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Mit den Kinderreportern von „schöne zeiten“ auf die Ehard-Alm

Kennst du die Rubrik „Kinderreporter unterwegs“ in unserem Gäste- und Bürger-Magazin „schöne zeiten“? Für jede Ausgabe zieht Chefredakteurin Sandra los, um mit ein paar jungen Reportern die Region zu entdecken. Für die Sommerausgabe geht es auf die Alm. Familie Leitner vom Ehard-Hof hat sich bereiterklärt, den Schülern Rede und Antwort zu stehen. Und ich darf mit!

 

 

Wir starten vom wunderschönen Ehard-Hof in Fischhausen.

Mein Tipp: Auf dem Ehard-Hof in Fischhausen kannst du Urlaub auf dem Bauernhof machen (Ferienwohnungen) und bist gleichzeitig ganz nah am See. Ein echtes Paradies, auch für Kinder. https://www.ehard-hof.de/

 

Für uns als junge und alte Reporter geht es heute ausnahmsweise mit dem Auto der Familie Leitner hinauf zur Ehard-Alm im Ankelalm-Gebiet auf 1321 Meter. Die Straße ist selbstverständlich für den öffentlichen Verkehr gesperrt und du brauchst zu Fuß eineinhalb bis zwei Stunden. Als wir oben ankommen, blitzt und donnert es. Das Wetter hält Valentin und Ayumu nicht auf. Zuerst bekommen die jungen Reporter eine kleine Führung, und das Almgebäude wird auch innen mit dem Heuboden, dem Stall und dem Keller, der als Kühlraum dient und wo der selbst gemachte Käse lagert, genau unter die Lupe genommen. Als wir wieder aus der Hütte rauskommen, hat sich das Gewitter verzogen und das Interview auf der Hausbank kann beginnen. Im Unterricht in der zweiten Klasse der Grundschule Reichersbeuern haben alle Kinder zusammen einen Fragenkatalog entwickelt. Valentin und Ayumu tragen diese Fragen nun vor. Später dürfen sie dann von ihrem Nachmittag auf der Alm im Unterricht berichten. Die Kinder wollen wissen, ob es natürliche Feinde auf der Alm gibt, etwa Bären oder Wölfe. Und sie interessieren sich, wie die Tiere auf die Alm raufkommen und wie groß der Stall ist. „Passen da alle Tiere rein?“, fragt Valentin.

Ich möchte die Antworten nicht vorwegnehmen, denn das Interview kannst du in der Sommer-Ausgabe von „schönen zeiten“ lesen.

Mit einem Schmunzeln wurde auch gefragt, was die Almerin Christina denn so isst, wenn sie oben auf der Alm ist. „Gibt es hier auch Schokolade und Fanta?“, fragt Ayumu. Christina lacht und erklärt, dass es bei ihr beispielsweise ihren hausgemachten Käse oder das selbst gemachte Brot von der Nachbarin gibt und dass sie sich beim Einkaufen im Tal mehr auf die Grundlebensmittel als auf Süßigkeiten konzentriert. Den Käse dürfen wir alle probieren, der schmeckt wunderbar. Astrid hat für die Kinder aber dann doch ein paar Süßigkeiten dabei – und die schmecken nach den vielen Fragen und neuen Eindrücken auf der Alm besonders gut! Nach einem Besuch bei Milchkuh Gladiola geht es dann wieder hinunter ins Tal.

 

 

Vielen lieben Dank an die Familie Leitner für den unvergesslichen Nachmittag auf der Ehard-Alm mit den Kinderreportern!

 

Ehard-Hof

Fischhauser Str. 11

83727 Schliersee

Tel.: 08026/6637

 

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.

 

 

 

Daumen drücken für Cheyenne Loch bei der Freestyle- und Snowboard-WM in Park City (Utah, USA)

Cheyenne Loch ist eine von sieben Raceboardern aus insgesamt 17 Sportlern, die Deutschland bei der 13. FIS Weltmeisterschaft vertreten. Cheyenne ist am Gardasee geboren und in Schliersee-Neuhaus im bayerischen Oberland aufgewachsen.

Die 24-jährige Polizeimeisterin ist in der Weltcup-Mannschaft des deutschen Snowboardverbandes (Snowboard Germany) und geht für den Skiclub Schliersee an den Start. Vor nicht ganz zwei Wochen holte sie sich den dritten Platz im Parallel-Riesenslalom in Rogla (Slowenien) und stärkte damit ihr Selbstvertrauen auf ein gutes Ergebnis in Park City. Nach ihrer Teilnahme am letzten Wochenende am Weltcup-Parallelslalom in Moskau, bereitet sich Cheyenne nun in den USA auf den Parallel-Slalom am 04. und 05. Februar vor.

Trotz Training, Anreisen und Zeitverschiebung hat mir Cheyenne exklusiv für das Schliersee Magazin ein Interview gegeben und eine Videobotschaft aus Utah an uns geschickt.

 

Ulli: Cheyenne, Du hast Dich qualifiziert für die Weltmeisterschaften in Park City (USA) am 4. und 5. Februar. Vergangene Woche hast Du einen tollen dritten Platz im Parallel-Riesenslalom in Rogla erzielt. Beim Weltcup in Moskau musstest Du unter Flutlicht fahren. Hatte das Auswirkungen auf das Ergebnis? Was ist in Moskau passiert?

