutschen Triathlon-Veranstaltungen geht in die nächste Runde. Der Startschuss für die 33. Auflage des Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee fällt am 19. Juli 2020. Der Anmeldestart ist für den 18. November geplant. Der Alpentriathlon über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen) gilt unter Kennern als Mythos. Denn der Star des Events ist die Strecke. Geschwommen wird im Schliersee, die Radstrecke führt hinauf auf den 1.127 m hohen Spitzingpass und die Laufstrecke führt rund um den Spitzingsee.

Die Erinnerungen an den Juli dieses Jahres sind noch taufrisch. Bei den Frauen setzte sich Überraschungssiegerin Lisa Marie Wilmsman aus Holzkirchen ganz knapp mit 37 Sekunden vor Renate Forstner durch. Bei den Herren zeigten die Profis Sebastian Neef und Thomas Tietz ihre Klasse, Platz drei ging an den Schlierseer Andreas Lenz, der damit neuer Landkreismeister wurde.

„Es ist geil, dass man sich hier das Finish so hart erkämpfen muss. Da muss jeder erst einmal durchkommen, ganz egal wie die Konkurrenz ist“, hatte Profi Sebastian Neef wohl die treffenden Worte für den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee nach seinem dritten Sieg im Juli 2019 gefunden. „Jeder der hier ins Ziel kommt, hat meinen größten Respekt“, zeigte sich der 30 Jahre alte Regensburger von der Strecke und vom Gesamtpaket der Veranstaltung sichtlich angetan.

Was den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee aus der Masse der Veranstaltungen heraushebt, wurde in der Tat ziemlich deutlich. Die Schwimmstrecke im smaragdgrün schimmernden Schliersee gilt als einmalig. Herausforderung und Highlight des Tages gleichermaßen ist der Anstieg zum 1.127 m hohen Spitzingpass, vier Kilometer lang und durchschnittlich 9 Prozent steil. Wenn das Ende der Radstrecke am Spitzingsee erreicht ist, sind 853 HM geschafft. Die finale Laufstrecke ins Valepp und rund um den wildromantischen Spitzingsee ist einfach nur wunderschön, aber durchaus wellig. Auf den 10 Kilometern sind 176 HM zu bewältigen. Die Athleten selbst bezeichnen den Triathlon-Klassiker in Oberbayern als einen der härtesten und gleichzeitig schönsten Kurzdistanz-Triathlons, die es in Europa gibt. Kein anderer Triathlon über die Olympische Distanz dürfte herausfordernder sein und gleichzeitig für ein derartiges Alpenfeeling sorgen. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

Der Anmeldestart für den Sixtus ALPENTRIATHLON Schliersee 2020 ist für den 18. November 2019 um 12.00 geplant.

Alle Infos und den Link zur Anmeldung gibt es in Kürze auf: https://alpentriathlon-schliersee.com

 

Kontakt Presse & Kommunikation:

PLAN B event company GmbH
Julia Conrad
E julia.cornad@planb-event.com
M +49 151 550 101 51

Foto: Andi Frank

 

 

Mathias Schrön

C. Mathias Schrön, Dipl.-Betriebswirt, Vater von 4 Kindern, geb. am 12.03.1966 in Tegernsee. Aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Abitur am Gymnasium Miesbach. Abgeschlossenes Studium in BWL sowie in Politikwissenschaften in München. Während und nach dem Studium selbständige Tätigkeit hauptsächlich als Begleiter ausländischer Gäste der Bundesregierung im Auftrag der Bayerischen Staatskanzlei. Seit 15.03.2001 Kuramtsleiter beim Markt Schliersee. In der Freizeit engagierter Fußballtrainer im Jugend- und Seniorenbereich. Mitglied in diversen Vereinen. Freude am Reisen und Sport.

 

 

 

Sommer – Aktivprogramm 2019 mit Kinderprogramm

Die Gäste-Information Schliersee veranstaltet ab Juni seit Jahren erfolgreich für ihre Gäste das sogenannte Sommer-Aktivprogramm. Fast täglich können Schlierseer Gäste z.B. einheimische Führer auf ausgedehnten Wanderungen oder mit dem Fahrrad durch unsere wunderschöne oberbayrische Landschaft begleiten und erfahren so viel „Insiderwissen“.

 

Auch unsere kleinen Gäste kommen nicht zu kurz: mit „Pferdekutschenfahrten für die Kleinen“, „Familien-Pferdewanderung zu einer Alm“ und dem Klassiker „Fischers Fritz fischt frische Fische“ bringen wir Abwechslung in den Ferienalltag.

Während der bayerischen Sommerferien veranstalten zudem die Gemeinden Miesbach, Schliersee und Hausham gemeinsam das „Ferienprogramm Schlierachtal 2019“ für alle Kinder, Jugendlichen und Familien aus dem Landkreis Miesbach und alle unsere Urlaubsgäste

(http://www.miesbach.de/fileadmin/Mediendatenbank/Miesbach/Freizeit_Tourismus/Ferienprogramm_Schlierachtal_2018_Miesbach_Hausham_Schliersee_PDF_web.pdf) . Bitte beachten Sie, daß das Programm 2019 erst gegen Mitte / Ende Juli veröffentlicht wird.

 

Lassen Sie sich von unserem vielfältigen Angebot überraschen und sehen Sie selbst wie vielseitig die Freizeitgestaltung in Schliersee sein kann.

 

Die (fast nur) Draußen-Aktivitäten sind in verschiedene Kategorien unterteilt:

 

SPORT, WELLNESS, NATUR

Unter diesem Begriff finden Sie „Aqua Gym“, „Rücken fit“ und „Yoga“ (veranstaltet von unserem Partner in der Vitalwelt medius Schliersee https://www.medius-fitness.de/ ), den sehr beliebten 2-stündigen Kurs „Nordic Walking Wandertour, mit Vermittlung perfekter Technik“, geleitet von Gerd Müller und als Besonderheiten die „Tennis-Schnupperstunden“ (ab 12.6. mittwochs von 11 bis 12 Uhr) und „Segel-Schnupperstunden“ (beide Kurse: mind. 2 / max. 4 Personen, finden bei schlechter Witterung leider nicht statt. Segelkurstermine werden kurzfristig, je nach Wetterlage, bekanntgegeben).

 

Über die Sommermonate hinweg gibt es RADTOUREN: „geführte Radtour“ und „geführte E-Bike Schnuppertour“, auch jeweils mit Jürgen Koschyk. Bei beiden Touren müssen Rad und Helm selber mitgebracht, bzw. ausgeliehen werden. Die Touren richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer. Fahren Sie mit und ´gehen` sie mit dem Radl auf Entdeckungsreise!

 

Unter den Rubriken GENUSSWANDERUNG, ERLEBNISWANDERUNG und BERGTOUR finden sich die Kurse „geführte Bergwanderung“ (dienstags) und „geführte Bergtour“ (donnerstags) mit Jürgen Koschyk und -seit letztem Jahr neu- der „Wildkräuterspaziergang im Kurpark“ mit der Kräuterpädagogin-BNE Claudia Bernhardt: lernen Sie die heimischen Wildkräuter näher „er“-kennen, riechen, fühlen, schmecken, mit allen Sinnen erleben.

 

Als SOMMER SPEZIAL paßt dazu die „Schlierseer Wanderwoche“, ebenfalls mit Jürgen Koschyk: vom 3. bis 7. Juni und vom 23. bis 27. September finden täglich Bergwanderungen statt. In 2019 feiern wir 100 Jahre Bockerlbahnweg (https://www.schliersee.de/sommer/schliersee-erleben/wandern-und-berge/) und aus diesem Grund werden einige Touren rund um diesen historisch geprägten 12 km langen Wanderweg von Neuhaus-Bahnhof bis zur Waitzinger Alm in der Valepp / Spitzingsee stattfinden.

 

Zu guter Letzt bietet Schliersee unter KULINARIK & TRADITION den „Schießabend für Gäste“ (ab 12 Jahre; Kosten für das Schießen 5 €uro) -an diesem Abend wird der Schützenkönig unter den Gästen gekrönt- in der Schlierseer Schießstätte und die circa 1,5 stündige „Ortsführung Schlierseer G´schichten“ mit Karl Wiedemann an. Auf diesem Spaziergang durch Alt-Schliersee erfahren Sie Wissenswertes und Amüsantes über die Geschichte Ihres Urlaubsortes und der Region. Gäste und Einheimische sind herzlich willkommen!