Cheyenne: Das Flutlicht hatte in Moskau keine Auswirkungen auf das Ergebnis. Das waren eher andere Faktoren. Der Lauf und die Schneebedingungen haben mir einfach nicht in die Karten gespielt. Außerdem liegt mir im Moment der Riesenslalom etwas besser als der Slalom. Ich hoffe das bekomme ich bis zur WM in Park City wieder hin…🙂

 

Ulli: Du hattest einige Verletzungen in den letzten Jahren. Wie hast Du es geschafft, Dich wieder an die Weltspitze zurück zu kämpfen?

Cheyenne: Ja, die letzten Jahre waren in der Tat nicht einfach für mich und haben mich physisch und vor allem auch psychisch sehr viel Kraft gekostet. Dass ich es wieder an die Weltspitze zurückgeschafft habe, habe ich meiner großen Liebe zum Snowboarden und natürlich den Menschen zu verdanken, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.

 

Ulli: Wie hast Du Dich für die Weltmeisterschaften in Park City vorbereitet? Wie dürfen wir uns so ein Training vorstellen?

Cheyenne: Auf die Weltmeisterschaften habe ich mich nicht speziell vorbereitet. 

Mein Training sieht genauso aus, wie in einer normalen Weltcup-Saison. Allerdings war ich heuer das erste Mal seit 2 Jahren nicht verletzt, daher konnte ich im Sommer normal trainieren und auch an der kompletten Vorbereitung im Schnee teilnehmen.

 

Ulli: Wie bist Du überhaupt zum Raceboarden gekommen?

Cheyenne: Irgendwie bin ich da ein bisschen „reingeschlittert“. Früher habe ich alle Disziplinen gemacht. Irgendwann hat mich mein Trainer wohl auf ein Raceboard gestellt und dabei ist es dann geblieben…🙂

 

Ulli: Was war Dein schönstes sportliches Erlebnis? Worauf bist Du besonders stolz?

Cheyenne: Ein spezielles Erlebnis gibt es da eigentlich nicht. Für mich ist jeder gute Schneetag ein schönes Erlebnis. Besonders stolz bin ich darauf, trotz allen Schwierigkeiten jetzt da zu sein, wo ich bin. 

 

Ulli: Wir würden auch gerne die private Cheyenne ein bisserl kennenlernen. Was machst Du in Deiner freien Zeit wenn Du nicht auf der Piste unterwegs bist?

Cheyenne: Wenn ich nicht auf der Piste unterwegs bin, bin ich meistens im Kraftraum oder genieße meine Zeit zu Hause. 

 

Ulli: Du bist am Gardasee geboren und in Neuhaus am Schliersee aufgewachsen. Was sind Deine Lieblingsplätze in Schliersee? Wo könnten wir Dich am ehesten in Deiner Heimat antreffen?

Cheyenne: Für mich ist Schliersee der schönste Platz auf der Welt. Am liebsten schaue ich mir Schliersee von oben an. Egal ob im Winter oder im Sommer, meistens bin ich irgendwo in den Bergen unterwegs.

 

Ulli: Vielen Dank, liebe Cheyenne, dass Du Dir die Zeit für das Interview und die Video-Botschaft genommen hast. Wir drücken Dir hier alle die Daumen!

 

 

 

Montag, 4. Februar, 21:00 Uhr: Parallel-Riesenslalom (Livestream, sportschau.de)

Dienstag, 5. Februar: 21:00 Uhr: Parallelslalom (Livestream, sportschau.de)

 

 

Ulrike Mc Carthy

Geborene Münchnerin und seit vielen Jahren begeisterte „Wahl-Schlierseerin“ Personaldiagnostikerin, Trainerin, Seminarleiterin, Hypno- und Gesprächstherapeutin, Hofbetreuerin im altbayerischen Dorf und vor allem Hobby-Fotografin.

 

 

 

Olympiafieber: Elisabeth Schicho aus Schliersee fliegt nach Pyeongchang

Elisabeth Schicho (Langlauf) hat das Ticket nach Olympia gelöst und wird zusammen mit Biathletin Vanessa Hinz Schliersee in Südkorea gleich doppelt vertreten. Die Freude in Schliersee ist groß.

Elisabeth Schicho macht seit der zweiten Klasse die Langlaufloipen unsicher und freut sich riesig auf ihre Olympia-Teilnahme.

Die Einkleidung und Trainingsvorbereitung laufen auf Hochtouren, trotzdem hat Elisabeth Schicho Zeit gefunden, um unseren Kuramtsleiter Mathias Schrön zu besuchen.

 

 

Ganz Schliersee fiebert mit.

Wir drücken Dir die Daumen, Lisi – danke für den Besuch!

 

 

Judith Weber

Heimatverliebt und reiselustig. Ich liebe Schliersee zu jeder Jahreszeit und bin immer auf der Suche nach neuen Blickwinkeln und Inspirationen. Mit einem Auge für das aktuelle Geschehen interessiere ich mich für alles, was in Schliersee los ist.