 

Das Magazin „Schöne Zeiten“ mit Programm und Terminkalender finden Sie unter

https://www.tegernsee-schliersee.de/schoene-zeiten

 

Für das Sommer-Aktivprogramm bitten wir um Anmeldung bei der Gäste-Information Schliersee, tel. 08026-60650 oder per Email tourismus@schliersee.de . Gäste können sich frühestens 10 Tage vor und bis spätestens 15 Uhr am Vortag der Veranstaltung anmelden; Einheimische drei Tage vor der Veranstaltung. Als Einheimische gelten Bürger der Gemeinden Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und Bad Feilnbach. Mit der Gästekarte gelten vergünstigte Preise, oftmals sind die Kurse mit der Gästekarte kostenfrei.

Bei den meisten Kursen liegt die Mindestteilnehmerzahl bei 2 Personen und die maximale Teilnehmerzahl bei 10 Personen. Hunde sind bei den Wanderungen nicht erwünscht.

 

 

Wir wünschen allen Gästen schöne und erholsame, gleichzeitig erlebnisreiche und unvergeßliche Urlaubstage bei uns in und am Schliersee.

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."

 

 

 

Langlaufen mit Bergpanorama – die Valepp-Almen-Loipe am Spitzing

Die Sonne lacht vom winterblauen Himmel, der Schnee glitzert einladend, und die Temperaturen bewegen sich im angenehmen Plus-Bereich: Auf geht’s zu einer Langlauftour im Spitzinggebiet.

Einen anspruchsvollen Rundkurs bietet die Loipe im Bereich der Valepp-Almen. Für klassische Langläufer und sportliche Skater bestens geeignet, schlängelt sich die perfekt gespurte Loipe malerisch zwischen den pittoresken Almhütten  der Valepp entlang.

Fußmarsch zur Loipe

Der Weg zum Einstieg der Loipe ist nur zu Fuß möglich. Entweder über den Roßkopfweg, der kurz hinter der Gaststätte „Alte Wurzhütte“ abzweigt und gut ausgeschildert ist, oder über die Forststraße „Valepperstraße“ zur Albert-Link-Hütte.

Komfortabler marschiert es sich wohl auf der Forststraße, vom Roßkopfweg biegt nämlich nach etwa fünf Minuten ein steiler Trampelpfad ab, der über eine schneebedeckte Wiese zur Loipe führt.

Pittoreske Almen und verschneite Berggipfel

Aber die Anstrengung lohnt sich: Die Lage der Valepp-Almen-Loipe sucht ihresgleichen, und der Ausblick auf die umliegenden tief verschneiten Berggipfel ist grandios. Auf einer Länge von etwa fünf Kilometern können die Langläufer hier ihre Runden ziehen, einige Anstiege und Abfahren sind jedoch nur für Geübte empfehlenswert.

Einkehrschwung zur Albert-Link-Hütte

Wer nach der Loipentour eine Stärkung braucht, kann in der Albert-Link-Hütte einkehren. Auf der sonnigen Terrasse schmecken nach der sportlichen Betätigung ein erfrischendes Weißbier und ein selbst gemachtes Holzofenbrot mit Speck und Käse! Als Langlaufzentrum der Sektion München des Deutschen Alpenvereins bieten die Hüttenwirte auch einen Ski- und Wachsservice an. Dank der familienfreundlichen Umgebung können die kleinen Gäste hier unbesorgt toben und spielen.

Eine Langlauftour am Spitzingsee ist ein ganz besonderes Vergnügen und als Alternative zum Skifahren bestens geeignet!

 

Anfahrt zur Valepp-Almen-Loipe:

Der Straße durch den Ort Spitzingsee bis zur Gaststätte „Alte Wurzhütte“ folgen. Dort zweigen nach links die Forststraße zur Albert-Link-Hütte sowie der Fußweg „Roßkopfweg“ ab. Gehzeit jeweils etwa zehn Minuten.

 

Parkmöglichkeit:

Die Valepp-Almen-Loipe ist nur zu Fuß erreichbar. Die nächstgelegenen gebührenpflichtigen Parkplätze befinden sich am Stümpfling-Sessellift und entlang des Lyrawegs.

 

 

Albert-Link-Hütte

Ganzjährig geöffnet; Mo. Ruhetag (außer Feiertag)

Ute Werner & Uwe Gruber

Tel.: 08026/71264

 

 

 

Katharina Fitz

Wohnhaft in Warngau, geboren in Tegernsee, aber dem Schliersee herzlich zugetan. Zweifache Mama und als freiberufliche Redakteurin, Sprecherin und Schauspielerin viel unterwegs. Steckenpferde: Kunst und Kultur, Natur (vor allem Bäume) und Schuhe!

 

 

 

Das etwas andere Après-Ski-Erlebnis

Ein Tag bei uns in den Bergen am Spitzingsee beim Skifahren ist wirklich etwas ganz Herrliches. Mittlerweile bin ich – wenn ich es mir aussuchen kann – eine „Schönwetter-Skifahrerin“ geworden und erfreue mich dann bei strahlendem Sonnenschein an unserer schönen Landschaft, der frischen Luft und der vielen Bewegung beim Skifahren. Die Brettl gleiten fast wie von allein über die gewalzten Pisten, das oft gesehene und lieb gewordene Bergpanorama Richtung Spitzingsee mit Brecherspitz, Jägerkamp und Rotwand oder Richtung Tegernseer Berge und Tirol liegt vor mir, und schon wird mir die Seele luftig leicht – ganz nach meinem Motto: Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub!

Was macht nun so einen besonderen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis?

Es ist der Abschluss des Tages, der dann das Tüpfelchen auf dem „i“ ist. Je nach Stimmung und Tag ist dieses etwas andere Après-Ski-Erlebnis dann:

ein Besuch bei der Rotwild-Schaufütterung in der Valepp (https://www.baysf.de/de/wald-erkunden/ausflugsziele-tipps/auf-der-pirsch-nach-hirsch-schaufuetterung-von-rotwild-am-spitzingsee.html ). Als naturverbundener Mensch faszinieren mich die Nähe zu den Hirschen und die erholsame Ruhe im Wintergatter sehr. Zur Schaufütterung der Bayerischen Staatsforsten, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, gibt es im Schliersee Magazin schon einige lesenswerte Beiträge:

https://magazin.schliersee.de/wann-kommen-die-hirsche-erlebnis-schaufuetterung/

https://magazin.schliersee.de/wild-im-wintergatter/

https://magazin.schliersee.de/tipp-fuer-naturfreunde-schaufuetterung-am-spitzingsee/

 

 

ein entspannender, abendlicher Wohlfühl-Besuch im monte mare Schliersee zum Evening Chill Out (https://www.monte-mare.de/de/schliersee_evening_chillout_q_a-2882.html?p=2882) am Samstagabend. Die angenehme Atmosphäre im Schwimmbad mit einer wunderschönen farblichen Beleuchtung und bei stimmungsvollem Kerzenlicht, der warme, sprudelnde Whirlpool, in dem die Muskeln schön locker werden, dazu ein bisschen schwimmen und sich den Rücken von den Wasserdüsen am Rand vom Sole-Außenbecken durchmassieren lassen. Das ist Erholung pur:

https://magazin.schliersee.de/evening-chill-out-im-monte-mare-schliersee-ein-ganz-besonders-entspannendes-erlebnis/

 

 

oder

 

 

 

einfach ein paar stille Minuten auf einem Steg oder einer Bank am Schliersee sitzen, über den See in die Berge und den stimmungsvollen Himmel schauen und den schönen Skitag Revue passieren lassen.

 

 

Ursula Höllerl

Mitarbeiterin in der Gäste-Information Schliersee, aufgewachsen in Neuhaus und Miesbach. Mein Motto: "Ein Tag am Berg ist wie eine Woche Urlaub – egal ob im Sommer zum Wandern oder im Winter beim Schneewandern, Skifahren und Rodeln."